BayernSeppl`s kleines TraumStudio
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Deuten Sie in Zukunft all Ihre
Alpträume immer selber !
TRAUM-SYMBOLE "U"
U
Psychologisch:
"U" als geschriebener, plastischer oder gesprochener Buchstabe wird im Sinne von Becher oder Kelch gedeutet.
(Siehe auch "Becher", "Kelch")
U-Bahn
Assoziation: - schnelle Bewegung durch das Reich des Unbewußten.
Fragestellung: - Welche starken inneren Antriebe kann ich bewußt nutzen?
Psychologisch:
Dieses Symbol ist ähnlich wie Straßenbahn zu verstehen. Die rasche
Fahrt (in Gemeinschaft mit anderen) durch Tunnelschächte beschreibt
(nach C. G. Jung) eine "eilige" Begegnung mit dem (kollektiven)
Unbewußten. Man wird für einen kurzen Moment mit einem psychischen
Ausnahmezustand konfrontiert - und sieht auch schon wieder "das Licht
am Ende des Tunnels", um wieder in die realen Bereiche des Bewußten
hochzusteigen. Verwirrend? U-Bahn steht für den Einfluß des Unbewußten
auf die Lebensrichtung. Fährt man im Traum U-Bahn, so verfolgt man
interessiert die Entwicklungen, die aus dem Unbewußten kommen.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen oder darin fahren: in einer Sache wird man zu einem ganz anderen Resultat kommen, als man gedacht
oder gewünscht hat; auch: zeigt viele Probleme an; diese werden einem emotional und psychologisch
durcheinanderbringen; deutet auf Verlust, Unglück und Sorgen in einer eigenartigen Spekulation hin;
- zwischen zwei Haltestellen steckenbleiben: steht für ein moralisches Dilemma; man benötigt viel Geduld
und Umsicht, bevor man die Situation lösen kann.
(Siehe auch "Untergrund")
Übel
Volkstümlich:
(arab. ) : - Kummer und Sorge. (78)
(europ.) : - von einem befallen werden: bedeutet Unpäßlichkeiten.
Übelkeit
Psychologisch:
Im Traum verweist Übelkeit darauf, daß der Träumende etwas loswerden
muß und sich deshalb unwohl fühlt. Übelkeit kann den tatsächlichen
körperlichen Zustand widerspiegeln und auf ein Problem aufmerksam
machen, noch bevor es sich körperlich manifestiert. Aber, weil der
Magen der Sitz der Gefühle ist, kann sie sich auch auf eventuell
belastende Gefühle beziehen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann Übelkeit im Traum darauf hinweisen, daß
der Träumende durch etwas Verdorbenes oder Verfaultes in seinem Inneren
beeinträchtigt wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - empfinden: du lebst in ungeordneten Verhältnissen;
auch: du solltest dein Maß einhalten. (53)
(europ.) : - zeigt an, daß man seine Lieblingsspeise nicht im Übermaß genießen soll;
auch für Frau: eine Geburt kündigt sich an.
(ind. ) : - erdulden: Ermahnung, nicht das rechte Maß
im Leben zu verlieren, insbesondere nicht zu viel zu verlangen und
anzustreben.
(Siehe auch "Ekel", "Erbrechen", "Magenbeschwerden", "Krankheit")
Übellaunigkeit
Volkstümlich:
(ind. ) : - mit deinem Benehmen wirst du nicht viel erreichen.
über (Siehe "Positionen")
Überarbeitung
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du findest Mängel an deinem Plan. (60)
(europ.) : - eine Differenz im Leben; entweder in den Gefühlen oder in den Geschäften.
Überbein (prall-elastischer Knoten an Hand und Fußrücken)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Eine unangenehme Nachricht. (7)
überbleiben
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst deine Freunde verlieren. (83)
Überbleibsel
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: du wirst dich mit wenig begnügen müssen.
über Bord gehen (vom Schiff)
Volkstümlich:
(europ.) : - ins Wasser fallen: ist ein Zeichen für Unglück; man sollte nicht spekulieren, oder man wird sein Geld verlieren.
überbringen
Volkstümlich:
(ind. ) : - etwas: Beförderung.
überdachen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bekommst unverhofft Schutz und Hilfe. (33)
Überdecke
Volkstümlich:
(ind. ) : - haben: du verlangst mehr, als dir gebührt.
Überdosis
Psychologisch:
Es ist eine eindeutige Warnung des Unbewußten, daß man von etwas
(Arbeit, Gefühle, Verpflichtung), zuviel genommen hat, oder nimmt.
Überdruß
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben oder empfinden: durch deine Launen wirst du dich in deiner Umgebung unbeliebt machen.
übereignen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Überlege nochmals dein Vorhaben. (16)
übereilen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Hast bringt dir Schaden. (9)
Übereinkunft
Volkstümlich:
(europ.) : - ist immer als Warnung vor Fehlern in den eigenen Plänen zu verstehen;
man sollte den Vertrag nur lesen, aber vorerst nicht unterschreiben.
übereinstimmen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du machst ein gutes Geschäft mit Gewinn. (60)
überfahren
Psychologisch:
Überfahren werden kann anzeigen, daß man psychische Verletzungen
erleidet oder in eine Verlegenheit (auch finanziell) kommt. Überfährt
man selbst jemanden, warnt das vor Unaufmerksamkeit. Träumt ein Mann,
daß er überfahren wird, so hat er vielleicht auch Angst, im sexuellen
Bereich zu sehr in die passive Rolle gedrängt zu werden. Wird man von
einem Zug, einem Auto oder einer Maschine überfahren, dann hat man sich
in Lebenssituationen hineingewagt, denen man nicht gewachsen ist.
Manchmal aber fühlt man sich auch regelrecht von Menschen überfahren,
die einen unter Kuratel (Pflegschaft, Vormundschaft) stellen möchten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - werden: deine Unvorsichtigkeit wird dich Gefahren aussetzen;
auch: man wird damit rechnen können, aus einer unangenehmen Lage heil herauszukommen.
Man wird damit aber auch gewarnt, andere nicht mit seinen Plänen und Absichten zu überfahren.
Es wird gut sein, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. (5)
- sich von Zug oder Maschine überfahren sehen: man ist der Situation nicht gewachsen;
- etwas: du hast Glück im Unglück. (46)
(europ.) : - werden: verheißt die Rettung aus einer Gefahr; auch, man wird durch jemanden in eine arge Verlegenheit gebracht;
- selbst jemanden: du wirst dir durch Unachtsamkeit Kosten aufhalsen.
Überfahrt
Psychologisch:
Die Überfahrt über einen Fluß oder einen See beschreibt das unbewußte
Gleiten zu anderen Ufern; übersetzt: Man sucht einen neuen Standpunkt
im bewußten Leben, wobei andere Symbole etwas darüber aussagen, ob wir
uns verbessern können.
Volkstümlich:
(arab. ) : - über ein großes Wasser: es werden sich neue Möglichkeiten eröffnen, mit denen man nicht gerechnet hat. (48)
(europ.) : - ein Hindernistraum; je länger die Überfahrt desto größer werden die Schwierigkeiten sein, die zu überwinden sind;
- über das große Wasser: es werden sich neue Möglichkeiten ergeben, mit denen man nicht gerechnet hat;
(ind. ) : - du strebst neuen Zielen zu.
Überfall
Psychologisch:
Bei einem Überfall in der Traumlandschaft nehmen meist unsere Nerven im
Wachleben Schaden. Oft haben wir dann den Streß des Alltags nicht
richtig verkraften können und sind auf dem besten Wege, durchzudrehen.
Allgemein deutet er auf unbewußte Gefühle, Wünsche und ähnliche Inhalte
hin, die plötzlich ins Bewußtsein durchbrechen. Ein Mann, der immer
wieder von einem Überfall auf eine Frau oder sogar einer Vergewaltigung
träumt, könnte ein tiefverwurzeltes sexuelles Problem haben, das
professionelle Behandlung erfordert. Ein einzelner Traum solcher Art
hingegen, gleich ob er sexuelle oder allgemeine Gewalt zum Gegenstand
hat, ist nicht schwerwiegend und sogar ziemlich häufig. Er drückt
starke (wenn auch unbewußte) Gefühle aus, die von einer sexuellen
Abweisung herrühren können (wenn der Traum sexueller Natur ist) oder
von ganz allgemeiner Zurückweisung. Es ist auch denkbar, daß der
Träumer neidisch ist auf den Charme der Frau, auf ihre Schönheit, ihre
gesellschaftliche Rolle, und sie deshalb, bewußt oder unbewußt,
herabwürdigen möchte. Die weibliche Komponente im Mann ist für solche
Kritik aus dem Unbewußten empfänglich.
Volkstümlich:
(arab. ) : - überfallen werden: du begibst dich unnötig in drohende Verhältnisse;
auch: Gefahr durch Mißerfolge, wenn man sich nicht rechtzeitig gegen Übergriffe von außen wappnet und seine
Privatsphäre so gut wie möglich schützt; (84)
auch: in naher Zukunft hat man mit Schwierigkeiten durch herrschsüchtige und egoistische Personen zu rechnen;
- jemanden: du ergreifst zur Abwehr der Widrigkeiten die falschen Mittel; man sollte sich bescheidener zeigen und
überlegter handeln.
auch: du bist auf eine Nachricht nicht vorbereitet. (70)
(europ.) : - Durchbruch seltsamer Wünsche; oft nur Alpdruck; Unterbrechung einer beabsichtigten Reise;
- überfallen werden: Pläne und Vorhaben werden scheitern.
(ind. ) : - man wird dich verfolgen;
- sehen: du wirst schlechte Nachrichten erhalten.
überfliegen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst ein leichtes, frohes Leben haben. (17)
Überfluß
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: du gibst dich trügerischen Hoffnungen hin; du mußt sparsam sein. (22)
(pers. ) : - Ein Sinnbild, das zur Vorsicht mahnt. Es ist zwar
manchmal mit unerwartetem Gewinn und daher segensreicher Zeit verbunden,
doch in aller Regel weist es auf kommenden Überdruß und Langeweile hin. Allgemein will es zur Besinnung aufrufen,
das Glück nicht in Luxus und Fülle, sondern im Einklang mit den Regeln der Natur zu suchen. (Frau+/Mann+)
(europ.) : - Luxus besitzen: verheißt Erfolge im Leben, gutes Auskommen und sich immer im Recht befinden;
- auch; haben oder genießen: man wird Verluste erleiden.
(ind. ) : - haben: du wirst einen kleinen Verlust haben.
Überflutung
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gefahr für dein Vermögen. (92)
(europ.) : - ein ausgezeichnetes Omen für finanziellen Erfolg.
(Siehe auch "Deiche", "Fluß", "Überschwemmung")
Überführung
Volkstümlich:
(europ.) : - über einen Fluß: bedeutet Glück und Segen; - eines Täters: bringt Verluste.
überfüllen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du verschwendest dein Vermögen. (89)
Übergabe
Psychologisch:
Übergabe kann im Sinne von Kapitulation auffordern, sich einer
mißlichen Situation nicht länger zu widersetzen, weil man sie doch
nicht mehr ändern kann. Wenn man jemandem etwas übergibt, warnt das vor
Verlusten durch eigene Unvorsichtigkeit.
Volkstümlich:
(europ.) : - von etwas: bedeutet unvorsichtiges Handeln.
Übergang
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Feind versucht einem eine Falle zu stellen.
übergeben (sich-)
Psychologisch:
Das Unbewußte hat genug und will etwas loswerden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du stehst an einer Schicksalswende. (50)
(ind. ) : - sich: du wirst neue Pläne in die Tat umsetzen.
(Siehe auch "Erbrechen", "Husten")
überholen
Psychologisch:
Es ist offensichtlich, daß andere Menschen besser oder zumindest
schneller als wir sind. Solche Traumsituationen treten meist dann auf,
wenn man sich schwach und unfähig fühlt. Auch bei
Minderwertigkeitsgefühlen und wenn man sich unterschätzt, fordert diese
Traumsituation einen auf, sich auf seine eigene Geschwindigkeit und
seine eigene Fähigkeiten zu besinnen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst deine Gegner besiegen. (61)
(europ.) : - bedeutet eine Beförderung in der Position und den guten Einfluß eines Menschen, den man von der Seefahrt her kennt.
(ind. ) : - jemand im Laufen: du wirst den Betreffenden überleben.
(Siehe auch "Fahren")
überhängen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Warnung vor Gefahr. (47)
überlaufen
Psychologisch:
Überlaufen (Überkochen) zeigt an, daß man sich durch Überschwemmung und
Voreiligkeit selbst schaden wird; man sollte bedachtsamer vorgehen.
Überläufer (Abtrünniger) fordert auf, mutiger die eigenen Überzeugungen
zu vertreten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - etwas sehen: du wirst in Überfluß leben;
- abtrünnig sein: du wirst einen Freund verlieren. (17)
(europ.) : - etwas überlaufen sehen: bringt Schaden durch Hindernisse;
- selbst zum Feind überlaufen: man wird eine feige Handlung begehen.
(ind. ) : - etwas: glückliche Lebensverhältnisse.
überleben
Volkstümlich:
(arab. ) : - Nimm es nicht so ernst, der Erfolg kommt. (80)
Übermensch
Psychologisch:
In Wunschträumen vor allem bei jungen Menschen, taucht Supermann
regelmäßig auf. Man versteht die Welt noch nicht recht und fühlt sich
dauernd unterlegen. Da träumt man schon mal von Superkräften, mit denen
man alle Probleme einfach hinwegfegen kann. Wenn Erwachsene noch solche
Träume haben, deutet das meist auf eine ernste seelische Störung hin.
Ein tiefes Gefühl der Unzulänglichkeit soll durch Größenwahn
ausgeglichen werden. Häufen sich solche Träume, sollte man sich an
einen Psychologen wenden.
übermütig
Volkstümlich:
(ind. ) : - sein: Trauer.
Übernatürliches
Psychologisch:
Selbst die prosaischsten und materialistischsten Menschen träumen
gelegentlich von übernatürlichen Wesen oder Vorfällen. Diese Träume
können beunruhigend sein, wenn wir sie nicht als Metaphern für
Ereignisse oder Gefühle in unserem Wachleben annehmen. Es gibt jedoch
keine Beweise dafür, daß sie wirklich etwas mit übernatürlichen Dingen
zu tun haben, auch wenn medial veranlagte Personen dies manchmal
behaupten. Tiefgläubige Menschen reagieren auf Träume, in denen die
Religion oder religiöse Symbole eine Rolle spielen, anders als Menschen
ohne Glauben. In fast jeder Religion gibt es eine alte Überlieferung
von Träumen als Botschaften von einer überirdischen Macht. Viele Leute
sind vielleicht auch heute noch geneigt, Träume zu akzeptieren, in
denen religiöse Symbole oder die Begründer des Glaubens als direkte
Anweisungen von dieser Macht erscheinen. Für alle, die in einem
bestimmten Glauben groß geworden sind, ist es wahrscheinlich, daß der
Traum sie anweist oder drängt, im Einklang mit der Morallehre dieses
Glaubens zu handeln. Dennoch ist es bei diesen Menschen – und sicher
auch bei Neubekehrten zu untersuchen, denn sie könnten eher von
Wunscherfüllung oder gefühlsmäßigen Überzeugungen herrühren als aus
Glaubensgrundsätzen. Wahrscheinlich mahnen diese Träume dazu, ein
Problem des Wachlebens im Licht des Glaubens zu betrachten. Ein Traum
von einem religiösen Symbol, wie Kreuz oder Kruzifix, könnte Ihnen
nahelegen, das spirituelle Element in Ihrem Leben zu bedenken, oder (je
nach Kontext) auf einen Lebensbereich hinweisen, mit dem Sie sich
moralisch auseinandersetzen. Ein Engel oder Teufel im Traum hat
wahrscheinlich nichts mit Religion, sondern mit den guten oder bösen
Instinkten zu tun. Sein Verhalten im Traum – als Mahner oder Versucher
– bezieht sich sicher auf eine kürzlich getroffene oder bevorstehende
Entscheidung bzw. Handlung des Wach-Ichs. Er (die innere Stimme) sagt
einem wohl kaum direkt, was sie von einem hält oder von einem abhalten
will; weitere Traumsymbole stellen dies jedoch klar. Magie oder
Übernatürliches im Traum, daß sich als das Werk eines Zauberers oder
einer Zauberin herausstellt, sollte als Warnung interpretiert werden.
Im Wachleben könnten einige Dinge anders liegen, als es den Anschein
hat. Wer versucht einem zu täuschen? Suchen Sie im Traum nach Hinweisen
auf die Identität des Magiers. Oder sind Sie der Zauberer, der im Traum
seine Tricks anwendet? Wenn ja, spiegelt der Traum Unbehagen oder Angst
wegen eines laufenden Projekts oder einer Verhandlung wider, das bzw.
die mehr auf Ihrem Geschick als auf festen Fakten beruht?
(Siehe auch "Christus", "Engel", "Magie", "Religion", "Teufel", "Zauber")
übernehmen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man gibt dir eine neue Verpflichtung auf. (44)
überqueren
Psychologisch:
Wenn ein Traum davon handelt, daß der Träumende eine Straße überquert,
erkennt er drohende Gefahr, Angst oder Unsicherheit. Überquert er ein
Feld, hat er vielleicht ein falsches Gefühl von Sicherheit, oder aber
er muß seine Gefühle nach außen bringen. Das Traumsymbol weist
möglicherweise darauf hin, daß der Träumende etwas begegnet, das er
nicht unter Kontrolle halten kann. Vielleicht stemmt er sich gegen die
Mehrheit an oder gegen etwas, das größer ist als er.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Überquerung eines Flusses
oder einer Kluft oft den Tod – nicht unbedingt jenen endgültigen
Schritt, aber vielleicht wichtige spirituelle Veränderungen.
Überraschung / überraschen
Volkstümlich:
(arab. ) : - werden: du wirst gegen deinen Willen ein Geheimnis preisgeben;
- selbst: du wirst Verlorenes wieder finden. (15)
(europ.) : - Überraschung kündigt unerwartete Probleme an, die man nur durch vorsichtiges Handeln vermeiden kann.
(ind. ) : - werden: sehr gute Zeiten für dich.
überreden
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man will dich für eine Tat gewinnen. (7)
Überrock
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast einen wichtigen Gang vor. (61)
(ind. ) : - anziehen: du wirst dich erkälten;
- ausziehen: du wirst dich stets im besten Lichte zeigen.
überrumpeln
Psychologisch:
Überrumpeln fordert Mut zur raschen Überwindung von Hindernissen und
Problemen, weil sonst neue Ängste und Bedenken dem entgegenstehen.
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet Überwindung von Unannehmlichkeiten.
(ind. ) : - jemand: du mußt eine List anwenden.
überschreiben
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sei vorsichtig in schriftlichen Dingen. (44)
überschreiten
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast einen Entschluß gefaßt. (7)
Überschuß
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du siehst alles zu rosig. (49)
überschütten
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Unvorsichtigkeit bringt dir Schaden. (31)
Überschwemmung / überschwemmen
Assoziation: - Überfluß an Emotionen.
Fragestellung: - Welche Gefühle sind mir zu viel?
Psychologisch:
Träume von Überschwemmungen verweisen, weil sie den Träumenden
ängstigen, häufig auf die Befreiung positiver Energie hin. In der Regel
handelt es sich um einen Überschuß an Eindrücken und unterdrückten oder
unbewußten Gefühlen, die aus dem Weg geräumt werden müssen, bevor der
Träumende wirkliche Fortschritte machen kann. Wenn er sich mitten in
einer Hochwasserflut befindet, verweist dies darauf, daß er sich von
diesen Emotionen überwältigt fühlt. Beobachtet er hingegen, wie sich
das Hochwasser ausbreitet, symbolisiert dies Selbstversunkenheit. Ein
Traum von einer Überschwemmung kann häufig auch auf Depressionen
hinweisen. Tiefenpsychologisch deutet man sie als bewußte Inhalte, die
das Bewußtsein plötzlich überfluten; wenn das Wasser dabei trüb
aussieht, kann das für die Psyche gefährlich werden. Eine Psychose kann
so ihren Anfang nehmen. Handelt also ein Traum von einer
Überschwemmung, ist er auf jeden Fall ernst zu nehmen. Wenn es dem
Träumenden in der Regel schwerfällt, sich mit Worten auszudrücken, kann
ein Traum von einem Hochwasser ihm die Möglichkeit verschaffen, sich
auf angemessene Weise mit seinen Ängsten und Sorgen zu beschäftigen.
Spirituell:
Ein Zyklus ist zu Ende, ein neuer beginnt. Alter Kummer und emotionale
Verwirrung werden fortgewaschen. Der Kopf wird klarer, und der Weg nach
vorn ist gereinigt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deutet auf eine unvorhergesehene Trennung:
man ist mit seinen Problemen überfordert; Not und Elend; (99)
auch: man dürfte mit sehr vielen zudringlichen Menschen zu tun
haben, die einem mit allerlei Bitten und Wünschen belästigen;
- erleben: man wird von etlichen Menschen um Hilfe und Unterstützung gebeten werden;
- dabei untergehen: man muß sich ernsthaft auf die Bewältigung möglicher Schwierigkeiten,
die in Zukunft auftreten können und sich bereits ankündigen, vorbereiten;
- vor dem Wasser weglaufen: man läuft vor sich selbst weg. (91)
(europ.) : - gewisse Gefühle und Triebe werden maßlos und unter Umständen gefährlich;
zeigt Ereignisse an, die dich besonders im geschäftlichen Bereich nahe berühren dürften;
ungünstig für Liebesaffären Verluste aller Art; man vermeide Streitigkeiten;
- sehen oder erleben: kündet einen zudringlichen Besuch oder Verkehr mit einem zudringlichen Menschen an;
- werden Städte oder Landstriche von dunklem reißendem Wasser überschwemmt: bedeutet großes Unglück
und Tod durch eine schreckliche Katastrophe;
- werden Menschen von der Flut mitgerissen: verheißt Trauer und Verzweiflung, die das Leben sinnlos machen;
- ein großes, mit klarem Wasser überschwemmtes Gebiet: verkündet Gewinn und Sorglosigkeit
nach scheinbar hoffnungslosen Kämpfen mit dem Schicksal.
- bei einer das Wasser ins Zimmer fließen sehen: bedeutet bei klarem Wasser einen
vornehmen Besuch oder besonderen Gewinn, bei trübem Wasser Unglück und Streit;
- davor flüchten: man ist auf der Flucht vor sich selbst.
(ind. ) : - sehen: warnt vor finanziellen Schwierigkeiten; deine Gläubiger drängen dich
oder auch: du gerätst in Unfrieden mit deinen Angehörigen.
(Siehe auch "Fluß", "Meer", "Strom", "Wasser")
Überstunden
Psychologisch:
Ein Signal der Seele, daß man vielleicht zu untätig war und mehr Elan braucht.
überteuert
Volkstümlich:
(ind. ) : - werden: du wirst durch Schaden klug.
Übertragungsurkunde
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen oder unterzeichnen: es muß ein Prozeß gewonnen werden; man sollte Ratschläge mit
bedacht auswählen, da man wahrscheinlich der Verlierer sein wird.
(Siehe auch "Urkunde")
übertreiben
Volkstümlich:
(arab. ) : - Bleib bei der Wahrheit. (11)
Überwachung
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man belauert dich. (5)
(europ.) : - einen Menschen beobachten: jemand wird versuchen, sehr intime Dinge herauszubekommen,
um sie gegen einem zu verwenden.
- etwas aus dem Fenster beobachten: du wirst bespitzelt; Geheimnisse, sollte man gut hüten.
Überweisung
Psychologisch:
Die Überweisung zeigt im Traum an, daß Energien abgegeben werden müssen. Wohin geht die Überweisung?
überwinden
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sieh nicht in die Vergangenheit, die Zukunft ruft dich. (12)
(ind. ) : - etwas: du mußt Seelenstärke zeigen.
Überzieher / überziehen
Volkstümlich:
(europ.) : - man leidet unter Widersprüchen, die von anderen aufgedeckt werden; Vorsicht vor Betrug; (90)
- Mantel: ermahnt zur Vorsicht und verlangt Entschlossenheit gegen alle Anfechtungen von außen;
- einen neuen sehen oder tragen: Fortuna höchstpersönlich ihre schützende Hand über alle Wünsche;
- sich einen leihen: man wird durch die Fehler Fremder unglücklich werden.
(ind. ) : - sehen: ermahnt, mehr auf die Gesundheit zu achten.
(Siehe auch "Jacke", "Kleidung", "Mantel")
Überzug
Volkstümlich:
(ind. ) : - über ein Bett: baldige Verheiratung.
U-Boot
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du schämst dich und möchtest dich verstecken. (67)
(Siehe auch "Unterseeboot")
Ufer
Psychologisch:
Die Ufer sind Traumsymbole, die auf den kontrollierenden Verstand
hindeuten. Das Wasser, also die Gefühlswelt, wird durch die Ufer
eingedämmt und reguliert. Die Beschaffenheit der Ufer in Zusammenhang
mit der des Wassers geben Aufschluß über das Verhältnis zwischen
Verstand und Gefühlen des Träumenden, zwischen Bewußtsein und
Unterbewußtsein. Manchmal weist es auch darauf hin, daß man
Entscheidungen über den weiteren Lebensweg treffen muß, nachdem man
bereits neue Ufer erreicht hat. Hält sich ein Träumender im Traum am
Ufer eines Flusses auf, hat er entweder Angst vor eventuellen
Entwicklungen oder möchte sich so lange wie möglich in Sicherheit
wissen, da ihm bewußt ist, daß dieser Zustand nicht ewig dauern wird.
Befindet er sich am Ufer eines Sees oder Meeres, darf er beruhigt in
die Zukunft blicken. Ungünstige Bilder sind hierbei sowohl betonierte
wie auch überschwemmte und morastige Ufer. Sind die Ufer im Traum
allerdings natürlich gewachsen und halten dem Wasser stand, so ist dies
positiv zu deuten. Im Traum ist es oft das rettende Ufer, an dem man
sich von seinen Strapazen ausruhen und mit frohen Menschen
zusammentreffen kann. Sind die Ufer überschwemmt, wird man im Wachleben
in eine fatale Lage gestürzt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: unbestimmte Sehnsucht; (84)
- daran spazierengehen: durch dein Benehmen wird sich dein Wunsch nie erfüllen;
- sich an einem sehen: läßt auf eine bevorstehende Veränderung der Lebens- und Gefühlslage schließen.
Man wird sich sehr umstellen müssen, denn auf dem bisherigen Wege geht es nicht weiter. (66)
(europ.) : - Umstellung im Leben; man zaudert, welche Richtung man einschlagen soll;
- oder Gestade auf- und abgehen: deutet auf das Erreichen eines Zieles;
- an einem Bach- oder Flußufer sein: kündet frohe Stunden an, die jedoch schnell dahinfließen,
obwohl man sie gerne festhalten möchte;
- eines entlang laufen: man wird einen ermüdenden Kampf durchstehen müssen, um zu Höherem zu
gelangen; doch schließlich wird man angemessen belohnt;
- eines entlang fahren: man wird von Schwierigkeiten und Unglück gepeinigt werden;
setzt man seine Fahrt ohne hinderliche Zwischenfälle fort: kann man Probleme in Vorteile ummünzen;
- auf einem Pferd an einem Ufer entlang reiten: man wird alle Hindernisse auf dem Weg zu Wohlstand
und Glück furchtlos angehen und überwinden;
(ind. ) : - sehen: du wirst eine längere Reise machen;
- daran ruhen: zufriedenes Leben;
- daran wandern: Sehnsucht nach der Ferne.
(Siehe auch "Fluß", "Überschwemmung" und unter den Bezeichnungen für Gewässer, die ein Ufer haben)
Ufo
Assoziation: - Furcht vor, und Freude am Unbekannten; entlegene Welten.
Fragestellung: - An welcher Stelle bin ich bereit, in unbekannte Reiche vorzudringen?
Psychologisch:
Man hält Ufos für Weltraumfahrzeuge anderer Planeten. C. G. Jung gab
ihnen die Bedeutung von Ganzheitssymbolen, nachdem er Ende der
fünfziger Jahre eine eigene Untersuchung über Ufos angestellt hatte.
Nach seiner Forschung drücken Ufos den Wunsch aus, innere Zerrissenheit
und Gespaltenheit zu beseitigen. Ufos sind im Traum oft Bilder für die
Ahnungen und schöpferischen Ideen, die dem Träumenden zufliegen. In
diesen Traumsymbolen liegt aber auch die Warnung an den Träumenden,
sich nicht von der Realität zu entfernen.
(Siehe auch "Fliegen", "Flugzeug")
Uhr
Assoziation: - Zeitplanung; Maß.
Fragestellung: - Wieviel Zeit habe ich? Was geht zu Ende?
Psychologisch:
Das Symbol der Uhr veranschaulicht immer Vergänglichkeit,
Unbeständigkeit und Weiterentwicklung. Tritt es im Traum besonders in
Erscheinung, möchte es den Träumenden darauf aufmerksam machen, seine
Zeit gut zu nutzen und sich ihm bietende Chancen zu ergreifen.
Vielleicht muß er sich stärker mit seiner Zeitplanung oder mit seinen
Pflichten beschäftigen; vielleicht sollte er auch erkennen, daß es eine
gewisse Dringlichkeit gibt bei dem, was er tut. Hört er im Traum eine
Uhr ticken, sollte er sich um eine konsequente Erfüllung seiner
Pflichten bemühen. Blickt er im Traum ständig auf die Uhr, fürchtet er,
seine Pflichten nicht sachgemäß erfüllen zu können und fühlt sich von
den an ihn gestellten Erwartungen überfordert. Oft ist sie die
Lebensuhr und übersetzt die Angst, daß das Leben zu schnell vergehen
könnte: Man achte auf die Zeiger, welche Tageszeit sie anzeigen, um
Genaueres zu erfahren. Ist es kurz vor zwölf, kündigt das Unbewußte an,
daß eine Angelegenheit, die vielleicht gerade ansteht, schleunigst
erledigt werden muß. Es kann sich natürlich ebenso um Lebensabschnitte
handeln, die von der Uhr angezeigt werden. Die Uhrzeiger deuten
vielleicht auf Zahlen, die für den Träumenden persönlich wichtig sind.
Klingelt im Traum ein Wecker, wird der Träumende vor einer Gefahr
gewarnt. Man achte auch darauf, ob die Uhr die richtige Zeit anzeigt,
bzw. vor- oder nachgeht (man hat oft im Traum ein Gefühl dafür). Bleibt
eine Uhr plötzlich stehen, geht eine Lebensphase zu Ende.
Stehengebliebene Uhren verweisen häufig darauf, daß man eine Pause
einlegen sollte. Zerbricht sie im Traum, stehen verhängnisvolle Zeiten
bevor. Die goldene Uhr kann vor Täuschungen und Betrug warnen.
- Armbanduhr: Die Armbanduhr verdeutlicht im Traum sozusagen die Zeit, die man mit sich herumträgt. Dieses
Traumsymbol ist ein verbreitetes Symbol für den verinnerlichten Zeitdruck.
- Bahnhofsuhr: Das Traumsymbol Bahnhofsuhr deutet an, daß man immer unterwegs ist und sich deswegen gehetzt
fühlt. Es kann auch darauf hindeuten, daß es höchste Zeit für eine notwendige Veränderung ist.
- Digitaluhr: Die Digitaluhr ist die technische Uhr, die im Traum auf eine entfremdete Einstellung zur Zeit verweist.
Man erlebt den Zeitablauf nicht mehr als ein Prozeß.
- Eieruhr: Die Eieruhr verweist im Traum auf kleine Zeitabschnitte hin. Dies mag ein Hinweis darauf sein, daß man
seine Zeit genauer, also in kleineren Abschnitten planen sollte.
- Kirchenuhr: Die Kirchenuhr ist die große Uhr, die vom Kirchturm aus den Überblick besitzt und das Leben der
Bewohner beherrscht. Zugleich wird hiermit auf die Spiritualität verwiesen und damit auf den inneren Rhythmus.
Dieses Traumsymbol tritt stets dann auf, wenn auf die Diskrepanz zwischen von außen bestimmter Zeit und inneren
Rhythmus verwiesen werden soll.
- Pendeluhr: Bei der Pendeluhr wird im Traum meistens auf den Ausschlag des Pendels verwiesen. Dieses
Traumsymbol zeigt an, daß es auf und ab geht.
- Sanduhr: Die Sanduhr verweist meistens im Traum auf die "gute, alte Zeit".
- Wanduhr: Die Wanduhr ist in ihrer Symbolik im Traum auf den Raum bezogen, in dem sie angebracht ist. Sie
beherrscht die Zeit in diesem Raum, mit dem ein innerer Raum oder Bereich des Träumers angesprochen ist.
- Wecker: Der Wecker oder die Weckuhr deutet als Traumsymbol fast immer daraufhin, daß man endlich erwachen
sollte. Das heißt, daß man mit mehr Bewußtsein durch sein Leben gehen sollte. Das ist der Kampf gegen den Schlaf
in Sinne von Gurdjieff.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert eine Uhr die Erkenntnis von Alter und Zeit.
Artemidoros:
Die Uhr bedeutet Handlungen, Unternehmungen, Bewegungen und
Inangriffnahme von Geschäften: Alles nämlich, was die Menschen tun,
vollbringen sie im Hinblick auf die Stunden. Deshalb ist es übel und
verhängnisvoll besonders für Kranke, wenn eine Uhr zusammenfällt oder
zerbricht. Immer ist es besser, die Stunden vor der Mittagszeit als
nach derselben zu zählen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du solltest nicht unpünktlich sein; (56)
- eine große sehen: deutet auf eine knapp bemessene Zeit;
- aus Gold: du wirst Neider haben; (47)
- kurz vor Zwölf: man wird sich vor einer wichtigen Entscheidung gestellt sehen; (41)
- der große Zeiger läuft schnell um das Ziffernblatt herum: man ist mit dem bisherigen Verlauf des Lebens unzufrieden;
- geschenkt bekommen: von einer Krankheit genesen; (39)
- schlagen hören: Pünktlichkeit ist dir sehr anzuempfehlen;
- aufziehen: du wirst an die Erfüllung deines Versprechens erinnert werden;
auch: man gibt dir noch eine Frist; (70)
auch: ein neuer Lebensabschnitt hat begonnen;
- verstellen: du bist verliebt und hast ein Rendezvous; (12)
- zurückstellen: schiebe eine wichtige Sache nicht länger hinaus; (43)
- bleibt stehen: ein großer Schrecken trifft dich; (66)
- stehengebliebene: du wirst den besten Augenblick zur Ausführung deines Vorsatzes versäumen;
- fallen lassen: Krankheit und Kummer; (96)
(europ.) : - Symbol für die Angst, daß das Leben zu schnell verstreicht; gilt auch als Mahnung, die Zeit weise zu nutzen;
- schlagen hören: man steht vor einer wichtigen Entscheidung im Leben;
- sehen: kündet das Herannahen einer entscheidenden Stunde an;
- eine stehengebliebene sehen: zeigt ein unerwartetes Ende eines Zustandes oder einer nahen Bekanntschaft an;
- kurz vor zwölf: man wird jetzt vor eine wichtigen Entscheidung gestellt werden und sollte nicht zögern;
- läuft der große Zeiger viel zu schnell: man ist mit dem bisherigen Leben sehr unzufrieden;
- aufziehen: ein neuer Lebensabschnitt beginnt jetzt.
(ind. ) : - aufziehen: du wirst eine gute Aufnahme finden; Stelldichein;
- goldene: man hat die Absicht, dich zu bestehlen;
- zerbrechen: man wird dich verachten;
- schlagen hören: Zeit ist für dich Geld;
- stehengebliebene: ein Todesfall in der Ferne.
(Siehe auch "Armbanduhr", "Sanduhr", "Zahlen", "Zeit", einzelne Tageszeiten)
Uhrmacher
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du solltest einen Arzt befragen. (6)
(ind. ) : - du wirst einen heiklen Auftrag erhalten.
Uhu
Psychologisch:
Uhu steht ähnlich wie Eule für Erfahrungen und Weisheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: eine unheimliche Bekanntschaft machen; hüte dich vor schlimmer Umgebung;
auch: man will dich erschrecken. (16)
- hören: Deutet auf eine schwierige Situation, die uns aus üblem Umgang erwachsen ist.
Man ist bedroht, aber wird Hilfe bekommen. (31)
(europ.) : - zeigt Klugheit an;
- sehen: eine alte Weisheit wird sich an einem selbst bewahrheiten;
- schreien hören: Krankheit, Kosten sowie Verlust; man hat nicht den besten Umgang und daraus ergeben sich Schwierigkeiten.
(ind. ) : - schone deine Gesundheit.
(Siehe auch "Eule")
Ulan (Lanzenreiter)Volkstümlich:(ind. ) : - du wirst erhoffte Erfolge erzielen.
Ulk (Spaß)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Hüte dich vor Einbildungen. (28)
(Siehe auch "Spaß")
Ulme (Baumart)Psychologisch:
Die Ulme ist ein Symbol für Kälte und wird mit hohem Alter in
Verbindung gebracht. (Wie gesund sah der Baum im Traum aus?) Sie steht
auch für Vorsicht, Verantwortungsbewußtsein und Ausdauer.
Artemidoros:
Die Ulme und all ihre Unterarten sind nur für Männer, die ins Feld
ziehen, und für Zimmerleute von Nutzen. Für die einen, weil aus ihrem
Holz Waffen gefertigt werden. Für die anderen, weil sie als Zimmerleute
damit ihren Unterhalt verdienen. Allen anderen Menschen bedeuten sie
Armut und bittere Not, weil sie keine Früchte tragen.
Volkstümlich:(arab. ) : - Langes Leben. (90)
(europ.) : - ist ein sehr glückverheißendes Omen; das Leben wird einem Geld zufließen lassen; Erfolg.
(ind. ) : - du wirst ein schönes Leben führen.(Siehe auch "Baum")
umackern
Volkstümlich:
(arab. ) : - du nimmst dir zu viel vor und wirst deshalb nicht alles zustandebringen.
(Siehe auch "Acker", "Feld")
Umarmung
Assoziation: - liebevoller Schutz; Anerkennung.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir braucht mehr Aufmerksamkeit?
Psychologisch:
Das Traumsymbol Umarmen deutet meist auf körperliche Nähe, Zärtlichkeit
und Sicherheit hin. Freud deutete sie als Wunsch nach geschlechtlicher
Vereinigung. Wir sollten aber darauf achten, wen wir umarmen; ist es
jemand, den wir lieben oder von dem der weitere Traumverlauf als von
einem liebenswerten Menschen berichtet, dürfen wir uns getrost auf
Glück in der Liebe einstellen. Ist es aber ein Mensch, den wir im Traum
nicht so sehr sympathisch finden, sollten wir im Wachleben vor Arglist
und um falsche Freunde einen weiten Bogen machen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: es stehen familiäre Zwistigkeiten und menschliche Entzweiung ins Haus;
gleichzeitig eine Warnung, mit seinen Mitmenschen weniger hart umzugehen,
als auch sich vor Schmeicheleien zu hüten;
- die ganze Welt umarmen wollen: man sollte sich vor übler Nachrede in acht nehmen;
- jemanden gleichen Geschlechtes: trau nicht Freundlichkeiten, sie sind nicht immer echt; (17)
- jemanden anderen Geschlechtes: man wird jemanden kennenlernen; (9)
- ein Liebespaar sich: Sehnsucht nach Liebe;
(pers. ) : - Kein guter Hinweis: Im Traum jemanden zu umarmen,
umarmt zu werden oder Zeuge einer Umarmung zu sein prophezeit
familiäre Zwietracht und menschliche Entzweiung. Sie sollten weniger hart mit Menschen umgehen, die Sie achten oder
die von Ihnen abhängig sind. Zugleich sollten Sie darauf achten, nicht so leicht auf Schmeichler hereinzufallen und nicht
jedem unaufrichtigen Kompliment Glauben schenken. (Mann+/Kind–)
(europ.) : - Warntraum vor einer potentiellen Gefahr durch Täuschung in Liebesaffären und geschäftlichen Dingen;
- sehen: mahnt zur Vorsicht vor falschen Freunden und schmeichlerischen Bekannten;
- von zwei Liebenden sehen: erwachen von eigenen Liebesbedürfnissen;
- umarmt werden: ein Mensch will einem völlig "in Besitz" nehmen oder auch umgekehrt;
- selbst jemanden umarmen: man wird einen neuen Menschen kennenlernen;
- Umarmt eine Frau einen Mann, läßt sie sich auf zweifelhafte Avancen von Männern ein.
- Umarmt eine verheiratete Frau fremde Männer, ist ihr guter Ruf in Gefahr, weil sie sich die Aufmerksamkeit
anderer Männer gefallen läßt.
(ind. ) : - die Eltern: du wirst über irgendeine Sache staunen;
- du wirst Liebesglück genießen.
umbauen
Assoziation: - das Haus des Selbst neu gestalten.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir braucht mehr Raum oder Erneuerung? Wie möchte ich vor der Welt dastehen?
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast große Pläne vor. (40)
(Siehe auch "Haus")
umbetten
Volkstümlich:
(arab. ) : - Hochzeitsnacht. (7)
umbiegen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man wartet auf deine Entscheidung. (46)
(ind. ) : - du wirst Erfolge haben.
umblasen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du mußt dich stärker zur wehr setzen. (52)
umblättern
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du mußt etwas Neues beginnen, das Alte ist abgeschlossen. (12)
(ind. ) : - du bist unbeständig.
umblicken
Volkstümlich:
(arab. ) : - Denke an die Zukunft, das Vergangene ist vergangen. (80)
umbringen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Bezähme deinen Zorn, sonst bringt er dir Schaden. (7; 60)
(ind. ) : - jemanden: du wirst eine große Gefahr überstehen.
umdrehen
Psychologisch:
Meist sitzt uns da jemand (oder die Angst!) im Nacken, der uns übel
mitspielen will - eine Mahnung des Unbewußten, stets den Blick
geradeaus auf das Ziel zu richten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Gegner sinnen auf Böses, sei auf der Hut. (61)
umfahren
Volkstümlich:
(arab. ) : - Bleib auf dem geraden Weg. (10)
umfallen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Liebe hat keinen Bestand. (71)
(ind. ) : - rascher Todesfall oder schwere Erkrankung;
- sehen: du wirst deine Meinung ändern.
umfassen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Eine unerwartete Begegnung. (19)
umgekehrt (Siehe "Positionen")
umgraben
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast deinen Plan geändert, halte jetzt durch. (48)
(ind. ) : - gute Aussichten fürs Geschäft.
umgürten
Volkstümlich:
(arab. ) : - Verlobung und Hochzeit. (33)
(ind. ) : - du mußt stets bereit sein.
Umhang
Assoziation: - magischer Schutz; Heimlichkeit.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist unsichtbar?
Psychologisch:
Wollen man seine Empfindungen vor jemand verbergen oder sich vor der Realität verstecken?
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißt ein unkluges Unterfangen, daß einem unangenehm ins Gerade bringt.
(Siehe auch "Kleidung")
umhauen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Überlege stets, was du tust, damit kein Schaden entsteht. (17)
(ind. ) : - du wirst deine jetzigen Pläne aufgeben.
umherirren
Psychologisch:
Vor allem in Angstträumen irrt man oft kopflos umher, was anzeigt, daß
der Träumer in großer seelischer Not ist, vor allem dann, wenn er
schweißgebadet aufwacht und eine Zeitlang nicht weiß, wo er sich
befindet.
Volkstümlich:
(europ.) : - du wirst einen Freund finden.
(Siehe auch "Verirren")
umkommen
Volkstümlich:
(ind. ) : - im Krieg: dein Familienglück ist von Dauer.
Umleitung
Psychologisch:
Dieses Traumsymbol zeigt an, daß der direkte Weg Ihnen versperrt ist,
also nehmen Sie einen anderen Weg. Es führen stets viele Wege zum Ziel.
Man kann seinen eingeschlagenen Weg auf diese Weise nicht fortsetzen.
(Siehe auch "Straße", "Umweg")
umpflügen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gute Erfolge in der Zukunft. (66)
(Siehe auch "Pflug")
Umschlag
Volkstümlich:
(europ.) : - ist ein Zeichen für ein trauriges Ereignis.
(Siehe auch "Brief")
umschleichen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man lauert dir auf. (70)
umschlingen
Volkstümlich:
(europ.) : - unglücklich oder indifferent den Ehepartner: es kommen Streitigkeiten und gegenseitige Schuldzuweisungen in der
Familie auf einem zu; auch eine Krankheit droht;
- Verwandte: bedeutet Krankheit und Unglücklichsein;
- Liebende sich: es stehen ihnen wegen Treuebruchs Streitigkeiten bevor; in glücklichen Augenblicken: das Gegenteil;
- einen Fremden: kündigt ein unwillkommenen Gast an.
Umsturz
Volkstümlich:
(arab. ) : - Schwierige Zeiten kommen. (41)
Umtausch
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ärger und Verdruß. (13)
Umwandlung
Psychologisch:
Während der Zeit des Erwachsenwerdens finden wichtige transformative
Prozesse statt. Diese treten im Traum oft in der Form plötzlicher
Veränderungen auf, vergleichbar mit der Zeitrafferaufnahme einer
aufgehenden Blüte. Diese Träume in denen offensichtliche Umwandlungen
stattfinden und in denen Dinge transformiert werden, geben meist
Aufschluß über eine Bewußtseinsveränderung. Eine Landschaft wechselt
von dunkel zu hell, von negativ zu positiv, ein Mann wird in eine Frau
verwandelt und umgekehrt, und ein Bild nimmt plötzlich Form, Farben und
Gestalt eines anderen an. Versteht der Träumende dies als Veränderung
hin zum Besseren, kann er mit solchen Situationen in seinem eigenen
Leben besser fertig werden.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene finden Umwandlungen oder Transformationen in
Gedanken- oder Handlungsfreiheit statt oder wenn höhere Impulse
schwächere Reaktionen ersetzen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ein Geheimnis wird dir verraten. (63)
(Siehe auch "Verwandlung")
Umweg
Assoziation: - Richtungsänderung auf dem Lebensweg.
Fragestellung: - Was muß ich umgehen, um mein wahres Ziel zu erreichen?
Psychologisch:
Der Umweg ist die Abweichung auf dem Lebensweg, die uns Zeit kostet -
Lebenszeit! Auch geistige Unbeweglichkeit und Umständlichkeit kann
darin zum Ausdruck kommen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - machen: du bist schlecht beraten; auch: dein Wille setzt sich trotz Hemmungen durch; (11)
- Zögern Sie eine Entscheidung nicht länger hinaus; gehen Sie ihr nicht aus dem Weg.
(europ.) : - machen: warnt davor, vom rechten Lebensweg abzuweichen,
weil dann Pläne und Absichten zum Scheitern verurteilt sind;
auch: sein Ziel wird man nur langsam erreichen.
(Siehe auch "Straße", "Umleitung", "Weg")
umwerfenVolkstümlich:(arab. ) : - Eine böse Nachricht trifft ein. (9)
(ind. ) : - mit einem Wagen oder Schlitten: du wirst Schaden erleiden.
Umzäunung
Psychologisch:
Im Traum können sich die Abwehrmechanismen, die der Träumende einsetzt,
um tiefe Gefühle, Einflüsse von Beziehungen, Ängste und Liebeskummer zu
verhindern, häufig als umzäunter Raum zeigen. Einschränkungen und
Zwänge nehmen in der Regel die Form von Mauern und Barrieren an.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene repräsentieren Umzäunungen im Traum den schützenden Aspekt der großen Mutter.
Umzug (Wohnung)
Assoziation: - neues Leben; ein Neuanfang.
Fragestellung: - Was liegt vor mir? Was bin ich zurückzulassen bereit?
Psychologisch:
Träumt man von einem Umzug, der nicht auf ein tatsächliches Umziehen im
Wachleben hinweist, kann dies ein Hinweis darauf sein, daß sich die
bisherigen Lebensverhältnisse oder die Einstellung zum Leben verändert.
Er schildert unser Gefühl, daß wir uns in unserem augenblicklichen
Wirkungskreis nicht mehr so recht wohl fühlen. Wir sollten überlegen,
wie wir etwas dagegen unternehmen können. Der Umzug aus einer engen
Wohnung in eine größere oder in ein Haus bedeutet, daß wir uns aus
unserer momentanen Enge herausflüchten möchten, wobei diese Enge
besonders auch auf Psychisches oder Geistiges hinweisen kann.
Traditionell versteht man Umzug als innere Unrast, die auf
Schuldgefühle zurückzuführen ist. Manchmal fordert er auch auf, seine
Pläne und Absichten zu ändern, weil sie in der augenblicklichen Form
nicht zu verwirklichen sind.
Volkstümlich:
(arab. ) : - dein Leben wird ein rastloses Umherwandern sein;
auch: man hat mit einer Veränderung seiner bisherigen
Lebensverhältnissen
oder auch seiner Einstellung zum Leben zu rechnen; (64) auch: Streit und Ärger mit den Nachbarn; (40)
(europ.) : - gilt für Ruhelosigkeit und Unbeständigkeit, inbegriffen sind hierbei Ärger, Verdruß und Geldausgaben;
- machen: durch ein Ereignis wird man gezwungen sein, gewisse Dispositionen für die nächste Zukunft vollkommen zu ändern;
- sehen, wie die eigenen Möbel von einem ins andere Haus transportiert werden: es ist kein gutes Omen;
ist jedoch alles wieder behaglich eingerichtet, wird alles wieder gut.
(ind. ) : - sehen: du findest keine Ruhe, weil dein Gewissen nicht rein ist.
(Siehe auch "Enge", "Haus")
Umzug (Festumzug)
Psychologisch:
Hat man geträumt, eingezwängt in einer Menge auf einen Umzug/Festzug
gewartet zu haben: wer oder was war in diesem Zug? Die Bedeutung dieses
Symbols und wofür es stehen könnte, kann sich auf etwas oder jemanden
beziehen, dem eigene Bewunderung gilt (bzw. darauf, was die Sache oder
die Personen repräsentieren). War man selbst mit im Zug und wurde
bejubelt, so ist man vielleicht von einer Idee besessen, für die man
Aufmerksamkeit erheischen möchte.
Volkstümlich:
(europ.) : - steht für die Furcht, daß die Erwartungen enttäuscht werden;
- ein Leichenzug: es erwartet einem Trauer, die ihre Schatten auf die Vergnügungen werfen wird;
- ein Fackelzug sehen oder daran teilnehmen: man wird sich an Lustbarkeiten beteiligen und dadurch die Verdienste schmälern.
Unabhängigkeit
Volkstümlich:
(europ.) : - sein: es könnte einem durch ein Gegner eine Ungerechtigkeit widerfahren;
- durch Wohlstand unabhängig werden: man hat zur Zeit nicht den erwarteten Erfolg; die Zukunft ist jedoch vielversprechend.
unanständig
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast lüsterne Gedanken und Wünsche. (57)
unappetitlich
Volkstümlich:
(arab. ) : - Halte dich von schlechter Gesellschaft zurück. (90)
unartig
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man behandelt dich wie ein Kind. (16)
unbarmherzig
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man wird deine Bitte abschlagen. (60)
(ind. ) : - sein: du hast keinen schönen Charakter.
Unbefugtes Betreten
Psychologisch:
Im Traum unbefugt ein bestimmtes Gelände betreten heißt vielleicht, daß
der Träumende in den persönlichen Bereich eines anderen Menschen
eindringt. Andererseits, wenn es sich um den Intimbereich des
Träumenden handelt, in den unbefugt eingedrungen wird, dann sollte er
sich besser um den Schutz seiner Grenzen kümmern. Es ist manchmal
interessant, bei der Deutung eines solchen Traums zu berücksichtigen,
ob sich der Eindringling freiwillig oder unfreiwillig in den
"verbotenen Garten" gewagt hat. Erst nach der Klärung dieser Frage ist
es möglich zu entscheiden, ob der Träumende tatsächlich Opfer eines
Übergriffs geworden ist.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene nähert sich der Träumende möglicherweise
Wissensbereichen, zu denen er ohne besondere Erlaubnis keinen Zutritt
haben darf.
Volkstümlich:
(europ.) : - sich auf einem Grundstück widerrechtlich aufhalten: man fühlt sich sehr stark zu jemandem hingezogen,
der bereits verheiratet ist; es besteht höchste Gefahr für diese Freundschaft; dies ist eine Warnung.
Unbekannte
Volkstümlich:
(arab. ) : - Eine neue Liebe erwacht. (20)
(ind. ) : - sehen: du wirst günstige Bekanntschaften machen.
UnbekanntesPsychologisch:
Unbekanntes im Traum verkörpert das, was bislang vor dem Träumenden
verborgen war oder was er vorsätzlich verborgen hat. Hierbei könnte es
sich um okkultes Wissen handeln, das nur Eingeweihten zugänglich ist,
aber ebenso um Informationen, die der Träumende nur in Streßsituationen
benötigt. Ist sich der Träumende des Unbekannten in seinem Traum
bewußt, sollte er auch versuchen herauszufinden, ob es ihn bedroht oder
aber etwas ist, daß er verstehen und wissen sollte. Wichtig ist dann
weniger die Information selbst als vielmehr die Art, wie der Träumende
mit ihr umgeht.
Spirituell:
Das Geheimnisvolle - oder Okkulte - bleibt so lange unbekannt und
unbegreiflich, bis der Träumende den Mut aufbringt, sich ihn zu
stellen. Dies ist im Traum leichter möglich als im realen Leben.
Unbeweglichkeit / unbeweglich
Psychologisch:
Unbeweglichkeit im Traum kann äußerst angsterregend sein. Wenn sich der
Träumende in seinem Traum nicht bewegen kann, verweist dies gewöhnlich
darauf, daß er um sich herum Bedingungen geschaffen hat, die ihm nun
zum Nachteil geraten. Er muß solange absolut reglos in seinem normalen
Alltagsleben bleiben, bis er entschieden hat, wie das neue, angemessene
Verhalten aussehen soll. Solche Träume treten auf, wenn der Träumende
sich mit seiner dunklen Seite befaßt und mehr über sich selbst in
Erfahrung bringen will. Der Träumende muß übermenschliche Anstrengungen
auf sich nehmen, um zu überwinden, was ihn niederdrückt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Unbeweglichkeit im Traum
bedingungsloses Sein, das befreite Selbst. Unbeweglichkeit kommt in
diesem Zusammenhang einer dynamischen Reglosigkeit gleich.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du solltest mehr Schwung in dein Geschäft bringen. (18)
(ind. ) : - sein: du mußt mehr Festigkeit zeigen.
(Siehe auch "Lähmung")
Undank
Volkstümlich:
(arab. ) : - erfahren: du wirst bittere Erfahrungen machen; du wirst Verluste erleiden. (91)
(ind. ) : - erfahren: das ganze Jahr wird für dich angenehm sein.
Undeutlichkeit
Volkstümlich:
(europ.) : - sind Gegenstände undeutlich: es wird in Freundschaften Untreue und fragwürdiges Handeln geben.
unehelich
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Liebe ist echt und treu. (53)
(europ.) : - Kind oder dessen Mutter sehen: man wird über einen Menschen ein ungerechtes Urteil fällen;
- selbst ein solches Kind haben: man muß mit einer Sache zurechtkommen.
(ind. ) : - Kind: du hast unter übler Nachrede zu leiden.
Unehre
Volkstümlich:
(ind. ) : - bei jemandem einlegen: eine Verbindung,
die du eingegangen bist, sollst du so bald als möglich lösen.
Unehrlichkeit
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man hat Vertrauen zu dir. (7)
(europ.) : - ein wichtiges Dokument wird verlegt werden, das mit den momentanen Belangen zu tun hat;
auch: Jemand will unsere Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft ausnutzen. Man sei vorsichtig.
Uneinigkeit
Volkstümlich:
(arab. ) : - Streit und Verdruß. (50)
(ind. ) : - du schadest dir selbst.
Unfall
Assoziation: - unerwartete Veränderung; Aufregung.
Fragestellung: - Wo widersetze ich mich der Veränderung?
Psychologisch:
Es gibt eine Anzahl gut dokumentierter Träume, die exakte "Vorhersagen"
späterer Unfälle waren. Die sicherste Theorie dazu (sofern man nicht
ohnehin an Traum-Prophezeiungen glaubt) ist, daß unser Unterbewußtsein
Dinge bemerkt, die sich unserer bewußten Wahrnehmung entziehen. Man
kann beispielsweise von einer bestimmten Frau träumen, die auf einer
ganz bestimmten Kreuzung überfahren wird – und dann passiert genau
dies. Die Erklärung kann sein, daß diese bestimmte Kreuzung einfach
sehr gefährlich ist und die Frau eine unvorsichtige Fußgängerin.
Unbewußt hat man beide Tatsachen registriert und die Wahrscheinlichkeit
erkannt, daß dieser Frau etwas passieren wird. Unterschwellig nehmen
wir ohnehin täglich um uns herum viele erheblich subtilere Einzelheiten
unterschwellig wahr. Wenn man träumt, daß man einen Unfall hat, dann
kommt es darauf an, wie er geschah, speziell, wenn es sich um etwas
handelt, das man regelmäßig benutzt, beispielsweise ein Gartengerät.
Man sehe nach, ob es in einem guten Zustand ist, und sei vorsichtig,
wenn man das nächste Mal damit umgeht. Der Unfall kann aber auch
überhaupt nicht bedeuten, was er darstellt, speziell, wenn noch jemand
beteiligt ist. Diese Art von Traum ist relativ häufig. Der Träumende
wird verletzt, ermordet oder gar getötet. Die speziellen Umstände eines
solchen Traumes sind dann von Bedeutung. Der Unfall kann hier zwei
Bedeutungen haben: Einerseits kann von einem Unfall geträumt werden,
wenn in der Realität tatsächlich ein solcher bereits passiert ist und
der Träumende ihn nun auch psychisch verarbeitet. Andererseits ist der
Unfall auch ein Traumhinweis auf Probleme, denen er sich nicht
gewachsen fühlt. Der Träumende inszeniert im Traum einen Unfall, um
sich seinen Problemen nicht mehr stellen zu müssen. Normalerweise wird
der Träumende gewarnt, vorsichtig zu sein oder sich eine verborgene
Aggression bewußt zu machen - sei es seine eigene oder die von anderen
Person. Unfall enthält eine Warnung, die sich oft auch auf eigenen
Leichtsinn bezieht; man muß das Leben umsichtiger und überlegter
gestalten, sonst kommt man zu Schaden. Worauf sich das konkret bezieht,
ergibt sich aus den persönlichen Lebensumständen. Oft weist er
lediglich auf eine Nachlässigkeit im Wachleben hin, die das Unbewußte
als Unfall bezeichnet, den man nicht so wichtig zu nehmen braucht.
Solche Träume rücken Ängste ins Blickfeld, die etwas mit Sicherheit
oder Unvorsichtigkeit oder mit der Angst vor Verantwortung zu tun
haben. Die daran beteiligten Personen können ausschlaggebend sein.
Mischen sie sich in das Leben ein oder blockieren sie das Vorankommen?
Vorsicht wenn die Traumsituation im wirklichen Leben geschehen sollte!
Spirituell:
Da es in der spirituellen Begrifflichkeit keinen Unfall gibt, bedeutet
dieses Traumsymbol göttliche Intervention oder Einmischung von einer
respekteinflößenden Quelle.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Warnung vor Gefahr; (16) auch: Mahnung vor unvorsichtigem Verhalten im Umgang,
der berufliche Rückschläge zur Folge hat. (13; 21)
(pers. ) : - Die Bedeutung des Unfalls richtet sich nach den anderen Traumbildern, er stellt aber immer eine Warnung dar.
Reisen, geschäftliche Unternehmungen, Risiken in Liebesangelegenheiten, aber auch gefährliche Gegenstände
sind in den folgenden Tagen zu meiden, zumindest aber mit größter Vorsicht zu handhaben. Das Zeichen will
daran erinnern, daß das Leben nicht nur durch Selbstbestimmung gesteuert wird, sondern daß außerhalb des
eigenen Zugriffs Liegendes alle Pläne vereiteln kann. Es gilt, durch ständige Bereitschaft sich neu einzustellen,
seinen Frieden zu finden.
(europ.) : - Warntraum; Vorsicht im Straßenverkehr; man sollte für kurze Zeit keine Reise unternehmen,
da einem der Verlust des Lebens droht;
- sehen: warnt vor dem Verkehr mit leichtsinnigen Menschen;
auch: möglicherweise befindet sich eine nahestehende Person in Gefahr;
- selbst erleiden: persönliches Unglück durch den Verkehr mit leichtsinnigen Menschen;
Unfallgefahr, nicht unbedingt im Straßenverkehr;
- mit Auto oder Bahn erleiden: geschäftliche Mißerfolge stehen bevor;
- mit Boot oder Schiff: Probleme und Schwierigkeiten im privaten Bereich kündigen sich an.
(Siehe auch "Auto", "Motorrad", "Tod")
Unflat
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man will dir durch böse Reden schaden. (81)
Unfreundlichkeit
Volkstümlich:
(europ.) : - eines Menschen, den man liebt: Traum des Gegenteils; die Zuneigung wird auf das Herzlichste erwidert.
Unfug (kindisches und albernes Zeug)
Psychologisch:
Wird Unfug verübt, etwa von Kindern, dann will sich in uns etwas Bahn
brechen, was wir bisher mühsam zurückgehalten haben. Wir sollten uns
selbst mehr Freiheit gestatten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - reden oder treiben: man wird versuchen dich lächerlich zu machen.
(ind. ) : - sehen: du bist ehrgeizig;
- selbst treiben: du wirst dein Gewissen beschweren.
Ungeduld
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du kommst nur langsam dem Ziele näher. (15)
(ind. ) : - haben: sei nicht so leichtsinnig; du mußt mäßiger sein;
- bei anderen sehen: es läßt sich nichts übers Knie brechen.
Ungeheuer
Psychologisch:
Wenn bei alltäglichen Geschehnissen die Verhältnisse nicht mehr
stimmen, muß der Mensch häufig seine Reaktionen unterdrücken. Im Traum
ist dies nicht möglich, daher findet der Geist des Träumenden einen
anderen Weg, um mit dem Problem fertig zu werden. Jedes Ungeheuer, das
im Traum erscheint, ist etwas, was der Träumende künstlich riesengroß
gemacht hat. Er hat etwas, worüber er sich Sorgen macht, personalisiert
und zu einem Lebewesen umgeformt. In der Regel symbolisiert das
Ungeheuer im Traum die negative Beziehung, die der Träumende zu sich
selbst hat, und seine Angst vor den eigenen Gefühlen und Trieben.
Ungeheuer bringen Ängste und Gewissenskonflikte zum Ausdruck,
teils warnen sie vor verdrängten Inhalten des Unbewußten, die ständig
bedrohen, wenn sie nicht bewußt verarbeitet werden, teils kann sich die
Bedrohung auch aus äußeren Lebensumständen (zum Beispiel Absichten)
ergeben. Wenn man träumt, daß man von einem Ungeheuer irgendeiner Art
bedrängt oder verfolgt wird, sollte man sich umdrehen und sich ihm
stellen. Denn das Mysteriöse verliert seinen Schrecken, wenn es
identifiziert wird. Wenn man dem Monster direkt in die Augen sieht, ist
es bereits nicht mehr so furchterregend und kann vielleicht sogar
komische Züge bekommen. Es kann ein Tier sein, das wild und bedrohlich
aussieht, aber mit dem man fertig werden kann. Ist dieses Erkennen des
persönlichen Monsters erst einmal geschehen, dann überrede man es, mit
einem zu sprechen: Man frage es, was es will, und bediene sich, wenn
nötig der "Zwei- Stühle- Technik". Das Monster versucht vielleicht,
einem dazu zu bringen, irgend etwas zu tun oder nicht zu tun. Häufig
kann auch die Farbe des Ungeheuers (siehe "Farben") einen Hinweis
darauf geben, um welches Problem es sich handelt. Ein gelbes Ungeheuer
kann auf Neid und Mißgunst verweisen, ein rotes hingegen verweist auf
Zorn (möglicherweise auf unkontrollierbare Wut). Es deutet auch auf
übersteigerte Lustgefühle hin, auf die unbezähmbaren sexuellen Triebe,
aber auch auf einen seelischen Zustand der Aufspeicherung psychischer
Energie. Wer im Traum mit einem Ungeheuer kämpft, ist mit seinen
Gefühlen im Widerstreit oder kämpft vielleicht auch gegen einen
Krankheitsherd an. Heilung steht in Aussicht, wenn das Ungeheuer
unterliegt oder urplötzlich aus dem Traumbild verschwindet. Fürchtet
man sich vor dem Monstrum, sollte man im Wachleben nicht zuviel von
Menschen erwarten, die sich einem überlegen fühlen. Ungeheuer können
auch auftreten, wenn Mutter oder Vater abgelehnt werden oder die
Notwendigkeit der Ablösung besteht. Treten aber derartige Träume häufig
auf und beängstigen sie den Träumenden sehr, handelt es sich um ein
sehr ernstzunehmendes Warnsignal.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Ungeheuer im Traum die
Angst vor dem Tod und allem, was mit ihm zu tun hat. Ein Ungeheuer kann
eine eher kindliche Angst darstellen.
Volkstümlich:(arab. ) : - sehen: du wirst von einer Gefahr bedroht werden;
auch: du bist zu ängstlich, da ist keine Gefahr. (19)
(europ.) : - Gefahr in Unternehmungen und Unglück;- sehen: kündet eine riskante Bekanntschaft an.
(ind. ) : - sehen: drohendes Unheil schwebt über dir.
(Siehe auch "Archetypen", "Dämonen", "Drache", "Farben", "Krokodil", "Tiere")
Ungehorsam
Psychologisch:
Im positiv erlebten Traum ein Symbol für die Durchsetzung des eigenen
Freiheitsbegriffes. In Verbindung mit einer destruktiven Traumhandlung:
Man neigt zur Verantwortungslosigkeit.
Volkstümlich:
(pers. ) : - Von Ungehorsam zu träumen heißt, daß der Träumende
bald einem Problem gegenübersteht, das die Lösung aber bereits
beinhaltet. Es ist alles nicht so schwierig, wie es scheint. Das
Zeichen empfiehlt, sich bald mit einer Person seines Vertrauens
auszusprechen und hinsichtlich der weiteren Vorgangsweise beraten zu lassen. Ansonsten sollte der Betreffende während der
kommendem Tage die Situation immer wieder genau besehen und stets entsprechend handeln. Allgemein möchte das Signal
ihn daran erinnern, daß er sich den festgeschriebenen Gesetzen des Lebens nicht zu entziehen vermag. (Mann+)
(europ.) : - selbst sein: es liegt eine schwierige Wahl vor einem, möglicherweise im Zusammenhang mit einer Eheschließung.
Ungerechtigkeit
Volkstümlich:
(arab. ) : - Laß dir nicht alles gefallen. (55)
(ind. ) : - erdulden: du wirst alle Pein von dir abwerfen.
ungesetzlich
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du gehst heimliche Wege. (43)
Ungewitter
Volkstümlich:
(arab. ) : - Nun bist du endlich befreit. (10)
(ind. ) : - es wird sich alles zum Guten wenden.
(Siehe auch "Gewitter")
Ungeziefer
Assoziation: - kleinere Probleme; Unannehmlichkeit.
Fragestellung: - Was plagt mich?
Psychologisch:
Meistens wie Insekten (siehe dort) zu deuten. Wenn es sich über den
Träumenden hermacht, beißt, sticht, Blut saugt, gilt es als Hinweis auf
eine große Anspannung, die auf unbefriedigte (bzw. unterdrückte)
Sexualität - besonders bei jungen Menschen - zurückzuführen ist. In
Frauenträumen zeigt Ungeziefer nicht nur unbefriedigte sexuelle
Wünsche, sondern auch manchmal die Angst vor einer unerwünschten
Schwangerschaft an.
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: du bekommst Geld;
- sehen: schlechte Menschen haben es auf deinen Ruin abgesehen;
auch: kleine Hemmnisse machen dich nur energischer; (22)
- von diesen geplagt werden: unangenehme Feinde werden in nächster Zeit seine beruflichen Erfolge
beeinträchtigen oder, wenn er nicht achtgibt, sogar zunichte macht;
auch: Glück in der Lotterie oder Geldgewinn; (6)
- die Plage in Griff bekommen: man darf mit beständigen Glück und Erfolg rechnen.
(europ.) : - verheißt im positiven Fall Glück in der Lotterie, geschäftlichen Vorteil und Gewinn;
im Negativen: verweist auf Leichtsinn im Glücksspiel, auf Geld, das schnell gewonnen und ebenso schnell verloren wird;
- von Ungeziefer geplagt werden: man fühlt sich von einigen Menschen stark belästigt;
- vernichten: fordert zu mehr Fleiß auf.
(ind. ) : - sehen: begehe keine Sünde, denke an dein Versprechen;
- haben: du wirst, wenn du auch noch so arm bist, in deinem Leben zu Wohlstand kommen;
- töten: deine Faulheit ist ohne Grenzen.
(Siehe auch "Insekten")
Unglück
Psychologisch:
Im Allgemeinen hat Unglück im Traum meist gegenteilige Bedeutung;
manchmal warnt es aber auch vor einem unkalkulierbaren Risiko, das man
nicht eingehen sollte. War man selbst in einem Unglücksfall verwickelt,
hat man vielleicht Angst, daß irgend etwas, das man getan oder gedacht
hat, bestraft wird. Ist man in einem Traum nur Beobachter eines
Unglückes, besagt dies, daß es einem an Geborgenheit und Sicherheit,
die man benötigt um den Alltag sicher zu meistern, fehlt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erleben: glücklichen Lebensumständen entgegengehen; Glück im Spiel. (62)
(europ.) : - erleben: verkündet gute Geschäfte und entsprechende Neuigkeiten;
- trifft das Unglück besonders den Träumenden: dir steht eine glückliche Reise bevor; verheißt Glück und Erfolg;
- anderer: warnt vor einem gewagten Vorhaben.
Ungnade
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sei auf andere nicht zu sehr angewiesen. (78)
Unheil
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du mußt mutiger die Sache anfangen. Erfolg. (44)
Uniform
Assoziation: - Einheitlichkeit.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben möchte ich mit anderen etwas gemein
haben? An welcher Stelle möchte ich die Regeln durchbrechen?
Psychologisch:
Spielen Uniformen im Traum eine Rolle, zeigt dies, daß der Träumende
sich mit einer bestimmten Rolle oder einer bestimmten Autorität
identifiziert. So groß sein Widerstandsgeist auch sein mag, ein Teil
seiner Selbst muß doch mit den Idealen und Überzeugungen der sozialen
Gruppe, der er angehört, konform gehen. Das Bild, welches sich der
Träumende von sich selbst in Uniform macht, bestätigt dieses Gefühl der
Zugehörigkeit. Die Uniform ist immer eine Berufskleidung, die den
Träger mit bestimmten Funktionen und Eigenschaften bekleidet. Trägt
eine Person, die in der Wirklichkeit nicht in Uniform auftritt, im
Traum eine, so ist dies ein Persona-Symbol, also ein Hinweis darauf,
wie der Träumende gern von seiner Umwelt gesehen werden möchte.
Uniformen sind meist Hinweise auf Geltungsstreben, Machtgier,
Erfolgsstreben und Wunsch nach Selbstbestätigung. Aber auch übermäßige
Anpassung kann damit dargestellt werden. Dieses Kleidungsstück kann auf
eine gewisse Eintönigkeit hinweisen, auch auf die ewige Gleichmacherei,
aus der wir uns absondern möchten. Wenn die Traumuniform schlecht
sitzt, hat man im Wachleben vielleicht Angst, sich gehenzulassen; sitzt
sie gut, ist das der Beweis für ein übersteigertes Selbstbewußtsein des
Träumers. Oft muß das Recht, die Uniform einer bestimmten Gruppe zu
tragen, verdient werden. Wenn der Träumende von der Zugehörigkeit zu
einer uniformierten Gruppe träumt, bedeutet dies, daß er sich das Recht
auf Anerkennung erworben hat. Die Uniform ist auch ein Symbol der
Ordnung. Der Mann, der von Uniformen träumt, sollte sich fragen,
inwiefern diese Ordnung in seinem Leben fehlt. Denn ganz offensichtlich
fühlt er sich doch nicht so wohl in einer Sache, die eben nicht in
Ordnung ist.
Spirituell:
Das Erkennen eines gemeinsamen spirituellen Ziels und die Vereinbarung
"uniformen" Verhaltens ist ein wichtiger Aspekt der spirituellen
Entwicklung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: warnt vor trügerischen Schein;
- besitzen oder tragen: hohe Würden erhalten; auch: man will mehr scheinen als man ist.
auch: du wirst dir Respekt verschaffen; (16)
- sich selbst oder andere darin sehen: strebe nicht nach falschem Glanz;
Eitelkeit und Geltungsstreben sollten gebändigt werden. (16)
(europ.) : - Mahnung zur eigenen Disziplin; eine Verkleidung; signalisiert eine Chance für Beförderung;
- sehen: man ist beim anderen Geschlecht beliebt; man hat einflußreiche Freunde,
die einem bei der Erfüllung der Wünsche behilflich sind;
- anziehen: verheißt Ruhm und Auszeichnung;
- tragen: auf jemanden Eindruck zu machen, wird einem nicht gelingen;
- Menschen mit fremdartigen Uniformen sehen: durch Kräfte, die man nicht beeinflussen kann,
zerbrechen Freundschafts- oder Familienbeziehungen;
- blickt ein Freund oder Verwandter in Uniform traurig drein, oder ist er gar Soldat: verheißt Pech oder längere Abwesenheit;
- für Männer, eine tragen: im Leben fehlt eine gewisse Ordnung; er fühlt sich nicht wohl in einer Angelegenheit,
die nicht in Ordnung ist;
- Einer jungen Frau, die im Traum eine Uniform
trägt, wird vorhergesagt, daß sie ihre Gunst einem Mann zuwenden wird,
der das zu schätzen weiß und sich mit Liebe bedankt. Legt sie jedoch die Uniform ab, beschwört sie durch ihre Abenteuerlust
einen Skandal herauf.
(ind. ) : - sehen: Würde und Ansehen; Ruhm und Ehre;
- tragen: du bist zu überheblich; du bist eitel.
(Siehe auch "Kleid", "Kleidung", "Militär", "Soldat")
Union Jack (britische Nationalflagge)
Volkstümlich:
(europ.) : - ist ein ausgezeichneter Traum, der besagt, daß man zusammen mit einem treuen Ehepartner
eine Auslandsreise unternehmen wird.
Universität
Assoziation: - höheres Lernen.
Fragestellung: - An welcher Stelle möchte ich mein Wissen erweitern?
Psychologisch:
Da eine Universität die Aufgabe hat, "höhere Bildung" zu vermitteln,
wird dem Träumenden in seinem Traum von der Universität bewußt gemacht,
welche breitgefächerten Erfahrungen und Kenntnisse er gewinnen kann. Er
muß vom Allgemeinen und Banalen in tiefere Wissens- und
Bewußtseinsbereiche vordringen. Sieht sich der Träumende in einer
Universität, wirft dies ein Licht auf sein Potential und auf seine
Lernfähigkeit. Auch wenn er keinen akademischen Beruf ausübt, kann er
sich doch seiner Fähigkeit bewußt sein, mit ähnlich denkenden Menschen
in Verbindung zu treten.
Spirituell:
Spirituelles Wissen und die Fähigkeit, es richtig zum Einsatz zu
bringen, können nur in der "Universität des Lebens" erworben werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du mußt deine Kenntnisse vertiefen; auch: du wirst viel Neues erfahren. (16)
(europ.) : - ein Zeichen, daß man Glück haben wird in den Anwendungen der Talente und mit den Freunden;
- symbolisiert den Aufstieg in eine langersehnte Position;
- an diese gehen: man wird für eine hervorragende Arbeit ausgezeichnet werden.
(ind. ) : - sehen: du wirst endlich zur Einsicht
kommen, daß du nicht so schalten und walten kannst, wie du es gerne
möchtest;
- darin studieren: dein Geist ist scharf und dein Wissen groß, dein Wille aber schwach; daher kommst du zu keinem Ziel.
(Siehe auch "Schule")
Universitätsprofessor
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: glaube an die Worte der Weisen und handle nicht voreilig.
Universum
Assoziation: - Gesamtheit des Seins; Ganzheit.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben fühle ich mich vollkommen?
Unken (Froschlurch, auch: schwarzsehen)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Eine Liebesnacht steht dir vor. (11)
(europ.) : - schreien hören: bedeutet Liebeskummer;
- sehen: Lasse dich nicht von übervorsichtigen Freunden den Mut für ein ungewöhnliches Vorhaben nehmen.
Man wird es schaffen.
(ind. ) : - schreien hören: du hast Liebesleid.
unkeusch
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man wird dich beschämen. (40)
(europ.) : - in der Liebe bleibt der Erfolg versagt.
(ind. ) : - sein: zweifelhafte Erfolge in der Liebe.
Unkraut
Assoziation: - unkontrollierte Vermehrung; unerwünschtes Wachstum.
Fragestellung: - Was hege und pflege ich?
Psychologisch:
Unkraut siedelt sich bevorzugt auf Ödland an, ein Umstand, der sich in
der Traumsymbolik widerspiegelt. Auf der einen Seite steht Unkraut im
Traum für unangebrachtes Vertrauen, falsch eingesetzte Energie oder
auch törichte Versuche, zum Erfolg zu gelangen. Es trägt nicht
entscheidendes zum Leben des Träumenden bei und kann, wenn man es nicht
eindämmt, sein gesundes und positives Wachstum hemmen. Auf der anderen
Seite läßt es uns verzagen. Es zeigt auf, daß wir unseren Wert leicht
überschätzen, daß wir erst das Unkraut im eigenen Garten jäten müssen,
bevor wir an anderen Kritik üben. Somit verkörpert es auch alte
Verhaltensmuster, falsche Haltungen und Sichtweisen, die den Träumenden
daran hindern, voranzukommen. Der Träumende muß herausfinden, welche
dieser Kräuter für ihn dennoch von Wert sind - welche also kompostiert,
somit umgewandelt und von neuem eingesetzt werden können, um positives
Wachstum zu fördern - und welche tatsächlich ausgemerzt werden müssen.
Oft haben wildgewachsene Pflanzen auch heilende Eigenschaften, die
sich, wenn sie richtig genutzt werden, positiv auf das Leben des
Träumenden auswirken. Wenn dieses Unkraut das Wachstum von Nutzpflanzen
hinderte - könnten es lästige oder stachelige Freunde oder Kollegen
sein. Wenn der Träumende jedoch im Traum Unkraut jätet, kann dies seine
Erkenntnis zum Ausdruck bringen, daß man erst Raum für neues Wachstum
schaffen muß, indem man sein Leben von Unwesentlichem befreit. Außerdem
wird man Mißerfolge und andere Schwierigkeiten durch eigenes Bemühen
verhindern können. Unkraut kann auch auf Triebe, Leidenschaften und
Begierden hinweisen, die "ins Kraut schießen", wenn man sie nicht
besser beherrscht.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Unkraut im Traum, da es lästig
und schwer auszumerzen ist, spirituelle Schwierigkeiten, wie zum
Beispiel Trägheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du solltest Ordnung machen. (81)
- säen: mit Verlusten und Hindernissen ist zu rechnen;
- jäten: man mag ganz beruhigt sein, denn es gelingt einem, eine verfahrene Angelegenheit wieder in Ordnung zu bringen.
Man sollte aber seine Zeit nicht mit Kleinigkeiten vergeuden, sondern auf das Wesentliche bedacht sein. (81)
(europ.) : - Warntraum; Vorsicht vor der Umgebung;
- sehen: läßt Verluste befürchten; bringt die Bekanntschaft mit einem Nichtsnutz;
- beseitigen: ist ein Zeichen für viele Hindernisse, die sich dir entgegenstellen werden;
eine verfahrene Situation kann man bald wieder in Ordnung bringen, man beachte nur das Wesentliche;
- ausreißen: man wird sein Einkommen verbessern; Glück und Fortkommen.
(ind. ) : - sehen: Hindernisse stehen dir im Wege.
(Siehe auch "Moos")
Unlust
Volkstümlich:
(arab. ) : - Lade einen guten Freund ein. (50)
Unordnung
Psychologisch:
Das Bild einer im Traum erscheinenden Unordnung drückt aus, daß sich
der Träumende über die Ziele seines Lebens nicht bewußt ist. In
weiterem Sinn weist es ihn auch darauf hin, daß er sich in einem
falschen Freundeskreis bewegt und sein Leben nicht richtig im Griff
hat. Er verhält sich seinerseits zu vertrauensselig und bescheiden und
neigt andererseits in bezug auf die Organisation seiner Lebensumstände
große Unselbständigkeit. Träume von Unordnung gelten als Aufforderung,
das Leben "neu zu ordnen" und ein überschaubares System in die eigenen
Abläufe zu bringen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du solltest deine Gedanken ein bestimmtes Ziel setzen. (73)
(pers. ) : - In der Unordnung als Traumbild drückt sich aus, daß Sie sich im falschen Freundeskreis bewegen, ebenso,
daß Sie Ihr Leben nicht richtig organisieren. Zum einen sind Sie zu vertrauensselig und zu bescheiden und
schenken Ihren eigenen Übertreibungen zu leicht Glauben. Zum anderen scheinen Sie zumindest derzeit
zu unselbständig, um Ihren Alltag und dessen Zeitablauf straff und effektiv zu organisieren. (Mann+)
(ind. ) : - sehen: du wirst schlecht behandelt werden.
Unrast
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du mußt mit dir selbst ins Klare kommen. (51)
Unrat
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit besudelt sein: ein Geschenk erhalten.
(europ.) : - im Leben ist noch vieles zu ändern, wenn alles glattgehen soll;
- sehen: bedeutet einen Gewinn;
- etwas darin suchen, ohne es zu finden: man wird seine Situation durch ein unvorsichtiges Unternehmen gefährden;
- Geld darin finden: mahnt zur guten Verwahrung der Brieftasche vor Dieben;
- in solchen hineintreten: kündigt Widerwärtigkeiten an;
- einen anderen hineintreten sehen: man wird ungewollte einem anderen Ärger bereiten.
(ind. ) : - sehen: großes Glück steht dir bevor;
- darin waten: du wirst ein unglaubliches Glück haben.
(Siehe auch "Abfall", "Dung")
Unrecht
Psychologisch:
Unrecht, das einem widerfährt, soll bessere Gesundheit versprechen; tut
man einem anderen Unrecht, warnt das vor Krankheit oder bezieht sich
konkret auf ungerechtes Verhalten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - tun: Du solltest nicht auf deinen Willen beharren; (17)
- leiden: warte ab, die Zeit bringt die Wahrheit. (60)
(ind. ) : - tun: Kranken bedeutet es Genesung, Gesunden dagegen Krankheit;
- haben: du wirst anderen Leuten deine Meinung sagen.
unrein
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast eine unehrenhafte Sache vor. (7)
Unschuld
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man will dich für eines anderen Tat verantwortlich machen. (19)
(europ.) : - verlieren: verkündet treue Liebe.
(ind. ) : - verlieren: man wird dich verachten.
UnsichtbarkeitPsychologisch:
Wenn dem Träumenden bewußt ist, daß etwas in seinem Traum unsichtbar
ist, stellt dies eine Aufforderung dar, das Bild einfach nur
wahrzunehmen, ohne es sofort zu interpretieren. Manchmal kann die
männliche oder weibliche Traumfigur, die unsichtbar zu sein scheint,
den Schatten darstellen. Es kann aber auch die Aufforderung des
Unbewußten sein, sich nicht zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Ist
oder wird der Träumende selbst unsichtbar, verweist dies entweder
darauf, daß er nicht bereit ist, sich mit seinen Einsichten zu
konfrontieren, oder darauf, daß es etwas gibt, was er lieber vergessen
würde. Das Motiv kann grundsätzlich auf zwei Arten auftreten. Im
ersteren Fall wird der Träumende von anderen Traumfiguren nicht
wahrgenommen und scheinbar ignoriert. Dies spiegelt den Eindruck wider,
den er auch im Wachzustand hat, er fühlt sich von seinen Mitmenschen
mißachtet. Im zweiten Fall liegt der Schwerpunkt auf dem Gefühl des
Träumenden, jetzt alles tun zu können, was er will, da ihn ja niemand
zur Rechenschaft ziehen kann. Dies ist einer der häufigen
Allmachtsträume. Vor allem, wenn man ein eher eintöniges Leben ohne
große Bedeutung zu führen glaubt, entschädigt einen der Schlaf mit
Supermannträumen. Kein Leben ist ohne Bedeutung. Man interessiere sich
lieber mehr für andere Menschen als für sich selbst.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Unsichtbare im Traum das Undefinierbare.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Es entgeht übler Nachrede, wer sich im Traum unsichtbar macht.
(europ.) : - eine Warnung; meiden sie fragwürdige Gesellschaft und deren Gepflogenheiten;
- sein: man sollte sich mehr um sich selbst kümmern.
Unsinn
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst über eine Sache sehr verärgert sein. (20)
(ind. ) : - sprechen hören: achte nicht auf fremde Meinungen;
- selbst sprechen: du zeigst Verstand.
Untätigkeit
Volkstümlich:
(europ.) : - untätig sein: man wird seine Pläne nicht verwirklichen können;
- untätige Freunde sehen: man wird bald von deren Schwierigkeiten hören;
- Lebt eine junge Frau ein sorgloses Dasein, wird sie schlechte Angewohnheiten annehmen.
Unter
Assoziation: - Unbewußtes; niederer Aspekt des Selbst.
Fragestellung: - Was bin ich bereit hervorzubringen?
(Siehe auch "Positionen")
Unterbekleidung (Unterrock)
Psychologisch:
Unterbekleidung (-hemd, -hose, -rock) symbolisieren oft unbewußte
Einflüsse auf das eigene Verhalten, die man bewußt machen und verstehen
soll. Oft kommen darin aber auch sexuelle Bedürfnisse zum Vorschein. In
Männerträumen symbolisieren sie häufig auch die Angst, sich in der
Gesellschaft nicht vornehmen genug geben zu können, sich vielleicht
sogar lächerlich zu machen.
Volkstümlich:
(europ.) : - einer Frau: deutet auf unverhofftes Glück in der Liebe;
- Unterrock sehen: man wird Intimitäten erleben.
(ind. ) : - tragen: Schande und Spott kommen über dich;
- weiß: du wirst zu einem seltenen Genuß kommen;
- zerrissen: du vernachlässigst eine Sache;
- Unterrock: Zank unter Frauen.
(Siehe auch "Farben", "Kleid", "Nacktheit", "Unterrock" - auf Frauenträume bezogen)
unterdrücken
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst deinen Gegnern überlegen sein. (45)
Untergang
Psychologisch:
Man weiß nicht so recht, ob es ein Alptraum oder eigentlich doch
wunderschön war: Man ging einfach unter, versank in die überwältigende
Welt seiner Gefühle, Instinkte und Sinneserlebnisse. Es war kein
uferloses Versinken in unheilvollen Verstrickungen - durch solche
"üppigen" Träume hat man die Chance, sich und seine Bedürfnisse neu
kennenzulernen, sie auszuleben und "trotzdem" nicht unterzugehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Liebe wird nicht lange dauern; (70)
- einen Schiffsuntergang erleben: Warnung vor riskanten Unternehmungen;
- Weltuntergang: Anbruch eines neuen Lebensabschnittes, wozu Überlebtes erst abgetan werden muß. (63)
(europ.) : - eines Schiffes: man sollte sich nicht auf riskante Unternehmungen einlassen;
- ein Weltuntergang erleben: jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt, doch sollte man das Alte loslassen.
(ind. ) : - langes Leben.
(Siehe auch "Schiff")
Untergeschoß
Volkstümlich:
(europ.) : - sich in einem befinden: es verringern sich die Gewinnchancen und aus Vergnügen werden Sorgen und Kummer.
(Siehe auch "Haus")
untergraben
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man hetzt gegen dich. (90)
Untergrund
Assoziation: - unbewußtes Material.
Fragestellung: - Was ist bereit, in mein Bewußtsein vorzudringen?
Psychologisch:
So wie Alice träumte, durch das Kaninchenloch ins Wunderland zu fallen,
so haben alle Menschen die Gelegenheit, durch Träume ihre inneren
Tiefen zu ergründen. Während der Träumende im Wachzustand gewöhnlich
keinen Zugang zu seinem Unbewußten hat, kann er in einem Traum, der ihn
in den Untergrund führt, mit dieser Seite leicht in Kontakt treten.
Spirituell:Das Unbewußte nimmt im Traum oft die Gestalt einer Höhle oder eines unterirdischen Raums ein.Volkstümlich:
(europ.) : - sich in einer unterirdischen Behausung befinden: es steht der Ruf und der Reichtum auf dem Spiel.
(Siehe auch "U-Bahn")
Untergrundbahn
Psychologisch:
Fahrten in der Untergrundbahn symbolisieren in der Regel Reisen, zu
denen der Träumende bereit - oder gezwungen - ist und die das Ziel
haben, ihm dabei zu helfen, sich selbst besser zu verstehen.
(Siehe auch "U-Bahn", "Untergrund")
Unterhalt / Unterhaltszahlung
Psychologisch:
Wenn man von Unterhaltszahlungen träumt, bedeutet das nicht unbedingt,
daß man an Scheidung denkt, sondern schlicht, daß man für eine Untat
"bezahlen" muß.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bekommst eine neue Verpflichtung auferlegt. (64)
(Siehe auch "Scheidung", "Schuld")
Unterhaltung (Darbietung)
Psychologisch:
Träume, deren wesentliches Moment die Unterhaltung ist, zeigen, daß wir
im Wachleben zuwenig Freude haben. Beteiligen wir uns selbst an der
Unterhaltung, ist das eine Bestätigung, daß wir uns Mühe geben, das
Leben auch zu genießen und uns Zeit für die leichteren und heiteren
Dinge nehmen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst interessante Menschen kennen lernen. (40)
(europ.) : - pflegen: bedeutet Erfolge in der Liebe, Glück und bevorstehende Festlichkeiten;
- eine Gesellschaft vorzeitig verlassen: ist ein Zeichen, daß man eine gute Gelegenheit durch Nachlässigkeit verpassen wird.
(ind. ) : - du wirst dich zur Geltung bringen.
Unterhose
Assoziation: - intimes oder inneres Selbst.
Fragestellung: - Was fürchte ich, der Welt zu offenbaren, oder was möchte ich der Welt offenbaren?
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man wird dich auslachen. (39)
(Siehe auch "Kleidung")
Unterirdische Gänge
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du suchst vergebens deine Gegner. (57)
(ind. ) : - sehen: du willst vergebens Rätselhaftes ergründen;
- sich in ihnen verirren: du wirst in eine schlechte Lebensbahn geraten.
Unterkiefer
Volkstümlich:
(europ.) : - sich verletzen: schlechtes Omen; genesen: gutes Omen, es wird alles wieder gut,
nachdem man die Schwierigkeiten überwunden hat.
(Siehe auch "Kiefer")
Unterkleid
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du solltest auch in Gedanken sauber sein. (5)
Unterkunft
Volkstümlich:
(europ.) : - sich eine bauen: man kann den bösen Absichten der Feinde entrinnen;
- ein Dach über den Kopf suchen: man wird des Betruges beschuldigt und versucht, sich zu rechtfertigen;
Verzögerung wichtiger Angelegenheiten.
- ein Hotel suchen: man schiebt die Lösung eines Problems vor sich her.
Unterlegenheit
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Gefühl der Unterlegenheit im Traum sagt harte Zeiten voraus, jedoch nur für kurze Zeit;
- einem anderen Menschen unterlegen fühlen: man wird seine berufliche Position verbessern.
Unterleib
Volkstümlich:
(europ.) : - den eigenen sehen: man hegt große Erwartungen, doch muß man gegen Starrköpfigkeit angehen
und den Arbeitseinsatz verdoppeln, da Ablenkungen einem zusetzen;
- den eigenen unbekleidet sehen: ein unglückliches Omen für Liebende und Eheleute, es ist Untreue
oder sogar Verrat seitens eines geliebten Menschen angezeigt; sei nicht allzu vertrauensselig;
- den eigenen zusammenschrumpfen sehen: man wird von falschen Freunden verfolgt und verleumdet;
- ein geschwollener Bauch: deutet auf Leiden hin, doch wird man diese besiegen und sich an den Früchten der Arbeit erfreuen;
- Blut aus dem eigenen quillt: es steht ein Unglück in der Familie bevor;
- den kranken eines Kindes sehen: man wird von einer ansteckenden Krankheit heimgesucht werden.
(Siehe auch "Eingeweide", "Hüften", "Körper")
Untermieter
Volkstümlich:
(europ.) : - Wenn eine Frau im Traum Untermieter hat, deutet das darauf hin, daß ihr ein Geheimnis zugetragen
und aufgebürdet werden. Wenn ein Untermieter auszieht, ohne die Miete zu zahlen, steht Ärger mit
Männern ins Haus. Zahlt der Untermieter, ist dies ein Omen für Wohlstand.
Unternehmer
Psychologisch:
Wie das Wort schon sagt, weist das Auftreten dieses Traumsymbols darauf hin, daß etwas unternommen werden sollte.
Unteroffizier
Volkstümlich:
(europ.) : - sein: verheißt Erfolge durch eigenes Handeln;
- sehen oder mit einem verkehren: man wird jemanden zum Freund oder Liebsten haben,
welcher einen nach seiner Pfeife tanzen lassen möchte.
Unterricht / unterrichten
Psychologisch:
Es ist die Erinnerung an die Zeit des Lernens.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erhalten: die Liebe wird dich unter den Pantoffel bringen;
- nehmen: überlege die Erfolgsmöglichkeit, bevor du etwas unternimmst. (66)
- erteilen: du weißt dich sehr gut zu benehmen;
auch: man wird auf deine Meinung hören. (3)
(ind. ) : - geben: du wirst eine Einladung erhalten;
- genießen: du mußt deine Selbständigkeit wahren.
(Siehe auch "Lehrer", "Schule")
Unterrock
Volkstümlich:
(europ.) : - neue: man wird wegen des Stolzes auf seinen Besitz zum Spottobjekt für die Bekannten;
- verschmutzt oder zerrissen: der gute Ruf ist in Gefahr;
- Sieht sich eine junge Frau mit seidenen oder sauberen Unterröcken, wird sie einen liebevollen und starken Ehemann bekommen.
Merkt sie ganz plötzlich, daß sie ihren Unterrock abgelegt hat,
muß sie mit vielen Mißerfolgen und Enttäuschungen rechnen.
Sieht sie, wie ihr Unterrock auf den Boden fällt, während sie
sich anzieht oder umhergeht, wird sie es sehr schwer haben, ihren
Liebhaber zu behalten; andere Enttäuschungen folgen.
(Siehe auch "Kleidung", "Unterbekleidung")
Unterschenkel
Artemidoros:
Die Unterschenkel bedeuten von vorn wie hinten dasselbe wie die Knie.
(Siehe auch "Knie", "Körper")
Unterschlupf
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst in der Not einen Freund finden. (13)
Unterschrift
Psychologisch:
Die Unterschrift des Träumenden in einem Traum bedeutet, daß er sich
selbst wertschätzt. Er ist bereit, zu erkennen, wer er ist, und ein
Zeichen in der Welt zu hinterlassen. In Zeiten, in denen der Träumende
rechtliche Angelegenheiten regelt oder Vereinbarungen trifft, aber
nicht ganz sicher ist, ob er das Richtige tut, kann seine Unterschrift
im Traum verwischt oder unleserlich sein. Handelt es sich um die
Unterschrift einer anderen Person, gilt es als Hinweis, daß man sich
mit diesem Menschen intensiver beschäftigen sollte.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist die Unterschrift des Träumenden im Traum
eine Reflexion seiner selbst. Sie zeigt, auf welche Weise er sich
selbst wahrnimmt.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: loyale Gefährten werden einem jederzeit aufrichten;
- leisten: eine gute Tat verrichten, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.
(ind. ) : - Wenn die Unterschrift unleserlich ist, dann Vorsicht vor einem Unbekannten.
(Siehe auch "Schreiben")
Unterseeboot
Assoziation: - Mittel zur Erkundung von unbewußten oder emotionalen Zuständen.
Fragestellung: - Welche Gefühle bin ich genauer zu betrachten bereit?
Psychologisch:
In der Regel widmet der Mensch den unbewußten Tiefen mehr
Aufmerksamkeit als den spirituellen Höhen. Wenn sich der Träumende mit
sich selbst wohlfühlen soll, muß er seine unbewußten Bedürfnisse
verstehen. Da irgendeine Angst vorhanden sein kann - und in manchen
Fällen das Bedürfnis nach Schutz -, ist das Unterseeboot ein sehr
nützliches Bild. Gleichzeitig deutet es auf die Gefühlstiefe hin, die
der Träumende erreichen kann. Schlug das U-Boot leck, dann ist dieser
Traum eine Warnung.
Spirituell:
Der Traum von einem Unterseeboot weist auf ein spirituelles Bedürfnis hin, tiefer in die eigenen Emotionen einzudringen.
Volkstümlich:
(europ.) : - eine in der Vergangenheit begangene Taktlosigkeit wird bekannt werden und das Leben negativ beeinflussen;
auch: Um die Schwierigkeiten, in denen man steckt bewältigen zu können, muß man sie aus einem anderen
Blickwinkel aus betrachten. Das wird einem vieles klarmachen und auch erleichtern.
- sich in einem befinden: man wird ohne Absicht beunruhigende Neuigkeiten preisgeben.
(Siehe auch "Boot", "Schiff", "Tauchen", "U-Boot")
Unterstand
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst eine Liebesnacht verleben. (44)
Unterstützung
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst einen Bittgang machen müssen. (53)
(ind. ) : - erhalten: du hast Gelegenheit, Gutes zu tun;
- geben: man will dich ausnutzen.
Untersuchung
Volkstümlich:
(arab. ) : - Fälle nicht voreilig ein Urteil. (29)
(europ.) : - man wird unglückliche Freundschaften eingehen;
- untersucht werden: man wird bald eine Meinungsverschiedenheit mit einem Freund beilegen können.
Untertassen
Volkstümlich:
(europ.) : - Fliegende Untertassen stehen für ein mysteriöses Erlebnis, das man nicht erklären kann.
(Siehe auch "Ufo")
untertauchen
Psychologisch:
Wenn ein Traum davon handelt, daß der Träumende im Wasser untergetaucht
wird, verweist dies in der Regel darauf, wie er mit seinen Gefühlen
umgeht. Er versucht, den unschuldigen Teil seiner Persönlichkeit zu
finden, der von äußeren Umständen nicht berührt werden muß. Er bemüht
sich, Situationen zu klären und sich selbst zu reinigen - vielleicht
von Vorstellungen und Einstellungen, die ihm von anderen Menschen
suggeriert wurden. Ist der Träumende im Traum völlig untergetaucht (das
heißt, völlig konzentriert), dann verweist dies darauf, daß er
unbedingt in der Lage sein sollte, seine ganze Gedankenkraft vollkommen
auf eine bestimmte Vorstellung zu richten, um sich selbst klarer zu
sehen.
Spirituell:
Transformation und Wiedergeburt können nur durch völliges Eintauchen in Spiritualität vervollständigt werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst von Menschen enttäuscht und ziehst dich zurück. (82)
Unterwäsche
Assoziation: - intimes Selbst; sexuelle Identität.
Fragestellung: - Was fühle ich insgeheim?
(Siehe "Kleidung", "Unterbekleidung")
Unterwasser
Assoziation: - untertauchen in Emotionen.
Fragestellung: - Welche Emotionen überfluten mich?
(Siehe auch "Wasser")
Unterwegssein
Assoziation: - Befreiung; Bewegung auf das eigene Zentrum zu.
Fragestellung: - Welcher Prozeß läuft in mir ab?
Untreue
Psychologisch:
Ein Wunschsexualtraum. Natürlich soll die Untreue nicht entdeckt werden. Hatte man beim Aufwachen ein schlechtes Gewissen?
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Eifersucht bringt nur Schaden. (5)
(europ.) : - die Freunde für untreu halten: diese werden sie sehr schätzen;
- für ein Liebender, der glaubt, seine Geliebte sei untreu: bedeutet eine glückliche Ehe.
(Siehe auch "Ehemann")
Unverschämtheit
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man verlangt Unmögliches von dir. (71)
(europ.) : - sich einem gegenüber jemand unverschämt verhält: ist ein vorteilhaftes Zeichen;
- selbst unverschämt sein: es liegen Schwierigkeiten vor einem.
Unverwundbar
Volkstümlich:
(europ.) : - eine Warnung; vermeide Gefahren für die eigene Gesundheit auf jede erdenkbare Weise.
Unwetter
Psychologisch:
Handelt ein Traum von einem Unwetter, ist dies ein Hinweis auf einen
Gefühlsausbruch. Der Träumende hat möglicherweise den Eindruck, mit
Ereignissen oder Emotionen bombardiert zu werden. Das Traumsymbol kann
auch für unterdrückte Wut stehen, die durch Schwierigkeiten in einer
Beziehung entstand und im Traum als Unwetter die "emotionale
Atmosphäre" reinigt und damit Befreiung verschafft, vor allem, wenn
eine Auseinandersetzung im Alltag für den Träumenden nicht angemessen
erscheint.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert ein Unwetter im Traum kreative Kraft. Blitz und Donner sind Werkzeuge der Sturmgötter.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Streit und Ärger; (8)
- hineingeraten: man ist auf dem falschen Weg und sollte danach trachten, rechtzeitig umzukehren
oder sich rechtzeitig zu korrigieren. (7; 51)
(europ.) : - in eines geraten: man ist auf dem falschen Weg und sollte umkehren;
auch: interessante und aufregende Erlebnisse vor sich haben.
(Siehe auch "Blitz")
Unwohlsein
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast ein schlechtes Gewissen. (3)
(europ.) : - sich fühlen: ist eine Warnung vor Heimtücke; sehr ungünstig für Liebende.
Unze
Volkstümlich:
(ind. ) : - (ein kleines Gewicht): du bist ein kleinlicher Mensch.
Unzucht
Volkstümlich:
(arab. ) : - Läßt sich jemand mit einem Tier ein, wird er sich
gegen einen dummen, gesetzlosen und fremdländischen Menschen
auflehnen und ihn erniedrigen.
- Verkehrt einer mit einem Vogel, der zu der Gattung der eßbaren gehört, wird er von jemandem einen Gefallen bekommen,
aber zugleich einen schlechten Ruf sich zuziehen; ist das Fleisch des Vogels ungenießbar und dieser krummschnäbelig,
wie z. B. der Adler und ähnliche Vögel, wird er entsprechend der Natur des Vogels mit einem hohen Herrn Freundschaft
schließen und großen Nutzen aus dessen Reichtum ziehen.
- deine Wünsche sind gefährlich. (69)
(ind. ) : - Treibt jemand mit einem bekannten Tier
Unzucht, wird er einem Unwürdigen Gutes erweisen, einem Menschen,
der keinen Dank kennt, kein anerkennendes Wort findet, keinen Lohn von Gott bekommt;
ist das Tier unbekannt, wird er einen mächtigen Feind
unterwerfen, danach ihm Wohltaten erweisen, aber keinen Dank finden.
- Wohnt jemand einem wilden Tier bei, wird er sich einem mächtigen Feind gefügig machen entsprechend der Stärke
und Größe des Tieres.
- Dünkt es ihn, das Tier wohne ihm bei, wird er von einem Feind einen großen Vorteil haben entsprechend der Stärke
und Größe des Tieres.
- Auch abgesehen von der Unzucht mit Tieren gilt allgemein: Verkehrt der Träumende mit jemandem geschlechtlich,
wird er dem Partner Gutes erweisen.
(Siehe auch "Beischlaf", "Geschlechtsverkehr")
Üppigkeit
Volkstümlich:
(europ.) : - Eine üppige, blühende Natur steht für viele erfolgreiche und Geld bringende Geschäfte.
Ur (Auerochse)
Volkstümlich:
(ind. ) : - du liebst die Einsamkeit.
Uraca (Palmenwein)
Volkstümlich:
(ind. ) : - trinken: deine Sehnsucht wird sich bald erfüllen.
Urahn
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Verheißung von großem Glück. (41)
(ind. ) : - sehen: du hast Glück im Spiel;
- sprechen: achte deine Eltern.
Ural
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: du kannst eine geheime Angst nicht verbergen.
Uran (chemisches Element)
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Warnung vor kommender Gefahr. (91)
(ind. ) : - du hast eine Erfindung zu vollenden.
Uranus (Planet)
Psychologisch:
Dieser Planet symbolisiert den Einfallsreichtum, die Intuition, den
schöpferischen Geist, den Forscher- und Erfindergeist und den Hang zu
Reformen aller Art. Mit dieser Energie kann man Neuland betreten und
technische oder geistige Systeme absichern. Negativ löst er viel
Unruhe, Widerstand und/oder einen revolutionären Geist aus.
Volkstümlich:
(europ.) : - macht bedächtig und ruhig, es ist empfehlenswert diese Eigenschaften zu erwerben.
(ind. ) : - sehen: du wirst durch deine Energie noch von dir hören lassen.
(Siehe auch "Himmelskörper", "Planet")
Urbeginn
Volkstümlich:
(ind. ) : - miterleben: dein Geist ist überanstrengt.
Urbewohner (Ureinwohner)
Assoziation: - intuitives Selbst; magische Identität; uralte Weisheit.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben versuche ich, mit den Kräften der Natur in Einklang zu kommen?
Psychologisch:
Jeder Mensch hat Persönlichkeitsanteile, die in einer grundlegenden
Einfachheit verhaftet bleiben, egal, wie zivilisiert er auch sein mag.
Stammeskulturen lassen dem Menschen vielleicht in gewisser Hinsicht
mehr Freiheit und sind weniger einschränkend als beispielsweise die
westliche Kultur. Daher ist für ihre Angehörigen der Ausdruck von
persönlichen Gefühlen oft einfacher. Der Träumende aus dem westlichen
Kulturkreis ist durch das Traumsymbol des Ureinwohners befähigt, sein
wilderes und eher unzivilisiertes Selbst zum Ausdruck zu bringen.
Andererseits aber herrscht dort eine geordnete Handhabung der Macht,
sowohl im hierarchischen Sinne als auch in spiritueller Hinsicht.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellen Ureinwohner im Traum das Symbol für die Nähe zur Erde und zur Natur dar.
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: sei kein Tor.
urgieren (Siehe "mahnen")
Urin
Assoziation: - Loslassen, meist von Emotionen; Wut; Scham über gezeigte Emotionen.
Fragestellung: - Welche Gefühle klären sich für mich? Wer soll sich verpissen?
Psychologisch:
Wie der Kot ist der Urin kaum ein negatives Traumbild. Der Träumende
leidet vielmehr unter den Spannungen seiner Seele und sucht dringend
nach Erleichterung. Urinieren kann auch - sofern es nicht mit
Bettnässen im Schlaf einhergeht - für einen sexuellen Spannungszustand
im Wachleben stehen. Es kann dabei durchaus auch von einer seelischen
oder geistigen Befruchtung einer Anregung zu fruchtbarer Tätigkeit die
Rede sein. Wie alle anderen Körpersekrete gilt auch der Urin als
magische Substanz, er wurde bei den Naturvölkern von den Schamanen und
Medizinmännern zur Heilung benützt. Mittlerweile wird dem Urin auch
wieder bei uns heilende Wirkung zugeschrieben.
Artemidoros:
Es träumte jemand, er ziehe in einem Verein und einer Bruderschaft im
Beisein der Vereinsgenossen sein Gewand hoch und pisse jeden einzelnen
an. Er wurde wie ein Ehrloser aus der Bruderschaft ausgestoßen. (Eine
griechische Familie war nicht nur eine rechtliche Einheit, sondern auch
eine Kultgemeinschaft; sie war im gemeinsamen Kult des Zeus Phratrios
auch Teil einer "Bruderschaft" (Phratrie). Diese traf sich im Wechsel
bei einem "Bruder", wobei die Auslegung aus gemeinsamer Kasse
bestritten wurde.) Denn es ist nur recht, daß Leute, die sich wie
Betrunkene aufführen, gehaßt und vor die Tür gesetzt werden. Es träumte
einem, er pisse mitten im Theater und inmitten der Volksmenge.
Natürlich verstieß er gegen Sitte und Ordnung; denn er brachte
gegenüber den Zuschauern seine Geringschätzung zum Ausdruck. Für die
Herrschenden dagegen ist es nicht schlimm, wenn sie träumen, daß sie
ihre Untergebenen gering schätzen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Läßt der Kaiser Wasser in ein gläsernes Gefäß, wird er sich mit einer nicht standesgemäßen Frau einlassen,
sie beschlafen und ein Kind zeugen, doch wird dieses vor der Geburt sterben;
ein gemeiner Mann wird eine Frau heiraten, die
häufig krank ist und nicht lange lebt.- lassen: Erleichterung im
Geschäft; (30)
- trinken: Heilung von einer Krankheit; (49)
- trüb: Vorsicht vor Gefahr. (41)
(europ.) : - wenn nicht als einfacher physiologischer Entlastungstraum, dann sexuell, aber ziemlich verwickelt zu verstehen;
- sehen: man wird wegen der schlechten Gesundheit für seine Freunde uninteressant und nicht akzeptabel;
- lassen: deutet ein Wiedererlangen der Gesundheit durch die Anwendung eines Hausmittels an;
bedeutet Erleichterung einer Lage; ist ein Zeichen für Glücklosigkeit und schlechte Zeiten in Sachen Liebe;
- ins Bett lassen: man muß Enthaltsamkeit üben;
- trinken: man wird Gesundheit erlangen;
- ein Urinal sehen: es gibt sehr viel Aufregung bei einem zu Hause.
(ind. ) : - sehen: Verlust im Geschäft;
- trübe sehen: Krankheit;
- auf der Straße sehen: denke an die Ehrlichkeit;
- trinken: du wirst von einer Krankheit genesen;
- lassen: du könntest schon weiter sein mit deinen Studien,
wenn du dich nicht mit dummen Angelegenheiten befassen würdest;
- verschütten: du denkst andere sind Dummköpfe und nur du allein bist der Klügere;
- hineintreten: du hast ein unverhofftes Glück;
- riechen: was du bis jetzt verloren hast, wirst du plötzlich durch einen überraschenden Gewinn wieder erhalten;
- damit bespritzt werden: du kannst auf eine baldige erfreuliche Nachricht, die deinen neuen Beruf betrifft, hoffen.
(Siehe auch "Exkremente", "Körper", "Kot", "Samen", "Speichel")
Urkunde
Psychologisch:
Die Urkunde im Traum läßt erhoffen, daß man im Wachleben etwas
Wichtiges schwarz auf weiß bekommt, daß man gefördert wird. Das kann
finanzielle Zuwendungen, Lob oder eine berufliche Beförderung bedeuten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst beim Gericht oder beim Notar zu tun haben; auch: unverhoffte Erbschaft. (62)
(europ.) : - eine Erbschaft oder ein Vermächtnis kommt ins Haus, die für dich von Vorteil sein wird;
- sehen: kündet ein Geschenk, eine besondere Zuwendung oder ein Vermächtnis an;
auch: man wird Ärger mit Behörden bekommen oder einen Prozeß führen müssen.
(ind. ) : - sehen: dein Testament ist falsch abgefaßt;
- haben: denke auch an die anderen;
- lesen: dein Geiz ist unverzeihlich, denke an dein Seelenheil.
(Siehe auch "Quittung", "Rechnung", "Siegel")
Urlaub
Psychologisch:
Der Urlaub stellt im Traum immer ein Symbol für Ausspannen, Freizeit
und Freiheit dar. Oftmals ist auch die Sehnsucht damit verbunden, mit
seinem Partner, seiner Partnerin oder mit seiner Familie das Leben
genießen zu können. Gerade in Situationen hohen Arbeitsstresses treten
Bilder aus diesem Symbolfeld gehäuft auf. Sie sollten auch als Warnung
genommen werden, denn wenn man jetzt nicht "langsamer tritt", können
leicht Fehler und im Extremfall Unfälle oder psychosomatische Störungen
entstehen. Der Urlaub ist die Zeit der Erholung, und selbst oder gerade
der größte Workaholik braucht Erholung. Ferner treten Symbole aus
diesem Bedeutungsfeld auch immer dann auf, wenn man mit seiner Arbeit
oder seiner persönlichen Lage unzufrieden ist. So kann das Traumsymbol
Urlaub auch als Fluchtsymbol angesehen werden. Vielleicht jedoch auch
als ein wichtiger Hinweis, daß da eine Sehnsucht in einem steckt,
anders zu leben. Der Urlaub ist auch ein Spiegel oder eine
Projektionsfläche für persönliche Sehnsüchte danach, ein anderer oder
eine andere zu sein - ein Kaleidoskop illusorischer Sehnsüchte, doch
auch ein Brennglas wesentlicher Wünsche und realistischer Alternativen.
Für manche, zum Beispiel zum Zwanghaften neigenden Menschen stellt der
Urlaub auch eine Zeit dar, in der Anspannungen erlebt werden. Dieses
Erleben der Anspannungen kann als ein Reinigungsprozeß angesehen
werden, der unbedingt notwendig ist, um sich gesund und fit zu halten.
Häufiger werden auch Urlaubserinnerungen im Traum verarbeitet. Das
geschieht unter anderem dadurch, daß Träume in Ländern stattfinden, in
denen man Urlaub gemacht hat, oder Situationen aufnehmen, die man im
Urlaub erlebt hat. Auch wenn man im Traum Urlaubsbekanntschaften sieht,
kann man das unter dem Aspekt des Urlaubs deuten, wenn hierbei auch die
Eigenschaften dieser Urlaubsbekanntschaften auf einem selbst zu
beziehen sind (Subjektfunktion des Traumsymbols). Urlaubszeit - das
sind für die meisten Menschen nahezu "heilige" Tage. Das Traumsymbol
warnt den Träumenden davor, sein System zu überlasten. Ein paar freie
Tage helfen, Raum für neue Entwicklung zu schaffen. Zuweilen warnt er
aber auch davor, sich durch Untätigkeit günstige Chancen entgehen zu
lassen.
Spirituell:
Auf dieser Ebene kommt Urlaub im Traum einem spirituellem "Auftanken" gleich und bedeutet Ruhe und Erholung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man sucht neue Horizonte; auch: man wird seine Wünsche erfüllen können; (17)
- haben: nach unumschränkter Freiheit trachten;
- erhalten: du wirst eine Aufgabe gut lösen.
(europ.) : - Wunschtraum, der aus nervöse Überreizung entsteht, weil der Organismus überlastet wird;
- erhalten: trotz großer Strapazen keine Erholung finden; an einem Vergnügen, auf das man sich freut,
wird man nicht teilnehmen können;
- sich im Urlaub befinden: interessante Fremde werden demnächst Ihre Gastfreundschaft in Anspruch nehmen;
- Glaubt eine junge Frau, daß ihr ein Urlaub nicht gefällt, hält sie sich selbst nicht für attraktiv genug,
um einen Freund zurückzugewinnen.
(ind. ) : - du kommst in eine böse Klatscherei;
- nicht erhalten: du wirst dich bald über etwas ärgern.
Urmensch
Volkstümlich:
(ind. ) : - sehen: du wirst große Neuigkeiten erfahren.
Urne (Asche-, Wahl-)
Psychologisch:
Wie alle Gefäße steht auch die Urne für das weibliche Prinzip. Eine
verhüllte Urne wird mit dem Tod in Verbindung gebracht, vor allem dann,
wenn die Urne im Zusammenhang mit einem Krematorium im Traum auftaucht.
Daher kann ein Traum von einer Urne auch eine Vorahnung auf den Tod im
Träumenden wachrufen. Das Gefäß, das die Asche eines Verstorbenen
(siehe dort) aufnimmt, weist auf einen Trauerfall hin, könnte aber die
Stimmungslage, in der wir uns augenblicklich befinden, sowie unser
launisches Wesen umschreiben. Eine Wahlurne ist für viele Menschen das
Symbol für ihr Leben als Mitglied der Gesellschaft. Davon zu träumen,
signalisiert die Fähigkeit des Träumenden, sich in eine Gemeinschaft
einzufügen und für das gemeinsame Wohl zu handeln.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene repräsentiert die Urne im Traum das weibliche, empfängliche Element.
Volkstümlich:
(arab. ) : - eigene sehen: langes Leben; (90)
- fremde sehen: Todesfall oder Krankheit;
- bekränzt: Erbschaft oder Ehrung;
- etwas hineintun: man wird dich bald in eine große Verlegenheit bringen.
(europ.) : - verheißt Gefahren in nächster Zeit, die Traurigkeit und einen Todesfall zur Folge haben werden;
auch: man wird sich von unangenehmen Menschen lossagen und befreit von diesen weiter seine Ziele verfolgen;
- bekränzt sehen: Nachrichten über einen jungen Verwandten, der zum eigenen großen Stolz und Entzücken zu Ehren kommt;
- eine zerbrochene sehen: es steht Unglück vor der Tür.
(ind. ) : - sehen: du bist schuld an so manchen Unannehmlichkeiten und häuslichem Streit;
- begraben sehen: du kannst auf ein langes Leben hoffen.
(Siehe auch "Sarg", "Vase")
Ursache
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du lüftest ein Geheimnis. (63)
(ind. ) : - haben, sich zu ärgern: nimm nicht alles gleich so tragisch.
Urteil
Psychologisch:
Ein Traumsymbol für die eigene Meinung in einer wichtigen Angelegenheit
und das unter Beweis stellen des Gerechtigkeitssinn. Urteil zeigt
häufig, daß man Gegensätzliche Teile der eigenen Persönlichkeit
ausgleichen muß, um wieder gelassenerer zu werden. Außerdem kann es
auffordern, andere nicht zu verurteilen, sondern eine für alle
Beteiligten gerechte Versöhnung anzustreben. Fällt man selbst ein
Urteil, warnt das häufig vor Irrtümern, die schwere Folgen haben können.
Volkstümlich:
(arab. ) : - hören: eine unerquickliche Sache wird abgeschlossen; (12)
- verurteilt werden: man sollte in nächster Zeit größte Vorsicht walten lassen, da sich in seiner Nähe Personen aufhalten,
die ihm beträchtlichen Schaden zufügen können;
auch: man soll in eine unehrenhafte Sache hineingezogen werden, die den guten Ruf kosten kann; (3)
- selbst über jemandem ein Urteil fällen: man möchte sich lästiger Mitmenschen entledigen oder fühlt sich gewissen Konkurrenten
nicht gewachsen.
(europ.) : - Abrechnung mit sich oder der Umwelt, je nachdem, wer Richter oder Angeklagter ist; man kann auch Richter
und Angeklagter zugleich sein; hastige Vorbereitungen für eine
Reise über Land, verursacht durch das Glück eines Freundes;
- fällen: man irrt sich in einer Sache, und der andere hat recht;
- erhalten: kündet unruhige Tage infolge einer Ungewißheit an;
- hören: einige Unannehmlichkeiten sind zu bewältigen;
- verlesen hören: man soll niemandem Unrecht tun;
- zum Tode oder lebenslänglich: man wird in etwas dubiose Angelegenheiten verwickelt werden und das kostet den guten Ruf.
(ind. ) : - hören: hüte dich vor einem Schaden;
- fällen: du bist streitsüchtig; du läufst in Gefahr, jemanden Unrecht zu tun;
- lesen: der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht, dies gilt auch für dich; hüte dich vor schlechter Gesellschaft.
(Siehe auch "Gericht", "Richter")
Urwald
Psychologisch:
Der Urwald ist ein sehr verschiedendeutiges Traumsymbol. Er ist ein
Bild, welches der Mystik und den Märchen entstammt und verkörpert dort
ein Hindernis, durch welches man hindurch muß, um ein neues Dasein zu
erlangen. Ein Zauberwald ist von ähnlicher Bedeutung. Im Traum
symbolisiert der Urwald das Chaos, die Ausbrüche und Grundbedürfnisse
der Gefühle, die aus dem Unbewußten kommen; ob es als positiv oder
negativ empfunden wird, ist von den Umständen im Traum abhängig. Er
verkörpert auf der einen Seite die Triebhaftigkeit, Unzuverlässigkeit,
die Spontaneität und den Egoismus des Träumenden, auf der anderen Seite
ist er aber auch ein Zeichen für Anpassungsfähigkeit und Vitalität. Ist
der Urwaldboden im Traum sehr sumpfig und voller Würmer, Schlangen und
Insekten, wird die Traumbedeutung noch etwas negativer. Kann der
Träumende sich allerdings einen Weg durch den Urwald bahnen oder wird
dieser lichter, sind dies Hinweise auf das Bemühen, disziplinierter und
verantwortungsbewußter zu werden. Wenn der Träumende im Urwald
eingeschlossen ist, halten ihn negative und angsterregende Gefühle aus
dem Unbewußten gefangen, mit denen er bis jetzt noch nicht ins reine
gekommen ist. Wenn dem Träumenden bewußt ist, daß er durch einen Urwald
hindurchgekommen ist, verweist dies darauf, daß er jene Elemente in
seinem Leben überwunden hat, denen er sich aus Angst früher nicht
genähert hat. Wenn der Träumende die Informationen, die er aufnimmt,
nicht ordnet, kann sein Verstand zu einem "Informationsdschungel"
verkommen.
Spirituell:
Ein Urwald kann wegen seiner Unberechenbarkeit spirituelles Chaos symbolisieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du kennst dich in den eigenen Angelegenheiten nicht mehr aus. (23)
(europ.) : - sich in einem befinden: das Leben gleicht einem Chaos und muß deshalb schwere Kämpfe durchfechten.
(ind. ) : - sehen: Sorgen und Enttäuschungen stehen bevor;
- darin wohnen müssen: es werden bittere Tage über dich kommen.
(Siehe auch "Baum", "Raubtier", Wald")
Urwelt
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet: Glanz, Pracht etc. infolge einer Erbschaft.
Usurpator (Thronräuber)
Volkstümlich:
(europ.) : - einer sein: man wird Ärger bei der Durchsetzung des berechtigten Anspruches auf Eigentum haben;
- wollen sich andere widerrechtlich Ihre Rechte aneignen: es wird Streit zwischen einem und den
Konkurrenten geben, den man jedoch gewinnt;
- Für eine junge Frau verheißt dieser Traum die Beteiligung an einem anzüglichen Wettstreit, den sie gewinnt.
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