BayernSeppl`s kleines TraumStudio
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Deuten Sie in Zukunft all Ihre
Alpträume immer selber !
TRAUM-SYMBOLE "A"
A und O Psychologisch:
A
als Buchstabe taucht in Träumen geschrieben, plastisch geformt oder
gesprochen auf. Da es in verschiedenen Sprachen (zum Beispiel griechisch
Alpha, phönizisch Aleph) am Anfang des Alphabets steht, symbolisiert es
häufig den Beginn von etwas Neuem und wird als günstiges Vorzeichen
für ein solches Vorhaben verstanden. Außerdem kann dem A auch eine
Ordnungsfunktion zukommen (vergleichbar der Zahl 1), oder es weist auf
etwas Einmaliges, Außergewöhnliches hin, das durch den ersten Buchstaben
hervorgehoben wird.
Volkstümlich:
· Anfang und Ende einer Sache ist wohl zu überlegen; nichts überstürzen!
·
"A", Den Buchstaben sehen oder schreiben:
eine Neuigkeit hören oder guter Anfang in allen Unternehmungen.
Aal Assoziation: - Arbeit an Verpflichtungen. Schlüpfrigkeit.
Fragestellung: - Was bringt meine Bewegungsfreiheit in Gefahr?
Psychologisch:
Mehr
Schlange als Fisch, deutet auf eine Versuchung, auf Aalglattes hin; auf
Ränkespiele, die uns bedrohen. Er kann aber auch auf eine Art
Vergeistigung der Gefühlswelt und des Seelenlebens hinweisen. Zudem kann
er auch für Geschmeidigkeit und Schnelle stehen. Den entscheidenden
Hinweis für den Sinn des Traumes gibt die Qualität des Wassers und auch
die Einstellung, die man selbst zu diesem Tier hat. Tummelten sich die
Aale durch klares, fließendes Gewässer und war der Anblick angenehm,
dann könnte jetzt mehr (geistige) Beweglichkeit das Leben positiv
verändern, klare Vorstellungen und rasche flexible Umsetzung sind jetzt
gefragt. Das Festhalten eingefahrener Gewohnheiten sollte jetzt abgelegt
werden. Zogen die Aale träge durch schlammig- trübes Wasser, möchte man
gerne "aalglatt" sein, um sich leichter durch eine ungeklärte,
bedrohlich empfundene Situation "schlängeln" zu können. Wird er gefangen
oder an Land gezogen, können Schwierigkeiten gemeistert werden, wenn
man durchhält. Entkommt er oder entgleitet er unseren Händen, dann macht
uns ein schwieriges Problem zu schaffen, oder das Geld rutscht uns nur
so durch die Finger. Der Aal kann auch als Symbol für das männliche
Glied und sexuelle Triebhaftigkeit stehen, daß vor allem bei Frauen auf
sexuelle Bedürfnisse und Frustrationen hindeutet. Wird von einem Aal
geträumt, ist die Träumerin offensichtlich sexuell in positiver oder
negativer Weise stimuliert. Die Flucht vor einem Aal deutet auf Angst
vor Geschlechtsverkehr, das Betrachten auf den Wunsch einer sexuellen
Begegnung. Wenn Ekel oder Angst die Grundstimmung eines Aaltraumes war,
sollten man die derzeitige Einstellung zur Sexualität (bzw. zum Partner)
überdenken. Möchten man sich seiner Berührung entziehen? Dem Ekel vor
einem Aal liegt wahrscheinlich eine unbewältigte kindliche Vorstellung
vor der Männlichkeit zugrunde. (Von der Ansicht mancher
Psychoanalytiker, daß der Aal, dessen längliche Gestalt an das männliche
Geschlechtsorgan erinnere, vor allem in Frauenträumen offensichtlich
sexuellen Charakter habe, halten wir nicht viel.)
Volkstümlich:
Andere Bedeutungen ergeben sich aus den Begleitumständen, mit denen der Fisch im Traum auftaucht, zum Beispiel:
·
allgemein lebendig sehen: bedeutet, daß man sich nur mittels
Glätte aus Kalamitäten retten kann, in dem man die Augen offenhält und
sich auf keine Weise in vorliegende Dinge einlassen soll; auch: mit
einer guten Nachricht oder einem günstigen Verlauf eines Vorhabens
rechnen können;
· im klaren Wasser: zeigt einer Frau neue, aber vergängliche Freuden auf;
·
im natürlichen (trüben) Wasser (eines Sees
oder Flusses) sehen bedeutet Streitigkeiten, Prozesse;
·
viele Aale im Wasser sehen (für Frau): ein
Zeichen für Sehnsucht nach sexuellen Höhepunkten;
·
Aale, die sich winden, kündigen ebenfalls unangenehme
Ereignisse an; unangenehme Nachricht; Vorsicht vor aalglatten Menschen
in der Umgebung;
·
Aale fangen: ein neues Geschäft wird sich
erfolgreich weiterentwickeln, doch ist Neid und Mißgunst angezeigt;
·
Aale, die aus den Fingern schlüpfen, warnen vor Mißerfolgen.
Dir entgeht ein vorteilhaftes Geschäft; eine Hoffnung erfüllt sich dir
nicht;
· aus dem Wasser ziehen bedeutet: Kranken: Gesundheit, Gesunden: Gutes;
· gefangener Aal: bedeutet Unglück, Schaden und Nachteil, Leid und Verdruß;
·
toter Aal: Sieg über Feinde an; Liebenden
verheißt er das glückliche Ende einer langen Werbung;
· zerschnitten: Tod eines Gegners oder gefährlichen Nebenbuhlers;
·
Aal essen kündigt oft bevorstehenden Ärger
und Probleme an. Vorteil und Nutzen nur durch Mut und Entschlossenheit.
Aas Psychologisch:
Aas
wird oft mit Leiche gleichgesetzt. Erscheint im Traum das Symbol des
Aases, so bedeutet das, daß ein Problem zu lösen ist; dazu müssen
unangenehme Entscheidungen getroffen werden. Es kann sich um eine
Trennung von Dingen, einen nicht sehr erfolgreichen Lebensabschnitt den
man hinter sich gebracht, einen Plan oder eine Aufgabe die man erledigt
oder aufgegeben, einen Abschied von Personen, oder darum, daß eine
Beziehung gelöst werden muß, handeln. Die Einstellung zu diesem Symbol
gibt näheren Aufschluß: Je widerlicher man den Anblick des Kadavers
empfindet, desto unangenehmer wird auch die zu fällende Entscheidung
sein. Wenn wir ein bestimmtes Tier tot vor uns liegen sehen, sollte die
Bedeutung des Tieres als Symbol festgestellt werden, um Genaueres zu
erfahren.
Volkstümlich:
· Aas von Säugetieren: langes Leben; angenehme Zeiten;
· von einem anderen Tier sehen: endgültige Aufgabe einer Sache;
· Aas von Vögeln: Erfüllung eines Wunsches;
· auf einer Wiese liegen sehen: gute Gesundheit und langes Leben;
·
einen üblen Geruch verbreitend: deine Hoffnungen werden sich
nicht erfüllen; auch: kann Verlust, Abneigung, Ekel oder Trauer für die
nahe Zeit ankündigen;
· anfassen: Schaden oder Krankheit.
Aasgeier Psychologisch:
Aasgeier
empfinden viele Menschen als unsympathische Tiere, umgangssprachlich
wird das Wort auch für habgierige Menschen gebraucht. In indischen
Traumdeutungen dagegen werden die Tiere gerade umgekehrt als Symbole für
wohlwollende Menschen gedeutet, die eigene Absichten unterstützen.
Diese andere Bedeutung ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß die
Aasgeier in Indien als nützliche "Gesundheitspolizei" angesehen wurden.
Im allgemeinen trifft bei uns aber die erste ungünstige Bedeutung zu.
Volkstümlich:
Wenn
sie im Traum - oft zusammen mit Aas - auftauchen, kann man dahinter
eine Warnung vor mißgünstigen Menschen sehen, die Vorhaben vereiteln
oder sich bereichern wollen.
Abalone Medizinrad:
Schlüsselworte: Tief; verborgen; wunderschön; geschlossen.
Beschreibung:
Abalone oder die Ohrschnecke ist ein aus einer einzelnen Muschelschale
bestehendes Weichtier und an der Westküste der Vereinigten Staaten weit
verbreitet. In ihrem Innern schillert die Muschelschale in allen
Regenbogenfarben und wurde deshalb von vielen erdverbundenen Stämmen zu
Werkzeugen und Schmuck verarbeitet und bei Zeremonien eingesetzt. Um
es essen zu können, muß man das Weichtier von den Felsen, an denen es
sich festsaugt, abkratzen.
Allgemeine Bedeutung: Deine tiefe, emotionale Natur, die unter der Oberfläche deiner übrigen Gefühle verborgen ist.
Assoziation: ‑
Transzendente
Bedeutung: Ein tief verborgener und zäher Teil deiner Natur, der von
großem Nutzen sein kann, wenn er ins Bewußtsein gehoben wird.
Abbruch Assoziation: - Arbeit an der Beseitigung von Altem.
Fragestellung: - Welcher Teil meines Lebens ist nicht mehr zweckmäßig?
Psychologisch:
Abbruch
enthält oft ein Ende des Gewohnten und Chance für einen Neubeginn
zugleich; diese Bedeutung kennt man auch in der Umgangssprache, wenn man
von jemandem sagt, daß er seine Zelte oder alle Brücken abgebrochen
hat, um mit etwas Neuem anzufangen. Im Traum kommt oft der Abbruch eines
Hauses vor, das für das "Lebensgebäude" steht; gedeutet wird das als
eine (meist) günstige Veränderung im Leben, die alle bisherigen Probleme
und Sorgen überwinden kann, oft bedeutet dies eine bessere berufliche
Position. Den Abbruch eines Hauses sehen kann aber auch auf Angst
hindeuten, daß die eigene Persönlichkeit oder ihr guter Ruf angekratzt
werden könnte. Wenn man selbst daran teilnimmt, bemüht man sich, eine
seelische Störung zu beseitigen. Der Abbruch eines baufälligen Hauses
bedeutet Überwindung einer psychisch bedingten Krankheit aus eigener
Kraft. Man muß allerdings sorgfältig prüfen, ob im Symbol des Abbruchs
nicht nur eine Gefahr zum Ausdruck kommt, die das Lebensgebäude
zerstören kann; das ergibt sich aus den weiteren Begleitumständen des
Traums und der ganz realen Lebenssituation. Mit anderen gemeinsam etwas
abbrechen bedeutet, man will Morsches oder eine schlechte Beziehung
hinter sich bringen, um zu neuen, besseren Verhältnissen zu kommen.
Träumt man z.B. den Gang durch ein verfallenes Abbruchhaus, stellt sich
die Frage: Welche aussichtslose Beziehung (erfolglose Anstrengung,
sinnlose Gewohnheit usw.) blockiert mein Lebensgefühl? Es gilt zu
erkennen, daß es hier "nichts mehr zu retten gibt". Träumt man
wiederholt den Abbruch von Räumen, die in der Kindheit das "Zuhause"
bedeutet haben, fühlt man sich (vielleicht uneingestanden) durch
Eltern/Angehörige kontrolliert und manipuliert. Man wünscht sich, den zu
eng gewordenen Kontakt abzubrechen. Was immer auch im Traum abgebrochen
bzw. abgerissen wird: Es ist ein Symbol für Einengung - zu allem, was
man gerade als hemmende Verpflichtung erlebt.
Volkstümlich:
· Befürchtung, das andere mit Wort und Tat zur Zerstörung von Plänen, Hoffnungen oder Ruf beitragen;
·
eines Hauses: eine neue Stellung auf besserer Basis finden;
auch: ein günstiges Symbol für die Befreiung von einer alten Last, wenn
man sich für einen Neuanfang und neue Lebenswege entschließt;
· eines Gerüstes: du wirst mit alten Gewohnheiten brechen müssen;
· eine Beziehung: man wird bald neue Freunde haben.
Abend Psychologisch:
Das
Bild des Abends erscheint meist zu Beginn eines Traumes, entweder als
Traumlandschaft oder als Stimmungslage. Er ist ein mehrdeutiges
Traumsymbol, dessen Bedeutung man meist erst aus den Begleitumständen
erkennt. Es bedeutet, daß man sich im Traum seinem Unterbewußtsein
nähern wird. Er kann Stellvertretend für Zwielicht und die Grenzen des
bewußten Verstands stehen. Vielleicht gibt es in Ihrer Umgebung
Erscheinungen, die Sie erst zu sehen vermögen, wenn Sie sich mit Ihrem
Unbewußten befassen. Grundsätzlich hat Abend etwas mit Ruhe, Erholung,
nachlassenden körperlichen und geistigen Kräften zu tun
(umgangssprachlich auch Lebensabend). Damit kann auf erhöhtes Bedürfnis
nach Entspannung hingewiesen und vor chronischer Überforderung gewarnt
werden. Wenn man dagegen gemütlich am Abend die Hände in den Schoß legt,
ist er im Sinne von Feierabend zu verstehen; man hat seine Pflichten
und Aufgaben gut erfüllt und darf/soll sich jetzt etwas Erholung gönnen.
Bedeutet bei älteren Menschen oft den Lebensabend, bei jüngeren eine
zur Neige gehende Zeit. In der geträumten Abendstunde äußern sich
manchmal geheime seelische Wünsche. Ihre früheren Sorgen finden ein
glückliches Ende.
Spirituell:
Der Abend symbolisiert Alter und viele Jahre Erfahrung.
Volkstümlich:
· in jeder Verbindung ein Nachlassen geistiger und körperlicher Kräfte;
·
allgemein ein ruhiger und schöner: die Sorgen werden ein
glückliches Ende finden; das spätere Leben wird ruhig und friedlich
sein;
· hereingebrochener: bedeutet unerfüllte Hoffnungen und unglückliche Spekulationen;
· mit leuchtenden Sternen: momentaner Kummer, auf den jedoch eine strahlende Zukunft folgt.
Abendessen Psychologisch:
Immer
wiederkehrende Träume von einer typischen Abendessenszene mit einem
geliebten Partner (gepflegtes Ambiente, Kerzenlicht usw.) drückt oft den
Wunsch nach einer festen Bindung, Familiengründung aus. Man möchte
sicher sein können, in eine harmonische, anregende Atmosphäre
heimzukommen. Eher das Gegenteil sagen Träume von spannungsgeladenen
abendlichen Tischrunden aus: unfreundliche Gesichter, eisiges Schweigen
am Tisch, man stochert nur lustlos im Essen. Der Träumer ist häufig von
familiären Erwartungshaltungen überfordert, er soll ständig
"funktionieren", er hat keinen Freiraum innerhalb der Beziehung usw. -
es ist ihm am Familienleben "der Appetit vergangen", er "hat es satt".
Volkstümlich:
·
gute Nachricht; Nachricht von einer Geburt; Glückssträhnen am
anderen Tag; zufriedenstellende Erledigung einer Angelegenheit.
Abendkleidung Psychologisch:
Wenn
man sie selbst trägt, steht eine Zusammenkunft bevor; man achte auf die
Farbe der Kleidung, um daraus zu entnehmen, ob es sich um ein
fröhliches oder um ein trauriges Ereignis handelt. Manchmal weist die
Abendkleidung auch darauf hin, daß man mehr aus sich machen möchte.
Sieht man sich im Traum häufig in eleganter Abendkleidung als
strahlenden Mittelpunkt einer Gesellschaft, muß man zwar derzeit noch
"in den Startlöchern" warten, aber das Karrieresterben ist kaum noch
aufzuhalten. Der Traum greift der Realität schon vor: man will "ganz
nach oben" - besonders wenn man in unübersehbarem Rot oder in Schwarz
und Gold auftritt. Es sind die Farben der Macht, des Reichtums -
sozusagen Statussymbole (Frack, große Abendrobe, Schmuck, Uniform
hochrangiger Offiziere, Limousinen usw.) Sieht man andere in festlicher
Robe, hat man Angst davor, von einem Konkurrenten oder einem Nebenbuhler
ausgestochen zu werden.
Abendröte Psychologisch:
Es
ist das Zeichen, daß die Sonne versinkt und die Nacht herbeikommt. Die
Zeit ist vorbei, einen Plan zu verwirklichen, vielleicht glaubt das
Unbewußte, eine Hoffnung abschreiben zu müssen. Man prüfe genau, ob man
wirklich noch mit ganzer Seele zu einem Vorhaben steht. Gehen Sie jetzt
mehr nach innen, suchen Sie nach mehr Ruhe und Entspannung, um
nachlassende Energien zu regenerieren. Bei schönem Wetter ist sie auch
im Traum "gut Wetter Bot", also Wunscherfüllung, Liebesglück,
möglicherweise auch finanzielle Besserstellung und läßt somit fast immer
auch auf angenehme Ereignisse schließen, die das Gemüt ansprechen.
Volkstümlich:
· könnte als Zeichen für eine beginnende dunklere Zeit des Lebens gedeutet werden;
· am wolkigen Himmel: Kummer, Ärger oder Unannehmlichkeiten stehen an;
·
wolkenlose, als Ausklang eines wohltuenden Traums: zeigt
Seelenfrieden, Gemütsruhe und Herzensfrieden oder eine beginnenden
Genesung an.
Abenteuer Psychologisch:
Im Leben
kann sich plötzlich etwas verändern. Normalerweise deutet es auf eine
Wendung zum Guten hin. Erlebt man im Traum ein Abenteuer, kann dies eine
Widerspiegelung des in letzter Zeit tatsächlich abenteuerlich
gewordenen Lebens sein. Die Stimmung und erlebten Emotionen im Traum
sind dabei besonders aufschlußreich. Ein allgemeines Gefühl von Gefahr
im Traum läßt sich als Warnung deuten. Ganz allein im Dschungel, hinter
einem wilde Tiere, vor einem Schlingpflanzen - weit und breit kein
Mensch, kein Ausweg? Ein Alptraum! Haben Sie sich übernommen, verausgabt
(finanziell, gesundheitlich)? Die überzeichneten Bilder von Gefahr und
das bedrohliche Umfeld wollen einem bewußt machen, daß man seine
Möglichkeiten ausgereizt hat und im wirklichen Leben vermutlich ein
großes Risiko eingegangen ist. Hat man die Gefahr dabei genossen? Wer
dagegen von einem erotischen Abenteuer mit einer fremden Person träumt,
hat im realen Leben eher einen Mangel an Herausforderungen: meist nur
ein Hinweis auf reizlose, begrenzte und langweilige Routine im Alltag
oder Liebesleben. Verdrängte Wünsche nach außergewöhnlichen Erfahrungen
machen sich bemerkbar! Wer von Abenteuern träumt, kompensiert dieses
Gefühl im nächtlichen Traum. Achten Sie daher darauf, welchen Symbolwert
Ihre nächtlichen Abenteuer besitzen und was von diesem Traum umsetzbar
ist. Der Abenteurer: Er umschreibt, auch wenn es sich dabei um eine
fremde Person handeln sollte, das Ich des Träumers und seine Neigung,
mit dem persönlichen Glück recht gewagt umzugehen oder es in Liebe und
Ehe mit der Moral nicht allzu genau zu nehmen.
Volkstümlich:
·
allgemein: Das Schicksal wird eine überraschende Wendung nehmen.
Je aufregender das Abenteuer, desto größer die Veränderung.
·
riskante Abenteuererlebnisse: du bist oder kommst in Gefahr;
Unsicherheit in bezug auf die Umgebung oder eine andere Person; oder:
Neigung zu gewagten Beziehungen mit nicht ganz einwandfreien Personen;
·
ein schönes Abenteuer erleben: es ist höchste Zeit, endlich
langfristiger zu planen, damit das Leben wieder lebendiger wird.
Abfahrt Psychologisch:
Sinnbild des unaufhaltbaren Schicksals, wobei die Wahl der richtigen oder falschen Richtung beim Träumenden bleibt.
Volkstümlich:
· mit dem Auto, dem Flugzeug oder der Bahn: man entgeht einem drohenden Unheil;
· sich selbst abfahren sehen: man sucht sich vor einer Verantwortung zu drücken.
Abfall Psychologisch:
Abfall
kann auf einen Mißbrauch von Ressourcen und Verschwendung verweisen. In
der Traumsymbolik steht Abfall für die Dinge oder Informationen, die
man endgültig verarbeiten sollte oder bereits bewältigt hat und die nun
nicht mehr benötigt werden und fortgeworfen werden können. Häufig kommt
darin aber auch "seelischer Müll" zum Ausdruck, und die Aufforderung,
sich intensiver mit der eigenen Persönlichkeit zu beschäftigen. Positiv
ist der Traum, wenn keine Abneigung empfunden wird, dann ist die
Entscheidung bereits gefallen oder steht unmittelbar bevor. Sind aber
Abneigung und Ekel vorherrschend, dann ist Klärung und Bewältigung
überfällig. Oft ist die Farbe des Abfalls von Bedeutung. Manchmal löst
die kommende Frühjahrsreinigung einen Traum über Abfallbereinigung und
aufräumen aus. Es kann aber auch die Deutung sein: Ihr Leben ist übersät
mit unnützen Problemen und Leuten, die Sie sich unbedingt vom Halse
schaffen sollten. Vielleicht investiert man in Beziehungen oder in
andere Dinge, die herbeigeführt werden sollen, mehr, als einem gut tut.
Sieht man Abfall, dann möchte man im Wachleben vielleicht lästige
Gedanken aus seinem Gedächtnis ausradieren. Produziert der Träumende in
seinem Traum viel Abfall, dann sollte er seine Lebensführung überprüfen.
Sammelt man immer wieder Müll ein, will ihn wegbringen, findet aber
noch einen Korb voll, noch einen überquellenden Eimer - und kein Ende,
so will man sich vom "Seelenmüll" befreien und weiß nicht so recht,
womit man eigentlich beginnen soll. Man möchte endlich alte Probleme
"entsorgen", hat aber noch keinen konkreten Plan. Wirft man den Abfall
weg, will man sich eine seelische Erleichterung verschaffen oder
eventuelle Sorgen loswerden. Hier und da deutet er darauf hin, daß man
möglicherweise etwas zurückerhält, was man achtlos beiseite schaffte,
daß aber eigentlich recht wertvoll war. Im Müll etwas ganz bestimmtes
suchen und finden kann bedeuten, daß man im Begriff ist, eine wertvolle
Entdeckung zu machen. Machen Sie Gebrauch von ihr, aber versuchen Sie
Dabei keinem Freund weh zu tun.
Spirituell:
Vielleicht
erlebt der Träumende eine Energiekrise, die er nicht versteht. Er sollte
sich auf die Suche nach dem "Energieleck" begeben. Abfall kann im Traum
(ähnlich wie in manchen Redensarten) finanzielle Erfolge ankündigen,
die man oft nicht erwartet hat.
Volkstümlich:
· sehen bei schlechten Begleitgefühl: verheißt schlechte Bewältigung der Angelegenheiten;
·
sehen bei gutem oder neutralen Gefühl: man
wird eine Unannehmlichkeit oder Schwierigkeit los;
· besitzen: der Besitzstand wird sich vermehren.
· finden: eine wertvolle Entdeckung machen;
· sammeln: dein Tun ist sinnlos, du wirst damit keinen Erfolg haben;
·
darüber stolpern: man sollte falsche Vorstellungen ablegen,
alte Einstellungen noch einmal überprüfen und durch neue ersetzen;
·
von oben fällt alles mögliche auf einem herab, das nicht genau
zu erkennen ist: bei guten Gefühlen während des Traumes ein Hinweis,
daß man sein Besitz vermehren kann; bei negativen Gefühlen: ein
Hinweis, das falsche Beschuldigungen, Neid oder Mißgunst anderer auf
einem zukommen werden.
Abflug Psychologisch:
Keine
Angst vorm Fliegen hat jemand, der sich bedenkenlos und spontan auf ein
intensives Gefühl oder ein riskantes Vorhaben einläßt. Wer gerade so
eine "Alles- oder- nichts" - Herausforderung glänzend gemeistert hat
und vor Freude regelrecht abheben möchte, verarbeitet diese Überdosis
Glück häufig in Abflugträumen: Startsituation, ein Fensterplatz im
Flieger, abheben, und weit entfernt wird alles Alltägliche kleiner und
kleiner - dann ab durch die Wolken ins grenzlose Blau. Was heißt, daß
auch Glücksmomente und Euphorien psychisch verkraftet sein wollen.
Abgrund Assoziation: - Große Tiefe, Tiefgang, Unendlichkeit, Allumfassende Weite.
Fragestellung: - Was liegt tief in meinem Inneren? Welche Grenzen brauche ich?
Psychologisch:
Ein
Abgrund steht im Traum als Warn- oder Gefahrensignal. Von einem
Abgrund zu träumen, deutet darauf hin, daß der Träumende in sich selbst
das sogenannte "Faß ohne Boden" oder die Leere erkennt. Dies ist ein
Aspekt des Unbekannten, dem sich jeder Mensch irgendwann im Leben
stellen muß. Hinter dem Bild verbirgt sich ein riskantes Unterfangen,
welches der Träumende anzugehen hat, ohne zu wissen, was dabei
herauskommen wird. Durch ihn werden kritische Situationen oder
Lebensschwierigkeiten symbolisiert. Allerdings muß man den Zusammenhang
betrachten. Der Abgrund deutet auch darauf hin, daß sich der Träumende
mit Gegensatzpaaren wie richtig und falsch oder gut und böse abfindet.
Positiv ist jede Form der Bewältigung durch Überfliegen, Überspringen,
Durchsteigen usw. und zeigt die Überwindung der Schwierigkeiten an.
Negativ ist es, vor dem Abgrund ratlos, schwindelig, gelähmt,
erschrocken zu sein, wobei Angst zu haben auf Hilflosigkeit, Verzagtheit
und Verzweiflung hindeutet. Der Sturz in den Abgrund steht für das
mutlose Versagen, für Lebensangst und Kapitulation vor der Gefahr.
Folgende Symbole kommen recht oft mit ähnlicher Bedeutung vor:
·
Das Unbewußte sieht eine Gefahr, die für
denjenigen gegeben ist, der gesehen wird. (Aura des Unglücks.)
·
Führt der Weg nur bis an den Abgrund und endet
dann, bedeutet dies eine Warnung für den Träumenden; er soll umkehren.
·
Ganz nahe an einem Abgrund stehen warnt häufig vor einem
"Absturz" in Kummer, Sorgen und Not, wenn man zum Beispiel die
bisherigen Absichten beibehält.
· In einen Abgrund
schauen kann bedeuten, daß man ins eigene Unbewußte blickt und dabei
Dinge wahrnimmt, die man lieber nicht erkannt hätte; vielleicht kündigt
der Blick in den Abgrund auch bevorstehende Gefahren an, die sich aus
dem eigenen Verhalten, Handeln und Wollen ergeben können. Man darf aber
kommenden Gefahren tapfer entgegensehen, weil man sie rechtzeitig
erkennt, daß man ihnen ausweichen kann und sie meistern wird.
·
Eine Brücke über den Abgrund finden: Man
kann Schwierigkeiten überbrücken, die sich im Wachleben vor einem
auftun.
·
Hält man sich im Traum an einem Geländer fest und sah -
angsterfüllt - in einen Abgrund (auch reißenden Strom, Sturzbach,
Wasserfall usw.), so lebt man gerade in einer kritischen Situation, in
der man sich gerade noch halten kann.
· War der Boden
unter den Füßen glitschig oder hatte die Brücke Risse, ist das Problem
noch nicht gelöst, die Belastung noch nicht durchgestanden. Eine
Aufforderung, im eigenen Umfeld genauer hinzusehen, wer (oder was) einem
zu Fall bringen könnte.
· Steht man aber auf festem,
trockenem Boden, hat man eine Krise gerade bewältigt, hatte aber noch
nicht die nötige Ruhe, um den angefallenen Streß aufzuarbeiten. Hier
ist Entspannung angesagt!
· Es kann aber auch sein, daß
ein steiniger, steiler oder beschwerlich aussehender Weg durch den
Abgrund führt. Dies ist dann ein Hinweis dafür, daß man sich seiner
Situation bewußt werden und den Weg in seine eigenen Tiefen beschreiten
soll. Der Traum weist auf eine Angst vor Kontroll- oder
Identitätsverlust oder vor dem Scheitern in irgendeiner Hinsicht.
Positiver ausgedrückt: Es ist möglich, die eigenen Grenzen oder
gegenwärtigen Erfahrungen zu überschreiten.
· In den
Abgrund hinuntersteigen: Man sollte den Grund für eine scheinbar
ausweglose Lage finden, damit man sie leichter überwinden, also wieder
nach oben kommen kann.
· Gleitet man in den Abgrund, ist
das als noch massivere Warnung zu verstehen, zeigt vielleicht auch an,
daß man den Schwierigkeiten nicht mehr entgehen wird. Man verliert in
irgendeiner Angelegenheit den Boden unter den Füßen.
·
Stürzt man in einen Abgrund hinab, kann das eine bevorstehende
persönliche Katastrophe ankündigen, die nicht mehr aufzuhalten ist. Je
nach den persönlichen Lebensumständen bedeutet der Sturz auch, daß man
in ein unerwartetes Glück fallen wird, insbesondere bei weicher Landung
auf dem Grund. Oft steht aber auch seelischer Kummer ins Haus, manchmal
setzt der Traum dann auch eine momentane Lage aus dem realen Leben ins
Bild um (etwa den Sturz aus dem Bett, dem ein sofortiges Erwachen
folgt).
· Günstig zu deuten ist es, wenn man Steine in
den Abgrund wirft oder Felsbrocken hinabrollt; das symbolisiert die
Befreiung von Sorgen und Nöten, die wie ein Fels auf der Seele
lasteten.
· Wirft man einen Menschen in den Abgrund, wird
man sich voraussichtlich bald aus einer zwischenmenschlichen Beziehung
lösen, die nur noch eine Belastung darstellte.
· Sich davon abwenden: vor Tatsachen die Augen verschließen.
Spirituell:
Die Unterwelt und niedrige Dinge erscheinen in Träumen als Abgrund.
Volkstümlich:
·
sehen: das Unbewußte sieht eine Gefahr, die für
den gegeben ist, der gesehen wird; Aura des Unglücks;
·
selbst hart an einem Rand stehen:
Befürchtungen, Annäherung an eine gefährliche Zone (Zeit) im Leben;
·
in einen Abgrund sehen: Krankheit,
drohendes Unheil, Unfall, auch das Scheitern großer Pläne;
·
hineinstarren: es droht eine Eigentumsbeschlagnahmung,
Streitigkeiten und Vorwürfe persönlicher Natur, so daß man nicht in der
Lage ist, mit Alltagsproblemen umzugehen;
· langsam in denselben hineingleiten: mit Trübsal und Kümmernissen ist zu rechnen;
· in ihn hineinstürzen: eine große Erbschaft; unverhoffte frohe Botschaft;
· andere in ihm sehen: die Lage eines anderen ist voraussichtlich katastrophal.
Abhang Psychologisch:
Die
Angst vor Versagen ist ein ungemein starkes Gefühl. Im Traum kann sie
durch einen Abhang zum Ausdruck kommen. Wenn der Träumende in seinem
Traum einen steilen Abhang betritt, deutet dies darauf hin, daß er sich
unbedacht Gefahren aussetzt, weil er die Folgen seines Handelns nicht
absehen kann. Die Tarotkarte "Der Narr" zeigt diesen am Beginn und am
Ende seines Weges. Er achtet nicht auf den steilen Abhang und ist sich
der Gefahr, in der er sich befindet, nicht bewußt. Anderseits ist ihm
das auch egal, denn er weiß, daß er über den Rand treten und fliegen
kann. Diese Art von Traum kommt oft vor, wenn der Träumende sich in
einer Situation großer Gefahr befindet. Stand man im Traum am Abhang
eines Berges und hatte man Lust, unbeschwert hinunterzulaufen? Dann ist
es an der Zeit, einen allzu ehrgeizigen Plan aufzugeben, der nur einen
weiteren (anstrengenden) Aufstieg erfordern würde. Der Traum
symbolisiert die Erleichterung, die jemand empfindet, nachdem er sich
von einem zu hochgesteckten Ziel durch einen klaren Entschluß
verabschiedet hat. Abhang ist nicht so steil wie ein Abgrund und wird
deshalb meist als Vorwarnung zu deuten sein. Auch wenn man schon den
Abgrund hinabrollt, dabei vielleicht auf Steine stößt, muß das nicht so
ungünstig wie das Abgleiten oder Stürzen in den Abgrund bewertet werden,
sondern enthält immer noch die Hoffnung, daß man die Gefahr, Sorgen und
Kummer vermeiden oder mildern kann, wenn man rechtzeitig richtig
handelt. Der Versuch, einen Steilhang hinaufzuklettern, steht für ein
enormes Bemühen, Hindernisse, die sich in den Weg stellen, zu
überwinden. Spirituell:
Auf dieser Ebene ist der steile Abhang im
Traum der Hinweis auf eine spirituelle Gefahr, um die der Träumende
jedoch Bescheid weiß.
Volkstümlich:
· eines Berges: Gefahr in Sicht;
· felsiger: Kummer und Sorgen;
· grün oder bemoost: Ruhe und Zufriedenheit;
· bewaldet: deinem Unternehmen stellen sich Hindernisse entgegen;
· einen steilen betrachten: man kann noch rechtzeitig seinen bisherigen Kurs ändern;
· am Rande eines stehen: Angst vor persönlichen Versagen oder vor kommenden Problemen;
· hinunterkollern: begib dich nicht unnötig in Gefahr;
·
eines Berges hinunterrutschen: unangenehme Ereignisse kommen in
nächster Zeit auf einem zu; Niederlagen durch eigenes Verschulden sind
möglich;
Ablehnung Psychologisch:
Von einer
Ablehnung zu träumen bedeutet eine absolut sichere Annahme. Träumt man
von einer Ablehnung, so kann dies oft eine Bedeutungsverlagerung
bedeuten. In diesem Falle heißt das also, daß man von anderen Menschen
sehr freundlich aufgenommen wird. Unbewußt fürchtet man die
Zurückweisung. Der Traum läßt einen diesen unangenehmen Fall im Voraus
erleben, um ihn zu "bannen", nach dem Motto: nachdem ich das schon
erlebt habe, kann es ja nur besser werden. Wer träumt, von einem ihm
wichtigen Menschen (Partner, Chef usw.) abgelehnt zu werden, muß es
deswegen noch lange nicht sein. Vielmehr fühlt man sich in seiner
persönlichen oder sozialen Wertigkeit verunsichert, man "kennt seinen
Stellenwert" nicht, mißt der Bestätigung durch andere zu hohe Bedeutung
bei. Eine Problematik vieler Menschen, die sich (z.B. als Kind) Liebe
und Anerkennung immer erst mit besonderer Leistung "verdienen"
mußten.Volkstümlich:
· man bereite sich gut vor, wenn man ein Einstellungsgespräch demnächst hat.
Abreise Psychologisch:
Wenn
man aus einer bekannten Situation aufbricht - etwa sein zu Hause
verläßt - , so verweist dies darauf, daß man sich von alten oder
gewohnten Verhaltensmustern losreißt. Vielleicht haben Sie das
Bedürfnis, sich selbst Freiheit und Unabhängigkeit zuzugestehen. Abreise
steht allgemein für den stetigen Wandel des Lebens, dessen Richtung wir
selbst mitbestimmen. Man packt im Traum seine Koffer, eilt zum Bahnhof,
Flugplatz oder steigt ins Auto. Aber der Koffer läßt sich nicht
schließen. Man verpaßt den Zug, der Weg zum Flughafen ist durch einen
Stau blockiert, das Auto springt nicht an? Mit Sicherheit ist es kein
Warntraum vor den Gefahren einer Reise! Man will am liebsten "einfach
nur weg" - aus der öden Alltagsroutine, einer extremen Streßsituation,
dem Ehekrach oder vor einer Verantwortung fliehen. Aber man weiß auch,
daß man keine Chance hat! Sie umschreibt gewissermaßen die Angst, selbst
die Verantwortung für etwas Bestimmtes übernehmen zu müssen oder
Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, vor allem, wenn es sich um eine
überstürzte Abreise handelte. Hier ist auf alle Fälle Vorsicht angesagt!
Man muß immer auch die Begleitumstände, zum Beispiel das Ziel der
Abreise, bei der Deutung berücksichtigen. Bei der Abreise einer anderen
Person kann es sich um das Ende einer heftigen Auseinandersetzung
handeln, bei der wir Recht behalten möchten.
Spirituell:
Die bewußte Zurückweisung der Vergangenheit kann im Traum durch eine Abreise dargestellt sein.
Volkstümlich:
·
allgemein: Sinnbild des unaufhaltbaren Schicksals,
wobei die Wahl der richtigen Richtung beim Träumenden bleibt;
· deutet auf Veränderung, und zwar mit einer Besserung der Verhältnisse;
· eine vorbereiten: man wird bald vor eine wichtige Entscheidung gestellt werden;
· freudig eine erwarten: bald wird sich die jetzige Situation ins Positive verändern lassen;
·
plötzliche Abreise und überstürzt die Koffer packen: man
versucht sich vor einer Verantwortung zu drücken, oder Streit aus dem
Weg zu gehen;
· Abreise mit einem Verkehrsmittel: du gehst Widerwärtigkeiten und Unheil aus dem Wege;
· sich selbst abreisen sehen: man sucht sich vor einer Verantwortung zu drücken;
· im letzten Moment den Zug verpassen: Angst vor einer verpaßten Chance.
Abschied Psychologisch:
Einem
Todes- Traum ähnlich ist der vom Abschied- Nehmen. Dabei bleibt
festzustellen, wovon man (in der Realität) Abschied nimmt. Abschied kann
bedeuten, daß sich das weitere Leben grundlegend verändern wird, zum
Beispiel durch eine Trennung von Personen, Dingen, Einstellungen,
Verhaltensweisen und Ansichten, aber auch Gefühlen oder durch einen
neuen Beruf, weil sich die Persönlichkeit entwickelt. Wünscht man sich
im Traum ein Wiedersehen ("auf wiedersehen" sagen), ist dies als
positives Zeichen zu deuten. Abschied von den Eltern verspricht jüngeren
Menschen meist Wandlung zu größerer Selbständigkeit. Der Abschied von
einem festen Freund oder einer festen Freundin ist oft Ausdruck des
Mißtrauens gegenüber deren tatsächlicher Treue; vielleicht will man aber
auch in einem festen Verhältnis Abstand zu dem bisher wohl etwas
eintönigen Alltag gewinnen. Er bedeutet ja nicht automatisch, daß man
diese bald verlassen will; man verabschiedet sich vielleicht auch nur
von etwas, daß sie repräsentieren. Auf gleiche Weise bedeutet der
Abschied von einem Haus oder Ort, daß man seine Vergangenheit insgesamt
oder jedenfalls einen Teil von ihr hinter sich zu lassen bereits ist.
Zusätzliche Symbole in dem Traum können seine wahre Bedeutung klären.
Der Abschied von alten Menschen kann in einigen Fällen auf ein
Nimmerwiedersehen schließen lassen, manchmal aber auch die Mahnung
beinhalten, man solle eine schlechte Gewohnheit endlich aufgeben.
(Frauen nehmen in Träumen oft Abschied von irgend jemanden): in der
Lebensführung dürften gewisse Änderungen eintreten. Man sollte sich auch
fragen, ob die Trennung einen fröhlich oder traurig stimmte? Träumt man
von einer Abschiedsfeier, ist das als ein Hinweis zu deuten, daß etwas
abgeschlossen ist oder bald abgeschlossen werden sollte. Was
abzuschließen ist, zeigt normalerweise der Traum, indem das
Abgeschlossene im Traum bezeichnet wird.
Volkstümlich:
·
allgemein: die Trennung ist Beweis von Freundschaft, jedoch auch
Symbol der baldigen Änderung des Lebens; steht auch immer für einen
Neuanfang;
· von Bekannten allgemein: man sollte über das Verhältnis zu diesen nachdenken;
· von den Eltern: Trübsal, Sorgen oder Krankheiten dieser;
· von der Geliebten oder dem Bräutigam: Treue;
· sich von Freunden: Freundschaft und Hilfe;
· einem Freund oder Freundin geben: Erbschaft;
· von Fremden: Sorgen werden bald verschwinden;
· selbst Abschied nehmen: du wirst in einem Testament bedacht werden; Treue;
· zweier Personen voneinander sehen: eigene Untreue.
Abschleppwagen Psychologisch:
Je
länger man zögert, andere um Unterstützung zu bitten, desto tiefer
gerät man in Schwierigkeiten hinein und desto weniger kann einem
geholfen werden.
Abschlußball Psychologisch:
Der
Abschlußball stellt ein gesellschaftliches Ereignis. Der Träumende wird
durch ihn in die Gesellschaft eingeführt. Somit verweist dieses
Traumsymbol auf die Integration in die Gesellschaft und auf soziale
Konventionen. Ferner zeigt das Traumsymbol Abschlußball auch an, daß man
eine bestimmte körperliche und soziale Fähigkeit gelernt hat, mit der
man jetzt fähig ist, in die Öffentlichkeit zu treten. In seltenen Fällen
besitzt der Abschlußball wie das Traumsymbol Tanzen auch noch eine
erotische oder gar sexuelle Bedeutung. Möglicherweise kann dieses
Traumbild auf die Jugend, die erste Verliebtheit und die jetzige
Sehnsucht nach romantischen Gefühlen und nach einer harmonischen
Liebesverbindung abzielen.
abschneiden Psychologisch:
Abschneiden
von Körperteilen kann vor allem bei Kindern auf Kastrationsangst durch
falsche Sexualerziehung hinweisen. Etwa ein Brot oder irgendeinen
Gegenstand abschneiden: Man wird bei einer bestimmten Angelegenheit
nicht besonders gut abschneiden. Wenn andere etwas abschneiden, läßt das
darauf schließen, daß man sich von anderen "eine Scheibe abschneiden"
kann.
Volkstümlich:
· Verbesserung der Güter;
· abschneiden eines Erhängten: kündigt weiterhin Erfolge in einer Sache an;
· von Früchten oder Pflanzen: gilt als gutes Zeichen für Glück in Geldsachen;
· Haare: du gehst einer ernsten Zeit entgegen;
· Stoff: eine Festlichkeit steht dir bevor;
· Papier: du wirst betrogen;
· Band oder Zwirn: eine langer Prozeß oder Zwist wird endlich aufhören;
· ein Stück Wurst: traurige Botschaft, Unglück und Gefahr;
· von Gliedern usw.: Kastrationsangst.
Absperrung Psychologisch:
Man
ist zu Fuß oder per Auto unterwegs und muß plötzlich vor einer
Absperrung stehen bleiben. Weder eine Umleitung oder eine Abzweigung ist
zu sehen - es bleibt nur eine Möglichkeit: der Rückweg. Dieser Traum
symbolisiert eine "ausweglose" Situation, in der es auch beim besten
Willen kein Weiterkommen gibt. Eine Aufforderung, die Grenzen des
Möglichen (auch z.B. der eigenen Kraft) zu erkennen, ein Tabu zu
respektieren, eine notwendige Einschränkung zu akzeptieren. Vor einer
Absperrung zu stehen, kann sich insbesondere bei Männern, auf die
Unfähigkeit beziehen, sexuelle Erfüllung zu finden. Handelt ein Traum
von einer Absperrung, die etwa aus Eisenstangen besteht, dann muß der
Träumende sich damit auseinandersetzen, wie streng oder aggressiv er
sich anderen Menschen und sich selbst gegenüber verhält und ob dies der
jeweiligen Situation angemessen ist.
Spirituell:
Eine eiserne Absperrung kann Symbol der spirituellen Macht und der Kraft im alltäglichen Leben sein.
Abstieg Psychologisch:
Der
Traum von einem Abstieg, zum Beispiel von einem Berg, einer Treppe oder
einer Leiter hinunter, ist ein Hinweis für den Träumenden, daß die
Lösung eines bestimmten Problems im Unbewußten, in der Vergangenheit
beziehungsweise bei der Bewältigung bestimmter Traumata zu finden ist.
Wie ist man abgestiegen? Gehetzt, eilig, erleichtert? Bei diesem
Traumsymbol ist die Empfindung meist wichtiger als der Ort. Wer wie
gejagt eine hohe Treppe hinunter eilt, war möglicherweise indiskret und
hat sich in einem Bereich gewagt, der nicht für ihn bestimmt war. Nun
rät die Angst vor negativen Konsequenzen den möglichst schnellen
Rückzug. Ganz anders wäre der behutsam Schritt für Schritt gesetzte
Abstieg in einer Felswand zu verstehen: Eine besondere Leistung hat
einem zum Gipfel des Erfolges gebracht. Der Freude folgt nun die
Erschöpfung - man genießt erleichtert das Ende der Anstrengung. Über
eine schmutzige oder nasse Treppe (= Gefahr, ausrutschen) in einen
dunklen Raum (Keller) hinabzusteigen, bedeutet den Verlust von
Vorteilen, gesellschaftlichen oder sozialen Abstieg - oder die Angst
davor. Möglicherweise ist sich der Träumende trotzdem der positiven
Aspekte dieses Verlustes bewußt.
Spirituell:
Auf der
spirituellen Ebene steht dieses Traumsymbol für das Hinabsteigen in die
Unterwelt, für das Streben nach mystischer Weisheit, Wiedergeburt und
Unsterblichkeit.
Absturz/abstürzen Psychologisch:
Das
Abstürzen im Traum deutet auf einen Verlust hin, der sich entweder auf
den Träumenden selbst, andere Personen oder Dinge beziehen kann. Der
gesamte Traum gibt dann Aufschluß darüber, ob man andere Personen,
Situationen, Dinge oder gar sich selbst falsch eingeschätzt hat und nun
aus seiner ehemaligen Einstellung quasi herausfällt. Der Absturz kann
aber auch allzu großen Optimismus oder Überheblichkeit symbolisieren.
Man fällt tief, auch Hochmut kommt vor dem Fall. Die Situation spiegelt
oft ein Sich- fallen- lassen, ohne daß man dazu eigentlich Grund
hätte. Ein Absturz aus großer Höhe oder einem Flugzeugs zeigt manchmal,
daß sich der Träumende von der Lebenswirklichkeit entfernt oder wieder
auf den Boden der Tatsachen fällt. Wenn andere im Traum abstürzen, kann
das Hinweise darauf geben, von welcher Seite Verluste
drohen.Volkstümlich:
· selbst: es wird sich in Kürze eine
Möglichkeit bieten, alle Schwierigkeiten loszuwerden und einen
Aufschwung zu bekommen.
Abt Allgemein:
Das
Zusammentreffen mit einem Abt im Traum kann eine zweifache Bedeutung
haben. Zum einen kann sich eine Krankheit ankündigen, zum anderen kann
man eine Person treffen (oder ein Buch oder Ähnliches finden), welche
einem einen wichtigen, lang erwarteten Rat geben.
Volkstümlich:
· mahnt zur Buße, verheißt Trost;
· beten sehen: sorge dich um das Wohlbefinden entfernter Verwandter;
· im Talar: nimm dich vor Erbschleichern in Acht;
· segnend sehen: gutes Fortkommen.
Abtei Psychologisch:
Ein
Ort der Ruhe und Entspannung. Der Träumende findet den lang erwarteten
Gemütsfrieden und die Freiheit von Anspannungen. Je gewichtiger der
Aufbau, desto besser die Aussicht darauf. Andererseits kann eine Abtei
im Traum aber auch darauf hindeuten, daß sich in ihm eine Tendenz zur
Weltflucht entwickelt.
Volkstümlich:
· eine verfallene sehen: bedeutet zerstörte Hoffnungen und Pläne;
·
ein Priester verwehrt den Eintritt: Bewahrung vor
Ruin, da Feinde Ihre Verlegenheit für einen Fortschritt halten;
· für eine junge Frau, die eine betritt: sagt eine schlimme Krankheit für diese voraus;
·
für eine junge Frau, die sich mit einem Priester in der Abtei
unterhält: sie wird für ihre Taktlosigkeit von Freunden getadelt
werden.
Äbtissin Psychologisch:
Ein Traum, in
dem Sie einer Äbtissin begegnen, ist ein günstiges Zeichen. Es
beinhaltet wiederhergestellten Frieden und Behaglichkeit nach einem
Kummer oder einer Krankheit.
Volkstümlich:
· sehen: baldige Heirat.
Abtreibung/Fehlgeburt Assoziation: - Verlust des Neuen; nicht nähren können.
Fragestellung: - Welchen Teil von mir halte ich für zu schwach zum überleben?
Psychologisch:
Eine
Abtreibung ist im weitesten Sinne eine Zurückweisung, Trennung und
Veränderung. Bei angenehmer Traumempfindung bedeutet es eine befreiende
Lösung von einer Person, Sache oder Meinung. Wird das Traumgeschehen
ängstlich oder erschreckt betrachtet, bedauert oder verurteilt, dann
bedeutet der Traum, ungewollte Auseinandersetzungen und Trennung oder
auch Schwierigkeiten mit sich selbst, mit Ansichten und Eigenschaften,
die man gern ändern möchte. Dabei kann es sich beispielsweise um ein
Bedürfnis, ein Gefühl oder eine Glaubenshaltung handeln, mit der
Schwierigkeiten assoziiert werden. Ein eingegangenes Risiko hat nicht
das erhoffte Resultat erbracht, und die Rückkehr an den Ausgangspunkt
steht nun an. Vielleicht hat der Träumende eine neue Denk- oder
Seinsweise verinnerlicht, die er bei näherer Betrachtung jedoch ablehnen
muß. Der Träumende sollte sich Klarheit darüber verschaffen, zu welcher
Art des Handelns oder Seins er sich verpflichtet hat. Verlangt ist eine
Entscheidung darüber, welche Elemente nicht mehr benötigt werden.
Spirituell:
Spirituelles Nachsinnen sagt dem Träumenden, daß er ein vorher aufrechterhaltenes Konzept aufgeben muß.
Volkstümlich:
·
Eine Warnung, die Gesundheit oder das
Glücklichsein Ihres Ehepartners betreffend. Überprüfen Sie beides.
Abwasch/abwaschen Psychologisch:
Etwas
muß ins Reine gebracht werden. Vielleicht Schwierigkeiten im engsten
Familienkreis, von denen man noch nichts weiß. Vielleicht möchte man
sich von irgendeinem Makel befreien. Küchenabwasch deutet darauf hin,
daß man die Dinge nicht so recht in den Griff bekommt (nasses Geschirr
ist ja bekanntlich glatt und kann aus den Händen rutschen).
Volkstümlich:
· sich selbst: Vorteil und Gewinn;
· Gegenstände oder Kleidungstücke: Erfreuliches;
·
selbst Geschirr abwaschen: man braucht sich um die Lösung
kleiner Probleme nicht zu sorgen; die Zukunft wird sich bald durchaus
positiv verändern;
· Fremde: Angst, Ärger, Schwierigkeiten.
Abwasser (von Küche oder Badezimmer) Psychologisch:
Symbol
für das Bedürfnis, "Schmutz wegzuspülen". Man möchte eine Belastung
loswerden, etwas Unerfreuliches "lieber nicht wissen", sich eine
Gelegenheit ersparen. ("Ich wasche meine Hände in Unschuld.")
Volkstümlich:
· schmutzig und fettig: schlechte Bedeutung; Träume von trübem Wasser erfahren keine gute Auslegung;
· sauber und rein: bessere Bedeutung.
Abwasserrohr Assoziation: - Ansammlung von Negativität; Loslassen.
Fragestellung: - Welchen Unrat bin ich zu beseitigen bereit?
(Siehe auch "Abwasser", "Installation", "Leitungen", "Rohr")
Achat Medizinrad:
Schlüsselworte: Farbenfroh; durststillend; schützend.
Beschreibung:
Achat, ein weitverbreiteter Chalcedon beziehungsweise Quarz, ist
entweder bänderartig gestreift oder mit unregelmäßigen Farbflächen
versehen. In der Antike glaubte man, daß der Achat den Durst stillt, und
er wurde daher von vielen Reisenden mitgeführt. Darüber hinaus sollen
ihm Zauberkräfte innewohnen, die Stürme, Blitze und giftige Spinnen
abzuhalten vermochten.
Allgemeine Bedeutung: Ein farbenfroher Aspekt deines Selbst, der dich emotional schützt und nährt.
Assoziation: ‑
Transzendente Bedeutung: Das Bild, das man im Traum in einem Achat sieht, ist der Schlüssel zu diesem Traum.
Volkstümlich:
· allgemein: man neigt zur Eitelkeit;
· Ring oder kleiner schwarzer Stein: Mißhelligkeiten sind zu erwarten; Kummer;
· größerer geschliffener Stein mit charakteristischem Auge: materielles Glück;
· von Adern durchzogen: Glück in der Liebe;
· Achatschmuck sehen: du neigst zur Putzsucht;
· tragen: man verspottet dich.
Achse Psychologisch:
Eine
sich schnell drehende Achse weist auf die flotte Lebensart des Träumers
hin (ob hier das Unbewußte Kritik üben möchte, sollten andere Symbole
erhellen). Oft stellt die Achse auch ein Perpetuum mobile dar: Im
Wachleben wird sich alles um den Träumer drehen.
Volkstümlich:
· allgemein eines Wagens sehen: Veränderung oder Reise;
· einer Maschine funktionstüchtig sehen: du stehst einem guten Unternehmen vor;
·
gut geschmiert laufende Achse eines Wagens:
zeigt weiterhin Erfolge und Überwindung von Hindernissen an;
· ruhig laufende (allgemein): guter Fortgang einer bisher stark gehemmten Angelegenheit;
·
brechende Achse: der Zweck der Reise geht
nicht in Erfüllung, ein gutes Geschäft zerschlägt sich wieder;
· knarrend: zeigt einen Stillstand oder Mißerfolg in einer Sache an.
Acht Assoziation: - Ewigkeit; Fülle; Kosmisches Bewußtsein.
Fragestellung: - Was bin ich zu empfangen bereit?
Psychologisch:
Tod
und Wiedergeburt, Wandlung und Verwandlung der Persönlichkeit im
geistig- seelischen und körperlichen Sinne. Die Acht ist ein
Ganzheitssymbol und weist im Traum auf Vollständigkeit hin. So hat zum
Beispiel die Tonleiter acht Töne als Oktave und in der indischen
Religion spricht man vom achtfachen Weg Buddhas. Nur ganz selten
bedeutet sie, daß es keine weiteren Möglichkeiten mehr gibt. Diese Zahl
hat oft den Sinn von "Achtgeben", von "Achtung!", was jedoch meistens
positiv ausgelegt werden kann. Sie stellt Recht und Gerechtigkeit dar,
Ursache und Wirkung. Die horizontal gelegte "8" ist das Zeichen der
Unendlichkeit, die Überwindung des Todes.
Volkstümlich:
· soviel wie in Acht und Bann geraten: Macht, Vorteil, Sieg.
Achterbahn Assoziation: - Höhen und Tiefen; Nervenkitzel; Wilde aber sichere Fahrt.
Fragestellung: - Nach welcher Abwechslung hungere ich?
Acker Psychologisch:
Das
Symbol des Ackers im Traum ist mehrdeutig. Es bedeutet entweder, daß
der Träumende in eine fruchtbare Lebensphase eintritt, oder daß er ein
bestimmtes Problem hat und dieses demnächst "bearbeiten" wird. Der Acker
gilt als ein Urbild des Mütterlichen (dem Wunsch nach einem Kind und
Mutterschaft), der Fruchtbarkeit und der Verbundenheit mit unseren
Naturkräften. Sein Aussehen im Traum deutet auf die innere, psychische
Verwurzelung und Kraft hin und symbolisiert auch weiblichen
Wesensanteile - je schöner und gesünder der Acker im Traum erscheint,
desto stärker ist die eigene psychische Urkraft. Die folgenden
Besonderheiten muß man beachten:
· Wer den Acker mit
viel Elan bearbeitet, wird in der Liebe zum Ziel kommen und ein
erfülltes Sexualleben haben, wer ihn im Traum sieht, wird an seine
Pflichten erinnert.
· Steht der Acker in voller Blüte
oder in satter Frucht, so kann das für den Träumer auf den Beginn einer
besonders fruchtbaren Lebensphase hinweisen, die Saat ist ja
fruchtbringend aufgegangen.
· Bebauter Acker kann reiche
Ernte für die Anstrengung verheißen; wächst Getreide darauf, ist das
nach der indischen Traumlehre eine Ermutigung, denn man wird aus einer
mißlichen Situation glücklich wieder herausfinden.
·
Träume von reifem Getreide in sommerlicher Ackerlandschaft stehen für
die Sehnsucht nach einer natürlich- bodenständigen Lebensform ohne
Streß und Großstadthektik. Man möchte dem Alltagstrott entfliehen, am
liebsten "aussteigen".
· Ist er abgeerntet oder sind
seine Schollen hart verkrustet, deutet das auf ein Problem hin, das der
Träumer nur mit ausdauerndem Fleiß bewältigen kann, oder auf Gefahren,
die er durch eigenes Mißgeschick heraufbeschworen hat. Wer allerdings in
einer schon bestehenden Konfliktsituation von dürren Äckern und hart
verkrusteter Erde träumt, ist aufgefordert, seine starre Haltung
abzulegen und für die Meinung anderer etwas "durchlässiger" zu werden.
·
Unbebauter Acker steht meist für Mißerfolge, die man sich aber
selbst zuzuschreiben hat, weil man sein Feld nicht richtig bestellte;
ganz ungünstig ist das Symbol jedoch nicht, denn man kann durch eigene
Anstrengung auch wieder zum Erfolg gelangen.
· Ein
dürrer, unfruchtbarer Acker weist auf vernachlässigtes, unerfülltes
Sexualleben sowie auf starke Sehnsucht nach Mutterschaft hin.
Spirituell:
Acker das Symbol für Fruchtbarkeit, des Schoßes der Mutter Erde, der Verbundenheit mit den Naturkräften.
Volkstümlich:
· pflügen und bebauen oder solches sehen: Freude und Zufriedenheit;
·
bestellen: für Unverheiratete bedeutet es einen Korb (Absage),
für Verheiratete eine gute Frau bzw. Mann, gute Kinder;
·
allgemein ein fruchtbarer: der bebaute
Acker zeigt die erfolgreiche Ernte (Belohnung) für anstrengende Arbeit
an;
· fruchtbar und blühend,
als Eigentum besitzend: gute Geschäfte, Erfüllung von Wünschen und
Hoffnungen;
· gepflegt oder mit Frucht: was du hoffst, wird dir gelingen;
· mit gesundem Korn bestückt: deutet auf gute Erträge und berufliches Vorwärtskommen;
· darüber hinweggehen: Besserung der Lebenslage;
· verwildert: du wirst eine unliebsame Überraschung erleben; Enttäuschung;
· mit Unkraut überwachsen: die Anstrengungen werden nicht den erwünschten Erfolg bringen;
· vom Hagel und Sturm verwüstet: man muß sich auf Schicksalsschläge gefaßt machen;
·
unbebaut: Erfolglosigkeit, ungenutzte
Chancen im Beruf oder nahes Unheil; weist auf weibliche
Jungfräulichkeit;
· mit Jauche übergossen: guter Fortgang einer Angelegenheit; ein Plan wird gelingen;
· viele Steine im Acker liegen sehen: viele Hindernisse verbunden mit viel Arbeit.
Adler Assoziation: - Weitsicht; Überblick und Kraft.
Fragestellung: - Was muß ich verstehen, um meine Kraft leben zu können?
Medizinrad:
Schlüsselworte:
Bote; hoch fliegend; inspirierend; Räuber; starke Flügel; scharfe
Augen; sich fernhalten; Mut; Vorherwissen; Voraussicht; Wabun,
östlicher Hüter des Geistes.
Beschreibung: Der Adler, der im
Medizinrad mit dem Osten und mit Wabun, dem östlichen Hüter des Geistes,
in Verbindung steht, ist ein großer, kraftvoller Räuber, der hoch
fliegt und weit sehen kann. Seit langem schon beflügelt der Adler die
Vorstellungskraft des Menschen und hat seinen Respekt gewonnen.
Adlerfedern galten in vielen erdverbundenen Gesellschaften als
Ehrenzeichen und werden auch heute noch hochgeschätzt. Die
Indianerhäuptlinge trugen sie in der Regel als Kopfschmuck. Der Adler
ist sowohl vom Römischen Reich als auch von den Vereinigten Staaten
(Weißkopf‑Seeadler) als Symbol oder Emblem genutzt worden. In den USA
wurden auch Münzen, sogenannte »Goldadler«, geprägt. Da der
Weißkopf‑Seeadler zu rücksichtslos gejagt wurde, war er lange Zeit vom
Aussterben bedroht. Nun, da dieser Greifvogel geschützt ist, kehrt er
wieder in das Ökosystem zurück.
Allgemeine Bedeutung: Deine Befähigung, hoch hinaufzufliegen; deine Kraft; klare Sicht; die Dinge scharf sehen.
Assoziation: Eine Anspielung auf die Prophezeiung der Hopi: »Der Adler ist gelandet.«
Transzendente Bedeutung: Ein Bote des Schöpfers, der dich führen kann; Wissen um die Geheimnisse der Luft und der Erde.
Wolfsclanlehre: Der Osten oder abgehobene Vorstellungen.
Huichol‑Lehre: Der Atem des Lebens.
Medicine
Eagles Lehre: hochfliegend; weit sehend; Vision; Erleuchtung;
Verbindung mit dem Großen Geist; zieht die Energie des Großen Geistes
auf die Erde herunter.
Psychologisch:
Ein Adler im Traum
zeigt Inspiration und Kraft an. Vom psychologischen Standpunkt aus weist
der Adler darauf hin, daß der Träumende die Fähigkeit besitzt, seinen
Verstand zu gebrauchen, um erfolgreich zu sein. Er nimmt sein Leben
selbst in die Hand. Er kann auch für das Bedürfnis nach Aufstieg, nach
der Ablösung von alten Vorstellungen und Einstellungen stehen.
Vielleicht ist der Adler aber auch ein Hinweis auf die Notwendigkeit,
sachlicher zu werden und einen weiteren Standpunkt einzunehmen. Man muß
sich beim Adler immer fragen, ob man im höheren Streben nicht
übertreibt, zu tollkühn handelt, die eigene Stärke überschätzt oder
andere durch Stolz vor den Kopf stößt; dazu wird die reale
Lebenssituation mit berücksichtigt. Adler der Herr der Lüfte ist positiv
zu deuten als Losgelöstheit von irdischer Gebundenheit, er steht für
die Beschwingtheit großer Gedanken, oft aber auch für die verzehrende
Leidenschaftlichkeit des Geistes. Als Raubvogel vermag der Adler alle
Möglichkeiten auszuschöpfen, die sich ihm bieten. Von ihm zu träumen,
bedeutet, daß man es ihm gleichtun kann oder will. Adler steht generell
für Mut, Kühnheit, Stolz, Würde, Weitblick, Freiheitsdrang und Streben
nach Höherem (deshalb wird er auch von vielen Staaten als Symbol der
Macht verwendet, zum Beispiel auf der Rückseite von Münzen). Wer den
Adler hoch droben am Himmel fliegen sieht, darf hoffen, daß er
hochfliegende Pläne in die Tat umsetzen kann; wer den Raubvogel fängt,
will den Erfolg für sich alleine genießen können. Ein Adler, der sich im
Sturzflug auf eine Beute hinunterstürzt, weist auf die Gedankenschnelle
und den Mut des Träumers hin, der sich freilich im Wachleben als
Tollkühnheit erweisen könnte. Oder mit anderen Worten: Wer hoch pokert,
kann tief fallen. Ein eingesperrter Adler weist auf die Hemmungen des
Träumers gegenüber seiner Umwelt hin. Freud sah im Adler in Anlehnung an
die Mythologie ein übermächtiges Sexualsymbol, weil der Raubvogel seine
Triebe nicht beherrschen kann und sein Opfer haben will. S. Freud
begründet dies damit, daß der Adler ein großer Vogel ist und das Wort
Vogel in der Vulgärsprache ein anderes Wort für Penis ist. Die
Sexualbedeutung des Adlers ergibt sich jedoch aus der griechischen
Mythologie, nach der der Adler als Symbol für die Zeugungskraft und
Zeugungsfunktion des Zeus stand. Der Adler kann also in manchen Fällen
durchaus für die Sexualität stehen, näheres ergibt sich aus dem
Traumzusammenhang: Kann der Adler im Traum nur schlecht oder gar nicht
fliegen, weist dies auf die Einschränkung der geistigen Freiheit hin
oder darauf, daß der Träumende seine geistigen Interessen
vernachlässigt. Ist der Trauminhalt eindeutig sexueller Art, so
symbolisiert der Adler, daß geistige Interessen durch eine zu starke
sexuelle Bindung zu sehr in den Hintergrund gestellt werden. Träumt eine
Frau von einem Adler unter diesem sexuellen Aspekt, ist vielleicht ihr
sexuelles Leben unerfüllt und sie wünscht sich von einem starken Mann in
Besitz genommen zu werden.
Spirituell:
Ein Adler stellt eine Form des spirituellen Sieges dar. (Er ist der König der Lüfte!)
Volkstümlich:
·
Ausdruck für eine unbewußte Sehnsucht nach
Freiheit; Symbol für Führung und der Fähigkeit, andere zu motivieren;
·
lebend sehen: Glück und Reichtum; Gewinn
und Nutzen; eine Krankheit wird glücklich verlaufen;
· einen aufsteigen sehen: guter Geschäftsgang, Aufschwung ist zu erwarten;
·
fliegen sehen allgemein: man hüte sich vor plötzlichen Unglück;
man sollte über Pläne und Hoffnungen das Nächstliegende nicht
versäumen;
·
flügelschlagend fliegend sehen: ein Feind
trachtet uns zu übervorteilen oder auch zugrunde zu richten;
· sieht ein Mann einen in den Lüften: zu Ehrenstellen zu gelangen;
·
sieht eine Frau einen in den Lüften kreisen: sie hat Aussicht,
sich mit einer angesehenen Persönlichkeit zu verheiraten;
·
ein hochfliegender: symbolisiert
weitausholende Pläne; durch Mut und Ausdauer kann man mehr Freiheit
erlangen;
· Adler in großer Höhe kreisend kündigt eine große freudige Überraschung an;
· stehend: Tod eines großen Herren;
· ein sich auf Beute herabstürzender: man wird Feinde empfindlich treffen;
· Beute schlagen sehen: man fühlt sich einem stärkeren Menschen kräftemäßig unterlegen;
· mit Beute im Schnabel sehen: man wird gute Geschäfte machen;
· reiche Beute bringend: es steht unerwarteter Vermögenszuwachs oder eine reiche Heirat bevor;
· von einem bedroht werden: Schande, Erniedrigung;
·
von einem angegriffen werden: kündigt
drohende Gefahren an; auch: man steht dem Plan eines anderen im Wege;
· fangen: Besiegung eines Feindes; Verlust und Gram;
· im Käfig: man fühlt sich durch Freunde oder die Umwelt eingeengt;
· schießen: Überwältigung eines Feindes;
·
töten: Vernichtung eines Gegners; lassen
Sie sich auf Ihrem Weg nach oben von nichts aufhalten;
· einen Adler auf einem Kopf sitzen sehen: Unglück und Tod;
· einen Adler auf dem eigenen Kopf sitzen sehen: zeigt einen Todesfall in der Familie an;
·
auf dem eigenen Kopf sitzen haben: man wird
die Probleme mit dem Kopf alleine nicht lösen können;
· der Anblick eines toten Adlers: deutet auf die Machtlosigkeit eines Feindes;
· Adler besitzen: Glück in geschäftlichen Angelegenheiten, Ehre und Ansehen verheißen;
· einen Schwarzen in der Nähe landen sehen: baldiger Tod eines guten Freundes;
· weiß: mögliche große Erbschaft;
·
junge Adler im Horst: stellen Beziehungen zu höchsten Kreisen
in Aussicht und deuten an, daß Sie aus deren Ratschlägen Profit ziehen
können. Zu gegebener Zeit kommen Sie in den Genuß eines bedeutenden
Erbes;
·
ein von anderen erlegter Adler: Anzeichen
dafür, daß man Ihnen Rang und Reichtum rücksichtslos aberkennt;
·
auf Adlerschwingen reiten: zeigt eine lange Reise in weitgehend
noch unerforschte Länder an; Sie suchen Weisheit und Wohlstand und
werden beides später auch erlangen.
· Adlerfedern: künden an, daß Sie Ihre Ziele erreichen werden.
Admiral Psychologisch:
Der
Admiral ist im Grunde ein vielschichtiges Traumsymbol, das in mancher
Hinsicht dem Kapitän entspricht. Er verkörpert eine Person, die einem
sagt, wo es langgeht und entsprechende Hinweise über den Kurs gibt, der
einzuschlagen ist, um mit Mut, Geschick und Weitsicht das "Lebensschiff"
erfolgreich über "das Meer des Lebens" mit seinen Gefahren zu steuern.
Sein Auftauchen ist meist positiv zu bewerten. Es bezieht sich entweder
auf ein Vorbild, eine dominierende Vaterfigur oder sogar auf Gott und
das Schicksal. Er kann aber auch im negativen Autorität oder
übertriebenes Machtstreben und Herrschsucht anzeigen. Der Admiral stellt
überdies ein Sinnbild autoritärer männlicher Sexualität dar. Vor allem
seine Handlungen im Traum sind zu berücksichtigen, wenn man eine genaue
Deutung wünscht.
Volkstümlich:
· kündigt eine wichtige Nachricht aus der Ferne an; sagt wichtige Ereignisse voraus.
Adoption Assoziation: - Arbeit an einem kreativen Schaffensprozeß.
Fragestellung: - Was wird entgegen aller Widerstände in mir geboren?
Psychologisch:
Ein
Traum von der Adoption eines Kindes reflektiert ein Element der
Wunscherfüllung; andererseits ist natürlich die Bereitschaft, für
jemanden zu sorgen, stark mit Liebe verbunden und kann den Wunsch zum
Ausdruck bringen, für jemanden, den man liebt, zu sorgen. Nach
landläufigen Meinungen soll eine Adoption einen Hinweis darauf geben,
daß jemand in der nächsten Umgebung Probleme hat und daß der Träumende
ihm helfen sollte. Die Adoption kann aber auch für einen ausgeprägten
Beschützerinstinkt stehen; man möchte sein Leben lang die behütende
Elternrolle spielen. Aber Vorsicht! Wer häufig träumt, jemanden zu
adoptieren, könnte Freunden und Angehörigen mit seiner übertriebenen
Fürsorglichkeit auf die Nerven fallen, dann ist dies eine Aufforderung,
den persönlichen Freiraum anderer zu akzeptieren.
Volkstümlich:
· werden: du erlebst mancherlei Enttäuschung;
· Kind sehen: durch Intrigen und Spekulationen anderer ein Vermögen machen;
· ein Kind adoptieren: selbst Schuld sein, an unglückliche Verhältnisse zu Hause.
Adreßbuch Volkstümlich:
· von außen sehen: bestimmte Wünsche gehen nicht in Erfüllung;
· darin blättern: Familienzuwachs;
· einen bekannten Namen darin finden: Verlust einer langgehegten Hoffnung;
· eines finden: man hat oder wird viele Freunde bekommen;
· verlieren: Verlust von Freunden.
Adresse Psychologisch:
Bestimmte
Angelegenheiten in der Gegenwart verlangen Aufmerksamkeit - vielleicht
die aktuelle Lebensweise des Träumenden. Eine bekannte Adresse, kann
auf einen Ort der Sicherheit hinweisen. Eine alte Adresse hingegen
deutet darauf hin, daß der Träumende vielleicht Rückschau halten und
über alte Verhaltensweisen und Einstellungen nachdenken muß. Etwas zu
adressieren, wie etwa einen Brief oder ein Paket, kann die Erforschung
von Handlungsmöglichkeiten bedeuten. Etwas an eine Gruppe zu adressieren
heißt, sich dessen bewußt zu sein, daß man sein Wissen anderen
mitteilen muß. Durchsucht man im Traum die Post nach Briefen mit der
eigenen Anschrift, könnte es sich um etwas mehr als eine "gesunde
Portion Egoismus" handeln. Je größer die Buchstaben des eigenen Namen,
desto nachdrücklicher lebt man seine Selbstbezogenheit aus. Wer
wiederholt die Adresse des Partners träumt (auf Türschildern,
Visitenkarten, im Telefonbuch usw.), sehnt sich oft danach, diese zu
teilen: ein Heiratswunsch!
Spirituell:
Unsere spirituelle Heimat hat eine Identität bekommen.
Volkstümlich:
·
eine Adresse schreiben (allgemein): achten Sie auf Ihre
finanziellen Angelegenheiten und lassen Sie sich nicht auf riskante
Spekulationen ein;
· auf einen Briefumschlag schreiben: man wird bald umziehen.
Affäre Assoziation: - Hingabe; Leidenschaft.
Fragestellung: - Welchen Impulsen möchte ich nachgeben?
Psychologisch:
Der
Träumende sucht möglicherweise auf eine aktive Weise emotionale
Befriedigung seiner sexuellen Bedürfnisse und seines Verlangen nach
Aufregung und sollte sich diese bewußt machen. Von einer Affäre zu
träumen, ermöglicht es ihm, solche Gefühle gefahrlos zuzulassen, die für
ihn im Wachzustand inakzeptabel ist. Vielleicht hat er den Drang, etwas
Freches zu tun oder etwas, was mit emotionalen Risiken für ihn
verbunden ist.
Spirituell:
Der Träumende sucht Gegensätze wie männlich/weiblich, geben/empfangen, gut/böse zu integrieren. Affe Assoziation: - Geschicklichkeit; Boshaftigkeit; Humor.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist fast menschlich?
Psychologisch:
Der
Affe tritt sehr häufig als Traumsymbol auf. Er steht für den
unzivilisierten, materialistisch orientierten, animalisch- primitiven
Menschen ohne geistige Interessen; er kann die Aufforderung enthalten,
sich weiter zu entwickeln und zu reifen. Er ist der Schatten unseres
Ichs, die Karikatur unseres Selbst. Der Affe hat in unseren Breiten
nichts mehr von jenem Tier in indischen Traumdeutungen an sich, in denen
er als heilig galt, sondern bezeichnet oft unsere Triebe und
Leidenschaften in dem Sinn, wie er uns im Traumbild erscheint, daß uns
vom Unbewußten deutlich gemacht wird. Manchmal weist er auch auf die
Angst, unsere Mitmenschen könnten uns schlechter einschätzen, als wir
tatsächlich sind, oder sich über uns lustig machen. Im Mittelalter wurde
der Affe oft mit dem Teufel gleichgesetzt, weil er das Animalische
verkörperte, das im Mittelalter als sündhaft galt. In der Antike dagegen
gehörte der Affe zum Todesgott Thoth und wurde mit diesem verehrt. In
dieser Epoche galt der Affe als Mahnung dafür, daß der Mensch, obwohl er
sich durch seinen Geist vom Tier unterscheidet, körperlich dennoch
genauso sterblich ist. Um einen Traum, in dem ein Affe vorkommt, deuten
zu können, muß man auf die Handlung des Affen achten. Die Handlung kann
sich auf eine sexuelle Problematik beziehen: Wenn z. B. der Affe als
Sexualsymbol auftritt, kann dies bedeuten, daß es einer erotische
Verbindung an emotionaler Tiefe fehlt. Von einem Affen gebissen zu
werden heißt, daß Schmeichler versuchen könnten, uns zu übertölpeln.
Schaukeln verspielte Äffchen gelenkig von Ast zu Ast, sehnt sich der
Träumende (meist unbewußt) nach der Sorglosigkeit seiner Kindheit. Dies
ist ein häufiger Traum von Menschen, die nach eigener Aussage "viel zu
früh erwachsen sein" mußten.) Das Traumsymbol des Affen kann aber auch
einfach bedeuten, daß der Träumende einen zu starken Hang dazu hat,
andere "nachzuäffen", also nachzuahmen. Wenn sich der Affe im Traum
verändert, also beispielsweise ein menschliches Gesicht bekommt, ist das
ein sehr positives Zeichen: Der Träumende wird sich seiner Animalität
bewußt.
Volkstümlich:
· sehen: Schmeichler versuchen dich zu betrügen; man schenkt ihnen unverdienten Glauben;
·
spielt ein Affe mit uns oder schneidert er
Grimassen: man sollte seine eigenen "tierischen Anlagen" beobachten;
·
sieht man mehrere Affen oder spielt mit ihnen, wird man wohl
bald erleben müssen, wie man durch schmeichlerische falsche Freunde
enttäuscht wird;
· einen laufen oder klettern sehen: man wird Dummheiten aller Art begehen oder erleben;
· kletternde Affen verheißen einen Erfolg vor allem in einer Liebesbeziehung;
· verfolgen: bedeutet Ärgernis;
· einen tanzen sehen: Widerwärtigkeiten;
· mehrere Tanzen sehen: Frohsinn und Heiterkeit erwarten einem;
· necken: man hat jemandem weh getan, ohne es zu wissen;
· von ihnen gebissen werden: sich lächerlich machen;
·
erlegt man einen Affen, wird man voraussichtlich in einem
Streit den Sieg davontragen, wenn man aufmerksam genug bleibt; man wird
einen hartnäckigen Gegner vernichten;
· toter: Rückzug Ihres schlimmsten Feindes;
·
eine (junge) Frau träumt von einen: Sie
sollten schnell heiraten, da Ihr Verlobter ihnen Untreue unterstellt;
· (junge) Frau selbst füttert im Traum einen: Sie gehen einem Schmeichler auf dem Leim.
Afrika Assoziation: - Freiheit von Unterdrückung.
Fragestellung: - Auf welcher Weise bin ich bereit, mehr aus mir herauszugehen und mich kreativer auszudrücken?
Psychologisch:
Afrika,
der dunkle, für viele Menschen gleichermaßen faszinierende wie
ängstigende Kontinent, kann die "dunklen", unbewußten Teile unserer
Persönlichkeit symbolisieren und dazu auffordern, sie besser, zu
erforschen. Wenn man Afrika im Atlas betrachtet, sehnt man sich oft nach
Veränderungen, weil man mit der augenblicklichen Lebenssituation
unzufrieden ist, sich mehr Abwechslung und Abenteuer wünscht. Man muß
dann nicht gleich nach Afrika reisen, sollte aber versuchen, das
monotone Leben abwechslungsreich zu gestalten. Andererseits kann ein
Traum von oder über Afrika auch Anzeigen, daß sich der Träumende nach
einem einfachen Leben jenseits der Zivilisation sehnt. Wenn Afrika in
einem Traum auftaucht, so steht es meist auch für eine Art von Hilfe,
die man von dieser oder jener Richtung nicht erwartet hat.Volkstümlich:
·
sehen: Reisen und Erlebnisse; die Fremde zieht einen an, da die
eigene Situation unbefriedigt ist oder Gefahren drohen; auch: jemand
wird einem helfen, in beruflichen oder finanziellen Angelegenheiten;
· im Atlas studieren: Sehnsucht nach fernen Ländern;
·
dahin reisen oder dort sein: bevorstehende Krankheit; die
Fieber mit sich bringt; auch: dort anwesend sein: nicht von der Scholle
wegkommen können.
Aggression Psychologisch:
Erschlägt
oder erschießt man im Traum einen bekannten Menschen, bringt dies
unterdrückte Wutgefühle, die man im Alltag verdrängt hat, zum Ausdruck,
die sich jetzt symbolisch Luft machen. Wird man dagegen selbst von
jemandem ermordet oder angegriffen, so stellt diese bestimmte Person in
Ihrem Leben unerfüllbare Erwartungen an Sie. Wenn man die Wünsche,
Forderungen oder Erwartungen anderer nicht erfüllen kann, kommen
Schuldkomplexe auf. Das Unbewußte reagiert oft durch Aggressionsattacken
diesen "inneren Druck" ab.
Ägypten Psychologisch:
Trotz
Jahrhunderte langer Forschung erscheint den meisten Menschen Ägypten
immer noch als ein rätselhaftes Land. Im Traum kann es die dunklen,
unbekannten Kräfte des Unbewußten, das Exotische, darstellen. Der
Träumende nimmt dadurch Verbindung zum magischen, fremden Teil seiner
Persönlichkeit auf. Da Ägypten mit Magie und altem Wissen in Verbindung
gebracht wird, kann ein Traum über das Land auch der Hoffnung Ausdruck
verleihen, daß Probleme auf übernatürlichem Weg gelöst werden sollen.
Dies steht jedoch im Zusammenhang damit, was der Träumende über dieses
Land weiß. Da in Ägypten der Totenkult der wichtigste Bestandteil der
Religion war, kann ein Traum über dieses Land auch ein Versuch der
Psyche sein, sich mit dem Problem des Todes positiv auseinanderzusetzen.
Spirituell:
Ägypten steht für Erkenntnisse im Zusammenhang mit der verborgenen Seite des Selbst und für das Geheimnisvolle schlechthin. AIDS Assoziation: - Hoffnungslosigkeit; Selbstverleugnung oder Schuld; Abhängigkeit.
Fragestellung: - Bin ich bereit aufzuhören, mich selbst und andere zu verurteilen?
Psychologisch:
Wer
träumt, ständig nach Handschuhen zu suchen und sich bei jeder denkbaren
Gelegenheit Gummihandschuhe überzuziehen (ein Kondomsymbol), könnte
unter einer irrationalen Angst vor AIDS leiden, die ihm vielleicht gar
nicht bewußt ist. Durch die überall präsente Aktualität des Themas AIDS
sind viele Träume, die vordergründig Berührungsängste darstellen, einer
allgemeinen AIDS- Panik zuzuordnen. Dagegen hilft nur eines: Informieren
Sie sich über die (wenigen) realen Risikosituationen.
Akademie Psychologisch:
Eine
Akademie im Traum steht einerseits für systematisches Lernen und deutet
auf eine Weiterentwicklung hin. Auf der anderen Seite kann sie aber
auch auf Fesseln hinweisen, die den Träumenden daran hindern, sein
schöpferisches Potential frei zu entfalten. Vielleicht steckt er zu sehr
in einem engen Korsett von Denkgewohnheiten und Vorurteilen, das ihn
jetzt behindert. Sie kann auch für den "Elfenbeinturm" stehen, in den
sich manche Menschen zurückziehen; dann fordert das Symbol auf, mehr in
der Realität zu leben, die Fülle der Möglichkeiten auszuschöpfen. Der
Besuch einer Akademie kann diese geistig- seelische Weiterentwicklung
symbolisieren, oder man wird bedauern, Gelegenheiten aus purer Faulheit
und Gleichgültigkeit verpaßt zu haben. Je nach den tatsächlichen
Lebensumständen weisen solche Träume im Einzelfall auch auf konkrete
wissenschaftliche Erfolge und akademische Ehrungen hin. Führen Sie eine
Akademie oder sind dort Student, wird man in seinem Streben schnell
aufgeben. Zwar wird man Wissen erlangen, doch unfähig sein, dieses
nutzbringend aufzunehmen und anzuwenden. Die Rückkehr an eine Akademie
nach Studium- Ende besagt, das man die gestellten Erwartungen nicht
erfüllen kann.
Volkstümlich:
· sehen: du hast Liebe zur Kunst; geistige Fortschritte;
· besuchen: du wirst noch viele Hindernisse überwinden müssen; Glück für die Zukunft;
· in eine gewählt werden: große Ehre, aber zugleich auch eintöniges, abgeschlossenes Leben;
·
einer vorstehen: Reduzierung in den Umständen; für Ledige: Ihre
beabsichtigte Heirat wird von Mißgeschick geprägt sein.
Akazien Psychologisch:
Eine
Akazie im Traum ist ein Symbol der Hoffnung und des Neuanfangs. In der
Mythologie der Freimaurer wächst beispielsweise auf dem Grab ihres
ersten, ermordeten Großmeister Hiram Abiff eine Akazie – ein Symbol
dafür, daß die Ideen des Meisters weiterleben und seine Arbeit
fortgeführt werden wird.
Volkstümlich:
· darunter wandeln: Erfüllung einer langen gehegten Hoffnung, an der dir viel gelegen ist;
· Akazienblüte: Enttäuschung;
· im Winter blühen sehen: Zeichen zarter Hoffnungen, die Erfüllung finden werden;
· sie pflücken: gute Freunde werden uns täuschen.
Akkordeon Psychologisch:
Da
es sich bei dem Akkordeon um ein volkstümliches Instrument handelt,
veranschaulicht es gesellige Fröhlichkeit und Ausgelassenheit bzw. das
Verlangen danach. Doch es kann auch vor einer Oberflächlichkeit, vor
Hemmungslosigkeit oder Leichtsinn warnen. Zu beachten ist, was auf dem
Akkordeon bzw. von wem es gespielt wird. Hört man im Traum fröhlich
harmonische Musik von einem Akkordeon, so wird man an Vergnügungen
teilhaben, die einem aus trübsinnigen Grübeln herausreißen. Man kann
zukünftig die Bürde viel fröhlicher auf sich nehmen. Eine junge Frau,
die sich Akkordeon spielen sieht, gewinnt das Herz ihres Liebhabers
durch ein bestimmtes trauriges Ereignis; ungeachtet dessen liegt
dauerhaftes Glück über ihrer Beziehung. Klingt das Akkordeon falsch, ist
das jedoch ein Omen für Krankheit und Liebeskummer.Volkstümlich:
· fröhliche Lieder spielend: bedeutet eine Zeit der Traurigkeit;
· traurige Lieder spielend: eine glückliche Zeit steht einem bevor.
Akrobat Psychologisch:
Träumt
man von einem atemberaubenden Trapezakt und ist selbst der Star der
Manege, hat man Lust auf riskante Unternehmungen und möchte endlich das
eigene Können beweisen - aber nicht heimlich und diskret. Vielmehr will
man damit glänzen, die Bewunderung der anderen zu genießen. Man sucht
Bestätigung und Applaus - selbst wenn man dafür "Kopf und Kragen"
riskieren muß. Treten im Traum andere als Akrobaten auf und vollführen
ihre Kunststücke, so kann dies ein Hinweis auf ein nahendes Unheil oder
Unglück sein, vor allem dann, wenn das Kunststück mißlingt. Man bewegt
sich dann unter Umständen auf unbekannten Gebiet. Akrobaten können aber
auch den eigenen Wunsch nach Perfektion andeuten und das Gefühl der
Selbstsicherheit. Falls man als Akrobat die Hand eines Partners
verfehlte oder die Hände vom Trapez abglitten, "begreift" man vielleicht
eine Situation nicht richtig. Bis zu 7 Tagen nach einem solchen Traum,
sollten man keine Reisen unternehmen.
Akten Assoziation: - Aufzeichnungen; Organisation.
Fragestellung: - Was möchte ich in Ordnung halten?
Psychologisch:
Dieses
Traumsymbol bedeutet häufig, daß der Träumende seelischen Belastungen
ausgesetzt ist, unter Schuldgefühlen oder Gewissenskonflikten leidet,
oder es weist auf eine gewisse Lebensunsicherheit hin. Alte Akten, die
wieder herausgeholt werden, bedeuten oft ehemalige Fehler, die noch
nicht verarbeitet sind, und immer noch das Gewissen belasten. Auch die
Angst vor Entdeckung kann dadurch ausgedrückt werden. Drohen die Akten
den Träumenden zu erdrücken, muß dies als Warnung verstanden werden,
über versponnenen Ideen die Wahrheit nicht zu vergessen. Werden im Traum
neue Akten angelegt, kann dies darauf hindeuten, daß der Träumende
versucht, neue Lebenserfahrungen durch Lernen zu gewinnen. Wiederholen
sich die Träume von Aktenschränken, Aktenmappen usw. lassen sie auf eine
Tendenz zu zwanghaft- neurotischem Verhalten schließen. Man wünscht
Ordnung um jeden Preis, kann sich nur wohl fühlen, wenn man die totale
Kontrolle über sich und andere ausübt und sämtliche Bedürfnisse und
Vorgänge reguliert.
Volkstümlich:
· zeigen einen Prozeß an;
·
eine einzige sehen: jemand möchte gerne
ihre Bekanntschaft machen, ist aber zu schüchtern, um auf sie zuzugehen;
· sehen: du wirst eine Reise machen müssen;
· darin blättern: dir steht eine Standeserhöhung bevor;
· zerrissene: ein Streit wird beendet werden.
· Aktenordner: Abschluß eines unzufriedenstellenden Geschäftes;
Rechnungen
und wichtige Papiere abheften: lebhafte Diskussionen über Themen, die
mit bedeutenden Angelegenheiten zusammenhängen und mit Schwierigkeiten
und Unbehagen, sowie mit schlechten Zukunftsaussichten einhergehen. Aktien Psychologisch:
Bei
der Aktie als Traumsymbol wird auf eine Fähigkeit oder Eigenschaft des
Träumenden verwiesen, die diesem Vorteile bringt. Ferner kann die Aktie
auch als Traumsymbol für Reichtum auftreten. Wer sie im Traum anlegt,
sucht Sicherheit in einer heiklen Lage, wer sie vernichtet oder
verkauft, will sich auf falsche Freunde oder Ratgeber nicht verlassen.
Nach der traditionellen Deutung sollen Aktien, die man im Traum kauft
oder besitzt, auf finanzielle Verluste hinweisen, während der Verkauf
finanzielle Erfolge verspricht. Diese Bedeutung ist aber fraglich und
steht vermutlich eher mit verbreiteten Vorbehalten gegen diesen
scheinbar "unsichere" Kapitalanlage in Beziehung. Verbrennen die Aktien
mit dunklem Rauch, drohen ebenfalls finanzielle Verluste, bei hellen
Flammen dagegen finanzielle und berufliche Erfolge; diese Deutungen sind
wegen der zusätzlichen Symbolik von Rauch und Flammen eher
realistischer.
Volkstümlich:
· kaufen, damit
handeln, oder nur sehen: Warntraum! finanzielle Verluste; geschäftliche
Sorgen durch Unsicherheit; man ist in Begriff Wagnisse einzugehen, die
nicht immer risikolos verlaufen werden;
· besitzen: zeigt wirtschaftlichen Erfolg an;
· verkaufen: finanzielle Erfolge; bessere Verhältnisse;
· verbrennen mit dunklem Rauch: finanzielle, materielle Verluste;
· verbrennen mit hellen roten Flammen: finanzielle und berufliche Erfolge.
Alarm Psychologisch:
Symbol
für die Empfindung, daß "unbedingt etwas geschehen muß" - und zwar
sofort. Ein Warntraum! Vielleicht hat man anstehende Probleme in letzter
Zeit vor sich hergeschoben, dann verdrängt und schließlich vergessen!?
Wenn man Alarmträume hat, wäre zu überlegen, in welchem Lebensbereich
nun dringend etwas in Ordnung gebracht (oder "gerettet") werden müßte -
bevor es zu spät ist. Was für ein Problem hat diesen Alarm ausgelöst?
Schlagen Sie dieses nach und nehmen Sie sich davor in acht. Etwas
anderes ist es, wenn man im Traum selbst einen Alarm auslöst oder am
Auto oder Haus eine Alarmanlage anbringt. Wenn Männer von Autos träumen,
hat das meist sexuelle Bezüge, und deshalb läßt sich ein Auto- Alarm-
Traum damit in Zusammenhang bringen. Gibt es Analogien zum Privatleben?
Verhält man sich ungestüm und aggressiv? Ein Haus im Traum bezieht sich
immer auf die Familie. Braucht diese oder jemand aus der Familie Hilfe
oder Schutz? War der Alarm- Traum befriedigend bzw. war man zufrieden
mit seiner Wirkung? Ein Alarmsignal, das nicht losgeht, ist ein
besonders deutliches Symbol.
Volkstümlich:
· ein
Alarmsignal hören: man sollte mit einem aktuellen Vorhaben nicht lange
zögern, sondern schnell handeln; auch unter Umständen: Sorgen, Kummer,
Elend;
· selbst Alarm schlagen: sich über fremde
Angelegenheiten unnötig aufregen oder sich in diese mischen; Unruhe,
Voreiligkeit und Nervosität.
Alchemie Psychologisch:
Die
Alchemie dreht sich nicht nur um die Verwandlung von einfachem Metall
in Gold. Wenn also eines ihrer Symbole in einem Traum auftaucht, ist zu
überlegen, was im Leben der Verbesserung bedarf. Welches "Element"
könnte man als wertvolles Mitglied der Gemeinschaft aufweisen? In der
Alchemie gibt es aber auch eine gleichermaßen starke Tradition
psychologischer Veränderungen. Es war ihr Ziel, die menschlichen Wesen
aus niederem Stoff in engelsgleiches Gold zu verwandeln. Der Traum
suggeriert also, daß man sich in irgendeiner Hinsicht zum Besseren
verändern muß.
Alchimist Psychologisch:
Falls
ein Alchimist in einem Traum auftaucht, so hat er eine herausragende
Bedeutung. Er kann dem Träumenden Hinweise darauf geben, wie etwas
Schlechtes (ein alchimistisches Symbol hierfür ist zum Beispiel Blei) zu
etwas Gutem (symbolisiert durch Gold) werden kann. Ein geistiger Prozeß
wird sich wahrscheinlich hin zum Positiven wandeln. Sind Sie Alchimist
und wollen Gold herstellen, haben Sie weitreichende und interessante
Projekte im Kopf. Doch wird es Ihnen nicht gelingen, den Höhepunkt Ihrer
Ambitionen zu erreichen. Wohlstand wird sich als ein Mythos erweisen,
und die Frau, die Sie lieben, wird Ihnen nicht ihr wahres Gesicht
zeigen.
Algen Medizinrad:
Schlüsselworte: Artenreichtum; wasserliebend; nahrhaft; mächtig im Sinne von potent; reinigend; Froschclan.
Beschreibung:
Algen, die mit Wasser oder der Froschclanposition im inneren Kreis des
Medizinrads in Verbindung gebracht werden, sind weltweit in allen
Gewässern anzutreffen. Sie sind eine Pflanzenart, bestehend aus nur
einer oder vielen Zellen, die zwar Chlorophyll enthält, aber keine
Wurzeln, Blätter oder einen Stamm im eigentlichen Sinne besitzt.
Erdverbundene Völker benutzen Algen überall auf der Welt als Nahrungs-
und Würzmittel. Sie sind ausgesprochen nahrhaft und enthalten viele
Vitamine und Mineralien. Algen sollen dem Körper zusätzliche Energie
schenken, ihn desinfizieren, schützen und von toxischen Nachwirkungen
bei radioaktiver Bestrahlung befreien.
Allgemeine Bedeutung: In
den tiefen Gewässern der Lebensenergie schweben; die Bereitschaft, mit
deinen tiefen Gefühlen zu arbeiten, was zu ebensolcher Spiritualität
führen kann. Ein solcher Traum kann spirituelle, sinnliche und lehrende
Nebenbedeutungen haben.
Assoziation: Glitschig.
Transzendente
Bedeutung: Unterstützung darin, durch die gerade anstehende
Traumerfahrung hindurchzuschweben; der Traum hat deine Lebenserhaltung
zum Thema oder wirkt lebenderhaltend auf dich.
Volkstümlich:
·
ein schlechtes Omen; sei gewissenhaft in der Wahl der
Geschäftspartner, sonst könnte man einem Betrug zum Opfer fallen.
Alkohol Assoziation: - Entspannung; sich gehenlassen; Befreiung von Verantwortung.
Fragestellung: - Was möchte ich loslassen?
Psychologisch:
Ein
Symbol für gesteigerte Emotionalität, Hemmungslosigkeit, den
Rauschzustand - und für mangelnden Durchblick bei der (nötigen?)
Auseinandersetzung mit aktuellen Problemen. Wenn man von Alkohol träumt,
hat man unter Umständen ein Bedürfnis oder einen Wunsch nach einer
beglückenden Erfahrung oder nach erfreulichen Einflüssen. Der Träumende
verfügt über Mittel, um seine Wahrnehmungen zu verändern. Er kann es
sich leisten, aus sich herauszugehen und sich dem "Fluß der Dinge" zu
überlassen, die mit ihm geschehen. Alkohol steht als "geistiges" Getränk
oft für die geistigen Kräfte, die das Verhalten und Handeln bestimmen.
Im Traum kann er das Bedürfnis nach mehr geistiger Anregung und Ausleben
verdrängter Lebensmöglichkeiten zum Ausdruck bringen, die vielleicht
durch zu strenge Moralvorstellungen (siehe "Abstinenzler") behindert
werden. Der Träumende erkennt die Möglichkeiten, die in emotionaler
Verwirrung liegen, und sieht die Klarheit, die aus ihr heraus entstehen
kann. Wenn die selbstgeschaffenen Beschränkungen abgebaut werden, denen
man sich im Wachzustand unterwirft, gelingt häufig der Durchbruch zur
eigenen Wahrheit. Der Alkohol im Traum kann dem Träumenden hierzu
symbolisch die Erlaubnis erteilen. Auch im Traum beseitigt der Alkohol
Hemmungen und läßt uns Handlungen begehen, die im bewußten Leben als
unmoralisch empfunden würden. Vor allem, wenn man "angenehm beschwipst"
ist, drückt sich darin der Wunsch nach unkontrolliertem Genuß, nach
rauschhaften Empfindungen (auch sexuell) aus. Das kann darauf hinweisen,
daß der Träumer seine Probleme im Wachleben allzusehr vom Verstand aus
betrachtet. Er sollte also lockerer an Dinge herangehen. Wer im Traum
völlig betrunken ist, kann damit rechnen, daß er an den Realitäten des
Lebens achtlos vorübergehen wird; er sollte alles viel nüchterner
betrachten, um so vielleicht doch noch an ein angestrebtes Ziel zu
gelangen. Wer im Traum vielen Menschen zuprostet und mit ihnen trinkt,
steht im allgemeinen in seinen Gefühlsbeziehungen schwankend da und hat
etwas gutzumachen. Das Trinken mit einer oder mehreren Personen weist
darauf hin, daß man eine Gefühlsbeziehung mit diesem einen oder diesen
Menschen herstellen muß. Manchmal warnt das Traumsymbol auch konkret vor
zu viel Alkoholkonsum. Die negative Traumvariante - man torkelt
hilflos betrunken und fühlt sich ausgeliefert - symbolisiert die Angst
davor, Hemmungen abzubauen, sich fallen zu lassen usw. - der "Kater"
(die Reue) wird als unvermeidbare Folge erwartet. Allgemein deuten
häufige Rauschträume auf die Neigung hin, sich unangenehmen Situationen
- der harten Realität - zu entziehen. Man möchte vieles nicht mehr "so
nüchtern betrachten".
Spirituell:
Alkohol als "Geist" ist die Verbindung von Gegensätzen und bedeutet Bewußtseinsveränderung.
Volkstümlich:
·
ein Gläschen Alkohol trinken: es fließt einem bald
eine geistige Kraft oder die richtige Intuition zu;
· heimlich trinken: Wunsch nach verbotenen Freuden, die Unannehmlichkeiten bringen.
Alligator Assoziation: - Urangst.
Fragestellung: - Welche elementaren Ängste habe ich?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Alt; kraftvoll; aggressiv; Überlebenskünstler; grundlegend; primitiv.
Beschreibung:
Der Alligator ist wie der Stör ein Tier, das in seiner heutigen
Beschaffenheit seit Tausenden von Jahren existiert. Er hat nur wenige
Feinde – der Mensch ist einer von ihnen – und nährt sich von Fleisch in
jeder Form, egal ob tot oder lebendig. Mit seinen scharfen Zähnen kann
er seine Nahrung in die passenden Brocken zerkleinern. Mitunter
erreichen Alligatoren eine Länge von nahezu fünf Metern; Exemplare
dieser Größe sind ohne weiteres in der Lage, sogar eine Kuh zu
überwältigen.
Allgemeine Bedeutung: Die grundlegendsten
Überlebensvoraussetzungen deiner Natur: wo du lebst, wie du arbeitest,
welcher Beschäftigung du nachgehst, was du ißt, der Zustand deiner
Gesundheit; die primitivsten Aspekte deiner emotionalen Natur;
Situationen, die eine »Panzerung« erforderlich machen.
Assoziation: Was du zerkleinerst oder was dich zerkleinert; primitive Gefühle, die dich innerlich auffressen; was du ißt.
Transzendente
Bedeutung: Gesteigerte Verletzlichkeit; verborgene Aggression und/oder
Kraft; Basisbedürfnis des Überlebens; alte Weisheit.
Psychologisch:
Alligator
(Krokodil) wird oft als bedrohlich als Ausdruck der Angst erlebt, weil
er verdrängte Bedürfnisse Erfahrungen, Ängste, Gefühle und andere
unbewußte Inhalte verkörpert. Er liegt meist in Ufernähe auf der Lauer
nach Opfern, um sie plötzlich oder ohne Vorwarnung anzugreifen. Viele
Menschen haben Angst, daß die Kräfte aus dem Unbewußten sie plötzlich
überfallen (fressen) und sie so in ernsthafte seelische Krisen bringen
können. Zugleich steht er aber auch für Weisheit und Erfahrung des
Unbewußten und kann auffordern, diese mehr zu nutzen, sich aktiver mit
dem auseinanderzusetzen, was im Unbewußten verborgen ist und was man
verdrängt, also nicht wissen will. Allgemein ist der Alligator im Traum
auch als eine Warnung vor Feinden zu verstehen, die einem nach dem Leben
- hier im übertragenen Sinne fast immer etwas Geschäftliches gemeint
- trachten.
Volkstümlich:
· Vorsicht, es nahen hinterlistige Feinde.
· nicht töten oder töten können: Pechsträhne.
Almosen Psychologisch:
Gibt
man Almosen, so zeigt dies Opferbereitschaft und weist gleichzeitig
darauf hin, daß man innerlich nicht geizen sollte. Nach außen hin ist
man gern großzügig, erwartet dafür aber auch Dankbarkeit und
Gegenleistung. Almosen empfangen drückt die Angst aus, es selbst nicht
mehr zu schaffen, anderen zur Last zu fallen oder bitten zu müssen. Nach
außen fürchtet man materielle Not so sehr, daß man sich "um jeden
Preis" absichern möchte. Auch wenn man sich dafür erniedrigen (lassen)
müßte.
Volkstümlich:
· erbeten werden und ablehnen: Zeichen für Mißgeschick;
·
freizügig geben: verheißt den Unbemittelten Glück und
voraussichtlich bald einer Verbesserung seiner finanziellen
Verhältnisse aber den Reichen Ärger und finanzielle Probleme;
· Almosenempfänger sein: unerfreuliche Ereignisse stehen bevor;
·
empfangen: gute Freunde und gute Geschäfte, du wirst eine gute
Dienststelle bekommen; auch: man gewiß sein, in einer ganz
überraschenden Notlage Hilfe zu erhalten; auch: ein langgehegter Wunsch
könnte in Erfüllung gehen;
· einen Almosenempfänger sehen: man wird an Ihre Großzügigkeit appellieren.
Alpen (Gebirge) Volkstümlich:
· sehen: verheißt Erfüllung der Wünsche; Reisen; Gesundheit und langes Leben;
· in denselben sein: Festigung der wirtschaftlichen Verhältnisse;
· Alpentour machen: Glück im Beruf;
· Alpenblumen: Erweiterung des geistigen Horizonts;
· Alpenglühen: Sehnsucht nach einem göttlichen Erleben.
Alphabet Psychologisch:
Alphabet
kann im Traum teilweise oder vollständig geschrieben, plastisch oder
gesprochen auftauchen, wobei es sich nicht immer um unser Alphabet
handeln muß, sondern auch um das einer fremden Sprache (zum Beispiel
griechisch). Da das Alphabet die Grundlage der Sprache darstellt, steht
es im Traum für die Grundzüge der Persönlichkeit und die Grundtendenzen,
die das Verhalten, Handeln und Denken und Fühlen maßgeblich
mitbestimmen. Werden einzelne Buchstaben des Alphabets besonders
hervorgehoben, ergibt sich der zusätzliche Sinn aus deren
unterschiedlicher Bedeutung.
Volkstümlich:
· Das
Alphabet steht für Ganzheit und Geschlossenheit, für Vielschichtigkeit
und geistigen Reichtum, allerdings in verschlüsselter, nicht auf den
ersten Blick zu erfassender Gestalt:
· Einzelne
Buchstaben und das Alphabet als Ganzes deuten auf sorglose Zeiten hin.
Der Träumende wird innerlich ausgeglichen, die schönen und
bereichernden Seiten des Lebens genießen.
· Buchstaben
aus einem ihm fremden Alphabet aber weisen darauf hin, daß er im Begriff
ist, einen Fehler zu begehen oder eine naheliegende Lösung zu
übersehen
·
Das Sinnbild empfiehlt allgemein, seine
Lebensumstände stets im Auge zu behalten, auf die Sprache der Dinge zu
hören.
Alraune Psychologisch:
In
einem Traumsymbol wie der Alraune verbirgt sich die Dualität der
Schöpfung: Sie ist eine Pflanze, mit der geheilt oder getötet werden
kann. Vom Träumenden wird hier verlangt, sich zu entscheiden und die
Verantwortung für seine Entscheidung zu tragen. In alten Zeiten war die
Alraunwurzel ein Symbol der Männlichkeit. Sie wurde in magischen
Zeremonien häufig benutzt, und daher erhielt sie eine ähnliche Bedeutung
wie eine Puppe im Voodoo- Kult. Wenn einem Menschen im Traum eine
Alraunenwurzel oder eine Gliederpuppe begegnet, dann nimmt er Kontakt zu
dem tief verborgenen Wunsch auf, andere Menschen zu verletzen. Beide
Gegenstände drücken vielleicht auch einen Konflikt mit einem Menschen
aus. Es ist interessant, daß die Alraunenwurzel auch ein Symbol der
"Großen Mutter" ist und daher den weiblichen Aspekt symbolisiert. In der
Hexerei stellt die Hexe also eine Verbindung mit der zerstörerischen
Kraft ihres eigenen Selbst her.
Spirituell:
Die Macht über
Leben und Tod bedeutet auf der spirituellen Ebene das Recht, so zu
leben, wie es den Glaubensvorstellungen des Träumenden entspricht.
Alt Assoziation: - Reife; Degeneration.
Fragestellung: - Was ist für mich vollendet? Was bin ich zu ersetzen bereit?
Psychologisch:
Im
Traum läßt das Symbol des Alters zwei Möglichkeiten zu. Entweder denkt
der Träumende zuviel über das Altwerden, die Sterblichkeit bzw. die
Vergänglichkeit und den Tod nach, oder er wünscht sich, falls es sich um
einen positiven Traum über das Älterwerden handelt, mehr
Lebenserfahrung, Reife und Abgeklärtheit. Alte Menschen im Traum
verweisen auf traditionelles Denken und alte Weisheit durch Erfahrung.
Der weise alte Mann im Traum stellt den weisen Anteil der Persönlichkeit
dar, der dem Bewußtsein des Träumenden nicht immer zugänglich ist. Er
kann auch seine Gefühle hinsichtlich Zeit und Tod symbolisieren. Alte
Gebäude können eine alte Lebensweise symbolisieren, von welcher der
Träumende meint, er habe sie überwunden. Begegnen dem Träumenden
Antiquitäten oder alte Gegenstände, dann ist dies ein Hinweis auf
Elemente aus der Vergangenheit, die es wert sind aufbewahrt zu werden
und die Aufforderung, sich altes Wissen anzueignen, um es in der
Gegenwart anzuwenden. Handelt der Traum von historischen Personen, so
ist dies möglicherweise ein Hinweis darauf, daß sich der Träumende ihrer
Eigenschaften bewußt ist. Vielleicht ist es seine Aufgabe, diese
Eigenschaften selbst zu entwickeln.
Volkstümlich:
· von alten Leuten träumen: ist von guter Vorbedeutung;
·
für Mann - eine alte Frau umwerben
oder mit ihr verheiratet sein: sehr vorteilhaftes Omen für
geschäftliche Belange;
·
für Frau – von einem alten Mann umworben werden:
glückverheißendes Omen; Ihr Liebhaber erweist sich als treu und alles
das, was Sie sich wünschen;
· nichts sonderlich Gutes
bedeutet es, wenn man von alten Kleidern und Gerümpel träumt; Sie
sollten besser von sich denken!
· selbst sein: man wird in seinen Ansichten jünger;
·
selbst sich sehr alt sehen: Ruhm; würdevolle Ehren; auch: man
sollte in nächster Zeit Weisheit und etwas Abstand von den alltäglichen
Dingen praktizieren;
· träumen vom Alter: Niederlagen;
·
sich um das Alter Sorgen machen:
heraufziehende Krankheit; je mehr Sorgen, desto schlimmer die Krankheit;
·
mit dem eigenen Alter zu tun haben: mit
abartigen Ideen den Unwillen Ihrer Verwandten erregen;
·
Wird eine junge Frau im Traum älter eingeschätzt, als sie ist,
gerät sie in schlechte Gesellschaft und wird zum Gespött.
Fühlt
sie sich gealtert, stehen ihr Krankheit oder schlechte Experimente
bevor. Ist Ihr Liebhaber gealtert, läuft sie Gefahr, ihn zu verlieren. Altar Assoziation: - Heiligkeit; Opfer.
Fragestellung: - Was verehre ich? Möchte ich etwas aufgeben?
Psychologisch:
Auf
der psychologischen Ebene ist der Altar Sinnbild für die freiwillige
oder erzwungene Opferung des Träumenden. Der Akt des Opferns oder
Heiligens muß in der Öffentlichkeit stattfinden, damit es richtig
anerkannt wird. Im Traum stellt er auch das Mittel oder die
Notwendigkeit dar, sich für etwas freizumachen, was wichtiger ist als
die unmittelbare Situation. In der Regel repräsentiert ein Altar
religiösen Glauben und Ideale, die man verteidigen möchte. Er ist die
Tafel, an der Kommunion praktiziert und Zusammengehörigkeit erfahren
wird. Oft ist dieses Symbol jedoch auch ein Hinweis auf die Trennung von
materieller und spiritueller Sphäre. Träumt ein gläubiger Mensch von
einem reichgeschmückten Altar, empfindet er ihn als Zufluchtstätte, an
der er sich seelisch stärken kann. Ohne religiösen Bezug gelten
Altarsymbole als Hinweis auf eine geistige Höherentwicklung, auf einen
(positiven) Gesinnungswandel, innere Reife, Verantwortungsbewußtsein
oder die Ehrfurcht vor dem Leben.
Spirituell:
Eine an das Göttliche gerichtete Danksagung.
Volkstümlich:
· einfachen sehen: ein Unternehmen wird in naher Zukunft glücken;
·
mit Blumen geschmückten sehen: stellt eine
Taufe, Hochzeit oder freudiges Familienereignis in Aussicht;
· mit weißen Lilien: Todesfall und Beerdigung eines Bekannten;
· mit brennende Kerzen: ein bestimmtes Vorhaben wird glücken;
·
davor knien: stellt ernstliche Kümmernisse in Aussicht, aber
höhere Hilfe wird einem zuteil; auch: Demut wäre jetzt hilfreich, um
ein anstehendes Problem zu lösen;
· in magischer Beleuchtung: Trost und Erfolg;
· selbst schmücken: freudige Ereignisse und Glück für einem selbst;
·
selbst an einem opfern: man sollte für seine Arbeit nicht die
Familie und Freunde opfern, sonst steht man eines Tages ganz alleine
da; man gehe in sich und überlege, ob die Karriere wirklich das
Wichtigste im Leben ist;
· Priester am Altar sehen: Streit und schlechte Bedingungen im Beruf und zu Hause;
· Hochzeit erleben: Freunde bereiten Ihnen Sorgen, und es sterben alte Menschen.
Alte Liebe Allgemein:
Eine
Rückkehr zu vertrauten Tätigkeiten und Umgebungen ist angezeigt,
zuweilen ein Angebot von jemandem, den Sie schon seit langer Zeit
kennen.
(Siehe auch "Liebe")
Alte Menschen Psychologisch:
Alte
Menschen können im Traum Weisheit und Lebenserfahrung verkörpern und
dann vielleicht ermahnen, daß man sich besonnener verhalten soll; sie
können auch als Ratgeber auftreten, die konkrete Empfehlungen geben.
Manchmal verhalten sich die alten Menschen im Traum auch bösartig und
warnen oft vor eigenen schlechten Eigenschaften, für die sie
sinnbildlich stehen. Oft zeigt das Traumbild einen alten Menschen in der
Gestalt einer Hexe, eines Quälers oder Querulanten; hier wird das
Bösartige in uns selbst beschrieben, das wir überwinden sollten. Im
Einzelfall ist zu überlegen, ob sie die eigenen Eltern sind, deren
Einfluß auf die persönliche Entwicklung oder Konflikte mit ihnen zum
Ausdruck bringen; das ergibt sich aus den jeweiligen Begleitumständen.
Die
alte Frau am Wege ist das Symbol des uralten mütterlichen Lebens, das
am Schicksalsfaden spinnt. Erscheint im Traum eine ältere Frau, so ist
zu prüfen, ob es sich dabei um eine Person handelt, die in der Kindheit
des Träumenden eine Rolle gespielt hat, z. B. die Mutter, Großmutter,
Tante oder Kinderfrau, und in welcher Beziehung der Träumende zu dieser
Person stand oder immer noch steht. Die alte Frau kann aber auch
persönliche Eigenschaften des Träumenden darstellen. Ist es jedoch eine
unbekannte alte Frau, so handelt es sich nach C.G. Jung um das
archetypische Bild der "Großen Mutter".
Ein alter Mann deutet im
allgemeinen an, daß die Seele des Träumers in der Nähe einer großen,
reinigenden Kraft ist. Handelt es sich um einen unbekannten alten Mann,
ist in diesem Fall das archetypisches Symbol des "alten Weisen" nach C.
G. Jung aufgetaucht. Dieses Symbol steht für Lebenserfahrung und
Lebensweisheit und ist positiv aufzufassen. Es kann dem Träumenden auch
oft nützliche Hinweise geben. Erscheint im Traum ein alter Mann oder ein
Greis, der bekannten Personen ähnelt, muß wie bei alte Frau die
Beziehung des Träumenden zu dieser Person berücksichtigt werden. Aus der
gesamten Traumhandlung kann auch eventuell eine negative Bedeutung
herausgelesen werden, wenn es sich um einen bekannten alten Mann
handelt. Der Traum soll dann als Mahnung aufgefaßt werden, sein
Verhalten seinen Mitmenschen gegenüber kritisch zu überprüfen. Sieht man
sich selbst als alten Menschen, weist das vermutlich darauf hin, daß
man zu sehr an überholten Vorstellungen, Traditionen und eingefahrenen
Gewohnheiten haftet, die das Leben einschränken oder wenn man sich
selbst alt sieht, obwohl man noch jung ist, steht ein Reifungsprozeß vor
seinem Abschluß.Volkstümlich:
· Mahnung zur Besinnung; Warnung vor schlechten Neigungen, alte Leute können auch bösartig sein;
·
einen alten, unbekannten Mann sehen: man sollte jetzt mehr
Besonnenheit zeigen und über sich selbst nachdenken; auch: er warnt
manchmal vor bösartigen Menschen in der Umgebung;
·
träumt ein Mann von einer alten Frau: ein
gutes Zeichen; es bedeutet Glück in der Liebe und in geschäftlichen
Dingen;
· träumt eine Frau von einer alten Frau: sagt eine friedliche und ruhige Zeit voraus;
· träumt eine Frau von einem alten Mann: bedeutet absolute Treue des Ehepartners;
· träumt ein Mann von einem alten Mann: er wird einen neuen Freund finden;
·
eine alte Frau allgemein sehen: ein Symbol
für Ängstlichkeit, Schwäche oder Sorgen in allernächster Zeit;
· viele alte Leute sehen: glückverheißender Traum;
· in Lumpen: Schwierigkeiten;
· glücklich sehen: ist von guter Vorbedeutung; Glück und Zufrieden sein;
· unglücklich sehen: eine unglückliche Laufbahn wird sie bedrücken;
· selbst sein: man wird in seinen Ansichten jünger.
Alter Psychologisch:
Hohes
Alter (bzw. alte Leute) als Symbol stiller Zufriedenheit einerseits,
als Verlust von Lebenskraft und Attraktivität andererseits. Traumbilder
über das Alter machen den Träumenden darauf aufmerksam, daß er zuviel
über Vergänglichkeit und Tod nachdenkt. Wird der Traum, meist von
vitalen, freundlichen alten Leuten, als angenehm empfunden, symbolisiert
er den Wunsch nach Reife, Selbstbesinnung, Lebenserfahrung und der
Hoffnung, später an persönlicher Freiheit zu gewinnen. Ein negatives
Gefühl weist auf die Angst vor Gebrechlichkeit und Krankheit hin. Dieser
Traum mahnt dann zu größerer Vernunft und Bescheidenheit. Wer oft in
panischer Angst vom Alter träumt, hat Angst, beim anderen Geschlecht
"nicht mehr anzukommen", vielleicht klammert er/sie sich verzweifelt an
ein jugendliches Image. Wer sich selbst als gealterten Menschen sieht,
muß sich mit gewissen Dingen abfinden.
Amboß Psychologisch:
In
Abhängigkeit von den Traumumständen kann der Amboß im Traum Symbol für
die Grundkräfte der Natur, rohe Gewalt oder einen Katalysator sein.
Indem man im Leben in eine Situation gerät, die einen auf die Probe
stellt, mißt man sich mit den natürlichen Kräften. Als Symbol des
Lebensfunkens und der Initiation war der Amboß einst ein sehr starkes
Bild. Heute ist häufig die Zündkerze im Auto an seine Stelle getreten.
Bearbeiten wir den Amboß selbst, wollen wir etwas aus unserer Seele
herausschlagen, das uns bedrückt. Oft fordert auf diese Weise auch das
Unbewußte von uns mehr Durchsetzungskraft im Wachleben: Wir sollten
möglichst Hammer statt Amboß sein. Dadurch weist der Amboß (ähnlich wie
die bekannte Redensart) oft darauf hin, daß jeder seines Glückes Schmied
ist und selbst dafür Verantwortung trägt, ob bevorstehende
Veränderungen günstig oder ungünstig ausfallen. Wenn andere darauf
hämmern, will man uns wohl gefügig machen und auf einen für uns nicht
sehr günstigen Weg locken. Fällt der Amboß um oder zerspringt, wird man
vor einem unglücklichen Ausgang gewarnt, der das ganze weitere Leben
nachhaltig negativ verändern kann.
Spirituell:
Der Amboß
steht in Verbindung mit den altnordischen Gottheiten der Schmiedekunst.
Neues Leben schmieden, Anfänge erschaffen, Neues in Gang bringen ist die
spirituelle Botschaft, die er transportiert. Amboß ist ein Symbol der
Tugend, Tapferkeit und Stärke.
Volkstümlich:
· Amboß sehen: deutet auf Verlust im Spiel; Streitigkeit mit Freunden;
· darauf hämmern: man will mit Gewalt etwas erreichen, was einem kaum gelingen wird;
·
geduldig einen Gegenstand auf dem Amboß bearbeiten: durch Fleiß
und Geduld kann man jetzt Schwierigkeiten überwinden; die gute Arbeit
macht spätere Gewinne möglich;
· heißes Eisen und sprühende Funken: vergnügliche Arbeit;
·
darauf arbeiten, schlagen: du wirst viel Mühe und Arbeit haben;
das Schicksal nimmt neue Formen an; diese können erfolgreich sein,
aber auch die Existenz erschüttern;
· fallen sehen: die Grundlage der Existenz wird erschüttert;
· für einen Landwirt: Verheiß reicher Ernte;
· zerbrochen: gute Chancen durch Nachlässigkeit verpaßt haben;
·
für Frauen: dürftige Gefallen von machtvollen Personen sind zu
erwarten; die Mittel zum Erfolg liegen in Ihrer Hand; doch um diese zu
erreichen, müssen Sie unter schwierigen Umständen arbeiten.
Ameisen Assoziation: - Soziale Organisation; Ordnung; Fleiß.
Fragestellung: - Wie muß ich mit anderen zusammenarbeiten, um meine Ziele zu erreichen?
Medizinrad:
Schlüsselworte:
Kraft; Durchhaltekraft; Hartnäckigkeit; Verläßlichkeit; aufbauend;
aggressiv; gemeinschaftsorientiert; sich anpassend; Stärke; westlicher
Seelenpfad.
Beschreibung: Die Ameise wird im Medizinrad mit der
inneren Position des westlichen Seelenpfades und mit der Stärke in
Verbindung gebracht. Obwohl von sehr geringer Größe, ist sie fähig eine
Last, die dem Vierfachen ihres eigenen Gewichts entspricht, zu tragen.
Ameisen bilden eine Gesellschaft, die mit ihrer eng begrenzten und
definierten sozialen Struktur das Überleben der Art sichert, dabei
jedoch das Individuum wenig oder gar nicht berücksichtigt.
Allgemeine
Bedeutung: Möglichkeiten, deine Stärke zum Wohle deiner Verwandten
aller Schöpfungsbereiche einzusetzen; Anpassung und Ausdauer.
Assoziation: Fleiß
Transzendente
Bedeutung: Verständnis für das kollektive Unbewußte, welches das
Überleben des Ganzen abhängig von der Stärke des einzelnen ermöglicht;
die Befähigung, dein Wissen über die Traumzeit hinaus bis in deinen
Alltag hinein einzubringen.
Psychologisch:
Psychotherapeutisch
gibt häufiges träumen von Ameisen einen Hinweis auf Störungen im
vegetativen Nervensystem, vor allem wenn man im Traum ein kribbeln
wahrnimmt, was zu einer medizinischen Untersuchung Anlaß geben solle. Ab
und zu wird ein solcher Traum allerdings auch dadurch bewirkt, daß
Gliedmaßen eingeschlafen sind. Wichtig für die Deutung von
Ameisenträumen ist, ob der Traum als angenehm oder beunruhigend
empfunden wird. Ameisen, wie auch andere Insekten, sind meist ein
Gefahrensignal; treten sie in Massen auf, schlägt die Psyche Alarm.
Entspannung und Ruhe sind jetzt sehr wichtig. Oft wird durch Träumen von
Ameisengewimmel allerdings auch der Ausbruch einer bevorstehenden
Psychose signalisiert. Manchmal steht dieses Traumbild allerdings nur
dafür, daß der Träumende fleißiger, ausdauernder und aktiver sein
sollte. Folgenden Begleitumstände sollten berücksichtigen werden:
·
Ameisen sehen verspricht Erfolg und Glück, allerdings nur dann,
wenn man sich genau so darum bemüht wie die sprichwörtlich fleißigen
Insekten.
· Ameisen am eigenen Körper gelten ebenfalls
als günstiges Vorzeichen, vielleicht will uns das Unbewußte hier und da
darauf hinweisen, daß wir uns auf den eigenen Fleiß besinnen sollten.
Vielleicht macht uns auch irgend etwas kribbelig, große Pläne, die
durchführungsreif sind, zu verwirklichen.
· Tötet man
einzelne Ameisen oder zerstört ihren Bau, kann das Sorgen und materielle
Nöte ankündigen, weil man sich vermutlich nicht fleißig genug um den
Erfolg bemüht hat.
· Der Ameisenhaufen hat vielleicht mit dem Arbeitsplatz zu tun.
Spirituell:
Ameisen sind in der Symbolsprache ein Vorbild für Klugheit und Fleiß.
Volkstümlich:
· eine sehen: man sollte fleißiger als bisher im Leben sein;
·
viele sehen: viel und zähe Arbeit und große Ehren; Erfolge bei
Unternehmungen und Übersiedlung in eine große Stadt; viel Geduld und
ein klarer Blick bringen große Vorteile;
· am eigenen Körper: Glück und Erfolg in der nächsten Zeit;
· von einer gebissen werden: man sollte eine berufliche Chance beim Schopfe packen;
·
von vielen gebissen werden: Unheil, Verluste, Trübsal; Ansporn
zu neuem beruflichen Entwickeln, das Fortschritte bringt;
· absichtlich zertreten: du wirst deine Feinde besiegen.
Amerika Assoziation:
- Kraft; Einfallsreichtum; Die Neue Welt; Patriotismus;
Weltherrschaftsstreben und Protektionismus;Verbrechen; moralische
Verkommenheit; Dekadenz; Irrlehren und falsch praktizierter
Gottesglaube.
Fragestellung: - Was erforsche ich? Welche neuen Welten liegen in mir? Wessen versucht mich der Satan?
Psychologisch:
Das
Land der unbegrenzten Möglichkeiten - dieser Begriff ist so tief in
unseren Denkmodellen verankert, daß er selbst im Traum mit Freiheit,
Wagemut, Pioniergeist, Unternehmungslust, Fortschritt und materiellem
Erfolg gleichgesetzt wird. Wer davon träumt, hat entweder die
europäische Kultur und Tradition satt, oder er ist einfach neugierig und
unkonventionell. Ein Klischee - aber eines, das selbst im
Unterbewußtsein "funktioniert". Träume mit diesem Kontinent zeigen
demnach an, daß man durch diese Eigenschaften bald zum Ziel kommen wird,
oder sich mehr darum bemühen sollte, die eigene Zaghaftigkeit
abzulegen. Vielleicht wird man aber auch auf übertriebenes materielles
Erfolgsstreben und Nüchternheit hingewiesen und vor einer damit
verbundenen Verarmung des Seelenlebens gewarnt.
Volkstümlich:
·
sehen: Glück kommt zu Ihnen durch eigene Anstrengungen; Hohe
Beamte sollten sich vor Staatsaffären hüten, andere tun gut daran, auf
sich achtzugeben, da Ärger ansteht.
· dahin reisen: du wirst Glück in Unternehmungen haben.
Amethyst (Halbedelstein) Medizinrad:
Schlüsselworte: Wert; Königswürde; gute Urteilskraft; Schutz; gute Einstellung; Ausgeglichenheit; Mond der Ernte.
Beschreibung:
Der Amethyst, das Mineraltotem der Menschen, die im Mond der Ernte (23.
August bis 22. September) geboren sind, ist ein weitverbreiteter
kristalliner Quarz mit dem Farbspektrum von Violett bis Purpur. Er ist
ein begehrter Edelstein und Bestandteil vieler alter Schmuckstücke.
Amethyst steht als Symbol für gute Urteilskraft, Gerechtigkeit und Mut.
Es heißt, er beschützt denjenigen, der ihn trägt, vor schwarzer Magie,
Blitzschlag, Hagelstürmen und Rauschzuständen; er schafft eine gute
spirituelle Einstellung und gleicht zwischen den Energien auf der
physischen und auf der spirituellen Ebene aus.
Allgemeine
Bedeutung: Ein wertvoller, vielleicht sogar sehr alter Teil deines
Seins, der mit guter Urteilskraft und Mut ausgestattet ist; eine
Warnung, die dich auffordert, dich zu schützen.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe alter Weisheit und/oder Schutzes.
Volkstümlich:
· bedeutet Gesundheit; Zufriedenheit bei guten Geschäften;
· als Schmuckstück: Gemütsruhe bei Anfeindungen;
·
Verliert eine junge Frau einen Amethyst,
zerbricht ihre Verlobung; Kränkungen in der Liebe folgen.
Amme Psychologisch:
Amme
kann bei jüngeren Frauen den Wunsch nach einem Kind zum Ausdruck
bringen, aber auch im negativen die Angst davor. Manchmal symbolisiert
die Amme auch die Furcht vor Sexualität. Gelegentlich will uns das
Unbewußte auch andeuten, daß wir etwas Bestimmtes im bewußten Leben kaum
aus eigener Kraft schaffen können. Auf jeden Fall ist man auf fremde
Hilfe angewiesen. Sieht man eine Amme, die ein Kind säugt, verspricht
das meist, daß sich ein Vorhaben günstig entwickeln wird. Wer sich
selbst als Amme sieht, muß befürchten, daß er im Wachleben von seinen
Mitmenschen ausgenutzt wird.
Volkstümlich:
· von
Kindern gesehen: Kummer und Verdruß; schlechte Nachrichten; sehen (für
junge Frauen) bedeutet es Schwangerschaft oder Sehnsucht nach
Mutterglück; für andere: Einladung zur Kindtaufe;
· in Tätigkeit sehen: deutet auf baldigen Bedarf einer solchen;
· sehen, die ein Kind säugt: großer Erfolg in der gegenwärtigen Situation ist zu erwarten;
· selbst aus deren Brüsten trinken: unverhoffte Erfolge;
· sein: du wirst Undank für deine Mühe haben.
·
sein – für Frauen: Sie werden Witwe oder
für die Pflege von Alten bzw. Kleinkindern verantwortlich sein;
sich selbst sehen – für Frauen: auf sich selbst angewiesen sein, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Ampel (Verkehrslicht, Blumenampel) Psychologisch:
Ein
Symbol der Bewegung und Ordnung (Gesetz) gleichermaßen. Grüne Ampel:
Ein Zeichen der Ermutigung. Wer sie sieht kann darauf hoffen, daß ihm
bald ein Licht aufgehen wird, so daß er ein Problem oder eine schwierige
Arbeit zum guten Ende führen kann. Rote Ampel: Die Aufforderung,
innezuhalten, abzuwarten - genauso wie "im wirklichen Leben"! So geht
uns etwas im Kopf herum, das auf einen krankhaften Zustand deuten
könnte. Viel zu rasch wechselnde Signale sind Symbol für
Orientierungslosigkeit, momentane Verwirrung. Oder man hat sich (unter
Druck?) für etwas entschieden, was "normalerweise" schief geht. Der
Traum soll bewußtmachen, daß man ein hohes Risiko eingegangen ist.
Volkstümlich:
·
allgemein: eine Warnung; wenn man weiterhin nur an
sich selbst denkt, wird das negative Folgen für einem haben;
·
eine rot leuchtende: Stop! Vorsicht! Halt!
man sollte sich seine Vorhaben noch einmal überdenken;
· eine gelb leuchtende: ein bevorstehendes Ereignis bringt Kummer mit sich;
· eine grün leuchtende: freie Fahrt für ein geplantes Unternehmen;
· verschwindet ihr Schein: Enttäuschung in Aussicht; Kummer;
· blinkende: Vorsicht ist geboten;
·
Sie oder ein anderer schaltet die Ampel aus: die Gefahr ist
vorüber, Verbesserungen der jetzigen Situation stellen sich bald ein;
· ohne Licht: heimliches Liebesglück; Freude und Glück;
· im hellen rot leuchtenden Gehäuse: zeigt eine aufkeimende Liebe an;
· Verkehrsampel auf dem Kopf tragen: Unklarheiten, unter Umständen Störungen im Gehirn;
· Blumenampel: stellt erfreuliche Geschenke in Aussicht, wenn sie in frohen Farben leuchtet.
Amputation Assoziation: - Zerstückelung.
Fragestellung: - Was muß ich auseinanderreißen, um selbst ganz sein zu können?
Psychologisch:
Handelt
ein Traum von der Amputation einzelner oder mehrerer Gliedmaßen, so
riskiert oder fürchtet der Träumende, einen Teil seiner selbst zu
verlieren, indem dieses ihm "abgeschnitten" oder von ihm unterdrückt
wird. Träume, in denen man einen eigenen Körperteil durch Amputation
verliert (ein häufiger Traum!), hinterlassen ein starkes Verlustgefühl.
Eine Fähigkeit, Macht oder Eigenschaft geht verloren oder etwas, was dem
Träumenden am Herzen liegt. Ein Erfahrungsprozeß wurde durch den
Träumenden plötzlich beendet. Die Psychoanalytiker alter Schule sehen
das Abtrennen von Gliedmaßen meist erotisch- sexuell als
Kastrationsangst, mitunter aber auch als Umschreibung für die baldige
Trennung von einer geliebten Person. Nach moderner Auffassung sollte man
beachten, welche Gliedmaßen abgetrennt wurden. Amputierte Füße oder
Beine können darauf hinweisen, daß irgend etwas Hemmendes unseren
Lebensweg behindert, es dem Träumenden an Möglichkeiten fehlt sich
weiterzuentwickeln, oder er sein seelisches oder geistiges Standbein
verloren hat. Der Verlust eines Beins signalisiert vielleicht auch die
Einschränkung der Bewegungsfreiheit, z.B. wegen eines unerfüllten
Reisewunsches oder der Notwendigkeit, eine Reise abzusagen. Träumt man
davon, einem anderen einen Arm oder ein Bein zu amputieren, dann kann
dies als Hinweis darauf verstanden werden, daß man diesem Menschen das
Recht zum Selbstausdruck abspricht. Hat man kürzlich einen Kollegen oder
Freund, auf den man sich verließ, verloren, träumt man vielleicht vom
Verlust der rechten Hand. Die Amputation von Armen oder Händen wird
häufig nach dem Tod des Partners geträumt, wenn der Verlust so empfunden
wird, als wäre man allein nicht lebensfähig. Das Fehlen einer Hand
besagt wohl auch, daß der Träumer im Wachen nicht genügend
Handlungsfreiheit hat. Wer Finger verliert und damit einen Teil des
Tastsinns, wird auf mangelndes Gefühl aufmerksam gemacht. Frauen, die
von ihrem Mann betrogen oder verlassen werden, träumen oft die
Amputation einer Brust - als Ausdruck ihrer Angst, erotisch nicht mehr
begehrenswert zu sein. Ein sehr häufiger Traum vor einem
Scheidungstermin oder zu Beginn des Klimakteriums (Wechseljahre). Bei
einem Mann wird ein Kastrationstraum sicherlich mit Potenzverlust
zusammenhängen. Wer im Traum geköpft wird, läuft Gefahr, im Wachen
ebenso seinen Kopf zu verlieren, was zum Beispiel auch einen Hinweis auf
eine gewisse Kopflosigkeit in den Liebesbeziehungen geben kann. Hierbei
muß die gesamte Traumhandlung in die Deutung mit einbezogen werden. Von
Bedeutung bei Amputationsträume ist immer, durch welchen Umstand oder
welche Person, der Träumende ein Körperteil verloren hat. Amputation
warnt nicht nur vor drohenden Verlusten. Ferner ist an einem
schmerzlichen Einschnitt im gewohnten Leben zu denken, bei dem man viel
aufgeben muß.
Spirituell:
Die Entstellung des Vollkommenen.
Volkstümlich:
· für Geschäftsleute - von kleineren Gliedern: kleine berufliche Einbußen;
·
für Geschäftsleute - von ganzen
Beinen oder Armen: prophezeit eine gravierende Geschäftsflaute;
· für Seeleute: Sturm und Verlust der Habe;
· für Frauen: Trennung von Liebesobjekt; von geliebter Person;
·
sehen, wie eine Hand oder ein Bein
amputiert wird: deutet auf eine Ablösung seelischer Art hin;
·
dem Geschehen zustimmen: es steht eine
notwendige Trennung von einer Person, Sache oder Meinung bevor;
· bedauern oder ablehnen: es stehen unfreiwillige Trennung und Verluste bevor;
·
sich selbst einer unterziehen müssen: es
steht eine Trennung von einem geliebten Menschen bevor;
· der eigenen Hand: der Handlungsspielraum ist eingeschränkt, oder man gibt anderen zu wenig;
·
des eigenen Beines: man kann oder soll
nicht mehr fliehen; man befindet sich auf dem falschen Lebensweg.
Amsel Medizinrad:
Schlüsselworte: Der Schatten; die Weiblichkeit; die Leere; magisch.
Beschreibung:
Amsel heißt eine Vogelart mit scharfem, schmalen Schnabel. Amseln sind
zum Teil von schimmerndem Schwarz. Manche haben andere Farben an den
Flügeln oder am Kopf, am häufigsten kommen hier die Farben Gelb oder Rot
vor. Diese Vögel kann man häufig in der Nähe von Wasser beobachten.
Allgemeine Bedeutung: Der Schattenteil deiner Natur; Untersuchung deines weiblichen Seins.
Assoziation: Von schwarzer Hautfarbe.
Transzendente
Bedeutung: Die Leere betreten; die Gabe der Magie erhalten, die zu
guten und zu schlechten Zwecken eingesetzt werden kann.
Psychologisch:
Eine Amsel stellt manchmal die weibliche Seite der Psyche dar.
Volkstümlich:
·
Schwarzdrossel: man wünscht sich etwas Bestimmtes
im Leben und ist unzufrieden, es nicht zu haben oder zu sein;
· sehen oder singen hören: Vorzeichen einer freudigen Botschaft oder freudigen Ereignisses;
· fliegen sehen: man wird in Zukunft großen praktischen oder moralischen Mut zeigen müssen;
· mehrere zusammen: die Lebenslage wird sich voraussichtlich verbessern;
·
Manchmal gilt die Amsel auch als Todesbote,
aber dem darf man keine zu große Bedeutung beimessen.
Amt Psychologisch:
Das
Amt kann darauf hinweisen, daß man durch zu viele Pflichten in der
freien Lebensgestaltung und Selbstentfaltung stark behindert wird;
deshalb sollte man versuchen, sich weniger Ämter aufzubürden. Wenn man
sich ein Amt anmaßt, will man im Wachleben zu hoch hinaus, sollte aber
lieber auf dem Boden der Tatsache bleiben und nicht zuviele Hoffnungen
an zukünftige Pläne knüpfen. Wer ein Amt aufsucht, will etwas erreichen,
bestätigt bekommen usw. - in die Symbolsprache des Traumes übersetzt:
Man möchte etwas festlegen, nach außen hin erkennbar machen. Vielleicht
hat man einen ehrgeizigen Plan und befürchtet, ihn nicht durchzusetzen.
Oder man möchte eine Beziehung (und damit auch die eigene Wertigkeit als
Partner) demonstrativ "absichern", indem man vom Standesamt träumt.
(Was übrigens in Konfliktsituationen und bei großer Angst vor Trennung
und Liebesverlust weit aus häufiger geträumt wird, als wenn tatsächlich
eine Partnerschaft "amtlich bestätigt" werden soll.)
Volkstümlich:
· damit zu tun haben: Einschränkung der eigenen Freiheit;
· übernehmen: Verdrießlichkeiten;
·
bekleiden: erreichen der Ziele mit ungewöhnlichen Mitteln und
sich dabei anstrengen müssen; Sorgen um das tägliche Brot;
· verlieren: drohender Verlust von Wertgegenständen;
· Amtsgebäude sehen: Hoffnungen werden nicht in Erfüllung gehen;
· Amtschreiber: Verfolgung eines Freundes.
Ananas Psychologisch:
Ananas
zeigt Selbstvertrauen und ein differenziertes Seelenleben an. Kauft man
sie im Traum, kann man für die nächste Zeit oft mit einer heiteren
Stimmungslage rechnen. Je nach Zustand der Frucht hat dieses Symbol zwei
verschiedene Bedeutungen: Ist die Ananas reif, saftig und süß, so steht
sie für Selbstbewußtsein, Lebensfreude und sexuellen Genuß. Ist sie
jedoch verfault, bitter und unappetitlich bzw. ungenießbar, deutet dies
auf Unsicherheit, Entbehrungen und/oder sexuelle Enttäuschung hin.
Ananas deutet weiter an, daß man bei seinen Unternehmungen etc. Erfolg
haben wird, der einem dabei hilft, das Leben von der angenehmen Seite zu
sehen, und es zu genießen.
Volkstümlich:
· pflücken: Erfolg und Glück auf der ganzen Linie;
· sehen oder kaufen: Heiterkeit, Frohsinn; behagliche, häusliche Umgebung;
·
beim Zubereiten sich dabei in den Finger schneiden: deutet auf
beträchtlichen Verlust hin, der bald in Erfolg und Glück übergeht;
· essen: man wird zu einem Fest eingeladen werden;
Anarchie / Anarchist Psychologisch:
Von
Rebellion und Anarchie zu träumen bedeutet die Notwendigkeit eines
"Umsturzes" im eigenen Leben - also einer drastischen Veränderung. Wer
sich selbst als Anarchist in Aktion sieht, hat den starken Wunsch, eine
bestehende Bindung, Verpflichtung usw. in Frage zu stellen oder
aufzugeben. Auch die Lust an einem möglichst unangepaßten Lebensstil und
die Verletzung eines Tabus kann sich auf diese Art ausdrücken. Im
Moment erscheint noch alles chaotisch, aber bald wird sich aus dem Chaos
eine neue Ordnung ergeben. Andere, eher negative Deutungen lauten so:
Bei diesem Traumsymbol ist höchste Vorsicht geboten. Jemand will Sie zu
einer geschäftlichen Transaktion überreden, die auf sehr wackligen Füßen
steht. Vorsicht also in geschäftlichen Angelegenheiten, auch bei
Glücksspielen, vor allem, wenn man mehr als einen sieht.
Angel/angeln Assoziation: - Suche nach Nahrung; im Untergrund oder im Inneren.
Fragestellung: - Was hoffe ich zu fangen?
Psychologisch:
Angeln
zeigt an, daß man sich im seelischen Gleichgewicht befindet oder es
bald wieder erlangen wird. Ein Hinweis darauf, daß man nie die Geduld
verlieren sollte. Allgemein steht das Angeln als Symbol für die Suche
oder dem Streben nach Anerkennung, Erfolg, Überlegenheit oder
materiellem Besitz. Zur näheren Deutung eines Angeltraums sind die
Gegenstände, die geangelt werden, die Beschaffenheit des Wassers und die
Gefühle des Träumenden beim Angeln wichtig. Wer im Traum die Angel
auswirft, möchte sich auch im Wachzustand "etwas an Land ziehen" oder
"jemanden angeln" - einen raschen Erfolg, einen Wunschpartner usw. Oder
man will eine (begehrte) Person, die sich aber verweigert, in ein
Abhängigkeitsverhältnis (sexuell) zwingen. Ein Traum, der einen starken
Machtwunsch oder auch sadomasochistische Vorlieben ausdrückt. Wenn etwas
am Angelhacken anbeißt, ist eine günstige Wendung in Sicht. Wenn man
dabei Fische aus klarem Wasser zieht, verheißt das Erfolg und Glück für
die kommende Zeit. Trübes, schmutziges Wasser, in dem man angelt, warnt
vielleicht vor Intrigen und ähnlichen dunklen Machenschaften, die man
selbst anwendet oder in die man verstrickt werden kann; dann ist
Vorsicht bei geplanten Vorhaben angebracht. Wer aber auf dem Trockenen
angelt, der vergeudet kostbare Zeit mit nutzlosem Zeug.
Volkstümlich:
·
Angelrute sehen: warnt vor Betrug; fehlschlagen eines Vorhabens;
es ist besser, man sagt einen wichtigen Termin ab und verschiebt ihn
auf später; man könnte sonst eine vorschnelle Entscheidung treffen, die
man bereuen würde;
· Angelrute im Wasser sehen: Enttäuschung bei einem Ihnen teurem Vorhaben;
· einen Angler sehen: Sie sind dem Reichtum näher als erwartet;
· ein Angler wirft seine Angel nach einem: Vorsicht vor Betrügern;
· andere (mehrere) angeln sehen: Gelegenheit zu einer guten Kameradschaft;
· selbst eine Angel auswerfen: man sehnt sich nach einem Lebensgefährten;
·
an einem ruhigen See sitzen und angeln: das
seelische Gleichgewicht wird sich bald wieder einstellen;
· große Fische aus klarem Wasser: Glück und Erfolg in einer wichtigen Angelegenheit;
·
als Angler durchs Wasser waten und viele
Fische fangen: durch Fleiß große Reichtümer erwerben.
Angriff/Angreifer Psychologisch:
Erlebt
der Träumende im Traum einen Angriff auf seine Person, so deutet dies
darauf hin, daß er Angst hat, von äußeren Ereignissen oder Gefühlen
bedroht zu werden. Unbekannte Impulse oder Vorstellungen zwingen den
Träumenden dazu, eine defensive Haltung einzunehmen. Handelt es sich bei
den Angreifern um Tiere, dann fürchtet sich der Träumende vor seinen
eigenen, natürlichen Trieben, insbesondere vor Aggression und
Sexualität. Ist der Träumende selbst der Angreifer, dann muß er sich
durch positiven Selbstausdruck verteidigen - er versucht offenbar, bei
sich selbst oder bei anderen einen Trieb oder ein Gefühl zu zerstören.
Ein Angriff, eine aggressive Handlung und auch alle anderen Arten von
Gewaltanwendung bedeuten Minderwertigkeitsgefühle und Verdrängungen,
eventuell auch Triebstauungen. Solche Träume sind als Warnung an den
Träumenden zu verstehen, mehr Selbstbewußtsein zu entwickeln.
Spirituell:
Es
besteht die Gefahr einer spirituellen oder übersinnlichen Bedrohung.
Man hat sein eigenes Gewaltpotential unterdrückt und "kämpft sich -
wenigstens im Traum - frei". Manchmal kann auch der verzweifelte Wunsch
nach körperlicher Nähe eines abweisenden Partner der Auslöser für
Angriffsträume sein. ("Um jeden Preis!")
Volkstümlich:
·
Der Traum ist eine Warnung. Sie erhalten falsche Informationen.
Seien Sie auf der Hut und beweisen Sie die Tatsachen. Jemand beneidet
einem und ist einem deshalb ungünstig gesonnen.
Angst Assoziation: - unausgedrückte Liebe; Selbstzweifel.
Fragestellung: - Was bin ich in mir und anderen zu akzeptieren bereit?
Psychologisch:
Sie
spielt in Traumbildern sehr oft eine herausragende Rolle. Die moderne
Psychologie sieht darin einen Fehler, den man gern ungeschehen machen
möchte. Der Angstschrei im Traum deutet demnach auf einen besonders
schweren Irrtum hin, dessen Wiedergutmachung Eigeninitiative erfordert.
Einer der wichtigsten Faktoren der Vor- "Sorge" (warum nicht Vor-
Bereitung oder sogar Vor- Freude) für Gesundheit und Wohlbefinden
besteht in der Auflösung von Ängsten. Die Psychologen der
verschiedensten Schulen gehen davon aus, daß Ängste bei jedem Menschen
vorhanden sind: Einerseits als notwendige Schutzschalter und
Sicherungen, andererseits als historische Erblast. Wenn es in diesem
Sinne "normal" ist, daß man gewisse Ängste hat, dann ist derjenige
besser ausgestattet, der von den eigenen Ängsten auch träumt! Die
anderen, die nicht von ihren Ängsten träumen, haben genauso viel Ängste
- nur sie haben es viel schwerer, diese Ängste zu bearbeiten, was
wiederum die einzige Methode ist, um sie aufzuheben und loszuwerden. Die
Auseinandersetzung mit der Angst gehört zum Menschsein.
Verständlicherweise wollen wir jedoch nicht von dieser Angst berührt
werden und verdrängen sie deswegen. Was bedeutet Verdrängung? Unter
Verdrängung versteht man in der Tiefenpsychologie einen inneren
Abwehrmechanismus, der einen das, was man befürchtet oder ablehnt und
was einem bedroht, nicht mehr wahrnehmen läßt. Verdrängung ist also ein
motiviertes Vergessen. Die Motivation wird davon geprägt, daß wir
Zustände der Angst oder allgemein der Unlust nicht erleben möchten.
Dadurch daß wir dahin tendieren, unsere Ängste zu verdrängen, suchen sie
uns im nächtlichen Traum heim. Wenn ich also Angst habe, meine
Aggressionen offen auszudrücken, werde ich wahrscheinlich Träume haben,
in denen ich mit dieser Aggression konfrontiert werde. Alles was uns
Angst einjagt und was wir im Wachzustand deswegen umgehen, treffen wir
im nächtlichen Traum. Ein solcher Angsttraum kann sich bis zum Alptraum
steigern, aus dem wir schweißüberströmt oder bisweilen sogar schreiend
aufwachen. Der Begriff "Alptraum" stammt von "Albina", der weißen
Göttin, von der auch das Wort "Elfe" abgeleitet ist. Der Alptraum ist
auch der mit den Elfen verbundene Traum, in welchem die negativen und
gefährlichen Aspekte, die die Elfen symbolisieren, aufsteigen. Man muß
sich mit dieser Angst im Traum konfrontieren und darf sie keinesfalls
verdrängen, indem man sich sagt, daß sei nur ein Traum gewesen, den man
am besten schnellstens vergißt. Am besten schaut man sich nach dem
Angst- oder Alptraum die Art und Ursache der Angst genau an. Wenn Sie
einen solchen Traum deuten möchten - und Sie sollten derartige Träume
unbedingt deuten, da sie sonst eine Tendenz aufweisen, immer
wiederzukehren - , stellen Sie sich folgende Fragen: Was macht mir in
diesem Traum Angst? Schauen Sie sich die Ihnen angsteinflößende
Situation genau an und fragen Sie sich, woher Sie diese Situation aus
Ihrem alltäglichen Leben kennen. Wie reagiere ich auf diese Angst im
Traum? Zu welchem Ergebnis führt diese Reaktion? Welche anderen
Reaktionsmöglichkeiten wären denkbar? Spielen Sie zumindest in Ihrer
Phantasie alternative Reaktionsmöglichkeiten durch. Besser ist es
jedoch, sich vorzunehmen, die alternativen Reaktionsmuster im
Wachzustand auszuprobieren. Warum träumen Sie gerade jetzt diesen Angst-
oder Alptraum? Meisten treten beängstigende Träume gerade dann auf,
wenn kurz vorher das Angsteinflößende bewußt oder unbewußt erlebt wurde.
Gehen Sie also noch einmal genau die letzten Tage vor diesem Traum
durch und schreiben Sie sich alle angsteinflößenden Momente auf. Wie
können Sie diese oder einen von ihnen auf Ihren Traum beziehen? Haben
Sie einen vergleichbaren Traum schon zuvor gehabt? Versuchen Sie sich
speziell daran zu erinnern, ob Sie in Ihrer Kindheit ähnliche
angsteinflößende Träume gehabt haben. Ist dies der Fall, versuchen Sie,
diese Träume zu verstehen und machen Sie sich klar, daß Ihre Reaktion
sozusagen verjährt ist. Das bedeutet, daß Sie als Erwachsener diese
Ängste, die in Ihrer Kindheit verständlich und womöglich funktional
waren, heutzutage nicht mehr benötigen. Wenn Sie sich mit diesen fünf
Fragen ausführlich beschäftigen, sollte das nicht in einer
distanzierten, unemotionalen Weise geschehen, sondern lassen Sie sich
von der Angst und der Verunsicherung berühren. Wenn Sie sich einem
Partner oder einem Freund anvertrauen wollen, dann können Sie, durch
dessen Beisein gestärkt, diese Ängste untersuchen und in Ihrer Phantasie
diese Ängste Stück für Stück "erinnern, wiederholen und durcharbeiten"
(S. Freud). Danach ist es jedoch unabdingbar, Ihre Phantasien und
Gefühle aus der Distanz zu betrachten. Gehen Sie aber sogleich
distanziert an Ihre Ängste heran, werden diese Sie nicht zu ihren
Ursprünglichen führen. Im Grunde machen Sie sich bei dieser Technik die
Ängste zu Ihrem Verbündeten, indem sie Ihnen zeigen, woher sie stammen.
Wenn Sie das verstanden haben, können Sie meistens auch diese Ängste
auflösen. Sollte das jedoch wider alles Erwarten nicht möglich sein,
sollten Sie einen Psychotherapeuten um Rat fragen, der im Umgang mit
Träumen Erfahrung hat. Träume, die Angst auslösen, sind immer Hinweise
auf Zweifel, Unsicherheit, Hemmungen und Schuld- oder
Minderwertigkeitsgefühle. Wichtig für die Deutung solcher Träume ist,
durch was die Angst ausgelöst wurde. Tritt ein bestimmter Angsttraum
häufig auf und beunruhigt den Träumenden sehr, so deutet dies auf eine
ernstzunehmende Störung hin, die einer möglicherweise therapeutischer
Behandlung bedarf. Sobald Sie von diesem Traum erwachen, sollten Sie
versuchen diesen Angsttraum im Wachzustand zu analysieren, um den Grund
dafür herauszufinden. Die alten Ägypter umschrieben das Angsthaben
damit, daß man wohl mit sich selbst nicht ganz zufrieden sei.
Volkstümlich:
·
vor etwas haben: man wird seine Feinde überwinden und trotz
vieler Hindernisse seinem Lebensziel näher kommen; je schlimmer die
Qual, desto größer Ihr Erfolg;
· vor einer bestimmten
Sachen haben: Schwierigkeiten im Haushalt; ein Vorhaben wird erfolglos
bleiben; zeigt ziemlich sicher irgendein Unglück an;
· bei einer jungen Frau bedeutet dies Enttäuschung und unglückliche Liebe;
· ängstigt sich eine junge Frau vor einem Hund, zweifelt Sie womöglich an einem guten Freund;
andere in Angst versetzen: man wird selbst bald in eine kritische Lage kommen oder es steht eine Enttäuschung bevor. Anker Assoziation: - Sicherheit; Stabilität.
Fragestellung: - Woran in meinem Leben möchte ich festhalten?
Psychologisch:
Wenn
in einem Traum ein Anker erscheint, kann dies im allgemeinen als
Hinweis auf die Notwendigkeit aufgefaßt werden, in emotionalen
Situationen innerlich gefestigt zu bleiben. Der Träumende sollte sich an
einer Vorstellung oder Idee festhalten, die in schwierigen Situationen
einen Bezugspunkt für ihn bilden. Anker kann allgemein zeigen, daß man
unerschütterlich in sich selbst ruht, sich durch nichts aus dem
seelischen Gleichgewicht bringen läßt; damit verbunden ist oft
Sicherheit und Geborgenheit. Der Träumende benötigt Ermutigung, um sich
zu entwickeln, und die Fähigkeit, in Zeiten der Labilität "standhaft zu
bleiben". Wenn er ausgeworfen wird, ist es im übertragenen Sinn der
Rettungsanker, an den wir uns klammern und der hoffen läßt, daß ein
Problem mit Hilfe anderer rasch gelöst werden kann und man ruhigere
Zeiten entgegengeht. Der Träumende kann überleben, wenn er den Sturm
übersteht. Reicht der Anker tief und ist er zuverlässig fest im Grund
verhakt, bedeutet dies Selbstvertrauen, Ausgeglichenheit und
Charakterfestigkeit. Hält er nicht richtig oder reißt er, weist dies auf
Unsicherheiten, Zweifel oder Enttäuschungen hin. Wird der Anker im
Traum gelichtet, dann sind die äußeren Zwänge zu groß für den
Träumenden, es schwindet dementsprechend eine Hoffnung dahin. Eine
Veränderung in unserem Leben wird eher zu unseren Ungunsten ausfallen.
Läßt sich der Anker im Traum nicht einholen oder wirkt er behindernd,
kann es sein, daß der Träumende das Verlangen hat, sich von
unerwünschten Bindungen, Verpflichtungen, persönliche Eigenschaften oder
Vorurteilen zu lösen, durch die er in der Weiterentwicklung behindert
(festgehalten) wird. Geht ein Schiff mit dem aufgezogenen Anker auf
große Fahrt, können wir unserem Leben eine andere Richtung geben. Ob
diese als positiv zu sehen ist, ergeben andere Symbole aus dem
Traumbild.
Spirituell:
Der Anker symbolisiert Hoffnung, Zuversicht und Heil. Der Träumende entwickelt allmählich Hoffnung auf künftige Ruhe.
Volkstümlich:
· gesamten, ganzen sehen, für Ledige: erfüllt deine Hoffnungen;
· für einen Seemann: bedeutet Gutes, wenn die See ruhig ist;
· für Liebespaare: Streit;
· unter Wasser sehen: Enttäuschungen; unliebsame Reise; Wohnortwechsel;
· auswerfen: Rettung in Gefahr von außen, doch sollte man selbst die Initiative ergreifen;
· zerbrochener Anker: droht schwere Not an, Verlust von Freunden; eine kommende Pechsträhne;
· sich an einem festhalten: die Verhältnisse bessern sich;
· in einem Hafen ankern: man kann nun wieder "Fuß fassen".
Ankunft Psychologisch:
Die
meisten Träume reden von der Abfahrt, die wenigsten beginnen mit einer
Ankunft. Man läßt einen Lebensabschnitt hinter sich, hofft auf Ruhe und
charakterliche Ausgeglichenheit am Ziel. Die Ankunft deutet ebenso wie
die Abfahrt auf einen neuen Anfang hin, vielleicht auch auf eine
Veränderung zum Guten. Man ist unbewußt an einem Ziel angekommen und hat
nun den Weg aus der Halle des Unbewußten zu finden, den Weg mit unserem
Gepäck, unserer gewonnenen Reiseerfahrung, hinein in den bewußten Tag.
Wiederum ist bedeutsam, wer oder was uns abholt, wichtig, zu welcher
Tages- oder Nachtzeit man ankam, zu überlegen, was man nun vorhat nach
diesem Stück Lebensfahrt.
Volkstümlich:
· Sei nicht mißtrauisch, wenn man dir ein gutes Angebot macht, es ist ehrlich gemeint.
Wenn man es annimmt, wir das glückliche Folgen haben.
Anruf Psychologisch:
Ein
Mensch Ihrer Umgebung scheint Ihren Rat oder Ihre Aufmerksamkeit zu
brauchen. Anscheinend haben Sie sich etwas zu sehr zurückgezogen. Sie
sollten mehr auf Ihre Freunde eingehen. Vielleicht meldet sich aber auch
irgendeine Seite in Ihnen, die Sie längere Zeit vernachlässigt, ein
Wunsch, den Sie unterdrückt haben. Denken Sie über andere Bilder in
diesem Traum nach, um sich Gewißheit zu verschaffen.
Volkstümlich:
· durch eigene Vermittlung soll eine Entscheidung herbeigerufen werden, oder man wird benötigt;
·
einen erhalten: ist ein ungünstiges Omen;
man wird in Liebesangelegenheiten eine Enttäuschung erleben.
Anschluß (Verkehrsanbindungen) Psychologisch:
Ein
Bus, Zug oder ein Flugzeug zu verpassen, kann die Angst widerspiegeln,
zu spät zu kommen oder einen Termin nicht einhalten zu können. Einige
Träume können tiefere Bedeutungen für die emotionalen Stärken und
Schwächen des Träumenden haben. Der Träumende sollte überlegen, warum er
zu spät kam. Der Grund für die Verspätung kann etwas sein, dem er auch
im Wachleben die Schuld an einem Problem gibt. War der Träumende an der
Verspätung selbst schuld, kann das Wut über eine Tat oder ein Versäumnis
im Wachleben widerspiegeln. Positiv kann das Verpassen des Busses oder
Zuges gedeutet werden, wenn man ein Reiseziel vermeiden will. Nicht
mitgenommen zu werden, kann Ungewißheit über die Nutzung der eigenen
Möglichkeiten widerspiegeln und ist daher in seiner Bedeutung negativ.
Der Traum von einem verpaßten Anschluß kann Ängste darstellen, eine
Gelegenheit im Beruf oder eine gesellschaftliche Verpflichtung zu
verpassen. Man sollte hier überlegen, wie man das Fahrzeug verpaßte? Sah
man es noch oder war es schon lange abgefahren? Die Antwort kann sich
auf die Entfernung von den Zielen im Leben beziehen. Ein physisches
Mißgeschick, das zur Verspätung führt, könnte etwas oder jemandem im
Leben darstellen, dem man die Schuld an einem Unglück geben will.
Nachlässigkeit beim Verpassen des Anschlusses kann die Notwendigkeit
anzeigen, ordentlicher zu werden, oder den unbewußten Wunsch
widerspiegeln, eine Reise noch nicht anzutreten. Wut beim Verpassen
einer planmäßigen Abfahrt mag Zorn über ein Versäumnis im Leben
wiedergeben.
Ansprache Psychologisch:
Ansprache
hat immer etwas mit Selbstdarstellung zu tun. Oft wird man darauf
hingewiesen, daß man sich anderen mehr mitteilen und besser verständlich
machen soll, damit man angenommen werden kann. Manchmal verbirgt sich
dahinter auch ein ausgeprägter Geltungstrieb, Machtstreben oder
Idealismus bis hin zum missionarischen Eifer oder Fanatismus, der alle
Welt von den eigenen Ansichten überzeugen will. Dies gilt vor allem,
wenn man sich am Rednerpult vor dem versammelten Publikum ganz souverän
eine Ansprache halten sah. Es geht einem hier um Anerkennung. Man will
sich mitteilen, auf seine ganz speziellen Stärken hinweisen, andere von
sich überzeugen. Man möchte bei anderen "gut ankommen". Hält man im
Traum eine Ansprache, so kann dies aber auch bedeuten, daß es einem im
wirklichen Leben an echten Ansprechpartnern fehlt. Man verfügt über ein
großes Mitteilungsbedürfnis, das im Wachzustand nicht gestillt werden
kann.
anstreichen Psychologisch:
Anstreichen
kann signalisieren, daß man etwas Unvorteilhaftes zu verbergen oder zu
beschönigen versucht. Hier kommt es sehr auf die Farbe an, mit der man
anstreicht oder anstreichen läßt. Neben der Farbe muß oft noch
berücksichtigt werden, welche Objekte angestrichen werden.
· Weißer Anstrich kann Verfolgungsideen anzeigen, die manchmal krankhaft sind.
·
Greller (vor allem roter) Anstrich kündigt
ein freudiges Ereignis an oder weist auf Energie und Tatkraft hin.
·
Grauer Anstrich kann für ein monotones, ereignisloses Leben
stehen, hinter dem sich vielleicht ein reiches Seelen- und
Geistesleben verbirgt; manchmal bringt Grau auch zum Ausdruck, daß man
nicht auffallen möchte.
· Schwarzer Anstrich kündigt manchmal eine Krankheit oder andere Gefahr an.
Volkstümlich:
· weiß: du wirst schweren Verlust erleiden; Verfolgung;
· schwarz: du verlierst einen Freund oder Freundin; Warnung vor beginnender Krankheit;
· grün: sei guter Hoffnung;
· grell oder rot: du bekommst eine Einladung; Freude;
· blau: Frohsinn und Heiterkeit;
· gelb: du hast Grund zur Eifersucht;
· leuchtend rot: man hat bald Grund zur Freude.
Anstrich Psychologisch:
Anstrich
steht allgemein für die äußerlich sichtbare Persönlichkeit eines
Menschen, insbesondere sein Verhalten und den Eindruck, den er bei
anderen hinterläßt. Dahinter können sich aber ganz andere Eigenschaften
verbergen. Manchmal kann man an dem Anstrich deshalb die Aufforderung
ablesen, nicht so sehr auf die äußere Fassade zu achten, sondern sich
mehr so zu geben, wie man wirklich ist. Abblättern der Farbe deutet auf
eine Blöße im Wachleben hin. Frische Farbe deutet auf das nochmalige
Gelingen, das Image zu wahren.
Antilope Medizinrad:
Schlüsselworte: Anmut; Schnelligkeit; Schönheit; Veränderung; Schutz.
Beschreibung:
Die Antilope, deren Name aus dem Griechischen kommt und »Blumenauge«
bedeutet, ist ein Säugetier der Horntierfamilie. In Nordamerika
existiert etwa dreißig bis vierzig Millionen von ihnen, bevor die
Europäer kamen, um sie nahezu auszurotten. In für sie geschaffenen
Reservaten haben sie sich, heute wieder auf fast eine halbe Million
vermehrt. Die meisten Herden grasen im Westen der Vereinigten Staaten.
Antilopen sind mit die schnellsten Tiere der Welt; sie erreichen
Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde.
Allgemeine Bedeutung: Grazie; Schnelligkeit; Wandel.
Assoziation: Flüchten.
Transzendente Bedeutung: Die Hilfe, sich entweder schnell auf etwas zu oder von etwas fort zu bewegen; Antrieb und Beschützer.
Psychologisch:
Ein typischer Männertraum: Symbol für die exotisch- erotische Frau - sehr reizvoll, stolz und schwer zu erobern.
Volkstümlich:
· eine sehen: ein Ihnen teurer Mensch hat Vertrauen und Zuneigung zu Ihnen gefaßt;
·
mehrere sehen: ein ehrgeiziges Ziel kann
realisiert werden, sofern Sie die notwendige Energie aufbringen;
·
Träumt eine junge Frau davon, daß eine Antilope einen Abhang
hinunterstürzt, ist damit zu rechnen, daß ein Mann Ihr zum Verderben
wird.
Antrag Allgemein:
Erhält man im Traum
einen Antrag, so ist Umsicht geboten, denn allem Anschein nach hat
jemand vor, den Träumenden für eine bestimmte Sache zu begeistern, die
er eigentlich nicht will. Stellt man selbst den Antrag, will man
Kontaktaufnahme.
Volkstümlich:
· erhalten: Sie sollen in die Pläne eines anderen mit hineingezogen werden;
· selbst stellen: aufregende Zeiten liegen vor Ihnen.
Anus Psychologisch:
Die
erste Erfahrung seiner Macht hat das Kind, wenn es die Kontrolle über
seine Ausscheidungsorgane erlangt. Im Traum kehrt der Geist zu dieser
Erfahrung zurück, entweder um Selbstvertrauen zu tanken und
Selbstverwirklichung ins Auge zu fassen oder um in Sachen Unterdrückung
und Abwehr aufzurüsten. Ein solches Traumsymbol verweist daher auf
kindisches Verhalten oder Egoismus.
(Siehe auch "Exkremente", "Sexualität")
Anwalt Psychologisch:
In
schwierigen Lebensphasen drückt ein Anwaltstraum die Hoffnung auf
kompetente Hilfe aus. Ohne besonderen Anlaß geträumt: das Bedürfnis nach
(sozialer) Gerechtigkeit, die korrekte Regelung eines anstehenden
Problems. Traditionell bedeutet dieser Traum geschäftliche Sorgen, die
sich vor einem auftun. Lassen Sie bei Ihren Plänen Vorsicht walten und
vermeiden Sie alle Spekulationen auf dem Aktienmarkt.
Volkstümlich:
·
allgemein sehen: man kann seine Freunden vertrauen
und sich auf sie verlassen, wenn man in Schwierigkeiten steckt;
·
Sehen Sie einen Anwalt auf der Anklagebank, werden ernsthafte
Streitigkeiten zwischen Parteien entstehen. Feinde schmeicheln sich mit
falschen Behauptungen bei Ihnen ein.
· Verteidigt Sie
ein Anwalt, werden Ihnen Freunde in bevorstehenden Schwierigkeiten zur
Seite stehen, doch werden sie Ihnen größere Schwierigkeiten bereiten,
als Ihre Feinde.
anziehen Psychologisch:
Der
Kontext des Traumes ist wichtig. Fühlte man Scham oder Stolz? Zog man
sich an oder aus? Zog man seine eigenen Kleider an? Oder falls man die
Kleider von jemand anderem anzog, brachte man damit seine Bewunderung
für eine andere Person zum Ausdruck? Ein Traum, in dem man
Kleidungsstück aufknöpfte oder einen Reißverschluß öffnete, hat
vielleicht mit Sex gar nichts zu tun, sondern eher mit dem Wunsch,
offener und ungezwungener mit anderen umzugehen, als dies derzeit der
Fall ist.
Anzug Assoziation: - Formalität; berufliche Identität.
Fragestellung: - Für welche Stärke oder Fähigkeit möchte ich anerkannt werden?
Psychologisch:
Jedem
Stand seine Tracht. Er gilt als Symbol für das Konventionelle, für das
konservative männliche Erscheinungsbild - auch im Traum. Im Sinne C. G.
Jungs: die "Persona" - das nach außen hin dargestellte Ich. Die
Symbolik des Anzuges richtet sich danach, wie elegant er ist und welche
Farbe er hat.
Volkstümlich:
· bleibe bei deinem Plan und beginne nicht zuviel;
· schwarz: plötzliche Botschaft wird dich erfreuen;
· blau: du kannst auf Freunde hoffen;
· grau: sei nicht zu offen;
· alt: du wirst Glück haben in deinen Unternehmungen;
· zerrissen; deine eigene Kraft wird dich leiten.
Apfel (Äpfel) Psychologisch:
Er
ist ein mehrdeutiges Symbol, das man auch in Mythen und Religionen (zum
Beispiel Vertreibung aus dem Paradies in der Bibel) findet und
Fruchtbarkeit, Liebe und Versuchung darstellen kann. Nach Carl Gustav
Jung Sinnbild des Lebens. Allgemein wird er häufig als Verführbarkeit
des Träumers durch weltlich- materielle Dinge gedeutet und kann dann
davor warnen, sich zu leicht in Versuchung führen zu lassen. Im Alten
Testament steht der Apfel als "Verbotene Frucht", die erkennen läßt, was
gut und was böse ist, jedoch nur in der deutschen Übersetzung. Im
Urtext der Bibel wird lediglich von "Frucht" gesprochen. Für die
Mittelmeervölker sind der Granatapfel, die Feige und die Quitte die
verbotene Frucht, der Apfel jedoch ein uraltes Fruchtbarkeitssymbol
(aber auch eben genannte Früchte werden mitunter als
Fruchtbarkeitssymbole angesehen). Der Apfel wird in der Psychoanalyse
als typisches Sexualsymbol betrachtet, da er in seiner Form der der
weiblichen Brust sehr ähnlich ist, vor allem wenn man nur zwei Äpfel im
Traum sieht. Vor allem in den Träumen jüngerer Menschen hat der Apfel
daher oft eine erotische Bedeutung; für die Deutung ist jedoch wichtig,
ob der Apfel reif oder unreif ist. Träumen ältere Menschen von Äpfeln,
so kann dieser auch als Zeichen für geistige Fruchtbarkeit stehen. Einen
Apfel zu essen, deutet demnach auf den Wunsch hin, Wissen zu erwerben.
Wichtig für die Deutung im positiven wie negativen ist der Zustand und
das farbliche Aussehen der Äpfel.
· In leuchtendem Rot ein Liebeszeichen,
· zwischen Rot und Grün das kraftvolle Leben.
·
Wird der Apfel gegessen, deutet das auf
intime Liebesbeziehungen zwischen Mann und Frau hin.
·
Ist der Apfel wurmstichig, müssen dementsprechend Zweifel an
der Ehrlichkeit des Partners aufkommen, denn am Eros nagt der Wurm.
· Faule Äpfel stellen eine Liebesbeziehung sogar ganz in Frage.
Spirituell:
Die
Apfelblüte ist ein chinesisches Symbol für Frieden und Schönheit. Auf
der spirituellen Ebene deutet ein Apfel einen Neubeginn an. Seit dem
Altertum Sinnbild der Fruchtbarkeit und deshalb Attribut vieler Götter.
Volkstümlich:
· einen schön belaubten sehen: Zufriedenheit;
·
Apfelbaum blühend: bevorstehende freudige
Nachricht, die für das ganze Leben maßgebend ist; geschäftliche Erfolge;
· Apfelbaum vor der Ernte: glänzender Fortgang der Geschäfte; gute Einnahmen;
· viele an einem Baum sehen: du gewinnst viele Freunde;
·
reife Äpfel am Baum sehen: es wird Zeit, die Pläne in die Tat
umzusetzen; auch: einige der Hoffnungen werden sich demnächst erfüllen;
· reife Äpfel allein, hoch in den Baumkronen: warnen vor zu hochgesteckten Zielen;
· pflücken: Wohlstand;
·
rote Äpfel, mit grünen Blättern an einem Baum sehen: günstiges
Omen; diese dann pflücken und essen: für ein Mißgeschick verantwortlich
sein;
· einen schönen roten essen: kündigt ein
erfreuliches Liebeserlebnis an; für Single bedeutet es einen neuen
Partner und für Verheiratete neue Glücksgefühle in der Liebe;
· gute essen z.B. aus einer Schale: verspricht langes Leben, Glück und Erfolg; Heiratsglück;
·
in einen sauren beißen: man muß sich mit
einer unangenehmen Sache wohl oder übel näher befassen;
· wurmstichige sehen oder essen: Liebesprobleme, Trennung, Trübsal und Verdruß;
· wurmstichige am Boden liegen sehen: deuten auf falsche Freunde in der näheren Umgebung hin;
· schöne am Boden liegen sehen: zeigen verpaßte Chancen an;
· verschenken: man wird erfreut durch Dankbarkeit;
· einer Frau einen schenken: man gewinnt eine neue Freundin;
· am Boden liegend: deuten auf falsche Freunde in der näheren Umgebung hin;
·
unreife oder faule: schlechte Nachrichten,
Ärger, Verdruß und Gefahr stehen dir bevor; hoffnungslose
Unternehmungen;
· ein Goldener: man gewinnt jetzt an Selbsterkenntnis.
Apfelbaum Psychologisch:
In
der christlich- abendländischen Kultur der Baum der Erkenntnis, den das
Unbewußte in unserer Traumlandschaft setzt, um bei uns mehr Verständnis
für die Probleme anderer zu wecken, aber auch, um uns zur
Selbsterkenntnis anzuregen. Den Druiden war der Apfelbaum heilig und das
mythologische Avalon, wo König Artus begraben wurde, war die Insel der
Apfelbäume. Als der Druidenorden in der Neuzeit wiederbelebt wurde,
trafen sich die Gründungsmitglieder unter einem Apfelbaum. Der Apfelbaum
drückt als Traumsymbol somit auch romantische Sehnsüchte nach der
Situation aus, in der die Welt noch in Ordnung ist. Oftmals tritt dieses
Traumsymbol auf, wenn der Träumende sich vom Großstadtleben gestreßt
fühlt.
Apotheke Psychologisch:
Ein
Warnzeichen! Im Traum verkörpert die Apotheke im allgemeinen eine
Notsituation und die Aufforderung, sich mehr um seine körperliche und
seelische Gesundheit zu bemühen. Sie kann auch einen Hilferuf bzw. ein
Verlangen nach Hilfe signalisieren. Ein Rezept besitzen verspricht
bereits Rat und Hilfe. Im übertragenen Sinn kann sich auch etwas melden,
was wir längst vergessen geglaubt haben. Sie kann aber auch für
Geldverlust stehen, weil Ihre Pläne durch Selbstbetrug schlecht
durchdacht waren.
Volkstümlich:
· von weiten sehen: man soll nicht ganz die Hoffnung verlieren;
·
von außen sehen: Möglichkeit einer reichen Heirat; auch: wenn
man die richtigen Leute um Rat fragt, wird einem geholfen werden;
· hineingehen: bedeutet den Kranken Gesundheit und Gesunden eine bevorstehende Erkrankung;
· hineingehen und Medikament kaufen: Geldverlust.
Apotheker Psychologisch:
Der
Apotheker ist der Teil des Träumenden, der sich um seine Gesundheit und
um Selbstheilung kümmert. Erscheint im Traum ein Apotheker, so stellt
dies eine Verbindung zu dem Teil des menschlichen Selbst her, welches
Veränderungen schafft. Der Träumende ist in Berührung mit seinem Wissen
über das Selbst.
Spirituell:
Der Alchimist verwandelt Rohmaterial (grundlegendes spirituelles Wissen) in (spirituelles) Gold.
Applaus Assoziation: - wiedererkennen; Zuspruch.
Fragestellung: - Inwieweit bin ich bereit, mich selbst anzuerkennen, oder wo suche ich nach Anerkennung?
Psychologisch:
Wird
einem im Traum applaudiert, so kann dies heißen, daß man im wirklichen
Leben die nötige Anerkennung vermißt oder gerade in einer Phase der
Unzufriedenheit steckt. Manche Traumdeuter halten Applaus auch für ein
Anzeichen heraufdämmernden Ärgers.
Volkstümlich:
von Freunden oder Nachbarn bekommen: Hüten Sie sich vor Familienstreit und Trennung von Freunden aus Verärgerung. Aprikosen Psychologisch:
Pfirsich
und Aprikose gehören zu den wenigen Obstsymbolen, die sich betont auf
das Gesäß beziehen. Im übrigen bedeutungsgleich mit dem "Apfel".
Volkstümlich:
· sehen: Gewinn und Freude;
· wachsen sehen: in Zukunft mit Sorgen und Problemen rechnen müssen;
· unreife essen: eine Krankheit steht bevor;
· reife essen: Gesundheit, Glück und Erfolg in der Liebe;
· andere essen sehen: mit Ärger und Problemen aus der Umgebung konfrontiert werden;
· verkaufen: kommerzieller Erfolg.
Aquarium Assoziationen: - Mikrokosmos der Emotionen.
Fragestellung: - Welche Gefühle bin ich zu zeigen oder mir anzusehen bereit?
Psychologisch:
Gilt
als Symbol für einen abgeschirmten, künstlichen Lebensraum, in dem
natürliche Verhältnisse nur dargestellt werden. Da es sich bei dem
Aquarium um etwas handelt, das künstlich geschaffen wurde, steht es
außerdem für Oberflächlichkeit und Unnatürlichkeit. Gewisse Gefühle und
Empfindungen im Nahbereich des Träumenden sind gespielt und unecht.
Meist mahnt dieser Traum davor, auf Fassaden zu verzichten und sich vor
falschen Gefühlen zu hüten. Träume, in denen Aquarien eine Rolle
spielen, drücken vielleicht auch das Verlangen nach "mehr Freiraum"
(meist emotional) - oder nach einer spontanen, naturnahen Lebensform
aus. Der Träumende fühlt sich "wie hinter Glas" abgeschirmt und möchte
diesen Zustand verändern. Traditionell symbolisiert es Glück und Erfolg
vor allem in Liebesdingen.
Volkstümlich:
· sehen:
Unannehmlichkeiten; man sollte nichts übereilen, das würde nur Schaden
bringen; mit viel Geduld wird man sein Ziel erreichen;
· darin Fische und Reptilien sehen: Glück;
· selbst darin schwimmen: drohender Verlust.
Äquator Assoziation: - Übergangsritual; Bewegung von einer Aktionssphäre in eine andere.
Fragestellung: - Auf welcher Weise finde ich zu mehr Ganzheitlichkeit?
Araber Psychologisch:
Araber
gelten als geheimnisvoll und versprechen im Traum oft, daß man ein
Geheimnis bald lüften wird. Nicht unbedingt richtig ist die Deutung des
Symbols als leidenschaftliche Männlichkeit oder Besitzgier; denn
dahinter stecken eher Vorurteile; im Einzelfall kann man aber auch
einmal in dieser Richtung forschen.
Volkstümlich:
· Araber sehen: dunkle Angelegenheiten werden sich klären;
·
das Land sehen: aufregende Zeit in der Liebe steht einem bevor;
berufliche Entscheidungen sollte man auf später verschieben, denn
jetzt ist keine Zeit für klare, vernünftige Gedanken.
Arbeit/arbeiten Psychologisch:
Arbeitsverrichtungen
im Traum zeigen an, daß man mit seiner Arbeit "noch nicht fertig ist".
Man nimmt des Tages Last und Mühen quasi mit ins Bett, wo das Unbewußte
sie bewältigen muß. Man hat sich viel vorgenommen und muß nun aktiv
bleiben und weitermachen - auch wenn man mittlerweile weniger
Motivation und Lust hat, dieses spezielle Vorhaben erfolgreich zu
realisieren. Wenn man sich im Traum anstrengt, um ein Ziel zu erreichen,
dann erhält man damit einen Hinweis auf dessen Bedeutung. Andererseits
kann Überanstrengung jedoch auch auf Selbstbestrafung schließen lassen.
Manchmal fordert das Symbol auch dazu auf, im Wachleben fester
zuzupacken, nicht herumzutändeln. Im übertragenen Sinn wird auch unsere
Leistungsfähigkeit in den Beziehungen zur Umwelt getestet. Oder wir
werden angeregt, Seelisches so zu verarbeiten, daß wir nicht dünnhäutig
reagieren, wenn es mal ganz dick kommt. Eine Frau, die von den
Anstrengungen der Geburt träumt, sollte sich mit ihrem Wunsch nach
Schwangerschaft oder Kindern auseinandersetzen. Die Arbeit bedeutet im
Traum meist die Notwendigkeit, an seiner Persönlichkeit zu arbeiten.
Wichtig ist in Bezug auf die Deutung ob man selber gearbeitet hat und
was für eine Arbeit es war? Hat die Arbeit einem Spaß gemacht oder sonst
irgendwie Befriedigung verschafft? Warum? Mit wem sonst hat man
gearbeitet? Die Antworten zu diesen Fragen helfen den Traum richtig zu
deuten.
Spirituell:
Die zwölf Arbeiten des Herakles
stellen angeblich die Bewegungen des Sonne durch die zwölf
Tierkreiszeichen dar. Sie symbolisieren auch die Entbehrungen und
Anstrengungen, die der Mensch auf sich nimmt, um sich selbst zu
verwirklichen.
Volkstümlich:
· günstiges Vorzeichen für Erfolg aus eigener Kraft und mit eigenem Einsatz;
· suchen: Gewinn aus einem unerwarteten Zusammentreffen;
·
selbst eine verrichten (egal, welcher Art):
ein sehr günstiges Zeichen für ein erfolgreichen Lebensabschnitt;
·
andere für sich arbeiten lassen: zum Erfolg
noch viel arbeiten müssen oder sogar ausgenutzt werden;
· andere bei der Arbeit sehen: von hoffnungsvollen Umständen umgeben sein;
· bestimmte Arbeiten an andere vergeben: Gewinn.
Arbeitslosigkeit Psychologisch:
Fast
jeder Mensch fürchtet die Arbeitslosigkeit. Kommt in einem Traum etwas
vor, das mit ihr in Zusammenhang steht, wie beispielsweise eine
Kündigung oder Arbeitslosengeld, dann drückt sich darin ein
Unzulänglichkeitsgefühl des Träumenden aus, in seinen Begabungen nicht
optimal genutzt oder in seinen Fähigkeiten verkannt zu werden. Er muß
diese Ängste erleben, um sie zu überwinden.
Spirituell:
Ein
Gefühl spiritueller Unzulänglichkeit oder Unfähigkeit kann sich im Bild
der Arbeitslosigkeit Bahn brechen. Dies hat jedoch mehr mit der
mangelnden Motivation zu tun, eine spirituelle Aufgabe anzunehmen.
Volkstümlich:
·
sich selbst sehen: Verlust einer Stellung oder das
Mißlingen einer Sache, auf die man große Hoffnung gesetzt hat;
· arbeitslos sein: Sie sind zuverlässig und brauchen keine Angst zu haben.
Arbeitsplatz Psychologisch:
Mit
Arbeit bringen wir einen Großteil unseres Tages zu, und der
Arbeitsplatz ist uns – oft vom Gefühl her – wichtig. Wenn wir uns dort
wohl fühlen, wird er manchmal zu einem Symbol für Bestätigung,
Stabilität und Belohnung; wenn er uns nicht angenehm ist oder Kollegen
uns ärgern, kann er auch zu einem Symbol für Beeinträchtigung und
Bestürzung werden. Falls man in einem Büro oder einer Fabrik arbeitet,
taucht der Arbeitsplatz wahrscheinlich irgendwann in den Träumen auf.
Dann steht der Traum zwar tatsächlich in Zusammenhang mit der eigenen
Arbeit, doch die Bilder des eigenen Arbeitsplatzes stellen vielleicht
einen anderen Aspekt des Wachlebens dar – ein spezielles Problem oder
ganz allgemein die Gefühle oder die Lebenseinstellung. Im Traum war man
eventuell von vielen Menschen, vielleicht Kollegen, umgeben, oder aber
von Schreibmaschinen oder Computern, die auf vollen Touren arbeiten: Das
bedeutet eine Menge Probleme, die aber nicht unbedingt mit dem eigenen
Arbeitsleben zu tun haben. Ein plötzlich geschlossenes oder verlassenes
Büro oder Werk im Traum könnte ein Abbild einer Leere im Wachleben sein.
Ist ein Lebensabschnitt zu Ende gegangen oder fehlt etwas Wichtiges im
Leben? Ein überfülltes Büro weist auf das Gefühl hin, von zu vielen
Forderungen überwältigt zu werden.
Volkstümlich:
· das eigene Büro sehen: sagen möglicherweise eine positive Änderung im Liebesleben voraus;
·
aus dem Büro ausgeschlossen oder entfernt
werden: kann Verlust von Eigentum oder persönlichen Dingen anzeigen;
· Probleme im Büro haben: man hat Angst vor zukünftigen Streit.
Architekt
Assoziation: - Arbeit am Aufbau eines neuen Selbst oder einer neuen Identität.
Fragestellung: - Was plane ich?
Volkstümlich:
· Pläne zeichnen sehen: wahrscheinlich Verluste im Geschäft;
·
Erblickt eine junge Frau einen Architekten,
wird es ihr nicht gelingen, eine günstige Ehe zu schließen.
Arena Psychologisch:
Die
runde Arena symbolisiert den Kreis, der die eigene Mitte der
Persönlichkeit umgibt. In dieser Mitte findet die Konzentration der
seelischen Energie auf den inneren Kern statt. Befindet sich der
Träumende als Handelnder oder als Zuschauer in einer Arena, so
versinnbildlicht dies die Notwendigkeit, ein Umfeld aufzusuchen, das
mehr Raum für Selbstausdruck und Kreativität bietet. Der Raum, in dem
das eigene Ich im Mittelpunkt steht, in dem alle unsere Schritte
überwacht werden, in dem man sich unter allen Umständen bewähren muß. In
der Arena treten wir zum Kampf an um das Wohlergehen in seelischer
Beziehung, wobei wir auf Gegner treffen, die uns ebenbürtig erscheinen,
Gegner, vor denen unser Inneres bestehen muß. Es sind nicht nur
Menschen, die dort auftauchen, sondern auch Tiere, die wir dann
symbolhaft deuten müssen, um Schwachpunkte in unserem Ich aufzudecken,
die dann beseitigt werden sollten. Manchmal bietet der Traum auch jenes
Schauspiel, das in der Arena angesiedelt ist: eine Zirkusnummer. Hat man
die Arena unter Beifall des Publikums umschritten, ist der seelische
Rahmen sehr genau abgesteckt und man ist mit seinen inneren Kräften im
Einklang. Die Arena kann auch bedeuten, daß man zu übertriebener
Selbstdarstellung neigt und dabei die Möglichkeit unterschätzt, daß sie
mehr schaden als nützen könnte. Ist der Traum mit Angst und
Schüchternheit verbunden, gilt das Gegenteil: Das Erfolgsstreben bleibt
Theorie. Man wagt sich nicht in den Mittelpunkt des Geschehens, beneidet
andere um das Selbstbewußtsein. Der Träumende zentriert also seine
Aufmerksamkeit neu oder betritt eine konflikthafte Arena. Vielleicht muß
dieser Konflikt offen ausgetragen werden. Arena symbolisiert unseren
bewußten Wahrnehmungs- und Erfahrungsraum; verständlich wird sie immer
nur aus dem, was darin vorgeht.
Spirituell:
Eine Arena deutet auf einen ritualisierten Konflikt hin. Heutige Sportarten werden als Ausgleich genutzt.
Volkstümlich:
· alleine in ihr sein: Gefahr; meiden Sie Menschenansammlungen;
· nicht alleine in ihr sein: verringerte Gefahr;
· selbst im Mittelpunkt einer stehen: man wird für einen Fehler verantwortlich gemacht;
· als Zuschauer: man wird unbehelligt bleiben.
Arktis/arktisch Assoziation: - Reinheit; Isolation; zu Eis erstarrte Gefühle.
Fragestellung: - Was ist in mir zu Eis erstarrt oder im Begriff zu schmelzen?
Psychologisch:
Wenn
man träumt, man sei in der Arktis oder Antarktis – man friert, ist
allein und von Schnee und Eis zugedeckt - , ist dies wahrscheinlich eine
Aussage über das Gefühlsleben. In der engeren Umgebung im Wachzustand
breitet sich Kälte aus. Beziehungen frieren ein.
(Siehe auch "Norden", "Nordpol")
Arme (Körperteil) Assoziation: - Stärke; Bereit sein.
Fragestellung: - Wofür bin ich bereit, oder worauf bereite ich mich vor? Was bin ich zu geben oder zu empfangen bereit?
Psychologisch:
Der
Arm und die Hand gehören ganz eng zusammen. Arme stehen im Traum
generell für die Fähigkeit, das Leben zu gestalten, sich tätig selbst zu
verwirklichen, etwas zu schaffen, zu verändern oder zu zerstören.
Erscheint ein Arm im Traum, so steht er symbolisch für die Fähigkeit und
die Grundlage des Handelns. Dementsprechend kann man den Verlust oder
die Lähmung eines Armes deuten. Weiteres stehen Arme für das
Behütetsein, wobei oft der Wunsch vorliegt, wieder Kind zu sein, um von
den Armen der Mutter beschützt zu werden. Im negativen symbolisieren sie
auch Angst vor den Armen die zuschlagen, was sich in der entsprechenden
Begleitsymbolik äußert.
Spezielle Deutungen dieses Symbols lassen die folgenden Begleitumstände zu:
· Wer sich den Arm verletzt, ist also in seiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt.
· Kräftige Arme umschreiben das Zupacken im Beruf wie im Privatleben, das zum Erfolg führt.
· Zu kurz geratene Arme deuten auf Mutlosigkeit hin, weil alles mißlingt.
· Zu lange können kleine, aber wichtige Details nicht erfassen,
· schwache oder dürre lassen in mancher Beziehung Hilflosigkeit erahnen.
·
Nach einer alten Volksweisheit sollen stark
behaarte Arme auf Geldzuwachs hinweisen (da bekommen wir unser "Moos").
· Und schließlich sind Arme,
die uns umschlingen, jene Helfer, die uns "unter die Arme greifen".
· Eigene Arme kündigen im Traum oft schwere Arbeit an.
·
Nur ein Arm kann auf Hemmungen oder andere Hindernisse im Leben
hinweisen, zu deren Bewältigen man sich zu schwach fühlt.
· Gebrochene Arme können auf bevorstehende große Streitigkeiten und Verlusten hinweisen.
·
Amputation (siehe unter diesen Stichwort) eines Armes ist als
Anzeichen für Beschränkungen der eigenen Entfaltungsmöglichkeiten zu
verstehen. Außerdem muß man noch die unterschiedliche Symbolik von recht
und links (siehe unter diesen Stichwörtern) berücksichtigen, wenn man
nur einen Arm im Traum wahrnimmt.
Spirituell:
Der Arm
symbolisiert Ihre Fähigkeit, all Ihre Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse
auszudrücken, diese zu verwirklichen oder auch zu zerstören.
Volkstümlich:
· seinen eigenen sehen: schwere Arbeit;
· von besonderer Größe: schwere Zeiten, schwere Arbeit;
· starke und kräftige Arme: Macht, Ehre und Gesundheit;
· einen kleine haben: Lustbarkeit;
· schwacher: zeigt Erkrankung von Bruder oder Schwester an;
· lange: schwere bevorstehende Arbeit;
· kurze: Warnung vor einem Vorhaben, wozu vielleicht die Mittel nicht ausreichen werden;
· erheben: die Verhältnisse sind nicht frei von fremden Einflüssen;
· entblößte: Gewinn, Fund, Erbschaft, Einkommen;
·
sich einen brechen: deine Tätigkeit ändert sich; unbesonnene
Handlungen; Uneinigkeit; Zank und Streit in der Familie;
· gebrochene: Verlust, Gefahr, Bedrohung;
· steifen haben: Geldverlust aufgrund schlechter Gesundheit;
· verlieren: ein Todesfall in der Familie;
·
amputierter: bedeutet Trennung und
Scheidung; sich vor Täuschungen und Betrug in acht nehmen müssen;
· nur einen haben: man leidet unter quälenden Hemmungen;
· behaart: Lotteriegewinn, vermögen in Aussicht;
·
jemand breitet seine Arme für Sie aus: gute Gelegenheiten
bieten sich, die man nutzen sollte, womöglich greift ein Freund einem
unter die Arme.
Armband Assoziation: - Bindung; Verpflichtung.
Fragestellung: - Was möchte ich zeigen?
Psychologisch:
Im
Allgemeinen zeigt Schmuck Freude und Harmonie an. Armband kann darauf
hinweisen, daß man von einem anderen Menschen geliebt wird, das aber
noch nicht bewußt erkennt; meist handelt es sich dabei um eine vertraute
Person. Trägt man das Armband selbst, steht dahinter oft eine
unerfüllte Liebe zu einem anderen Menschen, die man kaum ahnt und noch
nicht gezeigt hat. Tragen Sie das Armband im Traum am Handgelenk, kann
das auch auf Unzufriedenheit hinweisen, vor allem wenn es aus Gold ist.
Sie fühlen sich unfrei und gebunden. Verzierungen oder Bilder können
aber eine andere Deutung nötig machen. Manchmal sind mehrere Armbänder
auch als Mahnung zu mehr Sparsamkeit zu interpretieren.
Volkstümlich:
· anlegen: selbst voll Kummer wird man glücklich sein;
· selbst eines tragen: echte und stille Liebe; einen guten Freund finden;
· mehrere sehr schöne und kostbare selbst tragen: Reichtum zeichnet sich ab;
· aus Gold: ein gutes Zeichen für Geld- und Liebesangelegenheiten;
·
geschenkt erhalten: bevorstehende Freude;
man sollte sich vor Eifersucht oder einer allzu großen
Leidenschaft hüten;
· an andere verschenken: Glück für einem selbst;
· an anderen sehen oder viele: unnötige Ausgaben;
· schwarzes: Krankheit und Siechtum;
· finden: rasche Heirat;
· abnehmen: Gewinn;
·
verlieren oder fallen lassen: in der Liebe
betrogen werden; Ende einer Liebesbeziehung; Geldverlust.
Armee Psychologisch:
Armee kann eine (oft unbewußte) Angst vor der Zukunft oder tiefgreifende Veränderungen im Leben anzeigen.
Volkstümlich:
· sehen: Beunruhigung über die Zukunft;
· aufmarschieren sehen: große Veränderungen;
· in eine eintreten: Erfolg in finanzieller Hinsicht;
· im Kriege: großer Reichtum ist zu erwarten.
Armut Assoziation: - beschränkter Ausdruck der eigenen Ressourcen.
Fragestellung: - Was bin ich zu entfalten bereit?
Psychologisch:
Armut
im Traum verweist auf die Unfähigkeit, die eigenen Grundbedürfnisse zu
befriedigen. Vielleicht fühlt sich der Träumende emotional oder
materiell unzulänglich. Armut ist meist ein Angsttraum, der in
bedrückenden Bildern einer armseligen Umgebung sichtbar macht, wovor man
sich fürchtet: alles zu verlieren - was immer man gerade unter "alles"
versteht. Vielleicht ist dies ein Hinweis darauf, daß sich der
Träumende eher mit seiner Umgebung beschäftigen muß als mit sich selbst.
Armut ist oft das Zeichen für seelische (gefühlsmäßige) oder geistige
Verarmung, gegen die man durch Veränderung seines Lebens angehen sollte.
Vielleicht weist sie aber auch darauf hin, daß man sich nicht zu viele
nutzlose Gedanken machen sollte, eine Enttäuschung erleben wird oder
eine Angelegenheit falsch eingeschätzt und scheitern wird. Außerdem hat
man vielleicht den Verdacht, betrogen oder ausgenützt zu werden. Die
Rückkehr zum Grundlegenden ist oft die Voraussetzung, um zu erkennen,
welche Bedürfnisse tatsächlich vorhanden sind. Eine Aufforderung, die
wirklichen Bedürfnisse herauszufinden - und eine Warnung vor allzu
großem Materialismus. Die Armut deutet im Traum auf
Minderwertigkeitsgefühle, Unsicherheit, Hilflosigkeit oder auf einen
Mangel an intellektuellen, emotionalen oder auch physischen Qualitäten
und Vorzügen hin.
Spirituell:
Spirituelle Armut kann für Selbstverleumdung stehen.
Volkstümlich:
· arm sein: Traum des Gegenteils! Das Glück lacht Ihnen.
· eines Freundes: Sorgen und Verluste;
· und dabei fromm sein: Glück und ruhiges Gewissen.
Arznei Psychologisch:
Die
Arznei symbolisiert seelische oder körperliche Not, wie Angst vor
Schmerzen, Krankheit und Enttäuschungen, sowie das Verlangen nach
Anteilnahme, Trost und Rat. Nicht auszuschließen ist im Einzelfall, daß
gelegentlich auf eine noch nicht spürbare Krankheit hingewiesen wird,
die man bei einer gründlichen Untersuchung frühzeitig erkennen kann.
Immer hat dieses Symbol also etwas mit Heilung oder eine heilsame
Veränderung im Leben zu tun und soll deshalb unbedingt beachtet werden,
damit man keine Chancen verspielt. Wird die Arznei eingenommen und ist
sie hilfreich, hat der Träumende genügend Widerstandskräfte, seine
Probleme zu bewältigen. Bleibt die Arznei unerreichbar, handelt es sich
um eine ungelöste Problemsituation. Arznei, die man selbst herstellt,
kündigt zwar Schwierigkeiten an, die man aber selbständig überwinden
wird; das gilt auch für die berufliche wie finanzielle Situation.
Volkstümlich:
·
wohlschmeckende einnehmen: Gefahr und Verlust, der wieder
hereinzubringen ist; Probleme, doch diese werden sich zum Guten wenden;
· ekelhafte einnehmen: lange Krankheit; oder tiefer Schmerz; oder Verlust;
· eingeben: Glück im Geschäft und im Spiel für die Person, die sie einnimmt;
· verabreichen: Sie intrigieren gegen jemanden, der Ihnen vertraute;
· bereiten: Krankheit;
· Arzneigewächse sehen oder essen: schlechte Geschäfte haben ein Ende.
Arzt Assoziation: - Arbeit an der Heilung.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist bereit, heil zu werden?
Psychologisch:
Sein
Auftreten hängt mit der Diagnose unserer Seele zusammen, daß irgend
etwas in uns sein muß, das geheilt werden sollte. Die Seele will mit
ihrer heilenden Kraft ins Bewußtsein hineinwirken und helfen,
krankmachende Konfliktstoffe zu beseitigen. Der Arzt im Traum weist
darauf hin, daß der Träumende sich in Gesundheitsangelegenheiten an eine
höhere Autorität wenden sollte. Arzt kann im positiven, wenn er
vertrauenserweckend erscheint, als Heiler für Körper und Seele
auftreten, vielleicht auch die Rolle eines gütigen Vaters, Lehrers oder
Ratgeber spielen, von dem man konkrete Empfehlungen für das Leben
erhält. Oft kann der Arzt dem Träumenden zeigen, welches Problem gelöst
werden muß und die Hoffnung auf Hilfe in einer komplizierten Situation
und auf einen guten, erfolgreichen Ausgang zum Ausdruck bringen. Er
tritt aber auch teilweise nur als Warnender auf. Die vom Arzt im Traum
gestellten Diagnosen scheinen oft ohne jeglichen Sinn zu sein, seine
Heilmethoden an Zauberei zu grenzen. Aus Erfahrung weiß man allerdings,
daß der Arzt im Traum oft lange Zeit vor Ausbruch der eigentlichen
Krankheit oder der psychischen Konflikte diese bereits signalisiert.
Zuweilen taucht der Arzt auch im negativen als eine bedrohliche Figur
auf, was häufig auf übertriebene Angst vor Krankheiten (Hypochondrie)
hindeutet. Sieht sich der Träumende selbst als Arzt, ist dies ein
Zeichen dafür, daß er sich die diesen Beruf bezeichnenden Eigenschaften,
nämlich Autorität, Wissen und Herrschaft über Leben und Tod, wünscht.
Auch wird man mehr Selbsterkenntnis erlangen und Probleme besser lösen.
Soll der Traum richtig gedeutet werden, so ist die Einbeziehung der
Spezialisierung des Arztes notwendig. Ein Chirurg könnte ein Hinweis
darauf sein, daß der Träumende etwas aus seinem Leben herausschneiden
möchte. Ein praktischer Arzt richtet die Aufmerksamkeit des Träumenden
auf seinen Allgemeinzustand. Ein Psychiater hingegen symbolisiert das
Bedürfnis, sich mit der seelischen Befindlichkeit zu befassen. Ist der
Arzt eine Person, die der Träumende persönlich kennt, dann verkörpert er
vielleicht eine wichtige Autoritätsfigur.
Spirituell:
Ein
Arzt im Traum verweist darauf, daß der Träumende einen Zugang zu seinem
inneren Heiler findet. Er symbolisiert nicht nur Selbstheilungskräfte,
sondern er kann auch die Rolle eines Ratgebers, einer Vater- oder
Leitfigur einnehmen.
Volkstümlich:
·
einen wegen einer Krankheit suchen: in naher
Zukunft Krankheit und Differenzen zwischen Familienmitgliedern;
·
sehen, als Gesunder: üble Vorbedeutung; bevorstehende
Unpäßlichkeiten; auch: enthält eine Warnung vor oder wegen einer
übersteigerten Angst vor einer Krankheit; kann aber auch eine Krankheit
anzeigen, die einer Behandlung bedarf;
· als Kranker: Hoffnung auf Genesung vorhanden;
·
als Gesunder einen sprechen: alte Hoffnungen werden sich
erfüllen; man sollte aber auf seine Gesundheit stärker achten;
· als Kranker einen sprechen: die Hoffnung besteht, daß die Krankheit geheilt werden kann;
·
mit einem unsympathischen zu tun haben:
Warnung vor falschen Freunden und unerfreulichen Situationen;
·
einen sehen, der einen Verletzten
behandelt: jemand aus Familie oder Bekanntenkreis wird heiraten;
·
einen Hautschnitt machen sehen ohne auf Blut zu stoßen: von
einem bösen Menschen gequält werden; möglicherweise seine Schulden
begleichen müssen;
·
einen Hautschnitt machen sehen und auf Blut
stoßen: Verlierer in einer finanziellen Transaktion;
·
sich selbst als solchen sehen: Anstrengungen, größere Gewinne
zu erzielen bzw. die Situation in finanzieller Hinsicht zu verbessern,
werden von Erfolg gekrönt sein; Wunsch nach besserer sozialer Stellung;
·
bei einem gesellschaftlichen Anlaß treffen: Wohlergehen, denn
Sie sind nicht verpflichtet, Geld für seine Dienste auszugeben;
· Für eine junge Frau die beabsichtigt, einen zu heiraten, warnt dies vor Täuschung.
Asche Assoziation: - Überreste.
Fragestellung: - Was ist für mich vorbei? Wessen will ich mich entledigen?
Psychologisch:
Die
Asche steht im Traum als Symbol für erloschene Gefühle, erschöpfte
Kräfte, verlorenes Interesse an einer Sache oder Person,
Gleichgültigkeit, auch Resignation, sowie oft für Reue und Kummer. Sie
kann allgemein auch ankündigen, daß Erwartungen und Hoffnungen sich
nicht erfüllen werden. Befindet sich in der Asche allerdings noch Glut,
so bedeutet dies Reife, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstbesinnung oder
Läuterung. Um den Traum vollständig deuten zu können, ist es wichtig zu
wissen, was verbrannt ist oder wurde. Asche kann auf der
psychologischen Ebene für Trauer stehen und ist dann möglicherweise ein
Hinweis für den Träumenden, sich einer lang schon anstehenden
Trauerarbeit nicht mehr länger zu entziehen. Von seiner Erfahrung bleibt
nur Asche zurück. Asche deutet auf den Abschluß einer Angelegenheit
hin: Man hat etwas verbrannt und steigt gewissermaßen wie ein Phönix aus
der Asche. Oft hat man auch falsch gehandelt und streut dann als Büßer
"Asche auf sein Haupt", oder man ist aus irgend einen Grund traurig und
geht - nach biblischen Vorbild - "in Sack und Asche". Sammelt man
Asche, kann ein großer, überraschender finanzieller Gewinn bevorstehen.
Spirituell:
Asche symbolisiert Reinigung, Buße und Tod, den vergänglichen menschlichen Körper und seine Sterblichkeit.
Volkstümlich:
·
Der Träumende hat einen großen Fehler gemacht, steht jetzt vor
dem angerichteten Schaden ‑ und leugnet seine Schuld. Dieses Sinnbild
fordert ihn auf, nicht nur selbstverantwortlich zu handeln, sondern auch
die Schuld für sein Versagen bei sich selbst zu suchen. Es will ihm
sagen, daß er dazu neigt, unüberlegt zu handeln, sich von seinen
Trieben leiten zu lassen und die Schuld für vieles außen zu suchen.
(Mann +)
· kein gutes Vorzeichen; sie ist ein Symbol der Trauer, des Todes und der Enttäuschung;
· viel Asche sehen: man wird bitter getäuscht und tief gekränkt werden;
· sich damit beschmutzen: Ärger, Betrübnis;
· Asche verstreuen: nahe Trauer; Trauerfall;
· sammeln: Vermögenszuwachs;
·
in die Asche hineinfallen oder
hineintreten: ein Geldverlust droht; Vorsicht bei allen finanziellen
Entscheidungen;
· für den Bauern: Mißernten;
· für den Händler: erfolglose Geschäfte.
Asien/Asiaten Assoziation: - Weisheit; Subtilität; Unergründlichkeit.
Fragestellung: - Wo liegt meine Weisheit? Was behalte ich für mich?
Psychologisch:
Es
kommt sehr auf Ihren persönlichen Standpunkt an, welche Symbolik sich
in einem Asiaten- Traum verbirgt. Vielleicht sind Sie in den 50er Jahren
aufgewachsen, in denen oft von "der gelben Gefahr" die Rede war.
Möglich, daß Ihr Unterbewußtsein dieses Bild gespeichert hielt und Sie
zutiefst Angst vor dem Verlust Ihrer Lebensqualität haben, wenn
asiatische Massenprodukte den Markt überschwemmen und eine Vielzahl
asiatischer Einwanderer soziale Hilfe und Arbeit benötigt. Wenn Sie an
spirituellen Themen interessiert sind, symbolisiert ein Asiate aber eher
die Weisheit der fernöstlichen Kultur (Buddhismus).
Volkstümlich:
·
besuchen: sicheres Zeichen für Veränderungen, aus
der Sie jedoch keinen materiellen Nutzen ziehen können.
Asket Psychologisch:
Auf
der psychologischen Ebene sucht der Träumende möglicherweise nach
Reinheit bei sich selbst oder bei anderen. Oder aber er fürchtet sich
vor der Reinheit, die bereits in seinem Inneren wohnt, und muß mit ihr
ins reine kommen. Vielleicht ist der Träumende im Konflikt mit seinen
natürlichen Trieben. Asket kann für die Weisheit des Unbewußten stehen,
auf die man mehr hören sollte. Trifft man im Traum auf einen asketischen
oder heiligen Mann, so begegnet man in ihm seinem eigenen höheren
Selbst, jenem Persönlichkeitsaspekt, der ununterbrochen nach der
Einswerdung mit dem Göttlichen strebt. Vielleicht steht der Asket im
Traum auch für die Suche nach Einfachheit und die Aufforderung, sich
durch Askese seelisch- geistig zu entwickeln. Vielleicht vermeidet er
Sexualität oder andere Kontakte, weil er Angst hat oder das Bedürfnis
nach Beschränkung verspürt. Manchmal warnt er auch (ähnlich wie
Abstinenzler) davor, die eigenen Bedürfnisse zu stark durch strenge
Moralvorstellungen und Regeln einzuengen.
Spirituell:
Askese
im Traum könnte für den Versuch stehen, das Spirituelle im Leben zu
finden und die Entwicklung des Willens voranzutreiben.
Volkstümlich:
· Sie entwickeln eigenbrötlerische Ideen, die Fremde faszinieren, Freunde jedoch abschrecken.
Ast Assoziation: - Wachstumsstufen.
Fragestellung: - In welcher Richtung wachse ich?
Psychologisch:
Meist Teil des Lebensbaumes, der etwas über unsere seelische Verfassung aussagt,
· wobei blühende oder grünende Äste unsere innere Ausgeglichenheit spiegeln,
·
dürre oder abgestorbene aber auf die
augenblicklich nicht sehr gute Verfassung hinweisen können.
· Man kann auch auf einem schwankenden Ast sitzen, übersetzt: sich unsicher fühlen.
·
Und wer im Traum den Ast absägt, auf dem er sitzt, sollte im
bewußten Leben vorsichtiger taktieren, damit er nicht den Halt
verliert.
·
Ein abgebrochener Ast ist möglicherweise
eine Warnung, daß man sich zuviel zutraut und der Last nicht gewachsen
ist.
· Wer über einen
abgebrochenen Ast stolpert, bei dem wird eine bestimmte Angelegenheit
kurzfristig abgebrochen.
Manchmal beginnt dann eine innere Wandlung im Wachleben.
·
Traumäste können - wie in einem Stammbaum - die familiären
Beziehungen darstellen. Wuchsen die Äste frei oder hinderten sie sich
gegenseitig am wachsen?
Volkstümlich:
· allgemein: Zeichen von Glück, Wachstum und neuem Leben;
· ein wachsender: ein Geschenk von Mutter Natur; Glück für die Zukunft wird vorausgesagt;
· entlaubte von Bäumen: getäuschte Hoffnungen;
· belaubte: unbegründeter Kummer;
· abgebrochene oder zerbrochene: persönliche Sorgen; beruflicher Stillstand und Probleme;
·
im Wind schwingende Äste: zeigen an, daß neue Unternehmungen
vor einem liegen; auch: das Leben wird bald eine interessante Wendung
nehmen;
·
an den Ästen eines Baumes hochklettern: man
wird auf recht ungewöhnliche Weise beruflich vorankommen;
· Äste stellen sich einem in den Weg: man muß mit beruflichen Schwierigkeiten rechnen;
· der Ast bricht beim Versuch, hinaufklettern zu wollen: man ist nicht umsichtig genug;
Erblickt eine Frau im Traum einen dürren Ast, dann drückt sie damit eine unbewußte Angst vor der Kinderlosigkeit aus. Asthma/Asthmaanfall Assoziation: - Verlust der emotionalen Geborgenheit.
Fragestellung: - Welchem Teil von mir will ich künftig mehr Zuwendung geben?
Psychologisch:
Asthma
kann im Traum bei Kranken Anfallsweise auftreten; dann handelt es sich
um einen körperbedingten Traum, der auf Erkrankungen der Atemwege oder
des Herzens beruht, die gründlich untersucht werden müssen. Alle Träume
von körperlicher Beeinträchtigung wegen einer Krankheit weisen auf reale
Schwierigkeiten hin, aber jemand, der an Asthma leidet, wird eher davon
träumen, frei atmen zu können, als von seiner Krankheit. Oft zeigt
Asthma in Träumen gesunder Menschen an, daß sie unter der Last ihrer
Pflichten und Probleme schier ersticken, sich nicht mehr entfalten
können, vielleicht auch zu überempfindlich (allergisch im übertragenen
Sinn) reagieren. Dies kann sich vor allem auf Autoritätsängste beziehen.
Die eigenen Argumente werden nicht akzeptiert. Bei Kindern kommen
Asthmaanfälle im Traum (aber auch in der Realität) oft durch eine
falsche Erziehung mit Überbehütung durch die Mutter vor, die ihnen Angst
macht und ihre Entwicklung behindert.
Volkstümlich:
·
Ein bevorzugtes Schema erweist sich als nicht so gewinnbringend, wie
Sie es erwartet haben. Revidieren Sie Ihre Pläne und vermeiden Sie alle
Spekulationen und Risiken.
Astrologe(-ie) Psychologisch:
Astrologe
ist im Traum als weiser Ratgeber zu verstehen, der zu mehr Erfolg und
persönlicher Weiterentwicklung verhilft aber auch mahnt, sich nicht so
stark von materiellen Dingen beherrschen zu lassen. Der Träumende sucht
einen Menschen, der ihm den Weg aus seinen verworrenen Lebensumständen
zeigt. Er kann auch vertiefte Selbsterkenntnis und Erweiterung des
Bewußtseins anzeigen oder dazu auffordern, sich intensiv mit sich selber
und seinen Problemen auseinanderzusetzen, anstatt einen Ratgeber zu
suchen, der ihm diese Arbeit abnimmt. Erst wenn man bereit ist, sich
selbst zu bemühen und die Verantwortung dafür zu übernehmen, dann kann
ein verantwortungsbewußter Astrologe helfen, sich besser kennen zu
lernen.
Spirituell:
Jede Figur im Traum, die magische
Praktiken kennt oder ähnliches Wissen besitzt, ist in der Regel eine
erste Ankündigung des höheren Selbst. Der Neophyt kann nur dann in
tieferes Wissen eingeweiht werden, wenn er zuvor seinem inneren Adept
begegnet.
Volkstümlich:
· betreiben: kündigt große Kenntnisse an, die erworben werden könnten.
· einen Astrologen sehen oder sich damit befassen: größerer Erfolg als bisher wird eintreten;
· zu einem Astrologen gehen: man sucht nach Rat und Anleitung;
·
mit einem sprechen: man geht einer Sache
(und sich selbst) auf den Grund und kann deshalb erfolgreich sein;
·
astrologische Zeichen sehen: Entdeckungen und tiefe Einsichten,
die für das weitere Fortkommen von großer Bedeutung sind, werden
gemacht. Das Leben wird positiv verändert.
Astronaut Psychologisch:
Sinnbild
für "geistige Höhenflüge", Bewußtseinserweiterung. Ein Symbol für den
Wunsch, Neues zu entdecken - auch jenseits unserer vertrauten Realität.
Er steht auch für die Sehnsucht, den Himmel zu erreichen. Oft ist er
aber ein Aussteiger- Traum, bei dem alles Erdhafte zurückbleiben soll.
Atombombe Assoziation: - Zerstörung in großem Maßstab?
Fragestellung: - Was bin ich zu beenden bereit? Wessen Ende befürchte ich?
Psychologisch:
Die
Atombombe bedeutet in der Wirklichkeit eine starke Bedrohung für Mensch
und Umwelt und kann auch im Traum als ernstzunehmendes Gefahrensymbol
für die Angst vor Irrationalität und vor falsch gebrauchter Macht
stehen. Wenn auf diese Weise Angst hinsichtlich der äußeren Welt erlebt
wird, muß der Träumende sich vielleicht bewußt werden, daß die
Beendigung eines bestimmten Lebensabschnitts auf besonders dramatische
Weise nahe bevorsteht. Eine Atombombe führt absichtlich eine Explosion
herbei, die ausschließlich der Zerstörung dient. Häufig geht mit dem
Traumbild das Gefühl einher, daß eine Explosion durch destruktive
Energien, die im Unbewußten eines Menschen schlummern, einem Neuaufbau
vorausgehen muß oder das Leben zerstören können. Der Träumende fürchtet
vielleicht, daß jemand sein sorgsam aufgebautes Leben vernichten will.
Sie taucht aber auch bei negativer Traumunruhe in Katastrophenträumen
als reale Gefährdung auf. Sie deutet auf eine geistige oder psychische
Spaltung des Träumenden hin, kann aber ebenso ein Signal für eine
neurotische Auflösung oder, im schlimmsten Fall, für eine Schizophrenie
sein. Das Traumsymbol der Atombombe kann aber auch so verstanden werden,
daß bei einer Erkrankung des Träumenden sein Umfeld ebenso gefährdet
ist.
Spirituell:
Die unkontrollierbaren Kräfte des Lebens und des Unbewußten sind dem Träumenden bewußt geworden.
Volkstümlich:
· sehen: es wird bald eine Katastrophe einsetzen, die Sie und Ihre Lieben betrifft;
·
nukleare Auseinandersetzung: bald sehr viel Ärger
herunterschlucken müssen, der sich auf eine äußerst zerstörerische Art
und Weise entlädt.
Attentat/Attentäter Psychologisch:
Man
fühlt sich ausgeliefert und befürchtet Gewalt. Das Unbewußte hat Angst
vor seelischer Verwundung. Wer im Traum ein Attentat erlebt, dem steht
Aufregendes bevor, wobei weitere Symbole deuten, ob es sich um schöne
oder schlimme Erlebnisse handelt. Auf alle Fälle sollte man vor einem
Überraschungsangriff auf der Hut sein. Ein Träumer, der selbst ein
Attentat plant oder begeht, will sich im Wachleben vielleicht in einer
aussichtslosen scheinenden Sache engagieren. Wer im Traum ein Attentat
aus sicherer Entfernung beobachtet, bleibt auch in bedrohlichsten
Lebenslagen zuverlässig, "cool" und souverän.
Volkstümlich:
· selbst begehen: sich vor Schande hüten müssen; man opfert sich für eine aussichtslose Sache;
·
sehen oder erleben: große Aufregung, die
aber glücklich ("Glück im Unglück" haben) vorübergeht;
· an einem selbst ausgeführt wird: Gefahren drohen; man kann nicht alle Probleme überwinden;
· andere Person sehen, über der blutüberströmt ein Attentäter steht: verheißt Unglück;
· fließt Blut dabei: geschäftliche bzw. private Verluste.
Auferstehung Psychologisch:
Die
Auferstehung steht für Tatkraft, Selbstvertrauen, Reifung, innere
Läuterung, Wandlung, Neubeginn und Wiedergeburt. Er ist ganz klar ein
Hoffnungstraum und zeigt immer einen starken Entwicklungsprozeß an, z.B.
wenn er die "Auferstehung" von einer Krankheit oder die "Wiedergeburt"
einer Idee oder eines Zieles oder die Erneuerung einer romantischen,
platonischen oder beruflichen Beziehung behandelt. Nach einer Zeit
großer Schwierigkeiten können Sie nun aufatmen: Die Hindernisse sind nun
überwunden und es geht sicher wieder aufwärts. Auch: Eine weite Reise
zu Orten von religiösem Interesse, bereitet Ihnen viel Glück.
Spirituell:
Eine
Auferstehung symbolisiert den Wunsch nach Höherem und nach geistiger
Weiterentwicklung. Meist ist jetzt ein Entwicklungsschritt erfolgreich
abgeschlossen worden.
Volkstümlich:
·
der Toten: du wirst aus Elend und Unglück durch
Freunde errettet werden; eine innere Wandlung beginnt;
·
einen Verstorbenen auferstehen sehen: etwas sehr Bedrückendes
wird von einem genommen werden; als religiös erlebter Vorgang kann dies
ein Neubeginn im Leben anzeigen, eine Wende zum Besseren;
·
selbst von den Toten: Sie haben großen
Ärger, werden letztendlich Ihre Wünsche aber durchsetzen;
·
die eigene Auferstehung sehen: große
Wandlungen vollziehen sich im eigenen Leben; Unglück wandelt sich zum
Glück.
Aufgabe Psychologisch:
Wird
manchmal in Prüfungsträumen gestellt, womit wohl die Lebensaufgabe
gemeint ist, die wir zu bewältigen haben. Wer sie im Traum nicht löst,
muß im Wachleben ein schwieriges Problem in den Griff bekommen. Die
Traumaufgabe ist gewissermaßen eine Mahnung des Unbewußten, im Wachleben
mit mehr Elan an die Dinge heranzugehen.
Aufgebot Allgemein:
Obgleich
dieser Traum das Innere einer Kirche beinhaltet, was nicht als
glückhaft anzusehen ist, können Sie sich auf gutes Glück verlassen, das
einer unangenehmen Erfahrung folgt.
aufhängen Psychologisch:
Man
wird "hingehängt", also verleumdet oder hintergangen. Wird man selbst
aufgehängt, kann man ein Ziel nur in mühsamer Kleinarbeit erreichen.
Werden andere aufgehängt, sollte man auf böswillige Leute achten. Das
Aufhängen von Wäsche vor dem Fenster des Nachbarn signalisiert einen
Konflikt, bei dem man bloßgestellt wird.Volkstümlich:
· sehen: Schreck, Krankheit, Unglück;
· sich selbst: große Freude; die Situation ändert sich zum Besseren;
· aufgehängt werden sollen: ein Warnung, man wird von anderen Menschen ausgenutzt;
· aufgehängt sein oder werden: Glück und Ehre;
·
selbst jemandem aufhängen oder daran beteiligt sein: man sollte
sich jetzt vor übereilten Handlungen und Entschlüsse hüten;
·
Wäsche zum Trocknen: man sehnt sich nach einer besseren Umgebung
und bessere Verhältnisse, was teilweise auch erreicht wird; Mühsal und
Plage;
· ein Bild aufhängen: man sucht eine neue Leitlinie fürs Leben.
aufknöpfen Psychologisch:
Das
Aufknöpfen von Sachen wie der Bluse zeigt die Bereitschaft sich zu
öffnen, steht aber auch manchmal dafür, anderen ein intimes Angebot zu
machen. Es ist ein Zeichen der Aufgeschlossenheit aber auch Zeichen
dafür, zu vertrauensselig zu sein.
Aufstieg Psychologisch:
Dem
Träumenden wird bewußt, daß er die Kontrolle über seine Leidenschaften
und über seine sexuellen Gelüste gewinnen kann. Wenn es gelingt, Energie
statt in Sexualität in Selbstbewußtsein auszudrücken, dann manifestiert
sich dies im Traum häufig als Aufstieg. Steigt man im Traum eine Treppe
hinauf oder fährt in einem Fahrstuhl nach oben, so kann dies Erwachen
und zunehmende Bewußtheit signalisieren; der Träumende läßt Angst und
Niedergeschlagenheit hinter sich und befreit sich von materiellen
Zwängen. Allgemein ist dies ein sehr günstiges Zeichen, es beinhaltet
Erfolg in einigen wichtigen Vorhaben. Sie können auf eigenen Füßen
stehen. Erst strengt man sich an, um nach oben zu kommen, dann genießt
man (am Ziel - von "oben") die Freiheit und das Glücksgefühl des
Sieges: ein Erfolgstraum! Wenn Sie jedoch träumen, als Angestellter
befördert worden zu sein, ist der Erfolg sicher. Dieser Traum erscheint
oft in Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten. Sollten Sie jedoch von dem
Prozeß selbst träumen, werden Sie ihn verlieren.
Spirituell:
Der Träumende sucht spirituelle Bewußtheit.
Volkstümlich:
· bei einer Verpflichtung: Herzenswünsche werden sich erfüllen;
· wenn andere aufsteigen: wohlmeinende Freunde in Ihrer Nähe.
Auftritt Assoziation: - Leistung; Errungenschaft.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben suche ich nach Anerkennung?
Psychologisch:
Für
jeden, der nicht Schauspieler als Beruf oder Hobby betreibt, bedeuten
Träume, in denen er einen Auftritt hat, daß er um seine Persönlichkeit
und seine Wirkung auf andere besorgt ist. Auf der Bühne stellen wir uns
zur Schau, genau wie im Alltagsleben: Wir hoffen auf Applaus und ernten
manchmal Buhrufe. Das Publikum stellt wahrscheinlich Freunde, Nachbarn
und Kollegen unseres Wach- Ichs dar. Man versuche sich an jedes Detail
des Traumpublikum zu erinnern, und sollte im Traum Hinweise für die
Identifizierung finden. Menschenmengen können Probleme darstellen. Man
trete ihnen mutig entgegen. Weiß man, wie man zu antworten hat und was
man zu sagen hat? Oder spielte man seine Reaktion? Jede Unzugänglichkeit
des Spiels, (wenn man seinen Text vergessen oder den Part nicht
überzeugend spielt) könnte (einem vielleicht unbewußt)
Unzulänglichkeiten im Wachleben darstellen. Steht man ganz allein im
Rampenlicht, alle Augen im Saal nur auf einem gerichtet? Ein
schreckliches Gefühl? Dann hat man Angst vor Mißerfolg - oder einen
Perfektionstick und fürchtet stets, nicht gut genug zu sein und "sein
Gesicht zu verlieren". Der Auftritt fordert dazu auf, Mut zu zeigen und
sich der Verantwortung zu stellen. Er bekundet die Bereitschaft, andere
zu schützen. Im Negativen steht er für bluffen, sich zu überschätzen.
Augen Assoziation: - Sehvermögen; Vision; Bewußtsein; Klarheit.
Fragestellung: - Wessen bin ich mir bewußt? Wie sehe ich die Welt?
Psychologisch:
Organ
des Lichts, der Bewußtheit, aus der nach einem der ägyptischen
Schöpfungsmythen die Welt entstanden ist. Der Spiegel der Seele, als
empfangendes Organ weiblich, als "Blitze schleuderndes", scharf sehendes
phallisch- männlich. Nach neuerer Erkenntnis sagt das Symbol etwas über
den seelischen Gesamtzustand des Träumers und seine Stellung zum
zukünftigen Geschehen aus. Das Gefühl ist von den Augen abzulesen,
weshalb eine erotische Deutung durchaus naheliegt. Augenträume erfassen
das Dasein und unsere innere Einstellung dazu. Das Auge steht für
Intelligenz, geistige Interessen, Wachheit, Neugierde und Wissen, aber
auch für innere Unruhe. Ein klares, ausdrucksvolles Auge
versinnbildlicht vorurteilsfreies, anteilnehmendes Denken, kritischen,
aber nicht gefühlslosen Verstand. Stechende, starre Augen zeigen harte
und kalte Intelligenz an, auch Berechnung und Egoismus. Wer sich von
Augen oder von einem Auge ständig beobachtet fühlt, hat starke
Minderwertigkeitsgefühle und leidet unter innerer Unruhe. Auch
Schuldgefühle sind möglich. Leere Augen weisen auf einen Mangel an
Verständnis. Lächelnde Augen zeigen an, das der Träumende gerade eine
Zeit der Zufriedenheit - oder steht kurz davor - durchlebt. War der
Ausdruck besorgt, kann das die Angst vor emotionaler oder
psychologischer Isolation oder vor Verlust enthüllen. Ist die
Sehfähigkeit des Träumenden behindert, kann dies bedeuten, daß er ein
bestimmtes Problem oder auch die gesamte Problematik seiner Lebensweise
nicht richtig sieht oder nicht erkennen will. Trübe oder mit etwas
verschleierte Augen können auch eine Warnung sein, einen Augentest
machen zu lassen.
Spirituell:
Das Auge ist das Sinnbild der sinnlichen und intellektuellen Wahrnehmung.
Volkstümlich:
· im allgemeinen: ein Symbol für Glaube, Intelligenz, Geist, Wachheit, Neugierde;
·
ein Auge sehen: wachsame Feinde suchen die kleinste
Gelegenheit, Ihnen geschäftlich zu schaden; einem Liebenden verheißt
es, daß ein Rivale über ihn triumphiert, wenn er nicht aufpaßt;
· fremde Augen sehen: es gibt jemand, der einem bewundert;
·
die eigenen: man wird jemanden
kennenlernen, den man sehr schätzen wird und einem wichtig ist;
· feurige: Liebe;
·
blaue: Vertrauen erweckt Vertrauen, man soll sich einen Freund
sichern; sie machen vielleicht auf eine bisher noch nicht bewußt
wahrgenommene Liebe einer anderen Person aufmerksam; auch Schwäche in
der Durchführung eines Planes;
· grüne: stehen traditionell für Eifersucht;
· graue oder stechende: man hüte sich vor Falschheit aller Art; Schmeichler;
· braune Augen stehen für die Treue eines anderen Menschen, man darf auf heiße Liebe rechnen;
·
schwarze, unergründliche Augen können
ebenfalls ein Hinweis und eine Warnung vor unaufrichtigen Menschen
beinhalten;
· blasse: können eine gesellschaftliche Beziehung vorhersagen, die viel Glück bringt;
· weit und offene: stehen für Unschuld oder kindliche Aufregung;
· eng oder geschlitzt: es kommen Täuschung oder Betrug ins Spiel;
· gut sehen: deutet auf das klare Erkennen einer bestimmten Lage;
·
äußerst scharf sehen können: Erfolg in selbstauferlegten
Herausforderungen; ein berufliches Projekt oder eine Veränderung im
Beruf wird Nutzen aus einer "scharfsichtigen" Planung ziehen;
·
schlecht sehen können: kann die Notwendigkeit finanzieller
Unterstützung symbolisieren; ein Geschäftsprojekt kann erfolglos sein,
wenn es nicht noch einmal von Anfang an überprüft wird; bei
entsprechender Veränderung besteht Aussicht auf Erfolg;
·
schlechte oder triefende haben: Verluste an
Geld und Gut; man kann eine Situation nicht überschauen;
·
ein Augenleiden (Augenverletzung) haben: man will etwas im
Leben nicht richtig sehen oder man hat Probleme, die reine Wahrheit zu
erkennen; man hat Angst um seinen Ruf;
·
von fremden angestarrt werden: glückhaftes
Omen; eine wichtige Veränderung wird sich bald vollziehen;
·
um die eigenen Sorgen machen: jemand
arbeitet heimlich gegen Sie, seien Sie vorsichtig in Ihren Handlungen;
· einäugigen Mann sehen: es drohen schmerzhafter Verlust und Ärger;
· blind werden: deutet auf geistige Blindheit hin;
· weinende Augen: sollen eine recht günstige Entwicklung ankündigen; frohe Nachricht;
·
schielende Augen warnen vor falschen Freunden, von denen man
ausgenützt wird; weisen auf die Fehleinschätzung eines Menschen oder
einer Situation hin;
· Ausgestochene Augen können auf einen drohenden Verlust hinweisen;
· geschlossene: getäuschte Hoffnungen;
· seine Augen verlieren: Verlust guter Freunde;
· derselben beraubt werden: Liebesleid;
·
schwebende Augen vom Gesicht gelöste:
können eine Besserung der finanziellen Situation ankündigen;
·
ein schwebendes Auge: kann den geheimen Wunsch preisgeben, in
Geldangelegenheiten ein Risiko einzugehen; daher ist äußerste Vorsicht
geboten
Augenarzt (oder Optiker) Psychologisch:
Wenn
man im Traum zu einem Augenarzt oder einem Optiker geht, dann bedeutet
dies, daß er einen falschen Blickwinkel, eine verzerrte Sicht von einer
Sache korrigiert; man darf also erwarten, daß man die Realität, eine
bestimmte Situation bald wieder klarer wahrnehmen wird, die der
Träumende nicht klar durchschaut hat und daher Unterstützung dazu
benötigt. Vielleicht heißt dies aber auch, daß man eine neue Sichtweise
entwickeln muß. Ein Augenarzt im Traum ist möglicherweise auch als
Hinweis zu verstehen, daß der Träumende sich mit der Kunst des Sehens
befassen soll. Möglicherweise kann auch Hellsehen gemeint sein.
Spirituell:
Dieser Traum verweist auf die Fähigkeit, die Wahrnehmung zu verbessern.
Volkstümlich:
· Sie werden beobachtet – lassen Sie sich nicht umgarnen;
·
einen Augenarzt sehen oder zu einem gehen: man wird bald seinen
verzerrten Blickwinkel korrigieren können und die Dinge richtig sehen.
August Volkstümlich:
·
in den Wintermonaten davon träumen: sagt unerwartete Neuigkeiten
voraus; verheißt ansonsten ungünstige Mißverständnisse in
Liebesaffären;
·
Träumt eine junge Frau davon, im August zu
heiraten, ist dies ein Zeichen für Kummer in frühen Ehejahren.
Auktion Psychologisch:
Sie
steht für die positive Mitwirkung in der Öffentlichkeit und die
Bereitschaft auch Vermögen einzusetzen oder im negativen Sinne zu
verschleudern. Fand im Traum eine Auktion statt, so kann sich das auf
den eigenen Ehrgeiz beziehen, etwas zu besitzen. Die Hauptfrage ist
dabei, um was genau man mitgeboten hat – vielleicht um eine berufliche
Stellung. Hat man zuwenig geboten oder aber mehr, als die Sache
tatsächlich wert war? Wenn ja, sollte man vermutlich den Ehrgeiz
überdenken.
Volkstümlich:
·
allgemein: eine Warnung! Man sollte sparsamer
werden, sonst könnte man sich bald in Geldnöten befinden.
·
wenn Ihre Sachen versteigert werden: ein ungünstiges Zeichen,
seien Sie auf der Hut, sonst werden Sie von einem Bekannten ausgenutzt;
verleihen Sie kein Geld;
·
wenn der Auktionator die Preise ausruft:
gute Aussichten und gerechte Behandlung in Geschäftsunternehmen.
Ausbildung Psychologisch:
Da
Träume von Schulsituationen den Träumenden in der Regel in Kindheit und
Jugend zurückführen, ist die Überlegung angebracht, ob
Bewältigungsstrategien aus dieser Zeit vielleicht zur Lösung eines
aktuellen Problems beitragen könnten. Vielleicht ist auch die
Vorbereitung auf eine bestimmte Aufgabe nicht ausreichend, und der
Erwerb zusätzlicher Kenntnisse ist notwendig. Handelt ein Traum von
einer schulischen Ausbildungsinstitution, dann sollte der Träumende
vielleicht seine Einstellung zur Disziplin überdenken.
Spirituell:
Eine Ausbildung kann symbolisch für spirituelle Entwicklung stehen.
Ausblick Allgemein:
Von
einer schönen, sonnigen Landschaft zu träumen, bedeutet eine äußerst
glückverheißende Zukunft. Wenn Sie im Traum von einer Höhe
hinunterschauen, sei es von einem Berg oder dem Fenster eines Hauses,
dann offenbart das Ehrgeiz und unruhige Wünsche von Ihrer Seite. Seien
Sie auf der Hut, daß Sie sich in Ihren Vorhaben nicht übernehmen.
Blicken Sie jedoch aufwärts, dann können Sie vertrauensvoll
vorwärtsschreiten.
(Siehe auch "Berg", "Fenster", "Landschaft")
Ausflug Psychologisch:
Der
Ausflug steht für die Einsicht, daß eine Abwechslung in unserem Leben
gebraucht wird und ist die Aufforderung der Seele, etwas zu unternehmen.
Er ist auch das Symbol für Ortsveränderung und neues Umfeld. Man soll
"sich umsehen" und "neue Wege gehen". Müdigkeit bzw. Erschöpfung während
eines Traumausfluges bedeuten: Gönne dir eine Pause, entspanne! Warnung
vor Überforderung und Energiemangel.
Volkstümlich:
· Seien Sie auf der Hut vor einem verheirateten Mitarbeiter, der kein wahrer Freund sein könnte.
Ausgrabung/ausgraben Psychologisch:
Der
geträumte Versuch, etwas Unbekanntes auszugraben, bringt das Bemühen
des Träumenden zum Ausdruck, eine Seite seines Selbst zu enthüllen, die
er noch nicht versteht (bessere Selbsteinsicht), insbesondere verdrängte
psychische Inhalte verstehen lernt, die vielleicht zu seelischen
Störungen führen. Mitunter entdeckt man Kenntnisse und Fertigkeiten in
sich und anderen, die jedoch erst mühevoll ausgegraben werden müssen,
bevor sie zum Einsatz kommen können. Weiß der Träumende jedoch, wonach
er sucht, so geht es ihm darum, Aspekte seiner Persönlichkeit
aufzudecken, die er verdrängt hat. Wichtig bei solchen Träumen ist das
Erinnerungsvermögen: Was wurde ausgegraben, in welchem Zustand war es,
wie hat es sich angefühlt usw.? Eine solche gedankliche Suchaktion
könnte sich lohnen. Nicht selten ergaben sich daraus Hinweise, die eine
Konfliktsituation beenden - oder eine abgebrochene Beziehung wieder neu
beleben konnten. Das Ausgraben irgendwelcher Gegenstände oder gar einer
Leiche, hängt ursächlich mit dem schlechten Gewissen des Träumers, mit
seiner Unausgeglichenheit und innerer Unruhe im Wachleben zusammen. Oft
umschreibt es auch die Angst, daß etwas ans Licht kommen könnte, das
besser begraben bliebe. Trivial ist die oft noch zu lesende Deutung, daß
man einen Schatz finden wird, darauf sollte man sich wirklich nicht
verlassen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der
Träumende dazu imstande, sich seinem verborgenen Selbst zu stellen, wenn
er bereit ist, sich um mehr Tiefe zu bemühen.
Volkstümlich:
· viel Arbeit und gewinnbringende Tätigkeit; ein Schatz wird erworben oder Ankunft eines Briefes;
· ein Loch graben und auf eine glitzernde Substanz stoßen: verheißt eine vorteilhafte Wende;
·
graben und auf ein dunkles Loch stoßen: von
großem Unglück gequält und mit finsteren Vorzeichen erfüllt werden;
·
füllt sich das Loch mit Wasser:
Angelegenheiten werden trotz größter Anstrengungen nicht nach Ihrem
Willen verlaufen;
· Tote ausgraben: schlechtes Gewissen und schlechter Lebenswandel.
Ausland/(2.) Ausländer Assoziation: - Weit entfernt; fremdartig; exotisch.
Fragestellung: - Was langweilt mich an meinem Leben?
(2.) Assoziation: - vordringen des Selbst in unbekannte Reiche.
(2.) Fragestellung: - Was bin ich in mir zu erkunden bereit?
Psychologisch:
Im
Mittelpunkt steht das Bedürfnis, einer Situation zu entfliehen. Handelt
ein Traum davon, daß man im Ausland ist oder ins Ausland gehen will, so
eröffnet dies den Träumenden die Erweiterung seines Horizonts oder für
notwendige Veränderungen, die er in seinem Leben in Gang setzen muß.
Solche Träume handeln von persönlicher Freiheit oder von der Fähigkeit,
sich frei in seinem Universum zu bewegen. Vielleicht ist der Träumende
zu neuen Ufern aufgebrochen. Sein Geist ist befreit, sich neuen
Erfahrungen zu stellen. Oft wird er erst durch Träume gewahr, was er
gelernt hat und welche Aufgaben als nächste anstehen. Sie können aber
manchmal bedeuten, daß sich der Träumende mit einer für ihn neuen
Situation oder veränderten Lebensverhältnissen, Aufgaben oder Interessen
konfrontiert sieht und machen oft darauf aufmerksam, daß man sich in
der neuen Situation noch unsicher fühlt und sich mit ihr erst besser
vertraut machen sollte, ehe man Entscheidungen trifft. Auch die Absicht,
das unbekannte Unbewußte genauer zu erforschen, wird unter Umständen
dieses Symbol hervorbringen. Das Bedürfnis nach mehr Sicherheit kann
sich auf diese Weise ebenfalls ausdrücken. Landkarten oder Träume von
fremden Ländern, Menschen und Sitten sind entweder ganz simple
Erinnerungen oder ein Zeichen für Fernweh. Für die Deutung des Traumes
ist es wichtig, ob sich der Träumende wohl fühlt oder die Situation als
unangenehm empfindet. Schwierigkeiten bei der Verständigung oder Suche
nach bestimmten Orten weisen auf Verunsicherung und Angst hin. Fühlt
sich der Träumende in seinem Traumausland jedoch wohl, heißt dies, daß
neue Erfahrungen als reizvoll empfunden werden.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist im Ausland sein oder gehen ein Hinweis auf neue spirituelle Erfahrungen.
Volkstümlich:
· sehen: eine berufliche Veränderung ist wahrscheinlich;
· reisen in dasselbe: eine große Veränderung steht bevor;
·
in demselben sein: Sehnsucht nach stabilen Verhältnissen; man
ist mit einer Angelegenheit noch nicht richtig vertraut;
· Ausländer sehen: glückverheißend für Liebesaffären;
· ein Ausländer sein: Freundschaft und Liebe.
ausrutschen Psychologisch:
Möglicherweise
ein Reflextraum über die gegenwärtigen Gefühle: Unsicherheit. Wer im
Traum auf glattem Boden ausrutscht und hinfällt, hat die Befürchtung,
sich "danebenzubenehmen", dem glatten Parkett (gesellschaftlich) nicht
gewachsen zu sein und zu stolpern, was heißt: sich vor anderen
lächerlich zu machen, unangenehm aufzufallen oder den Erwartungen der
Umgebung nicht zu entsprechen. Wer häufig von einem "Ausrutscher"
träumt, müßte etwas für die Steigerung seines Selbstwertgefühls
unternehmen. Könnte es aber auch sein, daß man die Kontrolle verloren
hat - vielleicht in den erotischen Beziehungen?
Aussage Allgemein:
Wenn
Sie davon träumen, vor Gericht gegen einen Angeklagten auszusagen, dann
sind Sie imstande den guten Ruf eines Freundes zu retten.
Ausschlag Psychologisch:
Nach
alten Quellen sagt er größere Geldgewinne voraus. Eigentlich ist die
Haut aber das Organ, mit der wir die Welt erspüren, wobei Ausschlag,
Wunde Stellen und Ekzeme zwar unangenehme, aber in der Regel nicht allzu
schwerwiegende Erkrankungen sind. So deutet das Motiv eher darauf hin,
daß Sie sich Ihrer Rolle oder Ihres Benehmens nicht ganz sicher sind,
vielleicht Minderwertigkeitsgefühle haben. Es scheint etwas nichts zu
stimmen im Umgang mit Ihren Mitmenschen. Was ist einem denn so
unangenehm? Weswegen fühlt man sich verlegen oder gereizt? Hat das
eigene Ich durch schlechte Behandlung wunde Stellen bekommen? Hat man
sich selbst rücksichtslos verhalten? Denken Sie darüber nach, ehe das
Problem größer wird. So weist z.B. ein roter Ausschlag auf Verärgerung
oder Verlegenheit über eine Situation in Ihrem Leben hin. Oft werden
solche Traumbilder auch von wirklichen Hauterkrankungen verursacht und
haben dann keine tiefere Bedeutung.
Volkstümlich:
·
Schädigung der Gesundheit und des Körpers fordern als gerechten
Ausgleich Geld und Glück; Erfolg im Geschäft und Beruf;
·
selbst haben: Geschäfte können gemacht oder
Dispositionen getroffen werden, die reichen Gewinn bringen;
· an anderen Menschen sehen: die allgemeinen Verhältnisse bessern sich;
außen Psychologisch:
Wenn
man häufig von Außen träumt, indem man beispielsweise ein Haus immer
nur von außen sieht, sollte man sich mehr um die eigene Innenwelt
kümmern. So könnte man sich mittels Tagtraumtechnik einmal in das Innere
begeben und schauen, was einem dort begegnet. Solche Traumsituationen,
in denen man sozusagen "außen vor" bleibt, treten häufig bei einseitig
extravertierten Menschen auf, denen es gut täte, sich mehr der eigenen
Innenwelt zuzuwenden.
Außerirdisches Wesen Assoziation: - distanziert; fremdartig oder unbekannt; nicht menschlich.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist sonderbar oder unkonventionell?
Psychologisch:
Der
Träumende erlebt sich selbst oder einen Teil seines Selbst als
abgeschnitten, als nicht zugehörig oder als fremd. Im Traum hat er die
Erkenntnis, daß er sein Leben anders lebt als andere. Der Träumende muß
sich dem Unbekannten und Angsterregenden stellen.
Spirituell:
Etwas Fremdes mag auf Böses - oder in anderer Hinsicht auf Okkultes - hinweisen.
Volkstümlich:
·
zusammentreffen: Sie werden scheinbar merkwürdige Leute
kennenlernen; Nach anfänglichen Bedenken werden Sie aber einen
positiven Einfluß dieser Menschen auf Ihr Leben feststellen;
· freundlicher Fremder: verheißt Gesundheit sowie ein angenehmes Umfeld;
· selbst einer sein: dauerhafte Freundschaften.
Aussicht Psychologisch:
Die
beste Aussicht hat man von einem hohen Berg, ein Turm oder einem
anderen hohen Gebäude. Sie bieten meist einen besseren Überblick über
die Entwicklung der nächsten Zeit von einer höheren Warte aus; die
genaue Bedeutung hängt davon ab, was man dabei wahrnimmt, wie zum
Beispiel:
· Klare Aussicht verheißt eine günstige Entwicklung der nächsten Zukunft.
·
Weite Aussicht in eine schöne Landschaft
kann mehr Lebensglück und bevorstehende große Erfolge verheißen.
·
Ist die Aussicht verstellt, wäre zu fragen,
ob wir im Wachleben noch den richtigen Überblick haben.
·
Ist die Aussicht durch Nebel oder Rauch getrübt, muß man oft
mit Problemen und Mißerfolgen in der nächsten Zeit rechnen.
·
Schaut man von oben auf andere Menschen herab, so ließe sich diese
gute Aussicht mit einem Hinunterschauen auf jene, die weniger Erfolg
haben, auf eine Arroganz, die man schleunigst ablegen sollte, deuten.
Volkstümlich:
·
allgemein: die Aussicht ist meist das Symbol der nahen Zukunft;
zwischen Klarheit und Nebel schwankt die gute und die schlechte
Zukunft;
· genießen, wenn sie schön, weit und deutlich: Glück und Wohlstand; gute Ernte und Erfolg;
· von einem Turm aus über viele Berge und Täler: eine größere Reise steht bevor;
·
wenn sie schlecht und unklar ist, auch langweilig trübe durch
Nebel und Rauch: es wird große Unannehmlichkeiten geben.
Ausstattung Assoziation: - Ideen; Einstellungen; Glaubenssätze.
Fragestellung: - Was ist mir etwas wert? Was nützt mir?
Austern Assoziation: - harte Schale, weicher Kern; erotisierende Wirkung.
Fragestellung: Wonach hungere ich?
Psychologisch:
Die
Auster wurde schon in vorgeschichtlichen Zeiten gefunden und kommt in
allen Meeren unseres Planeten vor. Damit ist sie ein Symbolmuster für
die Theorie, daß das Wasser der Ursprung allen Lebens ist. Eine Auster
ist etwas Einzigartiges, weil sie ein Sandkorn in eine Perle verwandeln
kann. Auf diese Eigenschaft macht der Traum den Träumenden aufmerksam,
um ihm zu zeigen, wie er etwas Störendes in etwas Schönes verwandeln
kann. Zu allen Zeiten und bei allen Völkern ist die Auster als
Sexualsymbol und als Symbol für Fruchtbarkeit bekannt. Sie verkörpert
den Schoß einer Frau, die ein Kind empfängt oder eine Frau, die ein Kind
in sich trägt. Wird eine Auster aufgebrochen, zeigt dies Defloration an
oder die Flucht davor. Es wird behauptet, daß Austern aphrodisisch
wirken können. In Träumen symbolisieren sie daher möglicherweise den
Sexualakt oder alles, was mit Sexualität in Verbindung steht, bzw.
weisen auf sexuelle Bedürfnisse und Probleme hin, die man bewältigen
sollte. Zum Teil stehen sie aber auch für Verschlossenheit nach außen,
ein mürrisch- abweisendes Wesen oder scheinbare Härte im Umgang mit
anderen; dahinter verbirgt sich jedoch oft ein sensibles Wesen, das sich
durch die scheinbar harte Schale vor Verletzungen schützen will.
Manchmal umschreibt sie auch eine Nachricht, die aus weiteren Symbolen
als gut oder schlecht erkannt werden kann. Träumen Frauen von einem
Austernessen, symbolisiert dies Luxus, gesellschaftlichen Aufstieg, und
die Freude daran.
Spirituell:
Eine Auster symbolisiert
spirituelle Transformation. Es ist möglich negative Eigenschaften zu
verwandeln, statt sie auszulöschen.
Volkstümlich:
· signalisiert ein leichtes Leben und die Aussicht auf viele Kinder;
·
sehen: Wohlergehen und Unabhängigkeit; hochfliegende Pläne
gehen nicht in Erfüllung; Schwierigkeiten in der Erringung eines
Zieles, das oft sexueller Art ist;
· essen: zeigt
Unwohlsein an; man will mehr scheinen als man ist; in der Liebe ist
Glück angezeigt, sofern man geduldig ist;
· mit Austern
handeln: Sie sind nicht gerade zurückhaltend, was Ihre Methoden angeht,
eine Geliebte oder auch ein Vermögen zu gewinnen;
· Austernschalen: bei dem Versuch, das Vermögen eines anderen zu sichern, wird man scheitern.
Australien Psychologisch:
Gilt
als Symbol für den Erfolg durch harte Arbeit und persönliche
Tüchtigkeit; in Träumen kann der Kontinent auf solche Eigenschaften
hinweisen oder sie fordern. Die Auswanderung nach Australien zeigt oft,
daß man im Begriff steht, das Leben grundlegend zu ändern.
Auswanderung / auswandern Psychologisch:
Geht
es im Traum um eine Auswanderung, so ist das Traumsymbol besonders
deutlich. Man hängt vermutlich in der Realität sehr an den bisherigen
Lebensumständen, und es steht einem eine wirklich radikale Veränderung
bevor, die man erst verkraften muß. Auswanderung kann auch für die
Lockungen der Ferne und die Bereitschaft zu abenteuerlichen Handlungen
stehen. Die Routine sollte über Bord geworfen werden. Sie ist auch die
Suche nach neuen Impulsen und meist auch neuen Partnerschaften. Aber es
könnte auch ein Tip aus dem Unterbewußtsein sein: Wovor läuft man
eigentlich weg, warum will man sich mit der Realität nicht
auseinandersetzen?
Volkstümlich:
· kleine
Geschäftsveränderungen würden von Vorteil sein; sich keinen großen
Hoffnungen hingeben; auch: bevorstehende Veränderung im Leben; in
nächster Zeit warten auf einem häuslicher Friede und häusliches Glück.
Auszeichnung Psychologisch:
Im
Sinne Freuds träumt man von einer Auszeichnung, wenn man sich nach
dieser sehnt. Eine Auszeichnung im Traum hat auch häufig die Funktion,
Sie als Träumenden aufzubauen und Ihr Selbstbewußtsein zu stärken.
Volkstümlich:
· besitzen: gesicherte Zukunft steht bevor;
·
selbst auszeichnen: bedeutet daß man sich nicht soviel
einbilden, sich vor Schmeichlern hüten und Übermut dämpfen soll;
·
ausgezeichnet werden oder andere eine erhalten sehen: Sie werden
sich als würdig erweisen, aber wenige erkennen Ihre Fähigkeiten an.
ausziehen Assoziation: - Entblößung des wahren oder inneren Selbst.
Fragestellung: - Wer bin ich, wenn ich alle Hüllen abgelegt habe?
Psychologisch:
Jemandem
beim Ausziehen zuzusehen, kann heißen, daß man sich der Verletzlichkeit
dieses Menschen bewußt werden soll. Jemand anderen auszuziehen
bedeutet, daß man versucht, entweder sich selbst oder den anderen auf
einer tieferen Ebene zu verstehen. Wenn man sich im Traum auszieht,
tritt man möglicherweise mit seiner Sexualität in Verbindung. Vielleicht
hat der Träumende auch das Bedürfnis, seine wahren Gefühle hinsichtlich
einer Situation zu enthüllen und völlig offen auszudrücken. Man hat
nichts zu verbergen, sollte sich aber doch davor hüten, sich
bloßzustellen. Wenn man die Schuhe auszieht, deutet das vielleicht auf
das Verlangen nach einer natürlicheren Lebensweise hin. Der Auszug aus
einem Haus oder einer Wohnung läßt erkennen, daß das Unbewußte mit
unserer bisherigen Lebensweise nicht zufrieden ist, mit anderen Worten:
Es mahnt uns zu einer Umstellung, damit wir uns freier bewegen können.
Spirituell:
Sich ausziehen bringt das Bedürfnis des Träumenden nach Offenheit und Ehrlichkeit zum Ausdruck.
Volkstümlich:
· aus einer Wohnung: Ruhelosigkeit und Geldausgaben; Veränderung im persönlichen Leben;
·
seine Kleider: Unglück durch eigenes Verschulden; Opfer eines
boshaften Klatsches werden; Furcht vor eigene Fehler (in
Unternehmungen, Beruf);
· die Schuhe: eine Reise steht bevor;
·
Sieht eine Frau den Regierungschef ihres Landes ausgezogen,
heißt das, daß bereits begonnene Annehmlichkeiten traurig enden werden.
Sie wird darunter leiden, daß sie für ihre Lieben Böses befürchtet.
Sieht sie andere ausgezogen, ist das ein Omen für entgangene Freuden,
die als Schmerz zurückkommen.
Auto Assoziation: - persönliche Macht; Ego.
Fragestellung: - Werde ich ankommen? Wer bin ich?
Psychologisch:
Träume
vom Autofahren oder vom Auto selbst sind Symbole für den Rausch der
Freiheit, für Unabhängigkeit, Energie, Antriebe und Potenz.
Traumszenarios mit Autos verarbeiten häufig die Art, wie der Träumende
auf der psychischen oder emotionalen Ebene mit sich selbst umgeht. Ein
Auto steht häufig für den persönlichen Raum, für die Erweiterung des
Seins des Träumenden. Fährt man in einem Traum Auto, so ruft dies den
persönlichen Antrieb ins Bewußtsein. Das Auto wird in der
Traumpsychologie mit motorischer Energie gleichgestellt. Autos, vor
allem schnelle Sportwagen, die in Träumen von Männern auftauchen,
symbolisieren daher ihre augenblickliche Beziehung zum Sex. Das rasante
Fahren steht in diesem Fall für Bewegungsfreiheit und
Geschwindigkeitsrausch und damit für die Sexualität, speziell für die
freie Liebe. Automobil steht oft für das eigene Ich, das es zu
beherrschen gilt. Wenn der Träumer das Auto selbst fährt, kennzeichnet
es oft seine Person - hier wird es als fahrbares Haus geschildert -
oder was er im Alltagsleben darstellen möchte. Viele Angstträume - man
überfährt jemanden, die Bremsen funktionieren nicht - hängen mit dem
Automobil zusammen; sie beweisen, daß wir unseren Lebensstil ändern
sollten, um keine Verluste zu erleiden. Das Auto ist im Traum wie auch
in der Wirklichkeit ein individuelles Transportmittel. Da das Auto in
der Realität oft als Statussymbol angesehen wird, kennzeichnet es im
Traum je nach Größe und Marke auch wie der Träumende gerne von seiner
Umwelt gesehen werden möchte. Wichtiger jedoch ist es, wie der Träumende
im Traum mit dem Fahrzeug umgeht oder was bei der Fahrt geschieht. Eine
Autofahrt versinnbildlicht ein Stück der Lebensreise. Je nach den
Begleitumständen ergeben sich oft die folgenden speziellen Bedeutungen:
·
Ein gepflegtes, schnelles und fahrsicheres Auto
versinnbildlicht aktives, selbstbewußtes und erfolgreiches persönliches
und berufliches Leben oder die Sehnsucht danach.
· Wer damit gut vorankommt, bei dem wird es auch im bewußten Leben gut vorwärtsgehen.
·
Eine offene Straße entlang zu fahren, kann ein Gefühl der
Freiheit und einer lebenslangen Reise zur Befreiung kennzeichnen.
·
Ein zu schnelles Auto warnt vor Übermut, Leichtsinn und
Oberflächlichkeit. Vor allem das Überschreiten der
Geschwindigkeitsbegrenzung kann bedeuten, daß die Fähigkeit auf Details
mehr zu achten einem hilft, im Leben Erfolg zu haben.
·
Selbst ein Auto lenken zeigt an, daß man eine Angelegenheit fest im
Griff hat und sie zu einem erfolgreichen Abschluß bringen wird; zum
Teil wird man dadurch aber auch aufgefordert, mehr Aktivitäten zu
entwickeln, um das Leben zu verändern und neue Ziele anzustreben. Das
Lenken eines Fahrzeuges kann mehr mit der Richtung und dem Ziel in
Verbindung gebracht werden.
· Ein ungepflegtes,
fahrbehindertes oder fahruntüchtiges Auto deutet behindertes
Vorwärtskommen, Mißerfolge und Rückschläge, aber auch Unsicherheit,
Hemmungen und Minderwertigkeitsgefühle an.
· Es deutet auf Unabhängigkeit hin, wenn man allein in einem Auto ist.
·
Sitzt man in einem besonders schicken fremden Auto, möchte man
möglicherweise mehr scheinen, als man in Wirklichkeit ist.
·
Das Dahinrasen in einem schnellen Auto bedeutet die Sehnsucht nach
einem sexuellen Rauscherlebnis. Waren Sie im Fahrersitz? Dann bedeutet
es Selbstsicherheit. Wenn dabei ein Unfall passierte, wohin wollten Sie
fahren oder auf welcher Straße befanden Sie sich zur Zeit des Unfalls?
·
Sieg in einem Autorennen bedeutet, daß man bei der
Verwirklichung von Zielen alle Konkurrenten und Hindernisse aus dem Weg
räumen wird.
· Auf mangelnde Verantwortung verweisen
Träume, in denen der Träumende in seinem Auto sitzt, das (von ihm selbst
oder von einer anderen Person) unvorsichtig gefahren wird.
· Bedient der Träumer das Auto falsch, macht er auch im Wachzustand manches nicht richtig.
·
Wird das Auto des Träumenden hingegen von einem anderen
überholt, dann bedeutet dies, das er sich vernachlässigt fühlt.
·
Träumt man, daß man sein Fahrzeug wendet, so ist dies ein
Hinweis darauf, daß man rückfällig wird oder eine Entscheidung
rückgängig machen muß.
· Ein Mitfahrer auf dem
Rücksitz, der darauf besteht, daß man als Fahrer einen bestimmten Weg
nimmt, kann die Existenz einer solchen Kraft oder Person im Leben
bedeuten die versucht, einem in eine Richtung zu stoßen, die man selbst
nicht gehen will. Hörte man auf den Besserwisser, überlege man, ob
jemand oder etwas einem im Wachleben manipuliert.
·
Beifahrer in einem Auto sein verkündet meist, daß man Hilfe von außen in
einer Angelegenheit erwarten darf, die bereits im Gange ist;
vielleicht wird man dadurch aber auch auf eine übermäßige Beeinflussung
und Fremdbestimmung durch andere hingewiesen, die man abbauen sollte.
Manchmal will der Träumende auch nur die Verantwortung für sein Leben
auf einen anderen Menschen übertragen.
· Kauft man ein
Auto, weist das oft darauf hin, daß man im Begriff steht, das Leben zu
verändern, und verheißt zugleich einen günstigen Ausgang der in Angriff
genommenen Pläne.
· Selbst ein Verkehrsunfall zu
verursachen verweist auf Versagensängste im Leben. Sie sind Symbole für
Konflikte und Verwirrung im Leben. Man überlege, was am Unfallort
geschah. Wer war in den Unfall verwickelt? Konnte man dem Opfer helfen?
·
Autopannen und Unfälle die einem an der Weiterfahrt behindern,
machen auf Hindernisse bei der Verwirklichung von Zielen aufmerksam,
beispielsweise auf Konkurrenten; dann sollte man versuchen, diese
Behinderungen zu erkennen und auszuschalten.
· Brennende
Autos, die in hellen Flammen stehen, sind Anzeichen für Erfolge, nur
qualmende Autos dagegen warnen vor Mißerfolgen und körperlichen oder
emotionalen Streß.
· Verbotsschilder, die man übersieht
verweisen auf die Lebensangst, die man durch allzu forsches Auftreten
überwinden möchte.
· Verschiedene Autoteile können mit
verschiedenen Aspekten der Persönlichkeit verbunden werden. Scheinwerfer
können mit der allgemeinen Richtung des Lebenspfades in Verbindung
stehen, die Tankuhr mit dem Energieniveau und das Steuer des Autos mit
Vertrauen, Unabhängigkeit und Selbstkontrolle.
· Der Motor symbolisiert die wesentlichen Triebe, mit denen er konfrontiert ist.
·
Handelt der Traum hingegen von den Bremsen, dann zeigt dies
seine Fähigkeit, eine Situation unter Kontrolle zu halten.
·
Frauenträume von Autos sollen oft ehrgeizige Gefühle darstellen und
den Wunsch, die wichtigen Männer in ihrem Leben zu "überholen".
Spirituell:
Ein Auto symbolisiert spirituelle Richtung und Motivation.
Volkstümlich:
· nur eins sehen: wichtige Neuigkeiten;
· darin mitfahren: Erfolg, Aufschwung, bessere Verhältnisse;
·
selbst lenken: man hat die eigene Sache fest in der Hand; Suche
nach neuen Möglichkeiten, seinem Lebensziel näherzukommen;
· sehr geschickt und sicher eins steuern: verspricht Erfolge aus eigener Kraft;
· eines kaufen: Anbahnen eines neuen Unternehmens, das erfolgreich ist; beruflich rasch vorankommen;
·
aus einem aussteigen: das Ansehen nimmt Schaden;
die Kompetenz wird in Frage gestellt; Rückschläge und Stagnation;
·
eines brennen sehen: gute Bedeutung, wenn man nur
die Flammen sieht, schlechte Bedeutung bei schwarzen Rauch;
·
Autopanne: eine Reise wird vergeblich sein; der Spaß an einer
Sache am Ende wird doch nicht so groß wie erwartet sein;
· einen Zusammenstoß erleben: ein Rückschlag in den Plänen wird ersichtlich;
· Autounfall sehen: finanzieller Verlust;
·
in einem Autounfall verwickelt werden: man
muß in einer bestimmten Angelegenheit mit starker Konkurrenz rechnen;
·
einen Zusammenstoß erleben: symbolisiert einen
Rückschlag, weil man zu egoistisch an seinen Vorteilen bedacht war;
· Autorennen gewinnen: man kommt seinen Konkurrenten oder Rivalen zuvor;
·
versuchen, fahrenden Autos auszuweichen: man tut gut daran, in
Zukunft Rivalen so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen, wie man es
guten Gewissens verantworten kann;
· Sucht eine junge
Frau nach einem Auto, wird sie es nicht schaffen, die Aufmerksamkeit
eines bestimmten Mannes auf sich zu lenken.
Autobahn Assoziation: - Reisen; Weg in die Freiheit; Bewegung.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben habe ich Bewegungsfreiheit?
Psychologisch:
Auf
der Autobahn kommt man schnell und problemlos voran, es sei denn, dort
gibt es einen Stau, der auf abgeblockte Lebensenergie verweist.
Gleichzeitig ist die Autobahn der kollektive breite Weg, der meist
schnell zum Ziel führt, ohne jedoch besonders interessant und
umweltgerecht zu sein. Auch: Symbol des ständigen Unterwegssein,
Vielfahrer, Fernfahrer, Heimatlose, der Beton als Ersatzheimat.
Volkstümlich:
· auf ihr fahren: man wird eine schnelle Reise machen; man wird in Kürze das Ziel erreichen.
Autofahrt Psychologisch:
Auch
im Traum ein Symbol für Fortbewegung. Nähere Hinweise kann man aus der
Grundstimmung während der Fahrt beziehen. Wollten Sie nur schnell
weiterkommen, oder war es eine erholsame Reise mit wichtigen Eindrücken?
Erlebten Sie einen Unfall? Überlegen Sie gut - auf diese Weise können
Sie die Traumsymbolik entschlüsseln und erkennen, wie Sie sich auf Ihrem
Lebensweg verhalten und wo Ihre Herausforderungen und Chancen liegen.
Automat Psychologisch:
Wahrscheinlich
mahnt er vor überflüssigen Geldausgaben und zur Zurückhaltung im
Tagesgeschehen. Allgemein symbolisieren Automaten Vorgänge in der
Alltagsroutine, die sich durch flexibles Handeln erleichtern lassen.
Auch können sie ankündigen, daß man eine Absicht recht einfach erreichen
wird. Wer träumt, selbst ein Automat zu sein und irgendwelche
Gegenstände auszuspucken, soll daran erkennen, daß sein Leben fast nur
mehr aus festgefahrenen Gewohnheiten und "automatischen Reaktionen"
besteht - er funktioniert nur mehr "nach Bedarf", und sowohl Phantasie
als auch ein intensiveres Gefühlsleben sind auf der Strecke geblieben.
Oft ein Utopietraum, also ein Warntraum! Spielautomaten sind ein Symbol
für "Erholung in der Anspannung" - Sie brauchen auch in der Freizeit
Streß, um sich aktiv und lebendig zu fühlen.
Volkstümlich:
· funktionierender: es geht alles gut;
· defekter: es treten Stockungen ein, im Geschäft, bei Unternehmungen, Reisen usw.;
· Warenautomat sehen: eine angenehme Erleichterung steht bevor;
· Briefmarkenautomat: eine Sache in Güte zu erledigen bringt nur einen Teilerfolg.
·
Spielautomat: Eine Warnung! Es könnte
Geldmangel bedeuten. Man achte darauf, im Moment nicht viel Geld
auszugeben.
Autorennen Psychologisch:
Das
Traumbild des Autorennens kommt erstaunlich häufig vor und deutet auf
die Faszination der Beherrschung der Maschine durch den Menschen hin.
Gleichzeitig spiegelt sich auch in diesem Traumsymbol die Faszination
des Autos und der Geschwindigkeit in unserer Kultur wider. Dabei
verbindet sich auf der symbolischen Ebene Erotik mit Schnelligkeit. Eine
Mischung, die in perfekter Weise unsere Kultur charakterisiert. Das
Autorennen stellt im Traum oftmals ein Streßsymbol dar, mit dem viele
Ängste verarbeitet werden. Häufig ist mit diesem Traumsymbol verbunden,
daß man entweder nicht mehr bremsen kann oder zu schnell in die Kurve
fährt. Das alles ist auf den Lebensweg des Träumenden zu beziehen.
(Siehe auch "Auto")
Autoreparaturwerkstatt Psychologisch:
Sie
weist im Traum darauf hin, wie man mit seinen persönlichen Fähigkeiten
umgeht. Die Werkstatt ist die Stätte der Kreativität; aus ihr heraus
zeigt der Träumende der Welt, womit er sich beschäftigt hat. Dort nutzt
und prüft er seine Trieb- und Motivationsreserven und all seine
Fähigkeiten. Eine Reparaturwerkstatt für Autos kann z.B. auf das
Bedürfnis nach persönlicher Aufmerksamkeit und vielleicht nach
körperlicher Zuwendung verweisen.
Spirituell:
Der
Träumende besitzt spirituelles Werkzeug, welches er in bestimmten
Momenten zu seiner Unterstützung heranziehen kann. Eine Autowerkstatt
erinnert den Träumenden daran, daß er diese besonderen Hilfsmittel auf
Lager hat und sie jederzeit benutzen kann.
Autoritätsperson Psychologisch:
Gelegentlich
begegnen wir in unseren Träumen Autoritätsfiguren. Sie sind in der
Regel gebieterische Gestalten, die im Traum auftauchen, um uns zu
unterweisen und zu führen, und versuchen, uns ihren Willen aufzuzwingen.
Die ersten Autoritätspersonen, die in unser Leben treten, sind die
Eltern, und viele Traum- Autoritätssymbole rühren denn auch von den
tief eingekerbten Erinnerungen an dieser her – selbst wenn sie oft als
Priester, Richter, Könige/Königinnen oder Schulleiter auftreten. Eltern
kommen für gewöhnlich nicht als sie selbst in Autoritäts- Träumen vor.
Manchmal ist das Erscheinen dieser Person deshalb im Traum ein
Angstsymbol seit der Kindheit. Sie kann die Furcht der Seele
repräsentieren, zu versagen. Bei diesem immer wiederkehrenden Traum
sollte man die Ursache herausfinden und die Berufswelt kritisch
betrachten. Eventuell sollte man sich eine neue Autorität suchen.
Manchmal erinnern uns diese Gestalten an Pflichten oder an unsere
Verantwortung, die wir lieber vergessen würden, beispielsweise der
Allgemeinheit gegenüber. Erscheint aber im Traum jemand, den man kennt,
so ist er zumeist auch direkt gemeint. Doch solche Personen bringen
keine Botschaften aus dem Unterbewußtsein, sondern sind nur Projektionen
der Charaktere, der sie tatsächlich sind. Taucht jedoch ein feierlicher
Kardinal oder ein strenger Diktator auf, dann meldet sich damit das
Unterbewußte und teilt einem damit einen Aspekt der Persönlichkeit mit,
was man eigentlich ohnehin weiß, aber vielleicht nicht wahrhaben will.
Autoritätspersonen im Traum können vielerlei Gestalt haben, vom
Verkehrspolizisten und Kartenkontrolleur bis zum Kapitän, Botschafter,
Hausherren oder Propheten. Wichtiger jedoch ist die von ihnen
überbrachte Botschaft, da diese nicht nur für ein Problem, sondern für
das gesamte Leben des Träumers bedeutsam ist.
Autoschlüssel Psychologisch:
Sie
gelten als Freiheitssymbol - wer sie hat, kann sich nach Belieben
fortbewegen, kann losfahren, wann und wohin er möchte. Der geträumte
Verlust von Autoschlüsseln symbolisiert die versäumte Gelegenheit, etwas
zu erreichen, eine verpaßte Chance - ein Zwang, abzuwarten oder eine
einengende Situation durchzustehen.
Axt Assoziation: - brutale Verstümmelung.
Fragestellung: - Was bin ich bereit anzuhacken?
Psychologisch:
Bei
einem Traum, in dem auch eine Axt vorkommt, ist zu unterscheiden, ob
sich diese gegen den Träumenden richtet oder ob er sie selbst benutzt.
Im ersten Fall wird der Träumende durch die große Macht eines anderen
Menschen bedroht. Im zweiten Fall verlangt der Traum vom Träumenden, daß
er sich den destruktiven Kräften in sich selbst bewußt und mit ihnen
fertig werden muß. Wer sie als Werkzeug benutzt, will ein Ziel mit
Gewalt erreichen, und geht ziemlich rücksichtslos und egoistisch dabei
vor. Sie mahnt dazu, auch die Bedürfnisse anderer mehr zu beachten. Oft
auch ein Hinweis darauf, daß man im bewußten Leben Energien vergeudet,
die dann in entscheidenden Momenten fehlen. Sieht man nur eine Axt im
Traum, kann sie vor einem nahen Unglück warnen, das sich vielleicht aus
übersteigertem Machtstreben und skrupellosem Ehrgeiz ergibt.
Spirituell:
Die Axt stellt Macht, Donner, Bezwingung von Fehlern und Opfer dar. Sie ist auch ein Symbol für rücksichtslose Absichten.
Volkstümlich:
· sehen, die scharf geschliffen ist: Schrecken und Konflikte werden auf einem zukommen;
· in die Hand nehmen: bedeutet Unglück;
·
in der Hand haben, schleifen oder
schwingen: Streitigkeiten, an denen man nicht ganz schuldlos ist;
·
schwingt ein anderer die Axt: man wird
unter der Rücksichtslosigkeit eines anderen Menschen leiden;
· damit arbeiten: gutes Fortkommen;
· Holz damit spalten: Entzweiung mit einem geliebten Menschen;
·
andere eine benutzen sehen: Ihre Freunde sind tatkräftig und
schwungvoll und machen das Leben mit Ihnen zu einem Vergnügen;
·
Erblickt eine junge Frau eine Axt, wird sie einen
liebenswerten, jedoch nicht besonders wohlhabenden Geliebten haben. |
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