BayernSeppl`s kleines TraumStudio
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Deuten Sie in Zukunft all Ihre
Alpträume immer selber !
TRAUM-SYMBOLE "Z"
Z
Psychologisch:
"Z" kann als geschriebener, gesprochener oder plastischer Buchstabe
ebenfalls für das Unbekannte stehen, zum Beispiel für ein
unkalkulierbares Risiko.
(Siehe auch "Blitz", "Elektrizität")
Zacharias (Heiliger)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst ein langes Leben haben. (61)
(ind. ) : - Du wirst im Alter viel Freude erleben.
Zacken
Psychologisch:
Zacken hat zuweilen ähnliche Bedeutung wie der Buchstabe Z. Außerdem
kann er auf Hindernisse oder Irrwege im Leben hinweisen oder einen
Mißerfolg ankündigen, den man sich selbst zuzuschreiben hat.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Achtung vor Verletzung. (60)
(europ.) : - sehen: man wird es mit einem Wirrkopf zu tun bekommen.
(ind. ) : - schöne, regelmäßige: du hast Freude an schönen Formen;
- unregelmäßige: viel Mühe und Unzuträglichkeiten.
Zaghaftigkeit
Volkstümlich:
(arab. ) : - empfinden: sich im geselligen oder geschäftlichen Umgang feige oder schüchtern zeigen;
auch: Zeige mehr Energie und du hast Erfolg. (91)
Zähigkeit
Psychologisch:
Zähigkeit fordert auf, an einem Plan unbeirrt festzuhalten, ausdauernd
daran zu arbeiten, auch wenn Probleme auftauchen, weil man dann zum
Erfolg gelangt. Zuweilen kann vor Starrsinn und Uneinsichtigkeit
gewarnt werden, mit denen man sich in einer aussichtslosen
Angelegenheit verrennt. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus den
individuellen Lebensumständen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Bleibe bei deinem Plan, er ist gut und bringt Gewinn. (13)
(europ.) : - man wird Ausdauer bei der Arbeit haben.
Zählapparat
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du verstehst es, deine Arbeit zu erleichtern. (15)
(ind. ) : - eine Arbeit wird schnell vorwärts gehen.
Zahl(en)
Psychologisch:
Die Zahlensymbolik ist ein Thema, das die Menschen seit Urzeiten
beschäftigt. Sie geht auf Pythagoras zurück. Zahlen haben in allen
Glaubenssystemen und Religionen eine Bedeutung. Das weite Feld ist noch
nicht vollständig erforscht. Man hat allerdings erstaunliche
Zusammenhänge zwischen physikalischen und psychischen Erscheinungen
beobachtet. Kommen Zahlen im Traum ausdrücklich vor, so liegt in ihnen
eine besondere Botschaft. Entweder haben sie für den Träumenden eine
persönliche Bedeutung oder sind symbolischen Gehalts. Eine persönliche
Bedeutung wäre zum Beispiel ein wichtiges Datum (zum Beispiel
Geburtstag, Telefon- oder Hausnummer einer ehemaligen Adresse), an die
man sich im Wachzustand vergeblich zu erinnern suchte, kann im Traum
wieder einfallen. Unbewußt behält der Träumende oft die Bedeutung einer
Zahl in Erinnerung, auch wenn sie ihm bewußt nicht mehr zugänglich ist.
Zahl(en) kann mit einem tatsächlichen Ereignis in Beziehung stehen und
erfordert dann keine Deutung. Zuweilen träumt man Glückszahlen, die aus
unerklärlichen Gründen später wirklich in einer Lotterie gezogen
werden, aber verlassen darf man sich darauf nicht.
Jede Zahl kann ihre eigene Bedeutung haben, vor allem die Zahlen von 1 bis 13, die hier genauer beschrieben werden:
- Null steht für Leere und Nirwana, für den chaotischen Anbeginn und
für das Nichts, in dem alles verschwindet. Konkret kann sie Sehnsucht
nach
Selbsterkenntnis, innerem Frieden, Meditation und höheren
Einsichten anzeigen. Teilweise deutet man sie auch wie Kreis oder
Buchstabe "O"
(siehe unter diesen Stichwörtern).
- Eins symbolisiert das Unteilbare, das in allem anderen aufgeht, ohne
sich zu verändern, und das Fundament, auf dem das Leben begründet ist.
Man versteht das oft im Sinne von Individualität, geistiger
Unabhängigkeit oder Bedürfnis, mit sich selbst oder mit allem Sein eins
zu werden.
- Zwei teilt in Gegensätzen wie Gut und Böse, Licht und Dunkel, Innen
und Außen, bringt Widersprüchlichkeiten in der eigenen Persönlichkeit
zum Ausdruck und fordert auf, damit leben zu lernen und ständig den Ausgleich zu suchen.
- Drei bedeutet das neue, das durch die Vereinigung von zwei Elementen
entsteht; oft bezieht sich das auf widersprüchliche Eigenschaften oder
gegensätzliche Pflichten und Neigungen. Manchmal kommt auch der
Wunsch nach einem Kind darin zum Ausdruck. Allgemein steht die Zahl
für Kreativität oder für das gesamte Seelenleben mit Ich, Über-Ich und Es.
- Vier verkörpert innere Ausgeglichenheit, Stärke und Festigkeit, außerdem Sinnlichkeit und Naturverbundenheit.
- Fünf versinnbildlicht oft den Körper (Kopf, Arme und Beine) und seine
Bedürfnisse, fordert dann zu besseren Körperbewußtsein auf. Traditionell
deutet man sie als die Vereinigung der vier Grundelemente der
mittelalterlichen Alchemie zu neuen Formen, also als die Fülle der
individuellen
Lebensmöglichkeiten.
- Sechs symbolisiert Harmonie und Symmetrie; das bezieht sich häufig
auf die Einheit von Körper, Geist und Seele, die man miteinander in
Einklang
bringen soll. Manchmal warnt sie auch vor Krankheiten.
- Sieben kann auf den Einfluß kosmischer Energien und rhythmischer
Schwingung (Biorhythmen) hinweisen, mit denen man in Einklang leben
sollte. Ferner kann sie für die körperliche und seelisch-
geistige Entwicklung stehen, die man in Sieben-Jahres-Schritte
(Kindheit, Schulzeit usw.)
unterteilt.
- Acht enthält eine Auf- und Abwärtsbewegung; sie wird deshalb als
Symbol von Untergang und Tod gedeutet, denen Aufstieg und Wiedergeburt
folgen. Konkret weist das oft darauf hin, daß man aus Not und
Sorgen herausfindet oder im Glück nicht leichtsinnig werden darf.
- Neun steht am Ende der einstelligen Zahlen, versinnbildlicht also das
Ende einer Entwicklung, der eine neue Phase auf einer höheren Ebene
folgt.
- Zehn entsteht als Kombination von Null, die das ursprüngliche Chaos
umfaßt, und Eins, die für Anfang steht, der sich aus dem Chaos
entwickelt.
Man soll also in der weiteren Entwicklung die neuen Pläne und Ziele auf den früheren Erfahrungen begründen.
- Elf kann als Weiterentwicklung auf einem höheren Niveau gedeutet
werden. Zuweilen ermahnt sie als vorletzte Stunde auch, das es höchste
Zeit
zum Handeln wird.
- Zwölf spielt in der Mythologie seit alters eine wichtige Rolle, zum
Beispiel die zwölf Zeichen des Tierkreises in der Astrologie; man
deutet sie als
die Summe der Erfahrungen oder Möglichkeiten, die man für die
weitere Entwicklung nutzen muß. Außerdem kann sie Ideale, Weisheit,
Vernunft,
Hoffnung, Liebe und ähnliche Dinge verkörpern, die erst die große Vielfalt des Lebens ausmachen.
- Dreizehn wird als Ganzheit des Lebens und der Persönlichkeit
interpretiert. Oft sieht man darin auch ein Unglückssymbol, seltener ein
Glückszeichen.
Praktische Bedeutung von Zahlen, die im Traum eine Rolle für das alltägliche Leben spielen:
- Eins: Der Träumende wird eine Fähigkeit, die er für seine Arbeit braucht, voll ausbilden.
- Zwei: Geschäftliche oder persönliche Beziehungen müssen mit Umsicht behandelt werden.
- Drei: Die Vorstellung des Träumenden in bezug auf Stabilität und Erfolg werden sich verwirklichen.
- Vier: Wenn der Träumende es will, kann er sich ein sicheres und beschütztes Zuhause schaffen.
- Fünf: Der Träumende ist gerade dabei, eine wichtige Entdeckung zu machen, die für Veränderungen sorgt.
- Sechs: Es steht dem Träumenden offen, eine Liebesbeziehung einzugehen.
- Sieben: Mit persönlichen Einsatz vermag der Träumende seine Probleme zu lösen.
- Acht: Das Leben des Träumenden birgt das Potential für eine wundervolle Chance.
- Neun: Der Träumende muß acht geben, daß er sich nicht übernimmt.
- Null: Diese Ziffer birgt Potential für alles.
Durch Zahlen symbolisierte Eigenschaften:
- Eins: Unabhängigkeit, Selbstrespekt, Auflösung, Zielstrebigkeit.
Intoleranz, Einbildung, Engstirnigkeit, Erniedrigung, Dummheit.
- Zwei: Gelassenheit, Aufrichtigkeit, Selbstlosigkeit, Geselligkeit, Harmonie.
Unentschlossenheit, Gleichgültigkeit, Verantwortungslosigkeit, Sturheit.
- Drei: Freiheit, Tapferkeit, Spaß, Enthusiasmus, Großartigkeit.
Lustlosigkeit, übersteigertes Selbstvertrauen, Ungeduld, Nachlässigkeit.
- Vier: Loyalität, Beharrlichkeit, praktische Veranlagung, Ehrlichkeit.
Schwerfälligkeit, Langsamkeit, Konservativismus, mangelnde Anpassungsfähigkeit.
- Fünf: Abenteuerlust, Lebhaftigkeit, Mut, Gesundheit, Empfänglichkeit, Sympathie.
Unbesonnenheit, Verantwortungslosigkeit, Wankelmut, Unzuverlässigkeit, Gedankenlosigkeit.
- Sechs: Idealismus, Selbstlosigkeit, Ehrlichkeit, Nächstenliebe, Treue, Verantwortung, Überlegenheit,
Gutmütigkeit. Unpraktische Veranlagung, Unterwerfung.
- Sieben: Weisheit, kritisches Urteilsvermögen, philosophische Neigung, innere Stärke, Tiefe,
Nachdenklichkeit. Unnatürlichkeit, übertriebene Kritik, fehlende Aktion, unsoziales Verhalten.
- Acht: Praktische Veranlagung, Macht, Geschäftsfähigkeit, Entscheidung, Kontrolle, Dauerhaftigkeit.
Mangelnde Vorstellungskraft, Stumpfheit, Selbstgenügsamkeit, Dominanz.
- Neun: Intelligenz, Diskretion, Kunstfertigkeit, Verständnis, Großartigkeit, Moral, Genie.
Verträumtheit, Lethargie, Konzentrationsmangel, Ziellosigkeit.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bringt sich der Träumende durch
Entwicklungsfortschritte in eine Position, in der er die Schwingungen
der Zahlen am besten nutzen kann. Man hat schon immer angenommen, daß
man Einfluß auf die Umwelt des Träumenden ausüben kann, indem man
Zahlen auf eine ganz bestimmte Weise kombiniert.
- Eins: Man selbst, der Anfang, das Erste, Einheit.
- Zwei: Dualität, Unentschlossenheit, Gleichgewicht, männlich und weiblich, zwei Seiten einer Auseinandersetzung.
- Drei: Das Dreieck, Freiheit.
- Vier: Das Quadrat, Kraft, Stabilität, praktische Veranlagung, die Erde, Wirklichkeit, die vier Seiten
des Menschen (Sinneswahrnehmung, Gefühl, Denken, Intuition), Erde, Luft, Feuer und Wasser.
- Fünf: Der menschliche Körper, menschliches Körperbewußtsein, die fünf Sinne.
- Sechs: Harmonie und Gleichgewicht.
- Sieben: Lebenszyklus, Magie, Spiritualität, die Ganzheitlichkeit des Menschen.
- Acht: Tod und Auferstehung, Unendlichkeit.
- Neun: Schwangerschaft, das Ende des einen und der Beginn eines neuen Zyklus, spirituelle Bewußtheit.
- Zehn: Ein neuer Anfang, das Männliche und das Weibliche zusammen.
- Elf: Die elfte Stunde, die Meisterzahl.
- Zwölf: Zeit, ein abgeschlossener Zyklus, Ganzheitlichkeit.
- Null: Das Weibliche, das Unbewußte, die absolute oder verborgene Vollständigkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst mit deinem Einkommen viel zu
schaffen haben; auch: kündigen unter Umständen Gewinn und Erfolg an;
(Alle im Traum gesehenen Zahlen sollen in der Lotterie gesetzt werden, vor allem, wenn sie mehrmals auftauchen.) (85)
- unendliche Zahlenreihen sehen: deutet auf finanziellen Verlust;
- lesen: du bekommst eine große Rechnung; (73)
- schreiben: deine Rechnungen werden nicht aufgehen; Schulden machen; (94)
auch: gute Verdienstmöglichkeiten demnächst haben;
- addieren: ein glücklicher Gewinn steht in Aussicht.
(europ.) : - deuten auf einen Gewinn in der Lotterie, wenn man sich die Zahl gemerkt hat; steht für
unerledigte geschäftliche Dinge, die Unzufriedenheit und Kopfzerbrechen verursachen;
- eine Ziffer: zeigt Gesellschaft an;
- zwei Ziffern: Verdruß;
- drei Ziffern: gute Geschäfte;
- vier Ziffern: Entzweiung;
- fünf oder mehr: Enttäuschungen;
- mehrstellige Zahlen: bedeuten große mentale Probleme und Fehler; aus einem wichtigen Geschäft wird
man als Verlierer hervorgehen, wenn man bei Verhandlungen und Gesprächen nicht vorsichtig ist;
- von einer Tafel wegwischen: Verluste durch Leichtsinn.
(ind. ) : - sehen: du wirst in deinem Beruf befördert;
- schreiben: gib die Hoffnung nicht auf.
(Siehe auch die Zahlen "Eins" bis "Dreizehn", "Lebensalter")
zählen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du mußt dich sehr einschränken. (41)
(europ.) : - die eigenen Kinder zählen und sind diese vergnügt und nett anzusehen: die Kinder
werden einem keine Probleme bereiten und zu ehrenhaften Stellungen gelangen;
- Personen zählen: bedeutet Macht, Würde und erfüllter Ehrgeiz; Glückszahlen: 3, 7, 9, 11 und 17
- Geld zählen: man wird Glück haben und die Schulden begleichen können;
- für sich selbst irgend etwas zählen: prophezeit Glück;
- für eine andere Person Geld oder andere Dinge abzählen: es droht Verlust;
(ind. ) : - du wirst mit geizigen Menschen zu tun haben.
(Siehe auch "Geld", "Perlen")
Zähler
Psychologisch:
Gas- oder Wasser- Zähler kann ähnliche Hinweise geben wie die
Meßinstrumente. Redet man im Wachleben zuviel, oder läßt man seinem
Gefühlsstrom allzu freien Lauf?
(Siehe auch "Messen")
Zahlkellner
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sieh zu, daß man dich nicht übervorteilt. (49)
Zahlmeister
Volkstümlich:
(ind. ) : - geringes, aber sicheres Einkommen.
Zahlung / zahlen
Volkstümlich:
(arab. ) : - zahlen müssen: man wird sich von einer Schuld befreien und damit Ordnung in sein Leben bringen;
- leisten: eine Schwierigkeit muß überwunden werden; (91)
- fordern: du verlierst Freunde; (71)
- erhalten: du wartest vergeblich. (90)
(europ.) : - leisten: Verbesserung der Güter; bringt Geld;
- erhalten: man wird eine Rechnung bekommen.
(ind. ) : - sehen: deine Sorgen sind nur vorübergehend;
- leisten: du hast eine schwere Pflicht zu erfüllen;
- erhalten: du wirst etwas unangenehmes erleben.
(Siehe auch "Geld")
zahm
Psychologisch:
Wenn man im Traum ein Tier zähmt, verweist dies darauf, daß man eine
Beziehung zu dem animalischen Aspekt seiner selbst entwickeln oder
kontrollieren kann. Wird der Träumende selbst in seinem Traum wie ein
Tier gezähmt, so heißt dies, daß er in seinem Leben feste Grenzen
benötigt. Ist etwas oder jemand im Traum außergewöhnlich zahm im Sinne
von dumpf und langweilig, verlangt vom Träumenden, seinen Lebensstil in
dieser Hinsicht zu überdenken.
Spirituell:
Zahmheit stellt die spirituelle notwendige Selbstkontrolle dar.
Zähne
Assoziation: - Unabhängigkeit; Macht; Fähigkeit zu nähren und zu kommunizieren.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben fürchte ich mich vor Abhängigkeit? Was möchte ich sagen?
Psychologisch:
Sie zermalmen unsere Speise, die wir als Energiespender zu uns nehmen.
Diesem Bild liegt Aggressives zugrunde. Zahnverlust im Traum deutet
also auf einen besonderen Energieverlust hin, in einigen Fällen ist
sogar die Potenz gefährdet, was Zähne auch sexuell bedeutsam erscheinen
läßt. So können Beißgelüste im Traum darauf schließen lassen, daß man
den Partner vor Liebe auffressen möchte. Verlieren junge Mädchen im
Traum ihre Zähne, verweist das möglicherweise auf den Verlust der
Jungfernschaft oder auf Hemmungen im zwischenmenschlichen Bereich.
Zähne, die im Traum ausfallen, können auch auf Schuldgefühle in der
Liebe hindeuten. Nach den neusten Forschungen haben sie auch etwas mit
den Wechseljahren bei Frau und Mann zu tun, vor allem wenn sie in
mehreren Träumen einer Person in den Wechseljahren hintereinander
gesehen werden. Die genaue Bedeutung ergibt sich vor allem aus
folgenden Begleitumständen:
- Gesunde, schimmernde oder attraktive Zähne verheißen Erfolge, Freundschaft und materielle Gewinne.
- Eine gerade Zahnreihe kann Harmonie in der Familie oder im Freundeskreis anzeigen.
- Verfaulte Zähne können die Verschlechterung einer engen Beziehung darstellen.
- Schlechte, lockere oder ausfallende Zähne warnen vor Mißerfolgen und Verlusten.
- Ausfallende Zähne können mit der Angst des Träumenden verbunden sein, alt zu werden oder mit Ängsten über sein Selbstbild.
- Ist eine Zahnbehandlung nötig, bedürfen bestimmte Beziehungen einer Neubewertung.
- Zahn plombieren fordert auf, Probleme nicht zu verdrängen, sondern zu lösen.
- Ein Traum, in dem einer oder mehrere der eigenen Zähne gezogen
werden, sollte als Warnung gesehen werden: Man tue nichts, bevor das
Problem nicht von allen Seiten betrachtet wurde. Auch muß man
mit finanziellen Schwierigkeiten oder enttäuschten Erwartungen rechnen.
- Zieht man selbst jemanden einen Zahn, kann man aus den Problemen
eines Menschen Nutzen ziehen oder einen Widerstand überwinden.
- Falsche Zähne können auf Geltungsbedürfnis, Eitelkeit, Scheinerfolge oder Täuschung hinweisen.
- Zähne putzen im Traum wird oft damit verbunden, daß man Geld an Fremde oder Verwandte gibt.
- Ist im Traum ein Zahn merklich länger als die anderen, könnte man
wegen trauriger Neuigkeiten oder einer mit der Arbeit verbundenen
Enttäuschung besorgt sein.
- Träume mit Zahnwurzeln können sich auf die Stabilität der Beziehungen beziehen.
- Hat man etwas zwischen den Zähnen und konnte es entfernen, kann das
bedeuten, daß ein scheinbar hartnäckiges Problem bald gelöst sein
wird. Konnte es nicht beseitigt werden, kann die Lösung lange dauern.
- Zähne zeigen weist darauf hin, daß man andere einzuschüchtern oder zu verletzen versucht.
Artemidoros:
Was die Deutung der Zähne anbetrifft, die eine vielfache Bestimmung
zuläßt, so ist erst in unseren Tagen von ganz wenigen Traumdeutern ein
echtes Verständnis erarbeitet worden, wobei Aristandros aus Telmessos
(Von den Geschichtsschreibern Alexander des Großen häufig erwähnter
Zeichendeuter und Wahrsager des Makkadonenkönigs. Er ist der erste
sicher datierbare Autor, der an Stelle einer mehr zufälligen
Beispielsammlung von Träumen eine unfassende Systematik anstrebte.) die
meisten und besten Richtlinien gegeben hat. Es verhält sich damit
folgendermaßen: Die oberen Zähne weisen auf die Bessergestellten und
Standespersonen im Haus des Träumenden hin, die unteren auf die kleinen
Leute. Man hat nämlich den Mund als ein Haus, die Zähne als die
Menschen im Haus aufzufassen; dabei bezeichnen die der rechten Reihe
Männer, die der linken Frauen; von dieser Regel gibt es nur wenige
Ausnahmen, z.B. wenn ein Bordellbesitzer nur Frauenzimmer oder ein
Landwirt nur Männer im Dienst genommen hat; bei diesen bedeuten die
rechten Zähne die älteren, die linken die jüngeren Männer oder Frauen.
Ferner bezeichnen die sogenannten Schneidezähne, d.h. die Vorderzähne,
die ganz jungen Leute, die Eckzähne Personen von mittleren Alter, die
Backenzähne die bejahrten. Welcher Art der Zahn ist, den einer zu
verlieren träumt, demenstprechend wird er den Verlust eines Menschen
beklagen, dessen Symbol er ist. Da die Zähne aber nicht nur Menschen,
sondern auch das Hab und Gut bedeuten, hat man die Backenzähne auf die
Kostbarkeiten, die Eckzähne auf die Hausgeräte zu beziehen. Ganz
folgerichtig zeigt also ihr Ausfallen den Verlust eines Hab und Gutes
an. (Herodot (um 494-425 v.Chr.) berichtet in den Historien (Buch
6,107) von Hippias, dem Sohn des Peisitratos, daß dieser während der
Vorbereitungen für die Schlacht bei Marathon übermäßig stark niesen und
husten mußte und dadurch einen Zahn herausstieß. Dieser fiel in den
Sand, und Hippias konnte ihn nicht finden. Er deutete den Vorgang
dahin, daß er das Land nicht erobern werde, weil sein Zahn nun den Teil
besitze, der eigentlich ihm zukäme.) Sodann bedeuten die Zähne die
Lebensbedürfnisse, und zwar die Backenzähne die geheimen und
unaussprechlichen, die Eckzähne diejenigen, die nur wenigen Leuten
bekannt sind, die Schneidezähne aber die ganz offenkundigen und durch
Wort und Stimme verrichtet werden. Ausfallende Zähne sind somit ein
Hindernis in der Befriedigung der entsprechenden Bedürfnisse. Ich will
nunmehr ins einzelne gehen. Schuldnern bedeutet das Ausfallen
irgendwelcher Zähne Rückzahlung der Schulden. Verliert jemand einen
Zahn, wird er nur einem Gläubiger oder vielen auf einmal seine Schulden
abtragen; verliert er viele, wird er vielen Gläubigern oder einem
einzigen mehrmals zurückzahlen. Empfindet er beim Ausfall keine
Schmerzen, wird er seine Schulden mit dem Geld tilgen, das er in
fleißiger Arbeit verdient hat, stellen sich aber beim Zahnausfall
Schmerzen ein, wird er etwas aus seinem Vermögen verkaufen müssen.
Ausgefallene Vorderzähne besagen, man werde bei einem Unternehmen mit
Worten nichts erreichen. Kommen noch Schmerzen oder Blutverlust oder
Loslösung des Zahnfleisches hinzu, werden geplante Vorhaben gänzlich
durchkreuzt und vereitelt; geht es ohne Schmerzen ab, verzögert es nur
für den Augenblick deren Ausführung. Fallen alle Zähne auf einmal aus,
so bedeutet es - jedoch nur den Gesinden, Freien und Leuten, die keinen
Großhandel betreiben -, daß das ganze Haus veröden wird; Kranken aber
prophezeit das Traumgesicht Siechtum und Schwindsucht, gibt ihnen
jedoch die Gewißheit, daß sie am Leben bleiben werden; denn ohne Zähne
kann man keine kräftige Nahrung zu sich nehmen, sondern nur Brei und
Saft, kein Verstorbener verliert seine Zähne. Einem Sklaven verheißt es
die Freiheit, wenn er keine Zähne im Mund hat. Entweder wird er seinem
Herrn kein Mietgeld mehr geben (Der griech. Ausdruck apophora
bezeichnet das Mietgeld oder die feste Abgabe, die der Sklave seinem
Herrn aus den Einkünften entrichten mußte, die er in der handwerklichen
Produktion und aus dem Verkauf seiner Produkte erzielte, wenn ihm vom
Herrn Arbeitsräume und Rohstoffe zur Ausübung eines Gewerbes zur
Verfügung gestellt waren.), so wie den Zähnen keine Nahrung, oder er
wird von keinem anderen mehr die Kost erhalten, also gewissermaßen von
den Zähnen nicht mehr ernährt, in jedem Fall frei werden. Großhändlern
verspricht dieses Traumgesicht schnellen Absatz ihrer Waren, vor allem
wenn diese verfrachtet sind. Wenn einige Zähne sich vermehren oder ihre
Größe verändern, kündigt es durch den Verlust des Ebenmaßes Zwietracht
im Haus des Träumenden an. Dagegen werden alle, die träumten, daß sie
ihre schwarzen oder faulen oder verstümmelten Zähne verloren haben, von
jeder Plage und jeglichem Übel frei werden. Häufig verloren manche ihre
alten Eltern. Elfenbeinerne Zähne zu haben verheißt jedermann Glück;
Literaten (Apuleius (geb. um 124 n.Chr.) forderte in der Apologie (Kap.
7), daß ein Redner weiße Zähne habe.) zeigt es Wortgewandtheit an,
allen anderen Menschen häuslichen Wohlstand. Goldene Zähne (Bedeutende
Redner führten den Beinamen Chrysostomos = Goldmund, z.B. Dion von
Prusa (um 40-120 n. Chr.) und Johannes aus Antiocheia (um 345-407 n.
Chr.) sind einzig für Literaten von guter Vorbedeutung; ihre Worte
werden wie aus goldenem Mund tönen; allen anderen kündigen sie
Feuersgefahren im Haus an. Zähne aus Wachs weisen auf einen jähen Tod
hin; denn man kann mit ihnen keine Nahrung zerkleinern. Zähne aus Blei
oder Zinn bedeuten Entzug des Bürgerrechts und Schande, Zähne aus Glas
oder Holz gewaltsame Todesfälle. Silberne Zähne zeigen Geldeinnahmen
durch Redegewandtheit an, Reichen aber große Geldausgaben für
Tafelrunden. Träumt jemand, er verliere seine alten Zähne und es
wüchsen neue nach, so steht ihm ein Wechsel in seinen
Lebensverhältnissen bevor, und zwar zum Besseren, wenn die zweiten
Zähne besser als die ersten sind, zum Schlechteren, wenn sie schlechter
sind. Träumt man, Fleischfasern, Dornen oder sonst etwas zwischen den
Zähnen zu haben, so hindert das, über dringende Angelegenheiten zu
sprechen, und prophezeit außerdem Stillstand der Geschäfte. Entfernt
aber einer im Traum derlei Dinge aus dem Mund, so wird die
Geschäftsflaute ein Ende haben, und der Betreffende wird durch
Redegewandtheit manches erreichen. Träumt jemand, er nehme seine Zähne,
wenn sie aus dem Mund herausfallen, in die Hände oder in den Schoß, so
bedeutet es Trennung von den Kindern, indem diese entweder im
Elternhaus nicht länger bleiben oder nicht groß werden. Speit man die
Zähne mit seiner Zunge heraus, wird man die im Leben auftretenden
Schwierigkeiten durch die Macht seiner Worte ausräumen. Alles was der
Kaiser aus seinem Mund gibt, wird dem Empfänger in Form von
kaiserlichen Entscheidungen Nutzen bringen. Chrysippos aus Korinth, der
im Traum zwei Zähne aus dem Mund des Kaisers bekam, ging an einem
einzigen Tage in Prozessen vor dem Kaiser durch zwei kaiserliche
Entscheidungen als Sieger hervor. Es träumte jemand, er habe im Hintern
einen Mund, darin große schöne Zähne, spreche durch ihn, esse durch ihn
und bediene sich seiner für alle Betätigungen, die sonst dem Mund
zukommen. Der Mann mußte wegen frecher Reden die Heimat verlassen und
in die Verbannung gehen. Ich erspare es mir, die Gründe anzuführen;
denn was ihm widerfuhr, ist natürlich und hat seinen guten Grund.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Die vier nächsten Zähne nach den beiden Vorderzähnen
bedeuten die Geschwisterkinder und die entfernteren Verwandten.
Ist einer von diesen Zähnen wacklig, brüchig oder krank geworden, wird einer der Genannten erkranken.
Werden die Zähne gezogen, oder fallen sie aus, droht ihnen der Tod.
Träumt einer, es wäre zwischen diesen Zähnen ein anderer herausgewachsen, wird in Kürze einer von den leiblichen
Verwandten im Haus des Träumenden erscheinen.
Belastet der neue Zahn die anderen, wird der Besagte allen zur
Last fallen, verschönert er sie, wird jener seinen Verwandten
eine Zierde und Ehre sein.
Sind die genannten Zähne schöner oder prächtiger geworden, wird
der Träumer Gefallen an den erwähnten Blutsverwandten haben.
- Die Eckzähne gleichen Säulen und Pfeilern, auf denen Haus und Geschlecht des Menschen ruhen und nächst Gott gründen.
Träumt einer, ein solcher Zahn sei zerbrochen, so wird derjenige, der Pfeiler des Hauses und Geschlechts ist,
unweigerlich in Lebensgefahr kommen und keine Hoffnung auf Rettung haben;
ist der Zahn wacklig oder schwarz geworden, wird der Betreffende erkranken und Trübsal leiden,
bald aber wieder Hoffnung auf Rettung schöpfen.
Dünkt es einen, der Eckzahn sei schneeweiß und schön geworden, wird er an dem Besagten, der Haus und Geschlecht trägt,
seine Freude haben.
Ist der Zahn so lang geworden, daß er beim Essen und Schließen des Mundes hindert, wird derjenige, der Stütze von Haus
und Geschlecht ist, dem Träumer im Wege stehen und allem Guten hemmend und hinderlich sein; doch wird solchem Übel
abzuhelfen sein, weil ein herausstehender Zahn mühelos abgefeilt und geglättet werden kann.
- Die sogenannten Mahl- oder Backenzähne bedeuten die bedürftigen Greise der Sippe,
und zwar die oberen die männlichen, die unteren die weiblichen.
Wenn einer dieser Zähne wackelt, schwarz wird oder weh tut, droht einem der erwähnten Angehörigen Krankheit;
fault oder zerbricht er, wird der Betreffende ohne Hoffnung auf Heilung dahinsiechen und in Armut sterben.
Sind die Zähne schöner oder prächtiger geworden, wird der Träumende sein Gefallen an den Genannten haben.
Putzt sich einer die Zähne, damit sie schneeweiß werden, wird er seinen Verwandten Wohltaten erweisen
und sie mit Kleidern ausstatten.
Sind die Zähne so lang geworden, daß sie das Zerkleinern der Nahrung verhindern, bedeutet es Streit und Prozesse
in der Verwandtschaft wegen des Erbteils.
- bekommen: man wird dich bewundern; (8)
- anderer sehen, die besonders auffallen: Freunde, Bekannte oder Angehörige schweben in einer Gefahr; (74)
- schöne weiße besitzen: zeigen den Eintritt glücklicher Umstände an;
- schön gewachsen: gesunde Kinder; (51)
- gesunde: lassen auf einen Prozeß schließen, den man in Kürze führen muß;
- vorstehend: du keppelst gerne; (75)
- unregelmäßig gewachsen: du weißt nicht, was du willst; (61)
- schlechte, mangelhafte: Bosheit und Verleumdung suchen dir zu schaden;
- falsche: du mußt zu Hilfsmitteln greifen; (15)
- sich mit lockeren sehen: man befürchtet seinen Besitz oder Angehörige zu verlieren;
- verlieren, allgemein: großer Ärger und Verdruß; (70) auch: Verluste stehen bevor; (13)
- ohne Schmerz verlieren: der Tod eines weitläufigen Verwandten oder Bekannten;
- unter Schmerzen verlieren: der Todesfall eines nahen Familienmitgliedes wird dich betrüben.
- ein Goldzahn: Falschheit in Freundeskreis bringt Schaden; (71)
- goldene: Reichtum etwas protzig; (49)
- kaufen: ein schwer errungener Gewinn; (30)
- knirschen: dein Zorn ist gerecht, doch behalte die Ruhe; (52)
- mahlen aufeinander: du unterdrückst deinen Ärger; (74)
- putzen: eine Sache muß reiflich überlegt werden; (29)
- plombieren: du bewahrst dich vor großem Schaden; (13)
- einschlagen: du hast mit gewalttätigen Menschen zu tun; (90)
- in der Hand halten: du hast zu Hause nicht viel zu sagen; (6)
- nicht finden: du wirst ausgelacht. (8)
(europ.) : - als sexuelles Symbol zu verstehen; allgemein: deutet auf eine unerfreuliche Begegnung mit Krankheit
oder unverschämten Menschen;
- eine Zahnuntersuchung: gilt als Warnung, Umsicht bei Geschäften walten zu lassen, den man ist von
Feinden umgeben;
sehen die Zähne zerstört und schief aus, werden Geschäft und Gesundheit Belastungen ausgesetzt sein;
- schöne Zähne bei anderen sehen: verspricht wohlhabende Freunde oder Bekannte;
- sauber, schöne, weiße haben: bedeutet, daß man in günstige Verhältnisse kommt, ferner
Gesundheit, Freundschaft, Wohlstand, gesunde Kinder; viele Vorteile für die nächste Zeit;
- die eigenen bewundern, weil sie weiß und schön sind: angenehme Tätigkeiten und viel Freude erwarten;
- schlechte oder lockere bei anderen sehen: bringt eine unvorteilhafte Bekanntschaft oder Verbindung;
- wackelige oder beschädigte haben: deuten auf materielle Verluste; mit Niederlagen und schlechten
Nachrichten rechnen müssen;
- sehr schlechte haben: bedeutet Krankheit, Depressionen, Unglück und Verlust des Vermögens;
Mißlingen von Plänen; eines der schlechtesten Zeichen;
- fällt einer aus: deutet auf unangenehme Neuigkeiten;
- fallen zwei aus: signalisieren Unannehmlichkeiten, die einem ohne eigenes Zutun widerfahren;
- fallen drei aus: es folgen Krankheit und sehr schwere Unfälle;
- alle ausfallen, verlieren sehen: Unglück, Todesfall in der Familie; Krankheit oder äußere Behinderung;
auch: bedeutet Unannehmlichkeiten, die den Stolz verletzen und Geschäfte durchkreuzen; Hungersnot;
- unter Schmerzen verlieren: Tod; die Vorderzähne sollen außerdem die Kinder oder nächsten Angehörigen bedeuten;
- ausspucken: man selbst oder jemand aus der engsten Familie wird krank;
- die Oberzähne die männlichen und die unteren Zähne die weiblichen Kinder oder Verwandten;
die rechten Schneidezähne gelten für den Vater, die linken für die Mutter;
- falsche Zähne bei anderen sehen: Warnung vor einem Hochstapler;
- selbst falsche haben: du wirst eine Täuschung erleben; man wird ein Scheingewinn erzielen;
- sich einen vom Zahnarzt ziehen lassen: du wirst den Verkehr mit einem lästigen Menschen aufgeben;
man wird in die Misere eines anderen hineingezogen; ernsthaft krank werden, es ist keine bedrohliche,
aber eine langwierige Krankheit;
- sich selbst einen ziehen: bedeutet eine Fehlspekulation;
- sich selbst einen ziehen und ihn dann verlieren, mit der Zunge anschließend das Loch im Mund suchen
ohne es zu finden und dann den Zahnarzt ohne Erfolg bitten, es zu finden, heißt: man ist dabei eine nicht
angenehme Sache zu beginnen und wieder liegenzulassen; später wieder in Angriff zu nehmen und
insgeheim – mißtrauisch von Freunden beäugt – weiterverfolgen;
- einem anderen einen ausziehen: man wird aus der Notlage eines anderen Nutzen ziehen;
- sehen, wie sie einem ausgeschlagen werden: verheißt Unglück; entweder man erleidet geschäftliche
Einbußen, oder man hat mit Tod oder Unfällen zu tun;
- plombieren lassen: du wirst deine Angelegenheiten ordnen; deutet auf finanzielle Schwierigkeiten hin,
indem man ein Loch zustopft und ein anderes aufreißt; auch: man wird nach langen Scherereien verlorene
Wertgegenstände zurückerhalten;
- putzen: du mühst dich für andere; auch: prophezeit, daß man große Anstrengungen unternehmen muß,
um das Vermögen zu bewahren;
- sehen, wie Ablagerungen, Zahnstein von den Zähnen abfällt, so daß sie weiß und gesund aussehen: verheißt
vorübergehende Unpäßlichkeit; anschließend agiert man umsichtiger und findet Befriedigung bei der
Erledigung der Aufgaben;
- glauben, der Zahnarzt hat die Zähne ausgiebig gereinigt und am nächsten Morgen sind sie wieder braun:
man glaubt die Interessen, was einer bestimmten Person oder Position betrifft, seien gewahrt; doch dann
muß man feststellen, daß man Schmeicheleien zum Opfer gefallen ist;
- bekommen: du wirst in einer fraglichen Angelegenheit Gewißheit erhalten;
- goldene: Reichtum;
- übereinander gewachsen: du wirst Verwirrung anrichten;
- sich Zahnlos sehen: weist auf Unfähigkeit hin, die eigenen Interessen zu vertreten; schlechte Gesundheit
wird die Pläne durchkreuzen;
- andere Zahnlos sehen: gilt als Hinweis, daß Gegner erfolglos versuchen, einem zu verleugnen;
- ein Gebiß bekommen: es wird einem Schlimmes widerfahren und man strebt danach, diesem zu entgehen;
(ind. ) : - Alle Zähne des Menschen bedeuten seine Blutsverwandten;
die vordersten zwei weisen auf die erwachsenen Kinder, auf die Eltern, Geschwister oder engsten Verwandten.
Ist einer von diesen Vorderzähnen wacklig, schwarz oder faul geworden, wird einer der Genannten,
und zwar der engste Angehörige, krank werden;
fällt einer von ihnen aus, wird der Betreffende sterben;
zerbricht einer, wird ein Anverwandter unheilbar erkranken.
Sind die beiden Vorderzähne aber blendend weiß oder prächtiger geworden,
werden die nächsten Verwandten durch Anmut und Schönheit bestechen.
Ist einer dieser Zähne übermäßig groß geworden, wird einer der Genannten dem Träumenden nur Arger und Kummer verursachen.
- Dünkt es einen, daß zwischen den zwei Vorderzähnen ein dritter durchgebrochen ist, so daß er die anderen in ihrem Wachstum
behindert, wird er einen Sohn zeugen oder einen Bruder oder eine
Schwester auf seine Seite ziehen, um mit ihrer Hilfe die anderen
Verwandten zu verdrängen oder aus dem Wege zu räumen.
- ziehen lassen: sei auf der Hut vor falschen Menschen;
- falsche haben: du wirst wissen, was du tust;
- machen lassen: dein Fleiß findet Anklang;
- plombieren lassen: man wird dich beneiden;
- ausfallen: es wird jemand sterben, dem du sehr nahe stehst;
- weiße: hüte deine Gesundheit;
- goldene: du wirst Erfolge in deinen Geschäften haben, nutze jetzt günstige Gelegenheiten.
- sonst wie unter (arab.)
(Siehe auch "Amputation", "Körper", "Zahnbürste", "Zahnziehen", "Zahnschmerzen")
Zahnarzt
Assoziation: - Arbeit an der eigenen Unabhängigkeit und Macht.
Fragestellung: - Welcher Teil von mir bedarf der Stärkung?
Psychologisch:
Zahnarzt symbolisiert oft Hilfe, die man in einer schwierigen Situation
erhofft. Er kann aber auch vor unüberlegtem Handeln warnen, mit dem man
anderen Schaden zufügt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du hast einen unangenehmen Gang vor. (47)
- zu einem gehen: du benötigst in einer Situation dringend einen Rat.
(europ.) : - in Tätigkeit sehen: bedeutet, daß man zur rechten Zeit den
rechten Freund finden wird; ein Freund wird einem aus einer prekären
Lage heraushelfen;
- von ihm behandelt werden: man hat Anlaß, an der Aufrichtigkeit einer Person zu zweifeln, mit der man zu tun hat;
- die Zähne einer jungen Frau behandeln sehen: man wird bald von einem Skandal im Bekanntenkreis aufgeschreckt werden;
(ind. ) : - Ärger und Verdruß.
(Siehe auch "Zähne")
Zahnbürste
Volkstümlich:
(arab. ) : - Mit etwas Energie wirst du dich vor Schaden schützen. (13)
(ind. ) : - bringe Ordnung in deine Angelegenheiten.
Zahnfleisch
Volkstümlich:
(arab. ) : - rotes und geschwollenes: dauerhafte Gesundheit.
Zahnrad
Psychologisch:
Zahnrad verspricht, daß man Hindernisse aus eigener Kraft energisch
überwinden wird; dabei darf man auch vor ungewöhnlichen Maßnahmen nicht
zurückschrecken.
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeuten neue Aussichten für die Angelegenheiten; man
fasse neuen Mut und Hoffnungen und geht die Pläne furchtlos an.
Zahnradbahn
Psychologisch:
Zahnradbahn kündigt einen langsamen, beschwerlichen, aber sicheren Aufstieg im Leben an.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du arbeitest und denkst zu sprunghaft, nur wenn eine Arbeit in die andere greift, hast du Erfolg. (63)
(europ.) : - man wird eine Schwierigkeit auf geniale Weise überwinden.
(ind. ) : - sehen: was du beginnst, soll überlegt sein.
- damit fahren: du mußt bei deinen Unternehmungen auch den ungünstigen Ausgang in Erwägung ziehen.
Zahnschmerzen
Psychologisch:
Selten träumt man davon, wenn man wirklich welche hat. Möglicherweise
sehen wir uns bei geträumten Zahnschmerzen im Wachleben auf den Zahn
gefühlt und stellen mit Schrecken fest, daß wir etwas falsch gemacht
haben. Oder irgend etwas, das wir mit unserem Gewissen nicht
vereinbaren können, tut uns leid. Manchmal sind die Zahnschmerzen
nichts anderes als Liebeskummer. Im Allgemeinen deuten sie auf Probleme
hin, von denen man sich nicht unterkriegen lassen darf; durch
rechtzeitiges Handeln lassen sie sich bald lösen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: deine Traurigkeit wird sich bald in Freude verwandeln;
auch: man wird dich beschimpfen. (70)
(europ.) : - verkündet schmerzliche Nachrichten, jedoch wird bald Freude auf Leid folgen;
- haben: eine unerwartete Geldausgabe wird ein großes Loch in die Kasse reißen.
(ind. ) : - haben: lasse dich nicht unterdrücken; eine nahestehende Person wird dich kränken.
(Siehe auch "Schmerzen", "Zähne")
Zahnstocher
Volkstümlich:
(arab. ) : - häusliche Verdrießlichkeiten; auch: du bist sehr unsicher, hast daher keinen Erfolg. (71)
(europ.) : - zeigt an, daß man sich von etwas
Lästigem leicht befreien kann; auch: prophezeien, daß man sich
mit kleinen Sorgen
und Boshaftigkeiten herumschlagen muß, wenn man ihnen die Aufmerksamkeit geben wird;
- sehen: verspricht eine finanzielle Erleichterung oder Gewinn;
- gebrauchen: man wird finanziell in einen sauren Apfel beißen müssen; auch: man beteiligt sich an einem
Unrecht, was einem Freund angetan wird.
(ind. ) : - sehen: du wirst Verlust im Geschäft haben.
Zahnziehen
Psychologisch:
Was es zu bedeuten hat, wenn Männer vom Zahnziehen träumen, hat der
Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud festgestellt: Es ist eine
Verherrlichung der Selbstbefriedigung. Der Träumer erinnert sich im
Traum an die Lustgefühle, die er sich in der Zeit der Pubertät durch
Selbstbefriedigung verschafft hat. Bei diesem Traum steht meist auch
bei einem erfüllten Sexualleben ein verdrängter Onaniewunsch Pate.
(Siehe auch "Zähne")
Zähre (Siehe "Tränen")
Zander (Fisch)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gesundheit und langes Leben. (84)
(ind. ) : - sehen oder essen: du wirst Vermögensvorteile erlangen.
(Siehe auch "Fisch", "Wasser")
Zange
Psychologisch:
Zange symbolisiert eine Zwangslage, aus der man sich nur schwer
befreien kann. Mit einer Zange gezwickt zu werden, weist auf Geldnöte
hin. Wer selbst mit ihr im Traum hantiert, möchte wohl im Alltagsleben
einen Gegner in die Zange nehmen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - in der Hand haben: du wirst feindlichen Anfechtungen ausgesetzt werden.
- eine große sehen: Zeichen für eine schwierige Situation, in die man bald geraten wird; (41)
- kaufen: du willst jemanden mit Härte behandeln; (63)
- damit hantieren: durch deine unvorsichtige und eigensinnige Handlungsweise wirst du andere Menschen
Sorgen und Schwierigkeiten bereiten, ohne daß man dies beabsichtigt;
auch: Probleme in einer Liebesaffäre sind zu erwarten;
- damit arbeiten: du bist verbissen und ehrgeizig; (49)
- damit sich verletzen: dein Zorn bringt nur dir selbst Schaden; (81)
- damit zuschlagen: Kummer und Sorgen. (74)
(europ.) : - deutet auf eine gefährliche Zwangslage moralischer Art; Warnung vor Feuer als auch Streitigkeiten;
- sehen und damit arbeiten: man wird in eine böse Klemme geraten; deutet an, daß man von jemandem zu
heftigen Zorn gereizt wird; deutet auf bevorstehende unglückliche Ereignisse hin;
- im eigenen Fleisch spüren: man wird einem leidige Pflichten auferlegen;
(ind. ) : - sehen: halte dich nicht für zu klug, man
will dir Schaden zufügen; du wirst dein Glück untergraben;
- damit arbeiten: du wirst Hilfe in der Not erhalten;
- greifen: du wirst zum Zorn gereizt werden;
- damit gezwickt werden: ein Mensch, von dem du das nicht erwartet hättest, wird dich feindselig behandeln.
(Siehe auch "Klempner")
Zank / zanken
Psychologisch:
Zank (Streit) fordert zur Versöhnung auf; den ersten Schritt muß man
aber selbst tun, weil man einen anderen ungerecht behandelt hat.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich mit jemandem: sich unnötiger Aufregung
überlassen; man wird sich mit einem Menschen wieder aussöhnen; (7)
- mit deiner Liebe: die Liebe wird noch größer; (55)
- mit der Ehehälfte: Vermögenszuwachs; (41)
- mit Freunden: Glück und Erfolg; (60)
- mit Kindern: sein nicht ungerecht und denke an deine eigene Kinderzeit; (55)
- zwischen Frauen oder Männern: Eifersucht. (7)
(europ.) : - mit jemandem haben: man wird sich mit jemandem, den man bisher nicht leiden konnte, gut vertragen.
- gilt gewöhnlich für Geldverluste;
- gewinnt man im Streit: deine Sache wird nach langem Sorgen doch noch gedeihen.
(ind. ) : - unvorhergesehene Unannehmlichkeiten;
- mit Freunden: drückendes Leid;
- in der Ehe: häusliches Glück;
- mit einer Person des anderen Geschlechts: du wirst dich verlieben;
- unter Männer: Eifersucht;
- unter Frauen: du wirst etwas Unvernünftiges tun.
ZapfenVolkstümlich:(europ.) : - verheißt die Möglichkeit, nun bald etwas Böses wieder gutmachen zu können;
- sehen oder damit hantieren: kündet einen Verlust an.
(ind. ) : - du hast ein Unrecht gutzumachen.
zapfen
Volkstümlich:
(arab. ) : - anzapfen: Man wird dich um ein Darlehen ersuchen. (30)
Zapfenstreich
Psychologisch:
Wer dieses militärische Signal im Traum erlebt, hat im Alltag etwas
abgeschlossen, das ihn zum Feiern veranlassen könnte. Zumindest steht
er kurz davor, vor dem Bestehen einer Prüfung, dem Abschluß eines guten
Geschäfts oder vor einem preisgünstigen Einkauf. Der Zapfenstreich
erinnert aber auch an eine zu Ende gehende Zeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Vergiß nicht das Heimgehen. (51)
(europ.) : - Fröhlichkeit, Geselligkeit;
- hören: kündet ein gestörtes zärtliches Beisammensein an.
(ind. ) : - du wirst in ausgelassene Gesellschaft kommen.
Zapfstelle
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du findest einen Freund der dir Hilfe gibt. (72)
zappeln
Volkstümlich:
(arab. ) : - Bewahre die Ruhe auch in unangenehmer Lage, nur dann hast du Erfolg und keinen Schaden. (61)
(ind. ) : - verliere nicht die Geduld.
Zartheit
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist zu grob und verletzt deine Freunde. (56)
Zärtlichkeit
Psychologisch:
Zärtlichkeit kann für die Sehnsucht danach stehen. Oft erkennt man
darin eine empfindsame, wenig belastbare, leicht zu verletzende und zur
Schwermut neigende Persönlichkeit, die dem rauhen Alltag kaum gewachsen
ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - mit einer Person des anderen Geschlechtes
austauschen: eine Leidenschaft für jemand hegen, die nicht von langer
Dauer ist. (28)
(europ.) : - Auslösungstraum; manchmal auch Warnung.
Zauber / Zauberspruch
Psychologisch:
Ein Traum, in dem jemand einen Zauberspruch oder Magie anwendet, um
einem zu helfen oder zu schaden, weist unter Umständen auf jemanden im
Wachleben hin, der einem zu beeinflussen sucht, oder auf Menschen oder
Vorfälle im Umfeld. Wer da zaubert, ist selten erkennbar, doch meist
gibt der Traum einen Hinweis für die Identifizierung. Vermutlich ist es
jemand, dem das Wach-Ich nicht versteht und dem es auch nicht vertraut,
und der Traum spiegelt wohl diesen Mangel an Vertrauen wider; er
beschreibt vermutlich auch, wie man reagiert. Es ist wichtig, ob der
Zauber wirkt oder versagt: Wenn er wirkt, könnte die Hexe bzw. der
Zauberer einem wertvollen Rat zu bieten haben, und man sollte ihn
beachten. Zur Klärung der Lage sind vielleicht weitere Träume nötig,
dann sollte man um eine weitere Begegnung mit der Hexe oder dem
Zauberer bitten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Zauber: du bist sehr verliebt; (33)
- Zauberspruch: Woran du glaubst, das wird dir helfen. (7)
(pers. ) : - Jede Art von Zauber im Traum steht für unerwartete Neuerungen und Veränderungen, sofern Sie selbst zaubern.
Meist betreffen solche Veränderungen das Aufleben alter Freundschaften und Lieben. In diesem Fall will das Zeichen
Sie ermuntern, selbst einen Schritt auf die Personen zuzugehen, zu denen Sie den Kontakt wiederaufnehmen möchten.
Manchmal deutet das Sinnbild auch an, daß Ihnen in diesen Tagen
alles mit besonderer Leichtigkeit von der Hand gehen wird.
Sehen Sie im Traum einem Zauberer zu, so ist mit der unerwarteten Hilfe eines einflußreichen Fremden zu rechnen.
Allgemein steht Zauber für die verborgenen, unentdeckten und ungenutzten Kräfte des Träumenden. (Frau+/Mann+)
(europ.) : - verzaubert oder behext sein: zeigt Verlust im Geschäft an;
- selbst zaubern oder Zauberei treiben: gilt für unüberlegtes Handeln.
Zauberer
Psychologisch:
Der Zauberer kann im Traum die Bedeutung archetypischer männlicher
Kraft haben. Er signalisiert die Nähe einer reinen, großen Kraft. In
ihm spiegelt sich die Kraft der Schamanen wider. Der Zauberer ist
allerdings eine Gestalt mit übermenschlichen, magischen Kräften. Er
kann daher im Traum auch eine Mahnung an den Träumenden sein, sich
selbst nicht für übermächtig und allzu bedeutend zu halten. Es geht ein
Zauber von ihm aus, wenn er uns mit seinen Kunststücken im Traum
unterhält. Der Zauberer versucht, uns das Lachen wieder zu schenken,
das wir in des Alltags Hasten und Mühen schon fast verlernt hatten. Er
erinnert uns vielleicht auch an den Zauber schöner Stunden, die sich
irgendwann einmal wiederholen werden. Spielen wir selbst den Zauberer,
sollten wir uns besser nicht über eine augenblickliche Lage
hinwegtäuschen, sonst könnte der "Zauber" losgehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder mit ihm verkehren: nimm dich vor Schwindlern in acht; glaub nicht alles, was du siehst; (76)
auch: sagt ein unvorhergesehenes Ereignis voraus, daß das Leben von Grund auf ändern wird; (69)
- selber zaubern: man sollte freiwillig einen neuen Lebensweg einschlagen, da man sonst niemals
Zufriedenheit erlangen wird.
(europ.) : - Selbstüberschätzung; Erwartung einer Wunderlösung aus einer Zwangslage oder Unsicherheit;
unangenehme Erfahrungen, die man auf der Suche nach Wohlstand und Lebensglück machen wird;
- einen sehen: man wird eine einfache Lösung auf eine sehr schwierige Frage finden;
auch: man wird eine große Familie haben, die einem Unbequemlichkeiten bereiten wird;
jungen Menschen wird der Verlust und die Auflösung von Verlobungen angekündigt;
- selbst ein Zauberer sein: es wird möglich sein; etwas "hintenherum" zu erreichen;
- Zaubertricks sehen: ein Mysterium wird gelöst werden; Wohlstand und Zufriedenheit in der Familie;
- selbst Zaubertricks zeigen und sehen andere dabei zu: man kommt bald in eine Lage, aus der man sich
nur mit Einsatz aller Kraft befreien kann.
(ind. ) : - sehen: du entgehst einer Feuersbrunst.
(Siehe auch "Alter", "Archetypen", "Clown", "Hexe", "Zirkus")
Zauberstab
Psychologisch:
Der Zauberstab wird gemeinhin als Instrument übernatürlicher Kräfte
angesehen und ist in dieser Bedeutung ein besonders wichtiges Bild. Der
Träumende ist sich einer äußeren Kraft bewußt, die von ihm gezügelt
werden muß. Gebraucht der Träumende einen Zauberstab, ist er sich
seines Einflusses auf andere Menschen bewußt. Umgekehrt erkennt der
Träumende, wenn im Traum eine andere Person einen Zauberstab gebraucht,
die Suggestionskraft, ob negativ oder positiv, die in einer Situation
auf ihn einwirkt.
Spirituell:
Der Zauberstab ist untrennbar mit Magie verknüpft und kann daher
"magische" Kräfte symbolisieren, die den Träumenden möglicherweise
beeinflussen.
zaudern (Siehe "zögern")
Zaumzeug (Zügel)
Psychologisch:
Zaumzeug kann auf die Notwendigkeit konzentrierter Aufmerksamkeit für
einen Aspekt des Lebens verweisen. Es fordert auf, sich selbst besser
zu beherrschen oder das Leben aktiv zu gestalten, dann wird man auch
erfolgreich sein. Oft muß zusätzlich das Tier gedeutet werden, das man
am Zaum hält. Trägt der Träumende in seinem Traum Zaumzeug, ist er also
ins Joch gespannt, dann ist Zurückhaltung oder Selbstbeherrschung
nötig. Ein Zaumzeug aus Blumen verweist auf eine eher weibliche Art von
Kontrolle.
Spirituell:
Vielleicht besteht Anlaß für ein gewisses Maß an spiritueller Zurückhaltung oder Selbstbeherrschung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist Herr im Haus. (12)
(europ.) : - sehen: man wird erreichen, was man will; auch: steht für das Engagement in einem Unternehmen,
das viel Sorgen bereitet, letztlich jedoch gut und gewinnbringend ausgeht;
- oder zäumen: besagt, daß man über seine Freunde triumphieren und scheinbar Unüberwindliches überwinden wird;
- ergreifen oder ein Tier damit lenken: in einer Angelegenheit wird man nicht so können, wie man es gerne möchte;
- ist es alt oder beschädigt: es kündigen sich Schwierigkeiten an, die einen möglicherweise in die Knie zwingen;
- mit einer verrosteten Trense: man wird von einem Feind hinters Licht
geführt, oder eine Frau wird einem in eine Intrige verwickeln.
(ind. ) : - sehen: du kannst dich als Sieger betrachten;
- einem Pferd anlegen: du wirst deinen Feinden das Handwerk legen.
(Siehe auch "Tiere" und Tierbezeichnungen, "Zügel")
Zaun
Psychologisch:
Der Zaun hat im Traum eine ähnliche Bedeutung wie die Wand. Meistens
stehen Zäune für soziale Barrieren oder Klassenschranken;
möglicherweise spiegeln sie jedoch auch das Bedürfnis des Träumenden
nach Privatsphäre wider. Vielleicht ist er sich der Grenzen, die ihm
eine Beziehung auferlegt, bewußt und spürt ihre einschränkende Wirkung
auf sein Leben. Andererseits könnte der Zaun ein Symbol für die
Schwierigkeiten sein, die der Träumende damit hat, sich selbst
auszudrücken. Zaun kann für das Bedürfnis nach Sicherheit und
Geborgenheit stehen. Oft erkennt man darin auch Hindernisse, die man
manchmal selbst errichtet hat, weil man sich zu wenig zutraut und
dadurch selbst einschränkt. Überklettern wir es, werden wir auch im
Wachleben das Hindernis auf unserem Weg zum Erfolg beiseite räumen
können. Bleiben wir daran hängen oder zerreißen wir uns an einer
Zaunlatte die Kleidung, müssen wir in nächster Zeit vorsichtig
taktieren, um nicht im Leben hängenzubleiben, das heißt, einen
Mißerfolg zu erleiden. Gelangt der Träumende in seinem Traum an einen
Zaun oder ein Hindernis, so muß er sich besonders anstrengen, um es zu
überwinden. Ein sehr hoher Zaun, der dem Träumenden den Weg blockiert,
kann die Einschränkung oder die Unfähigkeit, schwierige Situationen zu
meistern, andeuten.
Spirituell:
Ein Zaun kann spirituelle Grenzen darstellen. Der Träumende muß
herausfinden, was ihn in seinem spirituellen Vorankommen hindert.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: auf Hindernisse stoßen;
- aus Stacheldraht: man sollte dabei besondere Vorsicht walten lassen;
- vor einem stehen: Es könnte so scheinen, als das man nicht weitergehen dürfte, doch wird man aufgefordert,
Hindernisse mit Energie und Umsicht zu überwinden. (9)
- darüber hinwegspringen: nichts kann dich in deinem Tun und Treiben aufhalten.
(europ.) : - durch eigene Initiative kann man Hindernisse beseitigen, man benötigt dazu aber starke physische Anstrengung;
- sehen: du hast manches Hindernis zu überwinden;
- vor einem stehen: mit viel Umsicht kann man jetzt aufkommende Hindernisse überwinden;
- durch einen schlüpfen: man wird illegale Mittel einsetzen, um die eigenen Pläne zu verwirklichen;
- übersteigen: du wirst in einer schwierigen Sache den Ausweg finden;
- auf einen klettern: Erfolg wird die Bemühungen krönen;
- überklettern wollen und nicht rüberkommen: ein Vorhaben mißlingt infolge äußerer Umstände,
die zu ändern nicht in der eigenen Macht liegt;
- überklettern und dabei hängen bleiben, sich verletzen oder die Kleidung zerreißen: man wird sein Ziel
erreichen, hat sich den Erfolg aber anders vorgestellt;
- beim überklettern sich verletzen: man kann mit einigen Blessuren zwar das Ziel verwirklichen, doch hat
man sich alles ganz anders vorgestellt;
- von einem herunterfallen: man wird ein für sich ungeeignetes Projekt in Angriff nehmen und scheitern;
- mit anderen auf einem sitzen und zusammenbrechen: eine Person wird bei einem Unfall schwer verletzt;
- schadhaften sehen: du mußt dein Eigentum besser beschützen;
- einen niedertreten und auf die andere Seite laufen: man wird durch taten und Energie die hartnäckigsten
Hindernisse auf dem Weg zum Erfolg überwinden;
- Vieh über einen Zaun in das eigene Gebiet springen sehen: man wird aus unerwarteter Quelle Hilfe bekommen;
- Vieh aus der Weide ausbrechen sehen: Verluste können in Handel und anderen Angelegenheiten folgen;
- einen errichten: man wird durch Sparsamkeit und Fleiß einen Grundstein für Wohlstand legen;
- Einer jungen Frau verheißt das Errichten eines Zaunes Erfolg in der Liebe oder das Gegenteil, wenn sie
träumt, der Zaun breche zusammen.
(ind. ) : - sehen: sieh dir die Personen an, die zu dir zu Besuch kommen.
(Siehe auch "Mauer", "Weg")
Zaunkönig
Artemidoros:
Die Singvögel, die leiblich zwitschern, wie der Zaunkönig und ähnliche,
beschreiben Literaten, Musiker und Menschen mit klangvoller Stimme.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst in der Liebe siegen. (8)
(europ.) : - bedeutet, daß man nur mit unbedeutenden Leuten zusammenkommen wird;
auch: ein glückhaftes Omen, vor allem für die Liebe.
(ind. ) : - du zeigst für deinen Stand zuviel Stolz.
zausen (an etwas leicht zupfen)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist zu gutmütig, man nutzt dich aus. (69)
(ind. ) : - du mußt deinen Vorteil besser wahrnehmen;
- gezaust werden: Vermögensverlust.
Zebra
Psychologisch:
Im Allgemeinen verweist das Zebra darauf, daß Schwarz und Weiß, Gut und
Böse, Glück und Unglück nahe beieinander liegen. Der Träumende hat
Schwierigkeiten, sich zwischen zwei gegensätzlichen Alternativen zu
entscheiden. Es ist die Aufforderung an den Träumenden die Dinge stets
von zwei Seiten zu betrachten, sich die Zeit nehmen, alle Konsequenzen
sorgfältig abzuwägen und sich davor zu hüten, alles nur als Schwarz
oder Weiß wahrzunehmen. So sollte man im Glück nicht übermütig werden
und im Unglück dagegen nicht verzweifeln.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: verweist auf einen Verräter im Freundeskreis
hin; man sollte sich genau überlegen, wem man in wichtigen
Angelegenheiten sein vertrauen schenkt und sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen;
auch: behalte dein Ziel im Auge und habe mehr Sicherheit. (40)
(europ.) : - verheißt, daß man deine Freundschaft ausnützen wird; auch wirst du Erfahrungen in Undankbarkeit sammeln können;
man wird demnächst erleben, wie nahe das Gute beim Bösen liegt; Meinungsverschiedenheiten mit Freunden;
auch: gute und schlechte Dinge werden sich in nächster Zeit abwechseln; Ärger und Freude werden die Begleiter sein;
- ein wildes in der Steppe sehen: man Flausen im Kopf, die einem von Sinnvollerem abhalten.
(ind. ) : - du hast nie eine feste Meinung.
(Siehe auch "Tiere")
Zeche
Psychologisch:
Wer sich im Traum eine Zeche machen sieht, der soll sich hüten,
Verpflichtungen einzugehen, deren Tragweite er nicht übersehen kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Zeche: du wirst tief in deinen Geldbeutel greifen müssen; (7)
- zechen: man kann dich leicht verführen. (16)
(europ.) : - machen, bezahlen oder schuldig bleiben: bedeutet den Verlust eines Freundes.
(ind. ) : - machen: bezahle deine Schulden;
- bezahlen: du bist freigebig; man sollte jetzt keine Verpflichtungen eingehen, deren Tragweite man nicht übersehen kann;
- zechen: du wirst gute Erfolge haben;
- Zechgelage halten: glückliche Zeiten.
(Siehe auch "Kohlenmine")
Zecken
Medizinrad:
Schlüsselworte: Entleerend; blutsaugend; Parasit.
Beschreibung: Eine Zecke ist ein flügelloses Insekt, das bei Tieren und Menschen Blut saugt.
Allgemeine Bedeutung: Etwas, das deine Lebensessenz befallen hat oder dich entleert.
Assoziation: Überträgerin gefährlicher Krankheiten.
Transzendente Bedeutung: Eine Warnung vor etwas, das während des Traumzustands an dir frißt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Laß nicht los, was du dir erworben hast. (17)
(europ.) : - über die Haut kriechen sehen: man muß verstärkt auf seine
Gesundheit achten; zuweilen rasche Reise an ein Krankenbett;
- zerquetschen: man fühlt sich von verräterischen Feinden gestört;
- große Zecken an Tieren erblicken: Feinde sind mit allen Mitteln darauf aus, einem den Besitz abzunehmen.
Zeder
Medizinrad:
Schlüsselworte: Immergrün; Stärke; nährend (körperlich und geistig);
räuchernd; reinigend; Reinigung; stechend; Weisheit; Mudjekeewis,
westlicher Hüter des Geistes.
Beschreibung: Die Zeder, die mit dem Westen und mit Mudjekeewis, dem
westlichen Hüter des Geistes, assoziiert wird, ist ein immergrüner
Baum, der weltweit vorkommt. Sie spielt eine herausragende Rolle in der
Smudging–Zeremonie, in der Räucherung; sowohl ihre Nadeln als auch ihre
innere Rinde können zu diesem Zweck verbrannt werden, und der dabei
entstehende Rauch übt eine stark reinigende Wirkung aus. In früheren
Zeiten haben die erdverbundenen Ureinwohner Amerikas das Holz der Zeder
zum Bau von Häusern und Kanus, aber auch zur Herstellung von
Kleidungsstücken, zeremoniellen und anderen Gegenständen benutzt.
Allgemeine Bedeutung: Der praktische Aspekt deiner spirituellen Natur;
ein realistisches Bild deiner spirituellen Natur; eine tiefe Reinigung.
Assoziation: Wahrzeichen des Libanons.
Transzendente Bedeutung: Gabe von alter Weisheit; eine Stärkung innerhalb des Traumzustands; Hilfe bei einer Krankheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Langes, gesundes Leben. (81)
(europ.) : - ehrenvolle Zukunft;
- grüne, wohlgeformte: kündigen einen erfreulichen Erfolg in einem Unternehmen an;
- tot oder krank: es erwartet einem Verzweiflung; man wird seine Ziele nicht erreichen.
Zehen
Assoziation: - Anfang; besonders einer Bewegung.
Fragestellung: - Wohin bin ich aufzubrechen bereit?
Psychologisch:
Zehe fordert auf, unbeeinflußt von anderen seinen eigenen Weg zu gehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man hat Geheimnisse vor dir; (13)
- seine eigenen betrachten: es steht eine Reise, auf der man enorme Erfahrung sammeln kann,
oder ein gewinnbringendes Unternehmen bevor; (44)
- schmutzige haben: man sollte sich seine Verhaltensweise bei einem bestimmten Plan nochmals überlegen.
(europ.) : - mahnen zu festem Charakter und dazu, immer auf eigenen Füßen zu stehen;
auch: man braucht jetzt gesunde Füße, denn man wird viel laufen müssen,
oder eine weite Reise wird anstrengend für die Füße werden.
(ind. ) : - sehen: du wirst deine eigenen Wege gehen.
(Siehe auch "Füße")
Zehnspitzen
Psychologisch:
Ging man im Traum auf Zehenspitzen? Es symbolisiert eine behutsame und
diplomatische Vorgangsweise, die allerdings mit mangelnder
"Standhaftigkeit" bezahlt werden muß.
Volkstümlich:
(europ.) : - ein harmloser Krach wird Sie mit jemandem, den Sie lieben, entzweien,
wenn Sie nicht aufpassen und den Streit noch vor dem Abend beilegen.
Zehn
Assoziation: - Neubeginn auf einer höheren Ebene.
Fragestellung: - Was habe ich gelernt?
Psychologisch:
Die Zehn schließt die Zahlenreihe von eins bis neun ab. Unter anderem
deshalb ist sie als Ganzheitssymbol zu verstehen. Als Traumsymbol
bedeutet die Zehn einen Neuanfang. Damit kann ein neuer Lebensabschnitt
oder eine neue Entwicklungsstufe gemeint sein. Diese Zahl mit der Eins
und dahinter der "Unzahl" Null scheint Einsamkeit anzudeuten. Sie hat
aber ebenso mit Besitz und Anstieg zu tun, die man nur durch eigene
Kraft erreichen kann.
(Siehe auch "Zahlen")
Zehrgeld
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst nie ganz ohne Geld sein. (60)
Zeichen
Volkstümlich:
(arab. ) : - am Himmel sehen: wunderbare Erlebnisse stehen dir bevor; auch: Warnung vor großer Gefahr; (87)
- an der Wand: eine Liebesbotschaft; (12)
- am Körper; kleine, süße Geheimnisse; (3)
- im Sand: eine Liebeserklärung. (44)
(ind. ) : - sorge dich nicht um deine Zukunft;
- am Himmel sehen: sei nicht zu übermütig;
- in den Sand machen: geheime Liebesabenteuer.
Zeichentrickfigur
Assoziation: - Karikatur.
Fragestellung: - Welche Elemente von mir empfinde ich als lustig oder albern?
zeichnen
Psychologisch:
Sinnbild für präzise Wahrnehmung und kreative Wiedergabe.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist kein großer Redner; (9)
- sich selbst zeichnen: achte auf guten Ausdruck im Sprechen und du wirst die Achtung deiner Mitmenschen erlangen. (3)
(europ.) : - selbst zeichnen oder andere zeichnen sehen: eine kleine Ursache wird eine große Wirkung haben.
(ind. ) : - du genießt große Achtung;
- sehen: du machst Zukunftspläne.
Zeichnungen
Psychologisch:
Zeichnung kann Erinnerung verkörpern, die wieder bewußt werden.
Zuweilen symbolisiert eine Zeichnung auch Pläne oder kündigt an, daß
man vor eine vollendete Tatsache gestellt wird. Können wir das, was wir
selbst zeichnen oder was von anderen dargestellt wird, erkennen, so
sollten wir daraus weitere Schlüsse ziehen. Ist das Gezeichnete zu
undeutlich, müssen wir überlegen, ob wir nicht eine Sache im
Alltagsleben falsch angepackt haben, die wir schleunigst bereinigen
sollten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder ausführen: es werden dir schwierige Arbeiten gelingen;
- ansehen: du hast große Pläne; (71)
- kaufen: du willst ein Haus bauen; (3)
- schenken: man liebt dich. (15)
(europ.) : - betrachten: bedeutet einen Aufschwung des Geschäftes, verkündet ferner Angenehmes sowie bevorstehende Genüsse;
- sehen: man wird vor eine vollendete Tatsache gestellt werden;
- geschenkt erhalten: du wirst Anträge bekommen.
(Siehe auch "Malen")
Zeigefinger
Psychologisch:
Zeigefinger versteht man als warnenden Hinweis oder Anklage. Außerdem
kann der ausgestreckte Zeigefinger ankündigen, daß man sich selbst
wegen eines Fehlers oder Vergehens Vorwürfe machen muß. Der Zeigefinger
hat eine männliche Sexualsymbolik. Erscheint er Träumenden allerdings
erhoben oder drohend, kann er auch auf seine Minderwertigkeits- oder
Schuldgefühle hinweisen.
Volkstümlich:
(europ.) : - man muß sich Vorwürfe machen.
(Siehe auch "Hand", "Phallus")
zeigen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man will dich auf etwas Wichtiges aufmerksam machen. (30)
Zeiger
Psychologisch:
Zeiger (meist der Uhr) fordert auf, eine Entscheidung zu treffen, ehe
es zu spät ist. Häufig muß man auch die Zahl für die gesamte Deutung
berücksichtigen, auf die er hinweist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - an der Uhr: du hast noch eine kleine Frist, nutze sie; (9)
- an Straßenkreuzungen: Es ist noch Zeit, den richtigen Weg zu wählen. (66)
(europ.) : - an der Uhr bedeutet: handle, bevor es zu spät ist; kündet das Herannahen eines entscheidenden Augenblicks an;
- zurückstellen: es wird etwas schneller eintreten, als einem lieb ist;
- vorstellen: es hat noch gute Weile bis zur Erfüllung eines Wunsches.
(ind. ) : - sehen: auch andere Menschen wollen leben.
(Siehe auch "Uhr", "Zahlen")
Zeilen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man erwartet sehnsüchtig Nachricht von dir. (5)
(ind. ) : - sehen: du wirst hinter ein Geheimnis kommen.
Zeisig
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder singen: Liebeleien werden dir Vergnügen machen;
- auf dem Baum: ein Kind wartet auf dich; (13)
- fliegt: du bekommst eine freundliche Nachricht; (41)
- füttern: du bist ein guter Mensch; (17)
- hören: kleine Zärtlichkeiten. (6)
(europ.) : - warnt vor Vorwitz und Übermut; man wird mit ungebildeten Leuten Verkehr pflegen.
(ind. ) : - sehen: du lebst unter ungebildeten Menschen;
- zwitschern hören: ein Überkluger wird dich mit seinen Ratschlägen langweilen.
ZeitAssoziation: - Gebundensein; Organisation.
Fragestellung: - Wo bin ich bereit, mein Leben auf die leichte Schulter zu nehmen?
Psychologisch:
Damit die Zeit im Traum eine wichtige Rolle spielen kann, ist es in der
Regel notwendig, sie auf irgendeine Weise zu messen oder in Relation zu
einem anderen Zeitabschnitt zu betrachten. Für gewöhnlich weiß der
Träumende lediglich, daß die Zeit vergeht oder daß eine bestimmte Zeit
in seinem Traum von Bedeutung ist - sie ist sozusagen Bestandteil des
Traumszenarios. Bei allen Zeitangaben im Traum sollte man zuerst darauf
achten, ob diese Zeitangabe eine spezielle Bedeutung im Leben des
Träumenden hat. Das ist sofort einsichtig bei Daten, aber auch die
tägliche Uhrzeit mag auf die Zeit des Aufstehens, einer Verabredung
oder Sitzung verweisen. Bei Personen und Orten im Traum sollte man sich
stets auch fragen, an welche Zeit sie einen erinnern. Häufig treten
Personen oder auch Gegenstände im Traum auf, um den Träumenden an eine
spezielle Zeit in seinem Leben zu erinnern. Es ist dabei wichtig zu
beachten, in welcher geistigen und emotionalen Situation man damals
lebte. Man beziehe das auf die heutige Situation. Oft kommt es vor, daß
im Traum die Zeit stehenbleibt (Stagnation) oder rast (Streßsymbol).
Das scheinbare Anhalten der Zeit kann als Zeitlupe verstanden werden,
die einem die Möglichkeit gibt, sich etwas genauer anzuschauen. Die
Beschleunigung der Zeit wie im Zeitraffer kennzeichnet häufig ebenso
eine Bewußtseinserweiterung. In einem einzigen Traum und erst recht in
Traumfolgen, die sich über eine längere Zeit erstrecken, können sich
die verschiedenartigsten Zeiten, Zeitalter, Zeiträume, Zeitverläufe
usw. mühelos und im Nu abwechseln. Man vergesse dabei bitte nicht,
alles, was man im Traum erlebt, ist die eigene Gegenwart, die sich so
und nicht anders in den Träumen darstellt. Auch die Vergangenheit, die
Zukunft und sonstige nahe und ferne Zeiten, von denen man träumt, sind
gegenwärtig. Die Zeitverhältnisse im Traum sind ein Spiegel der
Persönlichkeit. Diese Regel läßt sich auf alle Traum-Symbole, bei denen
die Zeit von Bedeutung ist, anwenden. Wer sagt: "Ich habe keine Zeit",
sagt symbolisch: "Ich habe keine Persönlichkeit" (zumindest keine, die
für die eigenen Lebensumstände ausreichend entwickelt wäre). Die
phantastische Fülle von Zeitepochen und Zeitebenen, die zum Teil völlig
verschieden verlaufen, sind insoweit ein deutlicher Spiegel für die
vielen Epochen und Ebenen der eigenen Persönlichkeit, die es zu
verwalten und zu gestalten gilt. Zu früh zu einer Verabredung zu
erscheinen, kann bedeuten, daß man erst auf ein bestimmtes Ereignis
warten muß, bevor man sein gewohntes Leben fortsetzen kann. Eine
Verspätung weist den Träumenden auf einen bestehenden Mangel an
Aufmerksamkeit für Details hin oder macht ihn möglicherweise auf seine
Furcht aufmerksam, daß ihm die Zeit davonläuft. Blickt der Träumende
während seines Traums auf die Uhr, so muß er dies als Aufforderung
deuten, die Zeit mehr für ihn arbeiten zu lassen.
- Der Tag versinnbildlicht folglich das bewußte Leben im Wachzustand.
Verstreicht im Traum ein längerer Zeitraum, kann dieser für
Aktivitäten stehen, die für das Traumgeschehen nicht so bedeutend sind.
- Die Tageszeit (Uhr) ist mit bestimmten Lebensabschnitten des
Träumenden verbunden. Es kann aber auch sein, daß lediglich die Zahlen
eine Rolle spielen (siehe "Zahlen").
- Der Morgen ist der Beginn des Lebens und mit den frühesten Erfahrungen verbunden.
- Der Mittag stellt den Höhepunkt des Lebens dar, und der Träumende ist
sich seiner Begabungen und Aktivitäten zu dieser Zeit völlig
bewußt.
- Der Nachmittag symbolisiert die Lebensphase, in welcher der Träumende
seine zuvor gesammelte Lebenserfahrung zum Einsatz bringt.
- Dämmerung kann im Traum auf eine Phase Unsicherheit bezüglich der
Richtung, die der Träumende in seinem Leben einschlagen soll,
hinweisen. Darüber hinaus kann sie eine Übergangsphase, wie zum Beispiel das Sterben, andeuten.
- Der Abend ist das Bild für den Abschluß von Höhepunkten im Leben und für die Fähigkeit, das Auf und Ab des Lebens und seine
Aufgaben gelassener hinzunehmen.
- Die Nacht kann zeitweilige Depression oder Zurückgezogenheit bedeuten; Der Träumende beobachtet sich selbst oder legt eine
Ruhepause ein.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Zeit im Traum für Tod oder einschneidende Veränderungen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du sollst nicht so hastig arbeiten. (89)
(Siehe auch "Uhr")
Zeitung
Psychologisch:
Wie die Zeitung in der Realität als Informationsmittel gilt, ist sie
auch im Traum Träger wichtiger Nachrichten. Sie symbolisieren solche
Informationen, die dem Träumenden nun auch auf der Ebene des
Bewußtseins zugänglich sind und nicht mehr nur unbewußt. Es handelt
sich hierbei um ein Wissen, welches für ihn von großer Bedeutung ist.
Das Traumbewußtsein versucht mit diesem Bild, den Träumenden vielleicht
vor Gefahren zu warnen. Vielleicht kommt darin aber auch die Angst vor
einer peinlichen Enthüllung zum Vorschein. Allgemeiner versteht man sie
als innere Unsicherheit, weil man sich zwischen der Fülle von
Möglichkeiten nicht entscheiden kann. Im Allgemeinen verweist sie im
Traum auf Wissen, welches der Öffentlichkeit zugänglich ist und die der
Träumende gerne hätte, um die Welt, die ihn umgibt, besser zu
verstehen; möglicherweise spielt auch Wissen eine Roll, das nur den
Träumenden etwas angeht. Ist die Zeitung im Traum abgegriffen und alt,
bedeutet dies, daß etwas bereits überholt ist. Wichtige Informationen
werden uns im Privatleben zuteil, wenn wir im Traum eine Zeitung lesen
und den Text klar erkennen, aus dem sich weitere Hinweise ergeben
können. Ist der Text nicht zu lesen, sitzen wir dementsprechend wohl
Fehlinformationen auf. Eine leere Zeitungsseite kann zweierlei
bedeuten: zum einen, daß die erwünschten Informationen für den
Träumenden aus verschiedenen Gründen nicht zugänglich sind, und zum
zweiten, daß die dem Träumenden deshalb zur Verfügung stehen, damit er
sie der Nutzung anderer Menschen zugänglich macht.
Wichtig ist auch die Art der im Traum gesehenen Zeitung.
- Eine Boulevardzeitung verweist auf sensationelle Informationen.
- Eine seriöse Zeitung hingegen symbolisiert sorgfältig recherchierte Nachrichten.
- Eine Sonntagszeitung kann ein Bild dafür sein, daß der Träumende das von ihm benötigte
Wissen am besten in Zeiten der Ruhe und Entspannung aufzunehmen vermag.
- Eine Lokalzeitung im Traum legt nahe, daß die Informationen, nach denen der Träumende sucht in greifbarer Nähe sind.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene soll der Träumende erkennen, daß das, was er
tut, dem größeren Ganzen nutzen muß. Er muß in der Öffentlichkeit mehr
in Aktion treten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - lesen: Neuigkeiten oder Nachrichten von einem
Bekannten erhalten; auch: glaube nicht alles, was man dir sagt; (39)
- auch: man wird im Leben Gelegenheit haben, eine außergewöhnliche Herausforderung anzunehmen
und aus dieser eine wichtige Erkenntnis erlangen;
- eine sehen ohne sie zu lesen: läßt auf mangelnde Aufmerksamkeit schließen, gegen die man etwas unternehmen sollte; (19)
- den Text nicht verstehen: man wird der Herausforderung nicht gewachsen sein;
auch: weist auf falschgetroffene Entscheidungen durch Konzentrationsfehler hin;
- seinen Namen in einer lesen: paß auf, daß dir nicht etwas Übles nachgesagt wird. (27)
(europ.) : - Furcht (oder Sucht), daß andere das eigene Geheimnis erfahren könnten; auch: Angst vor der Aufdeckung
geschäftlicher Betrügereien; dies wird sich negativ auf den Ruf auswirken;
- zugeschickt erhalten: bedeutet gute Nachrichten von einem entfernten Freund;
- sehen oder lesen: manche Neuigkeit wird eintreffen und von Wichtigkeit sein;
man wird sich in einer Angelegenheit nicht mehr zurechtfinden, weil jeder etwas anderes sagt;
- vergeblich versuchen, eine zu lesen: bei ungewissen Unternehmungen Mißerfolg haben;
- selbst drucken: man wird Gelegenheiten zu Auslandsreisen haben und neue Freunde kennenlernen;
- den eigenen Namen darin lesen: Vorsicht, jemand plant eine üble Nachrede.
(ind. ) : - kaufen: du wirst bald Neues über so manches, was dich interessiert, erfahren;
- lesen: durch Zufall wirst du erfahren, daß deine Liebe schlecht belohnt wird; du wirst vorwärtskommen.
(Siehe auch "Brief", "Spalte")
Zeitungsreporter
Volkstümlich:
(europ.) : - ungebetenen Besuch von Reportern bekommen: deutet auf
Ärger aufgrund von Gerüchten und Streit auf niedrigem Niveau hin;
- selbst einer sein: es werden einem verschiedene Reisen angeboten; obwohl daraus unangenehme Situationen entstehen, winken
Ehre und Gewinn.
Zelebrant (Messe lesender Priester)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ein guter Freund denkt an dich. (2)
Zelle
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst oft unter Einsamkeit zu leiden haben;
- in einer sein: du solltest einmal allein sein und über dich selbst nachdenken. (7)
(ind. ) : - Du wirst dich allein viel wohler fühlen.
Zelt
Assoziation: - provisorische Wohnstatt des Selbst.
Fragestellung: - Mit welchem natürlichen Teil von mir, möchte ich wieder in Verbindung kommen?
Psychologisch:
Ein Zelt symbolisiert im Traum, daß der Träumende unterwegs ist und
sich nicht niederlassen und Wurzeln schlagen kann. Wo immer er zur Ruhe
kommen will, es wird nur vorübergehend sein. Zelt verkörpert ein
Lebensgebäude, das auf unsicheren Fundamenten errichtet ist und keine
Geborgenheit vermittelt. Das kann sich auch aus Abenteuerlust und
Leichtsinn erklären. Manchmal aber fordert das Zelt dazu auf, sich von
allem zu befreien, was die Selbstentfaltung, Zufriedenheit und
Lebensfreude behindert. Dann sollte der Träumende für einen gewissen
Zeitraum Abstand zu alltäglichen Verantwortlichkeiten gewinnen und
seine Beziehung zu den Kräften der Natur wiederentdecken. Es kann
nützlich sein, wenn er selbstgenügsam und von niemandem abhängig ist.
Wir bauen es in unserem Traum als unser Haus auf und werden vom
Unbewußten damit gemahnt, zukünftig naturbewußter zu leben. Das Zelt
ist das Dach über unserem Kopf, das in manchen Träumen zu einfacherem
Denken im Wachleben anregen will.
Spirituell:
Auf dieser Ebene geht die Bedeutung des Zelts im Traum auf das
biblische beziehungsweise nomadische Symbol zurück: Es steht für die
Fähigkeit, jederzeit die Zelte abzubrechen und fortzugehen. Der
Träumende ist an keinen Ort gebunden und kann in kurzer Zeit dort sein,
wo er sein muß.
Volkstümlich:(arab. ) : - sehen: krank werden; auch:
vorübergehende Zustände und Abenteuerlust; eine frohe, ungebundene Zeit
ist vor dir; (35)
- Zeltlager betreten: Zerstreuung in auswärtigen Kreisen finden;
- in einem schlafen: man wird sich auf Veränderungen und unter Umständen auch auf Entbehrungen gefaßt machen müssen;
- sich hineinkriechen sehen: man wird auch in einer Notlage Unterschlupf finden. (43)
(europ.) : - sehen: man will in die Welt hinaus; eine lange und abenteuerliche Reise unternehmen;
verkündet, daß deine derzeitige Position unsicher ist; ferner,
daß man Zufriedenheit nur in einem kleinen Heim zu bewahren vermag;
- in einem wohnen oder schlafen; man wird sich von einem unnötigen Ballast oder Vorurteil befreien und dadurch die Schönheit
der Welt erkennen; andererseits kündet es dem Spießbürger eine unsichere Häuslichkeit an; prophezeit Veränderungen;
man sollte in der kommenden Zeit etwas sparsamer und bescheidener sein;
- mehrere Zelte: prophezeien Reisen mit unliebsamen Freunden;
- zerrissene oder verschlissene: es stehen einem Schwierigkeiten bevor;
- in eines kriechen: man wird in einer Notsituation bei jemandem Unterschlupf finden.
(ind. ) : - sehen: eine lange Reise wird dich in die Welt führen; du wirst ein Wanderleben führen.
(Siehe auch "Dach", "Haus")
Zement
Psychologisch:
Eine Situation ist "einzementiert" - aussichtslos, weil absolut erstarrt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst eine harte Absage bekommen. (7)
(europ.) : - man erhält bald ein Geschenk, daß zu wichtigen Ereignissen führt.
(ind. ) : - du wirst treue Freundschaft finden.
Zenit (Scheitelpunkt)
Volkstümlich:
(europ.) : - Kopf hoch, Augen auf und mit neuer Hoffnung an die Arbeit, um nicht durch Mutlosigkeit vorzeitig
deine Existenz zu gefährden; verkündet weiteres großen Wohlstand;
- Für eine Frau verheißt der Zenith, daß sie in der Wahl ihrer Liebhaber erfolgreich sein wird.
Zensur / zensieren (prüfen)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Überlege nochmals deine neuen Pläne. (34)
(europ.) : - erhalten: Freude und Gelingen des Gewünschten.
Zentaur
Assoziation: - Verbindung von animalischer und menschlicher Natur oder von Instinkt und Bewußtsein.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bringe ich natürliche Weisheit mit dem Intellekt in Einklang?
Welche Aspekte meiner Sexualität dürfen in mir heil werden?
Psychologisch:
In der Mythologie ist der Zentaur halb Mensch, halb Tier und wird mit
dem Tierkreiszeichen des Schützen in Verbindung gebracht. Der Zentaur
galt in alter Zeit als Exhibitionist und symbolisiert die Verknüpfung
der animalischen Natur des Menschen mit seinen Tugenden und seinem
Urteilsvermögen. Er stellt im Traum die Fähigkeit des Träumenden dar,
zwei völlig entgegengesetzte Dinge auf annehmbare Weise zu vereinen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene bedeutet der Zentaur Vision und Weisheit.
Zentimetermaß (Siehe "Maß")
Zentner / Zentnergewicht
Volkstümlich:
(arab. ) : - Zentner: du mußt einen starken Freund suchen, allein schaffst du es nicht. (56)
(ind. ) : - Bedrückung.
Zentralsonne
Volkstümlich:
(europ.) : - leuchten sehen: Glück und Vorwärtskommen.
Zentrum
Assoziation: - Brennpunkt; Quintessenz.
Fragestellung: - Was ist mein innerster Wesenskern?
Psychologisch:
Handelt ein Traum davon, daß sich der Träumende im Zentrum etwa von
einer Gruppe befindet, dann symbolisiert dies das Wissen um die
Fähigkeit, eine Situation zu bewältigen und dabei im Mittelpunkt zu
stehen. Er sollte sich bewußt machen, daß er eine Situation am besten
unter Kontrolle halten kann und von der größeren Flexibilität
profitiert, wenn er dies aus dem Zentrum der Situation heraus tut.
Bewegt er sich im Traum auf ein Zentrum zu, so ist dies ein Hinweis auf
das Bedürfnis des Träumenden nach Ganzheitlichkeit in seinem
Alltagsleben. Bewegt sich der Träumende jedoch aus dem Zentrum fort, so
ist dies ein Hinweis auf das fehlende Gleichgewicht in einem
Teilbereich seines Lebens.
Spirituell:
Das Zentrum steht auf der spirituellen Ebene für Vollkommenheit und
Ganzheitlichkeit. Gleichzeitig ist es ein Symbol für den ursprünglichen
und heiligen Raum.
Zeppelin
Psychologisch:
Zeppelin (Luftschiff) kann als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse
verkörpern, die man vergeistigt hat; sie können im Positiven zur Quelle
der Kreativität werden, aber auch im Negativen derzeit die
intellektuellen Fähigkeiten behindern. Oft deutet er auch einen
sozialen Aufstieg mit viel Ansehen oder rasche Erfolge an. Ein über
unserem Kopf schwebender Zeppelin läßt etwas Bedrückendes aus dem
Alltag ermahnen. Reisen wir in einem Luftschiff, sind wir auf dem
besten Wege, mit Hilfe eines alten Gönners oder Freundes ein
hochgestecktes Ziel sicher anzusteuern.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Großes Liebesglück. (26)
(europ.) : - einen sehen: verheißt einen glänzenden Aufstieg;
- mit einem fliegen: kündet gutes Vorwärtskommen an;
- einen abstürzen sehen: die Existenz wird gefährdet sein.
(ind. ) : - sehen: du wirst ans Ziel gelangen, aber du mußt mehr Mut zeigen.
(Siehe auch "Fliegen", "Flugzeug")
Zepter
Psychologisch:
Das Zepter verkörpert königliche Macht und höchste Gewalt. Wenn es im
Traum erscheint, weist es zumindest auf die Tatsache hin, daß der
Träumende einem anderen Menschen Macht über sich gegeben hat. Das Maß,
in dem er Verantwortung abgegeben hat, zwingt sein inneres Selbst, sich
einzuschalten. In der Symbolik stimmt das Zepter darüber hinaus mit dem
Stock (siehe "Stock") überein und ist außerdem natürlich ein
Phallussymbol. Hält der Träumende selbst in seinem Traum ein Zepter in
der Hand, ist er dazu in der Lage, Lebenskraft zu übertragen. Hält eine
andere Person das Zepter und läßt den Träumenden damit Ehre und Macht
zuteil werden, dann heißt dies, daß ihm in seinem besonderen Vorhaben
Erfolg beschieden ist. Im Allgemeinen deutet Zepter auf das Streben
nach Ansehen, Geltung, Autorität und Macht hin, das übersteigert
vorhanden sein kann.
Spirituell:
Das Zepter kann den Zauberstab verkörpern und in Träumen darauf
hinweisen, daß man diese magische Kraft einsetzen darf. Auf der
spirituellen Ebene steht es für die Übertragung positiver, göttlicher,
männlicher Kraft.
Volkstümlich:(europ.) : - man wird zu hohen Ehren kommen; auch: jemand versucht einem vom Posten zu verdrängen, Vorsicht;
- eins schwingen: Freunde werden einem das Vertrauen schenken und man
wird sie in der Einschätzung der Fähigkeiten nicht enttäuschen;
- andere über einem schwingen: man bevorzugt einen Arbeitsplatz unter
Aufsicht, statt die eigene Energie für sich selbst zu nutzen.
(Siehe auch "Szepter")
ZerberusVolkstümlich:
(arab. ) : - (Höllenhund): Du hast eine böse Frau im Haus. (77)
zerbrechen
Assoziation: - Zerstörung; gewaltsame Veränderung.
Fragestellung: - Aus welchen Mustern oder Formen bin ich herausgewachsen?
Psychologisch:
Zerbrochenes symbolisiert Verlust oder Verletzung. Handelt es sich um
einen Lieblingsgegenstand, der zu Bruch gegangen ist, dann muß der
Träumende in seinem Leben etwas verändern und mit der Vergangenheit
brechen. Hat sich der Träumende einen Arm oder ein Bein gebrochen, so
bedeutet dies, daß er möglicherweise daran gehindert wird,
vorwärtszukommen oder eine bestimmte Handlung auszuführen. Zerbricht
Glas im Traum, sollte man ein wenig vorsichtiger mit gewissen Menschen
oder Dingen umgehen. Zerbricht Porzellan, sieht das schon ein wenig
günstiger aus. Etwas selbst zu zerbrechen kann ein positives Symbol
sein, wenn man dadurch einen Ausweg aus einer Krise gefunden hat und
damit einen Neuanfang gekennzeichnet wird.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht Zerbrechen für zerstörte Ideale und Hoffnungen wie auch für erschüttertes Vertrauen.
Volkstümlich:(arab. ) : - sehen: man wird dich verspotten;
- selbst etwas: Sei klug, sonst verlierst du dein Glück und Vermögen. (83)
- Gegenstände aus Porzellan: ein Glückszeichen; Altes wird beseitigt, damit Neues kommen kann. (31)
(europ.) : - von Glas und Porzellan: bringt Glück;
- von Holz: kündet Bedrängnis an;
- von Eisen: ein großer Wurf wird gelingen.
(ind. ) : - etwas: Verdruß.
(Siehe auch "Glas", "Porzellan" und Gefäße, die zerbrechen können)
Zeremonie
Assoziation: - formeller Ritus; Ritual.
Fragestellung: - Welche tiefe Verpflichtungen bin ich einzugehen bereit?
Psychologisch:
Kamen Zeremonien in einem Traum vor, erwacht man für gewöhnlich in
gehobener Stimmung, weil der Traum offensichtlich ein Lob für jüngst
errungene private oder berufliche Erfolge war. Reagiert man jedoch
nicht so, sollte man sich überlegen, ob der Traum nicht vielleicht
zeigen wollte, was man alles erreichen könnte. Wenn man davon träumt,
an einer Zeremonie oder einem religiösen Ritual teilzunehmen, dann ist
man sich einer neuen notwendigen Einstellung oder Fähigkeit bewußt.
Oder aber das Ritual kündigt eine wichtige Veränderung mit einer
tiefgreifenden Auswirkung auf den Träumenden an. Rituale können zu
Gewohnheiten verkümmert sein oder aber als religiöse Rituale die Kraft
von Menschenmassen konzentrieren.
Spirituell:
Zeremonien und Rituale werden eingesetzt für Initiationen, um tiefere
Bewußtheit zu erlangen und um eine neue Ordnung einzuleiten. Auf der
spirituellen Ebene stehen Zeremonien und Rituale im Traum für die
Konzentration von Energien.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst eine Zeugenladung bekommen; (61)
- sich an einer teilnehmen sehen: man wird bald sehr beansprucht werden und man wird sich davor hüten müssen,
berufliche Dinge zu leicht zu nehmen. (2)
(europ.) : - an einer teilnehmen: man sollte berufliche Verpflichtungen nicht auf die leichte Schulter nehmen,
denn man wird bald sehr beansprucht werden.
(ind. ) : - sehen: dränge dich nicht den Menschen auf;
- beiwohnen: du wirst viel Langeweile haben.
(Siehe auch "Examen", "Hochzeit", "Religiöse Bilder")
Zerfall
Volkstümlich:
(arab. ) : - Kummer und Tränen. (51)
zerfleischen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ein böses Unglück. (90)
zerkleinern
Psychologisch:
Diese Traumhandlungen weisen auf aggressive Gefühle hin. Für die
Traumdeutung sind die beteiligten Personen und Dinge von Bedeutung. In
alten Märchen wurden diese Bilder oft als Symbole für die Neuerstehung
und Opferung gebraucht. Osiris wurde zum Beispiel erst zerstückelt und
dann neugeschaffen. Im Traum können diese Bilder als Hinweise auf eine
entscheidende Persönlichkeitsentwicklung des Träumenden gedeutet werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du mußt die richtige Einteilung treffen. (65)
(Siehe auch "Messer", "Schere", "Schneiden")
zerknittern
Volkstümlich:
(arab. ) : - Eine ärgerliche Mitteilung bringt Verdruß. (70)
zerlegen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist zu neugierig. (50)
Zerrbild
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Erregung läßt die Dinge falsch sehen. (56)
zerreißen
Psychologisch:
Zerreißen fordert oft auf, sich aus einer Gefühlsbindung oder Pflicht
zu lösen, die unnötig belastet. Zerreißt man einen Brief, muß man mit
unangenehmen Nachrichten rechnen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du läßt deinem Zorn zu sehr freie Hand. (51)
(europ.) : - oder etwas vertilgen: die Sonne bringt es an den Tag;
- eines Briefes oder anderer Schriftstücke: bringt üble Nachrichten;
- anderer Sachen: man wird eine unangenehme Verpflichtung einhalten müssen.
(ind. ) : - etwas: Untreue eines Freundes oder Geliebten.
zerspringen
Volkstümlich:
(arab. ) : - ein unglückseliger Zufall wird dir Schaden bringen.
(ind. ) : - eines Gefäßes: es droht dir ein Unheil.
Zerstörung
Psychologisch:
Es hängt von den näheren Umständen im Traum ab, ob die Zerstörung auf
größere Veränderungen im Leben des Träumenden hinweist oder auf ein
Trauma, das er sich selbst zugefügt hat. Zerstört der Träumende selbst
etwas, heißt dies, daß er sich beherrschen muß. Möglicherweise ist sich
der Träumende aber auch bewußt, daß er emotionale Energie aufbaut, mit
der er nur umgehen kann, wenn er alte Einstellungen und Haltungen
zerstört. Erfolgt die Zerstörung durch eine andere Person im Traum,
dann fühlt sich der Träumende vielleicht machtlos angesichts der
Veränderung.
Spirituell:
Im Traum kann durch Zerstörung Fanatismus und Anarchie (das Bedürfnis, eine alte Ordnung zu zerstören) zum Ausdruck kommen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - man darf nicht aufgeben, beginne von neuem. (72)
(europ.) : - ein sehr ungünstiges Omen etwas Wertvolles zu zerstören.
(ind. ) : - seines Besitzes sehen: du wirst ein neues Glück finden.
zerstreut
Volkstümlich:
(arab. ) . - Konzentriere deine Kräfte auf eine Sache. (7)
zerstückeln (Siehe "zerkleinern")
Zertifikat
Volkstümlich:
(europ.) : - man macht sich nicht die Mühe, die Dinge aus der Sicht anderer Menschen zu sehen; man sollte versuchen,
in kleineren Dingen mitfühlender zu sein und große Begebenheiten werden daraus hervorgehen.
Zervelatwurst
Volkstümlich:
(ind. ) : - Zufriedenheit.
Zettel
Psychologisch:
Zettel ermahnt oft, sich nicht mit unbedeutenden, belanglosen Dingen
abzugeben, mit denen man nur Zeit vergeudet. Wenn wir
Selbstgeschriebenes darauf nicht lesen können, beweist das unsere
Vergeßlichkeit gegenüber einem uns nahestehenden Menschen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - in der Hand haben: Verlust und Ärger;
- bekommen: bald eine Nachricht erhalten; eine heimliche Botschaft; (43)
- selbst einen beschreiben: man hat gute Aussicht auf einen Gewinn;
- schreiben: du brauchst Hilfe und suchst einen Freund; (61)
- wegschicken: ein heimliches Liebestreffen; (50)
- verteilen: eine Neuigkeit wird dich interessieren; (49)
- fliegt vom Himmel: eine Warnung vor Gegnern; (7)
- verlieren oder wegwerfen: man hat mit finanziellen Verlusten zu rechnen.
(europ.) : - man verzettelt sich mit Kleinigkeiten und macht sich das Leben zu schwer;
- läßt auf einen sehr wichtigen Brief schließen, den man in Kürze abzusenden genötigt ist;
- sehen: eine Kleinigkeit wird einmal viel Kopfzerbrechen bereiten.
(ind. ) : - sehen: sei fleißiger, und du wirst das
erreichen, was die anderen bereits besitzen; ein Gewinn steht dir bevor;
- herumtragen sehen: du wirst viele Neuigkeiten erleben;
- bereiten: eine Reise;
- lesen: du bist neugierig.
(Siehe auch "Notiz")
Zeuge
Psychologisch:
Sieht sich der Träumende in seinem Traum in der Rolle eines Zeugen,
etwa bei einem Unfall, dann könnte darin seine Beobachtungsgabe
hervorgehoben werden. Er muß sehr sorgfältig darauf achten, was um ihn
herum geschieht. Der Traum könnte jedoch auch den Umgang des Träumenden
mit Autoritäten in Frage stellen. Sagt der Träumende als Zeuge aus,
deutet dies darauf hin, daß er meint, für seine Handlungen oder
Überzeugungen zur Rechenschaft gezogen zu werden. Vielleicht fühlt er
sich so lange verunsichert, bis er von seinesgleichen akzeptiert wird.
Spirituell:
Der Träumende erkennt eine Art spirituelles Vermächtnis in seinem
Leben, welches eine Voraussetzung für die Fortsetzung seines
spirituellen Weges ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein: du mußt der Wahrheit die Ehre geben; du wirst in eine unangenehme Sache hineingezogen; (39)
- als einer vor Gericht geladen sein oder sehen: Man muß darauf gefaßt sein, daß uns jemand in nächster Zeit
zur Rechenschaft ziehen will. Es wird gut sein, in nächster Zeit wachsam zu bleiben, damit uns kein Nachteil
daraus erwächst. (88)
(europ.) : - als solcher vor Gericht sein: egal, wie man es anstellt, mit einem von zwei Menschen wird man es sich
verderben; aufgrund belangloser Vorfälle wird man große Niedergeschlagenheit erleiden;
auch: man wird demnächst zur Rechenschaft gezogen; man soll äußerst wachsam bleiben;
- als Zeuge gegen eine schuldige Person auftreten: man wird in eine beschämende Angelegenheit verwickelt werden;
- andere gegen einem aussagen: man wird gezwungen sein, Freunden einen Gefallen zu verwehren.
(ind. ) : - sein: Ärger und Unannehmlichkeiten.
(Siehe auch "Eid")
Zeughaus (Waffenhaus)
Volkstümlich:
(arab. ) : - kriegerische Aussichten; Ärger und Verdruß. (9)
(ind. ) : - Streit und Unruhe.
Zeugnis
Psychologisch:
Ein wohlbekanntes Symbol für die Angst, zu versagen und dafür - wie
auch immer - "bestraft" zu werden. Meist kündigt Zeugnis eine
Bewährungsprobe an. Erkennt man im Traum, daß es gut ist, wird man
diese Probe voraussichtlich nicht so gut überstehen, während das
schlechte Zeugnis als günstiges Vorzeichen zu deuten ist. Manchmal
kommt auch die Angst vor einem Zeugnis zum Ausdruck, das man
tatsächlich erwartet. Bei Schulkindern deutet das oft auf
Erziehungsfehler der Eltern hin.
Volkstümlich:(arab. ) : - Eine Wahrheit kommt an den Tag. (59)
(europ.) : - erhalten bedeutet, wenn es gut ist:
eine peinliche Angelegenheit wird zu eigenen Ungunsten erledigt; ist es
schlecht: die Erledigung einer peinlichen Angelegenheit wird günstig
verlaufen;
- abgeben: man wird gezwungen sein, nicht ganz bei der Wahrheit zu bleiben.
(ind. ) : - lesen: du bist offen und ehrlich und wirst dadurch weiterkommen;
- erhalten: du wirst die Wahrheit zu hören bekommen;
- ausstellen: deine Gewissenhaftigkeit schafft dir Freunde.
Zeus (Siehe "Götter")
Zibeben (Rosinen)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Großes Glück in der Liebe. (13)
- kaufen: du erwartest eine freudige Überraschung. (60)
(ind. ) : - essen: spare deine Kräfte.
Zichorien (gemeine Wegwarte (Pflanze), als Kaffee- Ersatz genutzt)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist sparsam und wirst reich werden. (19)
(europ.) : - warnen vor üblen Absichten, auch vor Feinden.
(ind. ) : - Warnung vor Falschheit.
Zicklein
Volkstümlich:
(arab. ) : - kleine, unschuldige Freuden. (17)
Zickzacklinie
Psychologisch:
Spielt im Traum eine zickzackförmige Linie mit warnendem Charakter eine
Rolle, dann beschäftigt sich der Träumende mit der Möglichkeit, von
einem Unglück, etwa von einem Blitz getroffen zu werden. Vielleicht ist
aber auch eine energetische Entladung zu erwarten nach der wieder ein
Zustand des Gleichgewichts einkehren wird. Auch: Der Träumende erreicht
eine neue Bewußtseinsebene, vielleicht erlebt er sogar eine Offenbarung.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Zickzacklinie für neues Potential und Wachstum.
Volkstümlich:
(europ.) : - Zickzack: bedeutet häufige Stimmungswechsel; zögern Sie nicht zu lang.
(Siehe auch "Linie")
Ziege
Assoziation: - lustvolle Kraft; unablässige Energie; Allesfresser.
Fragestellung: - Was bin ich zu tun entschlossen?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Allesfresser; Haare; Hörner; zusammenstoßen; Wollust; gehörnte Götter; Erdreligionen.
Beschreibung: Ziegen sind vierbeinige, gehörnte Säugetiere, die
weltweit vorkommen. Die Böcke haben Bärte; Ziegen sind sowohl wegen
ihres Haars und in manchen Teilen der Welt auch wegen ihrer Milch und
ihres Fleischs nützlich. Sie lassen sich relativ leicht zähmen und
leben vorzugsweise in Gemeinschaft mit Artgenossen. Sie stoßen gerne
mit ihren Hörnern zu und tragen Kämpfe aus. Sie fressen nahezu alles
und lassen sich nur schwer in einem eingezäunten Areal halten.
Allgemeine Bedeutung: Dein freiheitssuchender Anteil, der sich durch
den Druck der Konventionen eingeengt fühlt; ein Aspekt von dir, der
bereit ist, für alles zu kämpfen, was du willst.
Assoziation: Eine wollüstige Person; ein alter Mann; ein geiles
Mannsbild; ein Mensch, der die Rolle des Sündenbocks spielen muß;
meckern; abfällige Bezeichnung für eine Frau.
Transzendente Bedeutung: Ein Verbündeter, der dir mit der Sicherheit
seiner Bewegungen helfen kann, das zu finden, was du suchst.
Psychologisch:
Bei der Deutung eines Traums, der von Ziegen handelt, muß auf das
Geschlecht des Tieres geachtet werden, denn Ziege und Ziegenbock haben
unterschiedliche Bedeutungen. Der Ziegenbock ist im Traum ein Symbol
für männliche Triebkraft, Halsstarrigkeit, Uneinsichtigkeit, Eigensinn
und Aggressivität. Die Ziege hingegen verkörpert Gewandtheit,
Genügsamkeit, Anpassungsfähigkeit und Ausdauer, die gerade auch in
schwierigen Situationen bei der erfolgreichen Bewältigung helfen. Sie
meckert auch in unseren Träumen. Wo sie auftaucht, haben wir es im
Wachleben mit jemandem zu tun, dem man nichts recht machen kann, dessen
Kritik allerdings teilweise berechtigt ist. Springen Ziegen lustig
durch unser Traumbild, packt uns möglicherweise der Übermut oder der
Leichtsinn. Im Einzelfall zeigt sie bei entsprechenden Lebensumständen
an, daß man Fehler und Verantwortungen auf einen Sündenbock abzuwälzen
versucht oder selbst als solcher mißbraucht wird.
Spirituell:
Symbol für eine aufmerksam lauschende, erkennende Kreatur.
Artemidoros:
Weder weiße noch schwarze Ziegen bringen Glück, vielmehr zeigen alle
ohne Ausnahme Unheil an, die weißen weniger, die schwarzen mehr,
besonders Seereisenden; denn wir nennen in der Umgangssprache die hohen
Wogen "Ziegen", und der Dichter gebraucht an einer Stelle, wo er von
einem heftigen Wirbelwind spricht, den Ausdruck "ein heranziegender
Sturm" (Homer:Ilias 2,148; Artemidors Wortspiel fußt auf der Silbe
"aig" in dem Ausdruck "labros epaigizon" = ein heranziegender
Strum.), und das gefährlichste Meer heißt Aigaion. Ehen, Freundschaften
und Gemeinschaften bringen sie weder zustande, noch verleihen sie
bestehende Dauer; sie vereinigen sich nämlich nicht zu Herden, sondern
weiden als Einzelgänger an Abhängen und Felsen und machen daraus sich
und dem Hirten das Leben schwer; deswegen nennt der Dichter die
Ziegenherde "die Weitschweifenden", indem er sagt: "Sie aber gleich wie
die Herden herum weitschweifender Ziegen". (Homer: Ilias 2,474)
Volkstümlich:
(arab. ) : - in Herden sehen: du bekommst es mit leichtsinnigen Menschen zu tun;
- weiße sehen: gutes Auskommen; auch: mit unzufriedenen Nörglern zu tun bekommen;
- schwarze: bittere Not; auch: es mit Nörglern zu tun bekommen, die überdies noch einen
bösen Charakter haben und einem großen Schaden zufügen wollen;
- ausgelassen umherspringen sehen: warnt vor Übermut und Leichtsinn; (11)
- melken: du bist bescheiden und klug, aber wirtschafte in nächster Zeit vorsichtig,
da man durch eine schlechte Wirtschaftsführung in Sorgen und Nöte geraten könnte; (23)
- Ziegenfleisch essen bedeutet entsprechend der verzehrten Menge Krankheit.
- Ziegenhaare und Ziegenwolle bedeuten Reichtum, dem Krankheit nachfolgt;
träumt einer, er trage ein Kleid aus Ziegenhaar, wird er mit viel Arbeit und Mühe ein
unregelmäßiges Einkommen verdienen, weil Ziegen keine Regel noch Ordnung kennen.
- schlachten: Not und Elend. (41)
(europ.) : - sehen: man bekommt es mit einem Menschen zu tun, der an allem etwas auszusetzen hat; warnen vor
üppiger Hauswirtschaft; viele Prüfungen stehen einem bevor, die man jedoch tapfer durchstehen wird;
Je mehr Ziegen man im Traum sieht, desto mehr Schwierigkeiten muß man bekämpfen um an sein Ziel zu kommen.
Bei hellen Ziegen sind es kleine, bei dunklen Ziegen größere Schwierigkeiten.
- gescheckte sehen: das Glück wird unberechenbar und nicht verläßlich sein;
- melken sehen: Bescheidenheit wird jetzt zur Klugheit, wenn man demnächst äußerst vorsichtig aushält;
- auf einem Bauernhof herumlaufen sehen: es ist eine gute Ernte und gutes Wetter zu erwarten;
- springende Ziegen sehen: man sollte jeden Übermut oder Leichtsinn vermeiden;
- an einem anderen Ort sehen: deutet auf waghalsige Transaktionen, aber auch wachsenden Reichtum hin;
- Ziegenherde sehen: bedeutet eine Erbschaft machen;
- ein Zicklein sehen: zeigt an, daß man keine Skrupel kennt, wenn es um das Geschäft oder Vergnügen geht;
man wird einem lieben Menschen wehtun;
- hören: so sehr man sich anstrengt, jemand meckert ständig an einem herum.
(ind. ) : - sehen: du bist sehr launenhaft;
- schwarze: deine Sorgen sind groß, aber du bist nicht allein damit; Ungemach;
- weiße: du kommst zu Erfolg, Glück, gute Geschäfte, aber meide die Menschen;
- melken: Krankheitsfall in der Familie;
- schlachten: durch liederliche Wirtschaft wirst du in Not geraten;
- viele Ziegen haben: Reichtum.
(Siehe auch "Haustier", "Stall", "Tiere", "Ziegenbock")
Ziegel
Assoziation: - Solidität.
Fragestellung: - Welche dauerhafte Struktur will ich errichten?
Psychologisch:
Mit Ziegeln wird ein Haus gebaut, ein Dach gedeckt. Sie übersetzen die
Aufbaukräfte unseres Körpers. Wer mit ihnen baut, sorgt im Wachleben
für das persönliche Wohlergehen; es kann sich dabei auch um den Aufbau
einer neuen Existenz handeln, in der man noch einmal von vorn beginnt.
Der Ziegel als Baustein steht für eine gesicherte Lebensgrundlage.
Dachziegel zeigen an, daß man sich geborgen und sicher fühlen kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit zu tun haben: man wird bald mit Bauangelegenheiten oder mit geistigen Aufbaugedanken beschäftigt sein,
die man realisieren soll; (62)
- frischgebrannte rote sehen: Freude in Aussicht;
- streichen oder brennen sehen: unangenehme Ausgaben; auch: du denkst an ein eigenes Haus; (17)
- bearbeiten: ein gutes Geschäft bringt Ansehen und Erfolg; (30)
- fallen sehen: du wirst Ärgernis haben;
- fallen lassen: Ärger und Schaden; (50)
- alte morsche: Sorgen, Verdruß;
- hellrote auf einem Dach sehen: Glück in der Lotterie haben.
(europ.) : - Ziegelsteine sehen: eine gebotene Chance bringt einem die Möglichkeit näher, sich eine solide Existenz zu schaffen;
- Dachziegel sehen: Bedeutung wie vorstehend, nur handelt es sich eher um den Hausstand als um die Existenz;
- zerbrochene: geben einen Fehlschlag an; verkünden geschäftliche Sorgen.
(ind. ) : - Träumt einer, er finde fertige trockene Ziegel und hebe sie auf, wird er mühelos zu Geld kommen,
das andere hart verdient haben, und zwar so viel, wie er Ziegel gefunden.
- Formt ein Armer Ziegelsteine, wird er mit harter Arbeit viel Geld verdienen,
ein Reicher wird sein Vermögen nutzbringend anlegen und an einen sicheren Ort bringen,
freilich mit Mühe und Arbeit, dieweil Ziegelsteine häufig gewässert werden müssen.
- Baut einer ein Haus mit Ziegelsteinen, wird er reicher werden, als er ist, und sich weltliche Freuden verschaffen;
dünkt es ihn, das Haus falle zusammen, wird es ihm mit seinem Reichtum übel ergehen, und dieser wird offenbar werden.
- sehen: du mußt dich selbst erkennen lernen;
- vom Dach fallen sehen: nur wer auf Gott vertraut, wird sein Ziel erreichen;
- selbst brennen: du mußt deine Geldausgaben senken.
(Siehe auch "Dach", "Haus")
Ziegelbrennerei
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: geschäftliche Überlastung.
Ziegenbart
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man wird dich auslachen. (67)
Ziegenbock
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt jemand, es weideten Ziegenböcke an einem Ort,
werden ungerechte, raubgierige und habsüchtige Männer dort regieren.
- einen sehen: entweder ist ein boshafter Mensch in unserer Umgebung, der uns schaden will, oder man selbst ist "bockig" und
will seinen Willen durchsetzen. (80)
(pers. ) : - Ein Warnzeichen besonderer Art: Ein Ziegenbock gibt
zu verstehen, daß der Träumende sich gegenwärtig zu wagemutig
in gefährliche Situationen begibt. Er ist mit seinem Geschlechtsleben nicht zufrieden und verliert darüber den Kopf.
Das Sinnbild will ihn ermahnen, das Denken nicht seinen Trieben
unterzuordnen, da er sonst in sehr unangenehme Situationen
geraten könne. Es gilt, die Zügel fest in die Hand zu nehmen. (Mann+)
(europ.) : - einen Ziegenbock sehen: entweder ist man selbst gerade recht "bockig" oder leistet unnötigen Widerstand,
oder ein böser Mensch macht einem durch sein stures Verhalten zu schaffen;
- ein Ziegenbock mit den Hörnern auf einem losgeht: es ist Vorsicht vor Spionen angeraten;
- Träumt eine Frau davon, einen Ziegenbock zu reiten, wird sie wegen unziemlichen Verhaltens verachtet werden.
(ind. ) : - Du bist ein starrsinniger Mensch.
Ziegenfleisch (Siehe "Fleisch")
Ziegenglocke
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bekommst ein heimliches Liebeszeichen. (14)
Ziegenkäse
Volkstümlich:
(europ.) : - Ziegenmilch melken, sehen oder trinken: obwohl jemand dauernd bei einem etwas auszusetzen
hat, kommt man mit diesem Menschen gut aus und wird auch noch Vorteile durch ihn haben.
(ind. ) : - du hast Grund zur Sparsamkeit.
Ziegenmilch
Volkstümlich:
(arab. ) : - Geheimer Reichtum. (55)
(europ.) : - trinken: verheißt Genesung und Freude.
Trinkt eine Frau im Traum Ziegenmilch, wird Sie des Geldes wegen heiraten und ihren Entschluß nicht bereuen.
Ziegenstall
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du kommst in anrüchige Gesellschaft. (71)
Ziehbrunnen
Volkstümlich:
(arab. ) : - nach langen Kämpfen wirst du ein bescheidenes Auskommen finden;
langsamer Fortschritt deiner Pläne. (63)
(ind. ) : - du wirst viel Mühe haben, aber du wirst dein Ziel erreichen.
ziehen
Psychologisch:
Ziehen deutet auf irgendeine Form des aktiven Handelns hin. Der
Träumende wird durch den Traum darauf aufmerksam gemacht, daß er in
einer bestimmten Situation zur Tat schreiten kann. Ist er im Traum
selbst der Ziehende, so trifft er bei einem Vorhaben die
Entscheidungen. Wird er gezogen, dann hat er vielleicht den Eindruck,
äußeren Zwängen nachgeben zu müssen. Möglicherweise sind zusätzliche
Anstrengungen notwendig, damit etwas geschieht. Vielleicht wird der
Träumende im täglichen Leben von seinen Gefühlen "herumgezerrt" und
fühlt sich nicht dazu in der Lage, Widerstand zu leisten. Auch der
Gegenstand, den ein Träumender zieht, oder das Mittel, mit dem er dies
tut, kann wichtig sein. Ziehen (meist eines Wagens) kündigt viele Mühen
an, für die man kaum Dank und Lohn erwarten kann; ob man sich ihnen
entziehen kann, läßt sich nur aus den individuellen Lebensumständen
erkennen. Wenn andere etwas ziehen, wird man vielleicht Helfer brauchen
oder aber von den Mühen anderer profitieren, ohne viel dazu beigetragen
zu haben.
Spirituell:In einem bestimmten Stadium der spirituellen Entwicklung
stellt sich das Gefühl ein, in eine gewisse Richtung gezogen zu werden.
Es ist denkbar, daß sich der Träumende dazu gedrängt fühlt, bestimmte
Dinge zu tun, ohne zu wissen, was ihn antreibt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - empfinden: eine Verlockung hat großen Einfluß auf dich; (90)
- selbst gezogen werden: es ist an der Zeit sich zu eigenem Tun aufzuraffen oder einem Ruf zu folgen; (62)
- einen Wagen oder dergleichen ziehen: man wird zwar viel mühsame Arbeit haben, gelangt aber zu einem sicheren Verdienst. (56)
(europ.) : - einen Faden durch ein Nadelöhr: eine kleine Liebelei wird zustande kommen und frohe Herzen zusammenführen;
- etwas mit Mühe des Weges ziehen: weist auf schweres Fortkommen hin und droht mit Sorgen;
- eines Wagens oder Karrens: bringt mühevolle Arbeit, die schlecht belohnt wird;
- selbst gezogen werden: man sollte jetzt einer Aufforderung Folge leisten oder sich endlich zu Handlungen aufraffen.
(ind. ) : - fleißige Arbeit wird dich vorwärts bringen.
(Siehe auch "Seil", "Wagen", "Zaumzeug" usw.)
Ziehharmonika
Psychologisch:
Ziehharmonika steht für Harmonie in einer Gefühlsbeziehung; vielleicht
erwartet man mehr davon, sollte aber auch dieses bescheidene Glück
nicht unterbewerten.
Ziehung
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Hoffnungen werden erfüllt. (60)
(ind. ) : - der Lotterie: zerstörte Hoffnungen.
Ziel
Psychologisch:
Wenn sich der Träumende im Traum Lebensziele setzt, dann kann dies als
Hinweis dafür gedeutet werden, daß er mit seiner inneren
Zielstrebigkeit in Verbindung steht. Das Äußere spiegelt häufig das
Innere, und Ziele können darauf hinweisen, daß der Träumende instinktiv
weiß, was er tun muß. Schließt der Träumende in seinem Traum ein Tor
zu, verweist dies darauf, daß er sich äußere Ziele gesetzt hat. Später
erkennt er diese vielleicht als zu kurz- oder langfristig oder sieht
überhaupt ein, daß es die falschen waren. Wird ein Ziel verfehlt, kann
dies ein Hinweis dafür sein, daß der Träumende nicht alle Bedingungen
einer Situation berücksichtigt hat. Ein Verkaufsziel kann
beispielsweise darauf hinweisen, daß dem Träumenden seine Ziele von
anderen Menschen vorgegeben werden. Setzt der Träumende einem anderen
Menschen ein Ziel, dann kann es sein, daß dieser andere Mensch in
Wahrheit eine Projektion des Träumenden ist.
Spirituell:
Anhand dieses Symbols zeigt sich der spirituelle Ehrgeiz des
Träumenden. Ist er sich erst einmal seines Zieles bewußt, dann
entwickelt er großartige Ideen, um es zu erreichen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Dein Plan wird sich erfüllen lassen. Du hast Erfolg. (23)
(europ.) : - die Pläne eines Architekten erfordern die Aufmerksamkeit; ein Wohnungswechsel steht an.
zielen
Psychologisch:
Zielen (Zielscheibe) symbolisiert Absichten, Pläne, Ziele und Hoffnungen, die man in Angriff nehmen soll.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Gedanken und Wünsche treffen mit denen der Freunde zusammen. (66)
(ind. ) : - du wirst dich in deinem Vorhaben nicht stören lassen.
Zielscheibe
Psychologisch:
Motivation spielt im Leben eines jeden Menschen eine Rolle. Eine
Zielscheibe allein als Symbol für intellektuellen Ehrgeiz ergibt noch
nicht viel Sinn, wenn die übrigen Traumelemente nicht untersucht
werden. Gelingt dem Träumenden im Traum ein Treffer auf einer
Zielscheibe, dann zeigt dies, daß er feste Zielvorstellungen hat.
Perfektionsstreben spielt eine Rolle, wenn das Zentrum der Zielscheibe
getroffen wird. Nimmt der Träumende einen Menschen ins Visier, dann ist
dies entweder ein Hinweis auf Haß oder auf sexuelles Begehren.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann eine Zielscheibe mit der Symbolkraft
des Mandala (siehe "Mandala") übereinstimmen oder aber das Selbst des
Träumenden darstellen.
Volkstümlich:
(europ.) : - eine Angelegenheit wird einem ganz erfüllen und kein Platz für Vergnügungen lassen;
- in der Mitte einer Zielscheibe zu treffen: ist ein glückhafter Traum; verfehlen: das Gegenteil;
- jemandem anderen schießen sehen: man sollte vorsichtig sein, wem man sein Vertrauen schenkt;
- Sieht sich eine junge Frau als Zielscheibe, wird ihr Ruf durch Neid der Kollegen gefährdet.
ziemen
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst Freunde in der Fremde erwerben.
Zierde
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du kannst auf dein Glück und deinen Erfolg stolz sein. (16)
Zierrat
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst zu Reichtum und Ehren kommen.
Ziffer (Zahl)
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen, lesen oder schreiben: Setze die gesehenen Zahlen in der Lotterie. (19)
(pers. ) : - Sie besagt, daß dem Träumenden ein folgenschweres
Versagen bevorsteht, wenn er sein eigenes Handeln nicht äußerst
kritisch überprüft und hinterfragt. Denn das Problem, das er lösen muß, ist ungleich schwieriger, als er vermuten würde.
Er hat in seiner Umgebung manches übersehen, das ihm gefährlich werden könnte. Allgemein will das Zeichen sagen,
daß wir das wahre Ausmaß von Situationen nicht ermessen können und daß sich nicht alles berechnen läßt. Auch wenn
wir alle Bedeutungen kennen würden, fehlte uns der Zusammenhang.
(Siehe auch "Zahlen")
Zifferblatt
Volkstümlich:
(arab. ) : - Beeile dich, daß deine Gegner keinen Vorsprung bekommen. (56)
(Siehe auch "Uhr")
Zigarette
Assoziation: - Anregung; Sucht.
Fragestellung: - Wovon will ich mich ablenken?
Psychologisch:
Das Selbstschädigungsinstrument unserer Zeit! Die Zigarette hat drei
unterschiedliche Bedeutungen im Traum: Zum einen ist sie ein Symbol für
Ersatzbefriedigung, Lebensgenuß, geistige Regheit und Inspiration. Zum
anderen weist sie aber auch auf Unselbständigkeit, Abhängigkeit und
Nervosität hin. Manchmal ist es aber auch ein erotischer Traum.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist nervös und ungeduldig, das schadet. (80)
(europ.) : - sich anzünden: steht für neue Pläne;
- eine halbgerauchte Zigarette in der Hand halten: bedeutet Aufschub;
- eine zu Ende gerauchte: eine erfolgreiche Erfüllung der Hoffnungen.
(ind. ) : - Genuß und Reichtum;
- du bist abenteuerlustig.
(Siehe auch "Alkohol", "Zigarren")
Zigarre
Psychologisch:
Zigarre (Zigarette, Zigarillo) bringen als Phallussymbol lediglich sehr
primitive sexuelle Bedürfnisse zum Ausdruck. Sie kann aber auch den
Wunsch des Träumenden nach einem väterlichen Freund und Beschützer
symbolisieren. Manchmal symbolisiert eine Traumzigarre auch jemanden
aus dem realen Leben, der wohlhabend und protzig ist, vielleicht auch
selbstherrlich. Vielleicht reflektiert sie auch nur das eigene
Verhalten?
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben oder rauchen: deine Ruhe bringt Erfolg und Freundschaft; (16)
auch: Man sollte Diskretion über eine geschäftliche Angelegenheit wahren und mit seiner Umgebung
möglichst nicht darüber sprechen. Dann wird man einen guten Abschluß erleben. (14)
- sehen: deine Wünsche werden sich nicht erfüllen.
(europ.) : - sehr primitives, aber eindeutiges Sexualsymbol;
- rauchen: bedeutet Sorglosigkeit und gutes Auskommen;
auch: man sollte in einer Sache Diskretion wahren, dann kann man ein Geschäft erfolgreich abschließen;
- sich rauchen sehen: Glückbringend.
(ind. ) : - rauchen sehen: achte auf deine Nerven;
- selbst rauchen: deine Gesundheit ist in Gefahr;
- sehen: Lebhaftigkeit;
(Siehe auch "Pfeife", "Phallus", "Vater")
Zigeuner(in)
Psychologisch:
Zigeuner(in) symbolisiert Intuition, ausgeprägte Individualität, die
sich schwer sozialen Normen unterwirft, Unabhängigkeit und ein unstetes
Leben. Wer von Zigeunern träumt, fühlt sich in seinem Leben eingeengt
und hat den Wunsch nach mehr Freiheit. Vielleicht möchte er den
Problemen des Alltags entfliehen, sollte dabei aber nicht auf die
Erfüllung seiner Pflichten vergessen. Manchmal symbolisiert der Traum
von Zigeunern aber auch die Anspruchslosigkeit des Träumenden, der
schon mit den kleinen Freuden des Lebens etwas anzufangen weiß und
hochmütig, skrupellose Menschen nicht schätzt. Weissagungen von
Zigeunern können manchmal eintreffen, oft warnen sie aber ebenfalls vor
Täuschung; zuweilen kommt darin auch die Neigung zum Mystischen oder
das Bedürfnis nach Rat in einer mißlichen Lage zum Vorschein. Auf alten
Vorurteilen beruht die Deutung als Warnung vor Falschheit, Täuschung
und Geschäftstüchtigkeit. Zigeunermusik soll nach alten Traumbüchern
den Wunsch nach einem romantischen Liebesabenteuer anzeigen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deine Unbeständigkeit schadet dir; auch: du sehnst dich nach freiem Leben. (80)
- sich von ihnen wahrsagen lassen: deine Hoffnungen werden vereitelt;
- Zigeunerin: du hörst erstaunliche Sachen über dich selbst; (51)
- sprechen: man sieht zukünftige Entwicklungen richtig voraus. (38)
(europ.) : - sehen oder sprechen: in materieller Hinsicht ist Vorsicht
geboten gegenüber einem Menschen, durch den man viel Schönes,
Neues und Eigenartiges kennenlernen wird;
auch: deutet auf Diebe und warnt vor Sorglosigkeit; sei daher
vorsichtig; irgendeine Fahrlässigkeit wird dir sonst Leid bringen;
auch: ein Zeichen für ein unstetes Leben;
- ein Zigeunerlager besuchen: man wird ein wichtiges Angebot erhalten; die Überprüfung des Ansehens der Parteien wird
einem Nachteile bringen;
- einen sprechen: man sieht die Entwicklung einer Sache richtig voraus;
- zum Freund haben: man wird einen Freund finden, auf den man sich im Fall der Not oder Gefahr unbedingt verlassen kann;
- mit einem handeln: man wird Geld bei Spekulationen verlieren;
- von solchen gegen Endgeld weissagen lassen: man wird demnächst von jemandem an der Nase herumgeführt werden;
- von solchen aus Freundschaft geweissagt bekommen: kann als Wahrtraum
betrachtet werden, weshalb der Inhalt genau zu beachten ist;
- sich mit solchen auf ein Geschäft einlassen: man wird durch jemanden finanziell hereingelegt werden;
- von solchen aufrichtig geliebt werden: verkündet für die wirkliche
Liebe des Lebens felsenfeste Treue; der Partner wird mit einem
durch dick und dünn gehen;
- mit solchen eine Liebelei haben: bringt ein trauriges und folgenschweres Liebeserlebnis und Unglück in der Ehe;
- Zigeunermusik hören: verheißt ein romantisches Erlebnis;
- Unterhält sich ein Mann mit einem Zigeuner, wird er wahrscheinlich ein großes Vermögen verlieren.
- Sagt ein Zigeuner einer Frau die Zukunft voraus, ist dies ein Omen für eine übereilte, unkluge Heirat.
Ist sie bereits verheiratet, wird sie auf ihren Ehemann grundlos eifersüchtig sein.
(ind. ) : - sehen: du bist im Irrtum.
Zimbel (Schlaginstrument, kleines Becken)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du möchtest eine kleine Gesellschaft geben. (60)
ZimmerPsychologisch:
Zimmer verkörpert als Teil des Hauses einen Teil der Persönlichkeit
oder einen Lebensabschnitt. Das kann auf Verschlossenheit gegenüber
anderen hinweisen, denen man sich und seine Pläne nicht offenbaren
will. Wer ruhelos von einem Zimmer ins andere geht, dessen Standpunkt
verändert sich von einem Augenblick zum anderen, wobei sich meist ein
Wechsel in den psychischen Anlagen des Träumers erkennen läßt. Gehen
wir im Traum von einem dunklen Raum in einen hell erleuchteten,
gelangen wir von einem unbewußten Zustand in einen bewußten oder anders
ausgedrückt: Die Lehren, die der Traum uns erteilt, sollten wir im
Wachleben beherzigt werden. Sieht das Zimmer genauso aus, wie es in
Wirklichkeit ist, wird uns vielleicht bald Langeweile packen, die zu
dem Entschluß führt, unsere jetzige Umgebung bald zu verlassen, um
anderswo glücklicher zu werden. Die Entdeckung eines neuen Zimmers in
der eigenen Wohnung ist ein hochinteressantes Traumsymbol, weil es über
den Zustand der eigenen gesamten Persönlichkeit sehr viel aussagt.
Frauen träumen von einer derartigen Entdeckung häufiger als Männer, vor
allem dann, wenn sie an Wendepunkten ihres Lebens angekommen sind.
Fühlt man sich in einem engen Zimmer eingeschlossen, kann das auf
Vereinsamung hinweisen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: es muß mit einer Veränderung im Leben gerechnet werden; (49)
- leeres betreten: in Einsamkeit leben müssen; auch: man hat noch etwas zu leisten, um sein Lebensniveau zu heben;
- schön möbliertes und tapeziertes: dir wird alles nach Wunsch gehen; Glück und Reichtum; (40)
- ärmlich eingerichtet: du mußt dich einschränken; (51)
- dunkles, unheimliches und schmutziges: dich werden unangenehme Erlebnisse betrüben;
- in einem bekannten sein: man läuft Gefahr auf der Stelle zu treten;
- in einem fremden sein: man wird mit Veränderungen, möglicherweise mit einem Ortswechsel zu rechnen haben;
- ausmalen lassen: du willst ein neues Leben beginnen; (14)
- putzen: du erwartest einen lieben Besuch. (31)
(europ.) : - eines sehen: im Leben wird sich etwas verändern;
- schönes, wohnliches: bedeutet plötzliches Glück; entweder durch eine Erbschaft von unbekannten
Verwandten oder durch Spekulationsgewinne;
- ärmlich eingerichtetes: verheißt Hilfe in der Not;
- ein fremdes: signalisiert Erfolg, nachdem man schon fast die Hoffnungen aufgegeben hatten;
- darin leben: es könnte sich ein Ortswechsel ergeben;
- ein leeres: will man sein Lebensstil verbessern, geht das nicht ohne Eigenleistung;
- Bei einer jungen Frau zeigt der Traum von einem schön und gut eingerichteten Zimmer an, daß ein wohlhabender Mann
um ihre Hand anhalten wird. Ist das Zimmer jedoch einfach eingerichtet, wird sie sich wohl mit wenig begnügen müssen.
(ind. ) : - haben: man wird dich verlassen;
- helles: du kannst mit einer Beförderung rechnen;
- schön tapeziert: guter Fortgang deines Gewerbes;
- mit schönen Gemälden: du hast unbescheidene Wünsche;
- hell erleuchtet: große Festlichkeiten;
- malen oder tapezieren lassen: du wirst Veränderungen erleben;
- viele: Reichtum.
(Siehe auch "Gebäude", "Haus", "Saal", "Wohnung")
Zimmerdecke
Assoziation: - Begrenzung nach oben hin. Obergrenze.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine Grenzen nach oben hin zu verschieben?
Zimmermädchen
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: kündigt Pech und entscheidende Veränderungen im Leben an;
- Träumt ein Mann davon, mit einem Zimmermädchen zu schlafen, wird er sich wegen
indiskreten Verhaltens wahrscheinlich als Spottobjekt wiederfinden.
Zimmermann
Psychologisch:
Zimmermann fordert auf, eigene Kraft und schöpferische Energie
einzusetzen, um das Leben unabhängiger zu gestalten. Überlegung und
Planung führen zum Erfolg, Intuition ist hier fehl am Platz.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du denkst an ein eigenes Heim. (49)
(europ.) : - das Glück liegt in den eigenen Händen; man möchte den Wohlstand durch ehrenhafte Mittel vergrößern;
und auf selbstsüchtigen Zeitvertreib oder sogenannte Erholung verzichten.
(ind. ) : - dein Ziel ist bald erreicht;
- arbeiten sehen: du wirst dir ein eigenes Haus bauen.
Zimt
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er esse Zimt, wird er hohes Ansehen und einen guten Namen in seinem Geschlecht haben,
weil der Zimt wohlriechend ist.
- Bekommt einer Zimt, wird er reich werden und einen edlen Sohn bekommen.
- Empfängt einer Zimt als Gastgeschenk, wird ihm aus fremdem Land Freude zuteil.
- Zimtwein trinken prophezeit dem Trunk entsprechend ein schwieriges, aber ansehnliches Amt;
berauscht sich einer daran, wird ihm Reichtum zufallen.
- Träumt der Kaiser, man bringe ihm Zimt, wird er von fremden Völkern eine Botschaft empfangen,
die jenen Verdruß und Not verursachen wird, weil Zimt beißt, ihm aber übergroße Freude,
weil Zimt wohlriechend ist.
Träumt derselbe, er schenke anderen Zimt, wird er sie mit einer entsprechenden Botschaft beglücken.
- Eine Nachricht aus weiter Ferne. (38)
(europ.) : - warnt vor zu großem Widerspruch und Rechthaberei.
(ind. ) : - Der Zimt bedeutet einen edlen und
strengen Fürsten, weil er einerseits beißt, andererseits wohlriechend
ist.
- Ißt einer Zimt, wird er Macht und einen guten Namen von einem mächtigen und strengen Fürsten erlangen.
- Bekommt jemand Zimt geschenkt, kauft oder findet er ihn, wird er Freude und Reichtum von solch einer
Persönlichkeit gewinnen.
- Hat einer einen Zimtrindenbaum auf seinem Feld oder Gut, wird er Kaiser oder ein mächtiger Fürst werden;
dieser Traum kommt aber nur Kaisern, Fürsten oder künftigen Kaisern zu; denn der Zimtrindenbaum weist
auf einen mächtigen und berühmten Herrscher; wie könnte es darum sein, daß derjenige, der davon träumt,
ein gewöhnlicher oder einfacher Mann ist?
- Gibt jemand einem anderen von der Frucht des Zimtrindenbaums ab, wird er mit diesem Reichtum und Macht teilen.
- Träumt der Kaiser, er bekomme einen solchen Baum und pflege ihn sorgsam, wird er einem seiner Verwandten
Gunst erweisen und ihn erhöhen, läßt er aber den Baum ausreißen, wird er ihn aus seinem Palast verstoßen.
Zink
Psychologisch:
Ein wohlbekanntes Symbol für die Angst, zu versagen und dafür - wie auch immer - "bestraft" zu werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du kannst einen Streit wieder schlichten. (36)
(europ.) : - die Zukunft steht auf sicheren Fundament und die Romanze wird von langer Dauer sein;
- sehen oder bearbeiten: man wird wesentliche und sehr wirksame Fortschritte erzielen;
in allen Bereichen des Geschäftes wird es lebhaft zugehen;
- Zinkerz verspricht großen Erfolg.
Zinn
Psychologisch:
Gilt als metallisches Sinnbild der Zufriedenheit. Zinn verstehen
altindische Traumbücher als Warnung vor Überheblichkeit. Gießt man
Zinn, kündigt das eine seltsame Nachricht an.
Volkstümlich:
(arab. ) : - gießen: du hast heimliche Wünsche. (29)
(europ.) : - bedeutet, daß man sich nützlich machen soll; kündigt
eingeschränkte Verhältnisse an, jedoch Zufriedenheit und Freude;
- gießen: man wird wunderliche Neuigkeiten erfahren.
(ind. ) : - sehen: überhebe dich nicht über deinen Stand, denn du könntest dir selbst Schaden zufügen;
- gießen: in deinem Leben geht nicht alles nach Wunsch;
- kaufen: Wohlstand.
ZinngeräteVolkstümlich:(arab. ) : - sehen oder haben: betrogen
werden.(europ.) : - verheißt eine unerwartete Erbschaft oder eine
reiche Heirat.
Zinngeschirr
Volkstümlich:
(arab. ) : - Reichtum und Wohlstand. (18)
(ind. ) : - du wirst ein großes Haus führen.
Zinnober
(diamanten glänzendes Erz - Quecksilbersulfid; Kram, Zeug, Getue)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du mußt dir viel Unsinn anhören. (41)
(ind. ) : - deine Leidenschaften sind zu groß; heiße Liebe.
Zinsen
Psychologisch:
Zinsen weisen darauf hin, daß man sich für die Verwirklichung von
Zielen und Hoffnungen einsetzen, etwas dafür geben muß; vielleicht
warnen sie auch vor falschen Zielen, für die man zuviel von der eigenen
Persönlichkeit, von Idealen und Überzeugungen hingeben müßte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - zahlen: eine lästige Pflicht muß erfüllt werden. (17)
(europ.) : - zahlen: man wird eine Belohnung bekommen;
- erhalten: man wird für eine Fehlhandlung büßen müssen.
Zinnsoldat
Volkstümlich:
(europ.) : - Um beruflichen Erfolg erlangen zu können, muß man lernen, flexibler und einsatzbereiter zu sein.
Zipfel
Volkstümlich:
(arab. ) : - einen in der Hand halten: man sollte jetzt etwas
festhalten, was einem angeboten wird, es ist das eigene Glück. (4; 27)
(europ.) : - einen in der Hand halten: man sollte jetzt etwas festhalten, was einem angeboten wird, es ist das eigene Glück.
Zipfelmütze
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du sollst kluge Menschen zu Rate ziehen. (90)
Zipperlein
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Gegner lassen dich nicht in Ruhe. (56)
(ind. ) : - haben: du wirst am Vorwärtskommen gehindert sein.
Zirbe (Zirbelkiefer)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Heilung einer Krankheit. (55)
Zirkel
Psychologisch:
Der Träumende befindet sich auf einer geistigen Entdeckungsreise, die
ihn in unbekanntes Gebiet führt. Der Zirkel steht dabei für den
Versuch, die Fülle der neuen Eindrücke sinnvoll zu verarbeiten. Im
Negativen kann er aber andeuten, daß man in Gewohnheiten befangen ist,
sich in einer Angelegenheit im Kreis bewegt und deshalb keine Lösung
findet.
Spirituell:
Es ist der Versuch sich, und seine Probleme, in den Kosmos einzuordnen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du bist eine schöpferische Natur und wirst viel Erfolg haben; (73)
- damit auf einer Karte messen: eine große Reise unternehmen müssen.
(europ.) : - du sollst bei deiner Arbeit genau und gewissenhaft sein, um dich vor großem Schaden zu bewahren;
- sehen oder damit hantieren: man dreht sich in einer Sache im Kreis und kommt nicht vorwärts damit.
(ind. ) : - sehen: du mußt deine schlechten Gewohnheiten ablegen;
- du wirst in deinem Leben nie aus dem gewohnten Kreis herauskommen.
(Siehe auch "Kreis")
Zirkon (Siehe "Edelsteine")
Zirkus
Assoziation: - kindliche Freude; Phantasie; Fülle.
Fragestellung: - Was möchte ich genießen?
Psychologisch:
Bei einem Zirkustraum muß immer auf die gesamte Traumhandlung geachtet
werden. Zirkus kann für Kreativität stehen, mit der man überraschende
Problemlösungen findet, die andere und man selbst nicht für möglich
gehalten hat. Akrobatische und artistische Zirkusveranstaltungen weisen
im Traum aber meist auf die beherrschten Emotionen, die Disziplin im
Denken und Handeln wie auch den kontrollierenden Verstand des
Träumenden hin. Auch wie man auf seinen Traum-Zirkus reagiert, ist
wesentlich für die Deutung. Vielleicht fand man ihn großartig und war
voller Bewunderung für die Leistungen der Artisten, oder aber man
lehnte ab, daß edle Tiere zu dressierten Vorführungen benutzt wurden.
Was in der Menge vor sich ging, muß individuell untersucht werden. Wer
im Manegenrund die Talente der Artisten bewundert, möchte sich im
Wachleben jemanden zum Vorbild nehmen, der sein Leben zu meistern
versteht. Treten wir selbst im Zirkus auf, wollen wir im Arbeitsalltag
unsere Talente beweisen, oder ist man im Wachleben gerade waghalsige
Risiken eingegangen? Ist man vom Trapez oder Hochseil gestürzt und mit
Angstgefühlen erwacht? Das wäre eine Warnung. War man der Zirkus-
Clown, sollte man sich fragen, ob man sich im Wachleben über jemanden
lustig macht oder ihn nachäfft – oder lacht jemand über sich selbst?
Oder tut man nur, als sei man glücklich und lachte, während man hinter
einer fröhlichen Mine verbarg, daß man unglücklich ist? Vielleicht
kommt aber auch dem freien Lebensstil des "Fahrenden Volkes" Bedeutung
zu.
Volkstümlich:
(arab. ) : - römischer Zirkus in einer Kampfarena: drohendes Verderben;
- neuzeitlicher Zirkus: staunenswerte Leistungen stehen vor dir; (13)
auch: man ist im Begriff, sich lächerlich zu machen;
- einen besuchen und eine Vorstellung erleben: man sei auf der Hut,
nicht in eine kostspielige Torheit verwickelt zu werden; (19)
(europ.) : - Such nach einem ungewöhnlichen Ausweg; Zeichen für zukünftige Mißgefühle aufgrund leichtsinniger Gepflogenheiten;
- sehen: man wird ein Kunststück fertigbringen, das einem so leicht niemand nachmachen wird;
auch: man ist drauf und dran, sich lächerlich zu machen;
- eine Vorstellung darin erleben: mahnt zur Vorsicht, denn jetzt kann man Sie leicht in eine kostspielige Sache verwickeln.
(ind. ) : - nicht immer ist es gut, wenn man viel spricht.
(Siehe auch unter "Clown", "Kreis", "Zauberer" und unter den Tierbezeichnungen)
zischen
Psychologisch:
Zischen setzt man mit innerer Anspannung in Beziehung, die zum
"Überdruck" führt; man muß sie allmählich vermindern, um eine explosive
Entladung (vor allem von Gefühlen) zu vermeiden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst verleumdet. (37)
(pers. ) : - Ein Omen der Warnung: Im Traum einen Zischlaut zu
hören ist eine Mahnung, einen kühlen Kopf zu bewahren, ebenso,
nicht mit der Sympathie der Menschen zu spielen, die man braucht. Der Betreffende ist derzeit allzu heißblütig und läuft
Gefahr, Entwicklungen auszulösen, die einen sehr unangenehmen Fortgang nehmen könnten. (Frau+)
(europ.) : - zischende Personen: ist ein Zeichen dafür, daß man sehr enttäuscht wird und neue Bekannte sich unhöflich verhalten;
- angezischt werden: es droht der Verlust eines Freundes.
(Siehe auch "Schlangen")
Zisterne
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist klug und voraussehend. (9)
(pers. ) : - Ein zwiespältiges Vorzeichen: Eine volle Zisterne
beinhaltet, daß sich gegenwärtige Bemühungen lohnen werden, eine
halbvolle,
daß der Träumer mit geringem Erfolg zufrieden sein sollte, weil
er auch nur geringe Leistung gezeigt und nicht mehr verdient hat.
Eine leere Zisterne besagt, daß seine Bemühungen allzu halbherzig waren und er seine Annäherungen verstärken sollte.
Die Zisterne steht für das Verdienst des Träumenden und will ihm
kundtun, daß Erfolg und Mißerfolg gleichermaßen auf ihn selbst
zurückzuführen sind. (Mann+/Kind–)
(europ.) : - man neigt dazu, seine Freunde bei deren Angelegenheiten zu bevormunden;
- aus einer Wasser schöpfen: man wird seine Freizeit auf eine Weise genießen, die moralisch fragwürdig ist;
- eine randvolle: die finanziellen Angelegenheiten werden sich verbessern;
- eine leere: eine Warnung, daß Ihr Glück dramatisch enden wird.
Zitadelle
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Werbung hat keinen Erfolg. (81)
(Siehe auch "Burg" unter "Gebäude")
Zitat
Psychologisch:
Ein Zitat im Traum kann darauf hinweisen, daß dem Träumenden
Genauigkeit entweder besonders schwer- oder leichtfällt. Dies mag
Rückschlüsse auf das Selbstbild des Träumenden zulassen, und er sollte
dies überprüfen. Auch sollte er sich mit dem Gefühl beschäftigen, das
es zum Ausdruck bringt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht ein Zitat für Wahrheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Laß dich nicht mit Redensarten abspeisen. (94)
Zither
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Beginn einer heimlichen Liebe; (34)
- schlagen: du wirst dich gut amüsieren; Einladung zu einer frohen Geselligkeit oder sogar die Teilnahme an einer Hochzeit. (91)
(europ.) : - sehen oder hören: bedeutet eine harmonische Liebesbeziehung;
auch: man hat eine unangenehme Sache in den Griff bekommen und sollte jetzt durchhalten;
- mit zerrissenen Saiten: Trübsal;
- spielen sehen: verkündet angenehme Gesellschaft;
- selbst spielen: bringt Liebeskummer.
(ind. ) : - spielen: du hast Liebessehnsucht;
- spielen hören: dir stehen Liebesfreuden bevor.
Zitronen
Psychologisch:
Die Zitrone ist eine Frucht und kommt von daher im Traum auch in der
Bedeutung der Frucht vor. Dann ist sie ein Traumsymbol für Erfolg,
Glück, Selbstvertrauen und die Entwicklung der Persönlichkeit des
Träumenden. Da der Saft der Zitronen sehr sauer ist, deutet dieses Bild
im Traum oft Verärgerung, Enttäuschungen und Verbitterung an, die man
jedoch nicht überbewerten darf, weil sie bald überstanden ist. Manchmal
kann auch ein Mißerfolg (umgangssprachlich "mit Zitronen handeln") oder
eine Täuschung durch andere dahinter stehen. Die im Traum ausgepreßte
Zitrone weist auf den Tatbestand hin, daß man im Wachleben ausgenutzt
wird, was einem recht sauer macht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder besitzen: Wohlleben;
- kaufen: du möchtest eine lange Reise machen; (80)
- zerschneiden: du trennst zwei Feinde; (6)
- pressen: man will dich ausbeuten; (13)
- essen: Bitterkeiten erfahren; du hörst etwas Unangenehmes; (73)
auch: Zeichen dafür, daß man eine unangenehme Sache in Angriff genommen hat.
Halte durch, dann wird es uns zum Vorteil gereichen. (39)
- Zitronenschalen: du verstehst, dein Leben zu genießen. (61)
(europ.) : - eine frische sehen: bringt saure Stunden, denen aber ein um so schönerer Lohn folgt;
- eine ausgepreßte sehen oder eine auspressen: gegen Ausnutzung durch andere vermag man sich
nicht zur Wehr zu setzen; man wird ausgenutzt und kann sich nicht zur Wehr setzen;
- auspressen und den Extrakt trinken: Gesundheit;
- verzehren: bedeutet herbe Enttäuschungen;
- essen: Ärger steht mit Behörden an;
- grüne sehen: prophezeien einem Krankheit;
- verschrumpelte: signalisieren Scheidung oder Trennung;
- viele sehen: viele Enttäuschung;
- saftige Zitronen an einem herrlich blühenden Bäumchen wachsen sehen: man wird sich demnächst
mit Eifersucht (die gottlob unbegründet ist!) konfrontiert sehen;
- auf einem Baum wachsen sehen: Reisen; kündet ein schönes Erlebnis an.
(ind. ) : - haben: du wirst belogen; bei genug Vernunft, wirst du einer großen Unannehmlichkeit entgehen;
- sehen: dir steht angenehme Nachricht bevor; du hast Sehnsucht nach dem Süden;
- schälen: du wirst durch Klugheit einer Gefahr entgehen;
- auspressen: du wirst traurige Mitteilungen empfangen;
- essen: man übervorteilt dich.
(Siehe auch "Früchte", "Limonen")
zittern
Psychologisch:
Zittern im Traum kann entweder auf Angst vor Konflikten oder auf
Gefühlskälte hindeuten. Auch Aufregung oder Erregung mag eine Rolle
spielen. Im Wachzustand kommt der Träumende vielleicht zu einem
Abschluß oder Höhepunkt. Vielleicht steht er aber auch kurz davor,
unbewußte Verhaltensweisen aufzugeben.
Spirituell:
Eine ekstatische Erfahrung verursacht Zittern, und die Energie steigert
sich auf der physischen Ebene fast zu einer orgiastischen Erfahrung.
Diese Erfahrung kann man manchmal auch im Traum machen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - große Not und Bedrängnis; auch: du sollst nicht so ängstlich sein. (77)
(europ.) : - verkündet eine übergroße Strafe für ein geringfügiges Vergehen.
(ind. ) : - du wirst in eine unangenehme Lage geraten, sie aber durch deinen scharfen Geist meistern.
(Siehe auch "Beben")
Zitze
Volkstümlich:
(arab. ) : - Kindersegen. (8)
Zivil
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du möchtest gerne eine Uniform tragen. (7)
Zobel / Zobelpelz
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Wünsche gehen zu hoch. (1)
(europ.) : - die Farbe beinhaltet Neigung zu Verlusten; der Pelz ist eine Warnung vor Extravaganz;
auch: Man sei mit seinem Geld nicht leichtsinnig. Es könnte ein
Mangel eintreten, unter dem man lange Zeit zu leiden hätte.
(ind. ) : - tragen: dein Wunsch nach großem Reichtum wird keine Erfüllung finden.
Zober / Zuber
(großer hölzerner Behälter mit zwei Handgriffen)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Arbeit bringt wenig Gewinn. (13)
Zodiakus (Tierkreis) (Siehe "Tierkreis")
Zofe
Volkstümlich:
(arab. ) : - Heimliche Liebe. (53)
zögern
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du sollst rasch deine Meinung sagen. (59)
Zögling
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast Sehnsucht nach Liebe. (83)
Zölibat
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wartest treu und geduldig. (5)
Zöllner / Zollhaus / Zollamt
Psychologisch:
Zoll (Zöllner, Zollstation) kann für den Tribut stehen, den man dem
Leben für Freude, Glück und Erfolg geben muß; man soll also nicht mit
dem Schicksal hadern, wenn es einmal nicht so günstig ist, sondern sich
an schöne Zeiten erinnern, die wiederkehren werden. Manchmal warnt es
auch vor Bloßstellung, wenn man etwas zu verbergen hat. Dann ist man im
Wachleben wahrscheinlich überfordert, eine ganz bestimmte Sache ehrlich
durchzufechten. Händlern bringt er Glück. Denn nur große Geschäfte mit
dem Ausland müssen durch den Zoll, und wenn sie dort angemeldet werden,
ist der Handel schon unter Dach und Fach. Kranken sagt das Traumbild
aber eine Verschlimmerung des Leidens voraus, denn der Zöllner erinnert
an den Wächter vor dem Totenreich. Reisenden sagt das Traumbild eine
Verzögerung vorher.
Artemidoros:
Ein Zöllner bringt jedem Glück, der ein Geschäft abwickeln und
erfolgreich abschließen will; denn durch die Entrichtung des Zolls
prophezeit es den Abschluß eines jeden Geschäftes. Leuten, die
fortzeihen wollen - immer steht der Zöllner ja an den Toren -, kündigt
er kurze Verzögerungen an, läßt sie dann aber ihres Weges ziehen und
dorthin reisen; denn "telos" (Telos = Zoll, Ende, Tod) nennen wir den
Tod. Im Hinblick auf Eheschließungen und Gemeinschaften besagt er, daß
Partner und Ehefrauen einesteils wohlwollend, andererseits zänkisch und
streitsüchtig sein werden, weil es bei der Erhebung des Zolls jedesmal
zu Auseinandersetzungen kommt. Ihr Wohlwollen und ihre Zuverlässigkeit
lassen sich aus der Tatsache erklären, daß Zöllner einen Wachdienst
ausüben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Zollhaus sehen: du wirst hinters Licht geführt; (6)
- Zoll: kleine Unannehmlichkeiten durch eigene Schuld (75); auch: Ärger mit Amtsstellen.
(europ.) : - man hüte sich vor Betrügern; deutet auf Rivalitäten in Ihrer Arbeit hin;
- eins betreten: signalisiert, daß man eine langersehnte Stellung anstreben oder daß sie einem angeboten wird;
- sehen oder darin zu tun haben: ein bisher geheimgehaltenes intimes Verhältnis – vielleicht sogar aus früherer
Zeit - wird offenbar werden;
- eines verlassen: verheißt den Verlust eines Geschäftes oder Stellung;
es könnte auch mißlingen, eine gewünschte Sache zu sichern.
(ind. ) : - Ärger und Verdruß, Scherereien.
- Zoll zahlen: du wirst dabei etwas Lehrgeld zahlen müssen.
(Siehe auch "Grenze", "Schlagbaum")
Zollstab
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast dein Ziel zu weit gesteckt. (16)
(ind. ) : - prüfe deinen Entschluß genau.
Zombie
Assoziation: - wiederbeseelte Leiche.
Fragestellung: - Was befürchte ich loszulassen?
Zone (Siehe "Grenze")
Zoo
Assoziation: - kontrollierte Wildheit.
Fragestellung: - Welche Instinkte möchte ich von einer sicheren Warte aus beobachten oder ausleben?
Psychologisch:
Handelt ein Traum von einem Aufenthalt im Zoo, dann drückt dies das
Verlangen des Träumenden aus, einige seiner innersten Instinkte und
Bedürfnisse zu verstehen. Vielleicht muß der Träumende in seiner
Selbsteinschätzung mehr Objektivität walten lassen. Möglicherweise
verspürt er den Wunsch, zu einfacheren Verhaltensweisen zurückzukehren.
Manche Menschen haben eine natürliche Beobachtungsgabe. Eventuell ist
der Traum ein Hinweis für den Träumenden, daß er sein Verhalten der
Gruppe gegenüber, der er angehört, mehr anpassen muß. Er könnte sich
auch dessen bewußt geworden sein, daß er beobachtet wird, zum Beispiel
an seinem Arbeitsplatz. Ein zoologischer Garten, in dem es grünt und
blüht, ist der Beweis für unser Aufblühen in der Gesellschaft. Aber die
dort eingesperrten Tiere mahnen uns, unsere Triebe besser zu
beherrschen oder nicht so stark zu unterdrücken, wobei man zum besseren
Verständnis zum Teil das einzelne Tier deuten muß.
Spirituell:
Vom Zoo zu träumen, kann den Träumenden auf die notwendigen und
angemessenen Verhaltensweisen und Gebräuche in einer aktuellen
Situation aufmerksam machen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst erstaunliche Mitteilungen erhalten. (29)
(europ.) : - sehen: ist zwar eine drohende Gefahr, der man aber frei
und offen entgegentreten kann; auch: man spielt in einer Sache mit dem
Feuer;
- besuchen: Kinder werden in naher Zukunft eine wichtige Rolle für einem spielen.
(ind. ) : - du hast Sehnsucht nach fernen Ländern.
(Siehe auch "Tiere", Tierbezeichnungen)
Zopf
Psychologisch:
Flechten aus Bändern, Haaren oder Stricken stehen für Fähigkeiten des
Träumenden, die verschiedenen Einflüsse des Lebens zu einem
zusammenhängenden Ganzen zu verweben. Geflochtenes Haar war einmal das
Symbol für Ordnung und Reinheit. Früher symbolisierte ein Zopf, der aus
drei Strähnen geflochten wurde, die Einheit von Körper, Geist und
Seele. Er stand auch für die Einflüsse, die ein heranwachsendes Mädchen
aufnahm und die ihr Selbstbild als Frau bestimmten. In Träumen stellt
ein Zopf daher Fraulichkeit und Sensibilität dar. Zopf kann ermahnen,
Kraft und Energie auf ein Ziel zu konzentrieren. Häufig warnt er aber
vor "alten Zöpfen", vor allem Gewohnheiten, Einstellungen, Erwartungen
und Überzeugungen, die überholt sind und endlich abgeschnitten werden
sollten, weil sie die weitere Entwicklung hemmen.
Spirituell:
Sehr feine Einflüsse kommen ins Spiel, wenn der Träumende beginnt, sich
spirituell zu entwickeln. Ein Zopf, der auf dem Kopf zu einer Krone
gewunden ist, verweist auf spirituelle Leistung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder tragen: du wirst dem allgemeinen Spott ausgesetzt werden;
- einen flechten sehen: es stehen komplizierte geschäftliche Verhandlungen
oder aber Änderungen der gesamten Lebensverhältnisse bevor;
- selbst flechten: du hast heimliche Liebeswünsche; (14)
auch: du stehst im Begriff eine Torheit in Liebessachen zu begehen; (41)
- hängend tragen: du bist eitel; (3)
- aufgesteckt tragen: man wird dich bewundern; (91)
- abschneiden: Tränen und Verdruß; (47) auch: man hat die Absicht, lästige Gewohnheiten abzulegen. (86)
- abgeschnitten sehen: man sollte eine Angelegenheit, die schon viel Mühe und Energie gekostet hat,
endlich zu den Akten legen;
- verkaufen: eine kleine Geldeinnahme; (6)
- in der Hand: du wirst Neuerungen einführen. (84)
(europ.) : - man hat den Mut, sich aus den traditionellen Lebensgewohnheiten herauszuwagen;
- einen sehen: man wird sich von einer alten, lieben Gewohnheit trennen müssen;
man sollte etwas Neues ausprobieren und klammert sich zu sehr an alte Gebote;
- flechten: der Verstand ist in einer Liebesangelegenheit abhanden gekommen;
- abschneiden: man will jetzt gerne lästige Angewohnheiten ablegen und sollte dies auch tun;
- ist ein Zeichen, daß Verleumder darauf lauern, dir einen Schaden zufügen zu können.
(ind. ) : - sehen: du wirst einen Schaden erleiden; man führt dich hinters Licht;
- langer: du bist nicht so klug, wie du tust;
- tragen: du kannst dich nicht von alten Vorurteilen freimachen;
- flechten: du nimmst eine wichtige Sache zu leicht;
- verlieren: Unglück;
- abschneiden: du wirst mit veralteten Anschauungen brechen.
(Siehe auch "Haar")
Zorn
Assoziation: - Arbeit an der Opferrolle.
Fragestellung: - Nach welcher inneren Stärke suche ich?
Psychologisch:
Zorn gehört zu unseren heftigsten Emotionen und kann sich auch in
Träumen sehr stark äußern, sei es durch körperliche Handlungen oder
über Symbole wie Waffen. Träume hören kaum je auf, bevor nicht die
Ursache des Traumzorns entdeckt und beseitigt ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - an anderen Menschen wahrnehmen: du wirst dich gut amüsieren;
- sein: du wirst dich lächerlich machen; auch: du schadest dir selbst, wenn du keine Geduld aufbringst. (7)
(europ.) : - mit jemandem in Zorn geraten: bedeutet, daß diese Person
sich bestimmt um dich kümmert oder umgekehrt; gute Nachrichten;
- zornig auf eine bekannte Person sein: man wird durch diesen Menschen in gewisser Weise gefördert.
(ind. ) : - haben: du wirst ein verwickeltes Verhältnis beenden;
- an einem anderen sehen: du wirst in böse Gesellschaft geraten.
(Siehe auch "Wut", "Zank")
Zores (Siehe "Geld")
Zote (unanständige Redensart)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist in schlechter Gesellschaft. (9)
Zuaven (Angehöriger eines Kabylenstammes in Algerien)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Krieg oder Erdbeben.
Zuber (Siehe "Zober")
Zuchthaus
Psychologisch:
Wer darin eingesperrt ist, startet einen Neubeginn, meist ist es das
einfache Leben, nach dem er sich schon lange sehnte. Es müßte aus
anderen Symbolen deutlicher werden, ob man in diesem neuen
Lebensabschnitt glücklicher werden kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - deutet auf verwegene und gefährliche Persönlichkeiten;
auch: du hast gesetzwidrige Wünsche und Gedanken. (47)
(europ.) : - man befindet sich in einer selbstverschuldeten oder von anderen heraufbeschworenen Zwangslage;
- bedeutet eine Gefahr, aus der man sich jedoch leicht befreien kann;
- eines sehen: man wird ein wenig verlockendes Anerbieten erhalten;
- in einem eingesperrt sein: verheißt Befreiung aus einer unerfreulichen Lage.
(ind. ) : - du wirst in eine unklare Lebenslage kommen;
- darin sein: Rettung aus Gefahr.
(Siehe auch "Gefängnis")
züchtigen
Volkstümlich:
(arab. ) : - dein Recht wird siegen. (5)
(europ.) : - oder gezüchtigt werden: gilt für Ehre und Gewinn.
(ind. ) : - jemanden: du wirst deinen Feind überwinden.
Zucker
Assoziation: - Süße; Nascherei; manchmal auch verbotene Freude.
Fragestellung: - Welche Freuden versage ich mir?
Psychologisch:
Zucker verkörpert die angenehmen Seiten des Lebens und alles, was an
der eigenen Persönlichkeit als positiv empfunden wird; vielleicht wird
man aufgefordert, das Leben positiver zu gestalten. Im Traum ist Zucker
nicht süß. Ißt man ihn, kann das auch darauf hinweisen, daß man sich
selbst in einer Angelegenheit täuscht, sie zu positiv sieht und dadurch
vielleicht Schaden nimmt. Vielleicht deutet er auch auf einen
körperlichen Mangel hin.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ißt einer Zucker, wird er Freude und willkommenen Reichtum gewinnen.
- Verzehrt er Zuckerplätzchen, wird er so viele glückliche Tage verleben, wie er Plätzchen gegessen hat;
ist es nur eines, wird ihm das Glück einen Tag, einen Monat oder ein Jahr hold sein, sind es zwei oder mehr,
entsprechend deren Zahl.
- Schleckt einer zerriebenen Zucker, wird er großen Reichtum erwerben, der für viele Tage reicht;
gibt er anderen von dem Zucker ab, wird er auch anderen Gutes erweisen.
- Träumt einer, sein Zucker habe sich in Wasser aufgelöst, wird sein Hab und Gut mehr und mehr schwinden.
- Trägt jemand sehr viel Zucker in sein Haus, wird er ohne Arbeit und Sorgen ein großes Vermögen erwerben.
- Verteilt er Zucker unter die Armen, wird er bedürftigen Menschen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
- oder Zuckerhut: Liebeleien oder Schmeicheleien; (4; 38; 89)
- essen: du hörst zu gerne Schmeicheleien; (65)
- geschenkt bekommen: die Gegenliebe ist schön aber nicht treu; (75)
- kaufen oder sich kaufen sehen: du willst jemand für dich gewinnen; (41)
- verschütten: man wird ein Erlebnis haben, das nicht so erfreulich ist, wie es vorerst erscheint.
(europ.) : - Versuch, das Angenehme des Lebens zu genießen; glückliche Erlebnisse mit dem Partner;
man neigt dazu, sich und anderen das Leben durch Eifersucht schwer zu machen, selbst jedoch dem Genuß zu frönen;
körperliche und seelische Rückschläge sind nicht zu vermeiden;
weist auf Wohlstand hin und darauf, daß man in die Lage kommt, Wohltaten zu erweisen;
- sehen: eine unschöne Aufgabe oder Arbeit wird einem von dritter Seite sehr erleichtert;
man muß sich mit Problemen herumschlagen; diese gehen jedoch besser aus als anfangs erwartet;
- nach Zucker fragen: Feinde werden einem etwas Unangenehmes antun;
- kaufen: man will jemand für die eigenen Pläne gewinnen;
- in großen Mengen sehen: man dürfte bald etwas verlieren;
- aus einem Sack Zucker rieselt: man verliert nur wenig;
- essen: man ist sehr empfänglich für Schmeicheleien.
(ind. ) : - essen: meide für kurze Zeit die Menschen, du bist von Schmeichlern umgeben;
- kaufen: angenehmes Leben;
- stoßen: du hast Liebe zu deinem Gewerbe;
- geschenkt erhalten: man wirbt um deine Liebe.
(Siehe auch "Kandel", "Süßigkeit")
Zuckerbäckereien
Volkstümlich:
(europ.) : - (Süßigkeiten) essen: bedeutet Vorteil und Erfolg.
Zuckerhut
Volkstümlich:
(arab. ) : - Liebeleien oder Schmeicheleien; auch: man liebt dich. (3)
(europ.) : - verkündet Verluste und Betrügereien.
(ind. ) : - dein Geschäft blüht;
- zerschlagen: du wirst verächtlich behandelt.
(Siehe auch "Zucker")
Zuckerrohr
Volkstümlich:
(arab. ) : - Hoher Gewinn aus dem Geschäft. (48)
(europ.) : - wachsendes: verkündet günstige Aussichten auf ein Vermögen;
- wird es geschnitten: bedeutet ein völliges Versagen in sämtlichen Unternehmungen.
Zuckerwatte
Volkstümlich:
(europ.) : - essen: man wird bald auf eine schöne Reise gehen.
Zuckerwerk
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du sollst nichts auf Schmeicheleien geben. (7)
(ind. ) : - du wirst zu einer Festlichkeit geladen.
Zuckerzange
Volkstümlich
(europ.) : - sehen: man muß damit rechnen, daß sich Verfehlungen demnächst unangenehm bemerkbar machen.
Zudecke
Medizinrad:
Schlüsselworte: Verzierung; Schutz; Wärme; Sachlichkeit; Gabe.
Beschreibung: Decken, gewebt, um das Haus zu schmücken, als
Kleidungsstück oder Wärmespender, wurden auch häufig bei Zeremonien
eingesetzt. Dafür gab es jeweils besondere Decken. Zudecken waren auch
oft eine Medizingabe, etwas an einen Schamanen als Bitte um Heilung
oder als Dank, wenn diese bereits erfolgte.
Allgemeine Bedeutung: Das, was dich bedeckt, schützt und wärmt; unter
der Decke kannst du dich der Schutzvorrichtungen entledigen, die dich
am Tage vor direktem Kontakt mit der Welt bewahren.
Assoziation: Bedecken; decken im Sinne von besamen.
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe, die du erhältst; ein Geschenk, das
du einem Lehrer oder jemandem machen solltest, dem du tiefe Einsichten
verdankst.
Zuflucht
Volkstümlich:
(arab. ) : - Eine Hochzeit. (11)
Zufriedenheit
Volkstümlich:
(europ.) : - Traum des Gegenteils; man nehme sich eine Zeitlang in acht vor Feuer und auch vor Feinden; von beiden droht Gefahr.
Zug
Assoziation: - Reiseart, bei der man sich die Gegend anschauen kann, durch die man fährt.
Fragestellung: - Was möchte ich mir anschauen, während ich mein Leben verändere?
Psychologisch:
Der Zug symbolisiert im allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung und
berufliches Erfolgsstreben, sowie die Suche nach Abwechslung und einer
Veränderung der Lebensverhältnisse. Er kann auch die Kontaktfreude und
Aufgeschlossenheit des Träumenden ausdrücken, da die Reise im Zug meist
mit vielen anderen Personen unternommen wird. Züge können Sicherheit,
Begeisterung oder Aufschub symbolisieren. Die Stellung des Träumenden
in Bezug zum Zug – als Passagier, als jemand, der neben dem Zug steht
oder seine Ankunft erwartet – kann Hinweise auf die Bedeutung des
Traumes enthalten.
- Das Warten auf einen Traumzug kann einfach die Erwartung künftigen Erfolgs darstellen.
- Verpaßt man im Traum einen Zug, wird man eine aussichtsreiche Chance nicht nützen können.
- Ein stehender Zug kann Schwierigkeiten bei Plänen bedeuten.
- Fahrende Züge können das Sicherheitsgefühl bezüglich der derzeitigen Richtung im Leben darstellen.
- Wenn der Zug eine Notbremsung macht, nehme man sich bei neuen Aufgaben vor überstürzten Aktionen in Acht.
- Einige Traumdeuter sehen im Zug das männliche Geschlechtsorgan. In einen Tunnel zu fahren, stellt deshalb den
Geschlechtsakt dar. Wenn der Zug auf einen Tunnel zufuhr, welche Gefühle verursachte das?
Volkstümlich:
(arab. ) : - kurzer: du machst einen Besuch in der Nachbarschaft; (47)
- lang: langes, gesundes Leben. (83)
(europ.) : - zu einem eilen: deutet auf viele Neuigkeiten hin;
- trotz der Eile einen versäumen: man will etwas Unmögliches erreichen;
- sehen: kündet einen Abschied an;
- ein fahrender: man wird bald einen Grund für eine Reise haben;
- mit einem fahren, der ohne Gleise dahingleitet: man wird sich um eine Sache, die letztendlich
gut ausgehen wird, große Sorgen machen;
- mit einem fahren: bedeutet gutes und schnelles Vorwärtskommen;
- aus einem aussteigen: man wird sein Ziel erreichen;
- aus einem Tunnel kommen sehen: man wird ein Geheimnis über sich selbst erfahren;
- ein Güterzug: sind ein Zeichen für vorteilhafte Veränderungen;
- Schlafwagen: verheißt, daß Ihr Streben, Geld anzuhäufen, von eigensinnigen Prinzipien bestimmt ist,
die man besser kontrollieren sollte;
- sich auf dem Dach eines Schlafwagens sich befinden: man wird bald eine Reise mit unangenehmen Begleitern machen;
mit diesen Leuten wird man viel Geduld und Zeit verschwenden und sollte ihnen in Zukunft aus dem Wege gehen;
- mit einem falschen fahren: weist darauf hin, daß man den falschen Weg oder die falsche Richtung
eingeschlagen hat; man überdenke sein Leben und finde den richtigen Weg;
- einer Zugkatastrophe beiwohnen: man bekommt von einem fernen Freund schlechte Nachrichten.
(Siehe auch "Auto", "Bahnhof", "Eisenbahn", "Reise", "Verspätung")
Zugbrücke
Psychologisch:
Der Alptraum, sein Ziel nicht zu erreichen, weil man zu spät dran ist.
Die rettende Burg wird nicht erstiegen, weil die Brücke hochgezogen
ist. Wird die Brücke aber betreten, hat die Seele offenbar ihre Aufgabe
bewältigt. Im Allgemeinen deutet die Zugbrücke, die über einen Graben
einer Burg führt und heruntergelassen wird, und man dann darüber
hinwegschreitet, auf offene Ohren bei einem nahestehenden Projekt hin.
Eine Zugbrücke, die nicht heruntergelassen wird, deutet auf
bevorstehende Schwierigkeiten hin.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: der Platz ist für dich reserviert; (7)
- darüber gehen: getäuschte Erwartungen.
(europ.) : - bedeutet, daß man trotz Hindernisse eine unerwartete Reise zu bestehen haben wird;
- sehen: man wird in einer Sache völlig auf das Wohlwollen eines anderen angewiesen sein.
(ind. ) : - deinen Plänen können sich Hindernisse entgegenstellen.
(Siehe auch "Brücke", "Burg", "Fluß", "Graben")
Zügel
Psychologisch:
Zügel im Traum sind, da sie eine Art Zwang beinhalten, ein Hinweis auf
das Bedürfnis, die dem Träumenden zur Verfügung stehende Kraft und
Energie zu kontrollieren. Gezügelt zu werden, ist eine Behinderung, der
entweder der Träumende selbst unterworfen ist oder die er anderen
Menschen auferlegt. Wenn Zügel reißen, heißt dies, daß sich der
Träumende selbst von den Zwängen befreit, denen er in der Zeit des
Heranwachsens unterworfen war. Nehmen wir ein Tier am Zügel, werden wir
im Wachleben selbst an die Kandare genommen, das heißt, wir müssen uns
in Unabänderliches fügen.
Spirituell:
Zügel sind ein Zeichen für intelligente Kontrolle und Willen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - halten: du bist ein Pantoffelheld. (19)
(europ.) : - Achte mehr auf die Ausgewogenheit deiner Ernährung.
(ind. ) : - du mußt streng Ordnung halten.
(Siehe auch "Halfter", "Leinen", "Pferd", "Zaum", "Zaum")
Zugluft
Psychologisch:
Verspürt der Träumende in seinem Traum Zugluft, dann ist er sich einer
äußeren Macht oder Situation bewußt, die ihn beeinflussen könnte.
Schafft der Träumende selbst Zugluft, so bedeutet dies, daß er
versucht, die Atmosphäre zu klären. Im Algemeinen steht er in Träumen
für eine Mitteilung von einem verborgenen Teil des Selbst.
Spirituell:
Im Spektrum des Übersinnlichen verweist ein kalter Luftstrom auf die
Anwesenheit eines Geistes. Der heilige Geist hat sich als Luftzug
manifestiert, um die Jünger zu befähigen, das Evangelium zu verbreiten.
Zugtiere
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast schwere Arbeit zu leisten. Doch der Erfolg kommt. (61)
(ind. ) : - deine Arbeit wird Unterstützung finden.
(Siehe auch "Tiere", unter Tierbezeichnungen, "Wagen")
Zuhause
Assoziation: - Mittelpunkt des Seins; spirituelles Selbst.
Fragestellung: - Wo wohnt mein Geist?
Psychologisch:
Ein Traum von zu Hause bezieht sich häufig auf unseren Sinn für
emotionale und finanzielle Sicherheit. Jeder Mensch hat die
Grundbedürfnisse nach Schutz, Wärme und Nahrung. Das Zuhause, besonders
das elterliche, kann all dieses symbolisieren. Träumt man davon, zu
Hause zu sein, so symbolisiert dies eine Rückkehr zu den Grundwerten,
die man als Kind gelernt hat. Das Traumsymbol verlangt vom Träumenden,
seine primären persönlichen Triebe mit dem gelernten Verhalten in
Einklang zu bringen. Handelt ein Traum von einem sicheren Zuhause, dann
ist die Basis für diesen Schritt vorhanden. Vielleicht sehnte man sich
auch nach Vergangenem zurück, und aus solchen Träumen lernt man, die
Vergangenheit mit der Gegenwart – oder der Zukunft – in Verbindung zu
bringen. Ältere Menschen träumen häufig von ihrem Elternhaus, vor
allem, wenn sie eine glückliche Kindheit hatten.
Spirituell:
Dieses Traumbild handelt von einer heiligen Stätte, von einem Ort, an
dem der Träumende ohne Angst vor Vergeltung er selbst sein kann.
Menschen, die an das Spirituelle glauben, sprechen davon, "nach Hause
zu gehen", wenn sie den Tod meinen, weil die den körperlichen Zustand
nur als vorübergehenden Zustand betrachten.
Zukunft
Psychologisch:
Träume über die Zukunft enthalten verschiedene Aspekte. Will der
Träumende z.B. die Kontrolle über sein Leben erringen, dann ist es gut,
wenn er sich der Zukunft bewußt ist. Träume können ihm in diesem
Zusammenhang einen Einblick gewähren. Sie ermöglichen es dem
Träumenden, bestimmte Szenarios und Möglichkeiten durchzuspielen, ohne
daß er dabei irgendeinen Schaden erleiden kann. Manchmal ist sich der
Träumende auch dessen bewußt, daß er in bestimmten Fällen durch
gezielte Aktivitäten im Wachzustand auf sie entsprechend einwirken
kann. Zukunftsträume können auch hellseherische Träume sein, dies ist
jedoch sehr selten.
Spirituell:
Die Zukunft im Traum steht für spirituelle Manifestation.
Volkstümlich:
(europ.) : - sich mit der Zukunft beschäftigen: durch umsichtiges Vorgehen kann man nachteilige Extravaganzen
vermeiden; man hat die Chance, eine alte Streitigkeit beizulegen oder ein altes Unrecht wieder gut zu machen.
Zulage
Volkstümlich:
(ind. ) : - erhalten: dir steht eine kleine Freude bevor.
Zulu (Siehe "Eingeborene")
zumauern
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du beendest einen Streit. (60)
(ind. ) : - du wirst einen Erwerbszweig verlieren.
zünden
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Gedanken gehen gefährliche Wege. (83)
(ind. ) : - du wirst dich verlieben.
Zunder
Volkstümlich:
(arab. ) : - Glaube nicht an heiße Liebesschwüre. (7)
(ind. ) : - du bist leicht entflammt;
- glimmend: deine Verhältnisse werden sich bedrohlich gestalten.
Zündhölzchen
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder in Brand setzen: spiele nicht mit dem Feuer oder der Liebe; (9)
- brennt: Beginn einer Liebe. (30)
(europ.) : - deuten auf Versprechungen, auf die man jedoch wenig geben soll; bedeuten Wohlstand und Veränderungen;
- im Dunkeln anzünden: unerwartetes Glück steht vor der Tür.
(ind. ) : - sehen: Reichtum, Schätze;
- anbrennen: du wirst unangenehme Überraschungen erleben.
(Siehe auch "Streichhölzer")
Zündschnur
Psychologisch:
Es ist gefährlich mit der Lunte zu spielen. Es ist der übertragende
Sinn des Zauberlehrlings. Was oder wem will unser Inneres entflammen?
(Siehe auch "Feuer")
Zuneigung
Volkstümlich:
(europ.) : - zu einer anderen Person: man wird in einigen Plänen nicht ganz korrekt vorgehen.
Zunge
Assoziation: - Geschmacksvergnügen.
Fragestellung: - Was möchte ich unbedingt ausprobieren?
Psychologisch:
Zunge verdeutlicht oft erotische Bedürfnisse, allgemeiner auch Gefühle,
die sich immer stärker aufdrängen, aber besser beherrscht werden
sollten. Durch die Zunge ist dem Menschen das Sprechen möglich und
daher hat sie einen befruchtenden und schöpferischen Aspekt, der sich
hauptsächlich auf das Geistige bezieht. Im weiteren Sinne verkörpert
sie Selbstdarstellung und Kontaktaufnahme. Zungen- oder Genitalküsse
haben deshalb im Traum auch nicht unbedingt einen sexuellen Charakter.
Sie bedeuten vielmehr, daß der Träumende sich des Problems mit der
Person, die er im Traum küßt, annehmen soll. Sieht man die eigene Zunge
im Spiegel (siehe dort), gibt uns das Unbewußte den Rat, in einer
bestimmten Situation lieber zu schweigen, als unbekümmert drauflos zu
plappern. Sehen wir die Zunge eines anderen Menschen im Traum, sollten
wir an die spitzen Zungen in unserer Umgebung denken, an die Schwätzer,
die uns und andere verleumden.
Artemidoros:
Eine gleichmäßig geformte, dem Mund angepaßte Zunge haben und klar und
deutlich sprechen ist für jedermann von guter Vorbedeutung, während das
Nicht- sprechen- Können oder eine gebundene Zunge Stockung der
Geschäfte und Armut bedeuten; denn die Armut raubt dem Menschen die
Freiheit der Rede. Hier könnte man das Wort des Theogenis (Aus Megara
gebürtiger Dichter (um 550 v.Chr.); Vers 177-78 seiner
Sentenzensammlung) anführen: "Ja, wenn in Not hinschmachtet ein Mann,
nie freut er des Wortes, Nie sich Tat, und der Zwang hält ihm die Zunge
gelähmt." Eine geschwollene Zunge kündigt der Ehefrau des Träumenden,
falls dieser verheiratet ist, Krankheit an, ist er es nicht, ihm
selbst. Eine aus dem Mund heraushängende Zunge bedeutet Schaden infolge
frecher Reden, häufig auch Verleumdung der Gattin des Träumenden als
Ehebrecherin. Glaubt man Haare auf der Zunge zu haben, weiße oder
schwarze, so ist es kein gutes Vorzeichen. Man behauptet zwar, Rednern
von Beruf brächte es Glück, doch geht das Traumgesicht nach meiner
Erfahrung für jedermann übel aus. Denn alles, was träge liegt und nicht
abgenützt wird, fördert das Wachsen von Haaren, des Menschen Zunge darf
aber nicht träge sein. Schwarze Haare beschleunigen, weiße verzögern
die Traumerfüllung. Meine persönlichen Ermittlungen hinsichtlich dieses
Traumerlebnisses sind folgende: Öffentlichen Rednern versagt die Zunge
ihren Dienst zum Reden, den übrigen Menschen zur Aufnahme von Nahrung;
entweder lagen sie krank danieder und konnten ihre gewohnte Kost nicht
zu sich nehmen, oder die Krankheit raffte sie sogar dahin. Das
bestätigte auch Apollonios aus Attaleia im zweiten Buch seiner Schrift,
wo er ausführlich über dieses Traumgesicht spricht. Es macht dabei
keinen Unterschied, ob die Haare aus der Zunge selbst, aus dem Gaumen,
dem Zahnfleisch, aus den Zähnen oder den Lippen hervorgesprossen sind;
es bedeutet immer dasselbe.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt der Kaiser, er habe die Sprache verloren, wird sein Kanzleivorstand in Gefahr geraten,
und ihm selbst wird die Ausfertigung seiner Briefe und Schreiben schwere Sorgen bereiten;
ist der Träumer ein einfacher Mann und Soldat von Beruf, werden die geheimen Gedanken
und Wünsche seines Herzens nicht offenbar werden; einem Armen wird alles verquer gehen,
eine Frau Scham empfinden und sich vor den Blicken der Männer verschleiern.
- Dünkt es den Kaiser, er habe die Sprache wiederbekommen, wird er seinen Kanzleivorstand zu Recht schätzen und
ehren, und dessen gute Dienste werden ihm großen Nutzen bringen; auch werden sie allen anderen förderlich sein.
- Hat sich jemand an der Zunge verletzt, so daß es ihn zwar nicht am Sprechen, wohl aber am Essen hindert,
wird er bei allen in seinem Bemühen, zu Besitz und Einkünften zu kommen, auf Schwierigkeiten stoßen
und in äußerste Armut geraten.
- Wenn einem träumt, er lispele oder stottere, der wird ein Werk in
Angriff nehmen, aber Spott ernten, jedoch keinen Schaden leiden.
- wenn jemand einem die Zunge rausstreckt: man wird sich bald über einem lustig machen und versuchen, einem zu täuschen;
- selbst jemandem die Zunge heraus strecken: man sei auf der Hut sich nicht durch ein Ungeschick lächerlich zu machen;
auch: lasse dich nicht in Schwätzerei ein; (15)
- naß: du wirst jemanden kränken; (86)
- trocken: Krankheitsgefahr; (17)
- blau: Todesnachricht; (90)
- geschwollen: man lügt dich an; (71)
- sich selbst in diese beißen: man wird in nächster Zeit vom Unglück verfolgt werden;
- abschneiden: böse Verleumdungen; (99)
- abgeschnitten: es steht eine leidenschaftliche Liebesaffäre bevor, die jedoch mit beträchtlichen Unannehmlichkeiten
verbunden sein wird;
- essen: schweigen ist besser als Reden. (9)
(europ.) : - Sexualsymbol und Sexualorgan (in direktem und übertragenem Sinne); in der Bedeutung besteht also kein Zweifel;
- du mußt dich vor jemandes Eifersucht hüten, der dich verleumden will;
- jemand streckt einem die Zunge entgegen: man ist recht ungeschickt und macht sich lächerlich;
man gehe dem Gerede anderer aus dem Wege;
- eines anderen sehen: man wird bei einem Skandal verunglimpft werden; man sollte jetzt seine Zunge hüten;
- die eigene sehen: die eigenen Bekannten werden einem mißbilligend
betrachten; man sollte seine Worte sehr unter Kontrolle halten;
- sich diese verbrennen: durch allzu große Beredsamkeit hat man Befremden erregt oder wird solches erregen;
- in irgendeiner Art und Weise angegriffen: die eigene Schwatzhaftigkeit wird einem in Schwierigkeiten bringen;
- essen: Verleumdungen, die man verhältnismäßig leicht zunichte machen kann.
(ind. ) : - Träumt der Kaiser, seine Zunge sei ihm
abgeschnitten, verkürzt oder so groß geworden, daß er sie nicht mehr
bewegen kann,
wird er ungerechte Urteile fällen; ist er klug und weise, wird
er seine Klugheit und Weisheit einbüßen, die Feinde werden über
ihn triumphieren, und er wird in große Bedrängnis geraten.
Ein Mann aus dem Volk wird in Prozessen, die er führt, unterliegen und aus Not und Trübsal nicht herauskommen.
Hat eine Frau diesen Traum, wird sie sich ihres Mannes freuen und seine Liebe genießen; denn eine jede Frau reizt gerade
durch ihre Zunge den Mann zum Zorn.
- Träumt dem Kaiser, daß seine Zunge gelöster und beweglicher zum Sprechen ist, wird er in allen seinen Geboten und Urteilen
bewunderungswürdig und ohne Fehl sein.
Ein einfacher Mann, der eine Streitsache vor Gericht führt, wird siegen und in seinen Geschäften Erfolg haben;
eine Frau wird ihren Mann hassen und unverschämt gegen ihn sein.
- sehen: Sorgen werden sich bei dir bemerkbar machen;
- kranke: kleine Leiden;
- geschwollen: Krankheit eines Verwandten;
- sehr lange: heftiger Kummer;
- essen: Gesundheit; Behagen;
- jemandem zeigen: du hast schlechte Sitten.
(Siehe auch "Körper", "Kuß")
zureden
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man will dir keinen Glauben schenken. (65)
(europ.) : - ein Traum, der besagt, daß man wahrscheinlich ein
gefährliches Ansinnen an Sie stellen wird; man lasse sich nicht
verleiten.
Zurückgebliebenheit (in der Entwicklung)
Assoziation: - Arbeit an der Entwicklung und Aus- oder Weiterbildung.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben will ich mit den anderen gleichziehen? Wo habe ich Angst, ins Hintertreffen geraten zu sein?
zurückschneiden (von Pflanzen)
Assoziation: - Ausmerzung von Altgewachsenem.
Fragestellung: - Welchen alten Kram bin ich zu beseitigen bereit?
Zurückweisung
Psychologisch:
Widerfährt einem im Traum eine Zurückweisung, so sollte man sorgsam
ergründen, was das Wach-Ich zurückweisen sollte. Viel hängt davon ab,
wie man im Traum empfand und damit fertig wurde. Ein so bedeutsames
Symbol wie dieses erfordert den sorgfältigen Aufbau des Sinngefüges aus
den Traumelementen. Der Traum kann einem sagen, daß es im eigenen Leben
Dinge gibt, die man loswerden muß. Das könnten überholte Vorstellungen
und Absichten sein, aber auch alte Gegenstände oder Kleidungsstücke.
zusagen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Versprich nichts, was du nicht halten kannst. (70)
Zusammenkunft
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst dich mit deinen Gegnern einigen. (55)
(ind. ) : - du wirst neue Bestimmungen zu treffen haben.
Zusammenstoß
Assoziation: - gewaltsame Zerstörung; Hindernis auf dem Weg zum Fortschritt.
Fragestellung: - Wer oder was will mich aufhalten?
Volkstümlich:
(europ.) : - einen sehen: es widerfährt einem ein ernster Unfall und Enttäuschungen im geschäftlichen Bereich;
- Sieht eine Frau einen Zusammenstoß, wird sie sich nicht zwischen zwei Verehrern entscheiden können und zum Zankapfel werden.
(Siehe auch "Reise")
Zuschauer / zuschauen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Überlege erst, bevor du eine Sache beginnst. (24)
(pers. ) : - Stehen Sie im Traum vor Zuschauern, so dürfen Sie
eine erstaunliche und sprunghafte Anhebung Ihrer sozialen Stellung
erwarten.
Sehen Sie sich selbst als Zuschauer, so werden Sie Zeuge einer
solchen Verbesserung bei einem Ihnen nahestehenden Menschen.
Sie sollten sich aber vor Neid hüten. Allgemein drückt das Bild
aus, daß Sie sich, einerlei, wie sich Ihre Situation entwickelt,
stets eine gewisse Zurückhaltung und einen ganz persönlichen Bereich bewahren sollten. (Mann+)
(ind. ) : - einer Festlichkeit sein: du wirst in große Gesellschaft kommen.
(Siehe auch "Arena", "Bühne", "Publikum")
zuschließen
Volkstümlich:
(ind. ) : - du wirst Unannehmlichkeiten aus dem Wege gehen.
zu spät kommen
Psychologisch:
Verspäten wir uns im Traum, mahnt uns das Unbewußte, uns
zusammenzunehmen und nicht die große Gelegenheit zu verpassen, die uns
das Leben gerade in diesem Augenblick bieten könnte. Das Zuspätkommen
ist immer ein Hindernis auf unserem Lebensweg, erinnert aber auch
manchmal an die Angst, am anderen Morgen nicht rechtzeitig aufzuwachen
und dann vielleicht den Zug zu versäumen oder zu spät ins Büro zu
kommen. Schon die alten Ägypter meinten, wer im Traum zu spät kommt,
werde im Leben eine große Chance verpassen.
(Siehe auch "Verspätung")
zusperren
Volkstümlich:
(arab. ) : - Vorsicht vor Dieben auch in der Liebe. (7)
Zuspruch
Artemidoros:
Ein tröstlicher Zuspruch schädigt Leute, die in glücklichen
Verhältnissen leben, während er denen dienlich ist, die in einer Klemme
sind; die ersteren bringt er dahin, daß sie in ihrer Mutlosigkeit
angesichts der über sie hereinbrechenden Plagen eines tröstlichen
Zuspruchs bedürfen, den letzteren gibt er gute Hoffnungen ein; und
dieser Ausgang ist folgerichtig und hat seinen guten Grund. Denn
niemand sagt zu einem Sehenden: "Du wirst wieder sehen", sondern
selbstverständlich zu einem, der den grauen Star hat; niemandem zu
einem Gesunden: "Du wirst wieder zu Kräften kommen und gesunden",
sondern natürlich zu einem Kranken. Ebenso verhält es sich, wenn jemand
an einen anderen herantritt und sagt: "Reichtum dir, Segen, Glück und
alles erdenkliche Gute!", Wünsche, wie man sie offensichtlich einem
Menschen gegenüber äußert, der weder in guten Verhältnissen lebt, noch
tun und lassen kann was er will. Wenn jemand einem Bedrängten Befreiung
aus der mißlichen Lage prophezeien sollte, dann rufe man sich die
Ausführungen über die zuverlässigen Gewährsmänner ins Gedächtnis; ist
ihr sprechen Glaubwürdig, muß man ihm vertrauen, wenn nicht, ihn als
einen Betrüger verachten.
(Siehe auch "Gewährsmänner")
Zwang
Psychologisch:
Ein wichtiges Traumgeschehen, das oft durch die bildhafte Umsetzung
körperlich durchzustehender Zwangslagen (Enge, Fesseln usw.) auf
psychische Zwänge (und im Ernstfall auch manchmal auf Zwangsneurosen)
verweist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst dich von Unannehmlichkeiten befreien. (14)
(ind. ) : - erleiden: du wirst bald den Kopf hoch tragen können.
Zwangsjacke
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Feinde belauern dich; auch: man läßt dir keine freie Hand. (40)
(ind. ) : - du behältst die Oberhand.
Zwecken (Nägel)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du kannst einem Streit nicht ausweichen. (80)
Zwei
Assoziation: - Dualität; Opposition; Ausgewogenheit; Partnerschaft.
Fragestellung: - Wie trete ich in Beziehung?
Psychologisch:
Im Traum hat die Zwei meist einen weiblichen Aspekt. Sie ist die Zahl
der Vereinigung und des Paares. Sie kann aber andererseits auch auf
Widersprüchlichkeit und Gegensätzlichkeit hinweisen, jedoch auf deren
Ausgleich und Auflösung, wie das Gute und das Böse, Sein oder Nichtsein
- übersetzt: die Widerstände, die sich dem Menschen im Alltag
entgegenstellen.
(Siehe auch "Zahlen")
Zweig
Assoziation: - kleines Wachstum.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich im Begriff zu wachsen?
Psychologisch:
Zweig wird als Teil des Lebens gedeutet, wobei man je nach Begleitumständen folgende genauere Bedeutungen unterscheidet:
- Grüne und blühende Zweige verkünden, daß Hoffnungen sich erfüllen und positive Lebenserfahrungen bevorstehen.
- Kahle, dürre Zweige warnen vor Mißerfolgen und Enttäuschungen oder stehen für Erfahrungen, die man zu verdrängen sucht.
- Am Boden liegende Zweige zeigen an, daß Hoffnungen und Pläne gestorben sind, weil man nicht genug Mut und Kraft hatte,
um sie zu verwirklichen.
- Verbrannte Zweige versteht man als vergebliche Mühen.
Spirituell:
Ehrenerweisung für einen Sieger oder Herrscher und Wunsch nach Unsterblichkeit für ihn.
Volkstümlich:
(arab. ) : - grüner: Glück und Segen; Gelingen wichtiger Vorhaben; Erfüllung langgehegter Wünsche; (8)
- grün mit Blüten: Liebesbotschaft, eventuell Verlobung; (17)
- dürrer: Unglück; durch eine Kränkung eines nahestehenden Menschen zu leiden haben; (19)
halte nicht an starre Gedanken fest, weil man damit keinen Erfolg haben wird; (41)
auch: du hast vergebens gewartet. (83)
(pers. ) : - Immer ein gutes Omen: Wachstum und Gedeihen stehen
bevor! Der Träumende sollte zuversichtlich sein und sein Leben genießen,
gleichzeitig aber versuchen, sich in der kommenden guten Zeit
Rücklagen für die Zukunft zu schaffen. Die Phase ist auch günstig,
um geistige und künstlerische Interessen zu verwirklichen! (Frau+/Kind+)
(europ.) : - als Teil des (Lebens-)Baumes Zeichen der Stärke, andernfalls, isoliert, der Schwäche;
verkündet Reichtum und viele schöne Stunden mit Freunden, wenn er voller Früchte und grüner Blätter ist;
- grüne: deine Hoffnungen werden sich erfüllen;
- ein Baum mit vielen belaubten Zweigen sehen: sehr glückhaftes Omen;
- dürre: bringen Enttäuschung und Verdruß; traurige Nachrichten von den Abwesenden;
die Vergangenheit verfolgt einen immer noch und man hält an Dingen fest, die längst vorbei sind
und so schwinden die Hoffnungen.
(ind. ) : - grüne: mit dem Reden allein wirst du nichts erreichen;
- Fichtenzweige: du kannst Erfolg haben, aber du mußt dich anstrengen;
- verbrannte: alle Mühen sind vergebens;
- verdorrte: keine Mühe ohne Erfolg;
- von einem Strauch: alles sieht verworren aus, aber du wirst einen Ausweg finden.
(Siehe auch "Ast", "Baum", "Blatt")
Zweigstelle
Volkstümlich:
(europ.) : - oder Handelsniederlassung besuchen: Nutzen, Vorteil und Gewinn.
Zweikampf (Duell)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Verdrießlichkeiten mit Freunden; Trennung zwischen Freunden;
auch: gib deine Liebe nicht so leicht auf. (44)
(europ.) : - sehen oder ausfechten: bringt Meinungsverschiedenheiten, oft in einer Liebesbeziehung.
(ind. ) : - vertraue nicht zu viel auf dein Können;
Zweirad
Volkstümlich:
(arab. ) : - baldige Verlobung oder Ehe. (12)
(ind. ) : - sei höflicher zu deiner Familie, sie hat es verdient;
- damit fahren: dein Stolz wird dir manchen Feind machen.
Zweiundzwanzig (Zahl)
Assoziation: - irdische Mission; ich selbst und andere.
Fragestellung: - Worauf vertraue ich?
(Siehe auch "Lebensalter", "Zahlen")
Zwerg
Assoziation: - die Macht des Kleinen; unbewußte Kräfte; Magie.
Fragestellung: - An welcher Stelle leiste ich Veränderungsarbeit?
Psychologisch:
Jede Art von Verunstaltung verweist auf einen Teil der eigenen
Persönlichkeit, die noch nicht integriert ist oder die noch nicht
entwickelt wurde. Im Traum stellt ein Zwerg auch den Teil des
Träumenden dar, der durch ein schmerzhaftes Kindheitstrauma oder zu
wenig emotionale Zuwendung beschädigt wurde. Im Allgemeinen
symbolisiert er unbewußt Energien und Kräfte, die das Leben unmerklich
beeinflussen; man sollte sie genauer erkennen, damit sie bewußt genutzt
werden können. Zum Teil steht er auch für Eigenschaften und
Erfahrungen, die man nicht "klein machen", also nicht vernachlässigen
oder verdrängen darf. Häufig kommen darin aber Minderwertigkeitsgefühle
zum Ausdruck, die sich oft daraus erklären, daß Eitelkeit und
Geltungsbedürfnis unbefriedigt bleiben. Wer sich selbst im Traum
kleiner sieht, als er in Wirklichkeit ist, fühlt sich gegenüber einem
Konkurrenten im Nachteil, glaubt, sich mit diesem nicht messen zu
können. Manchmal sind die Zwerge im Traum auch Helfer in der Not, also
richtige Heinzelmännchen.
Spirituell:
Ein Zwerg symbolisiert das Unbewußte und eine undifferenzierte Kraft der Natur.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du triumphierst über deine Feinde (15); entwickle mehr Selbstvertrauen; (4)
auch: man sollte sich vor der Überheblichkeit bestimmten Personen gegenüber hüten;
möglicherweise wird man bald von Feinden verfolgt, die einem durch ihr geschicktes,
niederträchtiges Verhalten Schaden zufügen können.
(pers. ) : - Ein gesunder Zwerg verheißt eine unerwartete
wundersame Lösung verschiedener Probleme. Ein kranker oder behinderter
Zwerg
stellt eine Warnung dar: In den nächsten Tagen sollten Sie
niemandem etwas anvertrauen. Allgemein will das Zeichen vermitteln,
daß bisweilen überraschende Wenden eintreten können und daß die
Selbstbestimmung sich immer der Existenz und der Macht der
Fremdbestimmung bewußt sein sollte. (Frau+)
(europ.) : - Gegenstück zum Riesen; kleine Regungen arbeiten sich durch, oft aber auch Würmer, Insekten und
Ungeziefer; künden einen Unfall an, der vermieden werden kann; falls du Feinde hast, so sind sie machtlos;
- sehen: man wird jemanden kennenlernen, dem gegenüber man sich sehr unbedeutend vorkommt;
- eine gute Figur habend: man wird geistig oder körperlich nie unterentwickelt sein; Gesundheit und gute
Konstitution ermöglichen einem viele profitable Unternehmungen;
- haben die Freunde Zwergenwuchs: sie werden gesund sein und einem viel Freude bereiten;
- ein häßlich und scheußlicher Zwerg: verkünden stets Kummer.
(ind. ) : - sehen: du kannst damit rechnen, daß dir dein Vorhaben gelingt;
(Siehe auch "Dämonen", "Hexe", "Menschen", "Riese", "Verkleinerung")
Zwergenstadt
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst mit Kindern spielen. (10)
Zwetschgen
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: Krankheit und Tod.
(europ.) : - ansichtig werden: bedeutet Anspannung;
- pflücken oder essen: Ärger durch falsche Gefährten ist angezeigt.
(Siehe auch "Pflaumen")
Zwicker (Kneifer)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du mußt eine Sache genauer überprüfen. (65)
zwicken
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist übermütig und guter Laune. (54)
Zwieback
Volkstümlich:
(arab. ) : - essen als Kranker: widergewonnene Gesundheit wird dich erfreuen;
- essen als Gesunder: deine Gesundheit ist nicht die beste; (70)
- kaufen: du bist vorsorgend; (30)
- backen: du erwartest Besuch. (41)
(europ.) : - verkündet Albernheiten und Kindereien, durch die man sich leicht lächerlich machen könnte.
(ind. ) : - sehen: du mußt für schlechte Zeiten vorsorgen;
- essen: gutes Einkommen.
Zwiebel
Psychologisch:
Die Zwiebel kann im Traum und in der Meditation als Symbol der
Ganzheitlichkeit auftreten; diese Ganzheitlichkeit besteht aus vielen
Schichten. Schält der Träumende eine Zwiebel, dann stellt er damit
möglicherweise den Versuch dar, wertvolle Persönlichkeitsanteile bei
sich selbst oder anderen Menschen aufzuspüren. Das Symbol kann auch ein
Hinweis auf das Bestreben sein, die verschiedenen Facetten der eigenen
Persönlichkeit zu verstehen. Zwiebel verspricht neuen Mut, Hoffnung und
gute Gesundheit. Sie zu schneiden steht für die Vermehrung der
verfügbaren Energie. Schneidet oder verzehrt man sie mit Tränen,
kündigt das eine schmerzliche Erfahrung an, die man aber bald
überstehen wird.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt die Zwiebel den Kosmos und die Offenbarung dar.
Artemidoros:
Zwiebel und Knoblauch essen bringt Unglück, ihr Besitz aber Glück. Nur
für Kranke geht der Traum von Zwiebeln anders aus. Träumt einer, der
krank ist, er esse viele Zwiebeln, so wird er zwar wieder auf die Beine
kommen, aber den Tod eines anderen beklagen. Ißt er nur wenige, wird er
sterben. Denn die Sterbenden vergießen nur wenige Tränen, die
Trauernden dagegen viele, weil sie ja lange Zeit weinen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - frische und gute: Freudentränen;
- setzen: guter Erfolg deiner Arbeit; (15)
- sehen: Ärger, Kummer und häuslicher Streit in naher Zukunft; (15)
- kaufen: du willst jemanden kränken; (86)
- schälen: Tränen und Ärger; (70)
- sich schälen sehen: manche Dinge, die einem bisher geheim waren, einem zur Kenntnis gelangen; (40)
- essen: du wirst in schlechte Verhältnisse kommen;
auch: Gesundheit und langes Leben; (85)
- faule: Tränen des Schmerzes.
(europ.) : - verkünden Kummer und Sorgen, ermahnen jedoch zur Eintracht und Verheißen dann Freude;
durch neuen Mut beginnt man aufzuleben;
- wachsen sehen: Rivalen sind gerade die rechte Würze in der beruflichen Tätigkeit;
- schälen: so langsam klären sich alle Geheimnisse auf;
- rohe Zwiebeln sehen oder schneiden: bringt Tränen;
- große Menge von Zwiebeln sehen: stehen für Mißgunst und Neid, der einem wegen des Erfolgs entgegengebracht wird;
- schneiden und dabei tränende Augen haben: man wird gegen seine Rivalen den Kürzeren ziehen;
- rohe essen: man wird alle Widerstände überwinden;
- gekochte: bedeuten Zufriedenheit und kleine geschäftliche Gewinne;
- gekochte oder gebratene essen: einen kleinen Kummer wird man tapfer überwinden.
(ind. ) : - essen: deine Gesundheit ist in bester Ordnung.
(Siehe auch "Kranz")
Zwiebelkuchen
Volkstümlich:
(ind. ) : - üble Nachrede.
Zwiespalt
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Unsicherheit bringt Schaden; (41)
Zwietracht
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ärger im Heim. (91)
(ind. ) : - unter Freunden: Verlust, Schaden;
- unter Verliebten: du wirst dich gut verheiraten.
Zwillinge
Assoziation: - Arbeit an der Identität; Spiegelbild.
Fragestellung: - Was spiegle ich?
Psychologisch:
Ein Zwillingspaar kann im Traum für sich selbst stehen, sofern man es
persönlich kennt. Wenn nicht, repräsentiert es die zwei verschiedenen
Seiten eines Gedankens oder einer Idee. Man kann sich im Wachleben
nicht so recht entscheiden, sieht immer die beiden Seiten einer
Angelegenheit und weiß nicht, zu welcher Seite man neigen soll. Im
Allgemeinen stehen sie im Traum für die gegensätzlichen und doch
miteinander harmonierenden Seiten der menschlichen Persönlichkeit.
Außerdem warnen Zwillinge vor einer folgenschweren Verwechslung oder
einem Irrtum; worauf sich das bezieht, ergibt sich aus den ganz
konkreten Lebensumständen. Wer im Traum Zwillinge bekommt, tanzt im
Wachleben vielleicht auf zwei Hochzeiten - ein Unterfangen, das die
Kräfte der meisten Menschen übersteigt.
Spirituell:
Dualität muß sich schlußendlich zu einer Einheit wiedervereinigen.
Zwillinge entspringen dem Gedanken, daß man trotz momentan vorhandenem
Zwiespalt zu Einigkeit gelangen kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man wird vor einer schwierigen Entscheidung stehen, die nachhaltige Folgen haben wird;
auch: reiche Ernte auf jedem Gebiet; auch: du mußt deine Wahl in einer Angelegenheit treffen; (5)
- bekommen: großes Familienfest; (33)
- sprechen: du bist wankelmütig. (73)
(europ.) : - Vorbedeutung einer kinderlosen Ehe; der berufliche Stand
ist gesichert und man genießt Vertrauen und Liebe in der Familie;
- sehen: es wird eine fatale Verwechslung geben; auch: es werden sich in einer Angelegenheit zwei gute Möglichkeiten ergeben;
- kränkelnde: es erwarten einem Enttäuschungen und Sorgen.
(ind. ) : - sehen: du wirst reiches Familienglück finden;
- bekommen: große Familienfestlichkeit.
(Siehe auch "Menschen", "Tierkreis")
Zwinger
Psychologisch:
Ein Raubtierkäfig: Wovor soll er uns schützen? Oder andere vor unserem Angriff bewahren?
Volkstümlich:
(europ.) : - ein Tier im Zwinger sehen: berechtigte Hoffnungen werden bald ihre Erfüllung finden.
(Siehe auch "Käfig")
Zwirn / Zwirnknäuel
Psychologisch:
Er gilt im Traum als Symbol für den "roten Faden" - die legendäre
Verbindung zwischen zwei Menschen, die "ewig halten soll", auch wenn
sie noch so zart ist. Er soll aus jedem Labyrinth heraus- und in die
"einzig richtige" Umarmung hineingleiten. Oft fordert er zu mehr Geduld
auf.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man wird viel Geduld beweisen müssen;
auch: jemand aus der Umgebung wird versuchen, einen mit Schmeicheleien gefügig zu machen; man sei deshalb auf der Hut;
- spinnen: große Mühe mit wenig Gewinn; (92)
- wickeln: Torheiten begehen;
- aufwickeln: deine Wünsche gehen in Erfüllung; (83) auch: gewisse verworrene Angelegenheiten werden sich bald klären;
- abwickeln: du hast Verluste; (67)
- endlos lang: man wird sich vorsehen müssen, nicht in Widersprüchlichkeiten verwickelt zu werden;
- nähen: baldige Hochzeit; (51)
- abschneiden: eine Verlobung geht auseinander; (71)
- Zwirnknäuel: weiche bösen Menschen aus. (50)
(europ.) : - oder Garn sehen oder haben: bedeutet geheime
Feindschaften; kündet ein Verhältnis an, das länger, als einem lieb
ist, dauern wird;
auch: mahnt zur Vorsicht, jemand will einem umgarnen;
- große Mengen verbrauchen: bedeutet neue Kleidung für ein freudiges Ereignis.
- ihn aufwinden: Gefahr, ein Egoist zu werden;
- aufspulen: eine verworrene Angelegenheit wird sich nach und nach aufklären;
- geknoteter: Kummer in der Liebe.
(ind. ) : - sehen: du mußt Geduld haben;
- wickeln: ein Herzenswunsch wird sich nicht erfüllen.
(Siehe auch "Faden")
Zwitter
Volkstümlich:
(pers. ) : - Im Traum einen Zwitter zu sehen oder einer zu sein
macht auf eine Störung des seelischen Gleichgewichts aufmerksam.
Man sollte sich eine Zeit der Ruhe und Entspannung gönnen, über sich selbst nachdenken und versuchen, sich zu bescheiden,
was Ansprüche an das eigene Leben und an seine Leistungen angeht. (Mann+)
Zwölf
Psychologisch:
Diese Zahl bedeutet die Stunde des Messias; übersetzt: man kann alles
durch das eigene Opfer erreichen. Ist es im Traum fünf vor zwölf, dann
ist es höchste Zeit, im Wachleben die Initiative zu ergreifen. Die
Zwölf ist wie die Zehn ein Ganzheitssymbol. Die alten Babylonier sahen
in ihr eine heilige Zahl. Die Ganzheitssymbolik oder die Bedeutung der
Zwölf als ein Bild für die Vollständigkeit wird verständlich, wenn wir
an die zwölf Monate im Jahr, die zwölf Tierkreiszeichen oder auch an
die zwölf Apostel denken.
(Siehe auch "Mitternacht", "Zahlen")
Zwölffingerdarm
Volkstümlich:
(europ.) : - Krankheit im Anzug.
Zyklopen
Volkstümlich:
(europ.) : - du wirst vor Schwierigkeiten gestellt, wegen denen dich niemand beneiden wird,
die du aber mit Mut und Gottvertrauen bewältigen wirst.
Zylinder
Psychologisch:
Zylinder kann in unterschiedlicher Form auftauchen und wird danach im
Sinne von Hut, Lampe, Auto oder Maschine gedeutet. Trägt man diesen Hut
im Traum, ohne den entsprechenden Anzug anzuhaben, ist man auf dem
besten Wege, sich lächerlich zu machen. Sehen wir andere Zylinder
tragen, steht uns ein ernstzunehmendes Treffen bevor oder eine
Zusammenkunft, die traurig stimmen könnte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Zylinderhut sehen: man wird sich bald in einer
gereizten Atmosphäre befinden, wenn man eine unzumutbare Aufgabe
einem anderen Menschen zuliebe übernimmt; auch: Hochzeit oder Begräbnis; (81)
- allgemein einen Zylinder sehen: in eine Notlage kommen; (8)
- selbst einen tragen: man neigt zur Eitelkeit und sollte sich vor Überheblichkeit hüten, da ihm sonst der Spott
seiner Mitmenschen sicher ist;
auch: Man darf demnächst auf Erfolg und Anerkennung rechnen und
wird sich in einer offiziellen Angelegenheit einbezogen sehen. (50)
(europ.) : - als Hut sehen oder tragen: man wird an einer feierlichen Angelegenheit teilnehmen;
auch: bald wird man einen Erfolg erzielen oder Anerkennung finden;
- einer Lampe sehen oder putzen: man hofft in einer Sache auf eine Erleuchtung, die einem aber nicht zuteil wird;
- einer Maschine sehen: bringt viel Arbeit und zeigt Kraft und Energie an.
(ind. ) : - sehen: du machst dich durch deine Reden zum Gespött;
- Zylinderhut tragen: du wirst in vornehme Kreise Eingang finden;
- kaufen: du strebst nach äußerem Schein.
Zypresse
Psychologisch:
Zypresse kündigt Enttäuschung und Trauer (oft in einer
zwischenmenschlichen Beziehung) an, enthält aber auch den Trost, daß
bald neues Glück winkt. Darüber hinaus kann sie bei fast allen
Träumenden Urlaubserinnerungen wecken und ist dann im Sinne von
Ausspannen zu deuten.
Spirituell:
Die Zypresse ist ein heiliges Lebensbaumsymbol mit einer Beziehung zu den Göttern der Unterwelt und ist der Baum der Gerechten.
Artemidoros:
Die Zypresse ist wegen ihres schlanken Wuchses ein Sinnbild von Langmut
und Verzögerung. Alles, was langsam wächst und langsam reift, wie die
Zypresse und ähnliche Gewächse, führt sowohl das Glück als auch das
Unglück langsamer herbei. Derselbe Gesichtspunkt kommt auch bei
Terminen zur Geltung. Alles was lang ist wie z.B. Zypressen besagt, man
solle in allem ausdauernd sein und keinen blinden Eifer zeigen; alles
Gestutzte und Kurze aber mahnt zur Eile.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: durch traurige Erlebnisse jeglicher Art betrübt werden (17);
auch: es könnten sich Rückschläge im Beruf oder im Leben ergeben; (78)
auch: du machst eine große Reise; (15)
- pflanzen: du wirst dir durch Unvorsichtigkeit Schaden zufügen; auch: Krankheitsfall in der Familie; (90)
- schneiden: Todesfall; (87)
- erklettern: in ferne Länder kommen;
- Zypressenholz: langes Leben. (99)
(europ.) : - geschäftlicher Ärger, Sorge und Trauer; Verlust lieber Freunde oder eines Verwandten,
denen aber Freude - vielleicht unter Tränen - folgen wird;
- eine pflanzen: ein Trauerfall wird sich ereignen.
(ind. ) : - unangenehmen Dingen wirst du nicht ausweichen können, und die Reue wird zu spät kommen;
- sehen: kein Mensch ist vor seinem Ende glücklich.
Zypergras
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ängstliche Liebe. (31)
Literaturnachweis
"Didymos Lexikon der Traumsymbole für das Millennium"
Geschrieben und gewidmet den Völkern in Gottes Gnaden,
im "Heiligen Reich deutscher Nationen",
am Mitternachtsberg!
Version: 31
Revision: 1
(Stand: Ostern A.D. 2003)
Internetadresse: "http://mitglied.lycos.de/Didimos1"
Dies ist eine Traumsymbol-Datenbank erstellt und zusammengefaßt aus folgenden Quellen:
01. "Traumdeuter für Windows" PC- Original- Software Data Becker
02. "Lexikon der Traumsymbole" von Helmut Werner - ISBN : 3-8604-7017-5
03. "Träume und was sie bedeuten" von Andreas Baumgarten - ISBN : 3-8094-0076-9
04. "Das große Buch der Traumdeutung" von Andreas Baumgarten – ISBN : 3-8166-9895-6
05. "Traum-Deutung" von Georg Fink - ISBN : 281/096644 4
06. "Das große Traumbuch" von Josef Schaller - ISBN : 3-930692-09-X
07. "10000 Träume" von Pemela Ball - ISBN : 3-576-11069-0 / Nr. 04950 2 (Buchclub)
08. "Das große Buch der Traumdeutung" – Sonderausgabe - ISBN : 3-85001-922-5
09. "Traumdeutung und Traumsymbole" von Werner Bogun und Norbert Straet - ISBN : 3-8094-0335-0
10. "Lexikon der Traumsymbole" von Hans Kurth - ISBN : 3-7205-1141-3
11. "Lexikon der Traumsymbole" von Hans Kurth - ISBN : 3-442-10917-5
12. "Ratgeber Traum" von Klausbernd Vollmar - ISBN : 3-927808-76-8
13. "Traumsymbole 10000 Träume erklärt und gedeutet" von Gustavus Hindman Miller - ISBN : 3-7787-3620-5
14. "Träume als Schlüssel zum Selbst" von Alice Parker - ISBN : 3-442-13240-1
15. "Lexikon der Traumdeutung" Verlag Peter Erd, München - ISBN : 3-8138-0396-1
16. "Träume – Seelenbotschaften und Zukunftsvisionen" von Roswitha Edinger - ISBN : 3-442-21528-5
17. "Traumsymbole von A-Z" von Eva Geelen – ISBN : 3-85492-040-7
18. "Das Traumbuch" von Artemidor von Daldis – ISBN : 3-423-06111-1
19. "Der Traum und seine Deutung" von Ernst Aeppli (4. Auflage/1969) - ISBN : 3-426-04116-2 (v.1984)
20. "Das Traumbuch des Achmet ben Sirin" von Karl Brackertz – ISBN : 3-406-31214-4
21. "Das altägyptische Traumbuch" von Ebner Ulm – ISBN : 3-932412-04-4
22. "Das Medizinrad Traumbuch – Der indianische Weg der Traumdeutung" – ISBN: 3-442-21519-6
23. "Träume – die stumme Stimme der Seele deuten" – Bernd A. Mertz – ISBN : 3-322-00598-7
24. "Die geheimen Botschaften unserer Träume" – Julia & Derek Parker – ISBN 3-86047-360-3
25. "Lexikon der Traumdeutung" – ISBN 3-85049-561-2
26. "Das goldene ägyptisch-arabische Traumbuch" von Abu Schirin – 7. Auflage 1980 – Paula Hoffman Verlag
27. "Altpersische traumsymbole" von Arman Sahihi – ISBN 3-7205-1555-9
28. "Arabisch-Ägyptisch-Chinesisches Traumbuch Arach" - von Amry Gader – Verlag Rabenstein Salzburg 1959
29. "Träume – was sie uns verraten" - von Fiona Zucker und Jonny Zucker - ISBN 3-8228-5715-7
30. "Handbuch der keltischen Weisheit" – von Matthews, Caitlin – ISBN 3-424-01497-4
31. "Persönlicher Initiationstraum" – von Didymos – Veröffentlichung erst nach den Idem des Monat Mai
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