BayernSeppl`s kleines TraumStudio
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Deuten Sie in Zukunft all Ihre
Alpträume immer selber !
TRAUM-SYMBOLE "G"
G Psychologisch:
"G"
als geschriebener, plastisch dargestellter oder gesprochener Buchstabe
wird als Symbol der Macht verstanden. Das kann auf Machstreben und
Herrschsucht des Träumers hinweisen oder ankündigen, daß man etwas
erobert, einen Erfolg erzielen, kann oder wird. Manchmal fordert der
Buchstabe aber auch zu mehr Selbstbeherrschung auf.
Gaben Medizinrad:
Schlüsselworte: Raum schaffen; Freigebigkeit; teilen; Freude schenken; sich um die Menschen kümmern; Norden.
Beschreibung:
Viele erdverbundene Stämme kannten eine Zeit, in der Dinge fortgegeben,
Geschenke gemacht wurden. Dabei handelte es sich um Zeiten, zu denen
eine Person, indem sie anderen ihre Gaben brachte, etwas Gutes ehren
wollte, was in ihrem eigenen Leben geschehen war. Man glaubte daran, daß
solche Geschenke es den Empfängern erleichtern würden, an der Freude
der Person teilzuhaben, auf deren Initiative das Geschenkemachen
zurückging. Auf diese Weise wurden auch Gaben verteilt, wenn jemand
gestorben war, damit alle anderen den Verstorbenen durch die gaben, die
ihnen überreicht wurden, in guter Erinnerung behielten. Diese Art des
Verschenkens wird mit der Energie des Nordens verbunden, und es gehört
mit zu dessen wichtigsten Lektionen. Für moderne Menschen ist die
Vorstellung des Geschenkemachens oft beängstigend, da die Gesellschaft
dem Erhalten und Bewahren von Gütern so viel Bedeutung beimißt.
Allgemeine
Bedeutung: Sich von den eigenen Gütern trennen; dein Wissen teilen;
Raum schaffen für neue Energien, neue Gaben, die zu dir kommen.
Assoziation: Begabung; Talent.
Transzendente Bedeutung: Offenbarung deines spirituellen Überflusses; ein tiefes Bedürfnis, zu teilen.
Psychologisch:
Gabe
bedeutet manchmal, daß man sich in einer aussichtslosen Situation
befindet und bemitleidet wird oder sich selbst bemitleidet. Teilt man
sie selbst aus, kann das vor der Schädigung des eigenen Ansehens warnen.
Volkstümlich:
· darum bitten: gilt für schwere Arbeit bei geringerem Erfolg;
· aus Mitleid empfangen: gute Kapitalanlage;
·
austeilen oder geben: Undankbarkeit erfahren, wo man sie am
wenigsten erwarten dürfte; auch: man wird unterwürfig und ein Heuchler
sein, es sei denn, man entwickelt ein größeres Pflichtbewußtsein;
· planlos austeilen: man wird in Mißkredit kommen.
Gabel Allgemein:
Eine
Gabel, speziell eine Gabel mit drei Zinken, gilt als Symbol des Teufels
und stellt daher Böses und Betrug dar. Die Gabel im Sinne der Gabelung
ist hingegen ein Bild für Dualität und Unentschlossenheit. Gabel zeigt
oft Widersprüche in der eigenen Persönlichkeit an, die eine
Konzentration auf klare Ziele verhindert; dann muß man sich erst auf
sich selbst besinnen, ehe man erfolgreich sein wird. Andere Bedeutungen
ergeben sich aus folgenden Begleitumständen des Traums:
· Gabel verwenden warnt vor der Hinterlist anderer.
· Gabel zu Boden fallen lassen soll nach alten Traumbüchern auf familiären Zwist hinweisen.
· Gabel erhalten kündigt vielleicht bevorstehende Sorgen an.
· Heu- und Mistgabel sehen oder damit arbeiten verspricht Erfolge und Gewinne.
In
der traditionellen Deutung war sie ein Zeichen für Aggression und
Bedrohung. Kein Wunder, früher sind auf dem Land so manche
Meinungsverschiedenheiten mit der Heu- oder Mistgabel ausgetragen
worden, und man hat damit Diebe und faules Gesinde vom Hof gescheucht.
Psychologisch:
Was
man sich "aufgabelt", soll verzehrt, genützt oder aufbereitet werden -
die Gabel gilt als Symbol für nützliche Aktivität. Sie ähnelt in ihrer
Symbolik dem Widerhaken oder dem Stachel - all dies sind Gegenstände,
mit denen der Träumende in eine Richtung getrieben wird, die vielleicht
nicht die seine ist. Wer mit einer Gabel im Essen herumstochert, ist
lustlos und sucht vielleicht auch Streit.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene bedeutet die Gabel im Traum, daß der Träumende
vor einer schweren Entscheidung steht, bei der ihm vielleicht geholfen
werden muß.
Volkstümlich:
· Zersplitterung in persönlicher, oft auch in sexueller Hinsicht; Streit;
· sehen: Feinde wollen einem aus dem Weg schaffen;
· mit einer essen: es kündigt sich ein Streit an;
· handhaben: man wird hintergangen werden;
· fallen lassen: bringt Zwist und Streit; Entzweiung von einem Menschen;
· mit einer nach jemandem stechen: man wird ausgenutzt;
· sich mit einer verletzen: zeigt an, daß man betrogen werden soll;
·
putzen: weist auf Schmarotzer, Schwindler und
Gesindel hin, denen man am besten ganz aus dem Wege geht;
· Mistgabel: bedeutet Nutzen;
· Heugabel: bedeutet Vermehrung der Güter;
· Bei einer Frau steht die Gabel für eine unglückliche Beziehung.
· Für Liebende steht die Gabel für Trennung.
Galeere Psychologisch:
Galeere
kann jene Teile der Persönlichkeit versinnbildlichen, die man ausnutzt,
ohne sie aber zu akzeptieren; das führt zur inneren Disharmonie.
Manchmal kann das Schiff aber auch auf Sorgen und Nöte hinweisen, denen
man trotz harter Arbeit einfach nicht entgehen wird.
Volkstümlich:
· man wird in eine triste Lage kommen.
Galerie Psychologisch:
In
der Gemäldegalerie wird sich der Träumer ein Bild davon machen, was
für seinen Lebensweg ausgezeichnet ist. Kann man sich erinnern, was für
Bilder man gesehen hat, erleichtert dies die Deutung. Oft gibt die
Galerie auch einen Hinweis auf die eigene Bildung oder auf den Wunsch,
sich weiterzubilden. Nur manchmal deutet das Wandern von Bild zu Bild
die Umständlichkeit an, mit der man im Wachleben vorgeht.
Volkstümlich:
·
im Theater oder großen Saal: zeigt an, daß man auf
Erhofftes lange warten kann und mahnt zur Geduld;
·
mit Bildern: bedeutet Freude, Überraschung, Fröhlichkeit; oder,
man wird einen ermüdenden Besuch machen müssen; auch: verheißt
unglückliche Verbindungen in häuslichen Kreisen; man wird sein Bestes
geben um glücklich zu wirken, doch wird man sich nach anderen
Beziehungen sehnen;
·
auf einer im Theater sitzen: man bekommt eine
Einladung von einem Menschen, mit dem man nicht gerne ausgeht;
· eine große mit Waren sehen: man wird gute Einkäufe machen.
Galgen Allgemein:
Galgen
kündigt nach der altindischen Traumlehre oft an, daß man "erhöht" wird,
also mehr Ansehen erringt. Er kann aber auch darauf hinweisen, daß man
eine unangenehme Lebensphase vor sich hat, für die man selbst
verantwortlich ist; am Ende wird sich aber doch noch alles zum Guten
wenden, wenn man für das eigene Fehlverhalten gebüßt hat und die
Hoffnungen nicht aufgibt. Zuweilen steht dahinter der Wunsch, mit
Gegnern und Konkurrenten kurzen Prozeß zu machen, was aber kaum gelingen
wird.
Psychologisch:
Man hängt Lasten daran auf, an denen
man schwer trägt. Das Zeichen des Galgens kann also als durchaus
glückversprechend gedeutet werden; denn wenn man im Traum selbst am
Galgen hängt, hat man ja das Schlimmste überwunden. Falls man einen
anderen am Galgen hängen sieht, überzeugt man - einer alten Sichtweise
zufolge - im Wachleben einen mißliebigen Zeitgenossen durch die eigene
Liebenswürdigkeit.
Volkstümlich:
·
Wunschtraum, alle Hindernisse und Gegner auf diese
Art zu beseitigen. Vorsicht vor eigener Überschätzung.
·
sehen (im positiven): eine kühne mutige Tat vollbringen, große
Ehren; Glück und Gelingen in allen Lebenslagen; auch (im negativen, als
Warnung): man ist von falschen Freunden umgeben;
· an einem stehen: unter der Bösartigkeit falscher Freunde leiden müssen;
· einen bauen: es steht eine unerwartet positive Veränderung im Leben bevor;
· sich an ihm hängen sehen: stolze Wünsche finden Erfüllung (symbolischer Gegensatz!);
· selbst daran hängen: verheißt Glück durch eine Veränderung im Leben;
· andere daran hängen sehen: ein Gegner wird kapitulieren müssen;
· jemanden davor retten können: verheißt wünschenswerte Errungenschaften;
· einen Feind hängen: bedeutet Sieg in allen Bereichen;
·
einen Freund daran hängen sehen: Dringlichkeiten müssen mit
Entschiedenheit gehandhabt werden, da man ansonsten in einer
Katastrophe landet;
· Erlebt eine Frau, wie ihr Geliebter
am Galgen hingerichtet wird, heiratet sie einen skrupellosen und
hinterhältigen Mann.
· daran hängen: du wirst plötzlich zu hohen Ehren gelangen.
Galle Allgemein:
Von
Galle zu träumen bedeutet, daß der Träumende Beziehung aufnimmt zu
Gefühlen der Bitterkeit, die er in Bezug auf sein Leben möglicherweise
hat. Gelangen solche Gefühle mittels Träumen an die Oberfläche, erhält
der Träumende die Gelegenheit, sie auszudrücken und durchzuarbeiten.
Psychologisch:
Handelt
ein Traum von der Gallenblase oder einer Gallenblasenoperation, so
drückt dies das Bedürfnis aus, alle Aktivitäten aufzugeben, die dem
Träumenden nicht guttun. Der Träumende muß sich von Bitterkeit,
Schwierigkeiten und von Schuldgefühlen befreien.
Spirituell:
Wenn
Aspekte eines Traums quälend sind, dann hat es keinen Sinn, sie
beiseite zu schieben. In der Regel kehren sie in der einen oder anderen
Form so lange zurück, bis der Träumende sich mit ihnen auseinandersetzt.
Volkstümlich:
·
Eifersucht, Ärger, Feindschaft. Streitigkeiten in
der Familie werden einem Kopfzerbrechen bereiten.
Man suche sich jemand zum aussprechen.
Gang Psychologisch:
Wer
in einem dunklen Gang nicht das Ende absehen kann, steckt in einer
Lebenskrise, aus der er sich nur mit Mühe heraustasten kann. Der Gang
kann auch eine Station auf unserem Lebensweg bedeuten und die
Ratlosigkeit umschreiben, die den Träumenden bei der Frage erfaßt,
welche Tür er öffnen soll, um aus einer unübersichtlichen Lage
herauszukommen.
Volkstümlich:
· dunkler: verkündet nichts Gutes; erhellt er sich, so wird sich alles zum Besten wenden;
· durch einen dunklen gehen: man wird in naher Zukunft Schwierigkeiten allein bewältigen müssen;
·
durch einen hell erleuchteten gehen: man wird viel
Unterstützung bekommen und gute Erfahrungen mit Freunden machen;
·
durch einen hindurch gehen müssen und am Ende ihn
verlassen: das Übel wird leicht überstanden werden.
Gans Assoziation: - albern; aggressiv; wachsam.
Fragestellung: - Bin ich albern? Wo in meinem Leben könnte jederzeit meine Aggression zum Ausbruch kommen?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Vorsichtig; respektvoll; traditionell; Gemeinschaft.
Beschreibung:
Gänse sind große, langhalsige Vögel, deren Zehen mit Schwimmhäuten
verbunden sind: Sie ähneln großen Enten und kommen sowohl wild als auch
gezähmt vor. Das männliche Tier heißt Ganter. Die Gans ist ein Vogel,
der Tradition, Hierarchie und Autorität respektiert, wie es sich an
ihren Flugformationen und an ihrem sozialen Verhalten unschwer ablesen
läßt.
Allgemeine Bedeutung: Eine Vergegenwärtigung deiner
Einstellung zu Bürokratie; Hierarchie und Autorität; ein Einblick in
deinen Fähigkeiten, mit anderen zusammenzuarbeiten; deine Einstellung
zur Gemeinschaft.
Assoziation: Ganz und gar; dumme Gans; bösartiges Zischen; schnattern wie die Gänse.
Transzendente Bedeutung: Inspiration; Richtung. Siehe auch: Schneegans.
Allgemein:
Gans
kann Einfalt versinnbildlichen, was sich oft auf eine
Liebesangelegenheit bezieht, in der man nicht so leichtgläubig sein
sollte. Obwohl Gänse als dumme Vögel gelten, sind sie auch gute Wächter.
Weitere Bedeutungen können sich aus folgenden Begleitumständen ergeben:
· Gans sehen, braten oder verspeisen verheißt immer Erfolge, oft auch in finanzieller Hinsicht.
· Fliegende Gans steht dagegen für eine enttäuschte Hoffnung oder einen Verlust.
· Rupfen der Gans kann vor vergeblicher Mühe warnen, der kein Erfolg beschieden sein wird.
· Hüten von Gänsen kündigt eine lästige, unangenehme Pflicht mit geringem Gewinn an.
· Schnatternde Gans kann darauf hinweisen, daß andere über einen klatschen, einem übel nachreden.
Psychologisch:
Schon
im Märchen "Die goldene Gans" war sie ein Symbol für das Wertvolle, und
in der traditionellen Deutung gilt sie als Sinnbild des "kleinen
Glücks", der gesicherten Lebensumstände eines wohlhabenden
Kleinbürgertums. Tatsächlich kann auch eine "dumme Gans" durch unseren
Traum, die auch auf sexuelle Unerfahrenheit oder Verklemmungen hinweisen
kann, gehen. Eine gerupfte Gans ist unser Ebenbild, wenn wir uns im
Wachleben weiterhin ausnutzen lassen oder das Geld unnütz ausgeben.
Schnatternde Gänse lassen auf unliebsame Gäste schließen, die uns
ausnehmen wollen. In diesem Fall kann ebenso üble Nachrede im Spiel
sein, die uns schaden wird.
Spirituell:
Die Gans ist ein Symbol für Wachsamkeit und Unbestechlichkeit.
Volkstümlich:
· Symbol der sexuellen Einfalt; man wird ausgenutzt und wehrt sich nicht richtig;
· frisch Verliebte finden durch Gänse ihre Zuneigung bestätigt;
· sehen: bedeutet einen Gewinn;
· fliegen sehen auf einen zu: Gewinn; in die Ferne: Verluste;
· fette Gänse auf dem Wasser schwimmen sehen: das Vermögen wächst langsam aber stetig;
· auf der Wiese sehen: künden von sicheren Erfolg;
· hüten: man wird sich einer unangenehmen Beschäftigung unterziehen müssen;
· eine rufen: man sollte die Gesellschaft eines einfältigen Menschen meiden;
·
Gänse schnattern hören: verkündet Klatschereien über einem in
der Nachbarschaft; auch: dies kann einem Todesfall in der Familie
vorangehen;
· mästen: man bestärkt jemanden in einer törichten Ansicht oder Absicht;
· fette Gänse liegend: lassen auf Trägheit schließen;
· schlagen: große Erbschaft;
· tote daliegend sehen: mit Verlust und Unbilden rechnen müssen;
· kaufen: man hält dich zum Narren;
·
schlachten: verkündet eine Erbschaft, auch Gewinn;
oder man wird sich von einem schwachköpfigen Menschen befreien;
·
rupfen: deutet auf erfolgreiche Arbeit; auch: in Stand und Ehren
es bringen; oder man wird einem törichten Menschen den Kopf
zurechtsetzen;
· braten: du bekommst Besuch; oder verspricht ein erfolgreiches Unternehmen;
·
essen: verheißt einen vergnügten Tag; oder bedeutet glückliches
Gelingen; Zeichen für eine Geldeinnahme; auch: die eigenen Besitztümer
werden Anlaß zu Streitigkeiten geben;
· andere essen sehen: man wird von anderen ausgenutzt werden;
· Gänsebraten: läßt auf Gäste schließen;
· Gänsebrust: kündet unwillkommene Gäste an;
· Gänseflaum: ist das Zeichen für eheliches Glück und geordneten Hausstand.
Gänseblumen Allgemein:
Da Gänseblumen eng mit der Kindheit verbunden sind, stellen sie in der Regel Unschuld und Reinheit dar.
Psychologisch:
Die
Blume der Umschuld und kindlichen Natürlichkeit - wer sie im Traum
pflückt, muß diese Eigenschaften nicht unbedingt besitzen - eher hat er
es darauf abgesehen. Manchmal auch ein versteckter Aggressionstraum: Man
fühlt sich von einem allzu "braven", naiven Menschen genervt. Besonders
dann, wenn man die unschuldigen Blümchen geträumterweise ausreißt oder
niedermäht. Im Traum kann das Gänseblümchen auch für das psychologische
Erwachen des Träumenden stehen.
Spirituell:
Das Gänseblümchen ist ein Symbol spiritueller Reinheit.
Volkstümlich:
· ist das Symbol der Unschuld und bedeutet treue Liebe; glückliche Zeit; alles gelingt einem;
· ein Strauß: verheißt Traurigkeit;
·
sich auf einer Wiese mit blühenden Gänseblumen befinden, wobei
die Sonne scheint und die Vögel zwitschern: es werden sich Glück,
Gesundheit und Reichtum miteinander vereinen und einem ein Leben lang
begleiten;
· außerhalb der passenden Jahreszeit sehen: das Böse wird über einem hereinbrechen.
Garage Assoziation: - Aufbewahrung; Schutz.
Fragestellung: - Wie sorgsam gehe ich mit meinen Kräften um?
Allgemein:
Hier
kommt die Bewegung zur Ruhe. Nicht selten auch "Heimat" oder "Hafen"
bezogen auf das Autofahren. Wie der Parkplatz eine Antwort auf die
Frage, wohin mit der eigenen Energie!
Psychologisch:
Wer
im Traum sein Auto in die Garage fährt, hat nicht nur ein erhöhtes
Sicherheitsbedürfnis - er stellt auch materielle Werte und
Prestigedenken über Emotionales und Ideelles.
Volkstümlich:
· Schutz, Ruhe, Erfolg; auch: Streit in der Familie.
Garben Allgemein:
Garbe
kann die Ernte des bisherigen Lebens, also die Erfolge
versinnbildlichen, aber auch für die enge Bindung an einem Menschen
stehen. Folgende weitere Bedeutungen sind je nach den Begleitumständen
möglich:
· Garben zusammenbinden weist darauf hin, daß man das bisher Erreichte gut zusammenhalten soll.
· Garben vor sich liegen sehen verspricht eine sorgenfreie Zukunft.
· Garben einbringen zeigt an, daß man für seine Arbeit und Mühe den gerechten Lohn erhalten wird.
·
Garben ausdreschen weist darauf hin, daß man aus
einer Situation durch eigene Anstrengungen das Beste machen kann.
·
Über ein abgeerntetes Feld gehen kann bedeuten,
daß man sich nach einem einfachen und überschaubaren Leben sehnt.
Psychologisch:
Das
Erworbene, das man festbinden sollte, damit man es nicht verliert. Wer
Garben bindet, wünscht sich aber vielleicht auch einen neuen Partner,
den er an sich binden möchte.
Volkstümlich:
· was man zusammengetragen hat, soll man zu halten versuchen; Symbol der Bindung an einen Menschen;
· sehen: Demütigung eines Feindes; schöne Zeiten stehen bevor; verkünden erfreuliche Anlässe;
· auf dem Feld stehen sehen: Sieg über deine Feinde;
·
Garben binden: Reichtum, Ehre, Gewinn, Erfolg,
Glück; oder bringt die Anknüpfung einer neuen Bekanntschaft;
· laden und heimfahren: deine Mühe wird belohnt;
· einsammeln: Wohlstand;
· aufbinden: bedeutet fruchtlose Arbeit;
· auseinanderfallen sehen: man wird einen Freund verlieren;
· selbst dreschen: du wirst eine Einladung erhalten;
· dreschen sehen: man wird aus einer Sache das Beste herausholen.
Garderobe Psychologisch:
Ein
ganz typischer Frauenalptraum: Man wühlt hektisch und ratlos in einem
vollen Kleiderschrank, und je mehr man vom Bügel reißt, desto
verwirrender und unpassender wird die Auswahl. Am Ende ist der ganze
Raum voll von Kleidung, aber nichts davon entspricht dem speziellen
Anlaß. Ein sehr häufiger Ventiltraum in einer Situation der
Überforderung durch den Partner - oder durch eine sehr hochgesteckte
Erwartungshaltung (eigene oder Umfeld), der man trotz aller
Anstrengungen und Anpassung kaum noch entsprechen kann. Auch als Hinweis
aus dem Unterbewußtsein zu verstehen, daß man sich viel zu oft
möglichst makellos und perfekt präsentiert, um nur ja nicht unbeliebt
oder abgewiesen zu werden. Man will die Schönste und Beste sein, bis zur
totalen Erschöpfung soll damit verhindert werden, was man am meisten
fürchtet: Liebesentzug.
Gardinen Allgemein:
Wer
sie zuzieht oder sich hinter ihr verbergen möchte, zeigt seine Angst,
daß irgend etwas aufgedeckt werden könnte, über das er lieber den Mantel
des Schweigens breiten möchte. Gardinen, die man zurückzieht oder die
ins Freie schauen lassen, deuten an, daß der Träumer in einer bestimmten
Angelegenheit bald klarer sehen wird. Gardine bringt oft zum Ausdruck,
daß man Teile der eigenen Persönlichkeit, Absichten und Ziele vor sich
selbst oder vor anderen verschleiern, aber nicht ganz unterdrücken will.
Dann sollte man wieder lernen, offener zu sich selbst zu stehen, weder
sich selbst noch andere zu täuschen, auch wenn das nicht immer leicht
fällt.
Psychologisch:
Symbol für "transparente
Abgrenzung" - man wünscht sich, selbst das zu durchschauen und zu
"überblicken" (kontrollieren), was andere lieber für sich behalten bzw.
verbergen würden. Andererseits ist man bemüht, den eigenen Bereich und
die eigenen Interessen vor dem "Durchblick" seines Umfeldes zu schützen.
Wer sich im Traum von Kopf bis Fuß hinter einem Vorhang versteckt,
während andere nach ihm suchen, empfindet den Einblick in seine
momentanen Lebensumstände als akute Existenzbedrohung.
Volkstümlich:
· sehen: man hat etwas zu verbergen; warnen vor Täuschungen und Betrug;
· weiße, saubere aufhängen: es kommen unbekannte Gäste;
· dunkle oder schmutzige am Fenster haben: bringt Sorgen im Haushalt.
Garn / Garnspule Assoziation: - Verbindung; Muster.
Fragestellung: - Was verbinde oder erschaffe ich?
Allgemein:
Garn
steht für die Fähigkeit, aus dem Chaos heraus Ordnung zu schaffen.
Früher war Garn untrennbar mit dem Spinnen verbunden, einem
archetypisches Symbol für das Leben. Dieses Bild taucht noch immer oft
in Träumen auf. Der Mensch gestaltet sein Leben aus dem, was ihm gegeben
ist. Garn spinnen soll nach alten Traumquellen anzeigen, daß man eine
glückliche Liebesbeziehung anbahnen kann. Sieht man das Garn, stehen
dahinter oft Sorgen und innere Unruhe
Psychologisch:
Der
Ausdruck "Seemannsgarn spinnen" zeugt davon, daß Garn mit dem Erzählen
verbunden ist. Der Träumende braucht Helden und Heldinnen, mit denen er
sich identifizieren kann, und vielleicht einen klugen Ratgeber. Spinnt
man Garn, will man wohl jemanden von seiner Aufrichtigkeit überzeugen.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene gibt Garn im Traum einen Hinweis darauf, daß
Mythen und Geschichten dem Träumenden auf seiner spirituellen Reise
weiterhelfen können.
Volkstümlich:
· deutet Geiz und Habsucht an; signalisiert Erfolg im Geschäft und einem fleißigen Lebensgefährten;
· selbst aufwickeln: bedeutet Wohlstand, der durch Sparsamkeit erworben wurde;
· abgewickelt: Geldverlust;
· zerreißen: verkündet harte Zeiten;
· verknotetes: sagt Schwierigkeiten und Hindernisse voraus;
· verknotetes entwirren: bedeutet ein gelöstes Rätsel;
· Benutzt eine junge Frau Garn, wird ein ehrenwerter Mann sie stolz zu seiner Frau machen.
· Garnspule: steht für Besitz und Wohlstand.
Garten Assoziation: - inneres Selbst; Wachstum oder Blüte.
Fragestellung: - Was nähre ich in mir?
Medizinrad:
Schlüsselworte:
Verbindung mit der Erde; Manipulation; Schönheit; nährend (körperlich
und geistig); Lebenserhalt; pflanzen; ernten.
Beschreibung: Der
Garten ist ein Ort, an dem Menschen eine besondere Beziehung zur Mutter
Erde, zu den Wesen des Mineral- und Pflanzenreichs wie auch zu den
Wassergeistern aufnehmen können. Im allgemeinen wird ein Garten zum
Anbau von Gemüse und Kräutern oder zur Zierde angelegt.
Allgemeine
Bedeutung: Neue Verbindungsaufnahme mit der Erde, ohne jedoch zu tief
in die Erdenergie einzutauchen; Nähe, ohne die Verbindung zu
manipulieren.
Assoziation: Garten Eden, Paradies; Vertreibung aus dem Paradies.
Transzendente Bedeutung: Verstehen eines tiefen Aspekts deiner Natur, der immer mit der Energie der Erde in Verbindung stand.
Allgemein:
Der
Garten ist ein ähnliches Traumsymbol wie der Wald, nur ist er
lieblicher und ein Stück domestizierter Natur. Dem Garten fehlt die
wilde Kraft des (ursprünglichen, traditionellen) Waldes, aber ist er der
Ort der Liebe und der Verführung. In den traumhaften Geschichten aus
Tausendundeiner Nacht findet der sexuelle Genuß stets im Garten statt.
Das einzige erotische Buch der Bibel, das erstaunlicherweise das Konzil
von Nicäa überlebte, nämlich das Hohelied, das etwa im vierten
Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung aufgeschrieben wurde, spielt
bezeichnenderweise in einem Garten. Wer heute vom Garten träumt, bei dem
schwingt, zumindest im Hintergrund, sicherlich auch die Sehnsucht nach
Liebesgenuß, Verführung und nach Abenteuer mit. Allerdings ist das nicht
die einzige Bedeutung dieses Traumsymbols - der Garten ist auch Ort der
Ruhe und Erholung. Daß es aber der Garten und nicht die wilde Natur
ist, die der Träumende sieht, zeigt auch seine "Verzagtheit". Ein
bißchen Natur ist erlaubt, zuviel Natur jedoch von Übel - nach dieser
Devise läßt der Traum nur noch das Bild des Gartens zu, um den großen
Zensor in uns zu umgehen, der die Bilder der wilden Natur zu
erschreckend findet. Im Garten drückt sich die Angst vor dem gefährdeten
Leben aus, in dem sich der Mensch den Kreisläufen der Natur ausgesetzt
fühlt. So schafft man das Bild des Gartens als ein Abbild des
Paradieses. Anders sind da die klassischen Gärten der Mythologie, wie
beispielsweise derjenige der Hesperiden ("Hesperos" ist der griechische
Ausdruck für den Abendstern). Er ist ein Obstgarten, in dem wie im
keltischen Avalon Apfelbäume mit goldenen Äpfeln stehen. Diese Bäume
wurden Hera als Hochzeitsgeschenk von der Mutter Erde gegeben, damit
Braut und Bräutigam mit der heiligen Hochzeit (hieros gamos) die
Fruchtbarkeit der Erde erhalten. Hier ist auch im Symbol des Gartens die
ursprüngliche Macht der Natur zu spüren. Die moderne Tiefenpsychologie
und besonders C. G. Jung sehen im relativ häufig auftretenden
Traumsymbol des Gartens ein Symbol der Individuation, das sich im
Unbewußten des Menschen konstelliert, und den Träumenden auf die Aufgabe
seiner Individuation aufmerksam macht. Oftmals verbirgt sich hinter dem
Traumsymbol Garten auch eine Weltflucht. Wenn Sie vom Garten träumen,
dann versuchen Sie, diesen Garten immer wilder werden zu lassen. Beleben
Sie ihn in der Tagtraumtechnik mit wilden Tieren und statten Sie ihn
mit mächtigen Bäumen und Pflanzen aus: Spüren Sie die Kraft der Natur,
die Sie dabei durchströmt. Öffnen Sie sich Ihr. Der Garten im Traum ist
ein positives Traumsymbol, denn es deutet Wachstum im Leben des
Träumenden an oder seinen Wunsch, sich selbst zu kultivieren. Er
symbolisiert den inneren Zustand des Träumenden. Garten symbolisiert
häufig das Innenleben, vor allem den Bereich der Gefühle. Die genaue
Bedeutung kann sich aus folgenden Begleitumständen ergeben:
· Schönen Garten sehen bringt den Wunsch nach Liebe und Zuneigung zum Ausdruck.
· Im Garten spazieren gehen steht für eine ausgeglichen-heitere Lebensgrundstimmung.
·
Garten hegen und pflegen zeigt an, daß man sich bemüht, Gefühle
und zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen; zuweilen verspricht die
Gartenarbeit auch Zufriedenheit mit dem Leben und sich selbst.
·
Verwilderter Garten kann Enttäuschungen ankündigen, weil man
sich vielleicht nicht genug um einen nahestehenden Menschen bemüht.
·
Hohe Gartenmauer kann stilles Glück verheißen, aber auch vor
Selbstgenügsamkeit, Zurückgezogenheit und Vereinsamung warnen.
Psychologisch:
Der
Garten hat als Traumsymbol fast immer eine positive Bedeutung. Er steht
im allgemeinen als Bild für eine partnerschaftliche oder eheliche
Beziehung und deutet Wachstum, Fruchtbarkeit, Lebensfreude und
Erneuerung an. Der Traumbereich, in den man nur wenige hereinläßt. Oft
ist er mit einer Mauer oder einem Zaun umgeben, und sein Eingang ist eng
- ein Hinweis darauf, daß man sich nicht in sein Inneres schauen lassen
möchte. Aus seinem Zustand - ob gepflegt oder verwildert - lassen sich
Rückschlüsse auf den Zustand der Seele ziehen. Steht alles in Blüte,
herrschen Wachstum und Fruchtbarkeit, so zeigt das unsere Lebensfreude
und meist auch ein intaktes Liebes- und Familienleben an. Der Gärtner,
der den Garten im Traum hegt und pflegt, hat wie der Garten selbst eine
positive Bedeutung. Der Garten im Traum kann für weibliche Wildheit
stehen, die kultiviert und gezähmt werden muß, damit optimales Wachstum
möglich ist. Träumt eine Frau von einem auffallend blumenreichen Garten,
kann entweder ein befriedigendes oder ein unbefriedigendes Liebesleben
dahinterstecken. Unbefriedigte Frauen träumen von einem umzäunten
Garten, dessen schöne Blumen sie nicht erreichen können und können
darüber hinaus auch Jungfräulichkeit darstellen. In erotischen
Männerträumen entspricht der Garten dem Leib der Frau, das Paradies, das
es wiederzufinden gilt. Altägyptische Traumforscher schlossen aus dem
Spaziergang durch einen schönen Garten, daß man sein ganzes Leben gut
gestalten werde.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene
steht Garten im Traum für das Paradies und ist als Aufforderung an den
Träumenden zu verstehen, Entspannung zu suchen.
Volkstümlich:
· entspricht dem Innenleben, je nachdem, ob der Traum ihn geordnet oder verwildert zeigt;
· verheißt Wohlhabenheit und glückliche Ehe;
· sehen: man wird eine neue Liebe finden;
· voll immergrüner Pflanzen und Bäume sehen: verheißt großen inneren Frieden und Wohlergehen;
· mit Gemüse sehen: sagt Trübsal oder den Verlust von Vermögen sowie Verleumdungen voraus;
· sich darin aufhalten: bedeutet große Freude;
· in einem blühenden spazieren gehen: Glückseligkeit; bringt Vergnügen und schöne Erlebnisse;
· in einem arbeiten: bringt Zufriedenheit durch Pflichterfüllung;
· einen mit hoher Umzäunung sehen: eine Bitte wird abgeschlagen werden;
·
ein verfallender Garten: erinnert an die Vergänglichkeit alles
Bestehenden und an die notwendige Arbeit, die hierbei getan werden muß,
um Wohlstand und Achtung zu ernten; man ist von falschen Ratgebern
umgeben;
· Gartengeräte in den Händen: man muß aktiv mithelfen, innerlich wieder Ordnung zu schaffen;
· Frauen verkündet dieser Traum, daß sie berühmt oder im Privatleben sehr glücklich sein werden.
·
Unglückliche und unbefriedigte Frauen träumen oft von einem
umzäunten Garten, dessen schöne Blumen nicht erreichbar sind.
·
Gehen Frauen mit Ihrem Liebhaber durch einen Garten voll blühender
Büsche und Pflanzen, deutet dies auf ungetrübtes Glück und finanzielle
Unabhängigkeit hin.
Gärtner(in) Assoziation: - natürlicher Prozeß.
Fragestellung: - Was wächst in mir heran?
Allgemein:
Die
Rolle eines Gärtners ist ähnlich der Rolle des Bauern. Hier aber
handelt es sich mehr um einen Ordner, um den sorgfältigen Pfleger der
pflanzlichen Natur. Der Mann mit der grünen Schürze ist bezogen auf
seine Blumen, auf seine Fruchtbäume, auf seine Kulturpflanzungen. Im
Traum ist es der innere Gärtner, der den Garten der Seele nicht
verwildern lassen darf. Deshalb erschrak jene Träumerin so sehr, als sie
heimkehrend erkennen mußte, daß ihr Garten voll Unkraut, die Bäumchen
verwildert und die Büsche formlos geworden waren; Dornenzeug wuchs über
den Weg, und der Brunnen war ausgetrocknet. Man mag sich erinnern, daß
die betrübten Frauen, welche an Ostern den toten Jesus suchten, ihm als
einem "Gärtner" begegneten. Deshalb, und weil es sich um den Garten der
Seele handelt, ist Christus oft als solcher dargestellt worden.
Traumgärten finden sich selbst in Kirchen, und der Gärtner ist dann ein
Mönch, ein Geistlicher oder eine himmlische Gestalt. Andererseits kann
der Gärtner im Traume etwas sehr Erdhaftes an sich haben. Er verbindet
sich dann mit der Realität eines im Garten konzentrierten erdverbundenen
Daseins. Wo der Gärtner im Traum auftaucht, da ist Seelisches in
Ordnung zu bringen; wenn man selbst symbolischerweise ein Gartengerät in
den Händen trägt, hat auch das Bewußtsein an dieser Ordnung
mitzuarbeiten.
Psychologisch:
Bei jeder Traumfigur, die im
Traum eine bestimmte Rolle übernimmt, ist es wichtig, darauf zu achten,
womit sie beschäftigt ist. Ein Gärtner kann die Erkenntnis und Weisheit
repräsentieren, die der Träumende durch seine Lebenserfahrung gesammelt
hat. Häufig deutet ein Gärtner im Traum auf einen Menschen hin, auf den
sich der Träumende verlassen kann, der auf alles achtgibt, womit der
Träumende glaubt, nicht umgehen zu können. Er ist Symbolgestalt für den
Einklang und Austausch mit der Natur im Sinne von geben und nehmen,
gestalten und sich inspirieren lassen. Pflegt der Träumende selbst in
seinem Traum einen Garten, heißt dies, daß er liebevoll für sich selbst
sorgt. Alle Pflanzen im Garten der Seele müssen gleichermaßen gepflegt
werden und von Unkraut freigehalten werden, da sonst der Seelen-Garten
zu verwildern droht. Der Traum vom Gärtner weist oft darauf hin, daß in
unserer Psyche irgend etwas in Unordnung geraten ist. Hilft der Träumer
bei Gartenarbeit, wird er schon bald seine Probleme ohne fremde Hilfe
lösen können.
Spirituell:
Ein Gärtner im Traum unterstützt den Träumenden darin, den Weisen in sich zu erkennen und ihm mehr Vertrauen zu schenken.
Volkstümlich:
· bedeutet Verdruß.
Gas Allgemein:
Gas
kann dieselbe Bedeutung haben wie Luft und Wind, aber in der Regel wird
es als etwas gefährlicher empfunden, denn es kann explodieren. Gas,
welches in einem Traum vorkommt, beispielsweise als eine undichte Stelle
in der Gasleitung, deutet an, daß es dem Träumenden schwerfällt, seine
Gedanken und Gefühle zu kontrollieren und die Angst vor ihnen zu
verlieren. Gas weist oft auf negative Gedanken, Erwartungen und
Einstellungen hin, die sich unmerklich eingestellt haben und ungünstig
beeinflussen, wenn man sie nicht rechtzeitig "umpolt". Auch der Hinweis
auf eine Täuschung durch andere kann darin zum Vorschein kommen.
Psychologisch:
Symbol
für eine unsichtbare Gefahr oder für Umstände, denen man ausgesetzt
ist, ohne sie zu kennen. Als Hilfsmittel oder Werkzeug hat Gas dieselbe
Bedeutung wie der Atem.
Spirituell:
Der Geist als
ungeformte Einheit kann durch Gas symbolisiert werden. Der Träumende
sollte sich bewußt machen, daß der Geist die Eigenschaften hat, in sein
Leben hinein- und wieder aus ihm hinauszuströmen.
Volkstümlich:
·
man ist unruhig und sucht eine Erklärung für einen Sachverhalt;
man muß versuchen, sich nicht täuschen zu lassen; auch: man hat eine
schlechte Meinung von anderen und behandelt Sie deshalb ungerecht, was
man später bereuen wird;
· riechen: man versucht, jemandem mit einer frommen Lüge etwas vorzutäuschen;
· daran drohen zu ersticken: man bekommt Probleme durch eigenes Verschulden oder Nachlässigkeit;
· damit kochen: eine Neigung wird erkalten;
· einen damit gefüllten Ballon platzen sehen: jemand wird wütend auf einen sein;
·
versuchen, eine Gasflamme auszublasen: man wird seine
Widersacher nicht erkennen; wenn man nicht aufpaßt, werden einem diese
Feinde zerstören;
· das Gas abdrehen: das eigene Glück fahrlässig zerstören;
· entzünden: leicht einen Ausweg aus einer Pechsträhne finden.
Gasse Volkstümlich:
· sehen: bedeutet Heiterkeit; auch: viele Sorgen kommen auf einem zu;
· eine kehren: bedeutet Trauer;
· Eine junge Frau, die im Traum durch eine Gasse geht, muß sich vor rufschädigenden Freunden hüten.
Gast Allgemein:
Die
Analyse von Träumen, in denen man Gäste hatte, hängt eng mit den
Gefühlen in bezug auf diese Gäste zusammen. Hieß man seine Gäste mit
offenen Armen willkommen, oder nahm man sie nur widerwillig auf, weil
sie einem irgendwie Angst einjagten? Überschritten sie die Türschwelle?
Ein willkommener Gast stellt vielleicht den Beginn eines wichtigen neuen
Projektes dar, das man finanziert; der Traum zeigt die eigene
Bereitschaft, die Arbeit daran jetzt aufzunehmen. Der unwillkommene Gast
ist jemand oder etwas, dem man nicht ins Auge sehen will. Wenn man
entschieden hat, was die Traumgäste tatsächlich darstellen, sollte man
überlegen, ob man diese unerwünschte Verantwortung nicht doch übernehmen
sollte. Vielleicht helfen einem schon bald andere Träume weiter.
Psychologisch:
Gast
wird häufig im ähnlichen Sinn wie Fremder gedeutet. Waren Sie selbst
eingeladen? Dann suchen oder brauchen Sie mehr Zuwendung und
Aufmerksamkeit. Ihre sozialen Kontakte dürften auf ein notwendiges
Mindestmaß reduziert sein. Wer sich in der Rolle des Gastgebers träumt,
hat ein (derzeit vielleicht unterdrücktes) Bedürfnis, andere zu
umsorgen, aber auch durch die eigene Großzügigkeit zu glänzen. Man will
"gebraucht werden", um dafür Aufmerksamkeit und Zuneigung zu bekommen.
Vielleicht tritt er aber auch auf, weil man tatsächlich Gäste erwartet
und sich mit den Vorbereitungen beschäftigt, oder er weist darauf hin,
daß man sich nicht so stark von anderen isolieren sollte. Ein häufiger
Traum von Phasen der (unfreiwilligen) Zurückgezogenheit oder Isolation.
Volkstümlich:
· man fühlt sich einsam und getrennt von seinen Freunden; man sollte einmal verreisen;
· oder Gäste empfangen: zeigt einen erwarteten Besuch an;
· unerwartete Gäste: bedeutet Glück;
· übernachten lassen: Freundschaftsdienste bekommen;
· selbst einer sein: große Geldausgaben;
· verabschieden: Trennung von einem lieben Gegenstand.
Gästebuch Volkstümlich:
·
trägt sich jemand mit Ihrem Namen ein: man wird
eine Arbeit beginnen, die andere abschließen werden;
·
man sich mit einem Phantasienamen einträgt: man wird sich an
einem zwielichtigen Unternehmen beteiligen, daß einem Gewissensbisse
bereitet.
Gasthaus / Gaststätte Allgemein:
Wenn
sich der Träumende in seinem Traum in einem Gasthaus befindet und sich
seines Verhaltens bewußt ist, zeigt dies, wie er sich gegenüber Gruppen
verhält und was er der Gesellschaft gegenüber empfindet. Vielleicht
sucht der Träumende das Gasthaus auf, um neue Beziehungen zu knüpfen
oder seine Einsamkeitsgefühle zu bekämpfen. Ein öffentlicher Ort, an dem
die Hemmungen des Menschen von ihm abgleiten, erinnert an das
heidnische Bedürfnis nach Festen und Ausgelassenheit.
Psychologisch:
Alle
Menschen haben soziale Bedürfnisse, die durch Geselligkeit, wie eben
zum Beispiel in einem Gasthaus, befriedigt werden können. Es ist der Ort
der Kommunikation und des Genießens - und wie bei vielen anderen
Träumen, die einen speziellen Raum zeigen, kommt es auch hier auf die
Stimmung und das Aussehen der Umgebung (und der anderen Anwesenden) an.
Daraus kann man folgern, unter welchen Umständen man gern mit jemandem
zusammen wäre bzw. welches Umfeld gerade "bekömmlich" und sinnvoll für
die eigenen Bedürfnisse ist. Das Haus bezeichnet unseren eigenen Körper.
Das Gasthaus könnte also umschreiben, daß wir in nächster Zeit unseren
Körper etwas geben müssen, damit er wieder leistungsfähiger wird. Jede
Gruppe, die hier zusammenkommt, tut dies lediglich vorübergehend. Das
Ziel aller Beteiligten ist Entspannung und Ausruhen.
Spirituell:
Als öffentlicher Ort, an dem gemeinsame Werte wichtig sind, kann ein Gasthaus der Kreativität Raum bieten.
Volkstümlich:
·
Geldverlust; Verliebte haben Enttäuschungen zu befürchten; oder
ein Freudenfest oder eine große Reise ist zu erwarten; auch: Wohlstand
und Vergnügen, wenn es hübsch eingerichtet und geräumig ist;
·
vor einem stehen und einkehren: man bedarf der
Ruhe, deutet also auf Zufriedenheit und Bequemlichkeit;
· ein verkommenes: steht für geringen Erfolg, betrübliche Aufgaben oder unglückliche Reisen;
·
in einer Gaststätte Getränke konsumieren: ist ein schlechtes
Zeichen; bei Liebenden ist Betrug seitens der geliebten Person
angezeigt; für den Landwirt bedeutet dies eine schlechte Ernte;
·
der Besitzer einer Gaststätte sein: hart zu arbeiten haben und
sich letztendlich von den Verlusten und Schwierigkeiten erholen.
Gaststube Volkstümlich:
· ohne Gäste: verkündet eine Hochzeit;
· mit Gästen: warnt vor leichtsinnigen Lebenswandel.
GAU Allgemein:
Ein
GAU beziehungsweise größter anzunehmender Unfall in einem Atomkraftwerk
kann sich durch eine Explosion oder aufgrund anderer Ursachen ereignen.
Ein solcher Unfall kann ungewollt sehr weitreichende Auswirkungen haben
(etwa Tschernobyl). Wenn man von einem GAU im Atomkraftwerk träumt,
dann kann dies die Angst eines Menschen vor großen Veränderungen in
seinem Leben verbildlichen. Der Träumende weiß noch nicht, welche
Auswirkungen diese Veränderungen haben werden, aber ihm ist klar, daß
sie radikal sein werden, auch wenn er einen stufenweisen Prozeß
bevorzugt.
Psychologisch:
In dem man eine Reihe von
unerwünschten Persönlichkeitsmerkmalen unterdrückt, statt sich mit ihnen
auseinanderzusetzen, führt man eine zerstörerische Energieansammlung
herbei. Durch den Traum von einem GAU wird der Träumende möglicherweise
auf diesen gefährlichen Zustand aufmerksam gemacht.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene verweist ein GAU in einem Atomkraftwerk darauf,
daß sich die Freisetzung von Energie, die nicht richtig gehandhabt wird,
zerstörerisch auswirken könnte.
Gaukler Psychologisch:
Gaukler
kann vor Illusionen, Selbsttäuschung und Scheinerfolgen warnen, denen
man nicht erliegen darf; weitere Bedeutungen entsprechen denen der
Symbole Clown und Fakir.
Volkstümlich:
· man hat Angst, sich wegzuwerfen, gehe aber ruhig weiter und überlege jeden Schritt;
· sehen: man wird mit Menschen zu tun haben, die einen ausnutzen wollen.
Gauner Allgemein:
Gauner
hat nach alten Traumbüchern nichts mit Betrug und Schwindel zu tun,
sondern soll oft vor familiären Schwierigkeiten warnen.
Psychologisch:
Sie
sind auch im Traum Menschen, die uns übervorteilen wollen. Wo ein
Gauner auftaucht, sollten wir mißtrauisch werden. Sie hegen unbewußt
Zweifel an den Motiven Ihrer Freunde. Es scheint jemand nicht aufrichtig
Ihnen gegenüber zu sein. Sie sollten sich Gedanken über Ihre
Beziehungen machen, vor allem geschäftliche, aber auch familiäre. Ist
man es selbst, sollte man den Finger auf sich richten.
Volkstümlich:
· sehen: Traum des Gegenteils; Glück und Gewinn;
· (mit Gaunern zu tun haben): du wirst deinen Besitz verlieren;
· von einem hereingelegt werden: man wird sein Handel vergrößern und ein bequemes Einkommen haben.
Gazelle Allgemein:
Das elegante Tier gilt in jeder Deutung als Symbol für eine schöne, begehrte Frau, die "nicht so leicht zu fassen" ist.
Psychologisch:
Dieses
elegante und schöne Tier ist bekannt für seine weiten und plötzlichen
Sprünge. Das Bild hat eine starke Beziehung zu Sinnlichkeit und Erotik.
Die Gefühle scheinen aber sprunghaft zu sein und nicht von Dauer. Haben
Sie den Wunsch nach oder Angst vor flüchtigen Liebesbeziehungen?
Volkstümlich:
·
Für eine junge Frau bedeutet dieser Traum von diesen
sanftäugigen Tier einen stürmischen Liebhaber, jedoch treuen Ehemann.
Gebäck Assoziation: - Luxus; Nascherei; Süße.
Fragestellung: - Wonach sehne ich mich? Ist mein Leben süß genug?
Psychologisch:
Wünschen
Sie sich mehr Geborgenheit und "kindliche Genüsse"? Sie möchten
verwöhnt, umarmt, vielleicht liebevoll "bekocht" werden - und lassen es
aber doch häufig nicht zu (bzw. Sie meiden die Gelegenheiten), weil Sie
Angst um Ihre Unabhängigkeit haben? Ein häufiger Männertraum von den
(eher leiblichen) Genüssen der Zweisamkeit, auf die aber immer noch
lieber als auf die "große Freiheit des Single-Lebens" verzichtet wird.
Was aber auch für Frauen gilt: Wer heimlich aus fremden Keksdosen
nascht, könnte sich an seinen Beziehungsängsten "verschlucken" - nicht
nur im Traum!
Volkstümlich:
· liegen sehen: deutet
auf getäuschte Hoffnungen in Liebesangelegenheiten und finanziellen
Dingen hin; auch: von einer listigen Person hintergangen werden;
·
Gebäck kaufen, essen, bereiten oder tragen: stellt
Gewinn in Aussicht; auch: innige Freundschaften;
·
Eine junge Frau, die selbst bäckt, muß darauf gefaßt
sein, daß sich ihre Hoffnungen nicht erfüllen.
Gebärmutter Psychologisch:
Ein
Symbol für Fruchtbarkeit und den "inneren Reichtum" - im Traum eher die
Aufarbeitung einer seelischen "Altlast" bezüglich der eigenen Herkunft.
Gebäude Allgemein:
Gebäude
repräsentieren die Lebenskonstruktionen des Träumenden. Dies sind
Einstellungen und Glaubenshaltungen, die er aufgrund seiner Erfahrungen,
Sinneswahrnehmungen und oft aufgrund seiner familiären Gewohnheiten und
Bräuche ausgebildet hat. Ebenso wie man über einen Menschen viel
erfahren kann, wenn man sein persönliches Umfeld kennenlernt, so
spiegeln auch Gebäude in Träumen Charakter, Hoffnungen und Sorgen des
Träumenden wider: Der Zweck des Gebäudes steht oft für das zentrale
Thema, mit dem sich der Träumende beschäftigt. Hohe Gebäude zeigen das
Streben nach Erfolg; niedrige deuten auf Mißerfolge und Unzufriedenheit
mit der eigenen Bedeutung im Leben. Die Kellerräume stehen für das
Unbewußte und alle verdrängten Hoffnungen und Wünsche. Die Küche ist der
Raum, in dem für unser leibliches Wohl gesorgt wird, weist auf die
Beziehung zur Mutter und zu Frauen im Allgemeinen. Ihr Zustand gibt auch
Hinweise auf unsere eigene Rolle als Mutter oder Vater. Wohn- und
Arbeitszimmer zeigen an, wie unsere Seele mit den Anforderungen des
Alltags und des Arbeitslebens zurechtkommt. Das Schlafzimmer bezieht
sich natürlich auf unsere Sexualität, vor allem die eheliche. Der
Dachboden ist schließlich auch im Traum die Abstellkammer für
Erledigtes. Hier werden verdrängte Erinnerungen dargestellt.
Psychologisch:
Die Bedeutung eines Gebäudes für den Traum hat etwas mit seiner Bestimmung zu tun:
Burg/Festung/Zitadelle:
·
Sie symbolisieren den verteidigten Raum und können
daher für das Weibliche oder die Große Mutter stehen.
Gästehaus/Hotel:
·
Beide sind ein Sinnbild der Gastfreundschaft und Kommunikation.
In manchen Fällen kann es jedoch auch sein, daß sie die Unsicherheit
ausdrücken, die ein Träumender in bezug auf seine Lebensbedingung
verspürt.
Haus:
· Wenn das Haus nicht leer steht,
wenn sich also beispielsweise Möbel darin befinden, dann heißt dies, daß
der Träumende seine positiven Eigenschaften zu erkennen vermag.
·
Fremde Menschen im Haus können ein Hinweis darauf sein, daß sich
der Träumende durch einen Teil seiner Persönlichkeit bedroht fühlt.
·
Finden dort unterschiedliche Aktivitäten statt, so deutet dies
darauf hin, daß ein Konflikt zwischen zwei Anteilen der Persönlichkeit
herrscht, vielleicht zwischen der rationalen und der kreativen Seite des
Träumenden.
· Die Vorderansicht des Hauses stellt dar, wie sich der Träumende seinen Mitmenschen zeigt.
·
Der Eingang oder die Eingänge treffen die Aussage
darüber, wie introvertiert oder extrovertiert der Träumende lebt.
·
Ein beeindruckendes, ehrfurchteinflößendes Haus
zeigt, daß der Träumende sein Selbst oder seine Seele kennt.
·
Der Umzug in ein größeres Haus bedeutet, daß der Träumende sein
Leben verändern, es vielleicht offener gestalten und mehr Raum schaffen
muß. Außerhalb des Hauses zu sein, symbolisiert die eher öffentliche
Seite des Träumenden.
· Ein kleines Haus oder das Haus in
dem der Träumende geboren wurde, stellt das Sicherheits- und
Schutzbedürfnis des Träumenden dar und seinen Wunsch, Verantwortung
abzugeben.
· Wenn das Haus zu klein und einschränkend
ist, fühlt sich der Träumende in der Falle seiner Verantwortung gefangen
und spürt ein Fluchtbedürfnis.
· Reparaturen am Haus
zeigen, daß der Träumende an seinen Beziehungen arbeitet oder sich um
seine Gesundheit kümmern sollte. Vielleicht muß der Träumende auch die
Beschädigung oder Verkümmerung seines Lebens zur Kenntnis nehmen.
·
Der Bau oder Abbruch eines Hauses steht für die Fähigkeit, das
Leben erfolgreich aufzubauen, aber auch für die Selbstzerstörung. Ein
Traum, der Aufbau oder Zerstörung hervorhebt, gewährt dem Träumenden
Zugang zu diesen Fähigkeiten.
Hof:
·
Er ist im Traum ein Ort der Sicherheit. Seine Form
kann eine wichtige Rolle spielen (siehe "Geometrische Figuren“)
Iglu:
·
Wegen seiner Bauweise steht das Iglu für Vollkommenheit und
repräsentiert Heiligtum. Da es innen warm ist und außen kalt,
symbolisiert es den Unterschied zwischen Innen- und Außenwelt.
Kaufhaus:
·
Weil ein Kaufhaus in erster Linie auch ein Lagerplatz ist,
symbolisiert es eine Fundgrube für spirituelle Energie oder spirituellen
"Schrott".
Kirche/Tempel:
· Ein religiöses
Bauwerk deutet auf Schutz und Zuflucht hin und ist ein Ort, an dem der
Mensch über seinen Glauben nachdenken kann. Auch wenn der Träumende
vielleicht keiner Glaubensgemeinschaft angehört, so besitzt er doch, wie
die meistens Menschen, moralische Prinzipien, nach denen er lebt
(siehe auch "Tempel" und "Kirche" unter "Religiöse Bilder").
Pyramide:
· Dieses Gebäude wird im allgemeinen für ein Kraftzentrum gehalten.
Turm (Obelisk/Kirchturm/Leuchtturm):
·
Jeder Turm stellt die Persönlichkeit und die Seele eines
Menschen dar. Da Türme offensichtlich mit dem Männlichen in Verbindung
stehen, ist es naheliegend, sie als das Selbst in einem größeren
Zusammenhang zu sehen. Für die richtige Deutung ist von Interesse, wo
sich beispielsweise Fenster, Türen und Treppen befinden und welche
Eigenschaften sie haben. Dies führt zu tieferen Erkenntnissen über das
spirituellen Selbst.
Neben der Bestimmung von Gebäuden spielen auch ihre Bestandteile eine wichtige Rolle:
Balkon/Fenstersims:
· Der Balkon kann der Selbstdarstellung des Träumenden dienen und seine Eitelkeit ungünstig fördern.
Fahrstuhl:
· In der Regel symbolisiert ein Fahrstuhl den Umgang des Träumenden mit Informationen.
·
Ein abwärtsfahrender Fahrstuhl beispielsweise
deutet darauf hin, daß der Träumende in das Unbewußte hinuntersteigt.
·
Ein aufwärtsfahrender Fahrstuhl wiederum trägt den Träumenden
hinauf zur Spiritualität. Manche Menschen glauben, daß man im Schlaf
seinen Körper verläßt; eine Vorstellung, die sich ebenfalls im Fahrstuhl
als Traumsymbol niederschlagen kann.
· Mit dem Fahrstuhl
steckenbleiben versinnbildlicht, daß der Träumende in seiner
spirituellen Entwicklung nicht weiterkommt.
Fenster:
·
Ein Fenster stellt das Medium dar, durch welches der Mensch seine
Lebenswelt beurteilt, und ist Symbol für die Art, wie er Realität
wahrnimmt.
· Handelt ein Traum davon, daß der Träumende
durch ein Fenster nach draußen schaut, dann kann dies darauf hindeuten,
daß er eine extrovertiertere Sicht von sich selbst hat und sich eher mit
äußeren Umständen beschäftigt.
· Durch ein Fenster nach
innen zu schauen, symbolisiert, daß der Träumende nach innen blickt und
sich introvertiert gibt.
· Das Öffnen eines Fensters
bedeutet, daß der Träumende sich mit seinen Gefühlen oder mit seiner
Einstellung zu den Meinungen anderer Menschen beschäftigt.
· Ein Fenster (oder eine Glastür) zu durchbrechen, kann auf die erste sexuelle Erfahrung hindeuten.
·
Bleiverglaste Fenster sind ein Hinweis auf
Religiosität, weil sie häufig in Kirchen zu finden sind .
Halle/Gang/Flur:
·
Sie stehen in Beziehung zu Initiationsritualen oder aber weisen
auf Körperöffnungen hin, wie beispielsweise auf Vagina oder Anus. Auf
der psychologischen Ebene bedeutet dies, daß der Träumende andere
Menschen in seinen persönlichen Raum eindringen läßt.
Treppe:
· Sie deutet oft auf die Schritte hin, die der Träumende unternehmen muß, um ein Ziel zu erreichen.
·
Eine Treppe hinaufsteigen kann ein Hinweis auf die Anstrengung
sein, die ihm bevorsteht, wenn er einen Zugang zu der eher mystischen,
spirituellen Seite seines Wesens erlangen will. Es kann sich aber auch
einfach um eine Anstrengung im alltäglichen Leben handeln.
·
Geht der Träumende eine Treppe hinunter und steigt in das Unbewußte
hinab, sucht er Verbindung mit seiner verborgenen, unbewußten Seite.
·
Eine goldene Treppe stellt meist den Tod, aber nicht immer einen
körperlichen dar. Sie steht für die Erkenntnis, daß der Träumende
nicht mehr im Materiellen gefangen ist, sondern sich auf ein erfülltes,
spirituelles Leben zubewegt.
Tür:
· Sie verweist auf die Körperöffnungen und daher auf die Sexualität.
· Die Eingangstür symbolisiert die Vagina und die Hintertür den Anus.
·
Das gewaltsame Aufbrechen einer Tür kann als Hinweis auf eine
sexuelle Hemmung und die Weigerung, sich mit den Problemen zu
beschäftigen, gesehen werden; es kann jedoch auch auf die Vergewaltigung
oder Mißbrauch schließen lassen.
· Eine Tür öffnen und
schließen steht in der Regel für den Geschlechtsakt, kann aber auch
allgemein die Einstellung des Träumenden zur Sexualität widerspiegeln.
· Die Weigerung, eine Tür zu öffnen, symbolisiert einen unschuldigen Zugang zur Sexualität.
·
Eine Tür zwischen äußeren und inneren Räumen deutet darauf hin,
daß es zu einem Konflikt zwischen Bewußtem und Unbewußten kommen kann.
· Eine verbarrikadierte Tür hebt das Bedürfnis des Träumenden nach Selbstschutz hervor.
·
Die Flucht durch eine andere Tür deutet auf den Wunsch des
Träumenden hin, seine Lösung für ein bestimmtes Problem durch eine
andere zu ersetzen.
·
Damit, daß eine Person an eine Tür klopft, wird
die Aufmerksamkeit des Träumenden auf eine äußere Situation gelenkt.
Wand:
·
Sie repräsentiert eine Verhinderung des Fortschritts -
Schwierigkeiten, welche der Träumende vielleicht hat oder auf die er
stoßen wird. Häufig geben uns die Eigenschaften der Wand näheren
Aufschluß darüber, was blockiert wird.
· Eine Wand die
alt aussieht, symbolisiert ein altes Problem, eine Wand aus Glas
hingegen deutet auf Schwierigkeiten mit der Wahrnehmung hin.
·
Eine umschließende Wand könnte die Erinnerung des Träumenden an
seine Gefühle während der Geburt symbolisieren oder aber dem Eindruck
Gestalt verleihen, daß sich der Träumende durch seine eigene Lebensweise
eingesperrt fühlt.
·
Ziegelwand, Schutzwall oder Trennwand
symbolisieren den Unterschied zwischen der inneren und der äußeren
Realität.
Zimmer:
· Ein Zimmer beschreibt die verschiedenen Anteile der Persönlichkeit oder Erkenntnisebenen.
· Häufiger allerdings wird es als Symbol für den Mutterschoß gesehen.
· Die Küche steht für den versorgenden Anteil des Träumenden,
· das Wohnzimmer für den entspannenden oder geselligen.
·
Ein kleines Zimmer mit nur einer Tür oder ein Untergeschoß mit
Wasser darin ist eine sehr direkte Darstellung des Mutterschoßes und
deutet vielleicht den Wunsch danach an, in die Gebärmutter
zurückzukehren.
·
Eine Reihe von Zimmern verweist auf die
verschiedenen Aspekte der Weiblichkeit und häufig auf die ganzheitliche
Seele.
· Zimmer in oberen Stockwerken symbolisieren normalerweise geistige oder spirituelle Eigenschaften.
·
Der Keller kann die Seiten des Träumenden darstellen, die er
absichtlich unterdrückt. Er symbolisiert möglicherweise aber auch
Familiensitten und Gewohnheiten, besonders wenn es sich im Traum um das
Haus oder die Wohnung der Eltern handelt.
· Von einem in
ein anderes Zimmer gehen stellt eine bewußte Veränderung der eigenen
Situation dar, in welcher der Träumende etwas hinter sich zurückläßt.
·
Leere Zimmer symbolisieren einen Mangel im Leben,
vielleicht den Mangel an Trost und Unterstützung.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene stehen Gebäude in der Regel für einen
geschützten Raum, in dem der Träumende an seiner Entwicklung arbeiten
kann.
geben
Allgemein:
Geben steht für die
innere Beziehung des Träumenden zu sich selbst, zu seiner Umwelt und zu
anderen Menschen. Wenn ein Traum davon handelt, daß der Träumende einem
anderen Menschen etwas gibt, dann verweist dies auf sein Bedürfnis, in
einer Beziehung zu geben und zu nehmen, mit einem anderen zu teilen, was
er besitzt, und eine Umwelt zu schaffen, die Geben und Nehmen
gleichermaßen ermöglicht.
Psychologisch:
Mit anderen
Menschen etwas zu teilen, ist eines der fundamentalsten Bedürfnisse des
Menschen. Dieses Traumbild steht daher für das Entwickeln eines
Zugehörigkeitsgefühls beim Träumenden selbst wie auch bei den anderen
Personen in seinem Traum.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist Geben eine Aufforderung an der Träumenden, erhaltene Gaben zu schätzen und richtig zu gebrauchen.
Gebet Allgemein:
Gebet
zeigt oft an, daß man demütig und schicksalsergeben auf Hilfe von außen
hofft; ob das immer sinnvoll ist, ob man nicht besser das Schicksal
aktiv selbst in die Hand nimmt, läßt sich nur aus den Begleitumständen
des Traums ableiten. Manchmal kann das Gebet auch verheißen, daß
Hoffnungen und Erwartungen sich erfüllen werden.
Psychologisch:
Der
Glaube an eine höhere Macht hat im Leben des Menschen schon immer eine
wichtige Rolle gespielt. Beten im Traum bedeutet, daß der Träumende den
Dialog mit dieser Macht sucht, an die er sich vertrauensvoll wendet.
Meist das hilfesuchende Unbewußte, das den Träumer aus einer Klemme führen kann.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene bedeutet Beten im Traum, daß der Träumende die
Existenz einer höheren Macht anerkennt und um ihre Unterstützung
nachsucht.
Volkstümlich:
· Zeichen der Demut und
der notwendigen Hilfe; auch: von Fehlschlägen bedroht sein; um sie
abzuwenden, wird die gesamte Kraft von Nöten sein;
· verrichten: Erhörung der Wünsche; Glück.
Gebirge Allgemein:
Gebirge
wird meist im gleichen Sinn wie der Berg interpretiert, vor allem als
Hinweis auf Hindernisse und Probleme des weiteren Lebenswegs. Manchmal
kann es nach alter Traumdeutung auch mehr Ansehen und Ehrungen
verheißen, sobald man die Schwierigkeiten erst einmal bewältigt hat.
Psychologisch:
Türmt
es sich im Traum furchterregend vor uns auf, haben wir jede Menge
Schwierigkeiten und Hemmnisse auf dem Lebensweg zu beseitigen. Sucht man
dort einsame Pfade, die nach oben führen, will man aus eigener Kraft
einen Neubeginn wagen. Manchmal umschreibt das Gebirge auch die
Sehnsucht nach einem naturgemäßen Leben ohne Rücksicht auf schwierige
Umstellungen, die sich daraus ergeben könnten.
Volkstümlich:
· vor sich sehen: verheißt Schwierigkeiten; bedeutet Unfrieden;
· in weiter Ferne: Erfüllung aller Wünsche.
Gebrechen / Gebrechlichkeit Volkstümlich:
·
gebrechlich sein: Gebrechlichkeit und Alter
zusammen bedeuten nur Gutes. Kraft und Gesundheit sind stete Begleiter.
· gebrechlich und jung sein: kündet Kummer für die Zukunft an;
·
sich sehen: deutet auf Unglück in der Liebe und
bei Geschäften hin; man sollte seine Feinde nicht unterschätzen;
· an anderen sehen: man wird möglicherweise Ärger bekommen und geschäftliche Enttäuschungen erleben.
Gebrüll Volkstümlich:
· hören: verkündet Streitigkeiten.
Geburt Allgemein:
Wenn
der Mensch sein Leben ändert, eine neue Einstellung gewonnen, neue
Fähigkeiten erlernt oder ein neues Vorhaben begonnen hat und auch, wenn
ihm klar wird, daß Altes stirbt, dann träumt er von einer Geburt. Geburt
steht für einen Neubeginn. Das Symbol wird meist positiv verstanden,
verspricht also die Verwirklichung von Zielen. Im Einzelfall kann das
Symbol auch konkret auf die eigene Geburt hinweisen, die nicht selten
ein seelisches Trauma darstellte, das Ängste und andere psychische
Störungen hinterließ; oft wird man dann das Geburtstrauma, das ins
Unbewußte verdrängt wurde, im Rahmen einer Psychotherapie nachträglich
verarbeiten müssen. Die Geburt ist ein neuer Anfang, wo der Träumende
noch einmal Gelegenheit, Schlüsse aus seinem bisherigen Leben zu ziehen,
erhält.
Psychologisch:
Geburt im Traum stellt den Beginn
einer neuen kreativen Lebensphase dar, die dem Träumenden Bereicherung
und persönliches Vorankommen verspricht. Selbst wenn der Geburtsvorgang
im Traum sehr real abläuft und es sich um den Traum einer jungen Frau
handelt, sollte ein geheimer Wunsch in Erfüllung gehen, das muß aber
keineswegs der Wunsch nach einem Kind sein, sondern eher wohl die
Sehnsucht, neue Möglichkeiten für sich zu erschließen. Der Mann der
selbst ein Kind bekommt, kann wohl bald eine zündende Idee verwirklichen
oder auf neue Möglichkeiten im Beruf hoffen. Genaueres kann man aus der
Art der Geburt und aus der gesamten Traumhandlung erfahren.
Spirituell:
Auf dieser Ebene steht Geburt im Traum auf spirituelles Erwachen.
Volkstümlich:
·
für Frau: Symbol einer neuen Einstellung zum
Leben; für Mann: große Pläne nähern sich der Vollendung;
·
sehen: bringt dem Mann die Trennung von seiner Frau: für Arme
gute, für Geschäftsleute und Reiche schlimme Bedeutung; Reisende
verheißt dies die Rückkehr in die Heimat;
· die eigene sehen: man sollte vom Alten loslassen, denn die neuen Pläne brauchen neue Wege;
· selbst gebären: neue Existenzmöglichkeiten;
·
eine glückliche Entbindung: ein langgehegter
Wunsch wird sich bald erfüllen; man wird von vielen Sorgen entlastet;
·
eine schwere Entbindung erleben: man wird sich von etwas
Liebgewordenen trennen müssen; auch: Symbol für eine Erkrankung;
· eines Tieres: bringt eine sehr günstige Epoche mit vielen neuen Chancen;
· Die Niederkunft einer verheirateten Frau bedeutet große Freude und eine stattliche Erbschaft.
· Eine unverheiratete Frau verliert die Unschuld und den Geliebten.
Geburtstag Assoziation: - feiern eines Neubeginns.
Fragestellung: - Was wird in mir geboren?
Allgemein:
Geburtstag
deuten alte Traumbücher als günstiges Vorzeichen für die Zukunft,
insbesondere auch für ein hohes sorgenfreies Alter. Er kann aber auch
einen Wendepunkt im Leben markieren, an dem etwas Neues beginnt.
Psychologisch:
In
der traditionellen Deutung stets ein Glückstraum, man hat Wünsche frei,
die erfüllt werden. Den eigenen Geburtstag feiern, beweist die gute
Konstitution des Träumers, die ihm noch viele Geburtstage, das heißt ein
langes Leben, bescheren wird. Wer den Geburtstag anderer mitfeiert,
gönnt auch seinen Mitmenschen Vorteile. Die geträumten Geschenke
symbolisieren oft Eigenschaften oder Chancen, die entwickelt bzw.
verwirklicht werden sollten. Menschen, die unter den Geburtstagsgästen
zu erkennen waren, könnten dabei hilfreich (oder gute Partner) sein. Wer
aber im Traum zum Geburtstag Geschenke fordert, sollte seinen Egoismus
etwas abbauen.
Volkstümlich:
· den eigenen feiern
und viele Geschenke erhalten: verkündet eine Verlobung bzw.
Verheiratung; sonst verkündet er frohe Stunden, Heiterkeit und Freude;
eine angenehme Überraschung; gute Nachricht;
·
eines Freundes oder Verwandten: diese werden in
Kürze Nutzen haben, wahrscheinlich in Verbindung mit einem selbst;
auch: es wird sich eine gute berufliche Gelegenheit durch Begegnung mit anderen Menschen sich bieten;
·
Addieren Sie die Quersumme Ihres Geburtstages und
sehen Sie im Kapitel "Zahlen" nach, welche Bedeutung dies hat.
Beispiel: geb. 20.11.1936 = 2+0+1+1+1+9+3+6 = 23 à 2+3 = 5 Sie sind ein "Fünfer".
Geburtstagsgeschenke Volkstümlich:
· schöne Überraschungen verheißen große Erfolge und der arbeitenden Bevölkerung gute Geschäfte;
· während eines Festes oder Empfangs überreichen: versprechen kleine Gunstbezeugungen.
Geburtswehen Volkstümlich:
· bedeuten Sorgen und Schmerz.
Gebüsch Allgemein:
Gebüsch
steht allgemein für etwas Verborgenes; dabei kann es sich um Risiken
auf dem weiteren Lebensweg handeln, die man noch nicht wahrgenommen hat,
oft aber auch um wichtige Einsichten in einen Sachverhalt oder in die
eigene Persönlichkeit. Das brennende Gebüsch wird in Anlehnung an die
Bibel häufig als wichtige Erkenntnis interpretiert, die spontan wie eine
Offenbarung über einen kommt.
Psychologisch:
Symbol für
einen (unsicheren) Zufluchtsort, ein Versteck in einer bedrohlichen
Situation. Auch: Man hat sich im Gestrüpp (Gebüsch) seiner eigenen
Empfindungen verirrt, steckt in einer "dornigen" Gemütslage. Ein
häufiger Traum in Lebensphasen, die eine erfüllte Sexualität unmöglich
erscheinen lassen, wie z.B. schwere Krankheit des Partners, Trennung -
oder auch die Reaktion auf eine sexuelle Beziehung außerhalb der
Partnerschaft.
Volkstümlich:
· Warntraum! Vorsicht und Vermeidung jeglicher Gefahr am nächsten Tag.
· sich in einem verstecken: man wird in Gefahr kommen;
· jemanden darin versteckt sehen: man wird ein Geheimnis entdecken;
· ein brennendes sehen: kündet ein wichtiges Ereignis an.
Gedächtnis / Gedächtnisverlust Allgemein:
Im
Traum an Gedächtnisverlust zu leiden zeigt, daß der Träumende versucht,
etwas Unangenehmes in der näheren oder ferneren Vergangenheit
auszulöschen, oder aber Angst vor Veränderungen hat.
Psychologisch:
Ein
Traum, in dem der Träumende unter Gedächtnisverlust leidet, spiegelt
eine extreme Verunsicherung wider. In der Regel verbergen sich hinter
einem solchen Traumsymbol verdrängte Traumata, deren Aufarbeitung
ansteht, wozu dem Träumenden aber noch der Mut fehlt. Die Unterstützung
durch einen anderen Menschen kann hierbei von großem Wert sein.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene kann Gedächtnisverlust im Traum ein Hinweis auf
den Tod im Sinne einer einschneidenden Veränderung sein.
Volkstümlich:
· gutes haben: sagt einen Aufstieg in der Welt voraus;
· schlechtes haben: steht für gesellschaftlichen Abstieg.
Gedärme Volkstümlich:
·
meist Reaktion auf direkte Eingeweidestörungen;
sonst starke Beunruhigung auf Grund innerer Probleme;
· zeigen Krankheiten und Spannungen an.
Gedicht Psychologisch:
Gedicht
bringt oft in komprimierter Kurzform verdrängte psychische Inhalte des
Unbewußten zum Vorschein; dabei tauchen meist weitere Symbole auf, die
man individuell deuten muß. Zuweilen handelt es sich auch um einen
trivialen Trauminhalt, der nur etwas wiederholt, was man im Alltag
nebenbei aufgeschnappt hat.
Volkstümlich:
· man wird einen abschlägigen Bescheid erhalten.
Gedränge Allgemein:
Erlebt
man in einem Traum Gedränge oder befindet sich darin, so bedeutet dies,
daß einem der Beruf und der Alltag auffressen. Man benötigt dringend
etwas Abstand von dieser Hektik.
Psychologisch:
Sie sind
ins Gedränge geraten und haben kaum Bewegungsfreiheit? Ein Traumhinweis,
den Sie wörtlich nehmen sollten: Auch wenn Sie es vielleicht nicht
wahrhaben wollen oder sich auch gelegentlich mit etwas
"Ellenbogentechnik" dagegen wehren - jemand versucht, Sie zu "steuern"
und in eine Richtung zu drängen, die mehr die seine als die Ihre ist.
Eine Beziehung ist zu eng geworden, jemand versucht, Ihre "Schritte" zu
manipulieren. Sie brauchen mehr Freiraum und Durchsetzungskraft!
Volkstümlich:
· von Menschen: bedeutet Gewinn.
Gefahr Assoziation: - bedrohlich erscheinende Veränderung.
Fragestellung: - Was habe ich Angst zu verlieren, wenn ich mich ändere?
Allgemein:
Gefahrenträume
weisen auf Gefährdung hin. Aber man vergesse nie, daß das Gleichnis des
Gefährlichen benutzt wird, um eine Lebenssituation, die besonders viel
Einsicht erfordert, eindrücklich darzustellen. Darum darf man
Gefahrenträume nicht wörtlich nehmen. Es ist seltener, als man denkt,
daß solche Träume prognostisch sind, also ein Geschehnis vorausnahmen.
Höchstens können sie sagen: "So ist es schon im Unbewußten, und so
könnte es dir bewußt ergehen!" Es scheint der Seele wichtig zu sein,
sich und damit uns vorzubilden, in welcher Gefahr wir nach ihrer
Auffassung stehen, um hinzuzufügen, wie diese Bedrängnis im besonderen
aussieht. Zu dem, was von der inneren Führung vor allem als Gefahr
betrachtet wird, gehören das erneute Unbewußtwerden des Erwachsenen,
sein mangelnder Lebensraum, der die eigene Entfaltung nicht ermöglicht,
Energieverluste durch verzehrende Bindungen, seelische Inflationen, die
Bildung von starren Komplexen, welche auf Kosten der seelischen
Totalität gehen. Das Bewußtwerden der Menschheit wie des Einzelnen ist
eine so bedeutsame Leistung, daß sie nicht verloren gehen darf. Droht
solches, dann träumen wir, im Wasser zu versinken, in einem finsteren
Wald zu geraten, im Nebel den Weg nicht mehr zu finden. Wir suchen
angstvoll nach dem Lichte des Leuchtfeuers, nach dem Scheine eines
hellen Fensters. Angst bereitet es, nicht auf der uns zukommenden
Bewußtseinstufe stehen zu dürfen. Darum beunruhigt es uns, wieder ein
Kind, ein Junge oder ein unerwachsenes Schulmädchen zu sein. Auf
gefährlichen Wegen, vor einer bedrohlichen Begegnung muß man sich noch
einmal im Spiegel sehen, man wird beim Namen gerufen, damit man mit
seinem Ich identisch bleibt. Beispiele dafür, daß Triebkräfte, weil ohne
richtigen Raum, in uns zu Gefahren werden sind Tierträume, Träume vom
Krieg, von Situationen, da wir vom Zug oder einer Maschine überfahren,
in sie hineingezogen werden, sind sehr häufig. Man kann sich auch in
Gefahr bringen, indem man sich in Lebenssituationen hineinwagt, denen
man nicht gewachsen ist. So versucht man vergeblich, einen schweren
Wagen zu ziehen, ihn am Abhang zu bremsen, oder man ist auf einem Dache,
spürt in den Felsen des Hochgebirges das Gestein unter sich wanken. Es
bricht die Sprosse einer Leiter, man hängt in der Luft. Schlimm ist es
in jeder Beziehung, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Zu den
Gefahrenträumen gehören neben den beängstigenden Erlebnissen im
Naturbezirk die Einbrecherträume. Ein Dieb ist in unser Traumhaus
eingebrochen. Noch beängstigender: Es ist jemand da, gefährlich, man
weiß im Traum nur um seine Anwesenheit, noch sieht oder findet man
diesen Unheimlichen. Es ist meistens "einer" aus unserer eigenen inneren
Welt. Er ist aufgestiegen aus unkontrollierter Seelentiefe und bricht
in unsere bewußte Welt ein, bedroht deren Ordnung und Besitz. Sehr oft
ist ein vermummtes Triebbegehren, gelegentlich auch ein mörderischer
Gedanke. Im Traum weiß man, daß ein Verbrechen geschehen ist, und man
sucht den Mörder. Man sieht ihn deutlich als Schatten. Da ist offenbar
beim Träumer "gemordet" worden - ein Gefühl, eine Gewißheit, eine
Entwicklungsmöglichkeit. Gefahren kommen auch aus fixen Ideen,
komplexhaften Gedanken, unbesehen hingenommenen Einfällen und
minderwertigen Gedankengängen, die die Ordnung unseres seelisch-
geistigen Wesens bedrohen. Solche Gefahren aus und im Gedankenraum
werden vor allem durch den Brand im Estrich, durch Bombardierung aus der
Luft, sowie durch den Vogel, der sich dem Träumer auf den Kopf setzt,
symbolisiert. Solange der Träumer im ganzen psychisch gesund ist, wird
die Deutung auf das hinweisen, was diese geistige Gesundheit gefährden
könnte. Der Kampf mit den Nachtvögeln der zerstörerischen Gedanken kann
ergreifend sein und lange dauern. Zu den Gefahrenträumen gehört auch der
Traum vom schweren Winter. Es ist ein Traum von Kälte und Einsamkeit.
Es ist nicht zu vergessen, daß der Mensch erst in neuerer Zeit auch zum
Winter ein positives Verhältnis hat, ja ihn als besonderen
Freudenbringer begrüßen kann. Der Winter ist in unseren Breiten ein
einbrechendes Übererlebnis. Jahrtausende der Winternot stehen ein paar
Jahrzehnte der Hausheizung und noch weniger des Wintersports gegenüber.
Die menschliche Seele weiß von Jahrtausenden her, daß Winter Kälte,
Einsamkeit, Bedrohung des Lebens, daß er Hunger und Tod bedeuten kann.
Der Wintersport ist, vom Erleben der Menschheit aus gesehen, eine
Errungenschaft von gestern. Nur wo er im Traume im persönlichen
Erlebnismaterial sich heiter erzählt, ist der Traum positiv zu deuten.
Die kühne Fahrt des Skiläufers wie der vom Einbrechen bedrohte Eislauf
können auch im Sporttraum noch eine Lebenssituation andeuten. Sonst aber
ist es in der Seele kalt, wenn man von Eis und Schnee träumt. Die
Winterlandschaft hat etwas Großes und Erschreckendes. Es wären noch
viele Gefahrenträume anzuführen. Denn aus jedem Bezirk des inneren sowie
des äußeren Lebens kann Gefahr aufsteigen. Sie kündet der Traum an, von
ihr spricht er zum oft ahnungslosen Träumer. Manchmal wird die Gefahr
uns als Zeitungsbericht, als Radionachricht, warnend in Leuchtschrift
oder rotem Stopzeichen, hie und da als Telephonanruf mitgeteilt. Die
richtige Antwort auf die Mitteilung der Gefährdung, eine Antwort, die
mehr in Taten als Worten besteht, kann den Menschen aus der Zone der
Gefahr hinausführen. "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch",
sagt Hölderlin.
Psychologisch:
Gefährliche Situationen im
Traum sind ein Hinweis darauf, daß sich der Träumende Gedanken über die
Ängste, Risiken und Schwierigkeiten des alltäglichen Lebens macht. Dies
kann sich auf den privaten wie den beruflichen Lebensbereich
gleichermaßen beziehen. Solche Träume können prägkognitiv sein und auf
eine tatsächliche Gefahr in der nahen Zukunft hinweisen oder aber im
übertragenen Sinne innere Konflikte oder äußere Auseinandersetzungen des
Träumenden thematisieren. Sie können auch im positiven Sinn als Hinweis
auf eine nötige Lebensumstellung verstanden werden. Ebenso können damit
Komplexe, falsche Bindungen oder sexuelle Notstände gemeint sein; all
diese Probleme sind aber lösbar. Gefahr verspricht nach alten
Traumbüchern, daß man bald mehr innere Ruhe und Gelassenheit finden
wird.
Spirituell:
Auf dieser Ebene bedeutet Gefahr im
Traum spirituelle Unsicherheit. Andererseits kann in dem Traum aber auch
ein Hinweis verborgen sein, daß der Träumende dem falschen Meister
folgt.
Volkstümlich:
· bestehen: ist ein Anzeichen
von Unruhe; sobald körperliche und geistige Beruhigung eingetreten ist,
tritt der Mut wieder ein; auch: aus Todesgefahr: aus dem Nichts in Rang
und Ehren emporsteigen;
· nicht bestehen: geschäftliche Verluste erleiden; bei Verliebten sinkt die Chance;
· in eine kommen: sagt Ruhe und Erfolg voraus;
· die Gefahr umgehen: Schwierigkeiten werden kommen.
Gefangennahme / Gefangener Allgemein:
Gefangenschaft
deutet meist an, daß man sich eingeengt fühlt, sich nicht frei
entfalten kann, vielleicht zu stark von der Mitwelt isoliert ist. Das
kann zahlreiche Ursachen haben, die nur aus den individuellen
Lebensumständen erkennbar sind; zu denken ist vor allem an Pflichten,
Hemmungen, Moralvorstellungen, Gefühle und Leidenschaften. Stets sollte
man versuchen, diese Situation zu ändern.
Psychologisch:
Wer sich als Gefangener sieht, fühlt sich an Umstände oder Menschen gebunden, von denen er sich frei machen sollte.
Volkstümlich:
· werden: man wird eine gute Stellung bekommen;
·
sein: man wird keine Nahrungssorgen haben; glückliche Ehe; auch:
mit Verrat zu kämpfen haben, dem man sich nicht entziehen kann;
Verletzungen und Unglück werden einem heimsuchen;
· jemanden gefangennehmen: sich Zielen von Menschen geringeren Standes anschließen;
·
Wird eine Frau gefangengenommen, bedeutet dies, daß sie einen
Ehemann bekommt, der auf ihr Vertrauen zu anderen Menschen eifersüchtig
ist; oder sie erhält die Strafe für eine Indiskretion.
Gefängnis Assoziation: - Bestrafung; Freiheitsentzug.
Fragestellung: - Wo habe ich einen Fehler begangen?
Allgemein:
Träume,
in denen die Bewegungsfreiheit beschränkt ist, müssen keine direkte
Analogie zum physischen Eingesperrt sein in der Realität darstellen. Wer
eingesperrt ist, träumt ganz im Gegenteil von der Freiheit, wenn auch
die Umstände zu Alpträumen führen können. Träume vom Gefängnis können
psychische Beengtheit bedeuten. Man kann sich in einer persönlichen
Beziehung "gefesselt"/"eingesperrt" fühlen, oder auch in einer
Verantwortung, die schwer auf einem lastet. Die näheren Umstände des
Gefängnisaufenthalts sollte man einer genauen Betrachtung unterziehen,
speziell, ob es Erleichterungen gab – die Aussicht aus dem Fenster ins
Freie, einen freundlichen Wärter (und wem im Wachleben verkörpert
dieser?). Weil man ins Gefängnis immer "geschickt" wird, muß also jemand
für die Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit in der Wirklichkeit
verantwortlich sein. Das Gefängnis selbst steht also im Traum für die
Fallen, die sich der Träumende selbst stellt. Nicht äußere Umstände
erschweren ihm das Leben auf der emotionalen, materiellen oder
spirituellen Ebene, sondern er sich selbst. Gefängnis hat ähnliche
Bedeutung wie Gefangenschaft. Im Einzelfall kann dahinter auch einmal
konkret Furcht vor Strafe stehen, wenn man sich falsch verhalten hat.
Alte Traumbücher deuten das Symbol auch als Aufforderung, nicht auf den
schlechten Rat anderer zu hören.
Psychologisch:
In ihm
sind unsere Gefühle und Vorstellungen gefangen, Geist oder Körper
eingeschränkt, und man ist nicht mehr Herr seiner freien Entscheidungen.
Wir sehen uns irgendwie in unseren Möglichkeiten eingeschränkt und
haben eventuell völlig falsche Vorstellungen von der Lebenswirklichkeit.
Das Unbewußte mahnt uns zu realistischerem Denken. Oft erschafft sich
der Mensch durch Pflicht- oder Schuldgefühle selbst ein Gefängnis,
welches dann im Traum symbolisch dargestellt wird. Schloß und Riegel der
Gefängniszelle geben dem Träumenden möglicherweise Aufschluß darüber,
auf welche Weise er sich selbst "verhaftet". Ein vergittertes Fenster
zeigt, daß sich der Träumende daran gehindert fühlt, äußere Hilfsquellen
zu nutzen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann
das Gefängnis im Traum auch die Ablehnung des Träumenden ausdrücken, für
sein eigenes Dasein die Verantwortung zu übernehmen. Pflicht- und
Schuldgefühle sind dabei kein Antrieb zur Veränderung, sondern lediglich
eine Verschleierung der Inaktivität.
Volkstümlich:
· man ist an Umstände, Dinge und Menschen gebunden, von denen man frei sein sollte;
·
sehen: verheißt Zank und Streit, Verleumdung etc., weshalb man
vorsichtig sein soll, selbst gegenüber Freunden; es wird einem etwas
angeboten das wenig verlockend ist;
· unschuldig in eines kommen: man wird auf Mißtrauen stoßen;
· eingesperrt werden: bedeutet Freiheit und Vorteil;
· sich selbst oder Freunde darin sind: es wird Pech in allen Bereichen vorausgesagt;
· jemandem in einem besuchen: schlechtes Gewissen plagt einem oder man bereut eine frühere Handlung;
· aus einem Gefängnis fliehen: man kann sich aus aller Sorge befreien;
· selbst aus einem entlassen werden: es beginnt eine neue Lebensepoche;
· andere, die entlassen werden, sehen: man wird das Unglück überwinden.
Gefängniswärter Allgemein:
Wenn
ein Traum von einem Gefängniswärter handelt, dann verweist dies darauf,
daß der Träumende sich vielleicht durch seine eigenen Gefühle oder
durch die Persönlichkeit oder das Verhalten eines anderen Menschen
eingeschränkt fühlt. Selbstkritik und Entfremdung machen es dem
Träumenden schwer, seine alltäglichen Aufgaben zu erfüllen.
Psychologisch:
Wenn
sich der Träumende in seinem Traum in einer Situation befindet, aus der
er nicht entfliehen kann, gibt ihm die Figur des Gefängniswärters oft
einen Hinweis darauf, wie er sich selbst in diese Situation gebracht
haben könnte. Darüber hinaus könnte der Gefängniswärter auch
Projektionsfläche für die sadistischen oder masochistischen Neigungen
des Träumenden sein.
Spirituell:
Auf dieser Ebene ist dem Träumenden bewußt geworden, daß er in spirituellen Schwierigkeiten geraten ist.
Volkstümlich:
· einen sehen: Betrug vereitelt die eigenen Interessen; bösartige Frauen werden einen bezaubern;
·
versucht eine Horde, ein Gefängnis aufzubrechen: es kündigt sich
Schreckliches an; mit verzweifelten Mitteln wird versucht, Geld von
einem zu erpressen.
Gefangenschaft / gefangen sein Allgemein:
Im
Traum eingesperrt zu sein bedeutet, daß der Träumende sich in die Enge
getrieben fühlt - oft hat der Träumende die Voraussetzung für seine
"Gefangenschaft" durch Ängste und Unwissenheit selbst geschaffen. In den
seltensten Fällen sind tatsächlich andere Menschen für die Unfreiheit
des Träumenden verantwortlich.
Psychologisch:
Gefangenschaft
im Traum kann bedeuten, daß dem Träumenden alte Vorurteile und
Glaubensvorstellungen bewußt werden. Oder aber der Träumende wird durch
den Traum gezwungen, innezuhalten, damit er nicht mehr länger vor einer
Aufgabe davonlaufen kann. Wird man im Traum gefangengenommen, ist das
wie beim Traumsymbol Erstickung als Freiheitsverlust zu deuten.
Allerdings ist in diesem Fall die Angst vor dem Verlust nicht derart
stark wie beim Traumsymbol Erstickung. Der Gefangennahme kann man noch
eventuell entkommen.
Spirituell:
Auf der spirituellen
Ebene kann Gefangenschaft darauf hinweisen, daß der Träumende zu
introvertiert oder zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Er muß sich
für neue Einflüsse öffnen und sich zu diesem Zweck Unterstützung suchen,
wenn er sie benötigt.
Volkstümlich:
· Sagt kommendes Unglück in einer Liebesbeziehung voraus.
Gefäß Allgemein:
Gefäß
kann die Persönlichkeit mit all ihren Möglichkeiten darstellen und wird
dann ähnlich wie Flasche interpretiert. Das volle Gefäß steht allgemein
für Erfolg und Wohlstand, das leere für Mißerfolg und Verlust.
Psychologisch:
Wie
hat es ausgesehen, und erinnern Sie sich an seinen Inhalt? An die
Flüssigkeit, Farbe, Geruch? Hier liegt die eigentliche Symbolaussage
eines solchen Traumes. Und lassen wir Dr. Freuds Theorie (nach der alle,
aber auch wirklich alle Gefäße ausschließlich sexuell zu interpretieren
sind und wobei die leeren Potenzschwierigkeiten signalisieren können)
dort gelten, wo sie hingehört: im vergangenen Jahrhundert. Wer denkt
denn heute beim Gläserfüllen oder beim Entkorken einer Flasche an Sex-
und beim Blumengießen an eine Ejakulation? Eben.
Volkstümlich:
· Erfolg oder Nichterfolg des Lebens; man macht sich Sorgen, sollte aber zuversichtlicher sein;
· leere Gefäße sehen: verheißt Armut und Leid; Mißerfolge;
· volle Gefäße sehen: bedeuten Erfolg;
· kaufen: der Erfolg ist gefährdet und die Last wiegt schwer;
· zerbrochene: kündigen ernste Krankheiten oder tiefgehende Enttäuschungen an.
Geflügel Allgemein:
"Auch
Kleinvieh macht Mist", sagt der Volksmund, und wer von flatternden und
gackernden Hühnern träumt, denkt auch im Wachzustand über "nützliche
Kleinigkeiten" und Alltägliches nach. In der traditionellen Deutung hat
das Federvieh als Symbol für Flatterhaftigkeit und triebgesteuertes
Vergnügen gegolten.
Psychologisch:
Geflügel deuten alte
Traumbücher als Zeichen innerer Unruhe und Anspannung, die zur
Überreizung des Nervensystems führt; oft stehen dahinter Ängste,
ungelöste Konflikte, Sorgen und zu hoher Dauerstreß.
Volkstümlich:
·
lebendiges sehen: bedeutet kurzzeitige Sorgen oder
eine Krankheit; Langeweile und Ereignislosigkeit;
·
Einer Frau kündet ein Traum von lebendigem Geflügel eine
kurze Erkrankung oder das Zerwürfnis mit Freunden an.
·
Träumt eine junge Frau, lebenden Hühnern
nachzujagen, wird sie wertvolle Zeit mit frivolen Sinnesfreuden
vergeuden.
· Zubereitetes sehen: die
eigenen extravaganten Neigungen, werden die finanziellen Reserven
angreifen;
Gegensätze
Allgemein:
Das
Unbewußte scheint Informationen zu sortieren, in dem es Vergleiche
anstellt und Gegensätze herausarbeitet. Insbesondere wenn der Träumende
unter inneren Konflikten leidet, träumt er in Gegensätzen (etwa
männlich/weiblich, alt/jung, klug/dumm). Die Wirkung ähnelt jenem einen
inneren Pendel, welches die Gegensätze in ein vereinigtes Ganzes
sortiert.
Psychologisch:
Dieses Jonglieren mit Gegensätzen
kann sich eine ganze Zeitlang hinziehen. Auf einen Traum, in dem die
männliche Seite des Träumenden geklärt wird, kann ein anderer Traum
folgen, in dem er an seiner weiblichen Seite arbeitet. Bei der Deutung
von Träumen wird größere Einsicht in die geistigen Prozesse möglich,
wenn der Träumende das jeweilige Gegenteil von Traumfiguren,
-situationen und Stimmungen betrachtet.
Spirituell:
Auf dieser Ebene stehen Gegensätze im Traum für den Versuch, ein spirituelles Gleichgewicht zu erlangen.
Gegner Allgemein:
Gegner
wird meist als Traumsymbol positiv gedeutet; man wird neue
Freundschaften schließen oder hat zumindest das Bedürfnis danach.
Psychologisch:
Wenn
Sie im Traum mit einem listigen, raffinierten Gegner kämpfen, haben Sie
sich in Wirklichkeit mit Ihren eigenen "wesensfremden" Aspekten und
Ihren widersprüchlichen Meinungen herumgeschlagen.
Gehalt Allgemein:
Wird
es ausgezahlt, ist dies ein gutes Zeichen und steht für eine Belohnung.
Wenn es nicht gezahlt wird, kann die Seele sich ungerecht behandelt
fühlen, oder sie ist "verschuldet".
Psychologisch:
Gehalt ist im Traum wie Geld ein Energiesymbol. Es fließt einer Energie zu, weil man etwas Bestimmtes geleistet hat.
Volkstümlich:
Geheimbund Volkstümlich:
·
sehen: man besitzt einen empfindlichen Organismus; man sollte
nach praktischen und selbstlosen Idealen streben; bald Freuden erleben
und literarische Auszeichnungen ernten;
· einen beitreten: man besitzt den Hang zu berechnenden Freundschaften;
·
ist der Vorsitzende tot: schwere Belastungen und
Gerichtsverfahren werden vergleichsweise gut ausgehen.
·
Junge Frauen sollten den Rat erfahrender Personen beherzigen,
oder sie legen sich schlechte und abstoßende Gewohnheiten zu. Trifft
eine junge Frau den Vorsitzenden des Bundes, sollte sie energisch den
Versuchungen widerstehen, die sich ihr verlockend darbieten. Glaubt sie,
ihre Mutter habe sich dem Orden angeschlossen, und bemüht sie sich nach
besten Kräften, diese zur Zurücknahme des Gelöbnisses zu überreden,
bedeutet dies, daß sie ihren Eltern sehr viel Liebe entgegenbringt und
ihnen dennoch durch Zorn und Ungehorsam Kummer bereiten wird.
Geheimnis Assoziation: - Arbeit an etwas, das im Verborgenen liegt?
Fragestellung: - Was bin ich bereit, bloßzustellen oder aufzudecken?
Allgemein:
Von
einem Geheimnis träumen, das man mit jemandem teilt, verweist auf
persönlichste Gedanken und Verhaltensweisen, von denen man ahnt, daß man
sie sorgsam im Auge behalten sollte. Oft verbergen wir ja Dinge vor uns
selbst und tun so, als existierten sie gar nicht. Der Traum
signalisiert deshalb, daß man einen bestimmten Zug des Charakters im
Auge behalten sollte, den man sonst verbirgt, und daß man mehr
Geheimniskrämerei betreibt, als einem guttut.
Psychologisch:
Geheimnis
steht allgemein für eine wichtige Einsicht, die man noch nicht voll
bewußt wahrgenommen hat; dabei kann es sich um das Verständnis von
Sachverhalten oder anderen Menschen, aber auch um Einblicke in die
eigene Persönlichkeit handeln. Wer davon träumt, sehnt sich vielleicht
nach geheimnisvollen Erlebnissen - ihm ist das Leben zu nüchtern und
überschaubar geworden. Die Phantasie möchte gefordert sein.
Volkstümlich:
·
erfahren: bedeutet Freundschaft; Wünsche erfüllen
sich; Überraschungen und Neuigkeiten stehen bevor;
· ins Ohr geflüstert bekommen: öffentliche Ehrung wird einem zuteil;
· verraten: läßt Schimpf und Schande erwarten; Schaden;
·
sich über ein geheimnisvolles Ereignis wundern:
Fremde werden einem mit ihren Sorgen belasten und Hilfe fordern;
auch: vor der Vernachlässigung von Pflichten gewarnt werden; durch den Beruf wird man in unangenehme Komplikationen
verwickelt werden.
·
das Geheimnis der Schöpfung untersuchen: eine Veränderung im
Leben wird einem in höhere Sphären des Wissens und somit näher zu
wahrer Freude und Glück bringen.
Geheimschrift Volkstümlich:
·
lesen: spricht für ein besonderes Interesse für an der
Literaturwissenschaft; durch deren Studium wird man ein Experte für die
Sitten und Gebräuche des Altertum.
gehen Assoziation: - natürliche Bewegung; körperliche Betätigung.
Fragestellung: - Wohin bin ich unterwegs? Bewege ich mich schnell genug?
Allgemein:
Gehen
im Traum zeigt dem Träumenden, in welche Richtung er sich bewegen soll.
Gehen (Gang) kann die augenblicklichen Absichten, Pläne und Ziele
versinnbildlichen; die genaue Bedeutung ergibt sich zum Beispiel aus
folgenden Begleitumständen:
· Mit Entschlossenheit zu gehen, zeigt, daß er sein Ziel kennt.
· Orientierungsloses gehen hingegen bedeutet, daß er sich seine Ziele erst suchen muß.
· Freude am Gehen versinnbildlicht die Rückkehr zur Unschuld des Kindes.
·
Der Gebrauch eines Spazierstocks zeigt das Wissen
des Träumenden, daß er Hilfe und Unterstützung braucht.
·
Vorwärts gehen weist in die Zukunft, wobei man zur individuellen
Deutung weitere Symbole (zum Beispiel die Umgebung, andere Personen und
Ereignisse) mit berücksichtigen muß.
· Bergauf gehen zeigt viel Mühe an, ehe man zum Ziel gelangt.
·
Bergab gehen deutet oft an, daß man sich mehr Erholung gönnen
muß, oder kann vor einer Verschlechterung der Lebensverhältnisse warnen.
· Rückwärts gehen ermahnt, sich nicht so stark von der Vergangenheit beeinflussen zu lassen.
·
Langsam gehen verspricht oft gute Erfolge, wenn
man das Vorhaben gründlich plant und Schritt für Schritt verwirklicht.
· Schnell gehen bedeutet eine Warnung vor unüberlegten, überstürztem Handeln.
·
Stolpernd oder schlurfend gehen weist auf
Hindernisse und Probleme oder auf mangelnde Energie und Eigeninitiative
hin.
Psychologisch:
Gehen
ist der Schrittzähler auf dem Lebensweg. Wie der Träumende sich in der
Traumhandlung fortbewegt, weist auf den Zustand hin, in dem er sich
momentan befindet.
·
Man geht und geht und geht... der Weg scheint kein
Ende zu nehmen – es ist kein Ziel ist zu erkennen.
· Bei schneller Gangart wird ein anstehendes Vorhaben rasch erledigt.
·
Geht man selbst oder ein anderer beschwingt und ohne
Anstrengung, bedeutet dies, daß man optimistisch ist oder es zumindest
sein möchte.
· Sieht man sich selbst oder einen anderen langsam gehen, sollte man mit Bedacht vorgehen.
·
Ist sein Gang aber mühevoll und schleppend, ist dies ein Zeichen
für Probleme und Schwierigkeiten, die die Persönlichkeitsentwicklung
betreffen.
· Ein Spaziergang bedeutet immer Glück und
Zufriedenheit, steht also für eine optimistische Grundeinstellung und
kann Entspannung darstellen, und diese Bedeutung nimmt es häufig im
Traum an.
· Ist der Träumende auf seinem Spaziergang im Traum allein, kann dieser still und kontemplativ sein.
·
Erfolgt er in der Gesellschaft einer oder mehrerer
Personen, ist die Gelegenheit zu tiefen Gesprächen geboten.
Spirituell:
Ein spiritueller Spaziergang ist ein Erkundungsgang in dem Träumenden unbekannte Bereiche seines Selbst.
Volkstümlich:
· kleinere Sorgen, die verschwinden, wenn sie tapfer angegangen werden;
· schwerfällig: bringt Sorgen und Mühe, die eine Weile haften bleiben werden;
· rasch: man wird Irrtümer begehen;
· mutigen Schrittes: die innere Zuversicht und gute Vitalität machen große Fortschritte möglich;
·
selbst rückwärts gehen: frühere Erfahrungen und
vergangene Erlebnisse hemmen den jetzigen Fortgang im Leben.
Gehirn Assoziation: - Intellekt; Geist; Verstand.
Fragestellung: - Was bin ich zu verstehen bereit?
Allgemein:
·
Gehirn symbolisiert die geistigen Fähigkeiten des Träumers; es
kann zu mehr Überlegung auffordern, aber auch vor zu viel
"Kopflastigkeit" durch Überbetonung des Verstandes zu Lasten seelischer
Kräfte (zum Beispiel Gefühle) warnen.
· Handelt der Traum
von einem konservativen Gehirn, dann muß sich der Träumende um seine
geistigen Angelegenheiten kümmern. Möglicherweise stellt er in diesem
Fall zu hohe Anforderungen an sich selbst.
Psychologisch:
Da
das Lernen vor allem im Gehirn verankert ist, wird der Träumende durch
das Traumsymbol dazu aufgefordert, seine Überzeugungen und Ideale im
Licht seiner Erfahrungen eingehend zu betrachten.
Spirituell:
Auf dieser Ebene symbolisiert das Gehirn im Traum das Schaltzentrum spiritueller Macht.
Volkstümlich:
· sehen oder essen: verkündet Glück bei allen Unternehmungen; Erbschaft;
· das eigene sehen: von einem aufdringlichen Begleiter geärgert und erniedrigt werden;
· Gehirne von Tieren: man wird unter Geistesstörungen leiden;
· Gehirne von Tieren essen: das Wissen erhöht sich und man wird davon profitieren.
Gehorsam Allgemein:
Wenn
der Träumende einem Menschen, den er kennt, in einer unerwarteten
Situation Gehorsam leistet, dann ist dies ein Hinweis dafür, daß seine
Beziehung zu diesem Menschen in Zukunft unproblematischer sein wird, da
die Rangordnung geklärt ist. Es verweist darauf, daß ihm sowohl dessen
Autorität als auch sein größeres Wissen bewußt ist; der Träumende spürt
in dieser Situation seine Machtlosigkeit. Wenn der Träumende in seinem
Traum Gehorsam von einem anderen Menschen verlangt, dann weiß er um
seine Autorität und Macht über andere.
Psychologisch:
Traumszenen,
in denen willkürlich Gehorsam und Unterwerfung verlangt werden,
verweisen auf sinnlose Disziplinierungen in der Vergangenheit (meistens:
Kindheit), unter deren psychischen Verletzungen man noch immer leidet -
auch dann, wenn sie bewältigt scheinen.
Spirituell:
Wer
im Traum gehorcht, unterwirft sich auf der spirituellen Ebene seinem
Gott und läßt sich völlig von seiner Spiritualität führen.
Volkstümlich:
·
jemandem gehorchen: es wird einem eine belanglose,
angenehme und ereignislose Zeit im Leben angekündigt;
· wenn einem andere gehorchen: man hat das Glück auf seiner Seite und steht in hohem Ansehen;
·
Bei Frauen sagt dies, daß sie einen Bewunderer hat, der sich
ernstlich angezogen fühlt. Sie sollte sich nicht von traurigen
Nachrichten aus der Entfernung deprimieren lassen, denn hellere Tage
werden kommen.
Geier Assoziation: - Aasfresser.
Fragestellung: - Inwiefern nähre ich mich von den Erfahrungen der Vergangenheit?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Anpassungsfähig; Dienst; reinigend; geduldig; Wachsamkeit.
Beschreibung:
Geier sind sehr große Vögel mit einer Flügelspannweite von bis zu vier
Metern und mit luftakrobatischen Fähigkeiten. Im Flug werden sie leicht
mit Habichten oder Adlern verwechselt; beim näheren Hinblicken kann man
den Geier jedoch an seinem kleineren Kopf und an seiner Schwanzform
erkennen. Geier haben zudem die Angewohnheit, in kleinen Gruppen zu
fliegen. Sie sind sehr nützliche Tiere, denn sie beseitigen Aas und
Kadaver, deren Zersetzung sonst viel länger dauern würde. In den
Vereinigten Staaten nennen manche Stämme den Geier auch Friedensadler,
weil er niemals tötet, um sich zu ernähren.
Allgemeine Bedeutung:
Etwas, das aufgeräumt werden muß; ein Blick aus größerer Distanz auf
solche Situationen und das Wissen darum, wie du sie angehen und
verbessern kannst.
Assoziation: Ein Mensch, der beharrlich auf eine gute Gelegenheit wartet, um skrupellos über einen anderen herzufallen.
Transzendente Bedeutung: Ein tiefes Verstehen von Tod, Wiedergeburt und des unaufhaltbaren Lebenskreises.
Allgemein:
Geier
symbolisiert intellektuelle Schärfe, die aber meist mit Gefühlsarmut
verbunden ist und andere ausbeutet, ihre Schwächen rücksichtslos
ausnutzt. Je nach den individuellen Lebensumständen wird man vor anderen
gewarnt, die sich so verhalten, oder aufgefordert, das eigene Verhalten
zu ändern.
Psychologisch:
Geier ist ein archetypisches
Bild der Gefahr, die aus einer krankhaften Ichbezogenheit resultiert und
muß als Warnsignal der Psyche verstanden werden. Es bedeutet einen
Autismus, d. h. eine allzu starke Verstricktheit in sich selbst, die aus
der Unfähigkeit herrührt, zur Umwelt Kontakt aufzunehmen. Autismus darf
nicht mit Egoismus verwechselt werden, auch wenn sich ersterer auch in
übertriebenen Forderungen ausdrückt. Der Geier symbolisiert im Traum
aber oft eine ausbeutende Einstellung des Träumenden. Hier wird der
Aasgeier geschildert, der sein Opfer sucht. Seelische Einsamkeit ist die
Folge.
Volkstümlich:
·
sehen: bedeutet eine bösartige Krankheit; auch:
eine intrigante Person hat es darauf abgesehen, einem zu schaden;
· fressen sehen: verkündet Unwohlsein, Übelbefinden;
· fliegen sehen: es wird einem ein tatsächlich Unrecht zugefügt werden;
·
hoch in den Lüften fliegen sehen: man hat
Aussicht, der Günstling einer hochgestellten Person zu werden;
· über seiner Beute sehen: Schwierigkeiten werden enden und das Glück wieder lachen;
· einen erlegen: Sieg über einen Feind; das Mißgeschick besiegen;
· Träumt eine Frau von einem Geier, wird sie ein Opfer von Verleumdung und bösartigen Klatsch.
Geige Allgemein:
Geige
deutet man im allgemeinen wie Fiedel. Wer sie im Traum virtuos spielt,
möchte auch im wirklichen Leben durch brillante Leistungen auffallen und
am liebsten überall "die erste Geige spielen". Außerdem ist die Geige
ein Symbol für Harmonie durch den Ausgleich von Spannung und
Entspannung.
Psychologisch:
Sie wird wie das Cello (siehe
dort) mit den rundlichen Formen einer Frau verglichen und soll deren
erotischen Ausstrahlung und das Drängen dessen offenbaren, der den Bogen
führt und nach glückhafter Vereinigung verlangt. Die Bewegung des
Geigenbogens weist darauf hin, wie Ihr sexuelles Miteinander gestaltet
ist. Achten Sie darauf, ob er sich schnell oder langsam, zärtlich oder
heftig bewegt usw. Der Klang der Geigen läßt auf das harmonische
Zusammenspiel von Liebesleuten schließen. Durch das Mittel der Musik
wurden jedoch von jeher Gefühle übermittelt. Die Geige und das Cello
sind daher auch im Traum Träger von Botschaften aus dem Gefühlsbereich.
Spirituell:
In Männerträumen oft sexuell als Potenzsymbol zu verstehen.
Volkstümlich:
· Sexualtraum, der ein Potenzsymbol sein kann; auch: spornt zur Ausdauer an und verkündet Lob;
· eine sehen: man wird in netter Gesellschaft eine angenehme Unterhaltung pflegen;
auch: die Freundschaften bewähren sich und die Liebesbeziehung gedeiht;
· viele Geigen verheißen: daß man sich in gute Lagen bringen wird;
·
spielen hören: man wird sich durch sein Benehmen
beliebt machen; auch: ein wenig neidisch auf den Erfolg anderer sein;
·
selbst spielen: man geht fröhlichen Tagen entgegen; durch seine
romantischen Ansichten über das Leben und die Liebe, ist man bei anderen
beliebt;
· eine beschädigen oder beschädigt sehen: man wird sich selbst ein Glück zerstören;
· kaufen: man kann etwas Gutes erwarten.
Geißbock Psychologisch:
Geißbock
kann nach alten Traumbüchern vor Geiz warnen; manchmal symbolisiert er
auch übertrieben ausgelebte sexuelle Bedürfnisse.
Volkstümlich:
· wechselndes Geschick;
· von ihm gestoßen werden: Streit.
Geister Assoziation: - spiritueller – manchmal gefürchteter – Aspekt des Selbst; Erinnerung.
Fragestellung: - Was holt mich immer wieder ein?
Allgemein:
Ganz
tief im Inneren haben alle Menschen Angst vor dem Tod. Im Traum können
die Geister von Verstorbenen dem Träumenden dabei helfen, sich mit dem
Unvermeidbaren abzufinden. Ob dies geschieht, hängt stark davon ab, ob
Geister in der Vorstellung des Träumenden Raum haben. Geist kann das
Bewußtsein, die Antriebe, Neigungen und Ziele eines Menschen verkörpern.
Zum Teil steht er auch für eine Entwicklung, die bereits in Gang
gekommen, aber noch nicht voll bewußt geworden ist. Zuweilen ermahnt das
Symbol jedoch, keinen Hirngespinsten, falschen Hoffnungen und
unrealistischen Erwartungen anzuhängen. Träume von Geistererscheinungen
können auf Verluste von nahestehenden Menschen hinweisen. Doch kann es
sich auch um wirkliche Begegnungen auf einer anderen (astralen) Ebene
handeln, da wir im Schlaf mit einem Teil unseres Wesens herausgelöst
sind und Mitteilungen aus anderen Welten empfangen können. Oft ist die
Erscheinung eines Geistes jedoch Spiegelung eines Wesensanteils von uns
selbst, das uns gegenübertritt.
Psychologisch:
Nur kleine
Kinder haben eine Chance im Traum einen Geist bzw. ein Gespenst zu
sehen; manchmal ist ein Schreckerlebnis der Auslöser solcher Träume
(obwohl sich selbst bei Kindern das Gespenst oft als Schatten einer
tatsächlich existierenden, aber unbeliebten Person entpuppt – z.B. eines
Lehrers, eines bösen Nachbarn usw.). Erwachsene sehen meist die
Schatten Verstorbener Freunde, Verwandter oder Feinde. Die Analyse zeigt
meist, daß die Geister nicht die betreffenden Personen darstellen,
sondern den Schatten von deren Eigenschaften. Wenn man so einen Traum
hat, erkennt man vielleicht einige dieser Eigenschaften, die man für tot
hielt, jedoch zurückzukommen drohen, in sich selbst wieder. Umgekehrt
könnten die guten Eigenschaften des Geistes, der einem besucht; in einem
gestorben sein und verdienen, auferweckt zu werden. Träume von Geistern
werden oft eher beruhigend als beängstigend empfunden. Die Geister die
im Traum eine Rolle spielen, haben vielleicht die Funktion, dem
Träumenden durch ein Übergangsstadium zu helfen. Geisterhafte
Spukgestalten zeigen meist eine Verwirrung in unserem Innenleben an.
Vielleicht weisen sie auch darauf hin, daß wir leicht in Versuchung zu
führen sind und möglicherweise einen etwas labilen Charakter haben.
Spirituell:
Während
der spirituellen Entwicklung dehnt sich das Wahrnehmungsvermögen über
die alltäglichen Dinge hinaus, auch auf andere Dimensionen des Wissens
hin aus. Ob es sich dabei nun um Aspekte der eigenen Persönlichkeit
handelt oder nicht, ist unerheblich, da ihre Funktion letztlich darin
besteht, die Weiterentwicklung des Träumenden zu unterstützen. Das
spirituelle Selbst hat zum gesamten kollektiven Unbewußten Zugang.
Volkstümlich:
· Symbol für das nachjagen eines Phantoms;
·
sehen: man wird Unangenehmes erfahren; ist ein Vorzeichen für
Feindschaft und Kämpfe, diese werden überwunden, wenn man bei dem Sehen
nicht erschrickt;
· den Geist eines Elternteils sehen:
bedeutet Gefahr; man sollte beim Aufbau einer Partnerschaft mit Fremden
vorsichtig sein;
· den Geist eines lieben Freundes sehen:
eine weite Reise mit einem unangenehmen Begleiter machen und
Enttäuschungen erleben;
· mit einem sprechen: man wird
gute Eindrücke gewinnen; man wird Feinde in eine Falle locken; einer
Frau wird Witwenschaft und Täuschung vorhergesagt;
·
einen Engel oder Geist am Himmel erblicken: weist
auf den Verlust von Verwandtschaft und auf Unglück hin;
·
erscheint am Himmel ein weiblicher Geist zur Rechten und ein
männlicher zu Linken, beide gutaussehend: prophezeit einen schnellen
Aufstieg aus dem Nichts zum Ruhm; dies dauert aber nur kurze Zeit, da
der Tod einem heimsuchen und dahinraffen wird;
· ein
weiblicher Geist in langen Gewänder, der ruhig durch den Himmel schwebt:
man wird bei wissenschaftlichen Studien Fortschritte machen und
mühelos Reichtum ansammeln; es wird aber ein Unterton von Traurigkeit im
Leben herrschen;
· den Geist eines lebenden Verwandten
oder Freundes sehen: es wird von einem Freund Böses drohen; man wird
gewarnt, die Vorhaben selbst zu überwachen; wenn der Geist ausgezehrt
erscheint, kann dies ein Zeichen für den frühen Tod dieses Freundes
sein;
· schwebt der Geist eines Freundes durch den Raum: steht für Enttäuschung und Unsicherheit;
· musizierende Geister: es wird unvorteilhafte Veränderungen und Traurigkeit zu Hause geben;
· an die Wände und Türen klopfen hören: Schwierigkeiten werden auftauchen;
·
hinter den Vorhängen sehen: man sollte seine Gefühle unter
Kontrolle halten, da man sonst eine Indiskretion begehen wird.
Geisterbeschwörer Volkstümlich:
·
ein Geisterbeschwörer und seine Kunst: signalisiert, daß man
durch schlechte Bekanntschaften gefährdet ist, die einem zum Bösen
verleiten werden.
Geisterhaus Assoziation: - Kindheitsängste; Verbot; Jenseits von Begrenzungen.
Fragestellung:
- Welchen Teil meiner Vergangenheit bin ich zu läutern bereit?
Inwieweit bin ich bereit, die Geister zu vertreiben?
Geisteskranker Volkstümlich:
·
sehen: signalisieren Streit und Verlust; man
sollte das Leben bald in geordnete Bahnen lenken um Schaden zu
vermeiden;
· sich selbst als solchen
sehen: man wird wegen des Mißlingen von Plänen gedemütigt und
niedergeschlagen sein;
· geisteskranke Kinder sehen: dies bedeutet Niedergeschlagenheit und unglückliche Wechselfälle.
Geistlicher Psychologisch:
In
Frauenträumen oft eine männliche Figur, die das Gefühl vertieft,
manchmal auch eine Gardinenpredigt hält. Sonst die Erinnerung an einen
Seelsorger oder einen fürsorglichen Menschen, dessen Rat wir gerade im
Augenblick gebrauchen könnten.
Volkstümlich:
· sehen: warnt vor Unaufrichtigkeit und Heuchelei;
·
nach einem rufen, der eine Bestattung durchführen soll:
vergeblich darum kämpfen Krankheit und schlechte Einflüsse abzuwehren;
· mit einem sprechen: verheißt Trost;
·
Heiratet eine Frau einen Geistlichen, dann wird sie viel
seelischen Kummer erleiden und die eigenwillige Hand des Schicksals wird
sie in den Abgrund der Not führen.
Geiz / Geizhals / Geizkragen Allgemein:
Geiz
(Geiziger) bringt oft unbewußte Ängste zum Ausdruck; sie können sich
auf den Verlust von Geld, aber auch von Potenz, Einfluß und Macht
beziehen.
Psychologisch:
Meist geht es nicht um Geld. Man
ist selbst mit seinem Gefühl sehr geizig und zeigt keine Emotionen. Sie
ärgern sich im Traum über den Geiz anderer? Kein Symbol, eher ein
Verarbeitungstraum: Sie tun es tatsächlich, wünschen sich von einem
bestimmten Menschen mehr Großzügigkeit und hassen es, sich von anderen
"kleinkarierte Situationen" aufdrängen zu lassen. Sie genießen gern aus
dem vollen und schätzen das Motto: Leben und leben lassen. Geiz stört
Sie zutiefst in Ihrem Lebensgefühl.
Volkstümlich:
·
Geizhals: Geldverlust; auch: durch Selbstsüchtigkeit das wahre Glück
nicht finden; in der Liebe wird man zutiefst enttäuscht;
·
selbst sein: anderen gegenüber durch eingebildetes
Auftreten unangenehm auffallen; Unglück in geschäftlichen Dingen;
· sind es andere: finanzieller Erfolg wird einem bald zuteil;
· sind die eigenen Freunde geizig: durch die unverschämten Bitten anderer verärgert sein;
·
Ist eine Frau mit einem Geizkragen befreundet, wird sie Liebe
und Wohlstand durch ihre Intelligenz und ihr taktvolles Benehmen
erlangen.
Gelächter Volkstümlich:
· Ein negatives Omen. Kummer und Sorgen warten auf einem.
Geländer Volkstümlich:
· bedeuten, daß sich jemand in die persönlichen Pläne von Liebe und Geschäft in den Weg stellt;
·
sich an einem festhalten: man wird verzweifelt versuchen, etwas
zu erlangen, an dem das Herz hängt;es könnte sich dabei um Liebe aber
auch um materielle Angelegenheiten handeln.
Geländewagen Assoziation: - Robustheit, Zweckmäßigkeit; Effizienz.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben muß ich ausdauernd sein, um mein Ziel zu erreichen?
Gelb Assoziation: - Vitalität; Intellekt; Klarheit.
Fragestellung: - Was versuche ich zu verstehen?
Medizinrad:
Schlüsselworte:
Wärme; Sonne; Vertrauen; sonnige Natur; Glück; Ermutigung; Spaß;
geistige Wirklichkeit; Verstand; Shawnodese, südlicher Hüter des
Geistes; Mond der knospenden Bäume; Stärke; westlicher Seelenpfad.
Beschreibung:
Gelb wird zusammen mit Grün im Medizinrad dem Süden und Shawnodese, dem
südlichen Hüter des Geistes, zugeordnet. Gelb ist auch verbunden mit
dem Mond der knospenden Bäume (21. März bis 19. April) und mit der
Qualität Stärke und der inneren Position des westlichen Seelenpfads,
allerdings in einer eher goldgelben Ausprägung. Die Farbe Gelb wird oft
mit der hoch am Himmel stehenden Sonne assoziiert. Sie ruft neues und
schnelles Wachstum hervor und ist ein Garant für Wärme. Die Farbe ist
von durchdringender Qualität und bringt oft Gefühle von Fröhlichkeit und
Humor mit sich.
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deiner Welt, die schnelles Wachstum erfährt.
Assoziation: Gelb vor Neid sein; Gelb als die Farbe negativer Gefühle wie Eifersucht, Neid, Gier.
Transzendente Bedeutung: Unterstützung darin, in neue Reiche vorzudringen.
Allgemein:
Ist
die goldglänzende Farbe der Sonne, die das Leben erhellt und
erleuchtet. Gelb steht im Traum für Reife und geistige Aktivität.
Goldgelb steht für die Weisheit und die Großherzigkeit, Mittelgelb für
Egoismus und Blaßgelb für Enttäuschungen, die das Leben beschert.
Psychologisch:
Die
Farbe der Bewegung und der Kommunikation (z.B. Post) - und die Farbe
des Sonnenlichtes ist Symbol für Energie, für die Fülle des Lebens und
für "reiche Ernte" - auch im geistigen Bereich.
Volkstümlich:
· Farbe der Weiblichkeit, durch die man schicksalhaft zu Gutem wie zu Ärger kommt.
Gelbsucht Allgemein:
Gelbsucht
eines anderen soll nach alten Traumbüchern auf Glück und Erfolge
hinweisen; hat man sie selbst, bahnt sich vielleicht eine Krankheit an,
die noch keine Symptome verursacht.
Psychologisch:
Meist
liegt hier eine psychosomatische Krankheit, ausgelöst durch Neid und
Mißgunst, vor. Der Träumende sollte sich nach diesen Eigenschaften
selbst befragen.
Volkstümlich:
· meist Warnung in gesundheitlicher Hinsicht oder finanzieller Sorgen;
· selbst haben: man hat nach anfänglichen Schwierigkeiten Glück in seinen Unternehmungen;
·
bei anderen sehen: unangenehme Kollegen und
entmutigende Zukunftsaussichten, werden einem zu schaffen machen.
Gelbwurz Medizinrad:
Schlüsselworte: Antiseptikum; Antibiotikum; Heilung; Revitalisierung.
Beschreibung:
Die Gelbwurz oder Kanadische Orangewurzel (Hgdrastis canadensis) wächst
im östlichen Teil Nordamerikas. Aus der gelben Wurzel wird ein
grünlich‑gelbes Pulver gewonnen, das schon die Ureinwohner Amerikas bei
Wunden und Geschwüren anwendeten. Heute macht man sich die
antiseptischen und tonisierenden Eigenschaften der Gelbwurz wieder
zunutze, und es werden ihr sogar antibiotikumähnliche Wirkung
nachgesagt.
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der Heilung
braucht; ein Teil von dir, der Heilung schenken kann; eine Hilfe gegen
alte Wunden.
Assoziation: ‑
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe von großer Heilkraft.
Geld Assoziation: - Sicherheit; Reichtümer.
Fragestellung: - Was ist mir etwas wert?
Allgemein:
Im
Traum stellt Geld nicht unbedingt eine harte Währung dar, sondern
symbolisiert eher die Art, wie sich der Träumende selbst bewertet. Wenn
dieses Symbol im Traum erscheint, kann es darauf verweisen, daß der
Träumende seinen Wert sorgfältiger beurteilen muß. Dem Träumenden wird
außerdem bewußt, welchen Preis er für sein Verhalten und seine Wünsche
zu "zahlen" hat. Geld wird auch als Symbol sexueller Potenz, sowie Macht
und Einfluß interpretiert. Die genaue Bedeutung ergibt sich zum
Beispiel aus folgenden Begleitumständen im Traum:
· Geld
besitzen kann vor leichtsinnigen Ausgaben warnen, aber auch ankündigen,
daß man Ansehen und Einfluß einbüßen wird; manchmal kommt auch Stolz
darin zum Vorschein.
· Geld ausgeben verheißt Erfolge und finanzielle Gewinne.
· Geld finden zeigt, daß man einen Verlust oder anderen Schaden noch verhindern kann.
· Geld verlieren bedeutet oft einen Mißerfolg, der aber nicht so schwerwiegend ist.
· Geld gewinnen warnt ebenfalls vor Mißerfolgen und Verlusten.
· Geld wechseln kündigt oft eine unsichere Zukunft an.
· Geld zählen kann einen Gewinn verkünden, den man für gute Arbeit erhalten wird.
Psychologisch:
Reichtum
oder Armut. Wichtig sind die Herkunft des Geldes, der Ort, wo man es
erhält, findet oder verliert, seine Farben und seine Zahlen (siehe
dort). Unter bestimmten Bedingungen kann ein Traum, in dem es um Geld
geht, mit der Machteinschätzung und der Sexualität des Träumenden in
Verbindung stehen. Einige Psychoanalytiker glauben, daß das Geld,
besonders Goldmünzen, bei Männern ein Zeichen ihrer Leistungsfähigkeit
in der Liebe und im Leben seien, während Silbermünzen die Hinwendung zum
Weiblichen umschreiben; bei Frauen handle es sich beim Geld fast immer
um erotische Spekulationen. Wer Geld hat, hat Macht; mächtige Männer
sind nun einmal das Ideal der Frauen. Die Frau sehnt sich nach einem
Mann, der ihr aufgrund seiner Kraft und Macht Geborgenheit und
Befriedigung vermitteln kann. Geld kann die persönlichen Ressourcen in
materieller oder spiritueller Hinsicht repräsentieren, aber auch das
Erfolgspotential des Träumenden. Papiergeld oder Münzen
versinnbildlichen mehr oder weniger seelische, psychische Energie, wobei
es sich um seelische Werte, um Potenz oder Impotenz, Gewinn oder
Verlust handelt.
· Es ist ein positives Zeichen, wenn der
Träumende unerwartet Geld findet, dessen innerer Akku soll aufgeladen
werden, jedoch muß der Traumzusammenhang berücksichtigt werden, denn
dieser verweist auf den entsprechenden seelischen Wert.
·
Verliert der Träumende dagegen Geld, ist dies ein Bild dafür, daß ihm
tatsächlich bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten abhanden kommen oder
einige seiner emotionalen Antriebskräfte, die er nicht nutzt.
·
Das Mondlicht wird oft als silbern bezeichnet, deshalb
symbolisieren Silbermünzen im Traum wie der Mond selbst, einen
weiblichen Aspekt.
Spirituell:
Auf dieser Ebene steht Geld
im Traum für den Austausch spirituellen Wissens oder aber, in Form von
Kapital, für das Ergebnis vergangener Unternehmungen.
Volkstümlich:
·
beim Mann Symbol für Leistungsfähigkeit in der Liebe und im
Leben, bei der Frau fast immer Symbol für erotische Spekulation;
· sehen: bedeutet zu bestehende Versuchungen, die man überwinden muß; plötzliche Ausgaben;
· viel Geld sehen: Sehnsucht nach Verbesserung der Lebensverhältnisse;
· auf eine Geldmenge schauen: Glück und Reichtum sind in Reichweite;
· ausländisches sehen: man wird ein sehr riskantes Unternehmen beginnen;
· aus hellglänzendem Gold bringt es Wohlstand;
· aus Silber: verheißt es gute Geschäfte;
· aus Kupfer: so bringt es Sorgen;
· Papiergeld: bedeutet Haß und Rache;
· besitzen: läßt auf Hochmut schließen;
· auf der Straße finden: zu viele Schulden belasten das ruhige Gewissen;
·
finden: kennzeichnet eine große Verlegenheit; auch: man wird vor
einem empfindlichen Schaden bewahrt werden; auch: verheißt kleine
Sorgen, doch großes Glück; Veränderungen werden folgen; auch:
plötzlicher Erfolg, der sich aber als Enttäuschung erweist;
·
findet man ein Bündel Geld und eine junge Frau gibt vor, es sei
ihres: man wird in einer Angelegenheit Verluste erleiden, da eine
Freundin sich einmischt; man wird erkennen, daß man sein Geld unüberlegt
ausgegeben und über seine Verhältnisse lebt; dieser Traum warnt zur
Vorsicht, damit man nicht sein gesamtes Geld vor dem Zahltag ausgibt;
· verdienen: bringt Glück in der Liebe;
· einnehmen: warnt vor Freigebigkeit;
· erhalten: Erfolg ist angesagt, aber durch harte Arbeit;
·
einen Geldbriefträger sehen: man sollte sich nicht dauernd auf
andere verlassen und darauf warten, daß andere einem helfen;
· borgen: ein sehr schlechtes Zeichen;
· ausgeben: bringt unerwarteten Dank;
· verschenken: es wird sich auf leichte Weise Wohlstand bei einem einstellen;
·
verlieren: bedeutet Tränen; kündet Mißgeschick an, das aber
schnell vorübergehen wird; auch: unglückliche Stunden verleben; die
Angelegenheiten sehen finster aus; eine Warnung, jetzt keine
Geschäftsabschlüsse zu tätigen;
· einem Bettler geben: verspricht großen Gewinn;
· gewinnen: bedeutet nichts Gutes;
· wechseln lassen: Unbeständigkeit im Handel; auch: Schwierigkeiten aufgrund eigener Fehler;
·
auszahlen: man wird einen Lohn einheimsen; auch: bedeutet
Unglück; erhält man Gold, erwartet einem Reichtum und ungetrübtes
Vergnügen;
· zählen: man wird guten Verdienst haben;
· zählen und ein Defizit feststellen: anstehende Zahlungen werden einem Sorgen bereiten;
· selbst Geld stehlen: man ist in Gefahr und sollte mit mehr Bedacht handeln;
· sparen: der Wohlstand wird sich vergrößern, aber nur durch harte Arbeit;
· verschlucken: man wird wahrscheinlich geldgierig;
·
Falschgeld sehen: mit einer unwürdigen und ruppigen Person
Streit haben; diese Träume verheißen immer Schlechtes, gleich ob man
Falschgeld erhält oder in Umlauf bringt; auch: von jemanden um Hilfe
ersucht werden, der sich dann als guter Freund erweisen wird;
·
Träumt eine Frau des öfteren von Geld, so sehnt Sie sich nach
einem Mann, der ihr durch seine Macht und Kraft Geborgenheit und Glück
vermitteln kann. Das Geld hat auch erotische Bedeutung und stellt den
"Vorrat an weiblicher erotischer Anziehungskraft" dar.
Geldanlage Psychologisch:
Bei
der Geldanlage im Traum ist der Energiefluß in Stocken geraten. Man
könnte Sie, um im Bild zu bleiben, mit einem Damm vergleichen. Die
Energie fließt nicht mehr, sondern wird konzentriert und gestoppt. Auf
der anderen Seite kann das Traumsymbol Geldanlage auch als ein Symbol
für Reichtum gedeutet werden.
Geldbörse / Geldbeutel Allgemein:
Eine
Börse dient gewöhnlich zur Aufbewahrung von Geld oder Dingen, die dem
Menschen wertvoll erscheinen. Im Traum wird die Geldbörse daher zu einem
Gegenstand, der an sich von Wert ist. Geldbeutel kann ähnlich wie Geld
für Potenz, Macht und Einfluß stehen.
· Das Finden einer Geldbörse legt nahe, daß der Träumende etwas Wertvolles gefunden hat,
· der Verlust einer Geldbörse läßt vermuten, daß er nachlässig war.
·
Der leere Geldbeutel verspricht meist Erfolge, findet man ihn
leer und ist enttäuscht, gehen Erwartungen aber wahrscheinlich nicht in
Erfüllung.
· Der gefüllte Geldbeutel dagegen kann vor zu viel Hochmut und Verlusten warnen.
Psychologisch:
Große
Bedeutung kann das Material haben, aus dem die Börse besteht. Der Traum
spielt dem Träumenden oft einen Streich und präsentiert ihm ein
scheinbar unpassendes Bild, mit dem er sich auseinandersetzen muß. Hier
geht es um die seelischen Inhalte, die unter dem Symbol "Geld"
zusammengefaßt sind. Eine leere Geldbörse, ein leerer Geldschrank oder
Safe deuten zum Beispiel auf Gefühlsverlust oder auf Willensschwäche
hin.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die
Börse für den Versuch, Energie zu bewahren. Sie kann auch Ausdruck des
weiblichen Prinzips sein.
Volkstümlich:
·
eine volle finden: in Versuchung und Verlegenheit
geraten; auch: gutes Omen; glückverheißend für Liebende; Gewinn;
· eine leere finden: man erhält ein Versprechen, das aber nicht gehalten wird;
·
verlieren: man wird durch eine Unvorsichtigkeit einen großen
Verlust haben; auch: mit Schwierigkeiten und Krankheit rechnen müssen,
aufgrund eigener Unachtsamkeit;
· leere sehen: verheißt guten Verdienst; bringt Frohsinn und Zufriedenheit;
· volle sehen: bringt Verluste; Elend und Ungemach;
· eine geschenkt bekommen: man kann mit einer angenehmen Überraschung rechnen;
Geliebte(r) Allgemein:
Geliebte
verkörpern die Idealvorstellungen des Träumers von einer Frau. Oft
deutet sie auf Frustration in einer Liebesbeziehung hin, die sich aus
falschen Erwartungen ergeben. Zuweilen warnt die Geliebte auch vor
illegalen Absichten.
Psychologisch:
Wer von einer neuen
Liebe mit sexueller Erfüllung träumt, ist im Wachleben möglicherweise
allzusehr von einem anderen Menschen abhängig, ihm vielleicht sogar
hörig. Das Unbewußte möchte mit dem drastischen Bild der verbotenen
Liebe auf diesen Umstand aufmerksam machen. Bei Verheirateten spiegelt
solch ein Traum oft die mangelnde Befriedigung im Ehe- und Sexualleben
wider.
Volkstümlich:
· Verkehr zwischen Geliebten: verkündet Verdrießlichkeiten.
Gelöbnis / Gelübde Allgemein:
Ein
Gelöbnis ist ein Pakt oder ein Versprechen zwischen zwei Menschen oder
zwischen Gott und einem Menschen. Im Traum ein Gelöbnis abzulegen heißt,
die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Das Gelöbnis ist
feierlicher als ein einfaches Versprechen, und die Auswirkungen können
weitreichender sein.
Psychologisch:
Da ein Gelöbnis vor
einem Zeugen abgelegt wird, muß sich der Träumende der Wirkung bewußt
sein, die es auf andere Menschen haben kann. Im Traum setzt der
Träumende die Erwartungen in andere Menschen, daß sie ihm dabei helfen,
sein Versprechen zu halten. Ein Ehegelübde abzulegen oder zu hören,
deutet darauf hin, daß sich der Träumende weitreichend verpflichtet.
Spirituell:
Auf dieser Ebene ist ein Gelöbnis ein feierliches spirituelles Versprechen des Träumenden gegenüber dem Universum.
Volkstümlich:
· bedeutet im Leben meist das Gegenteil; man muß versuchen, in seinem Tun ausgeglichener zu sein;
· ein gebrochenes: ist ein schlechtes Zeichen für alle;
· ablegen: schwere Verantwortung kommt auf einem zu;
· halten: große Wünsche werden sich erfüllen;
· brechen: Kummer.
Gemälde Allgemein:
Gemälde
deutet man wie Bild oder Fotografie. Man "macht sich ein Bild" - von
sich selbst oder von einer bestimmten Person. Häufig sind solche Träume
als Hinweis zu verstehen, daß man sich jemanden "schöndenkt" und daß er
in der Realität dieser Idealvorstellung nur bedingt entspricht - oder
gar nicht entsprechen möchte. Außerdem: Bilder die ein entsprechendes
Ambiente darstellen, spiegeln häufig das Weltbild (die persönliche
Sicht) des Träumenden wider.
Psychologisch:
Alle Gemälde,
die im Traum vorkommen, sind, egal ob es sich um Porträts oder
Ahnenbilder handelt, immer Selbstbildnisse des Träumenden, auch wenn er
sie nicht als solche erkennt. Solche Bilder weisen stets auf die
Persönlichkeit des Träumenden hin, sie zeigen, wie er sich gerne sehen
möchte. Erkennt er sich nicht oder sind die Bilder entstellt, so weist
dies auf Minderwertigkeitskomplexe oder Schuldgefühle hin. Im Traum
kommen auch Bilder vor, die keine Personen darstellen. Auch sie sind
Hinweise auf den Zustand des Träumenden. Seine Vergangenheit oder längst
vergessen geglaubte Erlebnisse kann der Träumende vor allem im Traum
vorkommenden Photographien entnehmen. Weiteres malen sie unsere
seelische Verfassung in mehr oder weniger leuchtenden Farben, wobei es
darauf ankommt, welche Farbe vorherrscht.
Volkstümlich:
·
man ist auf der Suche nach einem klaren Bild von sich oder von
anderen; Man wird etwas erfahren, was einem die Augen öffnen wird. Man
wird einen Menschen in völlig neuem Licht sehen.
· sehen:
bedeutet, daß ein falscher Freund dir Verlust bringt, dich betrügen
wird; du wirst einen Freund verlieren, wenn nicht gar deinen Liebhaber;
· schöne Bilder sehen oder besitzen: jemand wird dich betrüben;
· schönes Gemälde sehen: es steht einem eine große Freude bevor;
· große, schlechte Bilder sehen: du wirst neue, gute Freunde gewinnen;
· gemaltes Zimmer: deine Mühe wird belohnt;
· von Landschaften: du wirst bald eine Reise antreten;
· kaufen: bedeutet Verdruß;
· verkaufen: guter Handel.
Gemüse Assoziation: - gesundes Essen; natürliche Nahrung.
Fragestellung: - Wonach hungere ich?
Allgemein:
Allgemein
wird es wie Frucht gedeutet. Vordergründig hat Gemüse etwas mit
gesunder Ernährung zu tun. Wie halten Sie es damit? Tiefergehende
Bedeutungen lauten so: Gemüse, nach deren Genuß der Atem riecht, also
vor allem Knoblauch und Zwiebeln, zeigen Streit an. Etwas wird offenbar
werden, ohne daß der Träumende es möchte, und ein Bekannter oder Freund
wird sich dadurch verletzt fühlen. Gemüse wie Erbsen, Bohnen, Karotten
deuten Einnahmen an.
Psychologisch:
Seit alter Zeit wurden
Gemüse und die Pflanzenwelt überhaupt nicht nur als Symbole für
Lebenskraft, Nahrung, Fülle, Fruchtbarkeit und Auferstehung gesehen,
sondern auch für ein langweiliges Dahinvegetieren. Im Traum können
Gemüse als Sinnbilder für elementarste Gefühle vorkommen. Nicht ganz von
der Hand weisen darf man die Möglichkeit einer sexuellen Anspielung,
die sich oft aus der Form der jeweiligen Gemüsesorte ergibt. Einige
Gemüsesorten weisen wie manche Früchte auf weibliche oder männliche
Geschlechtsorgane hin.
Der Anbau von Gemüsesorten, die an
bestimmte Körpergegenden erinnern, läßt auf sexuelle Freuden hoffen.
Gemüse das bläht, kann eine körperliche oder seelische Verstimmung
umschreiben. Selbst der Anbau von solchem Gemüse deutet in diese
negative Richtung. Es gibt aber auch andere Deutungsmöglichkeiten: z.B.
eine Anspielung auf die Eßgewohnheiten – vielleicht ißt man nicht genug
Ballaststoffe, Getreideprodukte und grünes Blattgemüse. Falls man im
Traum Gemüse allzu lange kocht, könnte das bedeuten, daß man sich zu
lange und zu sehr auf ein Problem konzentrieren oder eine Beziehung
überstrapaziert, in dem Sinn, daß sie zu beengend wird. Die symbolische
Bedeutung einzelner Gemüsesorten war nie so stark ausgeprägt wie die
Assoziationen zu bestimmten Früchten. Daher muß man alle möglichen
Bezüge genau überdenken, bevor man Bohnen, Kartoffeln oder Kohl im Traum
für sich abschließend deutet. Kohl z.B. ist in manchen Ländern Europas
eine Anspielung auf Geburt, weil man Kindern dort erzählt, die Babys
kämen in Kohlköpfen zur Welt. Die Art und Weise, wie sich Bohnen und
Erbsen zum Himmel emporranken, oder die Tatsache, daß Wurzelgemüse unter
der Erde wächst, kann bedeutsam sein, eventuell eine Anspielung auf
Strebsamkeit und Ehrgeiz oder auf mühselige Gründlichkeit. Gekochtes
oder zubereitetes Gemüse bedeutet unter Umständen etwas anderes als
rohes, daß vielleicht neue Ideen darstellt, die sich entwickeln oder
sich nur einfach einem anbieten, noch wachsen und gepflegt werden
müssen?
Volkstümlich:
·
Gurken, Mais, Möhren, Spargel sind erotisch-
sexuelle Symbole in Frauenträumen (männliche Traumsymbole);
· sehen: das Leben wird einem nicht leicht gemacht, um an das Ziel zu kommen, muß man hart arbeiten;
· pflanzen: Herzensfreuden erwarten einen;
· grünes Gemüse: harte Arbeit für geringen Ertrag;
· frisches im Garten sehen: Entdeckung eines traurigen Geheimnisses;
· damit handeln: kündet Streit mit der Nachbarschaft an;
· kaufen: Verdrießlichkeiten;
·
essen: Krankheit; auch: Zeichen für seltsame Schicksalsfügungen;
zeitweilig wird man erfolgreich sein, doch dann die leidvolle Erfahrung
machen, daß man getäuscht wurde; man sollte auch sein Verhalten anderen
gegenüber kritisch überprüfen;
· verwelktes oder verrottetes: bringt grenzenlosen Kummer und schlimme Sorgen;
·
Wenn eine junge Frau im Traum Gemüse zubereitet, verliert sie
nach Kränkungen den von ihr begehrten Mann, doch wird sie einen
großmütigen und treuen Ehemann bekommen. Ihre Anstellungen werden
ziemlich wenig erfolgreich sein.
Gemüseladen Psychologisch:
Das
Traumsymbol Gemüseladen wird oft wegen seiner Buntheit mit Freude und
mit sinnlichem Genuß verbunden. Ferner deutet dieses Traumsymbol auf
eine gesunde Ernährung hin. Achten Sie darauf, welches Gemüse speziell
Ihre Aufmerksamkeit anzieht.
General
Psychologisch:
Der
ältere Herr in Uniform ist als Symbolgestalt für autoritär-aggressive
Herrschaftsansprüche zu verstehen. Die Gestalt eines Generals im Traum
ist eine Warnung vor Hochmut und Befehlssucht, kann aber auch die
Bekanntschaft mit sozial höherstehenden Personen bedeuten. In der
Tiefenpsychologie wird dieses Traumbild als Ausdruck ehelicher Konflikte
angesehen. (Wer befiehlt wem?) Es kann jedoch auch den inneren
Befehlshaber bedeuten, der über den Einsatz der seelischen Energien
entscheidet.
Volkstümlich:
· betrifft meist innere "Befehlsfragen", unter Umständen auch Konflikte in der Ehe;
· sehen: große Ehrung; auch: Warnung vor zuviel Hochmut, Arroganz und Befehlston;
· selbst sein: man wird eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe erhalten;
· mit einem verkehren: man wird die Unterstützung einer hochstehenden Persönlichkeit finden.
Genesung Allgemein:
Wer
von der eigenen träumt, darf sich freuen: man "gesundet an Körper und
Seele" - was nichts anderes heißt, als daß man demnächst in optimaler
Form größeren Herausforderungen gewachsen sein wird - meist geistiger
bzw. emotionaler Art.
Psychologisch:
Bedeutet, daß
allmählich eine schwere Zeit zu Ende geht, die manche Prüfungen mit sich
brachte. Die Genesung im Traum weist nicht immer auf die körperliche
oder seelische Gesundung eines Menschen hin. Mit diesem Bild rät das
Unbewußte uns auch, daß wir in Zukunft etwas kürzer treten, uns in
mancherlei Hinsicht nicht mehr überanstrengen sollten.
Volkstümlich:
·
man hat schwere Zeiten hinter sich, doch sollte man noch eine
kleine Weile warten, bis das Neue endgültig herangereift ist.
Genitalien Allgemein:
Handelt
der Traum von den eigenen Genitalien, dann hat dies eine direkte
Verbindung zur eigenen Sexualität. Sind die Genitalien des Träumenden in
seinem Traum verstümmelt, dann könnte dies ein Hinweis auf Mißbrauch in
der Vergangenheit oder in der Gegenwart sein. Ein Traum von Genitalien
bei Männern kann, wenn es kein eindeutig sexueller Traum ist, einen
Bezug auf generelle Leistungsfähigkeit haben, bei Frauen auf die
Menstruation oder den Wunsch nach Empfängnis.
Psychologisch:
Wenn
im Traum die Genitalien eines anderen Menschen eine Rolle spielen, so
deutet dies auf eine sexuelle Beziehung zu diesen Menschen hin. Träumt
eine Frau von den Genitalien eines Mannes (oder umgekehrt ein Mann von
den Genitalien einer Frau), dann kann dies auch eine Aufforderung an den
Träumenden sein, sich mit seiner gegengeschlechtlichen Seite zu
befassen. Er begegnet seiner Anima oder seinem Animus. Weiteres
symbolisieren die Genitalien weniger das Werkzeug sexueller Handlungen,
als vielmehr die Vitalität eines Menschen. Ob es sich dabei um ein
Zuviel oder ein Zuwenig handelt, können andere Symbole aussagen.
Volkstümlich:
·
männliche oder weibliche sehen, insbesondere kranke oder
deformierte: bald in Versuchung kommen, in eine skandalöse und
ehebrecherische Affäre zu geraten; geht man diese Beziehung ein, wird
sie stürmisch, zerstörerisch und chaotisch sein;
· die eigenen zur Schau stellen: der eigene Ruf wird bald beschmutzt sein.
Geometrische Figuren Allgemein:
Die
Seitenanzahl einer Figur ist ebenso von Bedeutung wie ihre Farbe (siehe
"Farben", "Zahlen"). In einem bestimmten Stadium der Entwicklung treten
geometrische Figuren, die dem Menschen ein größeres Verständnis für die
abstrakte Welt ermöglichen, im Traum auf. Es ist, als ob die alte
Wahrnehmung der Form eine neue Bedeutung anzunehmen beginnt. Der
Träumende akzeptiert die Natur der Dinge und betrachtet damit die
grundlegende Struktur seines Wesens. Er kann die Grundform, die sein
Leben hat, wertschätzen, ohne sich emotionale Hindernisse in den Weg zu
legen. Geometrische Formen sind wie Zahlen im Traum stets symbolisch zu
deuten. Im Unterschied zu früheren Auffassungen haben Zahlen spätestens
seit dem Anfang des 20 Jhr. keine bestimmten Inhalte von
allgemeingültiger Bedeutung mehr. Die Symbolik einer Zahl muß aus ihrem
Kontext im Traum aufgefaßt werden. Was nun die Formen angeht, so kommt
es selten vor, daß Sie eine reine geometrische Form im Traum sehen. Aber
schauen Sie zum Beispiel die Form der Plätze im Traum an. Gärten,
Straßenzüge, Muster und Gegenständen weisen häufig geometrische Formen,
die auf die drei Grundformen Kreis, Quadrat und Dreieck zurückzuführen
sind. C. G. Jung betrachtete intensiv die Mandalasymbolik im Traum.
(Allerdings behaupten viele Traumforscher/innen, die Präsenz des
Mandalas im Traum und gar in langen Traumreihen sei, zumindest für die
europäischen Traumbilder, vorwiegend eine von Jung erfundene Sache. Ein
Mandala ist eine symmetrische geometrische Figur, die die kosmischen
Kräfte und die innere Ordnung des Träumers oder der Träumerin
verdeutlicht. Richtet man seine Aufmerksamkeit auf das Erkennen solcher
Mandalas im Traum, wird man sie im zunehmenden Maße immer häufiger in
seinen Träumen entdecken. Bei den anderen geometrischen Grundformen
verhält es sich ähnlich.
· Dreieck: Das Dreieck verweist
als Traumsymbol auf den Geist. Das leitet sich aus der Linienführung des
Dreiecks ab. Zwei Dreiecksseiten münden jeweils in einem Punkt. Man
bringt also etwas auf den Punkt. Außerdem symbolisiert das Dreieck auch
die Dialektik, eine Form des Denkens in These, Antithese und Synthese.
Das nach unten spitz zulaufende Dreieck symbolisiert in fast allen
Kulturen das Weibliche, was sich aus der Form der Schambeharrung ergibt.
Das nach oben spitz zulaufende Dreieck symbolisiert in fast allen
Kulturen den männlichen Archetyp. Sehen Sie beispielsweise eine Pyramide
im Traum, so deutet dieses Traumsymbol unter anderem auf Ihre geistige
Ausrichtung hin.
· Fünfeck (Pentagramm): Das Fünfeck
deutet im Traum auf die menschliche Harmonie hin. Im Pentagramm
schneiden sich alle Linien im goldenen Schnitt und verweisen so auf eine
innere Harmonie. Der goldene Schnitt macht das Teilungsverhältnis einer
Strecke aus, das der Mensch als harmonisch und gefällig ansieht, da es
die Maßverhältnisse seines Körpers wiedergibt.
· Kreis:
Der Kreis stellt das archetypische Traumsymbol des Weiblichen dar. Der
aus "Tausendundeine Nacht" bekannte Abbassiden- Herrscher, der Kalif
Harun al Raschid war sich schon dessen bewußt, als er Bagdad im Kreis
anlegen ließ mit der Begründung, daß diese Stadt die Mutter aller
Städte werden solle, indem sie wie keine andere durch ihre Kreisform
mütterliche Geborgenheit vermittelt. Daß das Runde und Kreisförmige das
Weibliche symbolisiert, ist von der Körperform der Frau abgeleitet.
Freud war der Ansicht, daß sich alle Symbolik letztendlich auf die
anatomischen Verhältnisse des menschlichen Körpers zurückführen lassen.
Ferner symbolisiert seit alten Zeiten bis hin zu der Künstlergruppe des
Bauhausses (Dessau/Berlin/Leipzig) der Kreis die Seele und das Gefühl.
Das ist schon von daher verständlich, da der Kreis weder Anfang noch
Ende besitzt. Somit deutet er auch auf die Unendlichkeit hin und damit
auf den ewigen Fluß des Lebens. Sehen Sie zum Beispiel im Traum einen
runden Platz, so sind alle Vorgänge, die sich dort abspielen, und alle
Symbole, die Sie dort im Traum sehen und des Flusses der Lebensenergie
zu betrachten.
· Kreuz: Richtungs- und Ordnungssymbol.
Einheit der vier Himmelsrichtungen, Temperamente, Elemente usw. Der
Schnittpunkt in der Mitte des Kreuzes gilt in vielen Überlieferungen
auch als Quintessenz, als die wesentliche fünfte Kraft.
·
Mandala: Als Mandala kann im Traum jede klappsymetrische Figur
angesehen werden. Im Traum treten Mandalas häufig in der Form von
Plätzen oder von Gärten auf. C. G. Jung wertete das Erscheinen des
Traumbilds Mandala stets als äußerst günstiges Zeichen. Es verweist
darauf, daß der Träumer oder die Träumerin einen Fortschritt auf seinen
Weg der Individuation gemacht hat. Man ist also vollständiger geworden
und die inneren Kräfte haben sich harmonisch geordnet.
· Punkt: Das Besondere, das Einmalige.
·
Quadrat: Das Quadrat tritt relativ häufig im Traum auf,
allerdings übersehen wir es häufig, da wir normalerweise nicht gewohnt
sind, auf geometrische Formen im Traum zu achten. Seit dem griechischen
Philosophen Platon symbolisiert das Quadrat die Erde und somit auch
den Körper. Die vier rechten Winkel des Quadrats geben das Statische und
Feste der Erde wieder.
· Rechteck: Ebenfalls Symbol der Materie und der irdischen Realitäten mit ihren Ecken und Winkeln.
·
Sechseck: Allgemein weist das Sechseck im Traum auf Harmonie und
Verbindung hin. Das soll auch das sogenannte Siegel Salomons (auch
Davidstern genannt) verdeutlichen, das von den Alchimisten als die
Verbindung aller Elemente angesehen wurde. Das Traumsymbol Sechseck
symbolisiert bisweilen auch die Verbindung des Männlichen mit dem
Weiblichen, da es aus zwei übereinanderliegenden Dreiecken besteht,
deren eine Seite nach oben, der des anderen nach unten zeigt.
Psychologisch:
Im einzelnen können die folgenden geometrischen Figuren im Traum eine Rolle spielen:
Dreieck:
·
Das Dreieck symbolisiert den Menschen mit seinen drei
Hauptbestandteilen: Körper, Geist und Seele. Bewußtsein und Liebe werden
durch seine Körperlichkeit manifestiert.
· Wenn das Dreieck nach oben weist, bewegt sich die menschliche Natur dem Göttlichen entgegen.
· Zeigt es nach unten, ist es der Geist, der Ausdruck mittels des Physischen sucht.
·
Das Dreieck kann auch als Symbol für familiäre
Beziehungen zum Beispiel zwischen Vater, Mutter und Kind stehen.
Hackenkreuz:
·
Ein Hackenkreuz, dessen Arme im Uhrzeigersinn angeordnet sind,
zeigt den idealen Menschen und seine Kraft, Gutes zu tun. In der
östlichen Symbolik steht die Figur für die Bewegung der Sonne.
·
Sind die Arme gegen den Uhrzeigersinn angeordnet, ist das
Hackenkreuz als Symbol des Faschismus Sinnbild für alles Böse und
Falsche.
Halbmond:
· Er symbolisiert die weibliche, geheimnisvolle Kraft, die intuitiv und nicht rational ist.
Hexagramm:
·
Das Sechseck steht für die harmonische Entwicklung der
physischen, sozialen und spirituellen Elemente im menschlichen Leben und
ihre Integration in ein vollkommenes Ganzes. Es symbolisiert die
Vereinigung von Männlich und Weiblich, von Materie und Geist zu einem
vollkommenen Ganzen.
Kreis:
· Er verkörpert das
innere Wesen oder das Selbst des Menschen. Ein runder Gegenstand, wie
zum Beispiel ein Ring, symbolisiert Einheit, Perfektion und die
vollkommene Seele.
Kreuz:
· Jedes Kreuz steht für
die Manifestation des Geistes in der Materie. Während die Seele sich vom
Symbol des Schwertes zu dem gleicharmigen Kreuz, weiter zum Kreuz des
Leidens, zur Kreuzigung und schließlich zum Tao der Perfektion bewegt,
lernt sie durch Erfahrung, die Hindernisse auf dem Weg der spirituellen
Entwicklung zu überwinden. Die vier in die entgegengesetzten Richtungen
weisenden Arme symbolisieren Konflikt, Schmerz und Leid, doch wer sie
durchlebt, erreicht Vollkommenheit.
·
Das hängende Kreuz mit der Gestalt des Christus
verbildlicht die Opferung des Selbst für andere Menschen.
· Der Kreuzungspunkt repräsentiert die Versöhnung von Gegensätzen.
· Die drei oberen Arme des christlichen Kreuzes stehen für Gottvater, Sohn und Heiligen Geist .
Kugel:
· Sie wird mit Vollkommenheit und Vollendung aller Möglichkeiten in Verbindung gebracht.
Mittelpunkt:
· Er ist der Punkt, an dem alles beginnt, von dem aus sich auch die Form entwickelt.
Muster:
·
Im Traum kann das Muster eines Kleidungsstückes, einer Tapete
oder ein Mosaik ein Hinweis darauf sein, daß sich die Verhaltensweisen
des Träumenden auf eine bestimmte Weise wiederholen und ihn zur
Nachdenklichkeit anregen.
Oval:
· Es symbolisiert
die Gebärmutter und allgemein das weibliche Prinzip. Als Mandorla ist es
der Heiligenschein, der Christus oder Maria vollkommen umgibt.
Quadrat/Würfel:
·
Beide stehen für die irdische Sphäre als Gegensatz zum Himmel:
Ein Quadrat innerhalb eines Kreises steht für das Werden, dafür, daß
etwas Form annimmt. Die Figur in einem Quadrat ist das Selbst oder der
vollkommene Mensch. Jeder quadratische Gegenstand ist ein Symbol für
das umfassende, weibliche Prinzip.
Raute:
· Als
Traumbild ist sie ein Hinweis darauf, daß der Träumende die Wahl
zwischen größerem und kleineren Möglichkeiten hat.
Spirale:
·
Die Spirale ist der vollkommene Pfad für die Evolution. Alles
befindet sich ohne Unterlaß in Bewegung und steigt zugleich ständig an
oder erhöht seine Schwingung.
·
Verjüngt sich die Spirale zur Mitte hin, nähert
sich der Träumende seiner Mitte auf indirektem Weg.
·
Eine im Uhrzeigersinn nach außen drehende Spirale
steht für eine Entwicklung hin zu Bewußtheit und Erleuchtung.
· Im Gegenuhrzeigersinn zielt sie auf das Unbewußte und wahrscheinlich auf alte Verhaltensmuster.
·
Der Nabel oder Solarplexus wird als Zentrum der
Kraft in der menschlichen Lebensspirale begriffen .
Stern:
· In der Regel verkörpert jede Art von Stern die Hoffnungen, das Sehnen und die Ideale des Menschen.
·
Der fünfzackige Stern, dessen eine Spitze nach oben weisen muß,
beschwört persönliche Magie und alle Materie in Harmonie. Im Traum
symbolisiert er die Beherrschung von magischen Fähigkeiten und geistigen
Bestrebungen durch den Träumenden.
· Auf dem Kopf stehend ist der Stern Symbol für Böses und Hexerei.
·
Der sechszackige Stern oder Davidsstern besteht aus zwei
zusammengesetzten Dreiecken. Das Physikalische und das Spirituelle sind
in Harmonie verbunden, um Weisheit zu schaffen. Es gibt ein Spiel mit
geometrischen Figuren, bei dem man ein Quadrat, einen Kreis und ein
Dreieck zeichnet. Eine andere Person fügt diese geometrischen
Grundformen zu einer Zeichnung zusammen. Was er aus dem Quadrat macht,
soll mit seiner Sichtweise der Welt in Verbindung stehen, der Kreis mit
seinem inneren Wesen und das Dreieck mit seinem Geschlechtsleben.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene stehen geometrische Figuren im Traum für das
Abstraktionsvermögen des Träumenden; sie repräsentieren in der Regel das
männliche Prinzip.
Gepäck Assoziation: - Meinungen; Einstellungen; Glaubenshaltung; Besitztümer; Materielle Güter und Verantwortlichkeiten.
Fragestellung: - Was schleppe ich mit mir herum? Wie fühlt sich die Last für mich an? Was bin ich zurückzulassen bereit?
Allgemein:
Zum
Reisenden gehört sein Gepäck; unsere Kraft, unsere Fähigkeiten,
Lebensinhalte und Pläne - und, um beim Gleichnis des Gepäckes zu bleiben
- was als Kleid unser entsprechendes Auftreten ermöglicht. Das Gepäck
ist die erweiterte Persönlichkeit des Träumers. Auf dessen Verlust
stehen nun hohe Strafen, denn man darf nicht verlieren, was noch zu
einem gehört, was die nächsten Bedürfnisse unseres Lebens enthält, was
Reserve ist, was eben einen Teil unserer Persönlichkeitspotenz in jedem
Sinne ausmacht. Wenn man im Traum ungewöhnliches Gepäck bei sich hat,
trägt man vielleicht eine besondere Last, sei sie emotionaler oder
anderer Art. Möglicherweise erwartet der Träumende zuviel von sich oder
anderen. Er trägt eine vergangene Verletzung oder ein Trauma der
Vergangenheit mit sich herum.
Psychologisch:
Die
erweiterte Persönlichkeit des Träumers, seine Kraft und seine Fähigkeit,
die Lebensreise gut zu überstehen. Der Träumende steht möglicherweise
psychisch unter Streß und muß sich vielleicht entschließen, im
Wachzustand Vorhaben oder Gefühle auf sich beruhen zu lassen. Kommt ihn
das eine oder andere Gepäckstück abhanden, kann das Energieverlust
bedeuten, vielleicht sogar auch eine Krankheit, gegen die er im
Wachleben ankämpfen muß.
Spirituell:
Im Traum kann Kummer
als Gepäck dargestellt sein. Es ist gut, wenn der Träumende sich
klarmacht, daß man Gepäck ebenso schnell abstellen kann, wie man es
aufnimmt.
Volkstümlich:
· Gefahr, Mühe, Plage;
auch: Schwierigkeiten, die abhängen von den mitgeführten Gepäckstücken
und deren Handhabung; für Geliebte sind je nach den Umständen leichtere
oder schwerere Streitigkeiten angezeigt;
auch: unangenehme Angelegenheiten; man wird von geschmacklosen Leuten bedrängt;
·
schweres schleppen: viel seelischer Ballast und
unnötige Schwierigkeiten die man sich selbst bereitet hat;
·
sein eigenes tragen: man ist so voll mit Sorgen,
daß man den Blick für die Sorgen der anderen verliert;
·
sein eigenes verlieren: steht für unglückliche Spekulationen
oder Familienstreit; für die Unverheirateten bedeutet dies Trennung.
Gepäckträger Psychologisch:
Es
kommt darauf an, wie die Rollen im Traum verteilt waren. Hatten Sie
selbst die Last der anderen zu tragen? Dann nehmen Sie es wörtlich: Sie
laden sich viel zuviel auf und gehen für die Bequemlichkeit anderer
Menschen immer wieder über Ihre eigene Belastbarkeitsgrenze. Sie sollten
dringend "nein" sagen lernen. Oder waren Sie es, der den Gepäckträger
brauchte? Vielleicht machen Sie es sich gern ein bißchen zu leicht im
Leben und muten - unter dem Motto: Irgend jemand muß es ja tun - stets
den anderen zu, worauf Sie selbst keine besondere Lust haben.
Volkstümlich:
· Verleumdungen und Belästigungen; Pech und ereignisreiche Zeiten;
· selbst einer sein: armselige Lebensumstände;
· einen rufen: man wird sein Leben voll genießen;
· ihn fortschicken: unangenehme Forderungen werden auf einen zukommen.
Geranie Volkstümlich:
·
Sie sind ein gutes Omen. In häuslichen und
familiären Dingen steht eine glückliche, entspannte Zeit bevor.
Geräusch Volkstümlich:
·
ein lautes hören: Zeichen für Streitigkeiten zwischen Freunden
und Angehörigen; je lauter das Geräusch, desto ernsthafter das Resultat;
· ein sonderbares hören: unangenehme Nachrichten erwarten;
· durch eines erwachen: es ergibt sich eine Veränderung.
Gerechtigkeit Allgemein:
Im
Traum von der Gerechtigkeit verleiht der Träumende seinem Recht
Ausdruck, gehört zu werden und jene Dinge offen auszusprechen, die er
für richtig hält. Im Traum versucht das Unbewußte auf einer persönlichen
Ebene, Richtiges von Falschem zu trennen.
Psychologisch:
Wenn
der Träumende versucht, zwei unterschiedliche Zustände miteinander ins
Gleichgewicht zu bringen, kann dies im Traum als Gerechtigkeit
symbolisiert werden. Der Träumende wird durch den Traum aufgefordert,
beide Seiten seiner Persönlichkeit erfolgreich zu nutzen. Wenn der
Träumende in seinem Traum vor Gericht gestellt wird, kann dies bedeuten,
daß er über sein Verhalten und über seine Einstellungen zur Autorität
nachdenken muß.
Spirituell:
Im Prozeß spiritueller
Entwicklung muß es ein Gleichgewicht geben zwischen dem spirituellen und
dem materiellen Selbst. Es kann schwierig sein, dieses Gleichgewicht zu
erlangen und aufrechtzuerhalten.
Volkstümlich:
· von einer Person fordern: durch die falschen Aussagen übelgesinnter Personen in Bedrängnis kommen;
·
von einem gefordert wird: das Verhalten und der Ruf werden
angegriffen werden; es wird äußerst zweifelhaft sein, daß man die
Anklagen zufriedenstellend widerlegen können wird.
Gericht / Gerichtsgebäude Assoziation: - Lösung von Problemen.
Fragestellung: - Welches Problem bin ich zu lösen bereit? Wo fürchte ich mich vor Verurteilung?
Allgemein:
Es
gibt keinen strengeren Herrn als die Seele. Sie verlangt von uns, daß
wir das tun, was zu ihrem und damit zu unserem Heile ist. Da jenes
innere Zentrum, das Selbst, unsere Ganzheit im Dienste des großen Lebens
zusammenbringen will, hat sie immer wieder auf das hinzuweisen, was
innere Notwendigkeit ist, was im Raume des uns gesetzten Schicksals zu
erfüllen bleibt. Kein Mensch lebt ein volles Leben, ohne durch Schuld,
anderen und sich gegenüber, hindurch zu gehen. Das Gefühl der Schuld
kann im Erleben des tapferen und verantwortungsvollen Menschen zu einem
großen Bildner des Charakters werden. Der Traum lebt in der großen
ethischen Haltung einer echten Verantwortlichkeit gegen Umwelt und
Innenwelt. Vergeht sich der Mensch am Rechten, am Richtigen, das er zu
erfüllen hätte, dann wird er im Traume häufig vor das innere Gericht
geladen. Dessen Strafen sind außerordentlich hart. Sie müssen dem
Träumer seine Schuld und Aufgabe bewußt machen. Die Strafen können darin
bestehen, daß man vor sich selbst und der inneren Traumöffentlichkeit
an den Pranger gestellt wird. Schlecht bekleidet, verschmutzt, oft in
seltsam lächerlichem Aufzuge findet man sich zur größten eigenen Pein
auf öffentlichem Platze. Man wird verspottet, von uns, in uns
verspottet, mit häßlichen Schimpfnamen belegt. Besonders augenscheinlich
geschieht auch ein solches Urteil, wenn uns ein minderwertiger Mensch
sozusagen als Aushängeschild, beigestellt wird. Es braucht viel, bis der
Mensch zum Bewußtwerden seines Selbst kommt. Er muß oft erst
hingerichtet werden, gerichtet auf das, was sein Selbst mit ihm vorhat.
Träume der Menschen um vierzig wissen von solchem Vollzug eines inneren
Urteils zu berichten. Man ist zum Tode verurteilt, nämlich zum Tode der
bisherigen Lebenseinstellung. Man muß sterben, einen Tod durchleiden,
damit man gereinigt und reifer wieder leben kann. Hi und da steht der
Träumer selbst als Offizier Wache, damit die Hinrichtung seiner selbst
nicht durch Kräfte, die solche bittre Wandlung nicht erkennen wollen,
verhindert wird. Die Seele ist ernst und sachlich, ist ohne Mitleid und
doch gütig. Manchmal bedarf ihr Mensch, für den sie verantwortlich ist,
nur einer größeren Einsamkeit, eines Eingeschlossenseins mit sich
selbst. Dann wird er zu Gefängnis verurteilt, er ist aber bereits im
Gefängnis. So ist man auch etwa der Gefangene seiner Gefühle, gebunden
an Dinge oder Menschen, an die man nicht gebunden sein sollte. Auch das
wird im Traum realistisch dargestellt.
Psychologisch:
Befindet
sich der Träumende in einem Gericht, wohnt einer Verhandlung bei oder
tritt als Zeuge, Richter, Anwalt, Schöffe, Angeklagter oder in einer
anderen Form bei Gericht auf, ist dies immer ein Zeichen dafür, daß er
über sich selbst zu Gericht sitzt. Diese Traumsymbole können ausdrücken,
daß er sich zu kritisch betrachtet, sich selbst gegenüber, oder im
Umgang mit anderen zu wenig Toleranz aufbringt oder mehr zu bestimmten
Emotionen oder Verhaltensweisen und Handlungen stehen soll. Sie drücken
aber auch aus, daß er sich darum bereits bemüht. Zuweilen steht auch der
Wunsch nach Rache dahinter. Wird man vor Gericht geladen, kann das vor
den Ansprüchen anderer warnen, gegen die man sich rechtzeitig wehren
muß. Vor Gericht stehen und angeklagt sein übersetzt vielleicht auch die
Angst, daß wir im Alltagsleben Freunde verlieren könnten. Wird man
verurteilt, liegt irgend ein dunkler Punkt auf unserer Seele oder es
kündigt Undank und Enttäuschung an. Sieht man nur das Gerichtsgebäude,
so macht man sich nur unnötig Sorgen um sein Privatleben.
Volkstümlich:
· Abrechnung mit sich oder der Umwelt;
· sehen: man wird sein Recht suchen müssen;
·
Zuschauer im Gerichtssaal sein: unbewußte Erinnerungen tauchen
auf in Verbindung mit einem schlechten Gewissen über einem früheren
Fehler oder eine Tat; Eine Warnung. Man schließe keine größeren
Geschäfte ab, sonst wird jemand versuchen, einem wegen Betruges zu
beschuldigen.
· sich vor einem befinden: verheißt dem Träumenden, daß er sein Recht finden wird;
· (mit ihm zu tun haben): du mußt auf deinem Recht bestehen;
·
eine Vorladung bekommen: man wird unter
Nachstellungen leiden; man versucht einem eine Schuld aufzubürden;
· selbst vor eines ziehen: beinhaltet einen geschäftlichen Verlust;
·
Gerichtsverhandlung: Nahgeben ist besser, wenn man einen zu
starken Gegner hat. Der Erfolg stellt sich später ein. (47)
·
verurteilt werden: Verluste; man wird Undank für
eine Tat erhalten, für die man Dank erwarten durfte;
· Zeuge vor einem sein: man wird jemandem in einer schwierigen Lage helfen müssen;
· an einer gerichtlichen Untersuchung teilnehmen: bedeutet Wohlstand;
·
selbst über einen Menschen Gericht halten: man fühlt sich von
einer Person verletzt und geht einer offenen Aussprache aus dem Weg;
·
Für eine Frau bedeutet eine Gerichtsverhandlung einen Verehrer,
dessen Vorzüge sie bislang nicht zu schätzen wußte. Es wäre klug von
ihr, der Sache nachzugehen und diese Freundschaft zu entwickeln.
· Gerichtssaal sehen: bedeutet Unglück;
·
Gerichtssaal verlassen: bringt eine gute
Entscheidung in einer Angelegenheit, die schon viel Ärger verursacht
hat.
Gerichtsvollzieher Allgemein:
Ein
Gerichtsvollzieher im Traum symbolisiert die Zweifel des Träumenden an
seiner Fähigkeit, seine Ressourcen zu handhaben. Er ist sich dessen
bewußt, daß er auf irgendeine Art die Grenze überschritten hat und nun
von einer Autorität zur Rechenschaft gezogen werden kann.
Psychologisch:
Der
Träumende hat sich einem Risiko ausgesetzt und seine Verpflichtungen
nicht eingehalten. Solange er die Verantwortung für das, was er getan
hat nicht übernimmt, kann er durch materielle Einbußen oder
Statusverlust "bestraft" werden. Er pfändet im Traum das, was uns
seelisch belastet, ist also eine positive Traumfigur.
Spirituell:
Ein Gerichtsvollzieher im Traum symbolisiert Vergeltung oder ein Karma unbestimmter Art.
Volkstümlich:
·
Glück in Geschäften und Unternehmungen; auch: symbolisiert das
Streben nach einer höheren Stellung und einen Mangel an Intellekt;
· von einem gepfändet werden: bringt gute Nachrichten;
· selbst sein: man wird einen Plan durchführen können;
·
von einem verhaftet werden oder gar flirtend:
hinterhältige Freunde versuchen, an Ihr Geld zu kommen;
· mit ihm Schwierigkeiten haben: eine unerwartete Erbschaft wird einem bald in den Schoß fallen.
Gerippe Psychologisch:
Gerippe
(Skelett) symbolisiert oft den Wunsch, den Dingen auf den Grund zu
kommen, sie genauer zu verstehen. Nicht selten symbolisiert es aber auch
verdrängte Angst vor dem Tod, manchmal Todessehnsucht mit
Selbstmordgedanken; dann kann Psychotherapie erforderlich werden.
Volkstümlich:
·
sehen: verkündet schlechte Zeiten, man sei auf der
Hut vor Ausgaben und leichtem Lebenswandel; zeigt Unglück an.
Gerste Spirituell:
Die Gerste ist das Symbol der geistigen und körperlichen Kraft und Zuversicht.
Volkstümlich:
· (Graupen) essen: zeigt gute Gesundheit an;
·
sehen: du kommst zu Wohlstand; die Arbeit trägt Früchte, man
wird den Anforderungen gerecht, die an einem gestellt werden.
· verdorbene: bedeutet Verlust.
Geruch Assoziation: - Intuition aufgrund von Sinneswahrnehmungen.
Fragestellung: - Was riecht in dieser Situation gut oder schlecht?
Allgemein:
Wenn
der Träumende in seinem Traum einen Geruch wahrnimmt, bedeutet dies
meist, daß er versucht, einen Gegenstand oder eine Erfahrung einzuordnen
oder herauszufinden, woher der Geruch kommt. Die sinnliche Wahrnehmung
ist im Traum allgemein sehr scharf, doch der Geruchssinn tritt nur dann
hervor, wenn eine besondere Deutung notwendig ist. Geruch kann
Erinnerungen und Erfahrungen verdeutlichen, die man nur aus der
Vergangenheit verstehen kann. Gute oder schlechte Gerüche im Traum
verweisen im Allgemeinen meist auf eine erfreuliche oder unerfreuliche
Entdeckung – in der Regel eines intimen Geheimnisses – bei uns selbst
oder bei anderen.
Psychologisch:
Die Kindheit ist eine
Zeit, in der Gerüche eine große Rolle spielen. Viele von ihnen sind für
immer mit bestimmten Ereignissen oder Situationen verbunden, etwa der
Duft frisch gebackenen Brotes oder von Blumen oder der Geruch von
Schulmahlzeiten. Ein angenehmer Geruch kann glückliche Zeiten
repräsentieren, ein schlechter für Erinnerungen an besonders schlimme
Zeiten stehen oder vor Gefahren warnen.
Spirituell:
Wenn
sich die spirituelle Wahrnehmung entwickelt, kann die Fähigkeit, Gerüche
aus der Vergangenheit auf einer hellseherischen Ebene wahrzunehmen und
zu erkennen, etwas beängstigend sein. Wird diese Fähigkeit nur als
Mittel verstanden, um ein Ereignis, einen Ort oder eine Person richtig
einzuordnen, dann muß sie nicht zu einem Problem werden.
Volkstümlich:
· selbst Parfüm tragen: Luxus und Hochmut;
· von jemanden mit Parfüm besprengt werden: Achtung und Freundschaft von dessen Seite;
· angenehmer: bedeutet Erfreuliches;
·
unangenehmer: es wird Ärger geben; unerfreuliche
Auseinandersetzungen und unzuverlässige Hilfskräfte;
· verlieren: Feinde stellen einem nach;
·
süße Düfte einatmen: eine schöne Frau versüßt einem das tägliche
Leben; auch: erfolgreiche Finanzierungsgeschäfte tätigen;
Gerüst Allgemein:
Gerüst
stellt eine Hilfe bei Plänen dar, die man aus eigener Kraft nicht
verwirklichen kann. Ist der Träumende im Begriff, ein Werk (neues
Gebäude) aufzubauen, so wird es ihm gelingen, wenn ihm dieses Symbol
erscheint. Beobachtet man jedoch ein Gerüst, das einstürzt, sollte man
sich vor gewagten Unternehmungen hüten. Arbeitet man darauf, wird man
zum Ziel gelangen, beim Absturz drohen Mißerfolge, weil man zu große
Risiken eingeht.
Psychologisch:
Weist auf einen Neuanfang
oder Wiederaufbau hin, bei dem auf Altem, vielleicht morsch Gewordenem
aufgebaut werden soll. Mit dem eingerüsteten Haus will uns das Unbewußte
raten, wir sollten mehr an unsere Gesundheit denken. Gerüste, die nur
mit großer Mühe zu besteigen sind, geben uns zu verstehen, daß wir es
schwer haben werden, nach oben zu kommen, erfolgreich zu sein. Wer aber
auf einen Gerüst schwindelfrei arbeitet, dessen Angelegenheiten können
zu einem guten Ende gebracht werden.
Volkstümlich:
·
sehen: deutet auf ein gefährliches Unternehmen; auch: ein schlechtes
Zeichen, ein Mensch, dem man lange vertraute, wird einem eine
Enttäuschung zufügen;
· eines aufbauen: man hat extreme Tendenzveranlagung sich abzusichern;
· auf einem stehen: man überprüfe seine soziale Absicherung und sei sparsamer;
· auf einem Gerüst arbeiten: man wird einer Gefahr mutig begegnen;
·
von einem stürzen: der Verwirklichung eines Planes
werden sich unerwartete Hindernisse entgegenstellen;
· umfallen sehen: Tapferkeit ist nötig, aber Tollkühnheit schadet;
· unter einem stehen: man macht zuviel Kompromisse, oder man benutzt zu viele Ausreden.
Gesang Allgemein:
Wer
sich im Traum singen hört, hat gerade eine seelische Belastung hinter
sich und stimmt nun "ein Lied der Erleichterung" an - meint die
traditionelle Deutung. Gesang kann oft innere Harmonie und
Ausgeglichenheit anzeigen; vielleicht weist er aber auch darauf hin, daß
man sich selbst Mut machen und negative Erfahrungen der Vergangenheit
überwinden soll.
Psychologisch:
Musikträume sind äußerst
selten und eher eine real gehörte Wahrnehmung (vielleicht aus der
Nachbarwohnung?), die dann möglicherweise einer Traumhandlung "die
Tonspur unterlegt". Hört man im Traum Gesang, so wird man damit auf
Gemütsschwankungen hingewiesen. Je nachdem ob ernst oder heiter, nah
oder fern, Einzelstimmen oder Chor, werden wir angesprochen, auf unsere
seelische Verfassung zu achten und mit entsprechenden Gegenwirkungen zu
rechnen.
Volkstümlich:
· Versuch, sich etwas von der Seele zu wälzen; man muß versuchen, sich etwas zu erleichtern;
· heiteren Gesang hören: verspricht Freunde; bedeutet Frohsinn;
· selbst singen: Herzleid; Traurigkeit;
· Gesang oder Gezwitscher der Vögel hören: Heiterkeit und gute Laune.
Gesäß Psychologisch:
Nach
Freud Symbol des Infantil-Sexuellen, wobei man sich meist an seine
Jugend erinnert fühlt und dort die Wurzeln allen Übels sucht. Wer das
Gesäß im Traum entblößt, gibt sich im Wachleben eine Blöße, die auf
eigene Minderwertigkeitskomplexe schließen lassen könnte. Wer träumt,
die Hose plötzlich zu verlieren und "vor aller Augen" mit nacktem
Hinterteil dazustehen, hat "einiges zu verbergen" - und deswegen auch
Angst, "sich eine Blöße zu geben".
Volkstümlich:
· das eigene sehen: bedeutet Schmach;
· das eines Mannes sehen: bedeutet Ungemach;
· das einer Frau sehen: man wird Neuigkeiten erfahren;
· das eines Kindes sehen: bringt Befreiung von Übeln aller Art.
Geschäft Assoziation: - Ressourcen; Vielfalt; Auswahl.
Fragestellung: - Nach welchen neuen Dingen suche ich?
Allgemein:
Wenn
wir in einem Geschäft oder Laden einkaufen, müssen wir die gekauften
Gegenstände mit Geld bezahlen. Ein Traum von Einkäufen handelt daher oft
von etwas, das wir haben möchten oder brauchen, in Verbindung mit dem,
was wir dafür bezahlen oder geben. Oft stellt ein solcher Traum
Emotionen dar: Wenn ein Mann oder eine Frau für Dessous zuviel Geld
bezahlt, spürt er/sie vielleicht, daß es ihn/sie - emotional oder
körperlich – teuer zu stehen kommt, die Partnerin/den Partner oder
die/den Geliebte(n) zu beeindrucken. Natürlich ist auch das Gekaufte
wichtig – betrachtet man es als eigenständiges Symbol. Man sollte sich
auch die Art des Geschäftes ansehen, in dem die Traumszene sich
abspielte.
Psychologisch:
Ein
Geschäft symbolisiert im Traum etwas, das der Träumende haben möchte
oder zu brauchen glaubt. Kennt er das Geschäft gut, dann heißt dies, daß
er weiß, was er vom Leben will. Handelt es sich um ein ihm unbekanntes
Geschäft, dann muß er möglicherweise in seinem Gedächtnis nach
Erinnerungen suchen. Einkaufen heißt, einen fairen Tauschhandel mit dem
Ziel abzuschließen, seine Wünsche zu befriedigen. Der Träumende besitzt
das richtige Mittel (das Geld) und kann es gegen das eintauschen, was er
möchte. Auch der eingekaufte Gegenstand selbst kann von Bedeutung sein.
Ein Supermark weist darauf hin, daß der Träumende eine Wahl treffen
muß. Wenn der Träumende Lebensmittel einkauft, benötigt er Nahrung,
wählt er Kleidungsstücke aus, stehen diese vielleicht für Schutz. Im
Traum handelt es sich meist um Gegengeschäfte, die uns die Seele
anbietet, damit wir die Ratschläge des Unbewußten befolgen. Junge Leute
träumen kaum von Geschäften, die sie machen, weil sie ja noch am Anfang
des Lebenskampfes stehen. Ältere Menschen ziehen schon eher einmal im
Traum Bilanz, wobei es aber kaum um finanzielle Dinge geht.
Spirituell:
Auf dieser Ebene ist ein Geschäft ein Ort spirituellen Austauschs.
Volkstümlich:
· Symbol für seelische Exhibition (Zurschaustellung), allzu freiwillige Anbietung;
·
sehen: durchtriebene und eifersüchtige Freunde
werden sich einem beim Vorankommen in den Weg stellen;
· haben: es gibt Mühe und Plage.
Geschäftsreise Volkstümlich:
·
Eine Warnung. Man prüfe, ob man einem Geschäftspartner wirklich
vertrauen kann und führe mit ihm ein ausführliches Gespräch.
Geschenk Assoziation: - Anerkennung; Würdigung.
Fragestellung: - Welchem Teil meiner Selbst möchte ich huldigen? Was weiß ich zu schätzen?
Allgemein:
Geschenk interpretiert man meist als Wende im Leben hin zu günstigeren Verhältnissen.
· Vielleicht erhält man auch mehr Anerkennung oder geht eine neue Liebesbeziehung ein.
·
Ein Geschenk kann auf eine Begabung hinweisen. Erhält der
Träumende in seinem Traum ein Geschenk, zeigt dies, daß er geliebt und
anerkannt wird und von einer Beziehung zu profitieren vermag.
·
Macht er ein Geschenk, dann ist ihm bewußt, daß er
Eigenschaften besitzt, die anderen Menschen zugute kommen können.
·
Ein Berg von Geschenken in einem Traum kann bisher
unerkannt Talente und Fertigkeiten symbolisieren.
·
Geben die Geschenke - wie etwa Geburtstagsgeschenke - einen
Hinweis auf einen Zeitpunkt, kündigt dieser möglicherweise einen Erfolg
an.
· Ein Geschenk heißt manchmal auch Präsent und kann
daher ein Wortspiel sein. Der Träumende wird daran erinnert, präsent zu
sein, im Augenblick oder im Hier und Jetzt, und nicht in der
Vergangenheit oder Zukunft zu leben. Die Traumforscher im alten Ägypten
glaubten, daß Geschenke, die man bekommt, auf eine spürbare Besserung
der Verhältnisse hinweisen.
Psychologisch:
Jeder Mensch
hat unbewußtes Wissen gespeichert, das ihn von Zeit zu Zeit zugänglich
wird; es kann im Traum durch ein Geschenk symbolisiert werden. Wenn der
Träumende in seinem Traum etwas "präsentiert", bedeutet dies, daß er die
Arbeit, die er geleistet hat, vorzeigt, um Bestätigungen zu erhalten.
Geschenke lassen sich nicht immer eindeutig einordnen. Meist sind sie
mit einer Umwandlung des bisherigen Lebensstils verbunden, da uns bisher
vielleicht nichts geschenkt wurde. Hat man ein Geschenk bekommen, kann
es auch ein Zufriedenheitstraum sein, denn man hat was man sich
wünschte, oder ein entsprechendes Erlebnis steht unmittelbar bevor. Wer
selbst im Traum Geschenke für andere besorgt, möchte seine Beziehung
(meist zur beschenkten Person) verbessern oder eventuell auch den
eigenen Stellenwert innerhalb einer Gruppe anheben.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene weist ein Geschenk im Traum auf kreative Talente
hin, die dem Träumenden vielleicht bisher noch nicht bewußt waren. Für
eine spirituelle Entwicklung ist es notwendig, präsent zu sein und in
der Gegenwart zu leben. Der Träumende muß dazu in der Lage sein, alles
was das Leben ihm präsentiert, gut für sich zu nutzen, aber gleichzeitig
auch erkennen, daß dies auch für andere Menschen von Belang sein und
Auswirkungen auf ihr Leben haben kann.
Volkstümlich:
· Abtastung und Abschätzung der Beziehungen zu anderen;
· überreicht bekommen: bedeutet, daß man gegen Verlust und Leid zu kämpfen haben wird;
· annehmen: bedeutet Verlust;
· zugeschickt bekommen: man wird Feindseligkeit spüren; Bemühungen werden vom Pech verfolgt;
· eines machen: du wirst gute und treue Freunde gewinnen; bringt Gewinn;
auch: in seinen Zahlungen nicht zurückliegen und ungewöhnlich viel Glück in Spekulationen
und Liebesangelegenheiten haben;
auch: man sollte sich vor übereilten Handlungen und Entschlüssen hüten.
Geschichte Allgemein:
Jeder
Mensch befaßt sich sowohl mit der eigenen als auch mit der historischen
Vergangenheit. Geschichten bieten vielleicht die objektive Beurteilung
einer subjektiven Art zu existieren. Wenn der Träumende einen
historischen Traum hat, der etwa im Mittelalter oder in der Zeit der
Weltkriege angesiedelt ist, dann stellt er durch diesen Traum eine
Verbindung zu Gefühlen und Persönlichkeitsanteilen der Vergangenheit
her. Er nimmt Verbindung mit der Person auf, die er früher einmal war.
Vielleicht führt ihn dies auch zu altmodischen Glaubensvorstellungen und
Lebensweisen.
Psychologisch:
Im Traum erzählte
Geschichten sollte man sich möglichst merken können - sie handeln meist
von wesentlichen Ereignissen oder entscheidenden Situationen des eigenen
Lebens, deren besonderen Stellenwert man aber leider erst später (zu
spät?) erkennen kann. Tip: Auch wenn die ganze Geschichte am nächsten
Morgen nicht mehr restlos erinnert werden kann - was immer davon "noch
da" ist, bitte notieren. Mit größter Wahrscheinlichkeit wird diese
Traumnotiz später einen wichtigen Hinweis geben oder ein fehlendes
Gedanken- "Puzzle" darstellen. Das gilt ganz besonders für Geschichten,
die man wiederholt oder gar in Fortsetzungen (wie eine Filmserie)
träumt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann ein
Traum, in dem der Träumende sich in verschiedenen geschichtlichen
Epochen wiederfindet, ein Hinweis auf eine frühere Inkarnation sein.
Volkstümlich:
·
Erzählt jemand im Traum eine Geschichte, wird man
bald einige Lügen aufdecken, die man einem aufgetischt hat.
Geschicklichkeit Allgemein:
Im
allgemeinen spiegeln Träume, in denen körperliche Geschicklichkeit eine
Rolle spielt, einen Bedarf an Fertigkeiten im Wachleben wider, doch in
der Regel auf einer anderen als der rein physischen Ebene (außer wenn
der Beruf Rechtshändigkeit erfordert oder man z.B. ein begeisterter
Heimwerker ist.) Wenn es im Traum um Geschicklichkeit ging, war man
vielleicht ein trauriger Versager oder kam mit der Aufgabe nur schwer
zurecht. Das könnte eine Warnung sein, daß man die Dinge zu leicht
nimmt, oder daß man sich auf seine derzeitige Aufgabe konzentrieren
sollte. Der Traum kann natürlich auch einfach bewußte oder unbewußte
Ängste widerspiegeln. Ballettänzer träumen oft, daß sie einen
schwierigen Schritt nicht exakt ausführen konnten. Die meisten Menschen
haben Angstträume in Bezug auf ihre Arbeit, und in der Regel steckt auch
nicht mehr dahinter.
Psychologisch:
Vielleicht träumen
Sie manchmal von irgendeinem handwerklichen oder kunstgewerblichen
Talent, das Sie geschickt und erfolgreich ausüben? Es könnte durchaus
ein Hinweis auf eine bislang ignorierte - oder unterschätzte - Begabung
sein. Wie wäre es mit einem Versuch?
Geschirr Assoziation: - Gefäße für Nährendes.
Fragestellung: - Womit will ich mich nähren?
Allgemein:
Eß-
Geschirr symbolisiert meist das Verhältnis zu anderen Menschen und
bringt dann oft zum Ausdruck, daß man sich unbeholfen, ungeschickt,
schüchtern oder plump verhält. Zerbrochenes Geschirr wird traditionell
als Glückssymbol verstanden, warnt vielleicht aber auch vor Streit.
Psychologisch:
Alle
Arten des Geschirrs tragen Speisen und sind zunächst in bezug auf die
betreffende Speise zu deuten. Die Form - ob eckig oder rund, offen oder
geschlossen - ist von Bedeutung. Und wieder ist darauf zu achten, aus
welchem Material dieses Geschirr im Traum besteht. Porzellan und Glas
ist leicht zerbrechlich, bei Glas kommt seine Durchsichtigkeit hinzu.
Steingut ist schwer und eher stabil. Achten Sie auch darauf, ob das
Geschirr eher edel oder einfach ist. Was symbolisiert seine Verzierung
oder seine Farbe? Wäscht man im Traum Geschirr ab, ist man in einer
unklaren Lage, bei der einem manches aus der Hand rutschen kann.
Glückhafte Änderungen im familiären Bereich sollen sich ergeben, wenn
wir neues Geschirr kaufen, weil wir vielleicht das alte zerbrochen
haben; hier gilt also: Scherben bringen Glück!
Glas:
Das
Glas hält wie die Tasse und der Krug Flüssigkeiten, nur das es
durchsichtig ist. Das deutet meistens daraufhin, daß man seine
Gefühlsinhalte durchsichtig machen sollte - in seltenen Fällen kann es
auch das Gegenteil bedeuten, daß man nämlich seineGefühlsinhalte zu
deutlich zeigt.
Krug:
Der Krug hält Flüssigkeiten
und deutet damit auf das Gefühl. Er gibt wie die Tasse und das Glas dem
Gefühl eine Form. Es gehtbei diesem Traumsymbol um die Gestaltung des
eigenen Gefühls und besonders darum, die seelischen Bedürfnisse in die
Hand zu nehmen, das heißt, zu erfassen und mit ihnen etwas anzufangen.
Schüssel:
Die
Schüssel ist unter anderem ein verbreitetes weibliches Symbol durch
ihre Rundheit. Hier kommt es darauf an, womit die Schüssel Ihrer
Vorstellung nach gefüllt werden kann. Sehen Sie das als Hinweis auf Ihre
Aufnahmefähigkeit.
Tasse:
Die Tasse umfaßt meistens
eine heiße Flüssigkeit wie Kaffee oder Tee. Hier finden wir die
Leidenschaft, das heiße Gefühl angesprochen.
Teller:
Die
Bedeutung des Tellers ist dadurch bestimmt, was er trägt, wie er
verziert ist und aus welchem Material er besteht. Ist er schmutzig oder
sauber? Haben Sie Ihren Teller leer-gegessen? Das heißt, verinnerlichen
Sie das, was Ihnen vorgesetzt wird? Essen Sie das, was auf den Tisch
kommt?
Volkstümlich:
· (zum Anschirren der Tiere): verspricht gute Geschäfte bei einigem Fleiß;
· (Kochgeschirr): im allgemeinen Klatscherein;
· man geht mit anderen Menschen vorsichtig oder leichtsinnig um und zerbricht dabei manches leicht;
· sehen: häuslicher Zwist;
· für Ledige, viel Geschirr sehen: es steht bald eine Hochzeit bevor;
· neues kaufen: Vergrößerung der Familie;
· schmutziges sehen: man wird Sorgen im Haushalt haben;
· abwaschen: Harmonie in der Liebe und Freundschaft;
·
mutwillig zerschlagen: Familienzwist und Streit;
sich wie der "Elefant im Porzellanladen" verhalten;
· selbst zerbrechen: bedeutet Glück;
· zerbrechen sehen: kündigt Streit in der Familie oder viel Unannehmlichkeiten an;
· zerbrochenes sehen: du wirst Freunde verlieren;
· aus Metall haben: gute Verhältnisse, auch reiche Heirat;
· goldenes (sowohl Eßgeschirr, wie Geschirr an Wagen, Equipage und dergl.): Reichtum.
Geschirrspülmaschine Psychologisch:
Die
Geschirrspülmaschine besitzt von allen Haushaltsgegenständen die
männlichste Ausprägung. Sie wurde nämlich in der Zeit erfunden, als
Frauen begannen, auch von ihren Männern die Mitarbeit im Haushalt zu
fordern. Sie symbolisiert die männliche Rationalität im Haushalt. Ferner
verweist sie, was nahe liegt, auf die Reinigung und auf die Ordnung im
Alltagsleben.
geschlagen werden Volkstümlich:
· bedeutet, daß man seine Feinde überwinden wird.
Geschlechtsorgane / Geschlechtsteile Allgemein:
Entlastungstraum, der Entspannung bringt; Auslösung von Verdrängungen, unterdrückten Wünschen usw.
Psychologisch:
Wenn
jemand "anschaulich" davon träumt, hat es vermutlich mehr mit Lust als
mit Symbolik zu tun. Trotzdem - es gibt sie, die symbolische
Doppeldeutigkeit solcher nur scheinbar sexuellen Träume: Nicht selten
hat ein riesiger geträumter Phallus vor allem die "Macht" (oder die
Angst davor) der in vielen Lebensbereichen immer noch präsenten
"männlichen Überlegenheit". Andererseits geht es in vielen psychischen
Vorgängen und Wahrnehmungen (wozu sicher auch Träume gehören) nach S.
Freud um "die Loslösung der Sexualität von den Genitalien". Das heißt:
Auch wenn es (ganz besonders eindeutig) danach aussieht, daß ein Mensch
"immer nur das eine will", sucht er doch eigentlich das ideale
sinnlich-erotische Gesamterlebnis, die Liebe.
Geschlechtsverkehr Psychologisch:
Der
Geschlechtsverkehr im Traum ist viel häufiger als Integrationssymbol zu
deuten, als der Wunsch nach Sexualität. Man möchte etwas anderes
integrieren. Achten Sie speziell darauf, wie Sie die Partner
charakterisieren würden. Wie ist die Stimmung beim Geschlechtsverkehr?
Geschmack Allgemein:
Geschmack
umfaßt alles, was uns interessiert, weil es unseren Neigungen
entspricht. Wenn im Traum etwas nicht nach dem Geschmack des Träumenden
ist, stimmt es nicht mit seinen Idealen und Wertvorstellungen überein.
·
Bemerkt der Träumende in seinem Traum, daß seine Umgebung einen
"guten Geschmack" hat, dann verweist dies auf die Wertschätzung schöner
Dinge.
·
Angenehmer Geschmack weist oft auf die Fülle der
Lebensmöglichkeiten hin, die man mehr nutzen sollte.
·
Unangenehmer Geschmack kann anzeigen, daß man falschen
Bedürfnissen folgt und verweist darauf, daß die Nahrung - die alles
Mögliche symbolisieren kann - den Träumenden nicht nährt.
Psychologisch:
Im
Wachzustand weiß der Mensch in der Regel, was ihm gefällt und welches
seine persönlichen Maßstäbe sind. In Träumen können diese Maßstäbe
durcheinandergeraten, um eine Veränderung hervorzuheben. Wenn der
Träumende beispielsweise feststellt, daß er im Traum eine Farbe schön
findet, die ihm normalerweise im Wachzustand nicht gefällt, dann kann
dies eine Aufforderung sein, die neue Farbe genauer zu erforschen und
herauszufinden, was sie dem Träumenden zu bieten hat.
Spirituell:
Mit
großer Sensibilität und Bewußtheit kommt auch eine Verfeinerung des
Geschmacks. Dies ist auch im spirituellen Bereich so; der Träumende
lernt, feinere, schönere Dinge zu schätzen.
Geschrei Psychologisch:
Schreit man selbst im Traum, empfindet man Aggressionen gegenüber eine bestehenden Lebenssituation.
Volkstümlich:
· man soll seinem Freund helfen, sobald er um Hilfe bittet;
·
ein schrilles Geschrei oder Geräusch hören: Friede ist nach
einigem Ärger eingekehrt; eine Bekanntschaft wird die Pläne ändern.
Geschwister Allgemein:
Geschwister können im Traum manchmal vor Streit mit Verwandten warnen. Oft deutet man sie aber einzeln.
Psychologisch:
Im Traum Menschen, die unterschiedlicher Meinung sind und sich doch vertragen.
·
Beim Mann sind es die Ich-Schatten der Seele, die in der Gestalt
des Bruder das Schwache, aber auch das unbewußt wertvoll Gebliebene
darstellen.
· Bei der Frau ist die Schwester der Schatten
des eigenen Ich, der Bruder ist Vertreter der inneren männlichen
Gefühlswelt.
·
Streit mit Geschwistern wird als Verdruß in den
Alltag übersetzt, als eine Verschlechterung der augenblicklichen Lage.
·
Spricht man von oder mit Geschwistern, sollte man das als
Warnung nehmen, sich nicht in Mißverständnisse zu verstricken.
· Verliert man im Traum Geschwister, kann man über kurz oder lang in eine Zwangslage kommen.
Volkstümlich:
· sehen: bedeutet Glück; bringt eine Überraschung; langes Leben;
· mit ihnen sprechen: Verlust derselben;
·
viele haben: ein gutes Omen, man hat neue Ideen und viel
Ehrgeiz, um sie durchzusetzen; großer Erfolg steht vor der Tür;
· verstorbene sehen: bringt langes, gesundes Leben;
· mit ihnen streiten: zeigt widersprüchliche Gefühle zur eigenen Persönlichkeit an.
Geschwür Allgemein:
Ein
Geschwür ist ein Leiden, das sich nur schwer kurieren läßt. Wenn ein
Traum davon handelt, zeigt dies, daß der Träumende an der Heilung einer
großen Verletzung arbeiten muß. Wahrscheinlich befindet sich diese
Verletzung dort, wo im Traum auch das Geschwür auftritt. So verweist ein
Magengeschwür auf ein emotionales Problem, während ein Mundgeschwür
bedeuten könnte, daß der Träumende mit Kommunikationsschwierigkeiten
ringt. Alte Traumbücher verstehen es auch als Warnung vor geschäftlichem
Mißerfolg, den man sich selbst zuzuschreiben hat, oder allgemein als
Hinweis auf bevorstehende Sorgen und Probleme.
Psychologisch:
Das
Ausufernde Überbordende des eigenen Charakters soll damit dargestellt
werden; man sollte es möglichst rasch beseitigen, um wieder mit sich ins
reine zu kommen. Hat im Traum eine andere Person ein Geschwür, dann
kann dies bedeuten, daß der Träumende seine Probleme auf diese
projiziert. Unter die Sparte "Geschwüre" fallen auch Ausschläge,
Abszesse, Entzündungen, Pickel, Furunkel und ähnliches. Diese
Traumbilder sind Hinweise auf Streß, Spannungen, Probleme, seelische
Konflikte oder Minderwertigkeitsgefühle des Träumenden. Tritt in der
Traumhandlung bereits eine Linderung oder sogar Heilung auf, bedeutet
das, daß der Träumende genug Kraft besitzt,
um mit seinen
Problemen fertig zu werden. Die seelische Situation des Träumenden ist
an der Schwere der Erkrankung in der Traumhandlung abzulesen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht ein Geschwür im Traum für seelischen Schmerz oder auch für einen Konflikt.
Volkstümlich:
·
sehen: es steht der Verlust von Freunden und die Trennung von
einer geliebten Person ins Haus;die Liebschaften werden einem nicht
befriedigen;
· aus dem Eiter und Blut fließt: es stehen
bald unerfreuliche Dinge bevor; möglicherweise wird die Unaufrichtigkeit
von Freunden einem großen Ärger bereiten;
· haben:
Schaden oder Verluste; Trauer über trübe Zeiten; auch: wegen der
zahllosen lächerlichen Affären bei Freunden sich unbeliebt machen;
· auf der Stirn: deutet auf Krankheit eines Nahestehenden hin;
· an den Beinen: gelten als Zeichen für Angst, Kummer und unnütze Arbeit;
· an den Armen: Belästigung, Verlust von Zeit oder Geld;
· auf dem Rücken: deine Feinde werden über dich triumphieren;
· bei anderen sehen: man wird viele Hindernisse zu überwinden haben.
Gesicht Assoziation: - Identität; Ego; Selbstbild.
Fragestellung: - Wie erscheine ich?
Allgemein:
Gesicht
repräsentiert meist die Art, wie man sich selbst nach außen darstellt,
und wird dann wie Fassade gedeutet. Ältere Traumforscher glaubten auch
an folgende Interpretationsmöglichkeit:
· Ein blasses Gesicht kündigt schlechte Nachrichten an, ein frisches gebe freie Fahrt für die Liebe;
· ein schönes verspreche Freuden, Glück und Erfolg, ein häßliches Leiden, Sorgen und Mißerfolg.
·
Wer das Gesicht im Traum schminkt, will möglicherweise eine
Charakterschwäche überdecken oder hat die Absicht zu betrügen und zu
täuschen.
· Maskenhaft erstarrte Gesichter bedeuten oft
blockierte bzw. verleugnete Gefühle und das man sich anders gibt, als
man eigentlich ist. Man maskiert sich für andere und zeigt ihnen nur
das, was für sie bestimmt ist - eben nicht das wahre Gesicht.
· Wer es wäscht, will sich möglicherweise von einer Schuld reinwaschen.
·
Wenn sich der Träumende in seinem Traum auf das Gesicht eines
Menschen konzentriert, dann versucht er, diese Person zu verstehen.
·
Von verschiedenen, undeutlich verschwommenen Gesichtern zu
träumen, kann als Hinweis verstanden werden, daß man auf der Suche nach
der eigenen Identität ist.
· Betrachtet der Träumende
sein eigenes Gesicht, so bemüht er sich vielleicht, mit der Art ins
reine zu kommen, wie er sich im normalen Alltag zum Ausdruck bringt.
·
Ist das Gesicht im Traum verhüllt, steht es für verborgene
Kräfte oder für die Weigerung, die eigenen Fähigkeiten anzuerkennen.
·
Ein geschwollenes Gesicht steht für Wichtigtuerei und ein
verunstaltetes für ein Charakterfehler, von dem wir befürchten, daß
andere ihn bemerken.
Psychologisch:
Am meisten kann man
über andere Menschen erfahren, wenn man ihr Gesicht betrachtet. Auf der
spirituellen Ebene kann daher ein Gesicht im Traum den Versuch
darstellen, Kenntnisse und Informationen zu erlangen, die auf anderem
Wege nicht zu bekommen sind. Auch im Traum kann man sein Gesicht
verlieren - ein Warnzeichen für das Wachleben, daß irgend etwas in
unserer Psyche in Unordnung geriet, vielleicht jedoch auch ein Hinweis
darauf, daß wir uns und unsere Leistung mehr in den Vordergrund rücken
und uns profilieren sollten. Oft hält uns das Traumbild einen Spiegel
vors Gesicht, damit wir Schwächen unseres Ich daraus ablesen können.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht das Gesicht im Traum für die Elementarkräfte.
Volkstümlich:
· man muß versuchen, die Person zu finden, auf die das Gesicht im Traum Bezug nimmt;
· eines befreundeten Mannes sehen: verheißt Unannehmlichkeiten;
· einer Freundin: Glück und Frauengunst;
· ein schönes im Wasser sehen: Symbol für ein langes, harmonisches Leben;
· ein hübsches im Spiegel sehen: deine Wünsche werden erfüllt werden; Ehre und Liebe;
· ein schönes sehen: bedeutet Freude; Hoffnungen die sich erfüllen;
· eins mit aufrichtigen Gesichtsausdruck sehen: verheißt eine glückliche Zukunft;
· leuchtende Gesichter: weisen auf unerledigte Dinge im privaten wie geschäftlichen Bereich hin;
· überglückliche und strahlende Gesichter sehen: verheißt Gutes;
· entstellte oder häßliche sehen: Konflikte mit anderen Menschen bringen Sorgen mit sich;
· seltsames und grausiges sehen: von Feinden und Unglück umgeben sein;
· ein verhärmtes sehen: Unglück und Enttäuschungen stehen bevor;
·
das eigene als verhärmt und sorgenvoll empfinden:
Frauengeschichten können einem an der vernünftigen Führung der Geschäfte
hindern;
· sein eigenes sehen: verheißt Unglück; bei Verheiratete sind Scheidungsdrohungen die Folge;
·
das eigene im Spiegel erblicken: mit sich selbst unzufrieden
sein, weil man seine Aufstiegspläne nicht verwirklichen kann; die
Achtung der Freunde einbüßen, weil man sich zu wichtig nimmt;
· sein eigenes malen: ist als guter, erfolgbringender Traum zu betrachten;
· ein blasses sehen: Vorzeichen einer Krankheit in der Umgebung oder einer Todesnachricht;
· ein hübsches haben: Geschäfte und Unternehmungen gehen gut; eine Hoffnung wird sich erfüllen;
· ein häßliches haben: viel Kummer und Kämpfe; bedeutet Sorgen;
· ein geschminktes: deutet auf falsche Freunde;
· sich das Gesicht waschen: Reue wegen gewisser Handlungen oder Gedanken;
· bei jungen Menschen prophezeit ein häßliches Gesicht Streitigkeiten unter Liebenden;
· das Gesicht der Geliebten alt sehen: eine Trennung steht bevor.
Gespann Psychologisch:
Gespann symbolisiert, wie man im Leben vorankommt und seine Ziele erreicht. Dabei sind folgende Bedeutungen möglich:
· Eselsgespann kann Probleme und durch Unüberlegtheit selbst verschuldete Hindernisse ankündigen.
· Ochsengespann zeigt an, daß man mit viel Energie beharrlich und unbeirrt auf Ziele zusteuert.
· Pferdegespann verheißt schnelles Vorwärtskommen ohne größere Hindernisse.
Volkstümlich:
· mit Pferden: bedeutet Glück; auch: Schwierigkeiten durch Eifersucht;
· mit Rindern: Freude;
· mit Eseln: weist auf dumme Geschichten hin.
Gespenster
Allgemein:
Der
Traum von einem Gespenst stellt die Verbindung zu alten
Gewohnheitsmustern her. Es kann den Träumenden jedoch auch an begrabene
Hoffnungen und Sehnsüchte erinnern, die etwas Substanzloses haben -
vielleicht, weil er nicht genügend Energie in sie investiert hat.
Gespenst wird oft als die innere Stimme (Intuition) gedeutet, auf die
man in einer konkreten Situation mehr hören sollte. Zum Teil zeigt es
auch Ängste oder Schuldgefühle an, die verdrängt wurden, aber das Leben
weiterhin beeinflussen; oft kann man sie nur durch Psychotherapie wieder
aufdecken und endgültig verarbeiten.
Psychologisch:
Vielleicht
belebt der Träumende alte Erinnerungen oder Gefühle, damit er seine
Handlungen besser verstehen kann. Wenn sich der Träumende mit
vergangenen und toten Aspekten in Verbindung setzt, kann er im Hier und
Jetzt angemessen handeln.
Spirituell:
Taucht ein Gespenst
im Traum auf, soll dies den Träumenden möglicherweise auf seine
vergangenen Seinszustände aufmerksam machen; in diesem Fall sollte der
Träumende dazu in der Lage sein, seine Entwicklungsfortschritte zu
erkennen.
Volkstümlich:
· Störung der natürlichen inneren Ordnung, wobei die innere Stimme zu intervenieren versucht;
· verkünden Krankheiten, Neuigkeiten oder Sorgen;
· sehen: man wird Unangenehmes erfahren;
· mit einem sprechen: man wird gute Eindrücke gewinnen.
Geständnis Volkstümlich:
·
Wahre das Vertrauen, das Dir entgegengebracht wurde, denn man
wird in Kürze stark versucht sein, ein Geheimnis preiszugeben.
· jemand einem machen: man hat eine vertrauensvolle Stellung unter den Kollegen;
· selbst eines machen: man wird von einer großen Sorge befreit werden, die einem schon länger plagt.
Gestank Psychologisch:
Der
Gestank zeigt an, daß etwas zum Himmel stinkt. Mit diesem Traumsymbol
wird in drastischer Weise auf einen Mißstand aufmerksam gemacht.
Gestorbene / gestorben Volkstümlich:
· sein: verheißt ein langes, gesundes Dasein sowie Lotterieglück.
Gesundheit Psychologisch:
Träume,
in denen allgemeines Wohlbefinden und Gesundheit wichtige Themen sind,
sagen nicht nur etwas über unser körperliches Befinden, sondern auch
über unsere Gemütsfassung aus. Solche Träume bringen unsere derzeitige
Verfassung auf den Punkt und tragen zu einer ausgeglicheneren
Persönlichkeit bei.
Getreide Allgemein:
Getreide
hat ähnlich wie Frucht mit Wohlstand, materieller Sicherheit und Lohn
für die Arbeit zu tun. Ein Traum, in dem Getreide, also beispielsweise
Weizen, Hafer, Roggen, Dinkel oder Gerste, eine Rolle spielt, kann auf
eine Ernte verweisen. Der Träumende hat sich in der Vergangenheit
Möglichkeiten geschaffen, die nun Früchte tragen. Vorausgesetzt, er
sucht nach dem Ergebnis dieser Möglichkeiten, dann wird es ihm möglich
sein, seine Erfolge voranzutreiben und noch mehr Überfluß zu schaffen.
Darüber hinaus symbolisiert Getreide meist Fruchtbarkeit und kann neues
Leben darstellen - sei es eine Schwangerschaft oder neue Entwicklungen
in anderer Hinsicht. Folgende Begleitumstände sind dabei zu beachten:
·
Getreide sehen kann auf zukünftigen Wohlstand und Sicherheit
durch harte Arbeit hinweisen, sowie auf das gelingen all seiner
Vorhaben.
· Getreide; die Frucht, die der Acker trägt, wird eingefahren, um unser Ich zu stärken.
·
Das Getreide weist darauf hin, daß vor dem Vergnügen harte
Arbeit steht, wenn wir es zu etwas bringen wollen. Ein wogendes
Getreidefeld mit schwerer Frucht verdeutlicht das ebenso.
·
Wenn aber Gewitter und Sturm die Ernte vernichten, sollten wir der
verlorenen Zeit nicht nachtrauern, sondern unsere Anstrengungen im
Wachleben auf ein anderes Gebiet verlagern.
·
Üppige Getreidefelder zeigen, daß der Träumende
seelische ausgeglichen ist und in Zufriedenheit lebt.
· Vertrocknetes oder verwüstetes Getreide dagegen verweist auf ein erschüttertes Selbstvertrauen.
·
Getreide mähen, einbringen oder dreschen kündigt oft an, daß die
materiellen Sorgen bald zu Ende sind und durch Fleiß seine Einnahmen
erheblich gesteigert werden können.
·
Getreide kaufen zeigt dagegen an, daß die eigene
Arbeit nicht ausreicht, um Sorgen und Not abzuwenden.
Psychologisch:
Alle
Getreidearten gelten als Symbol für geistige und körperliche Vorgänge,
Bedürfnisse usw. - es geht um die Saat (Idee und Einsatz), um das
Wachstum (Anstrengung und Entwicklung) und letztlich um das Erlebnis
(Ernte und Wert). Nach solchen Träumen stellt sich die Frage, in welchem
Lebensbereich etwas begonnen bzw. investiert werden soll - und was man
ganz persönlich dann als "reiche Ernte" empfinden würde. Sieht der
Träumende in seinem Traum ein reifes Getreidefeld, dann bedeutet dies
vielleicht, daß er sich auf dem Gipfel des Erfolgs befindet, daß er in
seinem Leben bisher genug Mühe investiert und daher optimales Wachstum
erreicht hat. In der traditionellen Deutung galt Getreide als Symbol für
Erfolg (die sprichwörtliche "reiche Ernte") nach harter Anstrengung.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene kann Getreide den Keim des Lebens und das
Bedürfnis des Träumenden, die verborgene Wahrheit zu entdecken,
symbolisieren. Es ist darüber hinaus ein Symbol der großen Mutter.
Volkstümlich:
· verkündet Vorteil und Gewinn, bei einiger Sparsamkeit und harter Arbeit;
· sehen: bedeutet Überfluß, wenn große Menge, Armut und Mangel bei kleiner Menge;
· Getreidefelder: verheißen Ehre und eine sichere Stellung;
· mähen oder einbringen: die Sorgen nehmen ein Ende;
· kaufen: Sorgen ziehen auf, den die eigenen "Vorräte" gehen zur Neige;
· viel besitzen: der eigene Wohlstand wird noch weiter wachsen;
· wenig besitzen: es drohen materielle und auch gefühlsmäßige Verluste in der nächsten Zeit;
· Getreidekorn sehen: äußerst positiv; deuten Reichtum und Glück an;
·
Einer jungen Frau verkündet der Traum vom
Getreidekorn Vermögen. Sie wird reiche Männer treffen, die sie anbeten.
Gewächshaus Psychologisch:
Naheliegendes
Symbol für einen besonders geschützten, abgeschirmten Lebensraum - oder
für eine kontrollierte, isolierte Lebensform. Bei Akzeptanz dieser
gegebenen Einschränkung ist aber auch "sicheres Gedeihen" garantiert.
Ein Traumsymbol, das Wertigkeiten wie Freiheit und Risiko gegen
Kontrolle und Schutz zur Diskussion stellt. Außerdem eine Warnung vor
Aggression und eine Mahnung zur (momentanen) Anpassung an vorgegebene
Rahmenbedingungen: "Wer im Glashaus sitzt, darf nicht mit Steinen
werfen."
Volkstümlich:
· sehen: man soll die
Hoffnungen keineswegs aufgeben; auch: Harmonie mit dem Partner und
häusliches Glück werden sich nicht von alleine einstellen. Man muß sich
mehr in die Zweierbeziehung einbringen.
·
sich in einem befinden: die Hoffnungen werden sich
erfüllen, jedoch nicht immer so, wie man es sich vorstellt.
Gewalt Allgemein:
Träume
von Gewalttätigkeiten sind sehr häufig ein psychischer Protest gegen
eine Situation, in der man sich eben nicht "wehren kann", in der man
einstecken muß - obwohl man viel lieber "austeilen" und "zurückschlagen"
möchte. Jeder Traum von Gewalt spiegelt die eigenen Gefühle wider, ob
in bezug auf den Träumenden selbst oder auf die Situation in seiner
Umgebung. Die Form, welche die Gewalt annimmt, kann Aufschlüsse für ein
umfassenderes Verständnis des eigenen Selbst liefern.
Psychologisch:
Wann
immer im Traum eine Gewalthandlung geschieht, steht sie als Warnung,
die Disziplin nicht zu vergessen. Wenn sich der Träumende, bedingt durch
gesellschaftlichen Druck oder die Umstände, nicht angemessen ausdrücken
kann, greift er im Traum mitunter zu Gewalt.
· Ist der
Träumende der Gewalt anderer Personen ausgesetzt, muß er eventuell
darauf achten, andere Menschen nicht zu verletzen.
· Wird
uns Gewalt angetan und erdulden wir sie, ohne uns zu wehren, sagt das
etwas über unsere Minderwertigkeitsgefühle im Wachleben aus.
·
Üben wir selbst Gewalt aus, zeigt uns das Unbewußte das Sinnlose
unseres Tuns auf, mit aller Gewalt ans Ziel der Wünsche gelangen zu
wollen.
· Gewalt kann aber auch ein Hinweis auf
sadomasochistische Neigungen des Träumenden sein, allerdings nur dann,
wenn die Traumhandlung eindeutig erotisch ist.
Spirituell:
Ein
Gefühl spiritueller Ungerechtigkeit kann sich im Traum etwa in
Gewaltszenen oder -handlungen Bahn brechen. Der Träumende sollte dies
mit Ereignissen, die sich in jüngster Zeit auf spiritueller Ebene
zugetragen haben, in Verbindung bringen.
Volkstümlich:
· tut jemand einem Gewalt an: Feinde werden einen besiegen;
·
selbst jemanden antun: durch unangebrachte
Vorgehensweisen bei Unternehmungen Vermögen und Gunst verlieren;
· an andere begangene Gewaltakte sehen: bedeutet Festlichkeiten mit fröhlichen Freunden.
Gewehr Assoziation: - Gewalt; Aggression; Bedrohung.
Fragestellung: - Was bedroht mich? Wo in meinem Leben will ich beschützt werden?
Allgemein:
Das
Gewehr ist ein unbedingt männliches Instrument. Der Träumer will mit
Kraft, Stärke und Macht imponieren. Gewehr kann als Phallussymbol
aggressive sexuelle Bedürfnisse versinnbildlichen, die man mehr unter
Kontrolle halten muß. Oft deutet es auch auf eine zur Aggressivität
neigende, tatsächliche aber schwache, unter Hemmungen und
Minderwertigkeitsgefühle leidende Persönlichkeit hin, die sich um
Weiterentwicklung und Reifung bemühen muß.
Psychologisch:
Gewehre,
Maschinenpistolen und andere Schußwaffen stehen im Traum als Symbole
für Neigung zu starker Aggression. Manche Psychoanalytiker halten das
Gewehr für ein reines Sexsymbol. Wenn ein Mann es trägt oder schußbereit
macht, hat er ihrer Meinung nach eindeutige Absichten, die er aus
Schüchternheit oder einem anderen Grund nicht erfüllen kann. Allerdings
ist auch noch eine andere Deutung möglich. In den TV-Western ist der
Held meist allmächtig, hat immer den letzten Schuß und verfehlt
natürlich nie sein Ziel. Im Traum weisen diese Bilder auf
Allmachtsgefühle des Träumenden hin. Des Weiteren können wir mit ihm
über unser Ziel hinausschießen; übersetzt: Wir sollen kühl auf unsere
Gelegenheit warten, um im richtigen Augenblick das Richtige zu tun. Wer
im Traum mehr oder weniger treffsicher auf eine Person schießt, will im
Wachleben vielleicht einen Nebenbuhler oder einen Konkurrenten treffen.
Träumt man sich in der Opferrolle und ist ein Gewehr auf einem
gerichtet, fühlt man sich bedroht und "in die Enge getrieben" - sehr
häufig spiegelt sich in einem solchen Alptraum eine emotionale
Zwangslage wider: Man fühlt sich genötigt, zu einer Beziehung, einer
persönlichen Entscheidung usw. ja zu sagen - "mit dem Gewehrlauf an der
Brust", also nicht gerade freiwillig.
Volkstümlich:
·
Flinte oder Jägerbüchse: verkündet baldige Einberufung zum Militär;
sonst auch Einladung zur Jagd; auch: verheißt Leid;
· das Geräusch einer Pistole hören: man wird seine Arbeitsstelle verlieren;
· mit einer Pistole einen Menschen erschießen: man wird in Ungnade fallen;
·
abschießen: du wirst bestohlen; man wird in große
Verlegenheit kommen; man versucht ein Ziel mit Gewalt zu erlangen;
·
selbst erschossen werden: von schlechten Menschen
verärgert werden und vielleicht eine akute Krankheit erleiden;
· tragen: du wirst Schutz und Hilfe finden; man ist hinter jemandem her;
· andere tragen sehen: man fühlt sich anderen Menschen weit unterlegen;
· schönes: du wirst dich verlieben;
· damit auf die Jagd gehen: Untreue;
·
Träumt eine Frau vom Schießen, dann wird ihr im Zusammenhang mit
Skandalen ein streitbarer Ruf vorhergesagt. Eine verheiratete Frau
wird durch andere Frauen unglücklich.
· Träumt eine Frau
von einem Gewehr, fürchtet sie sich vor aggressiver Sexualität und
sollte mehr Mut im Leben entwickeln.
Geweih Allgemein:
Der
Hirsch ist ein majestätisches Tier, das sein Geweih wie eine Krone
trägt. Es ist jedoch als Waffe gemeint und kann Angriff und Aggression
ausdrücken. Geweih kann im Traum Mißtrauen und Eifersucht in einer
Liebesbeziehung verkörpern; in erster Linie sind es Männer, die
Befürchten, von einer Frau "gehörnt" zu werden, was allerdings oft auf
Minderwertigkeitsgefühle zurückzuführen ist. Altindische Traumquellen
deuten das Geweih auch als Symbol für geschäftliches und finanzielles
Wachstum; je größer das Geweih, desto größer der Erfolg in dieser
Hinsicht.
Psychologisch:
Auf
der psychologischen Ebene stellt das Geweih im Traum die Bewußtheit für
das Konfliktpotential zwischen dem edleren Selbst und den niederen
Trieben dar. Man setzt es denen auf, mit denen man nichts mehr gemein
haben will. Tiergeweihe und -hörner bergen stets die Gefahr der Trennung
von liebenswerten Menschen oder Gegenständen in sich.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt das Geweih im Traum übernatürliche Kräfte, Fruchtbarkeit und die Vornehmheit des Geistes dar.
Volkstümlich:
· Angst des sich selbst unterbewertenden Ehemannes oder Liebhabers;
· sehen: Enttäuschungen in Liebe und Ehe;
· mehrere sehen: stehen für unerwiderte Liebe bzw. einen Laufpaß.
Gewichte Allgemein:
Im
Traum ein Gewicht zu spüren heißt, daß der Träumende sich seiner
Verantwortung bewußt ist. Es könnte auch ein Hinweis sein, daß der
Träumende die Bedeutung und Ernsthaftigkeit seines Tuns bewerten sollte.
Waage-Gewicht versinnbildlicht oft gute Geschäfte und Gewinne. Mehrere
Waage-Gewichte sind ein Symbol für eine Situation, in der es nötig wird,
zwei unterschiedliche Wertigkeiten "gegeneinander abzuwägen". Hat man
im Traum Gewichte gestemmt, muß man womöglich ab- oder zunehmen. In
jedem Fall sollte man den Traumratschlag ernst nehmen.
Psychologisch:
·
Ein Waage-Gewicht als Traumbild kann den Träumenden darauf
aufmerksam machen, daß er nüchtern und praktisch handeln soll. Er muß
mit den Füßen auf dem Teppich bleiben. Tiefenpsychologisch kann es auf
Selbstwertgefühl und Einfluß eines Menschen hinweisen, also auf das
Gewicht seiner Persönlichkeit.
· Mehrere Waage-Gewichte
symbolisieren im Traum die Belastungen und Schwierigkeiten, wie auch
Bedrückungen (drückende Pflichten), denen der Träumende in Bezug auf
seine Persönlichkeitsentwicklung ausgesetzt ist. Häufig mahnt das
Traumbewußtsein den Träumenden mit diesem Bild, Probleme ernster zu
nehmen. Auf der anderen Seite kann dieses Bild auch eine Aufforderung
sein, doch nichts schwerer zu nehmen als es tatsächlich ist und
Belastungen des Alltags abzubauen. Die gesamte Traumhandlung und die
Dinge, die mit den Gewichten in Verbindung stehen, geben mehr
Aufschluß.
· Nimmt er im Traum stark an Körper-Gewicht
zu, erkennt er, daß er die Bandbreite seiner Aktivität auf irgendeine
Weise vergrößern muß.
· Ist der Träumende unzufrieden mit
seinem Körper-Gewicht, könnte dies auf eine Angst vor zuviel
Verantwortung hinweisen oder darauf, daß er sich für eine bestimmte
Aufgabe nicht ausreichend gewappnet fühlt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist das Gewicht im Traum ein Sinnbild für Ernst und Würde.
Gewinn Allgemein:
Gewinn
im Traum steht meist als Warnung vor Verlusten; das kann sich auf
finanzielle Angelegenheiten, aber auch auf zwischenmenschliche Kontakte
beziehen, in denen man vielleicht zu viel aufgeben muß.
Psychologisch:
Auch
wenn er ausdrücklich als Geldgewinn oder etwa als Lottoglück deklariert
ist, hat er kaum etwas mit finanziellen Erfolg zu tun, sondern er steht
fast immer für ideelle Güter wie eine neue Freundschaft, eine sich
verzehrende Liebe oder Glück in der Familie.
Volkstümlich:
· im Handel: man wird sein gutes Auskommen haben;
·
im Spiel: deutet auf finanzielle Verluste durch Spekulationen
hin ein abgeschlossenes Geschäft erweist sich als Fehler auch:
verspricht gute Freundschaften;
· in der Lotterie: man soll seine Hoffnungen nicht begraben.
Gewitter Allgemein:
Im
Traum stellt ein Gewitter unerwartete Veränderungen dar, die bereits
ablaufen oder demnächst stattfinden werden und die man bewußt überhaupt
noch nicht überschauen kann; sie ergeben sich oft aus der spontanen
Entladung innerer Spannungen, die bei lange verdrängten Konflikten
auftreten können und zum Beispiel zu einem heftigen Streit führen, der
die Atmosphäre wieder bereinigt. Sie vollziehen sich vielleicht auch
aufgrund einer Erkenntnis oder einer Offenbarung. Häufig bewirkt eine
solche Offenbarung eine Zerstörung der Strukturen, die der Träumende zu
seinem
Schutz in seinem Leben eingebaut hat. Vielleicht verlangt
das Traumsymbol vom Träumenden auch, Alltagsstrukturen und Beziehungen
so zu belassen, wie sie sind, und statt dessen die Denkweise zu
verändern. Ein Gewitter kann auch auf eine starke Leidenschaft,
beispielsweise auf Liebe, hinweisen, die den Träumenden plötzlich
"überfällt".
Psychologisch:
Das Zerstörerische im Traum
weist auf die reinigende Kraft unserer Seele hin. Wenn ein Traum von
einem Gewitter handelt, kennzeichnet der Träumende damit in gewisser
Weise eine Spannungsentladungen. Vielleicht existiert eine Situation im
Alltagsleben des Träumenden, die gesprengt werden muß, damit etwas Neues
hervorbricht und sich die Bedingungen verändern. Dies mag auf den
ersten Blick destruktiv wirken, aber es ist ein notwendiger Akt. Wenn
der Träumende alle bekannten Fakten in Betracht zieht, wird er die
richtige Handlungsweise erkennen.
Spirituell:
Auf der
spirituellen Ebene stellt ein Gewitter eine Form der spirituellen
Erleuchtung dar. Dies kann ein plötzliches Erkennen der persönlichen
Wahrheit sein oder einer universellen Bewußtheit.
Volkstümlich:
·
rät zur Gottesfurcht und verheißt Gutes; dir stehen Lebenskämpfe
bevor, die aber glücklich enden; man wird fürchterlichen Ärger haben;
und Freunde werden sich einem gegenüber gleichgültig verhalten;
·
auf freiem Feld erleben: kündet größere Ereignisse
allgemeinpolitischer, sozialer oder ähnlicher Art an, und zwar
Verschlimmerung;
· an einem finsteren Himmel: bringt Unruhen im Lande; im eigenem Leben ziehen Unruhen auf;
·
dabei an einem geschützten Ort sein: man wird eine Gefahr
vermeiden; es folgt eine Entladung und dann folgt eine positive
Entwicklung;
· von einem überrascht werden: drohendes Unheil;
· ein schweres erleben: guter Fortgang der Geschäfte.
Gewölbe Allgemein:
Jeder
dunkle, verborgene Ort symbolisiert in Träumen sexuelle Potenz oder das
Unbewußte und die dorthin verdrängten Inhalte. Ebenso kann er auch für
die persönlichen Ressourcen des Träumenden stehen, für all das, was er
im Laufe des Erwachsenwerdens und Reifens gelernt hat. Wenn der
Träumende in seinem Traum in ein Gewölbe hinabsteigt, treten dabei oft
Ängste oder Gefahren auf. Darin kommt sein Bedürfnis zum Ausdruck, jene
Bereiche seines Selbst zu ergründen, die bislang verschüttet waren, um
unbewußte Inhalte anzunehmen und verarbeiten zu können. Vielleicht muß
sich der Träumende auch mit seiner Einstellung zum Tod
auseinandersetzen. Die individuelle Deutung hängt vor allem davon ab,
wie man sich darin fühlt und was geschieht. Zum Teil wird Gewölbe auch
mit guten Geschäften und finanziellen Erfolgen erklärt, während ein
finsteres oder einstürzendes Gewölbe auf Mißerfolge und Gefahren
hinweist.
Psychologisch:
In der psychologischen Deutung
symbolisiert ein Gewölbetraum den Mutterleib oder das
Geborgenheitsgefühl in einer Höhle. Zwar kann ein Gewölbe auch ein Grab
repräsentieren, aber ebenso steht es auch für die "Archive des Wissens",
zu denen alle Menschen Zugang haben. Das kollektive Unbewußte bleibt
oft verborgen, bis sich der Träumende wirklich bemüht, dieses verfügbare
Wissen zu entdecken.
Spirituell:
Auf der spirituellen
Ebene repräsentiert das Gewölbe im Traum einen Ort der Begegnungen
zwischen Geist und Körper - und somit auch den Tod.
Volkstümlich:
·
sehen: bedeutet, daß Verluste eintreten werden, wenn man nicht
entsprechend vorgesorgt hat auch: prophezeit einen Trauerfall und
anderes Unglück;
· durchschreiten: man hat eine schwierige Aufgabe vor sich;
· eine überwölbte Schatzkammer sehen: der eigene Reichtum wird andere überraschen;
·
geöffnete Türen eines Gewölbes sehen: verheißt
Verlust und Betrug von Menschen, denen man vertraut;
· sich in einem befinden: kündet Verluste an;
· in einem dunklen: große Verluste;
· in einem unterirdisch, finsteren sein: man hat einen Angriff auf seine Person zu erwarten;
· in einem hell werdenden: kleine Verluste;
· als Laden: guter Geschäftsgang;
· als Keller: man wird Ersparnisse machen;
· einstürzen sehen: bringt Unglück;
· mit vielen Leuten zusammen darin sein: kündet eine Verschwörung gegen den Staat an.
Gewürz Allgemein:
Gewürz
deutet meist an, daß man mehr Abwechslung und Freude ins Leben bringen
soll, die Alltagsroutine durchbrechen muß. Manchmal warnt das Symbol
auch vor Abenteuern. Außerdem: Alles geschmacklich Scharfe symbolisiert
Überreizung, Extravaganz, exzessive Genüsse und heftige Leidenschaft -
alles, was "scharf macht".
Psychologisch:
Wenn sie nicht
auf geschmackliche Reize zurückzuführen sind, deutet ihre Schärfe auf
psychische Reizbarkeit oder auf die Angriffslust dessen hin, der sie im
Traum schmeckt. Sie können auch Hinweise darauf geben, daß man einem
bestimmten Menschen oder einer gerade anstehenden Angelegenheit mehr
Aufmerksamkeit schenken sollte.
Volkstümlich:
· sehen: bedeutet Gewinn und Freude;
· ein Gewürz sehen: möglicherweise wird man aus Vergnügungssucht seinen Ruf ruinieren;
· Wenn eine junge Frau im Traum Gewürz ißt, läßt sie sich von Äußerlichkeiten blenden.
Gezeiten Allgemein:
Der
Traum von den Gezeiten steht für den Versuch, in Ebbe und Flut des
Lebens voranzukommen, beziehungsweise Gefühlen und Empfindungen
nachzugeben. So wie die Flut Schutt und Geröll fortschafft, so ist auch
mit dem Traumbild eine Reinigung und Klärung gemeint. Die Flut steht für
den Aufbau gewaltiger Energien, wohingegen die Ebbe das Abfließen von
Kraft und Fähigkeiten verkörpert.
Psychologisch:
Im
Jahreslauf kommt es zweimal recht zuverlässig zu Sturmfluten: im
Frühling und im Herbst. Daher kann eine Sturmflut im Traum sich auf
diese Jahreszeiten beziehen. Ein Vollmond über einer einsetzenden Flut
kann während eines bestimmten Entwicklungsstadiums die Stärke des
Weiblichen symbolisieren.
Spirituell:
Auf der spirituellen
Ebene können die Gezeiten im Traum einen Gezeitenwechsel ankündigen und
damit zeigen, daß der Träumende den rechten Weg gefunden hat.
Gicht Allgemein:
Gicht
(Gichtknoten, -schmerzen) kann mit der tatsächlich bestehenden
Krankheit in Beziehung stehen und erfordert dann als körperbedingter
Traum keine weitere Deutung. Trifft das nicht zu, kommt darin oft eine
negative Lebenseinstellung mit Enttäuschung und Verbitterung über das
eigene Schicksal zum Ausdruck.
Psychologisch:
Wenn man sie
selbst hat, umschreibt das die Sorge, man könne mit den anderen nicht
mehr so recht mithalten. Man verhält sich (geistig?) zu "unbeweglich"
oder "ungelenk" - oder empfindet eine aktuelle Situation als hemmend und
einschränkend. Man fühlt sich um seine Bewegungsfreiheit gebracht.
Sieht man einen Gichtkranken, ist der eigene Seelenhaushalt oder der
Kontakt zu Menschen gestört. Gicht kann auch auf den eigenen Umkreis und
auf die Angst hinweisen, ein Nahestehender könnte durch Krankheit oder
Unfall geschwächt werden.
Volkstümlich:
· haben:
ein Geschäft schlägt fehl; Verbitterung des Daseins; auch: wegen des
dummen Verhalten eines Verwandten bis zur Unerträglichkeit geärgert
werden und einen geringen finanziellen Verlust erleiden;
· an anderen sehen: schone deine Gesundheit.
Gier Psychologisch:
Man ist unersättlich - auf welche Weise auch immer, und möchte in vieler Hinsicht "mehr vom Leben haben".
Volkstümlich:
·
Gier sagt für einem Schlechtes voraus. Geldverlust
und Geldmangel werden bald einem bald das Leben beeinträchtigen.
Gießkanne Psychologisch:
Symbol für Überfluß und "reichliche Versorgung". Nach S. Freud ein Penissymbol, aus dem "Fruchtbarkeitsbringendes" fließt.
Volkstümlich:
· man wird Besitzer eines Gartens werden.
Gift Assoziation: - destruktive Handlungen oder Gedanken.
Fragestellung: - Was nährt mich nicht mehr?
Allgemein:
Wenn
Gift in einem Traum eine Rolle spielt, dann heißt dies, daß der
Träumende eine bestimmte Einstellung, ein Gefühl oder einen Gedanken
vermeiden soll, der nicht gut für ihn ist. In der Umgebung des
Träumenden existieren Einflüsse, die er sowohl jetzt als auch in Zukunft
meiden muß. Das kann zum Beispiel Mißgunst und Bosheit sein, was sich
entweder auf eigenes Verhalten oder auf das anderer Menschen bezieht.
Allgemein verkörpert Gift Negatives aus dem eigenen Unbewußten oder
negative Einflüsse aus der Umwelt.
Psychologisch:
Dieses
Traumsymbol kann alle Dinge, die dem Rechtsempfinden oder den
Wertvorstellungen des Träumenden widerstreben, umfassen. Oft werden mit
diesem Traumbild Feindschaft, Bösartigkeit oder negative Gedanken,
Gefühle oder Handlungen, die quasi die Atmosphäre vergiften,
dargestellt.
· Die Einstellungen und Glaubenshaltungen
anderer können die Denkweise und die Art des Fühlens bei einem
sensiblen Menschen vergiften. Dies kann im Traum als Gift dargestellt
werden.
·
Gibt man im Traum jemanden Gift, möchte man im
Wachleben vielleicht lästige Konkurrenten aus dem Wege räumen.
· Gibt uns ein anderer Gift, sollten wir uns vor denen in acht nehmen, die gegen uns giften.
·
Indische Forscher glaubten, daß man von schwerer
Krankheit befreit werde, wenn man im Traum Gift bekomme.
Spirituell:
Auf dieser Ebene ist alles Gift, was das spirituelle Vorankommen des Träumenden blockieren oder verhindern könnte.
Volkstümlich:
· die Gedanken sind getrübt; man muß mit Plänen und Vorhaben vorsichtig sein;
·
einnehmen: zeigt Kummer, Undank und Schande an; Gefahr in
Aussicht auch: man wird notgedrungen eine unangenehme Sachlage zugeben,
einen Fehler oder eine Schwäche preisgeben müssen;
· etwas Giftiges einnehmen: man sollte sich davor hüten, Geld zu verleihen;
·
zum einnehmen von jemandem bekommen: Warnung vor finanziellen
Verlust aufgrund der Unehrlichkeit eines Menschen, dem man vertraut;
·
unter Aufsicht eines Mediziners Strychnin oder andere giftige
Medikamente einnehmen: man wird ein gefahrvolles Unternehmen angehen;
· vergiftet werden: sehr bald einem negativen Einfluß ausgesetzt sein;
·
versuchen, andere zu vergiften: man wird wegen seiner
niederträchtigen Gedanken schuldig sein die Welt wird sich in den
eigenen Augen gegen einen verschworen haben;
· jemanden eingeben: du wirst in Not und Elend geraten;
· nimmt ein anderer Gift ein: Gelddinge stehen unter einem guten Stern;
· werden Verwandte oder Kinder vergiftet: Unrecht aus völlig unerwarteter Quelle erfahren;
· wurde ein Rivale oder Feind vergiftet: man wird Hindernisse überwinden;
· erholt man sich von einen Giftanschlag: man wird nach großen Sorgen Erfolg haben;
· damit hantieren: Krankheit; auch: es wird einem eine unangenehme Atmosphäre umgeben;
· wegwerfen: durch eigene Anstrengungen unzufriedene Umstände überwinden;
· viele Giftpflanzen sehen: boshafte Menschen belasten die Seele;
·
Träumt eine junge Frau, daß sie sich mittels Gift einer Rivalin
entledigen will, wird sie Probleme haben, ihren Geliebten für sich zu
gewinnen.
Gin (Alkohol) Psychologisch:
Wie alle
anderen harten Getränke in typischen Flaschen oder Gläsern gilt auch
der Gin als "rote Karte" in Sachen Suchtgefährdung.
Volkstümlich:
· trinken: beinhaltet ein kurzes Leben mit vielen Veränderungen.
Ginster / Ginsterstrauch Psychologisch:
Der
Ginster gedeiht in der Wildnis und auf kargem Boden und ist dafür
häufig ein Symbol für Freiheit, Entschlußkraft und Zuversicht.
Ginsterzweige verwendete man früher oft als Besen, daher könnte Ginster
im Traum das Wegfegen von unerwünschten Personen oder Dingen bedeuten.
Volkstümlich:
·
Ein glückliches Omen. Man halte die Augen offen,
Glück wird auf dem Wege stehen, man soll versuchen, es zu ergreifen.
Gipfel Assoziation: - Höhepunkt des Erfolgs; Errungenschaft; Ziele.
Fragestellung: - Auf welches Ziel bewege ich mich zu? Was stellt für mich einen Erfolg da?
Psychologisch:
Ist
es schon zu lange her, daß Sie Ihr letztes "Gipfelerlebnis" hatten? Sie
wollen endlich wieder etwas beweisen und erreichen - und möglichst
"hoch hinaus". Dafür nehmen Sie die Anstrengungen (und Streßbedingungen)
eines steilen Weges nach oben in Kauf - Sie agieren sehr entschlossen
und zielorientiert. Umgekehrt ist die Symbolaussage zu deuten, wenn Sie
im Traum am Fuße eines Berges stehen und den Gipfel mit der Empfindung,
daß er ohnehin unerreichbar wäre, betrachten: Es würde Ihnen zwar
gefallen, "aufzusteigen", aber es erscheint Ihnen doch als zu mühsam -
Ihnen ist die ganze Angelegenheit "zu Hoch" und die Anstrengung
letztlich nicht wert.
Volkstümlich:
·
Unerwartete Schwierigkeiten werden sich einstellen
und das Erreichen des Ziels bedeutend erschweren.
·
auf einem stehen und einen guten Ausblick haben: ein gutes Omen;
man wird seine Ziele erreichen und dafür viel Anerkennung von den
Freunden und Bekannten ernten.
Gips Psychologisch:
Bedeutet
auch im Traum nichts Gutes - Unbeweglichkeit, Erstarrung, etwas
Wertloses oder Unechtes im Sinne von Gipsabdruck: nur eine Kopie des
Originals. Manchmal als Hinweistraum zu verstehen, daß man "erstarrt" an
etwas festhält, was seinen Sinn und seine Lebendigkeit verloren hat.
Volkstümlich:
· (mit Gips zu tun haben): treue Freundschaft, innige Liebe;
· fällt der Gips im eigenen Heim von den Wänden: die Schwierigkeiten betreffen die Familie.
Gipsverband Psychologisch:
Selten,
aber manchmal eben doch kann der unerfreuliche Traum vom "Gipshaxen"
eine Warnung sein, daß man demnächst einen tragen wird, wenn man
weiterhin so "gefährlich lebt" - ob nun im übertragenen Sinn oder ganz
realistisch zu deuten, hängt von den aktuellen Lebensumständen und
Gewohnheiten des Träumenden ab.
Volkstümlich:
· sich selbst in Gips sehen: falsche Anschuldigungen werden gegen einem erhoben;
· ein Körperteil in Gips steht für mäßigen Erfolg; Einflüsse von außen sind einem hinderlich.
Giraffe Assoziation: - Überblick; scheue Anmut.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mir einen größeren Überblick zu verschaffen?
Psychologisch:
Das
elegante Steppenhuftier mit dem sprichwörtlich langen Hals gilt als
Symbol für das Überragende - oder dafür, daß man alles "gut überblicken"
kann und deswegen auch große Vorhaben wenig Risiko bedeuten.
Volkstümlich:
· Du wirst eine erstaunliche Mitteilung erhalten. (62)
Gitarre Allgemein:
Im
Traum kann Gitarrenmusik eine neue Romanze ankündigen. Gitarrenmusik
und das Instrument selbst drücken Romantik und kreative Schaffenskraft
aus. Gitarre wird im gleichen Sinn wie Fiedel verstanden.
Psychologisch:
Jedes
Musikinstrument im Traum zeigt das Bedürfnis des Träumenden nach Ruhe,
Entspannung und Harmonie. Gitarre hat wie die meisten Saiteninstrumente
mit dem Eros zu tun, der völligen Hingabe in Lust und Liebe. So soll der
Träumer, der selbst auf der Gitarre spielt, sexuelle Wünsche haben, die
bisher keine Erfüllung fanden. Hört man Gitarrenspiel, weist das aber
mehr auf das vergnügte Beisammensein mit lieben Menschen hin.
Spirituell:
Auf dieser Ebene drückt die Gitarre im Traum den Wunsch des Träumenden nach spiritueller Harmonie aus.
Volkstümlich:
·
verspricht Vergnügungen sowie auch schlechte Gesellschaft, in
die man durch gute Freundinnen geraten kann auch: glückhaftes Zeichen
für Liebesangelegenheiten, sofern die Musik einem Freude bereitet
Unterbrechungen sind ein schlechtes Zeichen;
·
selbst besitzen oder auf einer spielen: man wird
sich verlieben; in der Familie läuft alles bestens;
·
klingt die Gitarre seltsam: man sollte sich vor Schmeicheleien
und Überredung in acht nehmen, da man Gefahr läuft, von einem
faszinierenden Übel in Versuchung geführt zu werden; für einen Mann: er
verliert wegen verführerischer Frauen den Kopf;
· Ist die
Gitarre unbesaitet oder zerbrochen, bedeutet das für eine junge Frau
mit Sicherheit eine Enttäuschung in der Liebe.
Gitter Allgemein:
Gitter
stellt oft ein schwer überwindbares Hindernis auf dem weiteren
Lebensweg dar. Manchmal kündigt es auch die Trennung von einem
nahestehenden Menschen an, unter der man sehr leiden wird.
Psychologisch:
Das
klassische "Gefängnissymbol" bedeutet im Traum sehr häufig eine
bevorstehende Trennungssituation, das Ende einer Beziehung, die
Unerreichbarkeit einer geliebten Person. Sie kann durch einen Umzug
bedingt sein, aber auch auf eine Reise hinweisen, bei der uns die
Rückkehr verbaut ist. Man beachte deshalb weitere Symbole. Manchmal
bedeutet es auch: Es wird etwas "durch ein Gitter fallen" (unerreichbar
werden), was eher materiellen Verlust und vergebliche Bemühungen
bedeutet.
Volkstümlich:
· Befreiung von allerlei Sorgen; auch: ihre Freunde schätzen sie höher ein, als sie meinen;
· sich selbst hinter einem sehen: entweder man ist von anderen abhängig oder unfrei;
·
aus einem Gitterfenster schauen: Sehnsucht nach
einem fernen Menschen; man hat sich von den Mitmenschen abgekapselt;
· ein Gittertor sehen: man wünscht sich etwas Unerreichbares;
· andere hinter Gittern sehen: man wird unwürdigen Personen Privileg einräumen müssen;
·
Träumt eine junge Frau , daß ihr Geliebter hinter Gittern sitzt,
wird sie von seinem Charakter enttäuscht sein, da er sich als Betrüger
entpuppt.
Glanz Volkstümlich:
·
im Glanz leben: man wird einen höheren
Lebensstandard erreichen und eines Tages in besseren Verhältnissen
leben;
· sieht man andere so leben:
aus dem Anteil, den andere an Ihrem Wohlergehen nehmen, werden
Vergnügen erwachsen.
Glas Allgemein:
Glas
im Traum verweist auf eine unsichtbare, doch berührbare Barriere, die
der Träumende um sich selbst errichtet hat, um sich vor Beziehungen zu
anderen Menschen zu schützen. Es kann auch umgekehrt der Fall sein, daß
sich andere Menschen mit einer Glaswand vor dem Träumenden schützen.
Glas taucht in verschiedener Form im Traum auf, zum Beispiel als
Fensterscheibe oder Gefäß; man muß dann meist zusätzlich die Bedeutung
solcher Symbole berücksichtigen, um den Sinn zu verstehen. Allgemein
deutet Glas oft an, daß man sich selbst oder andere besser durchschauen
wird, aber vielleicht noch nicht fähig ist, daraus Konsequenzen zu
ziehen. Oft helfen folgende Begleitumstände im Traum bei der
individuellen Deutung:
· Glas sehen kann im obigen Sinn
auf Einsichten hinweisen; ist es milchig oder beschlagen, deutet das
eine undurchsichtige Situation an.
· Verschmutztes Glas veranschaulicht Isolation und Gefühle der Einsamkeit.
· Sprung im Glas wird oft als Warnung vor Täuschung und Betrug verstanden.
·
Zerbrochenes Glas kann ein Glückssymbol
darstellen; zerbricht man es selbst, muß man jedoch mit Streit rechnen.
·
Glas schleifen verheißt einen Gewinn bei einer
Spekulation, ohne daß man sich dafür stärker anstrengen muß.
· Glas mit Wasser trinken soll häufig ankündigen, daß sich die Gesundheit bessern wird.
· Glas verschenken deutet an, daß man einen guten Freund verlieren wird.
· Glas kaufen warnt häufig vor Leichtsinn in finanziellen Angelegenheiten.
Psychologisch:
Wie
in der Wirklichkeit ist das Glas auch im Traum etwas sehr
Zerbrechliches. Es symbolisiert Überempfindlichkeit des Träumenden oder
weist auf eine sehr fragile Beziehung hin. Wichtig ist immer, was sich
in diesen Gefäßen befindet, der Inhalt stellt nämlich die Art des
Prozesses dar.
· Kelche oder Gefäße aus Glas deuten auf einen Bewußtwerdungsprozeß hin.
·
Ein Glasgefäß, das zerbricht, verschafft uns Klarheit über eine
endgültige Trennung, kann aber auch auf die Zerbrechlichkeit des
Träumers hinweisen.
·
Ein bis zum Rand gefülltes Glas schenkt uns frohe
Stunden, und wenn wir es bis zur Neige austrinken, gute Gesundheit.
·
Ist der Träumende durch eine Glaswand von anderen Personen
getrennt, ist dies ein Bild für Kommunikationsschwierigkeiten mit diesen
Personen.
· Blickt der Träumende aus einem Glasfenster,
so ist dies als Symbol für den Ausblick auf etwas Neues aufzufassen,
das wir erreichen können.
· Zerbricht der Träumende in
seinem Traum Glas, so ist dies ein Hinweis darauf, daß er seine
Schutzwand durchbricht. Er zertrümmert die Gefühle, die ihn einengen,
und bewegt sich in einen klareren Raum hinein, in dem er das Errichten
neuer Barrieren nicht zuläßt.
· Wer im Traum ein
gesprungenes Glas klebt, will eine schmerzliche Erkenntnis nicht
wahrhaben - oder zumindest nach außen hin "nicht zur Kenntnis nehmen":
Hauptsache es sieht auf den ersten Blick so aus, als wäre noch alles
heil - und hätte noch keinen "Sprung" bekommen.
· Trübes Glas deutet an, daß uns in gewissen Dingen der rechte Durchblick fehlt.
·
Mattiertes oder verdunkeltes Glas kann ein Hinweis auf den
Wunsch nach Privatsphäre sein oder darauf, daß die Sicht des Träumenden
in bestimmten Situationen schlechter ist.
· Man kann
freilich auch in einem Glashaus sitzen, was auf schwache Nerven deuten
könnte oder darauf, daß wir gern anderen die Schuld an eigenen
Versäumnissen geben möchten. Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte ja auf
andere nicht mit Steinen werfen. Freud sah im Glasgefäß ein Sinnbild
für das weibliche Geschlechtsorgan - nun ja!
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene kann Glas im Traum die Barriere darstellen, die
zwischen dem Leben und dem Leben danach besteht. Glas ist Sinnbild, der
Transparenz und des himmlischen Elements.
Volkstümlich:
· bringt Glück und Geschenke;
· klares, durchsichtiges: steht für den Einsatz von scharfem Verstand bei einer kommenden Aufgabe;
· trübes oder beschlagen: Hindernisse stehen einem im Weg;
· schleifen: bedeutet eine Spekulation;
· kaufen: deutet auf Verschwendung hin;
· verschenken: man wird bei einem Menschen in gutem Ansehen stehen;
· wertvolles besitzen: man wird ein Geschenk erhalten;
· Gläser sehen: deutet auf unbeständige Geschäfte;
· zerbrechen: kündet eine Entzweiung an;
· zerbrochenes Glas: deutet auf eine Überraschung durch Gewinn; bedeutet Glück;
· ein leeres sehen: man wird ein ungern gesehener Gast sein;
· viele leere sehen: es werden bald dürftige Zeiten auf einem zukommen; sparen ist angezeigt;
· eins mit Wasser füllen: gute Gesundheit;
· ein volles sehen: man wird in einer Gesellschaft gerne gesehen sein;
· mehrere volle sehen: ein gutes Zeichen für eine optimistische Lebenseinstellung und für Erfolge;
· ein überlaufenes sehen: bringt Streit;
· eins mit Wein füllen: bringt Freude und Vergnügen;
· aus einem trinken: bedeutet Wohlergehen;
· durch eins blicken: bittere Enttäuschungen werden die glänzendsten Aussichten überschatten;
· zerbrechen von Glasgeschirr oder Fenstern: verkündet die unvorteilhafte Auflösung von Unternehmen;
· geschliffenes Glas erhalten: man wird wegen seines Scharfsinns und Talente bewundert;
· Schmuck aus geschliffenen Glas verschenken: man wird in seinen Unternehmungen scheitern;
· deutlich durch ein Glasfenster sehen: man wird eine Stelle von untergeordnetem Rang einnehmen;
· durch ein trübes Glasfenster blicken: man wird sich in einer unglücklichen Lage befinden.
Glatze Assoziation: - sexuelle Thematik; Weisheit.
Fragestellung: - Was möchte ich aufgeben, oder was fürchte ich zu verlieren?
Allgemein:
Handelt
ein Traum von einer Person, die eine Glatze hat, bedeutet dies, daß dem
Träumenden ein gewisses Maß an Stumpfsinn in seinem Leben bewußt
gemacht wird. Glatze deutet man manchmal als Potenzsymbol, das bei
Männern auf sexuelle Probleme hinweisen kann. Oft steht sie aber für
Klugheit und Ernsthaftigkeit im Denken und Handeln.
Psychologisch:
Ein
Symbol für den Alterungsprozeß und das Nachlassen der Lebenskraft. Wer
träumt, plötzlich sein Haar zu verlieren, muß in diesem Zeitraum mit
einer aktuellen Verlustangst zurechtkommen. Nicht selten fallen einem
tatsächlich verstärkt Haare aus, wenn man gerade unter dem Schock eines
emotionalen oder materiellen Verlustes steht. Sobald das Ärgste
überstanden ist, normalisieren sich die "Vorgänge im Kopf" gleichzeitig
mit jenen "auf dem Kopf" - wenn man wieder klar denken kann, sich vom
erlebten Verlust zu distanzieren beginnt und "den Kopf wieder frei" für
Neues hat, stoppt auch der Haarausfall, und neues Haar wächst merkbar
nach. Glatzenträume sind auch als Signal des Unterbewußtseins zu
verstehen, daß es besser wäre, etwas (oder jemanden) freiwillig
loszulassen, bevor man durch fremde Entscheidungen dazu gezwungen wird.
Hat der Träumende selbst in seinem Traum eine Glatze, so wird damit
entweder der Verlust seiner intellektuellen Kraft angezeigt oder
umgekehrt seine Intelligenz. Haare sind sekundäre Geschlechtsmerkmale.
Diese seit Jahrtausenden bekannte Tatsache veranlaßte Artemidoros zu der
Meinung, sehe man im Traum einen kahlen Kopf, würde das den
Potenzverlust im Wachleben bedeuten. Heute weist das Traumbild von der
Glatze eher auf eine herbe Enttäuschung in den zwischenmenschlichen
Beziehungen hin oder auf die Angst, man könne etwas Liebgewordenes
verlieren.
Spirituell:
Auf dieser Ebene bedeutet eine Glatze im Traum die Erkenntnis, daß Spiritualität und Demut Hand in Hand gehen.
Volkstümlich:
·
sehen: verweist auf Täuschungen und Betrug durch Bekannte; auch:
Krankheit; je weniger Haare man zu haben scheint, desto ernsthafter
wird die kommende Krankheit sein;
· bei einem anderen sehen: man wird einen ernsten, aber interessanten Menschen kennenlernen;
·
eine Glatze tragen: im Kreise gelehrter Menschen
viel Erfolg haben und in der gesellschaftlichen Achtung steigen;
· Für eine Frau sagt es Geldschwierigkeiten oder eine schwierige Liebesangelegenheit voraus.
Gleise Allgemein:
Das
Traumbild des Gleisesveranschaulicht meistens Einseitigkeit, Monotonie
und Starrheit. Der träumende ist zuwenig flexibel und befindet sich in
seinem Leben vielleicht in einer Sackgasse. Träumt man davon, zu
entgleisen, so kann dies einerseits ein Zeichen dafür sein, daß man sein
starres Prinzipiendenken aufgeben möchte, andererseits aber auch
anzeigen, daß man unvernünftig und leichtfertig ist. Der Träumende
sollte sich vor riskanten Entschlüssen hüten. Eisenbahnschienen erinnern
auch an die Ferne und an Reisen. Haben Sie entfernt wohnende Freunde,
zeigt sich hier vermutlich Sehnsucht. Melden Sie sich mal wieder bei
Ihnen.
Psychologisch:
Aufbruchswunsch des Unbewußten, wenn
ein Zug kommt. Kommt kein Zug, zeigt dies innere Einsamkeit an. Wer
ihrem vorgegebenen Weg im Traum folgt, neigt auch in der Realität dazu:
Er vertraut (vorsichtshalber) lieber den "eingefahrenen Wegen", und er
möchte nicht von den "festgefügten Gleisen" abweichen. Sicherheit
bedeutet ihm alles, und allein das Wort "Risiko" kann ihn zutiefst
verstören. Wiederholte Träume, die sich am Bahndamm bzw. den Gleisen
entlang abspielen, wollen signalisieren, daß sich der Träumende extrem
"festgefahren" verhält und seine Entwicklung in jeder Hinsicht
blockiert.
Volkstümlich:
· allgemein: Wenn man nur
seine Sorgen im Kopf hat, wird es einem immer schlechter gehen. Man
denke auch einmal an die positiven Dinge im Leben.
· werden Schienen durch Hindernisse blockiert: man spielt ein falsches Spiel;
· auf den Schwellen der Gleise gehen: schwierige Zeiten und harte Arbeit;
·
auf den Eisenschienen gehen: Dank der Begabung,
Dinge im eigenen Sinn zu beeinflussen, sehr glücklich sein;
·
ein vom Wasser überschwemmter Schienenweg: großes Vergnügen für
eine kurze Weile; allerdings steigt Pech wieder wie ein Phönix aus der
Asche auf.
Gletscher Allgemein:
Gletscher umfaßt
meist den Bereich der eigenen Gefühle; ähnlich wie Eis kann er
signalisieren, daß man Gefühlen mehr Bedeutung beimessen muß, um
psychisch nicht zu verarmen. Zuweilen verspricht es aber auch Erfolg
durch mühsame Arbeit, wenn man über einen Gletscher geht.
Psychologisch:
Die
Traumlandschaft vom ewigen Eis hat etwas Bedrohliches an sich, weist
sie doch auf das Einfrieren aller Gefühle hin, auf die zu Eis erstarrte
Beziehung.
· Wer den Gletscher überwindet, für den bricht im Wachleben eine Zeit der Liebe und Zuneigung an.
·
Stürzt der Träumende in eine Gletscherspalte, ist dieses ein
Hinweis darauf, daß er Gefahr läuft geistig und emotional zu erstarren.
Volkstümlich:
· sehen: Rückgang der Geschäfte;
· eine Frau dabei sehen: kündet das Ende einer Liebschaft an;
· mit der eigenen Frau oder Freundin auf einem stehen: deutet auf baldige Scheidung hin;
· am Fuße eines solchen stehen: man befindet sich in einer sehr unsicheren Lage;
· allein auf einem stehen: Überwindung von vielen Schwierigkeiten.
Gletscherspalte Psychisch:
Deutet
ein Erstarren im zwischenmenschlichen Bereich an, das auf die
Einsamkeit und die Kontaktarmut des Träumers hinweisen kann. Wer in eine
Gletscherspalte fällt, dem tun sich Probleme auf, die kaum zu
bewältigen sind; wer aus ihr gerettet wird, steht nach einem
Zeitabschnitt voller ernsthafter Probleme vor einem Neubeginn, der die
Hoffnung begründet, daß eigentlich alles nur besser werden kann.
Glimmer Medizinrad:
Schlüsselworte:
Durchscheinend; papierdünn; höhere Reiche; Fenster; kristallin;
übersinnliche Fähigkeiten; Klarheit; östlicher Seelenpfad.
Beschreibung:
Glimmer wird im Medizinrad mit Klarheit und der äußeren Position des
östlichen Seelenpfads assoziiert. Glimmer ist ein durchscheinendes
silikatisches Mineral in einer solch blättrigen Struktur, daß es sich in
papierdünne Schichten trennen läßt. Glimmer gibt es überall auf der
Welt. Erdverbundene Völker sahen ihn als ein Fenster zu höheren Welten,
und sie benutzten Glimmer wie eine Kristallkugel für den Blick in die
Zukunft.
Allgemeine Bedeutung: Klares Wissen; intellektuelles Zutrauen; Fehlen von Intuition.
Assoziation: Glamour, glitzernder Schein.
Transzendente Bedeutung: Eine Warnung, daß geistige Klarheit gleichermaßen Grenzen aufweist und Gabe sein kann.
Globus (Schulglobus)
Allgemein:
Wie
der Ball ist der Globus ein Symbol für Ganzheit und Geschlossenheit,
nur daß es sich hier eher auf die gesamte Welt bezieht, mit der sich der
Träumende momentan im Einklang befindet.
Psychologisch:
Eine "runde Sache" - oder man sucht nach der "glatten" oder "umfassenden" (globalen) Lösung - und sie ist auch möglich.
Volkstümlich:
· suchen: zeigt baldige Hochzeit an; verkündet gute Freunde sowie Gönner;
· etwas auf ihm suchen und nicht finden: man wird einen anonymen Brief erhalten;
· auf ihm studieren: man wird einen großen Gelehrten kennenlernen;
· sehen: weitgehende Planung; auch: Freunde, die in der ganzen Welt zerstreut sind.
Globus Volkstümlich:
·
Man bekommt viele neue Chancen, viele Möglichkeiten stehen einem
offen. Die Entscheidung wird einem nicht leicht fallen. Man lasse sich
von einem nahen Freund diesbezüglich beraten.
Glocken Assoziation: - Signal; Wiedererkennen; Feier.
Fragestellung: - Was möchte ich hören oder fürchte ich zu hören?
Allgemein:
Glocken können das Bewußtsein symbolisieren und das Bedürfnis des Träumenden, durch andere Menschen Bestätigung zu erfahren.
·
Wer Glocken im Traum klingen hört, dem steht - das sagten schon
die alten Ägypter - eine erfreuliche Nachricht ins Haus. Oft läuten
sie auch ein nahes Familienereignis ein, manchmal sind sie die Stimmen
des Herzens.
· Glocken, die nur schwingen und nicht
klingen, kündigen dem Träumer an, daß er im Alltagsleben nicht so recht
weiß, woher der Wind weht, daß er sich in einer bestimmten Sache, die
gerade ansteht, nicht auskennt und sich darum besser etwas anderem
zuwenden sollte.
· Eine Toten-Glocke im Traum läuten
hören, bedeutet traditionell, daß man vor einem Unglück oder vor dem Tod
gewarnt wird. Während diese Deutung heute weniger zutrifft, mahnt doch
zum Beispiel die Türklingel im Traum noch immer zu Vorsicht und
Wachsamkeit.
· Die Glocke im Traum kann auch für den
Wunsch stehen, mit einer Person zu kommunizieren, die weit entfernt lebt
oder dem Träumenden fremd geworden ist. Glocke läutet gleichsam eine
neue Lebensphase ein, die günstig oder ungünstig verlaufen kann.
· Mehrere läutende Glocken deuten nach altindischer Traumlehre auf Klatsch und üble Nachrede hin.
Psychologisch:
In
der Traditionellen Deutung galt es kaum als Grund zur Freude, wenn
jemand vom Glockenläutern geträumt hat: Ihm "hat die Stunde geschlagen" -
sein Glück oder sein Leben ging zu Ende. Auch: jemandem wird die
Totenglocke geläutet. In der aktuellen psychologischen Symbolik bedeutet
Glockenläuten eher einen Grund zur Freude über etwas Neues und positiv
Überraschendes. Oder auch: Eine "sanfte" Warnung, etwas lieber nicht "an
die große Glocke zu hängen" - also etwas besser für sich zu behalten,
weil andernfalls Mißgunst oder Neid das Glück beeinträchtigen können.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene ist die Glocke im Traum ein Instrument der
Warnung, aber auch ein Glücksbote, weil sie die Kräfte der Zerstörung
bannen kann.
Volkstümlich:
· sehen: bedeutet Lust zu kühnen Unternehmungen, die aber nicht so schnell gelingen werden;
· gießen sehen: du wirst ein eigenes Heim gründen;
· selbst läuten: man wird jemandem unbewußt eine Freude machen;
·
tiefes und schweres Läuten hören: ist ein gutes Zeichen,
besonders bei einem neuen Unternehmen, einem Geschäftsbeginn und bei
Verlobten; du wirst gute Neuigkeiten erfahren;
· helles Läuten hören: Freunde sterben in der Ferne; schlechte Nachrichten bereiten einem Sorgen;
·
normales Läuten hören: Ärgernisse durch
Nachrichten von Freunden aus der Fremde werden schnell vergessen sein;
· Freiheitsglocken hören: bedeuten den Sieg über einen Gegner;
·
Sturmglocken hören: man wird ein Problem erfolgreich lösen; eine
Frau wird vor der Trennung von ihrem Liebsten gewarnt;
· Alarmglocke hören: man wird Anlaß zur Sorge haben;
· Totenglocke hören: steht für in Not geratene Familienmitglieder in der Ferne;
· Kuh- oder Schlittenglöckchen hören: sagt einen unschuldigen Flirt und Amüsement voraus;
· für einen Matrosen würde dieser Traum etwa eine gute Reise bedeuten;
·
für Geschäftsleute und Bauern Weihnachtsgeläut hören: es
bestehen günstige Aussichten; jungen Menschen stehen frohe Ereignisse
bevor;
· Glockengeläute vom Turm her hören: gilt im allgemeinen als eine Mahnung;
· nach Pausen wieder einsetzend: eine Krankheit oder eine Beerdigung;
· für Kranke bedeutet es ein baldiges Ende.
Glockenblume Volkstümlich:
· Ein gutes Omen. Sie kündigen erfreuliche Ereignisse in Liebesbeziehungen an.
· blaue Wildblumen pflücken: man wird einen treuen Liebhaber finden.
Glück / glücklich sein Allgemein:
Glück
haben im Traum wird als negativ verstanden; man muß in einer
Liebesbeziehung, geschäftlichen oder finanziellen Angelegenheiten mit
Problemen, Schwierigkeiten und Nachteilen rechnen.
Psychologisch:
Jeder
wünscht sich Glück, und so kommen natürlich Glückszustände nicht selten
im Traum vor. Sie zeigen uns, zu welchem Glück wir fähig sind - wenn
wir es nur zulassen.
Volkstümlich:
·
haben: wird Enttäuschungen bringen; bedeutet
Verfolgung je größer das Glücksgefühl, desto größer die
Schwierigkeiten;
· in der Liebe haben: der oder die Liebste ist untreu;
· ein glückliches Paar sehen: man wird sich selbst unglücklich fühlen.
Glücksspiel Assoziation: - Gewinn; Wunsch nach Anerkennung.
Fragestellung: - In welchem Bereich meines Lebens bin ich zu gewinnen bereit?
Allgemein:
Träume
in denen man sein Glück am Spieltisch oder beim Pferderennen versucht
oder sonst einfach Risiken eingeht, ist eines gemeinsam: Sie haben ein
bestimmtes Ziel vor Auge, wissen aber genau, es besteht die Gefahr, es
nicht zu erreichen. Dieser Situation entspricht irgend etwas im
Wachleben. Ein Traum, bei dem man Geld einsetzt – z.B. beim
Kartenspiel-, kann etwas mit der aktuellen Gemütsfassung zu tun haben.
Vielleicht ist einem mulmig, weil man im Leben zu viel Gefühl in
jemanden investiert hat, der sich als unzuverlässig erweisen könnte. Hat
man geträumt, plötzlich ein As in der Hand zu halten oder daß beim
Roulette die eigene Zahl fiel? Wer mochte damit gemeint sein? Was für
ein As war es? Welche tatsächliche Bedeutung hat die Roulette-Zahl?
Reine Glücksspiele, im Gegensatz zu solchen, die auch ein gewisses Maß
an Geschicklichkeit erfordern, beziehen sich im Traum eher auf den
Bereich, den man auch selbst kontrollieren kann.
Psychologisch:
Ein
Glücksspiel kann alle Arten von Glaubenssystemen hervorheben, manche
haben Gültigkeit und manche nicht. Die Vorstellung einer zufälligen
Auswahl, besonders wenn sie mechanisch erfolgt, steht in Verbindung mit
dem Glauben an ein mechanistisches Universum. Das Glücksspiel im Traum
stellt auch die Einstellung des Träumenden zu Habsucht und Armut dar und
illustriert, wie er dazu steht, wenn Gewinn eine Folge von Glück statt
von Anstrengung ist. Das Glücksspiel steht ebenfalls für die
Vorstellung, daß man, wenn man ein Risiko eingeht, etwas gewinnen kann.
Handelt der Traum davon, daß der Träumende beim Glücksspiel gewinnt,
dann hatte er im Alltag entweder tatsächlich in einer Situation Glück,
oder aber er war besonders geschickt. Verliert der Träumende in seinem
Traum seinen Einsatz, ist dies vielleicht ein Hinweis darauf, daß ein
anderer Mensch Macht über sein Schicksal ausübt.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene stellt Glücksspiel im Traum die Fähigkeit dar,
Chancen wahrzunehmen. Gleichzeitig steht es für die Tendenz, sich eher
auf das Schicksal zu verlassen als auf ein gutes Urteilsvermögen.
Volkstümlich:
· sehen: Handeln Sie nicht nach den Ideen anderer, oder Sie werden Verluste erleiden;
· gewinnen: Warnung vor oberflächlichen Bekanntschaften und Vergnügen auf Kosten anderer;
· verlieren: durch unerhörtes Verhalten einen Freund in den Ruin treiben.
glühen Psychologisch:
Glühen
(zum Beispiel ein Gegenstand) symbolisiert die seelisch-geistigen
Kräfte; worauf sich das konkret bezieht, erkennt man an der zusätzlichen
Deutung der glühenden Objekte. Oft kommen persönliche Ideale,
Bestrebungen und Eigenschaften darin zum Vorschein.
Volkstümlich:
·
eine glühende oder leuchtende Szenerie sehen: eine
Verbesserung des Geschicks steht unmittelbar bevor.
Glühwürmchen Assoziation: - Botschaften; Inspiration.
Fragestellung: - Was erweckt mein Interesse am Leben?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Erleuchtend; strahlend; lichtgefüllt; wunderbar; die Lebenskraft: Erleuchtung; östlicher Seelenpfad.
Beschreibung:
Das Glühwürmchen symbolisiert die Erleuchtung und die innere Position
des östlichen Seelenpfads. Glühwürmchen sind kleine Käfer, die durch
ein Organ, das einen chemischen Stoff namens Luciferin enthält, Licht
aussenden. Glühwürmchen haben eine strahlende und zugleich kurze
Lebensspanne. Ihr Aufleuchten ist Teil ihres Paarungstanzes.
Allgemeine Bedeutung: Licht gelangt in wachsendem Maße in dein Leben; wenn in schwierigen Umständen, dann als Zeichen für Hilfe.
Assoziation: ‑
Transzendente Bedeutung: Ein Hinweis auf die Richtung, die du anstreben solltest.
Psychologisch:
Symbol
für eine "kleine Freude" und das Aufflackern eines alten, romantischen
Gefühls: Es ist nicht mehr das frühere Feuer der Leidenschaft, aber ein
Fünkchen springt schon noch über.
Volkstümlich:
·
Man wird die Möglichkeit bekommen, eine große Freundlichkeit zu
erweisen, die sich für einem später sehr bezahlt machen wird.
Glut Allgemein:
Das
Bild der Glut muß im gesamten Traumzusammenhang gedeutet werde, sie ist
nämlich nur ein Bild für einen Übergang von einer Situation in die
andere. Deshalb ist es von Bedeutung, ob sich aus der Glut ein richtiges
Feuer entwickelt oder ob sie ausgeht. Das Symbol Glut kann je nach
Zusammenhang sehr gut auch ein Zeichen für die starke psychische Kraft
des Träumenden sein, nämlich dann, wenn er innerlich glüht, ohne dabei
zu verbrennen.
Psychologisch:
Ein Symbol für "innere
Wärme" und Lebenskraft. Vielleicht als Hinweis zu verstehen: Achte
darauf, daß "die Glut nicht erlischt" - daß ein intensives Gefühl (oder
eine "zündende Idee") nicht ungenützt "erkaltet". Wenn es ein negativer
Traum war, eine Warnung, aus einer "wärmenden Glut" keinen
Schwellenbrand werden zu lassen - aus einem positiven Geschehen kann
durch "unkontrollierte Entwicklung" oder Übertreibung auch ein
zerstörerischer Vorgang werden.
Volkstümlich:
· So
verzweifelt, wie man seine Lage sieht, ist sie nicht. Man muß sich nur
einen genauen Plan zurechtlegen, wie man zügig aus seinen
Schwierigkeiten herauskommt kann.
Gold Assoziation: - unvergänglicher Wert; Pracht.
Fragestellung: - Welche Schätze bewahre ich? Welcher Teil von mir ist besonders wertvoll?
Medizinrad: Gold (Farbe)
Schlüsselworte: Wert; Verbindung; Lebenskraft; Sonne; Osten; Wabun, östlicher Hüter des Geistes.
Beschreibung:
Gold ist im Medizinrad die Farbe, die mit dem Osten und mit Wabun, dem
östlichen Hüter des Geistes, in Verbindung gebracht wird. Während Gold
heute häufig mit Gier assoziiert wird, so wurde es jahrhundertelang
wegen seiner Schönheit hoch bewertet. Golden sind die Sonnenauf‑ und
‑untergänge, und folglich ist Gold die Farbe des Neuanfangs. Goldene
Strahlen, die vom Himmel herniedergehen, legen den Gedanken an
Erleuchtung oder Aufklärung nahe.
Allgemeine Bedeutung: Wert; Einsicht; Verbindung mit der Lebenskraft; Aufklärung.
Allgemein:
Gold
verweist im Traum auf die besten und wertvollsten Aspekte der
Persönlichkeit. Findet der Träumende in seinem Traum Gold, so bedeutet
dies, daß er diese Merkmale an sich selbst entdecken kann. Gold kann wie
Geld für Potenz, Ansehen, Einfluß und Macht stehen, deutet aber an, daß
das alles Bestand haben wird. Auch wertvolle seelisch-geistige
Eigenschaften erscheinen oft in verschiedenen Formen als Gold. Weitere
Bedeutungen kann man zum Beispiel aus folgenden Begleitumständen
ableiten:
· Gold sehen oder besitzen deutet auf sicheren Wohlstand und großes Ansehen hin.
·
Viel Gold zu besitzen steht für den Ausdruck unbewußten
Strebens, unter allen Umständen vorwärtszukommen. Allerdings sollte man
nicht so viele Luftschlösser bauen, die sich doch nicht verwirklichen
lassen.
·
Gold finden gilt als allgemeines Glückssymbol,
insbesondere für die wichtigen zwischenmenschlichen Beziehungen.
· Gold vergraben, zeigt, daß man versucht, etwas zu verbergen.
· Gold ausgeben kann finanzielle Sorgen, aber auch Glück in der Partnerbeziehung ankündigen.
· Gold verlieren warnt nach alten Traumbüchern vor dem Verlust eines treuen Menschen.
· Gold waschen verheißt Erfolge, für die man aber hart arbeiten muß.
·
Goldschmuck tragen, warnt manchmal vor einer zu
leichtfertigen, auf äußeren Glanz bedachten Lebenseinstellung;
· Goldenes Kalb deutet auf eine zu materialistische Einstellung hin.
Psychologisch:
Im
Traum hat das Gold immer eine positive Bedeutung, es steht für
Kostbarkeit, Ganzheit und Vollständigkeit. Gold kann im Traum auch die
heilige Seite des Menschen darstellen. Der Träumende erkennt an sich
Unbestechlichkeit, Weisheit, Geduld und Fürsorge. Im Traum steht Gold
selten für materiellen Wohlstand. Viel öfter symbolisiert es den
spirituellen oder emotionalen Reichtum, den ein Mensch besitzt. Die
Kultur des Menschen entwickelt sich gewissermaßen mit den ersten
Goldfunden. Es galt früher als heilig, da man darin eine Götterbotschaft
sah; dies erklärt auch, weshalb der Besitz von Gold Jahrhunderte lang
nur Priestern und Königen erlaubt war. Da Gold allen
Witterungseinflüssen widersteht, war es unseren Vorfahren das Sinnbild
für höchste Werte und Unsterblichkeit. Das archetypische männliche
Symbol, der Sonne vergleichbar, setzt neue geistige und seelische
Energien frei.
· Bekommt der Träumende Gold geschenkt
oder findet er es im Traum, heißt das, daß er neue Erkenntnisse und
Erfahrungen gewinnen wird, oder deutet auf Bewußtseinserweiterung hin.
· Verschenkt der Träumer Gold, muß es sich im Wachleben zurückhalten.
Spirituell:
Auf dieser Ebene steht Gold im Traum für Spiritualität auf einer hohen Ebene.
Volkstümlich:
·
fast immer im gleichen Sinne wie Geld, wobei es
noch mehr mit dem Synonym der Flüchtigkeit behaftet ist;
· sehen: ist ein gutes Zeichen und verspricht, daß unsere Unternehmungen glücken werden;
· sehr viel sehen: Traum des Gegenteils; schlechte Erfahrungen und Enttäuschungen erleben;
·
besitzen: man baut zu viele Luftschlösser und
versucht mit Gewalt beruflich und finanziell vorankommen;
· Goldklumpen: ausgezeichnetes Omen für Reichtum und Ehren;
·
finden: Glück durch Erbschaft; man wird einen Menschen finden,
der einen aufrichtig liebt auch: eigene außergewöhnliche Fähigkeiten
werden einem Reichtum einbringen;
· eine Goldader finden: es wird einem eine beunruhigende Auszeichnung zuteil;
·
die Arbeit in einer Goldmine in Betracht ziehen: man will sich
unrechtmäßig die Rechte anderer aneignen und sollte sich vor privaten
Skandalen hüten;
· Blattgold: es steht eine Zukunft bevor, die dem Selbstgefühl schmeicheln wird;
· graben: dein Glück wirst du nicht dort finden, wo du es erhoffst;
· putzen oder waschen: man wird sich emporarbeiten;
· schmieden: Wohlstand;
· an sich tragen: sei vorsichtig; bedeutet eine oberflächliche Lebensführung;
·
für ein Frau die ein goldenes Kleid trägt: sie
wird ein schönes, aber nicht ernst gemeintes Versprechen erhalten;
· goldene oder goldgeschmückte Kleidung tragen: gutes Omen;
· geschenkt erhalten: Schande und Armut;
· verschenken: du wirst zu einer Hochzeit geladen;
· an andere verteilen: man sollte in nächster Zeit etwas verschwiegener sein;
· damit zahlen: Entzweiung mit Freunden;
· ausgeben: man bestiehlt oder betrügt dich; bedeutet einen Verlust;
· verlieren: man wird die größte Chance des Lebens durch Nachlässigkeit verpassen;
· stehlen: du wirst schlechte Nachricht erhalten; kein Glück im Spiel;
·
um ein goldenes Kalb tanzen: man hat eine viel zu
oberflächliche und materialistische Weltanschauung;
·
Erhält eine Frau ein Geschenk aus Gold, entweder Münzen oder
Schmuck, wird sie einen reichen, jedoch Gewinnsüchtigen Mann heiraten.
Goldfisch Assoziation: - Pflegeleicht; Vergänglichkeit.
Fragestellung: - Welche kleinen Dinge machen mir Freude?
Psychologisch:
Ein Glückssymbol - und auch Hinweis auf eine reiche, unerschöpfliche Gefühlswelt (Empfindungsfähigkeit) des Träumenden.
Volkstümlich:
· zeigt Ärger im Geschäft an und rät zur Genügsamkeit; auch: viele erfolgreiche Abenteuer;
·
sehen: kündet einen reichen Bräutigam oder eine reiche Braut an
auch: Warnung vor Engstirnigkeit und Umgang mit kleinlichen,
engstirnigen Menschen.
· fangen: man wird viel Glück haben;
· einen entschlüpfen sehen: man wird ein großes Glück versäumen;
· kranke: schlimme Enttäuschungen vereiteln einem die Pläne.
Golf (Sport) Assoziation: - prestigeträchtiger Sport.
Fragestellung: - Wie kann ich meinen gesteigerten Selbstwert genießen?
Allgemein:
Mannschaftssportarten
oder Spiele im Traum stellen entweder die Zugehörigkeit des Träumenden
zu einem Team dar oder heben seine individuelle Leistung hervor.
Letzteres trifft auf Golf zu. Für diesen Sport braucht man viel
Bewegungsfreiheit und klare Vorstellungen. Golf steht oft für
Geltungssucht und übertriebenen Ehrgeiz; zugleich warnt das Spiel davor,
sich in "besseren" Kreisen durch sein Verhalten lächerlich zu machen,
weil man die Regeln nicht beachtet. Golf als Meeresbucht kann
Vereinsamung zum Ausdruck bringen; dann muß man sich mehr um
zwischenmenschliche Kontakte bemühen.
Psychologisch:
Wenn
der Träumende in seinem Traum Golf spielt, zeigt dies sein Bedürfnis,
sein Talent unter Beweis zu stellen und bis an die Grenzen seiner
Leistungsfähigkeit zu gehen. Diese Wettkampfenergie kann, wenn sie im
beruflichen Kontext zum Einsatz kommt, dem Erfolg sehr förderlich sein.
Das Spiel, das sich einst nur die Reichen leisten konnten, weist auf die
Lust nach Partys und Geselligkeit hin, die aber auf die Dauer
langweilig werden könnten. Manchmal übersetzt der gelungene Golfschlag
auch das Glück, das auf einen Schlag ins Haus steht.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene weist Golf im Traum darauf hin, daß sich die
Natur förderlich auf das Fortschreiten der Entwicklung auswirkt und das
der Träumende mehr Zeit an der frischen Luft verbringen soll.
Volkstümlich:
·
spielen: an einer vornehmen, aber langweiligen Gesellschaft
teilnehmen; sich angenehmen und wechselnden Wünschen hingeben;
·
sich selbst spielen sehen: Die geschäftlichen Dinge verlangen
Aufmerksamkeit und Konzentration. Jetzt ist nicht die Zeit, Dinge
einfach laufen zu lassen. Man übernehme diesbezüglich die Verantwortung.
· andere spielen sehen: man wird eine angenehme Abwechslung suchen;
· steht unerfreuliches in Verbindung mit Golf: man wird von einer gedankenlosen Person bloßgestellt;
· auf einem Golfplatz stehen: daheim ist viel zu tun.
Gondel Allgemein:
Gondel
wird grundsätzlich ähnlich wie das Boot verstanden; meist deutet sie
aber auf etwas weltfremd-romantische Erwartungen in einer
Liebesbeziehung hin, die leicht enttäuscht werden.
Psychologisch:
Wenn
Sie nicht gerade aus Venedig kommen und ihre Urlaubsfreuden zu Ende
träumen, bedeuten Gondeln spielerische Phantasie und den Hang zu
erotischen Abenteuern mit wenig Sinn für die "Konsequenzen".
Volkstümlich:
·
sehen: man unternimmt eine Reise mit dem oder der Liebsten;
auch: ein glückliches aber unromantisches Leben führen auch:
Enttäuschungen in Liebesangelegenheiten; ein schlechter Zeitpunkt für
eine Hochzeit;
· allein in einer sitzen: verheißt ein Abenteuer, an das man sich später noch gerne erinnern wird;
·
mit einer umkippen und ins Wasser fallen: bringt
eine Ernüchterung nach einer leidenschaftlichen Liebe;
· Gondelführer sein: man wird Erfolg in der Liebe haben.
Gong Allgemein:
Wenn
der Träumende in seinem Traum den Klang eines Gongs hört, heißt dies,
daß er sich die Tatsache bewußt machen muß, eine Grenze erreicht oder
umgekehrt die Erlaubnis zum Weitermachen erhalten zu haben. Den Gong zu
schlagen, kann den Wunsch nach Strenge und Struktur darstellen oder aber
das Ziel unterstreichen, im Wachzustand eine bestimmte Klang- oder
Informationsqualität zu erreichen.
Psychologisch:
In
vielen Religionen wird der Gong geschlagen, um die Aufmerksamkeit der
Gläubigen auf wichtige Inhalte zu lenken. Dies ist auch die vorrangige
Funktion des Gongs im Traum.
Spirituell:
Der Gong im Traum "weckt" den Träumenden auf einer spirituellen Ebene. Er symbolisiert sein Bewußtsein für Spiritualität.
Volkstümlich:
·
weist auf einen falschen Alarm in punkto Krankheit oder Verlust
hin; der einem jedoch schwer beunruhigt auch: ein aufregendes Ereignis
in der Familie; man sollte leichtsinnigen Umgang in wichtigen
Angelegenheiten vermeiden.
Gorilla Assoziation: - Stärke; Unschuld; Seltenheit.
Fragestellung: - In welchen Bereichen meines Lebens bin ich bereit, stark und sanft zugleich zu sein?
Allgemein:
Gorilla
wird im Sinne von Affe verstanden, wobei oft Angstzustände eine Rolle
spielen. Obwohl er in Wirklichkeit ein friedlicher Pflanzenfresser ist,
gilt er als Symbolgestalt für unberechenbare Empfindungen und Neigung
zur Gewalt. Wer davon träumt, wird sich demnächst mit diesem Thema
auseinandersetzen müssen, besonders wenn im Traumgeschehen ein Kampf mit
dem Gorilla (oder der Versuch, ihn zu überlisten) vorkam.
Psychologisch:
Der
Gorilla ist im Gegensatz zu den anderen Affenarten ein eher ungünstiges
Traumsymbol. Dies läßt sich damit erklären, daß er in natura weniger
intelligent, dafür um einiges kräftiger und brutaler als andere
Artgenossen ist, mit dem man im Wachleben Gegner bezwingen will oder mit
dem man selbst von ihnen bezwungen werden soll. In Filmen wie
"King-Kong" verkörpert er die brutale, männliche Gewalt, mit der eine
Frau festgehalten wird. In Träumen tritt er in ähnlicher Bedeutung auf
und ist mit dem Traumsymbol des Drachen oder des Ungeheuers zu
vergleichen. Der Gorilla gilt als Schreckgespenst, das sich aber
furchterregender gibt, als es in Wahrheit ist.
Gosse Volkstümlich:
· sehen: die Gosse ist ein Zeichen des Verfalls; man wird anderen Kummer bereiten;
·
sich in einer befinden: Schwere Zeiten werden kommen mit viel
Arbeit. Es wird zwar viel Kraft kosten, aber nicht von langer Dauer
sein.
· wertvolle Gegenstände in der Gosse finden: das
Anrecht auf bestimmtes Eigentum wird Frage gestellt auch: finanzielle
Belohnung nach harter Arbeit.
Götter Assoziation: - das Göttlich- Männliche; heilig; Schöpfer.
Fragestellung: - Was ist mir heilig?
Allgemein:
Träume,
in denen Gott vorkommt, sind für den Träumenden von großer Bedeutung,
denn sie weisen auf eine Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit
hin und der Träumende bestätigt sich selbst, daß eine höhere Macht im
Spiel ist. Ein gemeinsamer Gott verbindet den Träumenden mit der ganzen
Menschheit, daher hat er das Recht auf bestimmte moralische
Glaubensvorstellungen. Er steht häufig als Symbol für den Versuch, mit
sich selbst und anderen in Einklang zu kommen. Auch das Bedürfnis nach
Rat und Hilfe, Befreiung von Schuldgefühlen und persönlicher Reifung
spielt häufig mit in die Deutung hinein. Die Anbetung Gottes verspricht
Glück und Erfüllung geheimster Wünsche. Zu beachten ist allerdings, daß
Gott im Traum nur in den seltensten Fällen in seiner konkreten Gestalt
auftritt, sondern sich meist darin zeigt, daß der Träumende Gottes
Einfluß und seine Gegenwart spürt. Die mächtigen Gefühle, die jeder
Mensch manchmal erlebt, sind vielleicht mit seinem enormen, aus der
Kindheit herrührenden Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung der Eltern
verbunden. Wenn eine Frau von einer mythischen Gottheit träumt, hilft
ihr dies, verschiedene Aspekte ihrer Persönlichkeit zu verstehen. Im
Traum eines Mannes stellt ein Traum von einer mythischen Gottheit die
Verbindung her zu seiner Männlichkeit und verschafft ihm einen tieferen
Zugang zu ihr. Häufig können diese Gefühle durch die mythischen Götter
personalisiert werden.
· Mars, der Gott des Krieges, symbolisiert den Elan, den man braucht, um erfolgreich zu sein.
·
Merkur verweist auf Kommunikation, häufig auf ein
sensibel geführtes Gespräch. Er ist der Patron der Magie.
· Apollo stellt die Sonne dar; er lehrte Chiron die Heilkunst.
·
Herakles lernte die Heilkunst von Chiron, aber Chiron wollte
sich nicht von Herakles heilen lassen, als dieser ihn verletzte.
· Adonis symbolisiert Gesundheit, Schönheit und Selbstliebe.
· Zeus, der König der griechischen Götter, stellt negative und die positive Seite des Vaters dar.
Wenn
es keine religiöse verwurzelten Traumbilder waren, geht es um ein
Autoritätsproblem: Entweder man überschätzt die Autorität (und Macht)
anderer und verhält sich so "demütig" wie nur möglich (unter dem Motto:
Wer keine Macht hat, muß auch keine Initiative ergreifen und keine
besondere Verantwortung tragen), oder man will selbst zur Autorität
werden und erträgt es nicht, sich unterzuordnen. Man "duldet keine
Götter neben sich".
Psychologisch:
Besonders seltsam an
Träumen ist, daß sie uns manchmal mit Sagengestalten der Antike
konfrontieren, von denen wir überzeugt sind, gar nichts zu wissen. Jung
jedoch meinte dazu: "Die großen Gestalten der Vergangenheit sind nicht
tot, wie wir denken; sie haben nur ihren Namen geändert." Wir träumen
gelegentlich auch von Legenden unserer Zeit, z.B. Superman. Jede
Gestalt, die in einem Traum eine tragende Rolle spielt (vor allem, wenn
sie archetypisch, aber unidentifizierbar erscheint oder auf autoritäre
Weise handelt), ist es wert, mit der mythologischen Figur, der sie am
meisten ähnelt, verglichen zu werden. Anschließend sollte man sich
selbst mit deren Merkmalen vergleichen und Ähnlichkeiten oder
Unterschiede aufzeigen. Fabelwesen wie Zentauer, Einhorn und dem Krebs
des gleichnamigen Sternzeichens kommt ebenfalls Bedeutung zu: Über
Zentauer ist wenig bekannt, aber sie galten als brutal (halb Tier, halb
Mensch) und Sinnbild für animalische Leidenschaft; das Einhorn ist ein
sanfteres Geschöpf und legt der Jungfrau seines Herzens den Kopf in den
Schoß.
Jupiter ist das römische Pedant zu Zeus, dem "Göttervater"
der Griechen, und könnte Ähnlichkeit mit jeder beliebigen
Autoritätsperson in Ihren Träumen aufweisen, z.B. mit Ihrem Vater, Chef
oder Lehrer – also jedem, der Gehorsam verlangt und Respekt einflößt.
Jung sagte, er sei "der archetypische Führer, die Stimme der kollektiven
Autorität, Herr, König oder Tyrann, aber auch Beschützer, die Gestalt
..., deren Wort Gesetz ist". Manchmal tritt Jupiter als erhabener
Beschützer von Recht und Treue auf; andererseits war er dafür bekannt,
daß er gerne Damen nachstellte und es mit dem Moralkodex, den er anderen
auferlegte, selbst nicht so genau nahm. Sein Erscheinen als Traumbild
könnte also Einspruch gegen eine Handlung Ihres Wach-Ichs bedeuten, aber
auch, daß man korrektes Benehmen als Nebensache abtut. Bedenkt man, daß
Jupiter von seinen Untergebenen manchmal zurechtgewiesen und verspottet
wurde: Keiner ist unantastbar. Jupiter in seiner "Du sollst nicht" –
Pose steht eher Saturn nahe, dessen Name für finstere Mißbilligung
steht.
Die römische Venus entspricht Aphrodite, der schönen, aber
zügellosen Liebesgöttin der Griechen. Ihr Tempel auf Zypern war berühmt
als Schauplatz von Sexorgien, bei denen der Geschlechtsakt als eine Art
Weihegebet zelebriert wurde. Bei Männern könnte das Erscheinen einer
unbekannten, aber wunderschönen Frau schlicht ein sexueller
Wunscherfüllungstraum sein, der nicht auf eine bestimmte Frau, sondern
auf Frauen generell abzielt. Das Verhalten der Frau im Traum ist
bedeutsam, denn es spiegelt Ihre bewußten oder unbewußten Sehnsüchte
wider – das, was man von seiner Partnerin braucht. Vielleicht gibt es
einen Hinweis auf die Einstellung zu Frauen oder die Art, wie man Frauen
behandelt. Manchmal taucht die Venusfigur im Traum als bedrohliche
Sexfigur auf – in der Regel bei Männern, die sich sexuell unsicher
fühlen. Venus ist erpicht darauf, den Mann "rumzukriegen", den sie will,
und das Gegenteil der Mutterfigur, mit der sexuell unsichere Männer
besser zurechtkommen.
Merkur war bei den Römern der Götterbote
(bei den Griechen hieß er Hermes). Zwar ist jeder Traum in gewissem
Sinne eine Botschaft (von einem an sich selbst), doch einen Traum, in
dem einem jemand wirklich eine Botschaft überbringt, kann man nicht
einfach ignorieren. Man denke zuerst nach, welche Art die Botschaft war,
doch dann (und speziell) auch über den Überbringer. Merkur war auch ein
Schwindler, impulsiv und ichbezogen und beherrscht von Begierden. Er
könnte uns an unsere Sturm- und Drangzeit, der wir vielleicht nie ganz
entwachsen sind, erinnern. War der Bote im Traum glaubwürdig, oder gab
es einen Hinweis auf Doppelzüngigkeit? Dies könnte bedeuten, daß eine
"Botschaft" oder ein "Bote" im Wachleben nicht so vertrauenswürdig ist,
wie man denkt.
Den römischen Kriegsgott Mars kann jede Figur, die
einem oder anderen im Traum angreift, darstellen – sogar man selbst.
Der Kriegsgott ist der tatendurstige Held der griechischen Mythologie;
er kann die Gestalt eines siegessicheren Soldaten, eines Geschäftsmannes
oder eines sozialen Aufsteigers, der hoch hinaus will, auftreten. Die
Markenzeichen eines Helden sind Mut, Entschlossenheit, Angriffslust und
die Durchsetzung des eigenen Willens. Was er im Traum tut, könnte alle
Probleme ansprechen, die man mit seinen Zielsetzungen hat.
Phantasiegeschichten
oder Tatsachen sind der Stoff, aus dem die Helden und Heldinnen
moderner Mythen sind. Superman, Marilyn Monroe, James Bond und die Queen
können in unseren Träumen als archetypische Figuren auftauchen und –
wie die Götter der Antike – bestimmte Handlungsweisen oder Zielsetzungen
versinnbildlichen. Sie ermutigen uns vielleicht zu mehr Mut oder
Ehrgeiz; unter Umständen finden wir sie gar nicht anziehend, wollen
ihrem Beispiel nicht folgen. Doch man bedenke, daß man als Träumer diese
Gestalten ja selbst auf den Plan gerufen hat. Wenn ein Krieger
kampfbereit in voller Rüstung aufmarschiert, dann fast mit Sicherheit
deswegen, weil der Teil des eigenen Unbewußten, der sein Erscheinen im
Traum veranlaßte, zum Handeln drängen will. Entsprechend ist das
Auftauchen einer Figur, die Merkur ähnelt, vermutlich ein Hinweis
darauf, daß jemand (man selbst oder jemand anderes) in ein
Täuschungsmanöver verwickelt ist.
All diese Figuren helfen uns –
wenn wir ihr Erscheinen und ihre Absichten im Traum richtig verstehen –
beim Individuationsprozeß, d.h. bei der Selbstfindung (was ja eine der
Hauptaufgaben der Träume ist). Wie alle anderen Traumsymbole sind sie
oft schwer einzuordnen. Ein Kind z.B. kann im Traum Symbole sehen, die
sich – oberflächlich betrachtet – auf hohes Alter beziehen; im Fall des
Kindes stehen sie aber vielleicht für den Übergang von der Kindheit ins
Jugendalter oder von der Jugend ins Erwachsenenalter. Die Helden und
Heldinnen der Mythologie können, sogar in moderner Verkleidung, unseren
"Schatten" darstellen, d.h. die Gesamtheit der verborgenen,
unterdrückten und unerfreulichen Aspekte unserer Persönlichkeit, mit
denen wir – laut Jung – "in ständigem Kampf um Befreiung" stehen. In den
Sagen gewinnt in der Regel der Held seinen Kampf gegen den Feind, der
ein Mensch oder ein Ungeheuer sein kann; wenn er ihn verliert, geht er
in die Finsternis, die so etwas wie Tod bedeutet. Das kann auch im Traum
passieren, doch sollte man daran denken, daß Träume kreativ sind; sie
führen uns durch die Dunkelheit ins Licht.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene zeigt der Traum von Gott oder von mythischen
Gottheiten, daß sich der Träumende einer höheren Macht bewußt ist. Je
tiefer dieses Bewußtsein ist, desto eher erkennt der Träumende, daß
Gott, ja alle mythischen Götter gemeinsam eine alles durchströmende
Energie sind. Gott spricht öfter zu Menschen, die vom rechten Weg
abkommen. Es ist die Schöpferkraft der spirituellen Gesetze, die die
verlorenen Kinder durch Zeichen wieder auf den rechten Weg zurückbringt.
Volkstümlich:
· immer sehr wichtig; Ausgleich von inneren Spannungen und Depressionen;
·
seine Stimme hören oder träumen, daß er zu dir spricht: bedeutet
Glück, Freude und Segen; auch: Warnung vor Verderben! Geschäfte aller
Art werden sich zum Schlechten wenden; Vorzeichen für eine sich
verschlechternden Gesundheit und frühes Altern;
· einem
erscheinend: man wird von einer tyrannischen Frau beherrscht, die sich
unter den Deckmantel der Christlichkeit verbirgt dieser Traum verheißt
nichts Gutes;
· Ihn sehen oder zu ihm sprechen: bedeutet
Kummer und Ängste auch: man erhält eine "höhere Botschaft" und sollte
versuchen, diese Botschaft sofort umzusetzen;
· anbeten:
gutes Gedeihen in allen Stücken; bedeutet Festigkeit im Glauben; auch:
einen begangenen Fehler wieder gutmachen können; man sollte nach diesem
Traum besonders darauf achten, die zehn Gebote zu befolgen;
· ihn loben und preisen: Glück und Segen allezeit;
·
in der Gnade Gottes stehen: Günstling einer umsichtigen Person
werden, die Ihre Stellung benutzen wird, um einen zu fördern;
·
kommt der Geist Gottes über einen: es werden sich nachhaltige
Veränderungen im Glauben für einen ereignen; Ansichten zum christlichen
Dogma sollten sich erweitern, oder man wird für eine Taktlosigkeit
schwer bestraft.
Gottesanbeterin (Insekt) Medizinrad:
Schlüsselworte: Gebet; Kommunikation mit dem Schöpfer.
Beschreibung:
Gottesanbeterin ist der Name eines langen, schmalen Insekts mit dünnen
Vorderbeinen, die als Greifwerkzeuge beim Verspeisen anderer Insekten
dienen. Zwischen den Mahlzeiten werden diese Vorderbeine oft so
gehalten, daß es aussieht, als bete das Insekt.
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der es für an der Zeit hält, mit dem Schöpfer in Verbindung zu treten.
Assoziation: ‑
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung darüber, was die Natur des Betens ist.
Allgemein:
Wie
die meisten Insekten symbolisiert auch die Gottesanbeterin im Leben des
Träumenden das Hinterhältige und Verschlagene, den betrügerischen
Persönlichkeitsanteil, der Probleme schaffen kann, wenn das Geschehen
eigentlich zugunsten des Träumenden verläuft. Sie stellt jenen Aspekt
der Persönlichkeit dar, der sich nicht mit all den anderen zu einem
Ganzen fügen will.
Psychologisch:
Im Traum überträgt der
Träumende häufig eine Eigenschaft oder eine Situation, mit der er gerade
ringt, auf einen Gegenstand, eine Person oder ein Tier. Wenn im Traum
eine Gottesanbeterin eine Rolle spielt, kann es sein, daß im Umfeld des
Träumenden Betrügereien im Gange sind.
Spirituell:
Der Träumende sollte die Erscheinung einer Gottesanbeterin sorgfältig beachten, weil sie Hinterhältigkeit verkörpert.
Gottesdienst Allgemein:
Gottesdienst soll nach alten Traumbüchern eine gute Stellung mit Wohlstand verheißen.
Psychologisch:
Mit
diesem Bild möchte uns das Unbewußte mahnen, in uns zu gehen, uns auf
uns selbst und auf die höheren Werte zu besinnen, die uns die Schöpfung
offenbart. Manchmal wird uns auch eine Predigt gehalten, wie wir
Seelisches in Ordnung bringen, gute Vorsätze in die Tat umzusetzen oder
innere Spannungen und Depressionen beseitigen können.
Volkstümlich:
· beiwohnen: bringt der Seele und dem Herzen Frieden; man wird eine gute Stellung erhalten;
· abhalten: deutet auf gute Werke.
Gotteslästerung Psychologisch:
Bei
Gotteslästerung im Traum kommt es wahrscheinlich darauf an, in welcher
Form sie geschah, da sich dies auf etwas im realen Leben beziehen kann.
Blasphemie ist eine Spezialform der Beleidigung, keine konstruktive
Kritik. Ist etwa der Einwand gegen etwas in der Realität auch nicht über
heftigen Protest statt sachlicher Argumente und Taten hinausgekommen?
Volkstümlich:
· bringt Unheil und Verhängnis;
·
tätigen: zeigt an, daß man jene Wesenzüge pflegt,
die einem gegenüber den Mitmenschen grob und gefühllos machen;
· andere sie äußern: man wird auf irgendeine Art und Weise verletzt und beleidigt.
Göttin Assoziation: - das Göttlich- Weibliche; Mitgefühl; Liebe.
Fragestellung: - Welche Eigenschaften verehre ich?
Allgemein:
Wenn
ein Traum von einer mythischen Göttin handelt, verbindet dies den
Träumenden mit den archetypischen Bildern von Weiblichkeit. Eine Göttin
im Traum einer Frau symbolisiert die Verbindung über das Unbewußte, die
zwischen allen Frauen und weiblichen Kreaturen existiert. Das Recht auf
die Initiation in diese Gemeinschaft der Frauen wird durch den Traum
geltend gemacht. Im Traum eines Mannes symbolisiert die Figur der Göttin
alles, was ein Mann an weiblichen Machtvorstellungen fürchtet. In der
Regel gibt seine diesbezügliche Einstellung einen wichtigen Einblick
in seine frühesten Erfahrungen mit Weiblichkeit durch die Beziehung zu seiner Mutter.
Psychologisch:
Die
Zahl der Göttinnen in den vielen Kulturen ist groß. Unter ihnen sind
destruktive wie Kali, Bast, und Lillith, aber auch nützliche wie Athene
und Hermione. Jene Göttinnen, von denen es heißt, daß Frauen mit ihnen
in enger Verbindung stehen, sind:
· Artemis, die
Mondgöttin, die den unabhängigen weiblichen Geist verkörpert, dessen
Ziel letztendlich Erfolg ist. Sie wird häufig als Jägerin dargestellt.
·
Athene, ist die Göttin der Weisheit und der Kriegskunst. Sie
denkt logisch und ist selbstsicher; sie läßt sich eher von ihren
geistigen Fähigkeiten leiten als von ihren Gefühlen.
·
Hestia, die Göttin des Herdes, ist eine
Verkörperung der geduldigen Frau, die Ruhe in der Abgeschiedenheit
findet.
·
Hera, die Göttin der Ehe, symbolisiert die Frau, für die an
erster Stelle das Ziel steht, einen Mann zu finden und verheiratet zu
sein.
· Demeter, der mütterliche Archetypus und die
Göttin der Fruchtbarkeit, hebt den Trieb einer Frau hervor, ihren
Kindern körperliche und spirituelle Unterstützung zu geben.
·
Persephone, die letztlich zur Königin der Unterwelt wurde, weil
sie ihren Rang als Tochter Demeters ablehnte, drückt den Wunsch von
Frauen aus, anderen zu gefallen und von anderen gebraucht zu werden. Ihr
unterwürfiges Verhalten und ihre Passivität müssen sich in die
Fähigkeit verwandeln, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
·
Aphrodite, die Göttin der Schönheit und der Liebe, bringt Frauen
dazu, sowohl kreativ als auch fruchtbar zu sein. Sie herrscht über
weibliche Leidenschaft, Schönheit und Liebe.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene bedeutet das Traumsymbol Göttin, daß Frauen dazu
in der Lage sind, Verbindungen zu den wesentlichen Aspekten ihrer
Persönlichkeit herzustellen. Hierdurch erlangen sie ein größeres
Verständnis für sich selbst und können alle Facetten ihres Wesens im
Alltag zum Leben erwecken.
Gourmet Psychologisch:
Ebenfalls
ein Symbol der Sinnesfreude, aber hier geht es um Qualität, nicht um
Quantität. Wer von den erlesensten Genüssen eines Gourmets träumt, hat
eine Abneigung gegen alles Gewöhnliche. Was immer er an seinen
"Luxuskörper" läßt, muß exklusiv und vom Feinsten sein, wobei es sicher
nicht nur um kulinarische Freuden geht - hier fühlt sich jemand als
"Kaschmirseide - und Traumpartner-Typ", und jeder kleine Abstrich davon
wird als verminderte Lebensqualität empfunden. Allerdings ist es häufig
nur ein Wunschtraum, der das Ersehnte (oder ehrgeizige Angestrebte)
widerspiegelt.
Grab Allgemein:
Der Traum von
einem Grab ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende Rücksicht auf die
Gefühle nehmen muß, die er mit dem Tod oder seiner Vorstellung vom Tod
verbindet. Grab versinnbildlicht jene unbewußten Inhalte, die man
unbewältigt verdrängt hat und die deshalb Unsicherheit und Angst
erzeugen. Das fordert dazu auf, diese Konflikte zu verarbeiten. Zum Teil
kommt auch Angst vor dem eigenen Tod oder dem eines anderen Menschen
darin zum Ausdruck.
Psychologisch:
Nimmt der Träumende in
der Traumhandlung an einer Beerdigung teil oder steht vor einem
geschlossenen Grab, haben diese Bilder meist den Sinn von Begräbnis. Das
Grab als Traumsymbol steht für Lebensangst und Resignation, für den
Träumenden ist es der letzte Zufluchtsort, dort sucht er und findet
endlich Frieden. Es kann sein, daß das Grab als Zeichen für fehlenden
Lebenswillen gedeutet werden muß. Der Traum zeigt möglicherweise, daß
der Träumende einen Persönlichkeitsanteil getötet und vor der äußeren
Welt verborgen hat. Wer vom eigenen Grab oder dem anderer träumt, der
ist um eine Hoffnung ärmer. Er begräbt gewissermaßen eine Idee, einen
Plan, von dessen Durchführung er sich viel versprach. Aber im Traumgrab
kann auch ein Problem begraben werden, das man lange genug mit sich
herumgetragen hat. Ebenso umschreibt die Grabstätte die Ratlosigkeit,
die sich im bewußten Leben breitzumachen droht. Bei älteren Leuten sind
Träume vom Grab oft ein Zeichen dafür, daß sie mehr in der Vergangenheit
leben. Mit diesem Bild möchte das Unbewußte vielleicht daran erinnern,
daß auch der ältere Mensch noch eine Zukunft vor sich hat, für die es
sich zu leben lohnt.
Spirituell:
Auf der spirituellen
Ebene deutet der Traum an, daß der Mensch vielleicht weniger den
physischen Tod fürchtet als vielmehr seine Folgen.
Volkstümlich:
·
Symbol für Lebenskonflikte, die noch nicht gelöst sind; Tasten
nach Auswegen; Unsicherheit, Ratlosigkeit auch: Unglück; ungünstige
Geschäftsabschlüsse folgen; auch Krankheit droht auch: deutet auf einen
Wechsel im Leben hin, je nach den näheren Umständen des Traumes;
· sehen: fordert zur Verschwiegenheit auf;
· sich eins bestellen: in Kürze heiraten;
· schaufeln sehen: kündet eine Todesnachricht von einem nahestehenden Menschen an;
·
selbst graben: verheißt Ende der Sorgen auch: sich einer Sache
nicht sicher sein, da Feinde versuchen, einem ein Strich durch die
Rechnung zu machen auch: man könnte eine Freundschaft durch eigene
Schuld zerstören;
· ganz ausheben: man wird sich gegen seine Gegner durchsetzen;
· ganz ausheben und ist dabei Sonnenschein: scheinbare Schwierigkeiten wenden sich zum Guten;
· ein frisch ausgehobenes sehen: man hat für die Fehler anderer zu büßen;
· ein leeres Grab: bedeutet Enttäuschung und Verlust von Freunden;
· eines zuwerfen: deutet auf Ärger;
·
zurückkehren um einen Leichnam zu begraben, der jedoch
verschwunden ist: Probleme kommen aus unbekannter Quelle auf einem zu;
· selbst in eines steigen: man wird verleumdet werden;
· darin liegen: verkündet ein frohes Ereignis;
·
selbst begraben werden: Zeichen für eine seelische Entwicklung
und eine bevorstehende Wandlung der Persönlichkeit auch: kündigt
manchmal den Todesfall eines Menschen an;
· eines zusammenstürzen sehen: Mißgeschick und Krankheit in der Familie;
· ein frisches besuchen: es drohen ernsthafte Gefahren;
· an das der Mutter Blumen legen: man möchte Trost finden;
·
das eigene erblicken: Feinde sind am Werk einem ins Unglück zu
stürzen; wenn man nicht achtsam ist, wird dies auch gelingen;
· auf einem seinen Namen geschrieben sehen: man sollte auf seine Gesundheit achten;
· den eigenen Leichnam in einem Grab sehen: es werden einem Elend und Verzweiflung prophezeit;
· zwischen den Gräbern sich bewegen: eine Heirat ist angezeigt;
· über Gräber gehen: es wird ein früher Tod oder eine unglückliche Ehe prognostiziert;
· Gräber auf bekannte Verstorbene hin inspizieren: schnelles Fortkommen zu Reichtum und Ehren;
·
einen bis auf den Kopf zugeschütteten Menschen in einem Grab
sehen: diese Person wird in eine Notlage geraten und einem selbst droht
Vermögensverlust;
· ein bis auf die Grababdeckung
unbewachsener Friedhof: signalisiert Kummer und zeitweilige
Verzweiflung; wenn man seine Schicksalsschläge meistert wird man mit
größeren Freuden belohnt;
· Wird eine Frau auf einem
Friedhof von der Dunkelheit überrascht und findet sie nur ein offenes
Grab zum Schlafen, wird sie durch Erfahrungen mit Tod oder falschen
Freunden viele Sorgen und Enttäuschungen haben. Sie macht vielleicht
auch schlechte Erfahrungen in der Liebe.
Graben (Grube) / Grabung /Ausgrabung / graben Assoziation: - Entwässerung; Entkommen; Versteck; Deckung.
Fragestellung: - Was bin ich aus dem Weg zu räumen bereit? Wem will ich entkommen?
Wo in meinem Leben brauche ich das Gefühl der Sicherheit? Was will ich verstecken?
Allgemein:
Wenn
der Träumende beginnt, etwas über sich selbst zu erfahren, muß er die
Anteile aufdecken, die er bislang verborgen gehalten hat. Dies wird im
Traum oft durch das Ausheben einer Grube oder das Ausgraben eines
Gegenstandes angedeutet.
Psychologisch:
Graben hat ähnlich
wie Grab mit verdrängten psychischen Inhalten zu tun, die das Leben
behindern. Der Traum weist möglicherweise darauf hin, daß der Träumende
in seinem schöpferischen Lebensbereich wichtige Erkenntnisse hat, die
aber nur schwer zugänglich sind und daher ausgegraben werden müssen.
·
Wer im Traum mutig einen Graben überspringt, der kann im
Wachleben mit Bravour ein Hindernis nehmen, also ein Problem bewältigen.
·
Wer hineinfällt, kann sich aus einer mißlichen Lage nur schwer
befreien, die Schwierigkeiten drohen übermächtig zu werden.
·
Das Graben nach einem Schatz oder sonst etwas verdeutlicht, daß man
nur durch harte Arbeit sein Ziel erreichen kann. Oft läßt dieses Graben
in die Tiefe auch erkennen, daß man in die eigene Psyche tiefer
eindringen möchte.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene legt das Traumbild Graben nahe, daß der Träumende einen Zugang zu seinem Unbewußten finden muß.
Volkstümlich:
· hineinfallen: bedeutet Gefahr, Verluste und Feinde, schwere Hindernisse stellen sich dir entgegen;
· für einen Ledigen: Enttäuschungen in der Liebe;
·
in einen steigen: der geschäftliche Erfolg wird nachlassen; dem
Liebhaber wird mit Kühle und Gleichgültigkeit begegnet;
· in einen fallen: lange mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben;
·
versuchen, darüber hinwegzuspringen und dabei hinfallen: jetzt
ist die denkbar schlechteste Zeit für geschäftliche Spekulationen und
größere Geldausgaben;
· darüber hinwegspringen: verheißt Glück; man wird sein Ziel erreichen;
· selbst einen anlegen: man wird durch eigene Schuld Schaden erleiden;
· einen mit einer kleinen Brücke sehen: bedeutet Betrug;
· volle Gräben: prophezeien große Sorgen.
Grabstein / Grabstätte Assoziation: - Denkmal; Erinnerung.
Fragestellung: - Wie möchte ich in Erinnerung bleiben? Was hinterlasse ich?
Psychologisch:
Im
Traum laß man vielleicht in einer Inschrift auf einem Grabstein den
Namen einer Person, die man kennt. Man denke an deren typische
Eigenschaften, denn in solchen Fällen sagen uns die Träume, daß wir
diese Eigenschaften in uns ausmerzen (abtöten) oder ändern sollten. Wenn
man die Inschrift traurig laß, sollte man wohl seine Einstellung zu der
genannten Person oder dem, was sie verkörpert, neu überdenken. Man
frage sich, ob man z.B. nachsichtiger, gütiger oder rücksichtsvoller
werden müßte, wenn die Person diese guten Eigenschaften in hohem Maß
besitzt.
Volkstümlich:
· Grabschrift sehen: man wird einen Freund verlieren oder Verwandten;
· Grabstein sehen: bringt Ehesegen und Wohlstand;
· ein auseinanderbröckelnder Grabstein: bedeutet Krankheit und Schwierigkeiten in der Familie;
· zusammen mit anderen Grabsteine bewundern: bedeutet den passenden Partner finden;
·
Grabhügel sehen: man wird an etwas erinnert werden, das man
schon lange vergessen hat, oder man wird etwas wiederbekommen, das man
verloren hatte oder einem genommen worden war;
·
Grabmal sehen: ein alter Freund, der großes
Ansehen genießt und lange abwesend war, wird zurückkehren;
· Grabstätte sehen: gute Nachrichten über eine Geburt und ein Brief wird zu großem Glück führen.
Graf / Gräfin Psychologisch:
Graf/Gräfin wird meist im gleichen Sinn wie Fürst gedeutet; oft ermahnt das Symbol, keine übertriebenen Ansprüche zu stellen.
Volkstümlich:
· sehen: man läuft Gefahr, über seine Verhältnisse zu leben;
· selbst sein: man stellt zu hohe Ansprüche;
· einen oder eine heiraten: man wird mit einem Menschen aus dem Volk in Verbindung kommen.
Gral Allgemein:
Der
Heilige Gral ist ein grundlegendes spirituelles Symbol. Wenn er im
Traum eine Rolle spielt, dann weist er den Träumenden auf seine
Befähigung hin, sein Potential vollkommen zu entwickeln. Oft steht er
für das Erreichen des spirituellen Erfolgs. Der Gral wird jedoch auch
mit dem Kelch des Glücks gleichgesetzt. Wenn der Gral im Traum
erscheint, verweist dies darauf, daß der Träumende eine außergewöhnliche
Befriedigung oder eine wichtige Veränderung erfahren wird.
Psychologisch:
Der
Träumende ist auf der Suche nach etwas, was er im Augenblick noch für
unerreichbar hält. Der Traum zeigt ihm jedoch, daß sein Ziel in
greifbare Nähe gerückt ist.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht der Gral im Traum für den Heiligen Geist.
Grammophon Psychologisch:
Plattenspieler
kann allgemein für die Erinnerungen stehen, die sich auf diese Weise
wieder bemerkbar machen; bei Bedarf sollte man sie vollends verarbeiten
und daraus lernen. Hört man die eigene Stimme, deutet das oft auf
Mitteilungsbedürfnis hin.
Volkstümlich:
· sehen: angenehme Nachrichten von weither; eine unerwartete Entdeckung;
· spielen hören: hüte dich vor Ohrenbläsereien;
· hören: gemütliches Zusammensein zu zweit;
· kaufen: du machst dich lächerlich;
· geschenkt bekommen: man ist auf der Suche nach einer neuen Liebe;
· seine eigene Stimme aus einem hören: starker Wunsch, sich in der Öffentlichkeit zu betätigen;
·
die Stimme eines Lebenden daraus hören: man
befolge einen Rat, den man erhalten hat oder erhalten wird;
· die Stimme eines Verstorbenen daraus hören: kündet einen Witterungswechsel an.
Granat Medizinrad:
Schlüsselworte: Kristall; Herz; Blut; Stimulans; Ausgleich sexueller Energien; Mond der reifenden Beeren.
Beschreibung:
Granat ist im Medizinrad das Mineraltotem, das mit den im Mond der
reifen Beeren (23. Juli bis 22. August) Geborenen assoziiert wird.
Dieses kristalline Silikat mit einem harzigen Glanz kommt in sechs
verschiedenen Farbtönen, Rot, Braun, Gelb, Schwarz und Weiß vor. Granat
ist ein sehr weit verbreitetes Mineral. Roter Granat vor allem wird mit
dem Stör in Verbindung gebracht, aber auch mit dem Herz und dem Blut
allgemein. Vom Granat hieß es früher, daß er das Herz stimuliere und
sexuelle Energien ausgleiche.
Allgemeine Bedeutung: Ausgleich sexueller Energien; Stimulierung deines Herzens; tief empfundene Anschauungen; Liebe.
Assoziation: Granatapfel; Granaten.
Transzendente Bedeutung: Gabe der Liebe.
Volkstümlich:
· Granatschmuck: du hast gute Aussichten für die Zukunft.
Granatapfel Volkstümlich:
·
sehen: man wird zu Ehren kommen; auch: man sollte den
oberflächlichen Genüssen entsagen, die die Moral und Gesundheit
gefährden; man sollte sein Seelenleben bereichern;
· abpflücken: Wohlstand und Freude;
· jemanden geben: Glück;
·
von der(m) Geliebten überreicht bekommen: es besteht die Gefahr
einer List auf den Leim zu gehen; der starke Wille wird einem jedoch
vor Abhängigkeit bewahren;
·
essen: Küsse; man wird von einem Verdacht befreit
werden; auch: man läßt sich vom Charme eines Menschen betören.
Granate Psychologisch:
Träume
von Granaten - und Bombenexplosionen sind nach C. G. Jung der Versuch
des Unbewußten, ein Schockerlebnis zu verarbeiten, das die Psyche "wie
ein Granateinschlag" verletzte und erst durch Wiederholung der
Schreckensempfindung nach und nach zur seelischen Heilung führt. Wenn
sie im Traum einschlägt, kündigt sie den plötzlichen Umschwung in einem
Belang an, der einem sehr am Herzen liegt.
Volkstümlich:
· explodieren sehen: man läßt sich ohne Überlegung auf ein gefährliches Unternehmen ein.
Granitstein Psychologisch:
Dickköpfigkeit! Die Seele beißt hier auf Granit oder man ist selbst "starr" wie Granit.
Volkstümlich:
·
Jemand, der einem nicht wohlgesonnen ist, legt einem Steine in
den Weg. Allein wird man ihn nicht bremsen können. Man suche nach
Unterstützung. Wenn man mit Hilfe von anderen gegen ihn vorgeht, wird er
bald aufgeben.
Gras Assoziation: - natürlicher Schutz; Allgegenwärtigkeit.
Fragestellung: - Auf welchen Teil meines Selbst kann ich mich immer verlassen?
Allgemein:
Gras
ist ein Symbol neuen Wachstums und des Sieges über die Unproduktivität.
In der alten Traumdeutung brachte man Gras mit Schwangerschaft in
Verbindung. Heute geht man jedoch davon aus, daß Gras neue Ideen und
Vorhaben darstellt. Es steht für die Fülle von Gedanken, Gefühlen und
anderen geistig-seelischen Inhalten und kann dann auffordern, eine
gewisse Ordnung in sie zu bringen und Prioritäten zu setzen, damit man
sich nicht verzettelt. Weitere Bedeutungen sind aus den jeweiligen
Begleitumständen möglich:
· Grünes, saftiges Gras soll auf langes, glückliches Leben, Wohlergehen und Wohlstand hinweisen.
·
Hohes Gras kann davor warnen, seine Kräfte zu vergeuden, da man
wichtige Dinge nicht mehr von unwichtigen unterscheidet.
· Dürres Gras steht für Sorgen, Kummer und Nöte, was sich oft auf den Lebensabend bezieht.
· Gras mähen verheißt mehr Wohlstand und Sicherheit.
· Im Gras liegen kann falsche Erwartungen und Hoffnungen anzeigen, die sich nicht erfüllen werden.
· Gras essen ermahnt manchmal, sein Verhalten zu ändern, weil man sich sonst lächerlich macht.
Außerdem kann bei Gras auch noch das Symbol der Wiese zur Deutung herangezogen werden.
Psychologisch:
Gras kann das Geburtsland des Träumenden oder das Aufgeben tiefverwurzelter Glaubensvorstellungen symbolisieren.
Das Gras als Traumsymbol hat mehrere Bedeutungen, es kommt hierbei immer auf den Zustand des Grases an.
·
So deutete beispielsweise sattes grünes Gras auf eine
Entwicklung des Träumenden im seelisch- geistigen Bereich, sowie auf
Gesundheit und Vitalität hin.
· Erscheint im Traum eine
bunte Blumenwiese, ist dies ein Zeichen für gefühlsmäßige
Ausgeglichenheit oder der Wunsch danach.
· Sehr hohes
Gras und verwilderte Wiesen warnen den Träumenden, sich nicht in irreale
Ideen zu verstricken. Diese Bilder wollen ihn auffordern, Ordnung in
seine Gedanken und Verhaltensweisen zu bringen.
· Eine
Wiese oder ein Rasen, auf denen kaum oder nur sehr dürftig Gras wächst,
sind Symbole für emotionale und geistige Unzufriedenheit. Sie
symbolisieren außerdem Schwäche, Krankheit und Verlustsituationen.
·
Manchmal gibt das Traumbild zu verstehen, daß man
Gras über eine bestimmte Angelegenheit wachsen lassen sollte.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht Gras im Traum für eine Bewußtseinsveränderung.
Volkstümlich:
·
frisches, grünes Gras: sehr verheißungsvoller Traum; er
verspricht dem Händler ein erfolgreiches Leben und schnellen Reichtum,
den Literaten und Künstlern Ruhm und allen Liebenden eine sichere Reise
durch die Turbulenzen der Liebe;
· verwelktes Gras: bedeutet das Gegenteil vom frischen grünen Gras;
·
ganz hohes Gras sehen: man vermeide unbegangene Pfade in den
Entscheidungen und verlasse sich lieber auf altbewährte Methoden;
· eine großer Wiese sehen: frohe Tage;
· über grünes Gras mit versengten Flecken gehen: deutet auf Krankheit hin;
·
darin liegen: man gibt sich schmeichelhaften
Hoffnungen hin; man sollte jetzt keine Luftschlösser bauen;
· essen: Unglück in der Liebe; man wird sich lächerlich machen;
· schneiden: man wird fröhlichen Leuten begegnen;
· abrupfen: vergebliches Mühen.
Grashüpfer Volkstümlich:
· im Gemüsebeet sehen: Feinde bedrohen das wertvollste Gut;
·
auf verwelkten Gräsern sitzen: man sollte auf
seine Gesundheit achten und mit enttäuschenden Geschäften rechnen;
·
verdunkeln sie die Sonne: es stehen Ärgernisse und Bedrückung
bevor, die man aus dem Wege räumen sollte; wenn man dabei eine
glückliche Hand zeigt, wird sich alles zum Besten wenden;
· andere auf sie aufmerksam machen: es ist mehr Diskretion ratsam.
Gräte Psychologisch:
Verschlucken
Sie sich im Traum an einer Gräte, so soll das auf bevorstehenden Ärger
hinweisen. Vertrauen Sie neuen Bekannten nicht vorschnell, sonst könnte
Ihnen etwas im "Halse steckenbleiben". Eine weggeworfene Gräte zeigt an,
daß Sie eine Gefahr rechtzeitig erkannt haben.
Grau Assoziation: - Übergang von einem Zustand in den anderen; Hellgrau: Frieden; Dunkelgrau: Angst.
Fragestellung: - Worauf bewege ich mich zu?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Entschlußkraft; Geheimnis; altes Wissen; Integration; Erfahrung; westlicher Seelenpfad.
Beschreibung:
Grau ist eine Farbe, die durch das Mischen von Schwarz und Weiß oder
anderen Komplementärfarben entsteht Stahlgrau wird im Medizinrad mit der
äußeren Position des westlichen Seelenpfads und mit Erfahrung in
Beziehung gesetzt. Grau ist die Farbe des Zwielichts, der
geheimnisvollen Zeit zwischen hell und dunkel.
Allgemeine Bedeutung: Geheimnis; Dienst; Blickwinkel.
Assoziation: Graue Eminenz, graue Maus; grauhaarig oder alt; trübe; Depression; alles grau in grau sehen.
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe alten Wissens oder Verstehens.
Allgemein:
Grau
als Farbe deutet man anhand der Objekte und tatsächlichen Trauminhalte,
die grau aussehen. Allgemein weist es auf eine ernste Persönlichkeit
mit Neigung zu Pessimismus und Schwermut hin oder bringt zum Ausdruck,
daß man ein eintöniges Leben führt. In der traditionellen Deutung: Die
"graue Maus" wie auch der "graue Schatten" symbolisieren das
Unscheinbare, kaum Erkennbare - eben "nichts Wesentliches".
Psychologisch:
Generell
ist dieses Symbol als Ausdruck unscheinbarer und wenig persönlicher
Verhaltensweisen. Gedanken und Gefühle sind nicht sehr gut zu
definieren. Das Grau ist im Traum aber immer mit anderen Traumbildern
verbunden, deren Bedeutung überwiegt. Das Grau ist eher als Attribut zu
verstehen. Wer alles in grau träumt, hat vermutlich vom "grauen Alltag"
genug und möchte es gern etwas bunter treiben - das ist aber nur eine
mögliche Interpretation von auffällig grausüchtigen Träumen. Diese
"unbunte Mischfarbe" aus hell und dunkel gilt als Symbol für "das gerade
noch Unbewußte" und Undefinierte (an der Schwelle der
Erhellung/Erkenntnis) in der psychologischen Bedeutung.
Volkstümlich:
·
graues oder weißes Haar: sehr glückverheißend; besonders wenn
man sich in der Gesellschaft eines grauhaarigen Menschen befindet;
·
sich selbst grauhaarig sehen: bevor sich der
Erfolg zeigt, muß mit Schwierigkeiten gerechnet werden.
Grausamkeit Psychologisch:
Beobachten
Sie Derartiges im Traum, dann haben Sie keine sehr gute Meinung von
Menschen, die Ihnen kürzlich begegnet sind. Nehmen Sie die Warnung Ihres
Unbewußten ernst. Erfahren Sie selbst eine Grausamkeit, so plagt Sie
vermutlich ein schlechtes Gewissen. Vermutlich haben Sie den Eindruck,
in letzter Zeit etwas völlig falsch gemacht zu haben.
Volkstümlich:
·
sehen: es werden Schwierigkeiten bei einigen
Vorhaben vorausgesagt; auch: ein nahestehender Mensch braucht Hilfe;
·
anderen Menschen widerfahrend: man wird diesen eine unangenehme
Aufgabe zuweisen, durch die sie selbst Verluste erleiden werden.
Grenze Assoziation: - Wo zwei Staaten, Einstellungen oder Lebensmuster aufeinandertreffen.
Fragestellungen: - In welchen neuen Bereichen vorzudringen stehe ich im Begriff?
Allgemein:
Hier
wird unserem Ich eine Schranke gesetzt. Oft spricht das Bild auch von
einer Einschränkung unseres Lebensstandards. Überschreiten wir eine
Grenze, wechseln wir in einen neuen Lebensabschnitt, wobei andere
Symbole zeigen können, ob diese Veränderung positiv auszulegen ist.
·
Das heimliche Überschreiten einer Grenze läßt den
Willen des Träumers erkennen, im Wachleben andere Wege zu gehen.
·
Begrenzungen und Kanten von Materialien und Formen richten die
Aufmerksamkeit des Träumenden auf Veränderungen, die er in der
materiellen Welt vornehmen will.
· An der Grenze zwischen
zwei Ländern zu stehen, zeigt die Notwendigkeit, große Veränderungen im
Leben, vielleicht einen Umzug, anzugehen.
· Wenn der
Träumende in seinem Traum eine Grenze überschreitet und von einem Ort
zum nächsten geht, dann stellt dies dar, daß große Umbrüche im Leben
anstehen und daß der Träumende aktiv den Wechsel von einem Zustand in
einen anderen betreibt.
Psychologisch:
Traumbilder wie
Grenzen, Schranken oder Zollstationen und -beamte haben zwei
unterschiedliche Bedeutungen. Entweder sie weisen den Träumenden auf
eine Einschränkung seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten hin oder sie
stehen als Symbol für eine Wandlung, für den Übergang von einem Land ins
andere, also einer Situation in die andere. Wenn der Mensch von einer
Lebensphase in eine andere wechselt, beispielsweise von der Pubertät in
das Erwachsenenalter oder von der Berufstätigkeit in den Ruhestand, dann
ist es sinnvoll, dieser Grenzüberschreitung Form zu verleihen. Grenzen,
die in Träumen eine Rolle spielen, können auch bedeuten, daß der
Träumende Hindernisse
in seinem Inneren überwindet.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene hat der Träumende eine neue Erfahrung vor sich,
die ihn auf seinem Weg zur Ganzheitlichkeit voranbringen wird. Er
begegnet einem Teil seines Selbst, mit dem er noch nicht vertraut ist.
Der Träumende selbst muß entscheiden, ob der Zeitpunkt richtig ist, um
die "Grenze zu überschreiten".
Griechenland / Grieche Psychologisch:
Griechenland wird als Symbol für gefühlsbetonte Intelligenz und Weisheit verstanden.
Volkstümlich:
·
griechisch lesen: nach eingehender Diskussion
werden die Ideen akzeptiert und dann umgesetzt werden;
· kein griechisch lesen können: technische Hindernisse werden auf dem Wege erscheinen.
Grill (Brat-) Allgemein:
Ein Grill anstelle eines Kochherdes im Traum deutet auf weniger Ernstes hin – vielleicht auf das eigene Gesellschaftsleben.
Psychologisch:
·
Er hat meist nichts mit dem Essen zu tun. Hier zeigt sich eher
die Angst, daß die Seele in eine brenzlige Situation gerät. Feuertraum!
Grille Allgemein:
Grille
kann auf Erfolge ohne große Mühe hinweisen, die man dem glücklichen
Zufall zu verdanken hat. Zugleich ermahnt sie auch, eine zu
leichtfertige, oberflächliche Lebenseinstellung zu korrigieren, sich
nicht allein auf sein Glück zu verlassen.
Psychologisch:
Wer
die zirpenden Tierchen fängt, dem werden die Grillen ausgetrieben, daß
heißt, er wird im Wachleben einiges zurechtrücken müssen, um nicht in
eine Klemme zu geraten. Grillen können auch auf ein launisches Wesen
hinweisen.
Volkstümlich:
· sehen: Ein gutes Omen. Schöne Erlebnisse in der Liebe werden einem Freude und Kraft bringen.
·
zirpen hören: bedeutet Glück; auch: kündigt
melancholische Neuigkeiten an, möglicherweise den Tod eines Freundes;
· beobachten: es steht einem der Kampf mit der Armut bevor;
· fangen: man wird durch Glauben an sich selbst Erfolg haben.
Grind Volkstümlich:
· auf dem Kopf haben: soll auf Erfolg deuten und Gewinn einbringen; Reichtum;
· bei Kindern sehen: Gesundheit.
Grizzlybär Medizinrad:
Schlüsselworte:
Kraftvoll; primitiv; massig; einsiedlerisch; beschützend; von einigen
Menschen verleumdet; heilend; vorsichtig; unterscheidend; Stärke; Mut;
Verwandlungskünstler; Mudjekeewis, westlicher Hüter des Geistes.
Beschreibung:
Der Grizzlybär wird im Medizinrad mit dem Westen und Mudjekeewis, dem
westlichen Hüter des Geistes, verbunden. Er ist das größte und
kräftigste Mitglied der Bärenfamilie und erreicht mitunter ein Gewicht
von über 450 Kilo und im Stand nicht selten eine Höhe von mehr als 2,40
Metern. Deshalb versetzt er Menschen leicht in Angst und Schrecken und
wird bezichtigt, diese dann und wann anzufallen ‑ was jedoch so gut wie
nie geschieht, es sei denn, der Bär fühlt sich angegriffen
oder
hat Grund, um seine Jungen zu fürchten. In Nordamerika allgemein ist der
Grizzly nahezu ausgerottet. Man begegnet ihm nur noch in den
Nationalparks und höher im Norden.
Allgemeine Bedeutung: Der
reife, kraftvolle Aspekt deines Selbst; deine eigene Kraft; eine wilde
Ader; du als Beschütze du als Schutzanbieter.
Assoziation: Gewaltkrise; Stärke; erfahrener Kämpfer; Griesgram.
Transzendente
Bedeutung: Ein Bote, der dir etwas über deine spirituellen Stärken
sagt; ein Bote, der auf die Fähigkeit hindeutet, in Geistform, ohne
Körper zu reisen; einer, der dir die Gabe der Verwandlung gibt.
(Siehe auch "Braunbär", "Schwarzbär", "Mudjekeewis", der westliche Hüter des Geistes)
Grog Volkstümlich:
· zu sich nehmen: überraschende Ereignisse werden die Lebensplanung über den Haufen werfen.
Groß Assoziation: - von überdurchschnittlichen Abmessungen; aufgeblasen; großzügig.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich zur Expansion bereit? An welchen Stellen habe ich Angst vor übermäßiger Expansion?
Allgemein:
Ist
sich der Träumende in seinem Traum bewußt, daß etwas oder jemand groß
ist, so wirft dies ein Licht auf die Gefühle des Träumenden bezüglich
einer Person, eines Vorhabens oder eines Objekts. Größe bedeutet
Wichtigkeit, vielleicht aber auch Bedrohlichkeit. Größe (zum Beispiel
ein Gegenstand) deutet immer darauf hin, daß man von etwas stark
beeindruckt wurde. Worum es sich dabei handelt, muß aus den
entsprechenden Objekten und persönlichen Lebensumständen abgeleitet
werden. Beispielsweise könnte ein großes Haus das Wissen des Träumenden
um die Erweiterung seines Selbst andeuten.
Psychologisch:
Ein
Kind lernt sehr früh, Vergleiche zu ziehen, und dies gehört zu den
Dingen, die der Mensch niemals verlernt. Etwas ist größer als oder
kleiner als, statt einfach nur groß und klein. Die Größe einer Sache im
Traum hat oft nichts mit seiner wirklichen Größe zu tun. Daher können
solche "Realitätsverschiebungen" wichtige Hinweise für den Träumenden
sein.
Spirituell:
Aus spiritueller Sicht spielt Größe keine Rolle. Es ist mehr die Wahrnehmung des zugehörigen Gefühls, die zählt.
Großeltern Assoziation: - sanfte Autorität; Freundlichkeit.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben suche ich nach Unterstützung?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Nahe Vorfahren; Älteste; Geistkräfte; altes Wissen.
Beschreibung:
Deine Großeltern sind die Eltern deiner Eltern. Die Angehörigen
erdverbundener Stämme benutzten die Anrede Großmutter oder Großvater, um
den Ältesten gegenüber Respekt zu bezeugen, egal ob es sich um
Blutsverwandte handelte oder nicht. Großmutter und Großvater wurden auch
als besondere Geistkräfte betrachtet, die über einen Großteil des alten
Wissens verfügten.
Allgemeine Bedeutung: Ein Traum über deine
tatsächlichen Großeltern oder Vorfahren; ein Traum von dir als
Großmutter oder ‑vater; eine besondere Verwandtschaft mit einem
Ältesten; ein möglicher Lehrer.
Assoziation: Im Lehnstuhl sitzend, den Enkeln Märchen erzählend.
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung der alten Geistkräfte.
Fosters Lehre: Dir unbekannte, heilige Vorfahren.
Allgemein:
Großeltern
symbolisieren allgemein Erfahrungen und Weisheit: Sie können darauf
aufmerksam machen, daß man in einer Angelegenheit klug und umsichtig
vorgehen und aus Erfahrungen lernen soll. Manche Traumquellen sehen
darin auch die Verheißung für langes Leben oder eine Erbschaft.
Psychologisch:
Nicht
nur Kindheitserinnerungen, die in den Traum hineinspielen. Selbst wenn
die Großeltern längst verstorben sind, erscheinen sie dem Träumer doch
als Beschützer, die ihn möglicherweise vor einer Dummheit bewahren.
Freilich müßte er dann ein gutes Verhältnis zu ihnen gehabt oder
zumindest durch die eigenen Eltern von ihrer Güte erfahren haben. Der
Großvater erscheint wie der Vater im Traum oft als Ratgeber (auch in
finanziellen Dingen), die Großmutter mehr als Übermutter, die alles
richten möchte, was den Träumer bedrückt. Nur manchmal weisen Großeltern
auf ererbte Schwächen hin.
Volkstümlich:
· mahnen zur Schaffensfreudigkeit;
· sehen: kündet einen baldigen Todesfall an;
·
treffen und sich mit ihnen unterhalten: mit schwer
überwindbaren Schwierigkeiten konfrontiert werden;
· den guten Rat von ihnen befolgen: man wird viele Hindernisse überwinden;
· mit ihnen zusammen am Tische sitzen: langes Leben;
· von ihnen ein Geschenk erhalten: kündet eine Erbschaft an;
·
Großvater oder Großmutter alleine sehen oder
sprechen: verkünden viel Freude; ein gutes Vorhaben wird gelingen;
· selbst geworden sein, oder daß die Enkel zugegen sind: sehr vorteilhaftes Zeichen.
Großer Geist Medizinrad:
Schlüsselworte: Schöpfer, Großes Geheimnis; Quelle des Lebens.
Beschreibung:
Großer Geist ist einer der Namen, den erdverbundene Stämme dem Schöpfer
gegeben haben. Ein anderer ist Großes Geheimnis oder die Namen in den
jeweiligen Stammessprachen, welche die Menschen benutzten, um ihren
Gott anzusprechen. Der Große Geist repräsentiert die Schöpferkraft, die
in allen Dingen enthalten ist, und entspricht in seiner Wichtigkeit
dem Gott der herrschenden Gesellschaft.
Allgemeine Bedeutung: Verstehen deines Begriffs dessen, was heilig ist.
Assoziation: ‑
Transzendente
Bedeutung: Eine direkte Verbindung mit der Quelle allen Lebens. Ein
solcher Traum ist bereits in seiner Essenz transzendent. Es ist ein
Muß, besonders darauf zu achten, was diesem Traumzustand folgt.
Großmutter Psychologisch:
Ein
Symbol für "vergangene Geborgenheit" und eine beschützte Lebensphase.
In der traditionellen Deutung: Wer die eigene Großmutter im Traum
trifft, wonach sie sich verabschiedet und langsam entfernt, sieht ihren
nahen Tod voraus. Die aktuelle Auslegung derselben Traumszene: Man
distanziert sich von eigenen Kindheitserlebnissen und läßt die
Lebensphase, in welcher Großeltern eine besondere Wertigkeit hatten,
auch mal emotional hinter sich. Man ist auf dem Weg zur "reifen
Persönlichkeit", ist endgültig "erwachsen geworden".
Großstadt Assoziation: - zivilisierte Ordnung; Kultur; Gemeinschaftlichkeit oder Verfall gemeinschaftlicher Systeme.
Fragestellung: - Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen meinen verschiedenen Persönlichkeitsanteilen?
Großvater Psychologisch:
Er
gilt als archetypische Symbolgestalt und übermächtige Vaterfigur (im
Gegensatz zum - realen - Vater). Er verkörpert das "Vaterprinzip" in der
Psychologie.
Grotte Allgemein:
Die Grotte ist,
besonders wenn sich in ihr eine Quelle befindet, in der Mythologie
vieler Völker ein heiliger Ort. Sie war der Göttin Natur geweiht und
wurde ausschließlich von weiblichen Wesen, den Nymphe bewohnt. In vielen
Märchen kommt die Grotte als ein magischer Ort vor. Im Traum ist die
Grotte ein Hinweis auf das Ur-Weibliche, was sich aus der Tatsache, daß
Grotten in ihrem Inneren feucht, moosig und dunkel sind und so als ein
Bild für den Uterus begriffen werden, begründen läßt.
Psychologisch:
Archetypisches
Bild, das auf Probleme im Zusammenleben hinweisen kann.
Tiefenpsychologisch deutet man sie als die Gefühlsschicht der Seele;
damit kann die Warnung vor heftigen, alles verzehrenden Gefühlen und
Leidenschaften verbunden sein. Manchmal zeigt sie auch an, daß man zu
wenig Eigenverantwortung übernimmt oder dazu neigt, sich in sich selbst
zu verkriechen. Wenn in der Traumgrotte eine Quelle entspringt, läßt das
auf eine Erneuerung der Lebenssäfte schließen, kann aber auch als
Hinweis darauf gelten, zu einem naturgemäßen Leben zurückzukehren.
Grotte (Höhle) kann für sexuelle Bedürfnisse stehen und wird von vielen
Traumforschern mit dem weiblichen Geschlechtsorgan verglichen.
Volkstümlich:
·
kündigt eine Vergnügungsreise mit einem kleinen Liebesabenteuer
an; auch: symbolisiert unbeständige Freundschaften der Verlust von
komfortablem Überfluß wird offensichtlich Armut unerträglich machen
auch: Warnung, wenn man jetzt seinem Partner untreu wird, setzt man
diese Beziehung aufs Spiel;
· in eine transportiert werden: bedeutet eine gefährliche Reise.
Grube Allgemein:
Grube
wird allgemein als Warnung vor Problemen und Konflikten verstanden, die
durch eigenes Verhalten entstehen. Der Traum von einer Grube macht den
Träumenden auf ein Gefühl der Verzweiflung oder des Gefangenseins
aufmerksam. Vielleicht befindet sich der Träumende in einer Situation,
aus der er alleine nicht entkommen kann, oder er hat Angst, in eine
solche zu geraten.
· Hebt der Träumende in seinem Traum
die Grube selbst aus, dann heißt dies, daß er sich selbst in diese
unangenehme Lage bringt.
· Wird die Arbeit hingegen von
anderen Traumfiguren verrichtet, zeigt dies, daß der Träumende sein
Leben offenbar nicht wirklich im Griff hat und eine scheinbar
unvermeidbare Katastrophe fürchtet.
· Fällt man in die
Grube, sind diese Schwierigkeiten besonders groß, überspringt man die
Grube, wird man aus eigener Kraft damit fertig.
Psychologisch:
Wenn
der Träumende in seinem Traum andere Menschen, vor allem
Familienmitglieder, aus einer Fallgrube rettet, verweist dies darauf,
daß er Informationen besitzt, die ihnen vielleicht bei der Lösung ihrer
Probleme helfen könnten. Wenn der Träumende jemanden in eine Grube
stößt, versucht er damit, einen Teil seiner Persönlichkeit zu
unterdrücken. Fiel man im Traum selbst in eine Grube, kann dies eine
Erinnerung an einen Unfall sein, der einem in der Bewegung oder im
Denken und Handeln einschränkte. Die Begleitumstände sollten die
Erklärung für dieses Symbol liefern, immer bedacht, daß eine Grube
Unterirdisch bedeutet. Hat die Grube keinen Boden, dann fehlen dem
Träumenden die Mittel, um eine frühere Situation wieder gut zu machen.
Spirituell:
Eine
Grube stellt, ähnlich wie der Abgrund, das Nichts und möglicherweise
den Tod dar. Der Träumende hat keine Wahl: Er muß weitermachen, auch
wenn er vielleicht weiß, daß er scheitern wird. Diese Lebensphase
verlangt sehr viel Mut.
Volkstümlich:
· kündet mehr Verlust als Gewinn; du kannst einer Unannehmlichkeit noch rechtzeitig ausweichen;
· eine sehen: man wird einen Verkehrsunfall erleiden;
· in eine Grube fallen: bedeutet Unglück und Kummer; man wird viele Hemmnisse haben;
·
hineinfallen und wieder hervorklettern: besagt,
daß auch bald wieder bessere Zeiten eintreten werden;
· selbst eine anlegen: man wird durch eigene Schuld Schaden erleiden;
·
über eine springen: man wird sein Ziel erreichen;
auch: jeglichen Verdacht über Missetaten aus dem Weg räumen.
Gruft Allgemein:
Gruft
kann ähnlich wie Grab gedeutet werden; oft symbolisiert sie verdrängte
Erfahrungen, Ängste und Konflikte, die beunruhigen und verunsichern.
Dann muß man versuchen, sie wieder bewußt zu machen und zu verarbeiten.
Steigt man in eine Gruft, soll das nach alten Traumbüchern vor
Verleumdung warnen, die man sich selbst zuzuschreiben hat.
Psychologisch:
·
Das Betreten einer Gruft sagt dem Träumenden, daß er in die
dunkleren Tiefen seiner Persönlichkeit hinabsteigt. Anfängliche
Ängstlichkeit weicht allmählichem Zutrauen.
· In eine
Familiengruft hineinsteigen und die Särge darin zerfallen sehen könnte
bedeuten, daß man zwar die Notwendigkeit von Veränderungen sieht, sich
aber mit dieser "Einsicht" zufriedengibt, statt einen Schlußstrich unter
die Vergangenheit zu setzen.
· Sieht sich der Träumende
in einer Gruft, heißt dies, daß er bereit ist, seinen Ängsten vor dem
Tod und dem Sterben ins Auge zu sehen.
· Wenn sich der
Träumende in einer Gruft gefangen sieht, dann wird er vielleicht von
Ängsten vor Tod, Schmerz oder vor alten, überholten Lebenseinstellungen
tyrannisiert.
· Leichen in einer Gruft versinnbildlichen
Persönlichkeitsanteile, die noch nicht ausgereift sind oder bereits
ausgemerzt wurden. Erwacht eine dieser Leichen zum Leben, lenkt der
Träumende seine Aufmerksamkeit auf einen Persönlichkeitsaspekt, den er
wieder aufleben lassen möchte.
Spirituell:
Auf der
spirituellen Ebene fühlt sich der Träumende möglicherweise in eine Welt
hineinversetzt, die ursprünglich dunkel und unheimlich ist. Ihre
Dunkelheit steht für die Sehnsucht des Träumenden nach Licht. Obwohl er
sich fürchtet, zieht ihn diese Welt doch deutlich an.
Volkstümlich:
·
Symbol für Lebenskonflikte, die noch nicht gelöst sind; Tasten
nach Auswegen; Unsicherheit, Ratlosigkeit; auch: bedeutet Traurigkeit
und geschäftliche Enttäuschungen;
· sehen: bedeutet Verschwiegenheit;
· schaufeln sehen: kündet eine Todesnachricht von einem nahestehenden Menschen an;
· die eigene sehen: Krankheit oder Enttäuschung werden einem vorausgesagt;
· selbst in eine steigen: man wird verleumdet werden;
· die Inschrift lesen: weist auf unangenehme Verpflichtungen hin;
· eine zusammenstürzen sehen: Mißgeschick und Krankheit in der Familie;
· zerstörte sehen: Zeichen für Tod oder schwere Krankheit.
Grün Assoziation: - Wachstum; Klarheit; Heilung durch Wachstum.
Fragestellung: - In welchem Bereich meines Lebens wachse ich?
Medizinrad:
Schlüsselworte:
Unerfahren; Wachstum; neue Energie; Verjüngung; wiederherstellend;
tiefe Heilung; Mutter Erde; Froschclan; Shawnodese, südlicher Hüter des
Geistes; Mond der Maisaussaat; Reinigung; Erneuerung; nördlicher
Seelenpfad; Weisheit; östlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Grün
ist als Farbe mit einer ganzen Reihe von Positionen im Medizinrad
verbunden. Waldgrün gehört zu Mutter Erde, Grün mit Braun zum
Schildkröten‑ beziehungsweise Erdclan, Grün mit Blau zum Frosch‑
beziehungsweise Wasserclan; Gelb und Grün gehören zum Süden und zu
Shawnodese, dem südlichen Hüter des Geistes, Weiß und Grün zum Mond der
Maisaussaat (21. Mai bis 20. Juni), und Hellgrün steht für den äußeren,
Dunkelgrün für den mittleren nördlichen Seelenpfad und Jagdgrün
schließlich für den östlichen Seelenpfad.
Grün ist eine im
Medizinrad vorherrschende Farbe, weil sie auch in der Natur weit
verbreitet vorkommt. Grün ist die Farbe des wachsenden Pflanzenvolkes
und auf Fotos des Planeten Erde, die vom All aus aufgenommen wurden,
neben blau am stärksten vertreten. Dieses aus so großer Entfernung
sichtbare Grün markiert die bewaldeten Gebiete des Planeten, die reichen
Teile von Mutter Erde, die mit Bäumen, Büschen und Unterholz bedeckt
sind. Aus diesen Bereichen stammen das Wasser, die frische Luft und der
Sauerstoff, alles Dinge, die wir brauchen, wenn das Leben auf der Erde
fortbestehen soll. Diese grünen Flächen sind heute bedroht, weil der
Mensch die Regenwälder rodet.
Allgemeine Bedeutung: Die reichen,
primären, wasserhaltigen Teile deiner Natur; die erwachende Erde; dein
eigenes Erwachen; neues Wachstum; neue Anfänge; Verjüngung.
Assoziation: Grün im Gesicht, wenn einem übel ist; unerfahren, dumm.
Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner eigenen Heilkräfte; Vorauswissen einer Heilung, die du erfahren wirst.
Gürteltier Schlüsselworte: Rüstung oben; Verletzlichkeit unten; Schutz.
Beschreibung:
Das Gürteltier, ein Säugetier, dessen Rücken mit schweren
Knochenplatten bewehrt ist, hat wie das Stachelschwein einen weichen,
ungeschützten Bauch. Es wühlt gerne, insbesondere in der Nähe von
Bachläufen, kann schnell laufen und über kurze Distanzen schwimmen.
Allgemeine Bedeutung: Deine Rüstung; das, was du zwischen deine Essenz und die Welt stellst.
Assoziation: ‑
Transzendente
Bedeutung: Unterstützung darin, die Maske zu erkennen, hinter der du
dich vor der Welt verbirgst; Anerkennen deiner wahren Natur.
Allgemein:
Grün
symbolisiert die Hoffnungen, Empfindungen und den Frühling. Die Farbe
deutet darauf hin, daß Liebesglück, Wohlstand und Freude bevorstehen.
Nur das giftige Grün hat ein negatives Vorzeichen - es gilt als Farbe
des Teufels.
Psychologisch:
Die Farbe des Frühlings, der
Hoffnung, der Empfindungen, steht für die Beziehung des Träumers zur
Wirklichkeit, zum einfachen Leben, dem er mehr Beachtung schenken
sollte, weil er der Realität nicht entfliehen kann. Wenn im Frühling
alles ergrünt, bedeutet dies Wachstum und neues Leben. Im Traum hat das
Grün meist eine positive Bedeutung, in einigen Fällen kann es auch als
Symbol für Unreife stehen.
Volkstümlich:
·
Sinnbild des Wachstums der Pflanzen, der
unberührten Natur, aber auch des Giftig-Grünen, also Wertlosen;
· als Farbe: bedeutet im allgemeinen Gutes;
· grüne Augen sehen: deutet auf treue Freunde hin;
· grünes Gesicht sehen: man wird einen Kranken pflegen müssen;
· grünes Wasser: gutes Fortkommen;
· grünes Kleid tragen: bringt Glück.
Gruppe Volkstümlich:
·
von einer unbekannten Gruppe von Männer wegen des Geldes oder
der Wertgegenstände überfallen werden: Feinde werden sich gegen einen
verbünden;
· unverletzt dem Überfall entkommen: jeden Widerstand im Liebes- oder Berufsleben überwinden;
·
sich einer Gruppe aus Vergnügen anschließen: man
wird viel Gutes im Leben erfahren, wenn dort Harmonie herrscht.
Grußkarte Allgemein:
Handelt
ein Traum davon, daß der Träumende eine Grußkarte erhält, dann ist dies
ein Hinweis darauf, daß er mit dem Absender eine bestimmte Art von
Gespräch führen muß. Vielleicht geht es darum, das eigene Glück oder
eine glückliche Schicksalsfügung mit ihm zu feiern.
Psychologisch:
Es
kann sein, daß das Unterbewußtsein des Träumenden Besorgnis über die
eigenen Angelegenheiten oder über die anderer Menschen auslöst.
Spirituell:
Auf
dieser Ebene ist die Grußkarte im Traum ein Mittel der visuellen
Kommunikation und repräsentiert als solches die Fähigkeit, eine
Botschaft spirituell zu übermitteln.
Guillotine (Feilbeil) Allgemein:
Eine
Guillotine im Traum verweist auf etwas Irrationales in der
Persönlichkeit des Träumenden. Vielleicht hat er Angst, die
Selbstbeherrschung oder Teile seiner Persönlichkeit zu verlieren.
Möglicherweise ist er sich seiner Verletzung seiner Persönlichkeit oder
Würde bewußt. Fallbeil kann energisch dazu auffordern, in einer
Angelegenheit endlich eine Entscheidung zu fällen. Allgemein warnt das
Symbol oft davor, daß man nicht zu "kopflastig" leben, also den Verstand
nicht zu Lasten der Psyche überbetonen darf.
Psychologisch:
Der
Träumende erkennt in sich das Potential, den Kontakt zu einem geliebten
Menschen oder zum eigenen Liebesvermögen zu verlieren.
Spirituell:
Auf
der spirituellen Ebene hat die Guillotine die Funktion, etwas
abzutrennen. Möglicherweise fühlt sich der Träumende von seinen Idealen
oder spirituellen Sehnsüchten abgeschnitten.
Volkstümlich:
·
sehen: man wird ein vernichtendes Urteil zu hören
bekommen, aber es wird sich doch noch alles zum Besten wenden;
·
sich unter einer liegen sehen: man erwartet eine Entscheidung,
ist aber nicht sicher, ob sie günstig oder ungünstig sein wird;
· einer Exekution beiwohnen: man wird Zeuge eines Unfalls werden.
Gummi Psychologisch:
Im
Traum wie im wirklichen Leben: Sinnbild für Geschmeidigkeit und
Anpassungsfähigkeit. Gesetzesformulierungen, die auf unterschiedlichste
Art interpretiert werden können und dann "immer noch irgendwie richtig
sind", gelten als "Gummiparagraphen".
Volkstümlich:
·
sehen, allgemein: man werde nicht wankelmütig in seinem Entschluß,
denn eine Entscheidung, die auf Vernunft basiert, ist die richtige.
· in Gummikleider gehüllt sein: es wird einem für Reinheit und Moral Ehre erwiesen;
·
verschlissene oder zerrissene Gummikleider: man sollte sich in
Zurückhaltung üben; Skandale könnten den guten Ruf schädigen;
·
verwenden als umgangssprachlichen Ausdruck: man
ist in der Wahl der Freunde leicht zufriedenzustellen;
·
die Gliedmaßen gummiartig dehnen: man wird von
Krankheiten bedroht; auch: andere werden einen betrügen;
·
Gummiartikel sehen: man wird seine Geschäfte im geheimen
tätigen; deshalb werden es die Freunde oftmals nicht verstehen.
Gurke Allgemein:
Gurke
kommt oft als Phallussymbol vor, das sexuelle Bedürfnisse anzeigt. Ißt
man Gurke, warnt das vor falschen Freunden, kann kranken Menschen aber
auch bessere Gesundheit und Genesung versprechen.
Psychologisch:
Sie
sind, meist in Frauenträumen, gleichzusetzen mit sexueller Begierde.
Wer träumt in eine wohlschmeckende Gurke zu beißen, hat nichts Böses im
Sinn - sondern einen Genesungstraum, falls er krank war. Wer in eine
saure Gurke beißt, sollte ein im Wachleben anstehendes Problem schnell
lösen. Wer sie pflanzt, muß auf einen Erfolg lange warten; wer sie
erntet, hat das bessere Ende für sich.
Volkstümlich:
·
typisches Symbol in Frauenträumen, fast ausschließlich sexuell zu
verstehen; kündigen einen Nebenbuhler an, dessen Fallstricken man
ausgesetzt sein wird;
·
sehen oder essen: für Kranke baldige Genesung; für
Verheirateten kündigen sie eine angenehme Veränderungen an;
·
saure essen: man wird eine schlechte Erfahrung
machen; etwas Widerwärtiges steht bevor; bringt eine Täuschung;
· pflanzen: schwere und nutzlose Arbeit.
Gürtel Assoziation: - hochhalten; sichern; verknüpfen.
Fragestellung: - Welche Verbindungen bin ich herzustellen bereit?
Allgemein:
Wenn
im Traum ein Gurt die Aufmerksamkeit des Träumenden auf sich zieht,
dann fühlt er sich möglicherweise durch alte Einstellungen, Pflichten
und so fort, gefesselt. Gelegentlich zeigt er auch übertriebenes
Machtstreben oder sexuelle Bedürfnisse an. Ein besonders gestalteter
Gürtel (wie etwa ein Uniform- oder Judogürtel) ist ein Symbol von Macht
oder Dienstgrad. Im Traum einer Frau kann ein Gürtel das eingeengte
Empfinden ihrer eigenen Weiblichkeit darstellen. Im Traum eines Mannes
ist der Gürtel, wie auch der Gurt, ein Machtsymbol. Gürtel kann als
Schmuckstück ermahnen, nicht so eitel, oberflächlich und selbstgefällig
zu sein. Vielleicht steht er allgemein für das Gefühl, eingeengt zu
sein. Unter anderem kann man folgende Bedeutungen ableiten:
·
Der umgelegte Gürtel weist auf eine Intimbeziehung hin, in der die
Liebe blüht, vielleicht auch auf das feste Band, das eine Ehe
umschließt.
· Eng geschnallter Gürtel deutet auf eine
weniger herzliche Freundschaft hin. Ein enger Gürtel könnte auch eine
Warnung sein, sich zu beherrschen oder auf das Benehmen zu achten.
· Reißender Gürtel symbolisiert eine Trennung von geliebten Menschen oder Gegenständen.
Psychologisch:
Früher
glaubte man, daß die Lebenskraft in den Lenden und Nieren sitzt, daraus
leitet sich die Traumbedeutung des Gürtels als Zeichen männlicher Kraft
und Potenz ab. Für die Frau ist der Gürtel ein Sinnbild für Reinheit
und Tugend ("Keuschheitsgürtel"). Im Traum steht der Gürtel aber auch
oft als Symbol für unterdrückte und beherrschte Wünsche und Gefühle des
Träumenden, besonders was seine Sexualität anbelangt. In geistiger
Beziehung ist der Träumende vielleicht "engstirnig", weil er sich noch
immer auf veraltete Werte und Vorstellungen stützt. Ein Gürtel kann als
Hinweis auf die Unvermeidlichkeit von Leben und Tod gedeutet werden.
Spirituell:
Ein
Gurt kann Macht symbolisieren, die der Träumende entweder bereits hat
oder noch erlangen wird. Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der
Gürtel im Traum Weisheit, Stärke, Macht, Gerechtigkeit, Treue und
Wahrheit. Der Träumende sollte dies besonders aufmerksam zur Kenntnis
nehmen, denn er macht auf der spirituellen Ebene Fortschritte in die
richtige Richtung.
Volkstümlich:
· ein Machtattribut, das in erster Linie als erotisches Symbol in Männer- und Frauenträumen gilt;
· einen alten sehen: eine vergebliche Mühe; auch: wegen der Unhöflichkeit getadelt werden;
·
einen modernen besitzen: einen Fremden treffen, mit dem man
schlechte Geschäfte machen wird man hüte sich vor finanziellen
Verlusten und Schulden;
· einen goldenen: verspricht Erfolg;
· einen beschädigen: kündet Unheil an;
· tragen: zu Ehren kommen; Zufriedenheit; kündet baldige Verbindung an;
·
enger schnallen müssen: Man hat zu viel Geld ausgegeben und
steht nun vor finanziellen Schwierigkeiten die einem in den Ruin
treiben könnten. Jetzt ist konsequente Sparsamkeit angesagt.
· finden: du wirst dir Vertrauen erwerben;
·
verlieren: Verlust im Ansehen bei den Leuten;
Nachlässigkeit in einem Vorhaben; Mißgeschick in der Liebe;
· verschenken: Verleumdung;
· geschenkt bekommen: man wird einen neuen Freund erringen.
Gürteltier Assoziation: - Panzerung; Ko- Abhängigkeit.
Fragestellung: - Welche Grenzen will oder muß ich setzen?
Guru Assoziation: - Wissen; Inspiration; Obsession; Hingabe.
Fragestellung: - Inwieweit wünsche ich mir oder habe ich Angst davor, der Welt mit mehr Stärke gegenüberzutreten?
Allgemein:
Ein
Guru im Traum stellt die Weisheit des Unbewußten dar. Wenn diese
Weisheit für den Träumenden zugänglich wird, bringt er sie häufig durch
die Figur des alten Weisen auf die Ebene bewußten Wissens. Guru
versinnbildlicht die Führung des Unbewußten, fordert zu vertiefter
Selbsterkenntnis und Nutzen von Erfahrungen und Intuitionen auf, damit
man zu innerer Harmonie und Erweiterung des Bewußtseins gelangt.
Psychologisch:
Der
Träumende sehnt sich nach einer Vaterfigur oder einer Autoritätsperson,
die er im Traum als Guru darstellt. Wenn er nach einer bestimmten Art
von Wissen sucht, dann benötigt der Mensch eine Projektionsfläche,
welche dieses Wissen verkörpern kann. In östlichen Religionen ist dies
der Guru, der eine ähnliche Funktion hat wie der Priester in westlichen
Religionen.
Spirituell:
Für viele Menschen ist Gott zu
weit entfernt, als daß sie eine persönliche Beziehung zu ihm haben
könnten. Daher wird ein Guru zur Verkörperung der Weisheit, die dem
Menschen durch dessen hohen Entwicklungsstand zugänglich ist, genutzt.
Der Guru im Traum hilft dem Träumenden, seine ihm angeborene Weisheit
für sich zu erobern.
Gut Volkstümlich:
· eines erwerben oder besitzen: verheißt eine schöne Zukunft;
· sein oder gutes tun: zeigt Wohlstand an.
Gutschein Allgemein:
Ein
Gutschein, Schuldschein oder Rabattgutschein erfüllt als Traumsymbol
die Rolle eines Platzhalters: Er steht für eine andere Sache, als auf
den ersten Blick zu erkennen ist.
Psychologisch:
Ein
Gutschein im Traum eröffnet dem Träumenden zusätzliche Möglichkeiten. Da
er gewöhnlich zwischen zwei Menschen ausgetauscht wird, kann er auf die
Hilfe verweisen, die ein anderer dem Träumenden zuteil werden läßt.
Spirituell:
Auf dieser Ebene ist der Gutschein im Traum eine Einladung ins Unbewußte.
Volkstümlich:
·
sehen: Ein Versprechen, das jemand einem vor
längerer Zeit gemacht hat, wird in naher Zukunft eingelöst werden.
· durch beständige Mühe dem Müßiggang entgehen und Wohlstand erlangen;
· einen unterzeichnen: das Umfeld wird einem Hilfe und Vertrauen entgegenbringen;
· einen verlieren: man wird mit Verwandten einen Kampf um Rechte ausfechten müssen.
Gymnasium Volkstümlich:
· sehen: frohe Erinnerungen;
· für junge Leute: bedeutet, daß noch viel zu lernen ist.
Gymnastik Allgemein:
Die innere Aktivität. Meist die Beweglichkeit der Seele.
Psychologisch:
Im
Traum verbildlicht Gymnastik die Anmut des Körpers und als Traumsymbol
verweist sie häufig darauf, daß man mehr für seinen Körper tun sollte.
Achten Sie darauf, welche Übungen im Traum vorgestellt werden. Womöglich
werden Ihnen damit Hinweise gegeben, was Ihnen gut tut. Probieren Sie,
sofern es möglich, diese Übungen einmal aus.
Volkstümlich:
·
jede lebhafte Übung ist ein Traum des Gegenteils; Pläne werden
fehlschlagen, da man nicht mit der erforderlichen Energie herangeht;
· anstrengende Übungen, die Freude bereiten: alles wird gut sein;
· anstrengende Übungen, die ermüden: Hindernistraum; warnt vor Geldverlust.
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