BayernSeppl`s kleines TraumStudio
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Deuten Sie in Zukunft all Ihre
Alpträume immer selber !
TRAUM-SYMBOLE "R"
R
Psychologisch:
"R" kommt als Symbol männlicher Tatkraft und Energie gesprochen,
geschrieben oder plastisch im Traum vor und weist auf die
entsprechenden Eigenschaften hin.
Rabatt
Volkstümlich:
(arab. ) : - bekommen: ein kleiner Gewinn im Spiel. (14)
(europ.) : - erhalten: kleine Erfolge.
Rabbi (jüdischer Religionslehrer)
Psychologisch:
Rabbiner (jüdischer Geistlicher) versteht man im allgemeinen im Sinne
von Jude, wobei oft noch der Symbolgehalt des Mönches oder Gurus
berücksichtigt werden muß. Häufig wird er auch als Zeichen von
Geschäftstüchtigkeit und Schläue angesehen oder warnt vor
Übervorteilung; solche traditionellen Deutungen beruhen zwar auf
Vorurteilen, die sich aber hartnäckig halten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Was du genommen hast, will man von dir fordern. (Aug um Aug, Zahn um Zahn.) (91)
(europ.) : - sehen oder mit ihm verkehren: bedeutet für einen Juden Fortgang im Geschäft, gutes
Einkommen, Glück; für einen Nichtjuden: Warnung vor einer Ausnutzung oder Diffamierung.
(ind. ) : - mit ihm sprechen: in Geschäften wirst du einen guten Fortgang haben.
(Siehe auch "Guru", "Jude", "Mönch")
Raben
Assoziation: - Magie; Omen; Klugheit.
Fragestellung: - Wie lautet die Botschaft?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Allesfressend; krächzend; schlau; gruppenorientiert;
Vögel des Ausgleichs; Symbol der Zwiespältigkeit; Verbindung mit Regen;
Verbindung mit Menschen; Magie; Zauberei; Macht; Mond der fliegenden
Enten.
Beschreibung: Der Rabe, im Medizinrad das Totemtier der im Mond der
fliegenden Enten (23. September bis 23. Oktober) Geborenen, ist ein
ganz und gar schwarzer Vogel mit einem keilförmigen Schwanz, der so
groß werden kann wie der Rotschwanzbussard. Der Rabe ist ein größerer
Verwandter der Krähe und der Elster und lebt bevorzugt in Wäldern,
während die beiden anderen Vogelarten nicht so wählerisch sind. Raben
kommen weltweit vor. Sie geben ein lautes Krächzen von sich und sind
Allesfresser. Obwohl Raben manchmal auch aggressiv sein können, ist die
Schläue doch ihre vorrangige Eigenschaft. Sie sind intelligente und
gruppenorientierte Vögel, die ihr angestammtes Territorium bei Bedarf
vehement verteidigen. Vor allem von den Zigeunern wurde dem Raben wegen
seiner Loyalität zu seinem Stamm große Achtung entgegengebracht. Es
heißt, daß Raben sogar Stammesratsversammlungen abhalten. Andere
erdverbundene Völker meinten, daß der Rabe ein Verbindungsglied
zwischen Mensch und Natur sei. Viele Stämme kennen Geschichten darüber,
warum der Rabe schwarz ist. Alle beginnen damit, daß der Rabe
ursprünglich ein weißer Vogel war, dessen Farbe sich entweder
veränderte, weil er einen Fehltritt begangen oder weil er den Menschen
unterstützt hat. Der Rabe ist ein Vogel, der mit Hexen und Zauberei in
Verbindung gebracht wird. Er repräsentiert auch die Weisheit der alten
Erdreligionen.
Allgemeine Bedeutung: Eine Erforschung von Gemeinschaft und Beziehung;
die Fähigkeit, sich in die Lüfte zu erheben und sogleich wieder fallen
zu lassen; Ausgeglichenheit suchend; Magie; Zauberei; Macht.
Assoziation: Böses Omen; rabenschwarze Gedanken; Todesvogel.
Transzendente Bedeutung: Gabe wahrer Ausgeglichenheit.
Psychologisch:
Den Totenvogel aus der Mythologie deutet man als Vorbote von Unglück
und Mißerfolgen, aber auch als Symbol der Weisheit. Zuweilen kommt
darin die Bedrohung aus dem Unbewußten durch seine verdrängten Inhalte
zum Ausdruck, manchmal auch Angst vor dem Tod. Er mahnt, finstere
Gedanken durch lichte zu ersetzen, umzukehren auf dem bisher
eingeschlagenen Lebensweg, der uns ins Nichts führen könnte. Im
Volksglauben gilt er dagegen als Seelenvogel. Erscheint also ein Rabe
im Traum, ist dies ein Zeichen für unglückliche Gedanken des
Träumenden. Der schwarze Vogel fliegt durch unsere Träume als der
Unglücksrabe, als der dunkle Gedanke, der bohrend unser Ich bedroht.
Eine Rabenschar, die aus einem Baum auffliegt, deutet auf eine Gefahr
hin, der man aber noch rechtzeitig entgehen kann.
Spirituell:
Der Rabe ist schlau und findig, doch meist ein Unglücksbringer.
Artemidoros:
Das Leben mußt du auf zweifacher Weise auslegen, einmal als das
Vermögen und den Besitz, das andere Mal als das Leben selbst. Eine
reiche Frau träumte, drei Raben näherten sich ihr und blickten sie
dreist an; einer von ihnen gebe sogar einen Laut von sich und sage:
"Ich werde dir den Garaus machen." Dreimal hätten sie die Raben
umkreist und wären dann auf und davon geflogen. Ganz natürlich und
folgerichtig starb die Frau nach neun Tagen; denn das "ich werde dir
den Garaus machen" bedeutete soviel wie "ich werde dich aus dem Weg
räumen", das heißt: "Ich werde dich umbringen". Dadurch, daß die drei
Raben sie dreimal umkreisten, kündigten sie die Frist von neun Tagen an.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: Vorbote drohenden Unheils, sogar Katastrophen; man befindet sich unmittelbar in Lebensgefahr; (16)
- sitzen sehen: Widerwärtigkeiten verschiedener Art erleben;
- fliegen sehen: du wirst eine Trauernachricht erhalten;
- um das Haus herum fliegen sehen: Todesfall;
- auf dem Felde: du wirst vor Schaden bewahrt; (68)
- stehlen sehen: du wirst in Todesangst kommen;
- fliegen über dir: eine Unglücksbotschaft; (7)
- verscheuchen: du wirst einem Betrug oder Diebstahl auf die Spur kommen;
auch: deine Zeit ist noch nicht gekommen, sei nicht voreilig; (56)
- fliegen weg: Schicksalswende zum Guten; (3)
- schreien hören: du wirst einer drohenden Gefahr kaum entgehen; Unglück; Mißgeschick;
auch: auf Grund von Untreue droht ein Zerwürfnis mit dem Partner;
- fressen: ein Unglück ist eingetreten; (99)
- abschießen: du kannst ein Unglück noch rechtzeitig abwenden; (17)
- töten: du führst dein Unglück selbst herbei;
- Rabenaas: du hast es mit bösen Menschen zu tun. (80)
(europ.) : - ein Symbol sehr dunkler Gedanken; innere, verdrängte Triebe mahnen;
- einen sehen: Unheil und Kämpfe, es droht Diebstahl oder Veruntreuung;
mit einer Schicksalswende oder Unfrieden rechnen müssen;
- mehrere Raben sehen: kündet Unheil an;
- von solchen umflattert werden oder diese sich auf einem niederlassen sehen: bedeutet Lebensgefahr;
- solche aufscheuchen: einer großen Gefahr wird man noch im rechten Augenblick begegnen können,
wenn man die Augen offenhält;
- auffliegende sehen: man kann einem drohenden Mißerfolg rechtzeitig ausweichen;
- schreien hören: verheißt böse Nachrichten;
- Eine junge Frau kann er über die Untreue ihres Geliebte informieren.
(ind. ) : - schreien hören: du wirst Schaden und Verlust haben;
- sehen: Unglück im Stall;
- auf einem Baum sitzend: Todesfall in der Nähe.
(Siehe auch "Elster", "Krähen", "Vögel")
Rabeneltern
Volkstümlich:
(arab. ) : - Rabenmutter: deine Kinder werden dir Sorgen machen; (96)
- Rabenvater: du kümmerst dich nicht um deine Familie; (7)
Rabenstein
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst gerichtlich oder menschlich verurteilt. (97)
Rache
Psychologisch:
Rache kündigt oft an, daß man eine mißliche Situation bessern kann,
wenn man sich nicht mit ihr abfindet. Sie fordert also zu aktivem
Handeln auf und will als Aufforderung zu mehr Durchsetzungsvermögen
verstanden sein - und daß man manches konsequent "durchziehen" muß,
ohne dabei (von Selbstzweifeln geplagt) ständig zu überlegen, ob sich
nicht vielleicht jemand dafür rächen könnte, daß man einmal zielstrebig
"in eigener Sache" aktiv war. Dagegen seltener erkennt man darin
tatsächliche Rachegelüste gegen andere, denen man die Schuld an eigenen
Problemen gibt. Man sollte bedenken, nachdem einem der geträumte
Racheakt nun vielleicht einen speziellen "Tip" gegeben hat, daß sie
selten ohne (negative) Folgen bleibt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - nehmen oder ihr ausgesetzt sein: befasse dich nicht mit Klagen, sie werden nicht gut für dich ausfallen;
- auch; nehmen: deine Lage bessert sich; (62)
- befürchten: du willst eine Liebe wegnehmen. (73)
(europ.) : - man ist in der Lage, sich einem ungünstigen Schicksal zu beugen;
- ausüben: bedeutet Verwicklungen, verderbliche Prozesse; auch: Zeichen einer schwachen und hartherzigen
Natur; wird diese nicht beherrscht, bringt sie einem den Verlust von Freunden ein;
- andere sich an einem rächen: man hat viele Gründe, seine Feinde zu fürchten;
- jemand Rache schwört: bedeutet Ärger mit einem Geschäftspartner.
(ind. ) : - nehmen: deine Hoffnung wird erfüllt werden.
Rachen
Psychologisch:
"Der kann seinen Rachen nicht voll bekommen!" sagt man von gierigen,
berechnenden und (meist materiell) "unersättlichen" Leuten - und so ist
diese Körperstelle auch symbolisch zu deuten, falls der Rachenbereich
in einem Traum einmal besondere Bedeutung hat. Allgemein fordert Rachen
auf, ehrlicher zu sein, oder er warnt vor einer Gefahr, die man erst
aus den realen Lebensumständen erkennt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Warnung vor einer Gefahr. (7)
(europ.) : - einen geöffneten eines Menschen sehen: jemand sagt die
Wahrheit und ist aufrichtig, von den man annimmt, daß er einen belügt;
- hineinsehen: Besserung bei Krankheiten, sonst Erfolge, aber nicht in geschäftlichen Dingen;
- einen großen unförmigen sehen: deutet auf Uneinigkeit hin; es kommt zu Zwistigkeiten zwischen Freunden;
- der eigene schmerzt: klimatischen Veränderungen ausgesetzt sein; Krankheit kann zu Einbußen der Gesundheit
und Vermögens führen;
- offenen eines wilden Tieres sehen: du hast dich in ein gefährliches Unternehmen eingelassen; Warnung vor einer Gefahr;
- im Maul eines wilden Tieres stecken: Widersacher fügen einem in Geschäften Schaden zu.
Rad
Assoziation: - Wiederholung; Gesamtheit.
Fragestellung: - Was bewegt mich hin zur Vollendung?
Psychologisch:
Die größte Erfindung der Menschheitsgeschichte umschreibt die alles
bewegende Kraft, um die sich alles dreht und derer wir uns bedienen, um
leichter vorwärtszukommen. Es symbolisiert die Fähigkeit und das
Bedürfnis nach Veränderung. Die Fortentwicklung im Leben wird desto
tiefgreifender ausfallen und rasanter verlaufen, je schneller das Rad
sich dreht. Steht es still, deutet das auf eine Stagnation in der
Entwicklung hin, die man nicht lange hinnehmen darf. Das Rad eines
Fahrzeuges zu verlieren ist gleichbedeutend mit dem Verlust der
Motivation oder der Richtung und letztlich des Gleichgewichts. Ein
Riesenrad symbolisiert das Auf und Ab des Lebens besonders deutlich. In
manchen Träumen steht das Rad auch für den Geist, das Wort, das am
Anfang aller Dinge stand.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht das Traumsymbol für das Räderwerk des
Lebens und für das Selbstverständnis, mit dem sich der Träumende seinen
Bewegungen unterwirft. Die Bewegung des Rades ist der Weg in die
Vollkommenheit, der Weg in die Zukunft, sie bringt Ortsveränderung und
Befreiung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - rollen sehen: rasche Erledigung der Pläne und Geschäfte;
- laufen sehen: du wirst schnell zu dem erwünschten Ziel kommen;
auch: Wandel unserer Lebensverhältnisse und unseres Schicksals; (56)
- sehen: Wohlstand;
- brechen sehen: Störung im Geschäft; deine Ehe geht auseinander; (41)
- machen sehen: du wirst anderen behilflich sein;
- selbst machen: übersieh nicht die Schwierigkeiten deines Vorhabens;
- verlieren: große Gefahr, Vorsicht! (91)
- finden: du machst einen größeren Gewinn. (4)
(europ.) : - Kreissymbol für die Zeitlosigkeit; auch Zeichen für die Abrundung von Leben und Ideen;
auch: ein Ortswechsel steht einem bevor, es kann eine weite Reise oder auch ein Ortswechsel sein;
- sehen: es steht eine Veränderung im Leben bevor; je schneller die Drehung, um so größer die Veränderung;
man wird beruflich wie privat fleißig und energisch die Ziele verfolgen; rasche Erfüllung gehegter Wünsche;
bei stillstehendem Rad wird die Veränderung unbedeutend oder nachteilig sein;
- defekte: sagen den Weggang oder den Tod eines Familienmitglieds voraus;
- auf dem Fahrrad sitzen: man wird in einer Angelegenheit schneller vorankommen, als man dachte.
(ind. ) : - sehen: du wirst in deinem Geschäft schnell vorwärts kommen;
- haben: Störungen im Geschäft.
(Siehe auch "Kreis", "Geometrische Figuren", "Räderwerk", "Wort")
Radar
Psychologisch:
Radar im Traum kann heißen, daß der Träumende sich von mächtigen
äußeren Instanzen in seinem Verhalten kontrolliert fühlt - "Big Brother
is watching you". Oder aber der Träumende beobachtet sich selbst mit
geradezu zwanghafter Gründlichkeit; vielleicht um festzustellen, ob
sein Verhalten und seine Gedanken angemessen sind. Allgemein verkörpert
Radar die intuitiven Fähigkeiten des Träumenden. Es zeigt seine Art,
wie er die subtilen Botschaften und Signale aufnimmt, die andere
Menschen aussenden, häufig auf unterbewußter Ebene. Radar (oft als
Bildschirm) fordert auf, mehr auf die Intuition zu hören, die den
richtigen Weg weist oder vor Gefahren warnt.
Spirituell:Auf der spirituellen Ebene kann der Radar im Traum auf ein
Maß an Hellsichtigkeit hinweisen, über das der Träumende verfügt.
Radau
Volkstümlich:
(europ.) : - Warnt den Träumenden innezuhalten, und einen anderen Weg
einzuschlagen. Man überprüfe noch einmal gründlich seine Pläne.
Wenn man einige Änderungen vornimmt, wird es sich für einen auszahlen.
Radbruch (Siehe "Rad")
Rädelsführer
Volkstümlich:
(arab. ) : - Geh der Ursache deines Mißerfolges nach und du hast schon halb gewonnen. (15)
RäderwerkPsychologisch:
Räderwerk bedeutet ähnlich wie Rad den Gang des Lebens; wenn es sich
bewegt, läuft alles reibungslos, steht es still, muß man mit
Schwierigkeiten rechnen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst zum Ziel gelangen.
- ein großes Räderwerk sehen, das sich dreht: man hat demnächst Herausforderungen zu bewältigen,
die den Anstoß für eine ertragreiche Zukunft geben können;
- stillstehendes Räderwerk sehen: man wird mit seinen Plänen scheitern.
(europ.) : - in Bewegung sehen: eine anscheinend komplizierte Sache wird von selbst ins richtige Gleis kommen;
- stillstehen sehen: ein schöner Traum geht zu Ende und bringt ein böses Erwachen;
- ein beschädigtes oder nicht funktionierendes sehen: man bekommt Knüppel zwischen die Beine geworfen.
(Siehe auch "Rad")
radfahren
Psychologisch:
Wenn man sich im Traum perfekt Eislaufen oder Radfahren sah, dann war
man vermutlich in Hochstimmung und ist auch für die Zukunft
enthusiastisch und hoffnungsvoll eingestellt. Wenn man in Schlaglöcher
oder über Huckel gefahren ist, dann stehen diese für Probleme des
Wach-Ichs. Ist man einfach darüber hinweggefahren? Dann ignoriert man
im wirklichen Leben offenbar Schwierigkeiten. Ist man im Traum ein
Rennen gefahren, und hat man gewonnen? Vielleicht deutet der Weg an,
wie man seinen Erfolg im richtigen Leben verbessern kann. Die
Vorwärtsbewegung auf dem Fahrrad übersetzt den Willen, im Wachleben aus
eigener Kraft weiterzukommen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du willst es mit Schmeicheleien erreichen; (9)
- sich auf einem Fahrrad sitzen sehen: man wird mit einem Vorhaben schneller vorankommen als bisher.
(europ.) : - selbst fahren: in entfernten Gegenden bald einen Besuch machen;
auch: man wird in nächster Zeit viel mit den Freunden unternehmen.
- andere fahren sehen: Freunde von weither, werden einem besuchen. (61)
(Siehe auch "Automobil"; "Fahrrad" und andere Fahrzeuge)
Radiergummi / radieren
Psychologisch:
Wer davon träumt, etwas "auszuradieren", will etwas loswerden,
ungeschehen machen - oder dafür sorgen, daß etwas vergessen, ein Fehler
übersehen wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - radieren: du möchtest etwas ungeschehen machen, Reue; (66; 78)
- Radiergummi: mache einen Fehler wieder gut. (9)
(europ.) : - radieren: bedeutet, man soll Mut besitzen, um jeder Anfeindung frei entgegenzutreten;
- Geschriebenes ausradieren: ist ein Zeichen für Unsicherheit des Handelns; man nehme den Rat von älteren Menschen ruhig an;
auch: steht für eine falsch getroffene Entscheidung, die man aber noch rückgängig machen kann.
Radierung
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bekommst ein hübsches Geschenk. (40)
Radieschen
Psychologisch:
Radieschen können auf den Wunsch nach einem sexuellen Abenteuer
hinweisen. Zuweilen symbolisiert es auch Ärger, weil man durch einen
anderen verletzt wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Kleine Dinge werden dir Freude bereiten; (23)
- essen: du wirst viel Vergnügen finden. (65)
(europ.) : - meist keimende Sexualaffäre, über die man sich nicht klar ist;
- sehen: ein anvertrautes Geheimnis wird von einem Freund nicht gewahrt;
auch: man wird Gelegenheit haben, an kleinen Vergnügungen teilzunehmen;
- essen: bedeutet Ärger und Verdruß durch eine gehässige oder verletzende Bemerkung.
(ind. ) : - essen: du wirst zu einem Kaufmann eingeladen.
(Siehe auch "Rettich")
Radio (Siehe "Radioapparat")
Radioaktivität
Psychologisch:
Radioaktivität versteht man als Bedrohung, die durch Beeinflussung von
außen oder durch bewußt werdende Inhalte des Unbewußten entsteht; das
kann manchmal vor weiterer Selbstanalyse ohne fachliche Hilfe und
Unterstützung warnen.
Radioapparat
Assoziation: - Kommunikation.
Fragestellung: - Was bin ich zu hören oder zu sagen bereit?
Psychologisch:
Als Kommunikationsmittel symbolisiert ein Radio die Vermittlung von
Wissen, Ideen und Ideale für jedermann und kann ebenfalls für die
Stimme der Autorität und die innere Zwiesprache des Träumenden stehen.
Wenn der Träumende im Traum ein Radio spielen hört, ist dies ein
Hinweis auf seine Verbindung mit der Außenwelt. Der Träumende will
immer auf dem neusten Stand sein. Auch das Bedürfnis nach Abwechslung,
wenn man in der Alltagsroutine zu erstarren droht, kann damit
ausgedrückt werden. Außerdem braucht der Träumende allem Anschein nach
eine Dauerberieselung (Ablenkung), die ihn davor bewahren soll, sich
intensiv mit sich selbst zu beschäftigen. Per Radio erfahren
telepathisch veranlagte Träumer so manche Nachricht "von oben". Also
lasse man sein Radio im Traum eingeschaltet!
Spirituell:
Auf dieser Ebene steht das Radio im Traum für spirituelle Kommunikation.
Volkstümlich:
(arab. ) . - Man möchte dich von deiner Pflicht ablenken. (75)
(europ.) : - eines sehen oder kaufen: in der nächsten Zeit wird man viel herumkommen und viel Abwechslung haben;
- hören: verheißt die Ankunft eines bestimmten neuen und netten Kameraden, der sich voll dafür einsetzt,
die Lebensqualität zu erhöhen;
- spielend: deutet auf Annehmlichkeiten und Wohlstand hin.
- eine Stimme daraus hören: man wird ein Geheimnis erfahren;
- schöne Musik daraus hören: bedeutet den Genuß einer heimlichen Freude;
- mißtönende Musik daraus hören: man ist von einer heimlichen Gefahr umlauert.
Rad schlagen
Artemidoros:
Das Radschlagen ist nur für Leute die es berufsmäßig tun, ohne üble Folgen; allen anderen droht äußerste Gefahr.
Volkstümlich:
(arab. ) : - schlagen: du nimmst alles auf die leichte Schulter. (75)
raffeln (reiben, schaben, klappern; verleumden)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Schiebe die notwendige Arbeit nicht länger hinaus. (36)
raffen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sei nicht so engherzig zu deinen Nächsten. (7)
Rage (Wut)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ärger und Verdruß. (87)
Ragout
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man erleichtert dir deine Pflicht durch Liebe. (18)
(europ.) : - warnt vor Verschwendung und Übermut.
(ind. ) : - essen: du neigst zur Verschwendung.
Rahm
Psychologisch:
Rahm verspricht einen guten Erfolg, wenn man die richtige Entscheidung trifft.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du kannst auf einen großen Geldeingang hoffen; (15)
- (den fetten Teil der Milch) essen: ein leichtes Unwohlsein wird dich belästigen.
(europ.) : - (Sahne) trinken: Gesundheit, Wohlergehen; man wird in einer Sache den besseren Teil wählen;
- sehen: verspricht Gewinn.
(ind. ) : - trinken: deine Gesundheit ist gut;
- (Sahne), sehen: Erbschaft.
Rahmen (Bilder-)
Psychologisch:
Rahmen symbolisiert im allgemeinen Grenzen, die man schwer
überschreiten kann; oft bezieht sich das auf die eigene beschränkten
Möglichkeiten, die man akzeptieren muß. Zuweilen warnt er davor, durch
sein Benehmen "aus dem Rahmen zu fallen". Teilweise muß man auch noch
das Bild im Rahmen, sowie das Material des Rahmens, bei der Deutung mit
berücksichtigen. Das eingerahmte eigene Bild zeigt unsere Eitelkeit,
aber auch den Egoismus, mit dem wir uns selbst in den Vordergrund
drängen wollen. Der Rahmen ohne Bild schildert dagegen unsere
Hilflosigkeit, etwas zu erreichen, weil es uns dafür an den nötigen
Mitteln fehlt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Das Beste nimmt man dir weg. (6)
(europ.) : - man kommt nicht über bestimmte Grenzen hinaus und fühlt sich eingeengt;
- einen leeren sehen: man wird erfahren, daß jedes Glück seine Grenze und jedes Leid sein Ende hat;
- ein Bild oder Foto einrahmen: man wird bald einen guten Freund finden.
(Siehe auch "Bild", "Fotografieren")
Rain (Ackergrenze)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Jemand will deinen Hausfrieden stören. (31)
Rakete
Assoziation: - Ausbruch aus der physischen Beschränktheit; Erkundung der inneren Räume.
Fragestellung: - Welche Begrenzungen bin ich zu überwinden bereit?
Psychologisch:
Rakete steht allgemein für höheres geistiges Streben; dann kann sie
ermahnen, nicht nach den Sternen zu greifen. Gelegentlich wird sie im
Sinne von Waffe als Bedrohung von außen gedeutet. In ihrer
Grundbedeutung steht die Rakete in Verbindung mit der männlichen
Sexualität. Im Traum spielt jedoch möglicherweise die Energie, mit der
eine Rakete ausgestattet ist und die mithin dem Träumenden zur
Verfügung steht, eine wichtigere Rolle. Alles, was Kraft symbolisiert,
hat letztlich damit zu tun, wie eine Leistung verbessert oder
gesteigert werden kann. In diesem Sinn ist die Symbolik der Rakete
ähnlich wie jene des Flugzeuges, nur sind bei der Rakete die Ziele
weiter entfernt. Die explosive Kraft der Rakete ist notwendig, wenn
radikale Veränderung im Leben vorgenommen werden sollen. Im Negativen
ist die Rakete ein ernstzunehmendes Warnsignal. Der Träumende ist
gefährdet, indem er sich aus seinem natürlichen Lebensbereich in andere
zu flüchten versucht. Der Träumende sollte auf Depressionen und
Suizidgefahr achten. Im Traumbild umschreibt sie dann flüchtige
Erinnerungen und Gedanken, die uns durcheinander bringen können. Die
Weltraumrakete symbolisiert wohl eher hehrere Gedanken, die sich um
Gott und die Welt drehen. Wenn solche Raketen in Angstträumen starten,
irren wir ohne Ziel hilflos umher. Feuern wir eine Rakete selbst ab,
kann das auf unsere etwas unstete Art oder auf eigene Ideen hinweisen,
die zischend verpuffen. Wird einem eine Rakete geschenkt, weist dies
auf die Erkenntnis hin, daß der Träumende nicht optimal funktioniert.
Wenn er wie eine Rakete hochgeht, bedeutet dies, daß er bei irgendeinem
Vorhaben sehr rasch vorankommt.
Spirituell:
Da mit einer Rakete Entfernungen und Höhen erreicht werden, die noch
niemals zuvor erreicht wurden, steht die Rakete für spirituelle Suche
und Wagnis.
Volkstümlich:
(arab. ) : - zivile steigen sehen: deutet auf erfreuliche
Familienangelegenheiten; man strebt nach Vollbringung großer Taten;
- sehen: deine Liebe ist heiß aber kurz; (7)
- darin sitzen: man wird bei gewissen Vorhaben schneller vorankommen als man vermutet hat, man sollte sich aber
vor Unmäßigkeit und Unbedachtheit hüten.
(europ.) : - Warnung, nicht über seine Ziele hinaus zu schießen; auch: man ist mit seiner Beziehung zur Zeit unzufrieden;
man ist rastlos und braucht eine Veränderung oder eine neue Beziehung; kurzlebiger Erfolg, man muß beim
nächsten Mal auf einer solideren Grundlage aufbauen;
- eine steigen lassen: ein Rausch wird bald verfliegen;
- sich als Besatzungsmitglied sehen: man wird seine Probleme meistern;
- bemannter Raketenstart: die Frustration wegen privater Probleme wird bald beendet sein;
- abgefeuerte Raketen sehen: es werden sich plötzlich Chancen ergeben, die Vorteile bringen;
- in den Himmel steigen sehen: plötzliche und unerwartete Beförderung sowie Glück in der Liebe und Ehe;
- steigen sehen: kündet gute Neuigkeiten an; bringt eine Einladung ins Haus; man hat gute Ideen,
die man jetzt auch verwirklichen sollte;
- zu Boden stürzende: es stehen unglückliche Verbindungen ins Haus.
(ind. ) : - sehen: du wirst durch jemanden bedroht;
- steigen lassen: du wirst Festlichkeiten mitmachen.
(Siehe auch "Atombombe", "Explosion", "Feuerwerk", "Flugzeug")
Raketenflugzeug
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man wird das Glück, das man ersehnt, nicht erreichen.
Rakett (Tennisschläger)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du triffst gute Freunde. (46)
Rammen
Volkstümlich:
(europ.) : - (z.B. Pfähle) einrammen: verspricht erfolgreiche Geschäfte.
Rampe
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Stellung ist nicht mehr zu halten. (78)
Rampenlicht
Psychologisch:
Dort möchte man stehen, wenn man davon träumt: im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und Bewunderung.
Volkstümlich:
(europ.) : - im Rampenlicht stehen: man wird durch seine eigene Unachtsamkeit und Nachlässigkeit einige gute Freunde verlieren.
(Siehe auch "Beifall", "Bühne")
Ramsch (billige Warenreste)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst Verluste erleiden. (97)
Rand
Psychologisch:
Der Rand, die Kante und die Schwelle besitzen eine ähnliche Symbolik.
Etwas befindet sich auf der Kippe. Egal, auf welcher Seite der
Träumende vom Rand hinunterfällt, es wird sein Leben spürbar
erschüttern und ihn zu bedeutenden Entscheidungen zwingen. Der Rand im
Traum kann auch die Trennungslinie zwischen zwei Extremen darstellen,
wie beispielsweise zwischen Rationalem und Irrationalem. Am Rand von
Ereignissen oder von einer Menschengruppe zu stehen bedeutet, daß der
Träumende zutiefst verunsichert ist in bezug auf seinen Wert. Dies hat
bedeutsame Auswirkungen auf sein Leben oder auf die Menschen, mit denen
er eine Gemeinschaft pflegt. Rand verkörpert also alles, was im Leben
von geringer Bedeutung ist; worauf sich das konkret bezieht, ergibt
sich aus den anderen Symbolen im Traum und aus der realen
Lebenssituation.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene signalisiert der Rand im Traum eine Hinwendung zur Dunkelheit und damit zum Abgrund.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ein weiteres Vorgehen brächte Gefahr. Halte ein. (3)
randalieren
Psychologisch:
Wer von Randalen träumt und aktiv dabei war, ist viel unsicherer und
schwächer, als er sich gibt. Er fühlt sich nur in einer Gruppe (von
Gleichgesinnten) stark und tobt seine Aggressionen an Menschen (oder
Gegenständen) aus, die hilflos, wehrlos oder eindeutig physisch
unterlegen sind. Solche Träume sind alles andere als ein
"Überlegenheitsbeweis". Wenn man sich im Traum von Randalierern
überfallen sieht, ist man in der Realität häufig Opfer von
"Gruppenzwängen", man paßt sich dem Verhalten der (teilweise
überlegenen) Mehrheit an, um akzeptiert zu werden und auf diese Weise
in der Rangordnung dieser Personengruppe aufzusteigen. Ein häufiger
Traum in beruflichen Machtkampfsituationen.
Rang
Psychologisch:
Rang (oft als Abzeichen zum Beispiel an Uniformen erkennbar) kann
ähnlich wie Orden verstanden werden. Manchmal weist er aber auch auf
eine wichtige Angelegenheit oder Person hin, der man mehr Beachtung
schenken muß.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst in eine Gesellschaft oder Partei eingegliedert. (74)
(Siehe auch "Abzeichen", "Orden")
Range (unartiges Kind)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man wird dich beschimpfen. (74)
rangeln
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst eine Wette gewinnen. (41)
rangieren
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Liebe wird auf einen anderen Weg geleitet. (30)
ranken
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: du besitzt treue Liebe und Freundschaft; (33)
- (von Schlingpflanzen) an Wänden, oder eine mit Schlingpflanzen umgebene Laube sehen: deutet auf sicheres Vorwärtsstreben.
(europ.) : - verheißen treue Liebe und Beständigkeit, sofern sie nicht verwelkt sind.
(ind. ) : - grüne: du wirst in deiner Liebe Erwiderung finden.
Ranzen
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen, packen oder tragen: in nächster Zukunft eine größere Reise antreten;
- voll: Reichtum und Glück; (31)
- leer: Hunger und Not. (94)
(ind. ) : - du wirst auf Wanderschaft gehen.
ranzig
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Liebe vergeht. (7)
Rapier
Volkstümlich:
(arab. ) : - damit fechten: du wirst einen Streit heraufbeschwören. (89)
Rappelkopf (jähzorniger Mensch)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Schwierige Menschen sind deine Mitarbeiter. (13)
Rappen
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: zeigt einen Trauerfall an;
- reiten: Todesfall in der Familie.
(ind. ) : - reiten: du wagst zu viel; gewagte Unternehmungen;
- sehen: Trauerfall.
(Siehe auch "Pferd")
Rapport
Volkstümlich:
(arab. ) : - Eine wichtige Nachricht erreicht dich. (61)
Raps
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sicherer Reichtum. (30)
(europ.) : - Arbeit bei kargem Verdienst.
(ind. ) : - Rapsfeld sehen: du wirst einen guten Lohn erhalten;
- lohnende Arbeit.
Rapunzel
Volkstümlich:
(arab. ) : - Heimliches Liebesabenteuer. (65)
(europ.) : - bescheidener Genuß.
Rarität
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Seltenheiten): dein langes Suchen und Warten hat Erfolg; (2)
- kaufen: du bereitest Ärger.
(europ.) : - sehen: man wird abmagern.
Raritätenkammer
Volkstümlich:
(arab. ) : - dein Wohlstand wird abnehmen.
rasch (schnell)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist in Gefahr, etwas zu versäumen. (71)
rascheln
Volkstümlich:
(europ.) : - von Flügeln hören: eines der besten Omen; die Zukunft ist gesichert und glücklich.
Rasen
Psychologisch:
Liegt der Rasen grün und gepflegt in der Traumlandschaft, weist er auf
unser Wohlergehen hin. Ist er ungepflegt und voller Unkraut, läßt er
des Lebens Schattenseite, ein etwas schlampiges Verhältnis oder ein
unordentlich bestelltes Haus erahnen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Eine glückliche Liebesstunde (5); unerwartete Begegnungen; (28)
- schön grünen und kurzen sehen: deine Hoffnungen werden größtenteils in Erfüllung gehen;
- wuchernd: gewisse Dinge, denen man nicht die erforderliche Beachtung schenkt, werden sich vorteilhaft auswirken;
- verwelkter oder versengter: vergebliches Streben nach Reichtum;
- abschneiden oder absensen: deine Handlungsweise ist falsch; man wird eine große Chance verpassen;
- mähen: viele kleine Hoffnungen und keinen Erfolg; (70)
- stechen: dein neues Vorhaben ist gut und bringt Erfolg; (81)
- begehen: Krankheit in der Familie; (7)
- sich über einen gehen sehen: die Beziehungen zu den Verwandten werden sich bessern und daraus dürfte sich auch eine
Verbesserung der persönlichen Verhältnisse ergeben. (61)
(europ.) : - als erotisches Symbol zu verstehen, das ein Liebesglück nach der Beschaffenheit des Rasens einordnet;
bedeutet langes Leben, Gesundheit, besonders wenn man auf dem Rasen sitzt oder liegt;
- sehen: bedeutet, wenn er gut gepflegt ist, häuslichen Wohlstand; wenn er ungepflegt oder wild gewachsen ist,
glückliche Zufälle;
- ein grünen sehen: bald finden unerwartete Begegnungen statt; man könnte sogar eine verlorene Liebe wiedergewinnen;
- darin sitzen oder liegen: bedeutet Gesundheit und Wohlergehen, bei jüngeren Leuten auch ein schönes Liebeserlebnis;
- über einen gepflegten gehen: es stehen einem freudige Ereignisse und Reichtum bevor;
Beziehungen zu Verwandten bessern sich;
- an einer fröhlichen Party auf Rasen teilnehmen: verkündet viele weltliche Vergnügen und Geschäftsverbindungen;
- den Rasen mähen oder schneiden: bedeutet geschäftliche Erfolge;
auch: ein Abschied oder gar ein Todesfall im Bekanntenkreis wird zu verkraften sein;
- Wartet eine junge Frau auf einem grünen Rasen auf ihren Freund oder Liebhaber, dann werden sich ihre
Wünsche im Hinblick auf Reichtum und Ehe erfüllen. Ist das Gras tot und der Rasen morastig, sind
Streitigkeiten und Trennung zu erwarten. Kriechen Schlangen vor Ihren Füßen, werden Verrat und böse
Anspielungen Sie zur Verzweiflung bringen.
(ind. ) : - auf ihm gehen: du wirst einem Begräbnis beiwohnen;
- grüner: du findest einen verlorengeglaubten Freund wieder;
- stechen: deine Gesundheit ist nicht gut.
(Siehe auch "Garten", "Gras", "Park", "Wiese")
Rasenbank
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder darauf sitzen: deutet auf eine angenehme Beschäftigung; ein glückliches Alter. (91)
(europ.) : - verheißt einen heilbringenden Aufenthalt im Freien, auf dem Lande oder im Wald.
(ind. ) : - du kommst in Verlegenheit;
- geheime Liebesabenteuer.
rasend
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein: Glück im laufenden Jahr; auch: du bist grundlos eifersüchtig; (84)
- Rasende sehen: falsche Nachrichten, Lügen.
(europ.) : - rasend sein: man wird einen ernsthaften Sturz oder Unfall erleiden;
- andere so sehen: ungünstige Aussichten werden einem Kummer und Sorgen bereiten.
Rasenmäher
Volkstümlich:
(europ.) : - einen benutzen: man wird bald eine soziale Aufgabe übernehmen;
- den Rasen mähen oder schneiden: bedeutet geschäftliche Erfolge.
Rasentennis
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird eine Arbeit finden, die das ganze Interesse fordert.
rasieren
Psychologisch:
Als die Barttracht modern war, galt sie als Schmuck des Mannes;
rasierte er sich die Haare im Traum ab, hieß das, er habe mit großen
Unannehmlichkeiten zu rechnen. Nach heutiger Auffassung will der
Träumende etwas glätten; entweder weil er sich seinen Mitmenschen
gegenüber ins rechte Bild setzen möchte oder weil er mit seinem eigenen
Selbstbild nicht zurechtkommt. Allgemein symbolisiert Rasieren im Traum
heute analytisches Denken. Wichtig ist die Frage, ob es ein Mann oder
eine Frau ist, die sich im Traum rasiert. Bei einem Mann kann die Rasur
für Alltägliches und gewohnte Routine stehen. Ein Traum-Bart ist
ebenfalls ein Männlichkeitssymbol, kann aber auch eine Frage sein, was
man dahinter verstecken will: ein fliehendes Kinn vielleicht (=
emotionale Schwäche), oder will man mehr Männlichkeit vortäuschen, als
vorhanden ist? Männliche Jugendliche haben meist Angst vor dem Rasieren
durch Fremde. Wichtig ist, wer der Rasierende ist. Wird der Träumer
rasiert, muß er wohl in einer bestimmten Sache zahlen. Schneidet er
sich oder wird er geschnitten, wird er sich im Wachleben vielleicht
falsch verhalten. Rasiert der Träumende einen anderen Menschen, ist
dies eher ein fürsorglicher Akt. Wird die Rasur jedoch mit dem Vorsatz
der Gewalt vorgenommen, ist dem Träumenden möglicherweise bewußt, daß
ein bestimmter Persönlichkeitsaspekt schärfer herausgearbeitet werden
muß, um voll zur Geltung zu kommen. Das Rasierzeug selbst ist in diesem
Zusammenhang eher ein Werkzeug als eine Waffe. Bei einer Frau zeigt die
Gesichtsrasur, daß sie sich männliche Eigenschaften wünscht. Rasiert
sie andere Körperteile, dann drückt dies ihren Versuch aus, eine
glatte, unangreifbare Oberfläche zu schaffen. Nach altindischen
Traumbüchern soll rasieren vor Täuschungen und Betrug warnen. Wird man
selbst rasiert, bezieht sich die Warnung auf das eigene Leben, wird ein
anderer rasiert, soll man selbst keinen Betrug und keine Täuschung
versuchen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht eine glatte Rasur im Traum für Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang mit anderen Menschen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - andere sehen: halte dich immer reinlich;
- sich selbst: betrüge dich nicht selbst; auch: Man sei auf der Hut, sich von seiner Umwelt Schwächen einreden zu lassen,
die man gar nicht hat, aber letztendlich glauben könnte. Andere würden ein leichtes Spiel mit uns haben. (21)
- werden: man will dich hintergehen. (9)
(europ.) : - durch einen anderen: gilt als Täuschung, Betrug usw.;
- über eine Rasur nachdenken: man macht hochfliegende geschäftliche Pläne; doch fehlt es einem an Energie zur Durchführung;
- sich selbst: Gewinn; man wird eine Schuld bezahlen oder etwas wieder gutmachen können; man hat seine Geschäfte und
Privatangelegenheiten im Griff, obwohl ein keifendes Weib einem Probleme macht;
- sich einen anderen rasieren sehen: ein an einem verübtes Unrecht wird wieder gutgemacht, oder ein Schuldner, gibt zurück,
was man ihm geliehen oder gestundet hat; man sollte sich nicht auf zweifelhafte Geschäfte einlassen; Warnung vor Betrug;
- sehen, wie ein anderer sich rasieren läßt: Mahnung, sich nicht auf unlautere
oder krumme Geschäfte oder sonstige zweifelhafte Angebote einzulassen;
- ein glattrasiertes Gesicht: bringt Ausgeglichenheit; die Kollegen stimmen mit einem überein;
- einen grauen Bart haben: man läßt jede Vernunft gegenüber Menschen vermissen, die Forderungen an einem stellen;
- Beobachtet eine Frau Männer bei der Rasur, wird ihr Ruf durch Ausschweifung beschmutzt.
- Träumt eine Frau rasiert zu werden, nimmt sie männliche Züge an, daß sich die Männer abwenden.
(ind. ) : - sich selbst: Verlust an Vermögen; sei gewarnt vor Falschheit und Betrug;
- andere: du wirst Fremde benachteiligen;
- werden: sehr unangenehme Verluste.
(Siehe auch "Bart", "Haare", "Messer", "Rasiermesser", "schneiden")
Rasierapparat
Assoziation: - geschliffen, scharf.
Fragestellung: - Was will ich abschneiden oder glätten?
Psychologisch:
Beim Rasieren entfernen wir alle unerwünschten Haare. Ein Rasierapparat
im Traum könnte allgemein bedeuten, daß das Wach-Ich etwas loswerden
sollte – beispielsweise eine schlechte Charaktereigenschaft. Wenn man
sich im Traum den Bart stutzt oder die kurzen Haare im Nacken
ausrasiert, steckt vielleicht Angst vor Kastration dahinter. Ein
Rasiermesser ist in der Symbolik mit dem Messer identisch. Ein
Rasierapparat zeigt, daß eine gewisse Risikobereitschaft erforderlich
ist, um sein wahres Gesicht zu sehen.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: prophezeit Differenzen, auch angesichts von Problemen;
- sich damit schneiden: man hat bei einem geplanten Geschäft keine glückliche Hand;
- Probleme damit haben: es kommen enttäuschende Geschäfte auf einem zu,
und jemand belästigt einem auf unerträgliche Art und Weise;
- sich mit einem stumpfen die Haut verletzen: man gibt Freunden die Veranlassung, daß eigene Privatleben zu kritisieren;
- zerbrochener oder rostiger Apparat: bringt Kummer.
(Siehe auch "rasieren")
Rasiermesser
Psychologisch:
Man will etwas freilegen, systematisch bloßlegen, um es in seiner
ursprünglichen Form zu betrachten. Ein Symbol für subtil ausgetragene
Aggressionen - oft unter dem Vorwand einer konstruktiven, analytischen
Überlegung. Dies bedeutet, daß man Probleme zwar durch eigene Hilfe
leichter lösen kann, dabei aber Gefühle und Intuitionen nicht
vernachlässigen darf. Das Rasiermesser symbolisiert auch die Wanderung
auf dem schmalen Grad zwischen Genie und Wahnsinn, Gut und Böse, Leben
oder Tod.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Vorsicht bei Verkehr. Unfallsgefahr. (85)
(europ.) : - scharfschneidendes: Warnung vor kommenden Streit.
(ind. ) : - Gefahr.
(Siehe auch "Messer", "Rasieren")
Raspel
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder gebrauchen: durch Kleinigkeiten geärgert werden; Tratschereien unter Nachbarn. (77)
(europ.) : - Raspel verspricht, daß man viel Anerkennung für seinen Fleiß erfahren wird.
(ind. ) : - man erkennt deinen Fleiß an.
Rassel
Medizinrad:
Schlüsselworte: Scharf; kurz; schnell; Heilung.
Beschreibung: Eine Rassel ist ein Rhythmusinstrument, das aus einem
Gefäß besteht, das mit Kieseln, Samen oder anderen Objekten gefüllt
wurde, die beim Schütteln scharfe, kurze, immer gleiche Töne von sich
geben. Rasseln bieten wie Trommeln viele zeremonielle
Verwendungsmöglichkeiten und sind von erdverbundenen Völkern schon
immer zur Heilung eingesetzt worden.
Allgemeine Bedeutung: Eine Heilung; eine Zeremonie.
Assoziation: Rasselbande; rasselnder Atem wie bei einem sterbenden Menschen.
Transzendente Bedeutung: Fähigkeit zu heilen; Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu erregen; Gabe von Heilung im Traumzustand.
Volkstümlich:
(europ.) : - Die Vernunft entscheiden zu lassen, ist nicht immer ratsam. Manche Entscheidungen sollten lieber vom Gefühl
getroffen werden.
- ein Baby mit seiner Rassel spielen sehen: prophezeit Harmonie zu Hause; Unternehmungen werden löblich und einträglich sein;
- die Rassel einem Baby geben: es stehen unglückliche Investitionen an;
- Einer jungen Frau kündigt dies einen fürsorglichen Ehemann an, wenn ein Baby mit seiner Rassel spielt.
(Siehe auch "Trommel")
Rast / Rastplatz
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ruhe und Zufriedenheit. (18)
(europ.) : - Eine Zeit mit viel Arbeit steht einem bevor.
Rastelbinder
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Schiebmacher, Kesselflicker): du bist zu gutgläubig, Verlust (96); auch: Streit.
rastlos
Volkstümlich:
(arab. ) : - Unglückliche Liebe. (7)
Rat / Ratschlag
Psychologisch:
Wenn der Träumende in seinem Traum einen Rat erhält, sollte er
Orientierung nicht außerhalb, sondern in sich selbst suchen.
Möglicherweise hilft ihm ein bisher vernachlässigter
Persönlichkeitsaspekt weiter. Einen Rat anzunehmen bedeutet, daß der
Träumende die Notwendigkeit erkennt, etwas Bestimmtes zu tun, obwohl er
sich davon abgestoßen fühlt. Einem anderen Menschen zu raten heißt, zu
erkennen, daß der Träumende Kenntnisse besitzt, die für andere
hilfreich sein können.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene zeigt der Rat im Traum an, daß der Träumende
innere Bewußtheit besitzt. Das höhere Selbst zeigt sich oft als Figur,
die einen Rat erteilt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - erteilen: du führst wegen Kleinigkeiten Prozesse; Abschied von einem nahestehenden Menschen steht bevor;
unterschätze deine Feinde nicht; (41)
- erhalten: man lohnt dir mit Undank; eine erhoffte Sendung bleibt aus; (86)
- verwerfen: man ist von einem nahestehenden Menschen zu sehr abhängig geworden.
(pers. ) : - Geben Sie jemandem im Traum einen Rat, sollten Sie
künftig vermeiden, andere aus Unachtsamkeit oder Überheblichkeit zu
erniedrigen. Sie neigen dazu, mit Menschen, die Sie schätzen
oder die von Ihnen abhängig sind, etwas grob umzugehen und hart
zu ihnen zu sein. Erhalten Sie dagegen einen Ratschlag, so werden Sie bald eine angenehme Bekanntschaft machen. (Kind–)
(europ.) : - Zeichen für nützliche Freundschaften; die Traumperson ist
selten mit dem Freund identisch und muß woanders gesucht werden;
- einen Ratschlag erhalten: man wird auf die eine oder andere Weise in der Lage sein, die hohen moralischen
Vorstellungen durchzusetzen und mit rechtschaffenen Mitteln Unabhängigkeit einzunehmen;
auch: man für seine Mühe nur Undank erntet;
- rechtlichen Beistand suchen: es werden bei einem Vorhaben Zweifel über dessen Nutzen und Rechtmäßigkeit aufkommen.
(ind. ) : - geben: langweiligen Prozessen beiwohnen;
- erhalten: du wirst mit Undank belohnt.
Rate
Psychologisch:
Die Seele zeigt eine gewisse Vorsicht, ein Maßhalten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Dein Mißtrauen ist unberechtigt. (5)
(Siehe auch "Geld")
raten (Siehe "Rätsel")
Ratgeber
Volkstümlich:
(arab. ) : - zur Seite haben: man wird dich bevormunden.
Rathaus
Psychologisch:
Symbolort für "Amt und Würde", das man aufsucht, wenn man etwas
erledigen oder bestätigt bekommen möchte. Der Traum teilt mit, daß man
etwas Wichtiges bekommt (oder erreichen kann), wenn man es versteht,
mit gewissen "Spielregeln" (gesellschaftlich- sozialer Art) oder mit
einer Autorität zurechtzukommen. Auch die Warnung an den Träumer, sich
psychisch und physisch nicht über die Maßen zu belasten, sondern eher
auf sachkundige Ratschläge aus der engeren Umgebung zu hören, kann
damit gemeint sein. Hier ist also mit dem Haus unser Körper gemeint.
Man achte auf Stockwerke und Zimmer, um daraus Näheres zu ersehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man darf hoffen, in nächster Zeit eine wichtige Aufgabe übertragen zu bekommen,
die man gut bewältigen wird und die einem Ansehen und Ruhm verschafft;
auch: ein ehrenvolles Amt erhalten; (3)
auch: du hast einen unangenehmen Gang vor dir; (92)
- sich selbst hineingehen sehen oder sich darin befinden: Schutz und Beistand gegen seine Widersacher finden;
man wird in beruflicher Hinsicht keine Schwierigkeiten zu erwarten haben;
- hineingehen: deine Lage wird sich durch die Hilfe fremder Personen bessern;
auch: Schwierigkeiten mit Behörden stehen einem bevor;
- aus einem herauskommen: du wirst schwerlich einen Entschluß fassen können.
(europ.) : - sehen: bringt Amt und Würden; Mahnung, auf einen erhaltenen guten Rat zu hören;
auch: steht für Streitereien und drohende Prozesse;
- betreten: Verlegenheiten; Schwierigkeiten mit Behörden sind zu meistern;
- in einem zu tun haben: man wird durch Schaden klug werden;
- Für eine junge Frau ist das Rathaus der Vorbote einer Entfremdung von ihrem Geliebten,
weil sie ihm nicht treu bleiben konnte.
(ind. ) : - sehen: du wirst zu Amt und Würden kommen;
- darin sein: du wirst durch Schaden klug.
(Siehe auch "Gebäude", "Haus")
Rätsel
Psychologisch:
Rätsel signalisieren Alltagsprobleme und die Suche nach einer Antwort,
vor allem, wenn man sie im Traum lösen soll. Lösen wir sie, so können
wir vielleicht das Geschäft unseres Lebens machen; bleiben sie
ungelöst, haben wir noch lange Zeit an einem Problem zu knabbern.
Rätsel signalisieren generell den Wunsch nach klaren und eindeutigen
Lösungen. Oder: Man soll sich von einer "fixen Idee", die immer wieder
nur neue Fragen aufwirft und Probleme beinhaltet, endlich
verabschieden, weil keine "Lösungsmöglichkeit" erkennbar ist. Was
ebenfalls mit einem Rätseltraum gemeint sein kann: Es wäre gut, sich
von einem Menschen zu distanzieren, der einem ständig neue Rätsel
aufgibt - sei es, um das Interesse an seiner Person wachzuhalten, oder
auch, weil er einiges zu verbergen hat und davon mit seinem
"rätselhaften Verhalten" ablenken will.
Volkstümlich:
(arab. ) : - lesen: deine Liebe hat Geheimnisse vor dir; (9)
- raten: du wirst allen Vorkommnissen gewachsen sein; auch: du kannst mit einem Gewinn rechnen; (65)
- nicht raten können: in eine verzweifelte Lage kommen.
(pers. ) : - Das Sinnbild warnt vor übereilten Entscheidungen und
empfiehlt, die gegenwärtige Situation ernster zu nehmen, als sie
scheint.
Worte und Handlungen sind in den nächsten Tagen vorsichtig abzuwägen, denn die Situation läßt sich aufgrund kompliziert
verwobener Zusammenhänge noch nicht überblicken. Ob und wie sie zu meistern sein wird, ergibt sich aus dem Zusammenspiel
mit den übrigen Zeichen des Traumes. Im Traum wie im Leben: Es gilt, die Zeichen zu erkennen, im Zusammenhang zu sehen
und richtig zu deuten. Dann, und erst dann, heißt es: Handeln!
(europ.) : - der Sinn von Rätseln ist Verwirrung und Unzufriedenheit; Warnung vor Schwierigkeiten, die man
wahrscheinlich durch eine hastige Entscheidung verursacht hat;
- versuchen, eines zu lösen: man wird sich an einem Unternehmen beteiligen, das Zeit und Geld kostet;
- lösen: du wirst eine wichtige Aufklärung erhalten; man wird eine Auskunft erhalten;
- vergebens zu lösen versuchen: du stehst vor wichtigen Geheimnissen; auch: man muß geschäftliche
Verluste erwarten, denn Ärger liegt vor einem.
(ind. ) : - lösen: du wirst Undank erfahren.
Ratsherren / Ratsmitglied
Psychologisch:
Ratsherr deutet auf eine Angelegenheit hin, in der man einen Rat benötigt; danach wird man von seinen Sorgen befreit sein.
Volkstümlich:(arab. ) : - sehen: du hast einflußreiche Freunde; (4)
- mit einem verkehren: in Verlegenheiten geraten.(europ.) : -
sehen oder mit ihnen sprechen: Befreiung von Not und Sorgen; auch:
Warnung vor Spekulationen und im generellen Verhalten;
- ein Ratsmitglied sehen: man besitzt bestimmte Fähigkeiten und verläßt sich am liebsten auf sein eigenes Urteil; man sollte bei
seiner Rechtsauffassung Vorsicht walten lassen;
- mit einem in Streit geraten: kündet einen ernsten Konflikt an.
(ind. ) : - sehen: du wirst aus einer Verlegenheit befreit.
Ratsschreiber
Artemidoros:
Träumt man, als Ratsschreiber tätig zu sein, so wird man sich um andere
Leute Dinge kümmern, die einem gar nicht berühren und die dem
Träumenden nur Anstrengungen und Mühe kosten, aber nicht den geringsten
Nutzen einbringen werden. Einem Kranken prophezeit dieses Amt den Tod,
weil der Ratsschreiber an der Spitze des Zuges geht. Einem Sklaven
dagegen verschafft dieses Traumgesicht Verwaltungs- und
Vertrauensposten.
(Siehe auch "Schreiben")
Ratsversammlung
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst aus einer Verlegenheit befreit werden.
Rattan (Peddigrohr)
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird auf das Urteil anderer angewiesen sein; man
sollte sich bei den Plänen für die Zukunft die Unabhängigkeit bewahren.
Ratten
Assoziation: - kennt sich in der Großstadt aus; clever; hinterhältig; wenig vertrauenswürdig.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben habe ich Angst vor Verrat? Kann ich mir selbst trauen?
Psychologisch:
Ratte kann Ekel vor sich, vor anderen oder vor dem ganzen Leben
(Überdruß) verkörpern, was jede Aktivität und Lebensfreude lähmt; man
muß dann die Ursachen beseitigen. Da die Ratte ein Nagetier ist,
versinnbildlicht sie als Traumbild auch oft nagende Zweifel oder Ängste
des Träumenden. Oft kündigen sie körperliche Krankheiten schon vor
deren Ausbruch an. Die Ratte erfüllt im Traum also die Funktion eines
Warnsignals. Konkret warnt sie manchmal auch vor einem falschen Freund.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Feinde bekommen; unaufrichtige Freunde besitzen, die einem Schaden zufügen wollen;
auch: man wird durch ein demnächst gelüftetes Geheimnis Schaden nehmen;
Warnung vor Gefahr; (50) kündigen schlechte Erfahrungen an;
- verfolgen: Streitigkeiten können dich leicht ins Verderben bringen, wenn du nicht auf der Hut bist;
- fangen: man wird durch den Verrat guter Freunde einen erheblichen Verlust erleiden;
auch: ein glücklicher Zufall kommt dir zu Hilfe; (3)
- laufen fort: Elend und Not; (99)
- von diesen angreifen werden: der finanzielle Wohlstand ist in Gefahr;
- gebissen werden: Warnung vor üblen Personen in der näheren Umgebung. Einige Personen haben großes Interesse daran,
einen in Verruf zu bringen. Klug wäre es auch, seine Freunde näher zu besehen, ob sie auch wirklich Freunde sind. (73)
- ein sinkendes Schiff verlassen sehen: man hat in beruflicher Hinsicht falsch kalkuliert und wird es zu spüren bekommen;
- tot: du siegst über deine Feinde; (30)
- fressen sehen: du verlierst dein Gut an Schmarotzer. (91)
(europ.) : - Zerstörung der Lebenskraft oder mehr; Hausratten: verheißen Glück in der Liebe und im Eheleben;
auch: man wird von seinen Nachbarn hintergangen; Ärger mit Kompagnons ist vorprogrammiert;
auch: eine Zeit ungünstiger Einflüsse kommt auf einem zu;
- Wasserratten, Feldmäuse etc.: bedeuten Feindschaft und Betrug durch Freunde;
- weiße Ratten: man wird seine Schwierigkeiten erfolgreich überwinden;
- eine frei herumlaufen sehen: man wird heiß und stürmisch geliebt;
- fangen: Streit in der Liebe oder Liebeskummer; bei älteren Menschen Probleme in ihren Freundschaften;
man wird die Falschheit der Konkurrenten durchschauen und sie überholen können;
- gefangen sehen: weist auf einen treulosen Freund oder eine treulose Freundin hin;
- eine umbringen: man wird aus jedem Wettstreit als Sieger hervorgehen;
Kummer in der Liebe oder einer Freundschaft;
- von Ratten gebissen werden: in der Umgebung befindet sich ein Feind, der alles daran setzt,
einem in Verruf zu bringen;
- ein sinkendes Schiff verlassen sehen: man hat in beruflichen Angelegenheiten falsch kalkuliert
und wird dies jetzt zu spüren bekommen.
(ind. ) : - fangen: du entgehst einem Diebstahl;
- sehen: du wirst von Freunden hintergangen;
- in Scharen sehen: Hungersnot, Teuerung;
- im Hause: Entdeckung von Geheimnissen;
- töten: Überwindung der Feinde.
(Siehe auch "Mäuse", "Nagetiere", "Tiere")
Rattenfalle
Volkstümlich:
(europ.) : - selbst hineingeraten: es droht der Verlust eines kostbaren Objekts;
- eine leere: verheißt die Abwesenheit möglicher Konkurrenz, während eine defekte das Ende unliebsamer Bindungen
ankündigen kann;
- eine aufstellen: man wird rechtzeitig die trickreichen Pläne der Gegner durchschauen und durchkreuzen können.
Rattenfänger
Volkstümlich:
(europ.) : - man kann sich darauf verlassen, zumindest einen Freund in der Not zu haben.
Rattengift
Volkstümlich:
(europ.) : - Menschen, von denen man es nicht erwartet hat, werden einem unterstützen.
Rattler (Hund)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ein Freund steht auf deiner Seite. (8)
(Siehe auch "Hund")
Raub / rauben
Psychologisch:
Man befürchtet, daß ein (geliebter) Mensch "geraubt" wird und meint,
dies verhindern zu können, wenn man nur besonders "auf der Hut ist" -
also eher eifersüchtig und mißtrauisch als zu gutgläubig. Zugleich weiß
man natürlich, daß es Verluste gibt, die man nicht durch Wachsamkeit
verhindern kann. Dieses Hinundhergerissen-Sein zwischen Angst und der
Hoffnung, daß man seinen "Schatz behalten" kann, wird im Traum als
Raubszene umgesetzt. S. Freud interpretierte Raubträume als Angst vor
Sexualität, was aber nur aus der Sichtweise seiner Zeit zu verstehen
ist: Damals wurde Frauen "die Unschuld geraubt". Allgemein bringt Raub
bevorstehende Probleme und Verluste, manchmal auch eine menschliche
Enttäuschung oder die Zerstörung von Illusionen zum Ausdruck. Werden
wir im Traum beraubt, läßt das auf Charakterschwächen oder auf
Minderwertigkeitskomplexe im sexuellen Bereich schließen. Räuber, die
wir auf frischer Tat ertappen, sind die Fehler, die wir mit uns
herumschleppen müssen. Wenn wir sie erkannt haben, können wir gegen sie
vorgehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - rauben: wenn du vorschnell handelst, wirst du nicht glücklich sein; (59)
auch: du brichst in eine fremde Ehe ein; (95)
- beraubt werden: achte auf die Gesundheit nahestehender Menschen;
- Zeuge eines sein: man sollte sein Eigentum besser sichern, um keinen Verlust zu erleiden;
auch: Vorsicht in der Liebe: ein Rivale könnte sich in eine Beziehung einmischen, die einem wichtig ist.
(europ.) : - beraubt werden: es droht starke Gemütserregung durch Krankheit;
- während einer Reise (im Zug) beraubt werden: bedeutet einen Unfall beim Sport;
- einen sehen oder selbst daran beteiligt sein: man möchte etwas an sich reißen, was einem gar nicht zusteht.
Räuber
Psychologisch:
Der Räuber tritt grundsätzlich in zweierlei Bedeutungen im Traum auf:
Einmal ist er der romantische Räuber a la Robin Hood oder
Schinderhannes, der die Freiheit verkörpert, zum anderen ist er der
hinterlistige und gefährliche Räuber, der den "Vampir" verkörpert, der
einem die Energie raubt. Es ist wichtig darauf zu achten, was der
Räuber konkret raubt. Das symbolisiert die Eigenschaft, die im
Schattenbereich liegt.
Volkstümlich:(arab. ) : - sehen: in unglückliche Verhältnisse kommen; auch: du verlierst Teile deines Vermögens; (75)
- von ihnen überfallen werden: Verlust eines nahen Verwandten oder seines eigenen Besitzes. (60)
(pers. ) : - Ein Symbol der Warnung: Sind Sie das Opfer eines
Räubers, sollten Sie auf Ihre Gesundheit, vor allem auf die Ernährung
und Verdauung achten. Sind Sie Zeuge eines Raubüberfalls an
anderen, so gilt es, Ihr Eigentum besser zu sichern. Vorsicht ist
auch in der Liebe geboten. Allgemein steht das Symbol für die unberechenbaren und negativen Seiten des Lebens. (Mann+)
(europ.) : - sehen: bedeutet, daß eine Untat, ein begangenes Unrecht an den Tag kommen wird;
- einen auf frischer Tat sehen: kündet einen empfindlichen Verlust an;
es kann aber auch ein Warntraum sein, der zur Aufklärung von Fällen führen kann;
- selbst einer sein: man läßt sich auf eine gefährliche Sache ein;
- selbst von Räubern überfallen werden: von jemandem, von dem man es nicht erwartet, wird man schwer hintergangen
und dadurch geschädigt werden; es drohen Verluste und an dem Geschehen ist man nicht ganz unschuldig;
- während einer Reise beraubt werden: man sollte bei seinen sportlichen Hobbys kräftemäßig nicht übertreiben;
- von einem bestohlen werden: man wird ein Geschenk erhalten.
(ind. ) : - sehen: du wirst von Feinde bedroht werden;
- von ihnen überfallen werden: große Erbschaft;
- selbst sein: Zorn und Schande.
(Siehe auch "Berauben", "Schattengestalten")
Raubkatze
Psychologisch:
Raubkatze steht für ungezügelte Triebe, Begierden und Leidenschaften,
durch die man gefährdet wird; die Katze kann zudem vor Hinterlist
warnen.
(Siehe auch "Katze", "Löwe"; "Raubtiere" und unter den einzelnen Bezeichnungen)
Raubschloß
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst sehr schwer zu deinem Eigentum kommen.
Raubtiere
Psychologisch:
In der Mythologie sind Raubtiere oder Raubkatzen im Gefolge der
weiblichen Naturgottheit anzutreffen. Mit Ausnahme des Löwen
symbolisieren Raubtiere im Traum Aggressionstendenzen und die
bedrohliche, negative Seite der sexuellen Triebhaftigkeit die wir im
Zaum halten müssen, weil sie sonst ausbricht und alle Schranken
niederreißt, die ihm Sitte und Anstand setzen. Deshalb hat das Raubtier
in Männerträumen einen bedrohlichen und negativen Aspekt in bezug auf
die weibliche Sexualität. Die Frau die noch nie von einem Raubtier
geträumt hat, gibt es nicht! Raubtiere in Frauenträumen sind immer ein
Hinweis auf sexuelle Emotionen und verkörpern die männlich-aggressive
Sexualität, die nicht bewußt wird. Schöne große Raubtiere symbolisieren
sexuellen Hunger, kleine Raubtiere dagegen (z.B. ein Marder oder Iltis)
Unsicherheit gegenüber männlicher Sexualität. Ausschlaggebend ist aber
auch, was im Traum mit dem Raubtier erlebt wird. Angst oder Flucht vor
dem Tier ist ebenso eindeutig wie zärtliches streicheln. Man beachte
die weiteren Symbole des Raubtiertraumes.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Anfeindung von hinterlistigen und gefährlichen Menschen;
auch: du wirst den Naturgewalten ausgeliefert sein; (90)
- verfolgen und töten: du bist deinen Feinden gewachsen oder überlegen;
- von ihnen bedroht werden: Lebensgefahr;
- von ihnen angefallen und verwundet werden: du wirst dem Unglück unterliegen;
- in Käfigen sehen: gefährliche Dinge werden dich nicht beunruhigen.
(europ.) : - Zeichen der wilden Leidenschaften und des Trieblebens, denen man äußerste Energie entgegensetzen muß;
bedeuten meist Ärger und Schwierigkeiten;
- ein solches sehen: bedeutet Hinterlistigkeit.
(Siehe auch "Tiere", Bezeichnungen einzelner Raubtiere)
Raubvogel
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Gefahr für deine Ehe; (74)
- fangen: Glück und Gewinn. (16)
(europ.) : - sehen: ein gutes Omen.
(ind. ) : - fangen: du hast Glück in deinen Geschäften und Unternehmungen.
(Siehe auch "Adler", "Falke", "Vögel")
Rauch
Assoziation: - eingeschränkte Sicht; Rückstand; Schwaden.
Fragestellung: - Was ist verborgen? Was möchte ich verstecken?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Zeremoniell; heilig; zentrierend; betend; reinigend.
Beschreibung: Der Rauch ist eine ätherische Substanz, die durch die
Transformation, die das Feuer den Pflanzen zuteil werden läßt,
entsteht. Rauchen und Räuchern sind für erdverbundene Stämme heilige
Zeremonien, egal ob dabei Tabak in einer Pfeife geraucht oder ein
Mensch mit dem Rauch glimmender Kräuter gereinigt wird.
Allgemeine Bedeutung: Dem Schöpfer Gebete schicken; geheilt werden
durch das Erlangen größerer Konzentration, Klarheit und Reinheit.
Assoziation: Zigaretten rauchen; das Rauchen aufgeben; sich in Rauch auflösen; rauchen vor Wut; geräucherte Lebensmittel.
Transzendente Bedeutung. Eine Heilung in der Traumzeit; die Gelegenheit, durch den Spalt zwischen den Welten hindurchzutreten.
Psychologisch:
Der Rauch, der im Traumbild aufsteigt, beweist immer, daß wir uns
augenblicklich in einer unklaren Lage befinden, die uns arge
Kopfschmerzen bereitet und ist ein Hinweis auf Gefahr, vor allem, wenn
der Träumende kein Feuer ausmachen kann. Er ist ein Traumsymbol für
konfliktträchtige Kräfte, die um so stärker sind, je dichter, beißender
oder dunkler der Rauch im Traum ist. Ein gutes Zeichen ist es, wenn der
Rauch sich noch während der Traumhandlung auflöst oder verzieht. Dies
deutet nämlich auf eine Entspannung des Träumenden oder seines
Konfliktes hin, eine Lösung kann gefunden werden. Wir sollten
feststellen, ob es sich um den grauschwarzen Rauch eines Brandes oder
den weißgrauen eines lodernden Feuers handelt. Rauch kann im Traum auch
Leidenschaft symbolisieren, auch wenn man vielleicht noch nicht für
eine bestimmte Person "entflammt" ist. Darüber hinaus steht Rauch
zugleich für Reinigung - etwa durch Weihrauch - oder für Verschmutzung.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Rauch im Traum ein Symbol für das
Gebet oder das Opfer, welches zum Himmel emporsteigt. Rauch kann
darüber hinaus auch das Emporsteigen der Seele bildlich darstellen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - dunklen Rauch oder Rauchwolken sehen: man wird nächster Zeit mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen haben;
vorhandenes und bestehendes Glück wird sich trüben und gute Freundschaften können sich in Luft auflösen;
man sollte seine Unternehmungen gründlich prüfen, bevor man Verpflichtungen eingeht;
- aufsteigen sehen: bedeutet häusliches Glück und Zuflucht; (4)
- in den Augen beißender Qualm: mit Streit und Widerstand rechnen müssen; (39)
- um sich herum sehen: enttäuscht werden;
- aus dem Ofen: du wirst bittere Tränen weinen; (6)
- gerade aus einem Schornstein aufsteigen sehen: du wirst dein Ziel erreichen;
- aus Gebäuden in dicken schwarzen Wolken aufsteigen sehen: in Feuergefahr kommen;
- über dem ganzen Haus: Krankheitsgefahr; (13)
- verzieht sich: Du wirst deiner Sorgen Herr. (30)
(europ.) : - gefährdete Gesundheit; Nervenreizung, die sich auf das vegetative Nervensystem auswirkt;
auch: Ängste und Zweifel belasten einem; ein gegenwärtiger Erfolg, von dem man nicht profitieren wird;
je dichter der Rauch, desto größer wird die Enttäuschung sein;
- schwarzen oder dunklen sehen: verkündet große Widerwärtigkeiten; bringt Unannehmlichkeiten im Haus;
- weißen sehen: verkündet Glück, das aber nur von kurzer Dauer sein wird;
- hellen Rauch aufsteigen sehen: man genießt entweder bald häusliches Glück, oder findet eine Zuflucht bei anderen;
- von Rauch eingehüllt werden: gefährliche Personen wollen einem mit Schmeicheleien hintergehen;
- dicker, beißender Qualm: kündigt an, daß Widerstand von anderen zu erwarten ist und ein Streit unumgänglich sein wird.
(ind. ) : - um sich herum sehen: Scheinglück;
- gerade aufsteigend aus dem Schornstein: häuslicher Friede und Glück;
- im Haus haben: Bedrückung durch feindselige Menschen;
- sich verziehen: eine Sache, die schwierig schien, ist leicht zu bewältigen;
- schwarzer Rauch: Zank und Hindernisse, Täuschungen und Verdruß.
(Siehe auch "Brand", "Dampf", "Feuer"; "rauchen")
Rauchabteil (im Zug)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du machst eine Bekanntschaft. (24)
rauchen
Psychologisch:
Rauch(en) taucht oft körperbedingt bei Nervosität, zuweilen auch bei
Nikotinmißbrauch als Warnzeichen auf. Raucht der Träumende im Traum
selbst, dann versucht er, seine Angst unter Kontrolle zu bringen.
Raucht er im wirklichen Leben und stellt im Traum fest, daß er
aufgehört hat, symbolisiert dies die Bewältigung eines Problems. Wenn
ein Raucher tatsächlich das Rauchen aufgibt, drehen sich seine Träume
oft um die alte Sucht. Kein Symbol, nur ein Verarbeitungsversuch der
Entzugsproblematik. Ferner kann dunkler Rauch vor Problemen und
Verlusten warnen, heller Rauch dagegen kann einen flüchtigen Erfolg
versprechen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - genüßlich rauchen: Friede und Eintracht; (15)
- (Tabak oder Zigarren) sehen oder als Raucher selbst rauchen: deine Großtuerei geht in Nebel auf;
- für einen Nichtraucher rauchen: Angst vor einer bestimmten Lebenssituation haben;
- für Raucher – dieses aufgeben: man wird bald ein belastendes Problem bewältigen;
- einen Raucher sehen: du wirst in Gesellschaft kommen.
(europ.) : - Pfeife oder Zigarre: verkündet Gutmütigkeit, Erfolge und Entgegenkommen;
- selbst rauchen: kündet Ruhelosigkeit, Unzufriedenheit mit sich selbst oder mit der Welt an;
- wo es verboten ist, rauchen: man will in einer Sache mit dem Kopf durch die Wand, wird sich aber böse Beulen holen;
- andere Rauchen sehen, wenn man selbst Raucher ist: man wird um einen erhofften Genuß kommen;
- andere rauchen sehen, wenn man Nichtraucher ist: bedeutet eine Belästigung durch andere;
- Rauchware anbieten: man vermag jemanden für sich zu gewinnen, dessen innere Hemmungen
einer Verbindung bisher im Wege standen;
- Rauchware angeboten bekommen: man wird in den Bann eines Menschen geraten.
(ind. ) : - selbst: dein Glück ist wechselhaft.
(Siehe auch "Rauch", "Zigarre"; "Zigarette")
Räucherkammer
Volkstümlich:
(arab. ) : - Heimlicher Reichtum. (16)
Räucherkerze
Volkstümlich:
(arab. ) : - brennen sehen: du wirst Schmeicheleien hören; auch: Glück in der Liebe. (41)
räuchern
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gesicherte Zukunft. (66)
Räucherstäbchen
Volkstümlich:
(europ.) : - ein glückhaftes Omen, wenn der Duft einem Vergnügen bereitet.
(Siehe auch "Parfüm")
Räucherung (Siehe "Smudging")
Rauchfahne
Volkstümlich:
(arab. ) : - weiß: freudige Botschaft; (11)
- schwarz: Ungewißheit und Trauer; (9)
- biegt sich: Unbeständigkeit in der Liebe.
(Siehe auch "Rauch")
Rauchfangkehrer
Volkstümlich:
(arab. ) : - Glück im Spiel. (4)
(ind. ) : - Du wirst Gäste bekommen.
Rauchfaß (Gefäß für Weihrauch)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt der Kaiser, er beräuchere Notabeln, etwas, was er sonst nicht zu tun pflege,
wird er die Großen des Landes kommen lassen, eine geheime Botschaft entgegenzunehmen,
auch wird er, wegen der Kraft des Räucherwerks, Kriegspläne mit ihnen gegen seine Feinde schmieden;
ein Mann aus dem Volk wird mit seinen Nachbarn Rechtshändel und Prozesse ausfechten.
- Beräuchert einer seine Kleider, die er gewöhnlich trägt, wird er seine Knechte und Untergebenen
zu seinem Nutzen instruieren;
beräuchert er die Polster seines Bettes, wird er seinen Frauen Gefälligkeiten erweisen.
- Du nimmst an einem Tauffest teil. (47)
(ind. ) : - sehen: du wirst einer heiligen Handlung beiwohnen;
- Beräuchert einer andere mit dem Rauchfaß, wird er an diejenigen, welche er beräucherte,
kräftige und sanfte Worte richten, kräftige wegen des Feuers, sanfte wegen des Wohlgeruchs;
auch wird er sie in sein Geheimnis einweihen.
- Bringt er in einer Kirche vor leeren Bänken Weihrauch dar, wird er ebenso den Vorstehern
der Kirche sein Geheimnis anvertrauen und Gott ehren.
RauchtabakVolkstümlich:
(arab. ) : - Du hast ein heimliches Laster. (7)
(ind. ) : - Unbeständigkeit in der Liebe.
Räude (Krätze, Grind)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast ein solides Leben. (3)
(ind. ) : - bekommen: du führst ein schlechten Lebenswandel.
Raufbold
Volkstümlich:
(arab. ) : - Streit und Ärger. (56)
Rauferei / raufen
Volkstümlich:
(arab. ) : - (sich balgen und schlagen): Zank und Streit; (26)
- sehen: kümmere dich nicht um den Streit deiner Nachbarn. (90)
(ind. ) : - unsichere Zeiten;
- sehen: in Gefahr kommen und den kürzeren ziehen, wenn man sich in die Angelegenheiten anderer einmischt;
- dabei zu Boden geworfen werden: schwere Lebensgefahr.
Raureif
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Liebe erkaltet ganz plötzlich. (77)
Raum
Psychologisch:
Raum verkörpert oft das kollektive Unbewußte oder symbolisiert die
Entfaltung im Lebensraum, der einem Menschen zur Verfügung steht; die
genaue Bedeutung ergibt sich aus den individuellen Lebensumständen. Oft
braucht der Mensch mehr Raum, um seine Möglichkeiten wirklich optimal
nutzen zu können. Der Träumende muß sich mehr darum bemühen, seine
Vorstellungen von der Begrenztheit seines Ichs zu überwinden. Wenn der
Träumende in seinem Traum den Raum, in dem er sich aufhält, bewußt
wahrnimmt, dann zeigt dies, daß er Zugang zu seinem Potential hat. Der
Raum kann auch die Intimsphäre des Träumenden darstellen, die durch
einen anderen Menschen verletzt wurde. Auffällig oft spricht der Traum
von nicht benutzten Räumen in der Wohnung; man entdeckt plötzlich
solche. Das ist ein Teil unseres Wesen, der von uns nicht bewohnt wird;
unsere Wohnung ist also größer, als wir denken. Da kann im Traume
selbst die Aufforderung an uns ergehen, diese Zimmer zu benutzen, zu
möblieren. Diese Zimmerträume haben meist mit den psychologischen
Funktionen zu tun. Hier kann noch einmal darauf hingewiesen werden, daß
der Mensch die innere oder äußere Umwelt mit den Funktionen der
Wahrnehmung, des Denkens, des Fühlens und der ahnenden Intuition
erfaßt. Jeder dieser Funktionen scheint nun ein Raum zu entsprechen.
Bei jedem Menschen ist eine Funktion führend, mit Bewußtsein und Willen
verbunden. Die Gegenfunktion in dieser Vierheit ist unbewußt, wenig
entwickelt, primitiv. Im Laufe der persönlichen Entwicklung können auch
die beiden benachbarten Funktionen bewußt herbeigezogen werden. Es
tritt dann beispielsweise zum Gefühl eine verfeinerte Wahrnehmung und
eine gewisse intuitive Fähigkeit. Unbewußt bleibt die vierte Funktion,
hier das Denken. Es ist projiziert auf Menschen der Umwelt, wird an
ihnen erlebt. Es haben manche Menschen Träume, in denen zwei Zimmer
bewußt ordentlich eingerichtet sind. Das erste Zimmer ist der
Hauptraum, da lebt man. Das zweite häufig benutzt. Im dritten Zimmer
ist man selten, man weiß nicht recht, wie es aussieht. Gelegentlich
gerät man dann in einen vierten dunklen Raum, von dem nicht einmal klar
ist, wem er gehört. Er kann leer stehen oder mit unbekannten und
seltsamen Dingen angefüllt sein. Es wohnen auch etwa im dritten und
vierten Raume des Traumes gegengeschlechtliche Personen. Man spricht
wenig mit diesen, fürchtet sie ein wenig, diese Schatten. Mehrfach wird
auch erzählt, ein oder zwei Zimmer gingen nach der dunklen Hofseite.
Diese und ähnliche Träume, hier zusammengefaßt, sind kaum anders zu
deuten als von der Funktionsleere der komplexen Psychologie her. Das
erste Zimmer ist der Ort der Hauptfunktion. Das zweite die erste
Nebenfunktion. Das dritte Zimmer, bei einem Mann etwa vermietet an eine
Frau, enthält die dritte kaum mehr recht bewußte Funktionen. Das vierte
Zimmer ist der unbeachtete, nicht als zugehörige empfundene Ort der
vierten Funktion. Hie und da ist das dritte Zimmer in völlig anderer
Bedeutung ein dritter Mensch, den man in die eigene Wohnung, etwa in
die Ehe, aufgenommen hat. Es ergibt sich eine Dreieck- Situation. Wer
von Häusern, vom Haus und seinen Räumen häufig träumt, wird gut tun,
die Anordnung und Lage der Räume zu skizzieren. Man macht dabei
erstaunliche Entdeckungen! Wichtige zusätzliche Aussagen zur Deutung
können der Zustand und die farbliche Gestaltung der Räume geben. Ein
weißer Raum z.B. zeigt einen gegenwärtigen Zustand der Ruhe an. Das
Sitzen in einem gelben Raum kann ein Zeichen für die erhöhte
Wahrnehmung einer bestimmten Situation sein. Man versuche, diese
Situation näher zu bestimmen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Raum im Traum ein Bild für ein
kosmisches Zentrum - für einen Ort, der "ist, war und immer sein wird".
Diese Vorstellung kann die Sichtweise des Träumenden erweitern, die er
derzeit von der Welt hat.
Volkstümlich:
(arab. ) : - großen leeren um sich haben: einer trostlosen Zukunft entgegengehen;
- allgemein: du bist in gutem Schutz. (41)
(Siehe auch "Farben"; "Haus")
Raumschiff
Assoziation: - Erkundung von Bewußtseinssphären oder inneren Reichen; Überwindung physischer Grenzen.
Fragestellung: - Mit welchen höheren Bewußtseinsebenen will ich in Verbindung treten?
(Siehe auch "Rakete"; "UFO")
Raupen
Psychologisch:
Wenn der Träumende in seinem Traum einer Raupe begegnet, so deutet dies
in der Regel darauf hin, daß er in irgendeiner Form eine große
Veränderung durchmacht. Tiefenpsychologisch betrachtet symbolisiert sie
Eigenschaften, die noch nicht erkennbar sind; das kann vor anderen
Menschen warnen, die sich vielleicht in einer unangenehmen Art
"entpuppen" werden, oder auffordern, die eigenen Möglichkeiten zu
entwickeln. Das Entwicklungsstadium schöner Schmetterlinge deutet auf
eine Entwicklungsphase in unserem Leben hin, auf das Unfertige, noch
nicht Ausgearbeitete, manchmal auch auf die seelische Ratlosigkeit. Das
Bild von der Raupe schenkt uns aber die Hoffnung, daß es in unserem
Leben bald sehr viel schöner werden wird. Vielleicht ist das
Traumsymbol aber auch eine Warnung davor, daß die Metamorphose
unvollständig sein könnte. Von Raupen zu träumen, deutet dann darauf
hin, daß der Träumende in seiner Einstellung zu Veränderungen etwas
flexibler sein muß. Außerdem kann eine Raupe, da auch sie kriecht, das
Böse oder allgemein Schwierigkeiten darstellen und manchmal auch eine
Krankheit ankündigen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Raupe im Traum das zum
größten Teil unbewußte spirituelle Potential, welches seine Schönheit
erst entfalten muß.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: verkörpern lästige Menschen, die sich nur sehr schwer abwimmeln lassen;
- sehen: Schaden nehmen; du wirst einen falschen Freund entlarven; (9)
auch: bevor man neue Freundschaften eingeht, sollte man die betreffende Person gründlich auf ihre
Charaktereigenschaften überprüfen, da man durch deren unredliches Verhalten leicht in erhebliche
Schwierigkeiten geraten kann;
- sich verpuppen sehen: macht auf unbeachtete Entwicklungsmöglichkeiten aufmerksam; (17)
- in Schwärmen sehen: man soll sich vor Verlusten in finanziellen Angelegenheiten hüten;
- am Ast: Verlust am Vermögen; (79)
- am Boden: falsche Freunde bringen Gefahr; (81)
- an sich haben: du wirst viel Ärgernis erleben;
- töten: man sucht dir zu schaden; auch: ein Kind stirbt in deiner Umgebung; (90)
- zertreten: du willst eine Gesetzeswidrigkeit begehen; (75)
- von Gewächsen ablesen: sich vergeblichen Bemühungen unterziehen.
(europ.) : - zeigen Feindseligkeiten an, sowie, daß Eigentum und Güter leicht im Wert sinken könnten;
mit niederträchtigen Leuten zu tun bekommen; man sollte sich vor deshalb vor undurchsichtigen Geschäften hüten;
in Beruf oder Liebe steht eine Enttäuschung bevor;
- eine sehen: ein Freund oder Bekannter wird sich so entpuppen, wie man ihn nicht kennt;
auch: es gibt neue Entwicklungsmöglichkeiten, die man noch nicht beachtet hat, doch sollte man dabei klug vorgehen;
- viele sehen: von einigen Menschen ist nichts gutes zu erwarten, denn sie werden sich ganz anders "entpuppen";
- einfangen oder töten: Überwindung der Feinde; das Mißtrauen einem bestimmten Menschen gegenüber ist berechtigt.
(ind. ) : - sehen: Krankheit;
- vernichten: du wirst deine Feinde unschädlich machen.
(Siehe auch "Schmetterling")
Raupennest
Volkstümlich:
(arab. ) : - Großes Glück. (8)
(ind. ) : - Raupennest finden: Ehre;
(Siehe auch "Raupen")
Raupenschlepper
Psychologisch:
Raupenschlepper steht für die Kraft und Energie, mit der man bevorstehende Probleme bewältigen wird.
Volkstümlich:
(europ.) : - einen sehen: man wird in einer schwierigen Sache gut vorwärtskommen.
Rausch
Psychologisch:
Wenn der Träumende in seinem Traum einen Rausch hat, kann die Ursache
hierfür von Bedeutung sein. Ist der Träumende betrunken, kann dies auf
einen Kontrollverlust verweisen. Ein veränderter Zustand aufgrund
anderer Drogen im Traum hingegen symbolisiert möglicherweise eine
Bewußtseinsveränderung. Veränderungen, die vielleicht durch einen
Rausch im Wach-Bewußtsein auftreten, können auch im Traum gespiegelt
werden. Manchmal kann diese Bewußtseinsveränderung dann depressiver
Natur sein und darauf verweisen, daß der Träumende das Negative in
seinem Leben sprengen muß; manchmal ist sie auch euphorischer Natur und
zeigt, daß der Träumende sich in einem Zustand unkontrollierter
Begeisterung befindet. Rausch warnt im Allgemeinen vor Illusionen und
übertriebenen Hoffnungen; man wird rasch und schmerzlich wieder auf den
Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Spirituell:
Es gibt eine Art von Euphorie, die der Mensch in bestimmten Stadien
seiner spirituellen Entwicklung erleben kann. Sie ist in der Regel
verbunden mit dem Wechsel von einer Bewußtseinsebene in eine andere,
und dies wiederum steht in Zusammenhang mit einem plötzlichen Zustrom
neuer Energie.
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben (betrunken sein): Albernheiten und Ausschweifungen begehen; du gibst dich angenehmen Täuschungen hin;
auch: du nimmst deine Sorgen zu leicht; (9)
- einen Berauschten sehen: du wirst eine Person in deine Gewalt bekommen;
auch: hüte dich vor ehrgeizigen Menschen; (14)
auch: man darf bei einem bestimmten Problem mit Hilfe von außen rechnen.
(pers. ) : - Ein zwiespältiges Omen: Ist der Träumende der
Berauschte, stellt das Zeichen eine Empfehlung dar, sich mit einer
vertrauten Person auszusprechen. Sieht er einen anderen im Rausch, so kann er mit Hilfe von außen rechnen.
Auf jeden Fall aber sollte er sich in der nächsten Zeit von jeder Art Trunkenheit fernhalten. (Kind–)
(europ.) : - haben, berauscht sein: rät dazu, in allem Maß zu halten, andernfalls tritt Krankheit und Kummer leicht
ins Haus; eine schöne Illusion wird durch die rauhe Wirklichkeit zerstört werden.
(ind. ) : - haben: gute Nachrichten geschäftlicher Art.
(Siehe auch "Alkohol", "Drogen")
rauschen
Volkstümlich:
(arab. ) : - des Windes: nahendes Unheil. (75)
(europ.) : - des Meeres hören: das Schicksal wird einen in weite Fernen führen;
- des Windes hören: verkündet eine (heimliche) frohe Botschaft.
Rauschgift (Siehe "Haschisch", "Opium")
Raute
Volkstümlich:
(europ.) : - häusliche Schwierigkeiten.
(Siehe "Geometrische Figuren")
Razzia
Volkstümlich:
(europ.) : - eine sehen: man soll sich nicht leichtsinnig in Gefahr begeben.
- von einer betroffen sein: man gerät unverschuldet in eine kritische oder peinliche Lage;
- selbst bei einer mitmachen: man geht einem Gauner oder Hochstapler ins Garn.
Reagenzglas
Volkstümlich:
(europ.) : - Freunde eignen sich nicht dazu, daß man Experimente mit ihnen macht. Dazu sind die Freundschaften zu wertvoll.
Realität
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst ein Haus besitzen. (61)
Rebe
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: treue Liebe; (5)
- pflanzen: du wirst ein glückliches Heim haben; (61)
- voll Trauben: es wäre klug noch fleißiger hinter einer Sache her zu sein,
denn die augenblickliche Mühe wird reichen Lohn einbringen;
- leere Reben: große Hindernisse werden sich in den Weg stellen; (33)
- schneiden: du hast Glück und Ordnung im Haus und in der Familie. (55)
(europ.) : - Rebe allgemein steht für Glück und Erfolg; auch: du hast eine treue Liebe;
- Rebe pflanzen: fordert auf, sein Glück durch eigene Anstrengung zu begründen;
- ohne Trauben sehen: man wird in einer Sache tauben Ohren predigen; es werden einem große Hindernisse in den Weg gestellt;
- grüne Rebe: symbolisiert Erfolge;
- Rebe mit Trauben: kündigt Erfolge an, für die man sich aber sehr anstrengen muß;
- schwer voll Trauben hängende Reben: künden seit alters her vom Glück im eigenen Heim;
- kahle Rebe: steht für Mißerfolge und schiefen Haussegen;
- schneiden: verheißt Glück in der eigenen Familie oder Wohnung.
(ind. ) : - sehen: du wirst ans Ziel gelangen;
- pflanzen: du wirst dein Glück begründen;
- schneiden: Glück in der Häuslichkeit.
(Siehe auch "Traube", "Wein")
Rebell
Psychologisch:
Der Rebell, der in unseren Träumen Aufruhr stiftet, sind wir selbst;
für unser Wachleben bedeutet das, daß wir uns vielleicht ungerecht
behandelt fühlen und dagegen ankämpfen wollen. Manchmal lehnt sich auch
eine innere Stimme gegen uns selbst auf, weil wir uns irgend jemanden
gegenüber schnöde und schlecht verhalten haben. Im Allgemeinen ist er
eine Symbolgestalt, die zur Durchsetzung der eigentlichen (und
unbeeinflußten) Empfindungen und Ideen ermutigt.
Volkstümlich:
(arab. ) . - Man will dir den Gehorsam verweigern, sei diplomatisch. (69)
(europ.) : - einen sehen: jemand will nicht so, wie man es von ihm möchte oder verlangt;
- mit einem oder mehreren Rebellen verkehren oder gemeinsame Sache machen: kündet
bedenkliche Differenzen mit Vorgesetzten oder hochgestellten Persönlichkeiten an.
(Siehe auch "Revolution")
Rebellion
Psychologisch:
Repräsentierte Aufruhr! Gegenwärtige Ereignisse haben die Seele in eine
revolutionäre Stimmung versetzt. Wie bei den meisten Träumen von
Feindseligkeit, kann ein Traum von einem Kampf oder einer Rebellion
gegen jemanden oder gegen Autorität sowohl nach außen wie nach innen
gerichtet sein. Das heißt, der Traum kann sowohl eine
Auseinandersetzung mit jemand anderes wie mit sich selbst
widerspiegeln. Es ist auch der Vorbote für eine Nabelablösung. Junge
Leute, die Probleme mit Eltern oder Erziehern haben, träumen oft
Geschichten, in denen sie ihre Frustration abreagieren. Das kann die
Form buchstäblicher Kämpfe annehmen. Der Traumgegner symbolisiert
meist, wogegen man sich auflehnt. Solche Träume sagen auch etwas über
die eigenen Gefühle aus, weshalb man nicht nur ihre Ereignisse genau
beleuchten sollte, sondern auch die Atmosphäre, in der diese abliefen.
Volkstümlich:
(europ.) : - Ein Untergebener der einem viel Ärger bereitet hat, wird bald aufhören, einem zu belästigen.
auch: Die Konflikte in der Familie werden bald ausgetragen sein und es wird eine Zeit des
guten Einvernehmens und der Freude kommen.
(Siehe auch "Kampf")
Rebhühner
Volkstümlich:
(arab. ) : - Rebhühner bedeuten im allgemeinen Frauen oder Töchter.
- Findet jemand im Traum ein zahmes Rebhuhn oder hält er eines in seinem Haus, wird er eine nach seinem Geschmack
schöne und verständige Frau gewinnen.
- Fängt oder bekommt er von jemandem ein wildes Rebhuhn, wird er ein Weib nehmen, das zwar hübsch, aber streitsüchtig
und ungesellig ist.
- Besitzt einer ein Rebhuhn und geht es zugrunde, wird er von seiner Ehefrau geschieden werden.
- Ißt einer Rebhuhnfleisch, wird er von einer Frau kostbare Kleider geschenkt bekommen.
- Träumt eine Frau, sie finde ein Rebhuhn, wird sie eine Tochter gebären, falls sie schwanger geht, wenn nicht,
empfangen und gebären.
- Träumt der Kaiser, er jage Rebhühner, wird er sein Herz an seine Gemahlin und seine Konkubinen hängen.
- Dünkt es ihn, er esse Rebhuhnfleisch, wird er einer begehrten Frau beiwohnen.
- sehen: du baust Luftschlösser; auch: frohe Botschaft ist zu erwarten; (35)
- viele sehen: Scheinglück;
- einen Schwarm aufflattern sehen: eine Warnung vor unkeuschen Weibern; (24)
- fliegen: dein Glück ist nicht zu halten; (95)
- fangen: man wird von jemand aus der Umgebung getäuscht werden; (5)
- schießen: man hintergeht dich; auch: Gewinn und Erfolg haben; (33)
- essen: Verarmung; du verlangst zu viel vom Leben, sei zufrieden; (3)
(europ.) : - eines sehen: Warnung vor Eifersucht; viele kleine Schwierigkeiten; man ist viel zu bescheiden und sollte sich ruhig
einmal in den Vordergrund stellen, damit man die Qualitäten und Fähigkeiten erkennen und würdigen kann;
- sehen: man hat gute Aussichten auf finanzielle Gewinne;
- für Männer, ein Schwarm aufflattern sehen: die Damen in der Umgebung wollen einem zwar verführen, aber hegen
dabei nur oberflächliche Absichten;
- fliegen sehen: zukünftige Unternehmungen stehen unter einem guten Stern;
- fangen: man darf auf die Gunst des Schicksals hoffen; man wird von einem Menschen in der Umgebung getäuscht;
- schießen: die Eifersucht anderer wird einem zu schaffen machen;
- töten: gilt als Vorzeichen für Erfolg, doch wird man ein Großteil des Vermögens abgeben müssen;
- essen: man wird einem anderen Grund zur Eifersucht geben; symbolisiert den Genuß verdienter Ehren.
Reblaus
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst Glück im Unglück haben. (71)
(ind. ) : - dein Glück wankt.
Rechen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gras etc. damit zusammenraffen: halte deinen Besitz zusammen;
- sehen: du wirst Ordnung in deine Angelegenheiten bringen;
- damit bedroht werden: du wirst eine derbe Zurechtweisung erfahren;
- tragen: du bekommst eine bessere Stellung; (41)
- aufheben: das Glück liegt auf der Straße, übersieh es nicht; (5)
- liegen sehen mit Zinken nach oben: Gefahr eines Verkehrsunfalls. (13)
(ind. ) : - du wirst eine Erbschaft verlieren.
Rechentafel
Volkstümlich:
(arab. ) : - darauf rechnen: du wirst in finanziellen Schwierigkeiten geraten.
(europ.) : - oder -schieber sehen: man hat sich in etwas verrechnet oder wird es tun;
- auf einer rechnen: nicht auf andere, sondern auf sich selbst soll man sich verlassen.
rechnen
Psychologisch:
Falls man es im Traum mit einer Rechenaufgabe oder Gleichung zu tun
hat, die einfach nicht aufgeht, so kann dies bedeuten, daß man einen
Flüchtigkeitsfehler übersehen hat, der die gesamte Haltung im Wachleben
abwerten könnte. Rechnen (Rechenschieber) fordert zu gründlicher
Überlegung auf, ehe man entscheidet und handelt. Manchmal warnt es auch
vor Berechnung anderer, die einen ausnützen wollen, oder droht an, daß
man sich in einer Angelegenheit verrechnet hat.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du mußt dich einschränken; (91) auch: man sollte einmal überlegen, ob man es sich auf Dauer leisten kann,
daß fremde Menschen auf eines Kosten leben;
- Rechenaufgaben lösen: eine Mahnung, seine eigene Lebensführung zu überprüfen. (59)
(europ.) : - aus einer schwierigen Lage wird man mit Hilfe des Verstandes einen Ausweg finden; auch: man sollte einmal
ehrlich überprüfen, ob man es sich leisten kann, daß andere Menschen immer auf einem seine Kosten leben;
- bei Armen: ein Zeichen künftigen Reichtums;
- bei Reichen: Armut;
- eine Rechenaufgabe lösen: eine Mahnung, die eigenen Lebenskosten einmal gründlich zu überprüfen,
denn man sollte aus einer schwierigen Lage bald einen Ausweg finden;
- eine Rechenaufgabe nicht lösen können: man wird bald schlechte Neuigkeiten zu hören bekommen;
- Rechenschieber: man hat sich in einer bestimmten Angelegenheit gründlich verrechnet und hofft nun auf Hilfe;
auch: ein Zeichen dafür, daß man zu den "berechnende Menschen" gehört.
(ind. ) : - Ärger über Geldverlust;
- ohne ein Resultat zu gewinnen: dir entgeht eine Erbschaft.
Rechnung
Assoziation: - fällige Zahlung.
Fragestellung: - Wofür muß ich zahlen?
Psychologisch:
Rechnung kann im Sinne von Quittung verstanden werden und ist in
Verbindung mit Zahlen zu deuten. Teilweise symbolisiert sie
Unsicherheit, Ängste, Selbstzweifel, bei Männern auch Potenzstörungen
durch Überbewertung der Sexualität. Träumt man von einem
Rechnungsbeleg, kann dies bedeuten, daß man für einen bestimmten
Vorgang die Verantwortung übernehmen muß: Man soll die wesentlichen
Punkte "belegen" können, andernfalls würde man "zur Kasse gebeten".
Wenn man gerade ein schlechtes Gewissen hat, kann es auch bedeuten, daß
man für sein Fehlverhalten "bezahlen" muß. In der psychologischen
Deutung wird eine im Traum präsentierte Rechnung als Aufforderung
verstanden, daß man seine "Lebensbilanz" ziehen sollte, um alte
Belastungen zu erledigen und frei für einen neuen Lebensabschnitt zu
sein. Geht sie im mathematischen Sinne auf, so geht auch unsere
Lebensrechnung auf, wir können frohgemutes in die Zukunft schauen, uns
an die Verwirklichung neuer Aufgaben heranwagen. Lösen wir die Rechnung
nicht, sind wir in einer Konfliktsituation, aus der wir uns nur durch
eigenes Zutun befreien können. Oder wir haben Angst vor der eigenen
Courage, etwas Neues zu beginnen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - eine erhalten die bezahlt werden muß: es steht ein finanzieller Gewinn ins Haus;
auch: sei gerecht gegenüber anderen, auch wenn es dir nicht leicht fällt; (64)
- jemandem eine ausstellen: man wird seine eigenen Ideen gut umsetzen können.
(europ.) : - Zweifel am eigenen Wert; bei Männern oft als Potenztraum zu werten;
- schreiben: frohe Hoffnungen hegen;
- eine ausschreiben oder jemandem zustellen: man läßt sich auf eine unsichere Sache ein;
- haben andere bei einem offenstehende Rechnungen: unangenehme Vorfälle im Geschäft
werden eine rigorose Handhabung verlangen;
- bezahlt bekommen: gehegte Wünsche werden sich erfüllen;
- nicht bezahlt bekommen: unerfüllte Wünsche;
- zur Zahlung vorgelegt bekommen: man befindet sich in einer bedrohlichen Position;
man könnte sich auf das Gesetz berufen, um sich aus der Sache zu befreien;
- eine präsentiert bekommen: man sollte sich ernsthaft bemühen, anderen gegenüber gerecht zu sein,
wenn das auch noch so schwer fällt;
- erhalten: Erinnerung daran, daß man ein gegebenes Versprechen noch nicht eingelöst hat;
- selbst eine bezahlen: man wird bald einen Kompromiß in einem ernsten Streit finden;
auch: rascher finanzieller Gewinn;
- selbst eine nicht bezahlen können: beinhaltet üble Nachrede;
- Träumt eine junge Buchhalterin davon, Rechnungen zusammenzuzählen, wird sie Schwierigkeiten
im Geschäft und in der Liebe haben. Doch eine liebenswerte Person gibt ihr die Hoffnungen zurück.
Von ihrem derzeitigen Arbeitgeber wird sie aufs höchste respektiert.
(Siehe auch "Eins" bis "Dreizehn", "Quittung", "Zahlen")
Recht
Volkstümlich:
(arab. ) : - verteidigen: du wirst in Streitigkeiten geraten;
- haben: du bist herrschsüchtig und machst dir unnötig Feinde; (77)
- erhalten: Streit und Kummer. (73)
(Siehe auch "Gerechtigkeit", "Prozeß")
Rechts
Psychologisch:
Wenn in einem Traum stark die "rechte Seite" (Hand, Körperhälfte,
Sitzordnung an einem Tisch, Wegwahl an einer Kreuzung usw.) betont
wird, ist es als Hinweis auf Eigenschaften zu verstehen, die man der
rechten Gehirnhälfte zuschreibt. Wie in der Regel mit der rechten Hand
geschrieben und gehandelt wird, so bedeutet rechts im Traum die Seite
des Bewußtseins, der geistigen Interessen, Durchsetzungsvermögen,
logisches Denken, Sachlichkeit und Aktivität. Rechts kann auch ein
Hinweis auf einen männlichen Gesichtspunkt sein. Die individuelle
Bedeutung ergibt sich aus der Beziehung zu anderen Symbolen im Traum
und aus den individuellen Lebensumständen. Selten, aber wenn es der
Zusammenhang der Traumhandlung ergibt, kann "die Rechte" auch einen
politischen Inhalt symbolisieren.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Erblickt eine Frau einen Ring an ihrer rechten Hand,
hat sie die Absicht, mit einem Mann eine feste Bindung einzugehen. (6;
14)
(Siehe auch "Links", "Positionen")
Rechtsanwalt
Assoziation: - Verteidigung; Konfliktlösung.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben brauche ich Hilfe? Welche Probleme bin ich zu lösen bereit?
Psychologisch:
Er hilft uns im Traum, manches zu richten, und weist damit auf eine
verfahrene Sache in unserem Wachleben hin; oft sieht man darin auch
bevorstehende Streitigkeiten. Man achte darauf, ob das Traumbild die
Beratung abschließt. Allgemein ist er Symbolgestalt für ein
ausgeprägtes Bedürfnis nach gerechter (oder - den eigenen Vorstellungen
entsprechend - richtiger) Selbstbewertung und Behandlung der eigenen
Person. Man achtet vorrangig darauf, daß man keiner Fehleinschätzung
zum Opfer fällt. Man verteidigt ganz entschieden alles das, was man
(für sich und die eigene Lebensform) für richtig hält. Außerdem: Man
hat gerade vor, gerechte Forderungen geltend zu machen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: große Ausgaben stehen vor dir; (63)
- mit ihm verkehren: Kummer und Sorgen;
- gehen sehen: Zank und Streit steht dir bevor.
(europ.) : - mit ihm verkehren und verhandeln: deutet auf Streitigkeiten oder behördliche Auseinandersetzungen hin;
auch: vielleicht hat man auch ein Unrecht wieder gut zu machen und jetzt wäre der richtige Zeitpunkt dafür;
- sehen: man muß eine rechtliche Angelegenheit klären und in Ordnung bringen;
- der Rechtsanwalt trägt eine schwarze Robe: verspricht leider keine Aussicht auf Besserung der aktuellen Situation;
- Hat eine junge Frau in irgendeiner Weise mit einem Rechtsanwalt zu tun, wird sie unwissentlich
taktlos handeln und somit zum Opfer von negativer und beschämender Kritik werden.
(ind. ) : - sehen: tue Gutes und bereue es nicht;
- mit ihm reden: sei vorsichtig mit Prozessen;
- im Talar: achte auf deine Ehre.
Rechtsgelehrter
Volkstümlich:
(ind. ) : - man stellt dir heimlich nach.
rechtzeitig
Volkstümlich:
(arab. ) : - Versäume nicht die günstige Gelegenheit. (5)
Reck (Turngerät)Volkstümlich:(arab. ) : - sehen: du wirst dich sehr anstrengen müssen, um nicht zu verlieren; (44)
- daran üben: begib dich nicht unnötig in Gefahr.
RedakteurVolkstümlich:(arab. ) : - sehen: glaube nicht alles, was man dir erzählt; (67)
- mit ihm sprechen: du wirst verschiedene Neuigkeiten erfahren.
Redaktion
Volkstümlich:
(ind. ) : - vertraue auf dich selbst.
Rede / reden
Psychologisch:
Im Traum gehaltene Reden zeigen an, daß spezielle Gefühle und
Bedürfnisse jetzt ihren verbalen Ausdruck finden sollten. Es ist der
richtige Zeitpunkt, um jemandem etwas ausführlich und vorbehaltlos zu
erklären, was man bis jetzt zurückgehalten hat. Ertappt man sich im
Traum jedoch laut redend, so liegt man mit sich selbst im Streit. Im
Allgemeinen kann Rede (Ansprache) Mitteilungs- und Geltungsbedürfnis
versinnbildlichen; man will sich vielleicht im Wachleben allzusehr in
den Vordergrund drängen. Auf jeden Fall möchte man auf seine Umwelt
wirken und sie in seinem Sinne beeinflussen. Dann warnt sie oft vor
Übertreibungen, mit denen man anderen auf die Nerven fällt. Manchmal
weist sie auch auf Schwatzhaftigkeit hin. Hält ein anderer die Rede,
warnt uns das davor, uns von jemandem bereden (überreden) zu lassen.
Bei der Auslegung können auch der Inhalt des Gesprochenen und die darin
eventuell enthaltenen Symbole von Bedeutung sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt der Kaiser, ein Großer oder Feldherr, es
redeten Wesen und Dinge mit ihm, die sonst nicht mit Lauten begabt sind,
werden ihm Freude und Sieg über die Feinde winken, und er wird sich kaum fassen vor Erstaunen und Freude gleichwie
über die Rede derjenigen, die nicht der Sprache mächtig sind.
- Mit einem Baum oder Haustier zu sprechen prophezeit jedem viel Geld und Reichtum, er sei, wer er wolle.
- Spricht einer mit einem wilden Tier oder mit einer Schlange, bedeutet das ebenso Sieg über seine Feinde;
denn die wilden Tiere und Schlangen haben Feindschaft mit den Menschen.
- Redet jemand mit Vögeln, weist das auf seinen Reichtum wegen der Flügel.
- halten: deine Geschwätzigkeit wird dir manche Unannehmlichkeiten bereiten; (11)
auch: du hast kein Recht im Hause; (5)
- hören: man will dich zu etwas überreden, sei vorsichtig; (84)
- mit anderen Menschen: du hast viele Freunde; (51)
- andere reden auf uns ein: ein Spiegelbild, wie man anderen auf die Nerven fällt; (15)
- mit sich selbst: du bist mißtrauisch und einsam; (88)
- mit Vögeln: du hast Sehnsucht nach der Liebe; (66)
- mit Hunden: du zeigst nicht dein gutes Herz; (51)
- mit Pferden: eine große, treue Liebe wird erwidert. (63)
(europ.) : - Redner sehen: Friede, Wohlstand;
- laut reden und keiner hört zu: mit sich selbst im Streit sein;
- halten: zeigt eine ehrenvolle Laufbahn an; deutet auf unbefriedigtes Geltungsbedürfnis hin;
- andere auf einem einreden: dies ist ein Spiegelbild, wie man anderen auf die Nerven fällt;
- anhören: ermahnt zum Guten; Warnung, sich nicht beschwatzen zu lassen;
- im Banne eines brillanten Redners sein: verheißt, daß man Schmeicheleien zuviel Beachtung schenkt,
da man sich überreden läßt, Unbekannten zu helfen;
- Verliebt sich eine junge Frau im Traum in einen Redner, wird sie sich in der Liebe von Äußerlichkeiten beeindrucken lassen.
(ind. ) : - Redner sehen: gute Geschäfte;
- halten: du wirst einen Ehrenposten erhalten und Einfluß gewinnen;
- hören: Ehre, Ruhm und gute Geschäfte;
- mit anderen reden: du bist beliebt;
- reden ohne es zu wissen, was: schlechte Zeiten;
- mit Tieren reden: Kummer und Sorgen;
(Siehe auch "Predigt")
Redlichkeit
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sei auf der Hut vor Dieben. (7)
reduzieren
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man will dir eine niedere Stellung geben. (91)
Reede (Ankerplatz für Schiffe)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst bald ein Heim gründen. (33)
Reeling (Schiffsgeländer)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Freunde nehmen für lange Zeit Abschied. (90)
Reflektion (Widerspiegelung) (Siehe "Spiegel")
Regal
Psychologisch:
Ein Regal in einem Traum ist ein Hinweis auf das Bedürfnis des
Träumenden, etwas aufzubewahren oder in Ordnung zu halten. So kann etwa
ein Weinregal eine Aufforderung sein, daß der Träumende sein soziales
Leben unter die Lupe nehmen muß, während ein Schuhregal das Bedürfnis
spiegelt, die beste Methode des Fortschritts zu ergründen. Unabhängig
davon, was es aufbewahren soll, kann es im Traum auch ein Hinweis
darauf sein, daß der Träumende zu sehr an Altem hängt. Es ist an der
Zeit, sich von Eigenschaften, Meinungen und Idealen zu trennen, die ihm
auf dem Weg zur Ganzheitlichkeit nicht mehr dienlich sind.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Regal im Traum einen kostbaren Schatz des Wissens.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Leg eine schlechte Gewohnheit ab. (40)
(europ.) : - leere: prophezeien einem Verlust und Schwermut; Pläne werden durchkreuzt;
- volle: bedeuten die baldige Erfüllung von Hoffnungen und den Erfolg von Bemühungen oder Anstrengungen;
- mit Büchern: eine Sache wächst einem über den Kopf. Man suche sich Unterstützung; zusammen mit anderen geht es leichter.
Regatta (Bootwettkampf)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Vorsicht mit jeder Wasserarbeit. (92)
(europ.) : - ein Besuch an einem fremden Ort bringt einem neue Arbeit.
(ind. ) : - sehen: du wirst durch deine Eitelkeit nur Unannehmlichkeiten haben.
Regel
Psychologisch:
Geben Sie sich Spielregeln vor? Oder ordnen Sie sich den Regeln anderer
unter? Diese Fragen sollten Sie sich stellen, wenn Sie Träume haben, in
denen Regeln aufgestellt, übergangen, an neue Umstände angepaßt usw.
werden. Es geht um Themen wie Ordnung und Unterordnung, Organisation
und kreatives Chaos, Systematik oder abstrakte Folgerungen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hältst dich an keine Verbote, das bringt Ärger. (5)
regelmäßig
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist zu sprunghaft in Liebesdingen. (37)
regen
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich selbst: Du siehst zu schwarz. Du hast noch Möglichkeiten. (51)
Regen
Assoziation: - Freisetzung von Emotionen; mal sanft und wohltuend, mal dramatisch und bedrohlich.
Fragestellung: - Welche Gefühle strömen auf mich ein?
Psychologisch:
Er kommt auch im Traum vom Himmel herab und befruchtet die Erde. Das
umschreibt, daß wir im Wachleben die Früchte unserer (geistigen) Arbeit
oder unserer Liebe ernten können, unsere Hoffnungen und Wünsche können
in Erfüllung gehen. In seiner einfachsten Bedeutung steht Regen für
Tränen und das Loslassen von Gefühlen. Der Träumende war vielleicht
deprimiert und hat im Alltag keine Möglichkeit, seinen Gefühlen freien
Lauf zu lassen. Im Traum des Mannes entspricht der Regen dem
ungestillten Bedürfnis nach Totalentspannung. Im Traum einer Frau kann
Regen für den Geschlechtsakt stehen. Zudem kann er eine allgemeinere
Bedeutung haben und auf die Verwirklichung von Möglichkeiten auf
Gruppenebene hindeuten. Alle Menschen sollten dazu in der Lage sein,
die Fruchtbarkeit zu nutzen, die er mit sich bringt. Je nach den
Begleitumständen deutet man ihn oft wie folgt:
- Regen sehen fordert auf, mehr Gefühle zuzulassen.
- Vom Regen durchnäßt werden deutet auf Probleme durch Gefühle hin; man läßt sich zu sehr von Gefühlen leiten.
- Nieselregen steht für Entspannung und innere Ausgeglichenheit.
- Wolkenbruch warnt vor Gefühlsüberschwang.
- Überschwemmung durch Regen deutet darauf hin, daß man sich von Gefühlen hinreißen läßt und dadurch zu Schaden kommt.
- Peitscht uns der Regen stürmisch ins Gesicht, werden wir uns auf manchen Streit, auf manche vergebliche Liebesmüh gefaßt
machen müssen.
- Verspüren wir im Traum auf unserer Haut, daß der Regen warm ist, können wir uns wohl auf einen "warmen Regen" freuen,
auf eine Aufbesserung der Finanzen, zumal ja auch auf Regen immer Sonnenschein folgt.
- Leider kann man manchmal auch vom Regen in die Traufe kommen, also vom Leben enttäuscht werden.
Spirituell:
Wegen seines "himmlischen" Ursprungs symbolisiert Regen im Traum göttliche Segnung und Offenbarung.
Artemidoros:
Ein Regen ohne Sturm und heftigen Wind ist allgemein gut, ausgenommen
für jene, die sich zu einer Reise rüsten, und für Leute, die ihre
Arbeiten unter freiem Himmel verrichten; diesen ist er hinderlich.
Sprühregen und Raureif sind Bauern höchst zuträglich, während sie den
übrigen Menschen mäßige Geschäfte ankündigen. Platzregen, Wirbelwind
und Sturm sind Vorboten von Gefahren und Schäden; einzig Sklaven, Armen
und Leuten, die sich in einer Klemme befinden, prophezeien sie
Befreiung von den sie bedrängten Widerwärtigkeiten; denn auf gewaltige
Stürme folgt gutes Wetter.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, ein milder Regen falle auf seinen
Heimatort, werden die dortigen Einwohner Wohltaten vom Kaiser empfangen;
regnet es aber zu stark und unaufhörlich, werden die Bewohner des Kaisers Ungnade zu spüren bekommen,
später aber wieder Gnade finden.
- Dünkt es den Kaiser, er werde unterwegs vom Regen überrascht, werden seine Wünsche nicht in Erfüllung gehen
entsprechend dem Umstand, daß der Regen seine Gewänder durchnäßte;
ist er auf einer Reise oder einem Kriegszug, wird er ihn aufgeben.
Entsprechendes gilt für den einfachen Mann und für jede andere Person.
- Wird ein Ort nicht von Wolken oder Regen, sondern sonstwie naß und feucht, werden die Erwartungen und Hoffnungen
der dortigen Bewohner sich nicht erfüllen, vielmehr werden sie ein neues, ungewöhnliches Unheil und
widernatürliche Krankheiten erdulden. Wo immer es regnet, sauberer Regen bringt jedermann Glück, trüber aber Unglück.
- sehen: deutet auf gute Zeiten; man wird sich allmählich von seinen Sorgen befreien; (28)
- vom Himmel: Reichtum und Segen; (66)
- mit Sonnenschein: Unbeständiges Glück; (48)
- sehr stark und zerstörerisch: es drohen in privaten Dingen Unannehmlichkeiten und Gefahren;
- kalt, unerfreulich: bedeutet eine schlechte Behandlung, die man von anderen erfahren wird; (76)
- Regenguß: Unerwartete Hemmnisse. Abwarten, bis die Zeit besser wird; (86)
- Regentropfen: leise Annäherung einer Liebe; (31)
- auf das Gesicht: Gesundheit und Glück; (58)
- auf die Kleidung: Achtung vor Krankheit; (7)
- darin gehen: Überfluß an irdischen Dingen;
- aus Pech: Schaden und Unglück; (81)
- aus Geld: Gewinn im Spiel.
(pers. ) : - Träumt einer, wie die Dachziegel des Hauses ohne Regen von Wasser triefen, und kommt das Wasser vom Eis,
bedeutet es entsprechend dem Triefen Befreiung vom Elend;
trieft es aber ohne irgendwelchen äußeren Grund, wird eine schlimme Nachricht vom Kaiser oder vom Gouverneur eintreffen,
später sich aber als Trug herausstellen;
wenn das Wasser aber aus einer Regenwolke läuft, klar und mäßig ist, werden die Einwohner Gnade und Barmherzigkeit
von Gott erlangen und reiche Ernte einbringen;
strömt das Wasser mehr als nötig und ist es nicht klar, werden sie nach dessen Menge und Trübung Strafe vom Kaiser
oder vom Gouverneur erleiden.
- Scheint es einem, als werde der Ort von Asche, Staub oder etwas anderem ohne Regen überschüttet,
werden die Einwohner etwas Gutes vom Kaiser erfahren entsprechend dem Stoff, der sich über sie entlud.
- Dünkt es einen, es komme am Ort bei hellem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel Feuchtigkeit herab, deutet das,
gleichgültig, wer der Träumer ist, auf den Kaiser; denn ihm wird Gott Hilfe und Sieg über seine Feinde schenken,
und Freude wird bei den Einwohnern herrschen, weil häufig die Erde auch vom Tau des Himmels erfrischt wird.
Wenn es am Ort aus Wolken regnet und das Wasser sauber ist, wird etwas Gutes bevorstehen, wenn trübe, das Gegenteil.
(europ.) : - wie Himmel, Quelle und Wasser zu verstehen: immer sind Farbe und Zustand zu beachten;
Erfüllung der Wünsche und Hoffnungen;
- heraufziehenden Regen hören oder sehen und nicht naß werden: erfolgreiche Pläne und schnelles erreichen der Ziele;
- sehen: es werden auch wieder bessere Zeiten kommen;
- warmer Regen fällt auf einem herab: ein Symbol für Fruchtbarkeit, Erfolg im Beruf und Glück in der Liebe;
- kalter Regen: andere Menschen werden einem bald schlecht behandeln;
- milder Regen verheißt Handwerkern: Gewinn und Verdienst;
- Kaufleuten: Vorwärtskommen;
- Künstlern: Auszeichnung;
- davon völlig durchnäßt werden: bevorstehendes Glück und Segen des Himmels; man wird das Glück woanders finden als dort,
wo man es sucht oder erwartet;
- in einem Regenschauer sein: das Studium der Weltschöpfung und der wohldosierte Genuß egoistischer Freuden wird einem
ein herrliches Vergnügen bereiten;
- Regenwasser sammeln: Gesundheit;
- bei Sonne sehen: bedeutet Glück unter Tränen;
- aus dunklen Wolken fallend: die Tragweite der Unternehmungen wird einem beunruhigen;
- Regen und Sturm mit Hagel und Finsternis: Gefahr, Unfall, Verlust; verheißt immer Unglück;
- sich in einem Regenschauer bei klarem Wetter aufhalten: man wird Vergnügungen mit jugendlichem Eifer genießen und ein
Vermögen machen;
- im Haus sitzen und durch das Fenster einen Platzregen sehen: man wird Glück haben, und leidenschaftliche Liebe wird belohnt;
- das platschen der Regens auf dem Dach: verkündet Glück und Freude zu Hause; man wird ein bescheidenes Vermögen erlangen;
- ist das Haus bei Regen und klarem Wetter undicht, steht einem unerwartet ein verbotenes Vergnügen
bevor; ist das Wetter jedoch scheußlich und trübe, erwartet einem das Gegenteil und Entlarvung;
- bedauern, Pflichten nicht erfüllt zu haben, während man dem Regen lauscht: man wird Vergnügen suchen;
- stehen andere im Regen: man wird Freunden kein Vertrauen schenken;
- fällt der Regen auf das Vieh: bedeutet Enttäuschung im Geschäftsleben und Unerfreuliches in gesellschaftlichen Dingen;
- Träumt eine junge Frau davon, daß ihre Kleidung naß und dreckig wird, während sie im Regen steht, dann wird sie sich mit
jemandem taktlos amüsieren und den Argwohn von Freunden erregen, weil sie dummen Vergnügen nachgeht.
(ind. ) : - Der Regen bedeutet Erfüllung einer Bitte und Barmherzigkeit.
- Träumt jemand, es habe auf sein Feld geregnet, wird er Segen, Freude und Barmherzigkeit von Gott erlangen.
- Hat der Kaiser diesen Traum in der Zeit, in der man Regen dringend braucht, wird Gott ihm schenken, worum er ihn bittet,
und leidet sein Land Hungersnot, wird es reiche Frucht geben; herrscht kein Mangel an Regen,
ist der Ausgang weniger günstig und schwächer.
- Trinkt einer Regenwasser, und zwar sauberes, wird er, abgesehen von dem erwähnten allgemeinen Segen,
auch persönlich große Wohltaten empfangen; ist das Wasser schmutzig, werden Krankheit und Drangsal über ihn kommen,
der Menge an Wasser gleich, die er getrunken hat.
- Träumt einer, es habe einzig auf sein Haus geregnet, wird seine Familie mit einer Seuche und schweren Krankheiten
zu kämpfen haben; dieselbe Auslegung trifft zu, wenn man solches von anderen Häusern träumt.
- Sammelt einer solches Regenwasser, wird er so viel Trübsal und Not leiden, wie er Wasser gesammelt hat.
- naß werden: Verlust einer guten Person; Krankheit;
- sehr starker: drohendes Unheil;
- sanfter: Gewinn;
- mit Sonnenschein: angenehme Abwechslung;
- goldener: Vergnügen.
(Siehe auch "Himmel", "Wolken")
Regenbogen
Assoziation: - Verheißung; sichtbarer Segen.
Fragestellung: - Was macht mir Mut? Wo erwarte ich das Glück zu finden?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Heilig; Segen; Verjüngung; schön.
Beschreibung: Der Regenbogen ist ein Halbkreis am Himmel, der sich aus
allen Farben des Farbspektrums zusammensetzt. Er entsteht, indem
Sonnenstrahlen von Regentropfen reflektiert werden, die in der Sonne
gegenüberliegenden Regenwolken enthalten sind. Früher wie heute wurde
und wird der Regenbogen von erdverbundenen Völkern als ein sehr
heiliges Symbol gesehen. Das Erscheinen des Regenbogens am Himmel wird
häufig mit der Anwesenheit des Großen Geistes gleichgesetzt. Er ist ein
Zeichen des Segens für die Menschen, die ihn wahrnehmen, und für jene,
über denen er erscheint.
Allgemeine Bedeutung: Ein Segen; Verjüngung; Heilung.
Assoziation: Gewitter; auf Regen folgt Sonnenschein; wo die Enden des
Regenbogens die Erde berühren, ist nach dem Volksmund ein Schatz
vergraben.
Transzendente Bedeutung: Ein direkter Segen.
Psychologisch:
Er verkörpert in der Regel Kreativität und Phantasie und gilt als das
Friedens- und Vereinigungssymbol schlechthin: Das Licht der Sonne
(Feuer) und das Wasser des Regens tragen nicht (wie sonst immer) den
Kampf der Elemente aus, verhalten sich nicht "wie Feuer und Wasser"
(auflösend und auslöschend) - sie verbinden sich zum faszinierenden,
spektralfarbenen Himmelszeichen: Gefühl (Wasser) und Wille (Feuer)
verschmelzen zu harmonischer Einheit. In der christlichen Tradition
galt ein Regenbogen als Symbol für das Bündnis zwischen Gott und den
Menschen. Bei vielen Stämmen der nordamerikanischen Indianer gilt der
Regenbogen, im Gegensatz zu Westeuropa, als ein Unglückssymbol. Heute
ist er vor allem ein Symbol der Hoffnung und das Versprechen auf
Besserung. Er enthält in der Realität alle Farben des Lichtspektrums.
Die Erweiterung des Bewußtseins und die Empfänglichkeit für etwas, das
flüchtig ist wie ein Regenbogen, weist auf das Bedürfnis nach
sensibilisierter Wahrnehmung hin. Daher gilt er im Traum als Sinnbild
für die Vereinigung von Gegensätzen, vor allem zwischen Verstand und
Gefühl, die zur inneren Harmonie führt. Konkret fordert er oft auf,
sich mit einem anderen auszusöhnen. Nach C.G. Jung: die Brücke zum
Jenseits.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Regenbogen ein Ganzheitssymbol. Das
farbige, bogenförmige Licht verbindet die Erde mit dem Himmel. Er ist
ein Zeichen des Friedens mit Gott und den Menschen.
Volkstümlich:(arab. ) : - sehen: deine Zuneigung und Liebe findet
Anerkennung; Lösung gravierender Probleme; gute Nachrichten;
große Glücksmöglichkeiten, die jedoch trügerisch sein können. (19; 48; 83)
(europ.) : - sehen: gilt für erfreuliche Nachrichten und besagt, daß man sich mit einem Feind aussöhnen wird;
auch: verkündet außergewöhnliche Ereignisse; die Geschäfte werden vielversprechend sein und
die Ernte wird reichliche Erträge bringen; Liebendem verheißt er ein großes Glück in der Beziehung;
- ein tiefer über grünen Bäumen: bedeutet uneingeschränkten Erfolg.
(ind. ) : - sehen: du wirst in der Liebe betrogen;
- Glück in Unternehmungen.
(Siehe auch "Farben", "Regen")
Regenmantel
Psychologisch:
Regenmantel weist darauf hin, daß man unangenehme Einflüsse nicht
überbewerten darf, sondern einfach an sich "ablaufen" lassen soll, weil
ihnen keine besondere Bedeutung zukommt. Er symbolisiert weiter Schutz
vor der Fruchtbarkeit jedweder Art. Oder ein Schutz vor Gefühlen, den
eigenen und denen anderer Menschen.
Volkstümlich:
(europ.) : - einen anziehen: Anspannungen werden von einem abfallen.
(Siehe auch "Kleidung")
Regenpfeifer
Medizinrad:
Schlüsselworte: Wächter; Schildwache; schützend; trügerisch.
Beschreibung: In den Vereinigten Staaten heißt der Regenpfeifer,
insbesondere der Schreiregenpfeifer (Charadrius vociferus) nach seinem
Ruf »Killdeer«. Sein Vokalrepertoire besteht aus Trillern und mehreren
anderen Klängen. Der an See– und Flußufern lebende Vogel baut seine
Nester auf dem Boden. Es heißt, daß der Regenpfeifer einen gebrochenen
Flügel vortäuschen kann, um etwaige Angreifer von seinem Nest und
seinen Jungen abzulenken. Aus diesem Grund respektieren erdverbundene
Stämme den Regenpfeifer als Wächter und guten Beschützer zukünftiger
Generationen.
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der andere an der Nase
herumführen würde, um deine Kinder oder das Kind in dir zu beschützen;
ein Aspekt deines Selbst, der immer auf der Hut ist.
Assoziation: –
Transzendente Bedeutung: Ein Wächtergeist, der deine Träume und deine
Traumarbeit schützt; eine Schildwache zwischen deinem Wach– und deinem
Traumbewußtsein.
Regenpfützen
Volkstümlich:
(europ.) : - sind Anzeichen von Widerwärtigkeiten;
- hineinfallen: Betrübnis und Krankheiten.
(Siehe auch "Pfütze")
Regenschirm
Assoziation: - Schutz vor emotionaler Überschüttung.
Fragestellung: - Was strömt auf mich ein?
Psychologisch:
Er umreißt unser Schutzbedürfnis gegen alle Gewalten der Natur und ist
gleichzeitig ein Abwehrsymbol; man will sich gegen einen Kontakt, gegen
ein Gefühl (Regen = Wasser = Emotion) "abschirmen", man verhindert, daß
man von einer Empfindung "durchdrungen" wird. Allgemein kann ein
Regenschirm auf überflüssige Ängste hinweisen, von denen man sich
befreien soll. Ein alter Mann zum Beispiel, der sich im Traum
verzweifelt bemüht, seinen verlorenen Regenschirm wiederzufinden,
versucht vielleicht im Wachleben krampfhaft, eingebüßte Sexualkraft
wiederzugewinnen. Eine Frau, die den Schirm aufspannt, will sich
eventuell eines aufdringlichen Verehrers erwehren. Nach alten
Traumbüchern kann er auch mehr Ansehen verheißen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder benutzen: sei vorsichtig, es wird dir zustatten kommen;
- geschlossen: die Sorgen sind bald überwunden, Hilfe ist nahe; (19)
- aufgespannt sehen: es werden demnächst Differenzen im Familienkreis auftreten;
auch: Eine Warnung! Man sollte mit seinen Worten und Handlungen weitaus bedachtsamer sein,
denn auch späte Reue könnte nichts wieder gutmachen. (2)
- im Regen damit gehen: man kann dir nichts anhaben, du hast eine glückliche Zeit; (61)
- selbst aufspannen: man ist für die Familiendifferenzen selbst verantwortlich;
auch: man soll sich vor Irrtümern hüten, die beträchtliche Substanz und Nerven kosten werden;
- beiseite legen: es droht ein Streit.
(europ.) : - sehen: man hat unnötige Angst vor etwas;
- aufgespannt sehen: man sollte mit Worten und Taten viel behutsamer sein,
denn auch spätere Reue würde nichts wiedergutmachen;
- selbst einen bei Regen aufspannen: man sieht sein Glück nicht und läuft blindlings daran vorbei;
- bei Regen aufspannen: man sieht sein Glück nicht und geht daran vorbei;
- einen tragen: Schwierigkeiten und Ärgernisse werden einem gefangenhalten;
- andere damit sehen: man wird sie darum bitten, mit milden Gaben auszuhelfen;
- sich einen ausleihen: ist ein Omen für ein Mißverständnis, vielleicht mit einem guten Freund;
- einen verleihen: es droht Kränkung durch falsche Freunde;
- verlieren: es kommt zu Problemen mit einem Vertrauten;
- einen in Stücke zerrissenen oder zerbrochenen sehen: man wird verleumdet;
- ein löchrigen tragen: man wird wegen seines Schatzes oder wegen Bekannten Schmerz und Unwillen empfinden;
- einen neuen in der Sonne tragen: steht für höchstes Vergnügen und Wohlstand.
(ind. ) : - sehen: du kommst zu Ansehen;
- zerrissener: du wirst in bösen Wahn verfallen.
(Siehe auch "Sonnenschirm")
Regenwürmer
Medizinrad:
Schlüsselworte: Schmal; lang; sich selbst erneuernd; transformierend;
mit Sauerstoff anreichernd; bereichernd; Erneuerung; nördlicher
Seelenpfad.
Beschreibung: Der Regenwurm wird im Medizinrad mit der mittleren
Position des nördlichen Seelenpfads und mit der Erneuerung verbunden.
Dieses kleine Tier hat große Bedeutung für das Fortbestehen des Lebens.
Selten dicker als ein kleiner Finger, kommen Regenwürmer weltweit vor.
Sie können sehr lang werden und sich selbst erneuern. Die Verdauung des
Regenwurms schenkt uns die entscheidendste Grundlage des Lebens: neue
fruchtbare Erde. Regenwürmer haben weder Augen noch sonst ein
Sehvermögen, aber sie verschwinden im Erdreich, wenn sie Licht spüren.
Sie reichern den Boden mit Sauerstoff an, während sie sich
vorwärtsbewegen und fressen, und das wiederum gestattet es Bakterien,
organische Stoffe zu zersetzen und den Boden somit anzureichern.
Regenwürmer besitzen sowohl männliche als auch weibliche Keimdrüsen in
ein und demselben Körper. Wird ein Tier zweigeteilt, so bildet der
verbliebene Teil den jeweils fehlenden nach.
Allgemeine Bedeutung: Regeneration; wie man der Erde helfen kann; wie
du das Leben am besten unterstützen kannst; ein Hinweis darauf, wie
sehr auch kleine Beiträge wichtige Konsequenzen haben können.
Assoziation: Regen; Wurm als verächtliches Schimpfwort.
Transzendente Bedeutung: Transformation.
Volkstümlich:
(arab. ) : - einen sehen: ermahnt uns, den stillen Fleiß anderer
Menschen nicht zu übersehen und selbst etwas bescheidener zu sein; (10)
auch: die böse Zeit ist zu Ende, dein Glück beginnt; (66)
- viele sehen: man wird von anderen Personen große Wertschätzung erfahren und daraus einen erheblichen Vorteil für sein
Leben erlangen. auch: Viele Hände werden sich regen, um dein Vermögen zu vergrößern. (92)
(europ.) : - einen sehen: so lange es einem gut geht, werden "Freunde" zugegen sein;
auch: steht für viele Feinde und Gegner, die man sich oft durch eigene Rücksichtslosigkeit selbst schafft;
auch: man sollte den stillen Fleiß anderer Menschen nicht übersehen und selbst etwas bescheidener leben;
- suchen und zum Angeln gebrauchen: Vorzeichen von Erfolgen und Gewinn; man wird skrupel- und
bedenkenlos seinen Weg gehen.
(ind. ) : - einen sehen: du machst eine Bekanntschaft;
- viele sehen: Feinde trachten nach deinem Eigentum.
Regent (Herrscher)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast zu Hause nichts zu sagen. (94)
Regie / Regisseur (Spielleiter)
Psychologisch:
Führen Sie selbst im Spiel Ihres Lebens Regie? Oder befolgen Sie die
Regieanweisungen anderer? Darum geht es in einem solchen Traum und
natürlich auch um den Stellenwert der Rolle, die Sie (unter welcher
Regie?) zu spielen hatten. Eine Haupt- oder Nebenrolle? War es ein
heiteres, witziges Stück oder ein bedrückend empfundenes Drama? Es geht
um Ihren eigenen Entscheidungsspielraum, um Selbstverwirklichung - oder
um Ihr "Mitspielen" bei einem gemeinsamen Anliegen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Viel Streit und Ärger. (88)
(Siehe auch "Nebenrolle", "Schauspieler")
regieren
Volkstümlich:
(arab. ) : - wenn du dich selbst überhebst, wirst du erniedrigt werden;
auch: du mußt deinen Untergebenen gegenüber freundlicher sein. (19)
(europ.) : - du wirst Verluste erleiden.
(ind. ) : - Unfrieden und Unglück im Heim.
Regierung
Assoziation: - Verwaltung; Vorschriften; Kontrolle; Versorger.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben habe ich das Gefühl, kontrolliert oder versorgt zu werden?
Psychologisch:
Regierung symbolisiert Überzeugungen, Prinzipien, Haltungen und äußere
Zwänge, die das Leben beherrschen; die individuelle Bedeutung ergibt
sich aus den Lebensumständen.
Volkstümlich:
(europ.) : - von einem Posten bei der Regierung zu träumen, bedeutet unsichere Lebensumstände und viel Armut.
Regiment
Psychologisch:
Bei aller Verschiedenheit haben ein Regiment und ein Orchester viel
gemeinsam. In beiden ist strikte Disziplin und exakte Zusammenarbeit
nötig, um erfolgreich zu wirken (= zu verteidigen / kämpfen bzw. Musik
zu machen). Im Traum Regimentsangehöriger oder Orchestermitglied zu
sein, kann die Notwendigkeit ausdrücken, mit den Freunden oder Kollegen
diszipliniert zusammenzuarbeiten – "im Gleichschritt" und
"gleichgestimmt". Die anderen im Regiment oder Orchester können direkt
die Kollegen in der Realität verkörpern. Wie gut spielte das Orchester,
wie entschlossen marschierte das Regiment?
Volkstümlich:(arab. ) : - Freunde kommen zu Besuch. (5)
(europ.) : - aufmarschieren sehen: Belästigung, Ausgaben, Leid;
- marschieren sehen: bedeutet einen ernsthaften Disput, in dem man in Kürze verwickelt sein wird.
(Siehe auch "Orchester")
Register
Psychologisch:
Register (Registrator) weist auf einen höflichen, ordentlichen,
pünktlichen und genauen Menschen hin. Nicht selten wird er aber
aufgefordert, damit nicht zu übertreiben, weil die Selbstentfaltung
sonst übermäßig eingeschränkt wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: mache dein Testament; (99)
- anlegen: du wirst dich mit unnötigen Dingen quälen.
(europ.) : - führen, damit sonstwie zu tun haben: einer deiner Pläne kommt nicht zur Ausführung; deutet auf gutes Benehmen hin.
(ind. ) : - lesen: du wirst in einem Plan gehindert.
Registrator
Volkstümlich:
(europ.) : - man ist gewohnt, pünktlich zu sein.
reglos
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein: Gefahr oder Krankheit. (68)
Rehe
Psychologisch:
Das Reh ist in natura ein sehr scheues Tier, daß die weiche,
sanftmütige, verletzliche Seite der Persönlichkeit, die nach Harmonie,
Liebe und Glück strebt, darstellt. Oft deutet es im Traum auf die
gefühlsbetonte Seite der weiblichen Sexualität hin. Das Reh warnt den
Träumenden aber auch vor zu großer Verletzbarkeit und zu starker
Entfernung von der Realität aufgrund romantischer Schwärmereien. Das
scheue Waldtier tritt nur gegen Abend aus seinem Versteck heraus, um zu
äsen; vielleicht wird mit ihm übersetzt, das seelische Wünsche
erwachen, unsere Scheu vor anderen abzulegen und aus uns herauszugehen.
Oft sind Rehe auch getarnte Glücksboten, die aber wie trügerisches
Glück so schnell, wie sie gekommen sind, von ihnen fliehen.
Folgende Begleitumstände können für die genaue Deutung wichtig sein:
- Reh sehen ermahnt, das Glück nicht durch eigene Schuld zu zerstören.
- Reh erlegen kündigt eine Enttäuschung in der Liebe an.
- Zahmes Reh soll nach alten Traumbüchern Familienglück mit Kindern versprechen.
- Rehbraten zubereiten oder essen steht für Gewinne, was sich oft auf persönliche Bindungen bezieht.
- Der Rehbock soll seit alters her vor übereilten Entschlüssen warnen
(er stellt ja seine Lauscher auf, wenn Gefahr im Verzuge ist).
- Wer im Traum auf die Rehjagd geht und nicht trifft, sollte sich im Wachleben vor unbedachten Äußerungen hüten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - mehrere sehen: glückliches Zeichen für Familie (9); glückliche Tage in angenehmer Gesellschaft verbringen;
eventuell eine Erbschaft;
- flüchtende: Als Warnung aufzufassen, Freunde oder Bekannte durch sein Benehmen nicht vor den Kopf stoßen.
Man könnte sonst Entfremdung erleben. (75)
- jagen: einen Unschuldigen verfolgen.
(europ.) : - eines im Freien sehen: sein Glück soll man nicht durch
eine Ungeschicklichkeit verscheuchen; verheißen gute Geschäfte;
verheißt jungen Leuten tiefe und reine Freundschaft und Verheirateten eine harmonische Ehe;
- ein zahmes sehen: Kindesliebe; man wird Freude durch Kinder erleben;
- zahme Rehe sehen: man wird bald eine freundliche Begegnung haben;
- flüchtende: man sollte seine Freunde und Bekannte nicht durch sein Benehmen vor den Kopf stoßen, sie könnten sonst flüchten;
- eines auf der Jagd schießen oder töten: eine Liebesbeziehung wird durch großes Leid getrübt; von Feinden verfolgt werden;
- Geschäftsleuten sagt eine Jagd auf Rehe das Scheitern ihrer Vorhaben voraus;
- ein totes in der Wildbrethandlung sehen: verheißt materiellen Erfolg.
(ind. ) : - sehen: du wirst zu Glück und Wohlstand kommen;
- schließen: du wirst eine unbedachte Handlung begehen;
- hüpfen sehen: angenehme Gesellschaft.
- Rehbraten: du wirst hohe Gäste empfangen.
(Siehe auch "Hirsch", "Hirschjagd", "Jagd", "Rehbock", "Tiere")
Rehbock
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sei auf der Hut vor Feinden. (51)
(europ.) : - zeigt eine unkluge Handlung an, man soll also sein Tun und Lassen demnächst immer vorher prüfen;
- von einem überrascht und gestoßen werden: verkündet Streit und Ärger.
(ind. ) : - Jagdabenteuer.
(Siehe auch "Hirsch", "Hirschjagd", "Jagd", "Rehe", "Tiere")
Rehbraten
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: du wirst zu einem Mahl geladen werden;
- bei sich zu Hause sehen: du wirst fröhliche Gäste haben. (65)
(europ.) : - zubereiten sehen: verheißt unerwarteten Gewinn;
- selbst zubereiten oder essen: man wird zu einer vornehmen Gesellschaft eingeladen
oder entsprechenden Besuch erhalten.
(ind. ) : - essen: du kommst zu Glück und Wohlstand.
Rehgeiß
Volkstümlich:
(arab. ) : - Eine Hochzeit wird bald gefeiert. (33)
Rehkitz
Volkstümlich:
(arab. ) : - Kindersegen ist zu erwarten. (12)
Reibeisen / reiben
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst kleine Unannehmlichkeiten haben; auch: du hast böse Nachbarn; (81)
- darauf reiben: Freunde und treue Liebe;
- sich daran verletzen: du bist von bösen Weibern umgeben;
- reiben, allgemein: Streit und Verdruß. (50)
(europ.) : - eines sehen: die rauhe Wirklichkeit wird eine Enttäuschung bringen;
- mit einem hantieren: gewollt oder ungewollt wird man jemanden verletzen.
(ind. ) : - haben: du hast gute Freunde und treue Liebe.
Reibung
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ärger mit Vorgesetzten. (9)
Reiche / reich
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein (viel Geld und Gut besitzen): Arme werden
Wohlstand erlangen, Reiche müssen auf Verdrießlichkeiten gefaßt sein;
auch: du baust Luftschlösser und übersiehst die wirklichen Chancen; (77)
- sehen oder mit ihnen verkehren: Hartherzigkeit von Bekannten.
(europ.) : - sein: Traum des Gegenteils! Man wird
Geld verlieren. Je reicher man im Traum ist, desto größer werden sind
die
finanziellen Schwierigkeiten.
(ind. ) : - sein: du wirst dich in gefährliche Spekulationen einlassen.
reichen
Volkstümlich:
(arab. ) : - etwas: du wirst gute Freunde haben. (18)
Reichtum
Assoziation: - Wert; Sicherheit.
Fragestellung: - Was will ich oder fürchte ich zu besitzen?
Psychologisch:
Von Reichtum zu träumen heißt, daß der Träumende das reichlich besitzt,
was er braucht. Häufig verweist das Traumsymbol auf vorhandene eigene
Ressourcen oder auf die anderer Menschen, auf die der Träumende
zurückgreifen kann. Er hat die Fähigkeit, aus seinen Erfahrungen und
Gefühlen zu schöpfen und daher in seinem Leben viel zu erreichen.
Vielleicht liegt eine sehr anstrengende Lebensphase hinter ihm, in der
er sich sehr um etwas bemühen mußte. Jetzt aber zeigt ihm sein neuer
Reichtum, daß er sein Ziel erreicht hat. Reichtum verweist auch auf das
Streben nach materiellem Besitz oder Macht und Einfluß hin; zugleich
warnt das Symbol vor Spekulationen, die das alles gefährden können.
Auch: Reichtum und Ansehen sind gewöhnlich eng miteinander verknüpft.
Hat der Träumende also Probleme mit seinem Ansehen, kann es sein, daß
ein Traum von Reichtum handelt.
Spirituell:
Ein "reiches" spirituelles Wissen wartet darauf, erworben zu werden.
Geträumter Reichtum deutet darauf hin, daß es sich in Reichweite des
Träumenden befindet.
Volkstümlich:
(europ.) : - oder träumen, daß man reich und unabhängig ist: zeigt den Weg, den man einschlagen soll, um sein Ziel zu erreichen;
- über Reichtümer verfügen: man wird für seinen unermüdlichen Einsatz und die Sorgfalt,
die man in den Angelegenheiten walten läßt, mit einer hohen Stellung belohnt.
(ind. ) : - genießen: gefahrvolle Spekulation.
(Siehe auch "Geld")
Reif (auf der Wiese)
Psychologisch:
Reif (Rauhreif) symbolisiert abgekühlte Gefühle, die aber nicht völlig
erloschen sind, sondern neu belebt werden können, wenn man sich darum
bemüht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Reif auf Dächern und Feldern: zerstörte Hoffnungen;
es beginnt eine unangenehme Zeit; sei vorsichtig. (8; 9; 23; 47)
(europ.) : - im Winter sehen: verheißt einen schönen, aber kühlen Liebhaber;
- eine von Reif überzogene Landschaft sehen: in einer bestimmten Angelegenheit sollte man sich keine Hoffnungen machen;
auch: der Vergangenheit sollte man nicht weiter nachtrauern.
(ind. ) : - auf dem Feld: eine Hoffnung wird zerstört.
Reifen
Assoziation: - Kissen; Auffangen von Stößen.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben muß ich mir den Weg ebnen?Psychologisch:
Ähnlich zu deuten wie Kreis und Rad. Der Reifen ist das, was uns
vorwärts bringt und was sich in unserem Leben dreht. Ist der Reifen
platt, fehlt uns die Energie, die Luft und/oder die Erdung, um auf
unserem Lebensweg voranzukommen. Sind Sie platt? Ist einem die "Luft"
ausgegangen? Der Ersatzreifen ist die Energie, die wir nicht nutzen, um
vorwärtszukommen. Er symbolisiert auch unser Energiereservoir. Wer
einen Reifen um ein Faß schlägt, kann eine neue Beziehung anknüpfen
oder einen Kreis neuer Bekannter finden.
Artemidoros:
Einen Reifen treiben bedeutet, man werde Anstrengungen unterworfen, aus denen dem Träumenden ein Nutzen entstehen wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - aus Holz oder Eisen sehen oder haben: eine dauernde Verbindung;
- um ein Faß schlagen sehen: die Verbindungen, die du anknüpfen kannst, werden dir viel nützen;
- selbst anlegen: was du unternimmst, ist verfehlt;
- ein platzender Autoreifen: geheime Hoffnungen werden sich in nächster Zukunft nicht erfüllen;
- um Fässer: du wirst jemand Lieben umarmen; (6)
- damit spielen: man wird sich bald für eine bestimmte Sache begeistern, die den eigentlichen Interessen nicht entspricht,
aber neue Wege eröffnet;
- Kinderreifen: man sehnt sich nach den sorglosen Spielen der Kindheit zurück; (16)
- schlagen: du wirst mit Kindern beisammen sein. (16)
(europ.) : - man soll neue Verbindungen pflegen; verheißt einflußreiche
Freundschaften; viele Freunde werden sich Rat bei einem holen;
- durch einen springen oder andere dabei zu sehen: verheißt entmutigende Aussichten; doch durch einen entscheidenden Sieg
wird man das Blatt wenden können;
- Kinderreifen sehen: Sehnsucht nach sorglosen Spielen in der Kindheit.
(ind. ) : - an einem Faß anschlagen: du knüpfst neue Verbindungen an;
- schlagen: du hast Freude an einfachem Vergnügungen.
(Siehe auch "Kreis", "Rad")
Reife
Volkstümlich:
(arab. ) : - Früchte: Gesundheit und langes Leben. (94)
(Siehe auch "Früchte")
Reifeprüfung
Medizinrad:
Schlüsselworte: Erfahrung; Respekt; Lehren; Heilen; Führen.
Beschreibung: Reif sein heißt, erwachsen oder voll entwickelt zu sein.
In naturverbundenen Gesellschaften war die Reife eine Zeit, in der ein
Mensch große Verantwortung trug und ihm deswegen viel Respekt
entgegengebracht wurde. Weil ein reifer Mensch die Gabe der Erfahrung
besaß, wurde ihm die Ehre zuteil, die Jüngeren zu lehren, während diese
die Älteren unterstützten. Die Reife war eine Zeit des Führens, Lehrens
und Heilens.
Allgemeine Bedeutung: Ein Traum dessen, was du sein kannst, wenn du
voll entwickelt bist; deine eigene Reife wahrnehmen; einen Blick auf
deinen zur Vollkommenheit geführten Zustand werfen.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung dessen, wohin dich deine Vision tragen kann.
Psychologisch:
Muß man das Abitur, das man längst bestanden hat, im Traum noch einmal
machen, bedeutet das die Umstellung der eigenen Persönlichkeit auf eine
andere Lebensform, die seelische Wandlung des eigenen Ich. Wer die
Reifeprüfung im Traum nicht besteht, hat möglicherweise Angst vor
Veränderungen, die er nicht verkraften zu können glaubt, oder er wehrt
sich gegen Neuerungen, weil er im alten Trott fortfahren möchte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Aufregung und Ärger. (80)
(Siehe auch "Prüfung")
Reifrock
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man will deine Aufmerksamkeit erregen. (1)
- von einer weiblichen Person tragen sehen: du wirst durch lächerliche Moden zum Gespött.
(ind. ) : - haben: du verlierst etwas Liebes.
Reigen
Volkstümlich:
(arab. ) : - tanzen: Glück in der Liebe. (3)
Reihe
Volkstümlich:
(arab. ) : - aufstellen: du sollst deine Unordnung bekämpfen. (40)
(Siehe auch "Linie")
Reiher (Vogelart)
Medizinrad:
Schlüsselworte: Geduld; im oder am Wasser zu Hause; laut rufend.
Beschreibung: Reiher sind mittelgroße oder große Vögel, die im Wasser
umherstaksen, lange Hälse haben und werden oft mit den größeren,
gedrungenen Kranichen verwechselt. Reiher gibt es überall auf der Welt.
Meistens haben sie graue Federn mit anderen Farben am Kopf und/oder am
Bauch.
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der sich in den Gewässern der
Welt oder in den Gewässern des Lebens wohl fühlt; ein Aspekt deines
Selbst, der bereit ist, über das zu sprechen, woran auch immer du
glaubst.
Assoziation: Reihern – sich übergeben; etwas loswerden, was zuviel ist.
Transzendente Bedeutung: Gabe gefühlsmäßigen Verstehens; Gabe des Elements Wasser.
Reim (Gedicht)
Volkstümlich:
(arab. ) : - machen (dichten): beschäftige dich nicht mit Dingen, die du nicht verstehst; auch: du bist verliebt. (16)
(europ.) : - sich als Dichter versuchen und Reime schreiben: Sorgen wegen der Geschäftskonten; man wird betrogen.
(ind. ) : - machen: du tust deiner Liebe etwas zu Gefallen;
- lesen: du bist sehr selbstgefällig;
- deklamieren (ausdrucksvoll vortragen) hören: du bist Theaterliebhaber.
(Siehe auch "Gedicht")
Reindl
Volkstümlich:
(arab. ) : - zum kochen: du wirst in bescheidenen Verhältnissen sein. (13)
Reingewinn
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Geschäfte gehen schlecht. Abwarten. (83)
(Siehe auch "Gewinn"; "Geschäft")
Reinheit
Medizinrad:
Schlüsselworte: Gesund; ursprünglich; unschuldig; spontan; aufnahmebereit; nördlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Reinheit wird im Medizinrad mit der inneren Position des
nördlichen Seelenpfads assoziiert. Zu dieser Qualität gehören das
Mineral Herkimer– Diamant, die Pflanze Wachslilie, das Tier Delphin und
die Farbe durchscheinendes Weiß. Reinheit heißt, die Welt durch die
Augen des Kindes wahrnehmen – in Frische und Unschuld.
Allgemeine Bedeutung: Die Welt mit frischen Augen betrachten; Rückkehr
zur Unschuld; die Befähigung zum Enthusiasmus; die Säuberung von
falschen Auffassungen oder von Sarkasmus.
Assoziation: Jungfräulichkeit; frei von innerem und äußerem Schmutz.
Transzendente Bedeutung: Gabe der Integrität und Ausgeglichenheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - reine Hände haben: Was du tun willst, bringt dich ins Unglück. (50)
Reinigen / Reinigung
Medizinrad:
Schlüsselworte: Ausputzen; ablösen; entladen; kathartisch; loswerden; Aufgeben; nördlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Die Reinigung wird im Medizinrad als Qualität mit der
äußeren Position des nördlichen Seelenpfads assoziiert. Sie ist ein
Prozeß des sich frei machen von alten Ideen oder der Abtrennung von
früheren Gedankenformen. Die Reinigung hilft dir auch dabei, alte
Gefühlsblockaden oder Mißverständnisse auf der emotionalen Ebene
aufzulösen. Sie steht mit dem Aufgeben alter spiritueller Vorstellungen
in Zusammenhang. Mit der Reinigung sind als Mineral Sodalith, als
Pflanze Echinacea, als Tier der Waschbär und als Farbe Hellgrün
verbunden.
Allgemeine Bedeutung: Reinigung auf der physischen, geistigen, emotionalen oder spirituellen Ebene; Neuanfänge.
Assoziation: Frühjahrsputz.
Transzendente Bedeutung: Sich von Altem befreien, um für Neues Raum zu schaffen.
Psychologisch:
Daß man sich im Traum heftig und zwanghaft die Hände wäscht, ist nichts
Ungewöhnliches. Es ist der Versuch, das Unterbewußtsein von der
Erinnerung an eine schwere Sünde oder ein Vergehen zu reinigen. Ein
Traum in dem man sich selbst wäscht, steht in Zusammenhang mit etwas,
das uns im Wachleben beunruhigt oder besorgt macht. Je mehr wir uns im
Traum schrubben, desto zwingender / drängender ist der Impuls dazu.
Einen Fleck von einem Kleidungsstück abzuwaschen, hat ähnliche
Implikationen. Man muß eruieren, auf welches Problem sich dieses
Traumsymbol bezieht. Meistens ist es entweder sofort – oder zumindest
über zusätzliche Symbole – erkennbar. Manchmal ist dieser Traum auch
eine Aufforderung, gewissenhafter zu sein. Bedeutsam ist auch, welcher
Körperteil im Traum gereinigt wird. Unter der Dusche stehen oder in
einem Bad liegen, bedeutet, daß man ein allumfassendes Problem vor sich
hat. Wäscht man das Haar mit Shampoo, dann bezieht sich das auf die
eigenen Gefühle, wäscht man sich die Genitalien, schämt man sich einer
sexuellen Eskapade oder weiß, daß man sich schämen sollte. Es kann aber
auch die Besorgnis um eine Geschlechtskrankheit ausdrücken. Ein Traum
vom Großreinemachen Zuhause oder auch nur eines einzelnen Raums
kann sich auf einen unbewußten Wunsch beziehen, das Wachleben neu zu
ordnen. Man hat wahrscheinlich die Notwendigkeit erkannt, einigen
"Schmutz" oder "Staub" loszuwerden, der die Reaktionen beeinträchtigt
oder die Urteilsfähigkeit vernebelt. Vielleicht hat man im Traum mit
einer Waschmaschine zu tun gehabt. Hat man lediglich zugesehen, wie die
Maschine lief, so kann das ein Gleichnis für die tägliche Routine sein.
Ist sie langweilig und ewig gleich? Ähnliches kann es bedeuten, wenn
man sich im Traum einen Waschmittelwerbespot im Fernsehen ansah. Es
kann den Wunsch nach Verbesserung des Lebensstils signalisieren –
vielleicht sogar durch den Kauf einer neuen Waschmaschine.
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Kleider, Schuhwerk etc.): dein Ordnungssinn wird das verdiente Lob ernten.
(Siehe auch "Waschen" und unter den anderen Bezeichnungen)
Reinkarnation (Siehe "Inkarnation")
Reis
Psychologisch:
Als Grundnahrungsmittel symbolisiert er die Grundbedürfnisse des
Menschen, sowohl geistiger als auch körperlicher Art. Seine Farbe läßt
auf Reinheit und Unschuld schließen. Darüber hinaus ist er ein Sinnbild
für Überfluß. Reis kann körperbedingt bei Hungergefühl auftreten.
Traditionell wird Reis im Positiven magische Kraft zugeschrieben. Alte
Traumbücher verstehen ihn als Symbol guter Gesundheit und eines langen
Lebens. Ist der Traum von Hungergefühlen begleitet, kann darin auch ein
Zeichen von Kummer und Entbehrungen gesehen werden. Im Negativen steht
er traditionell für falsche Ratgeber, durch die ein Plan gefährdet sein
kann.
Spirituell:
Wie die meisten Getreidearten ist Reis, spirituell gesehen, ein Symbol für Unsterblichkeit und Fruchtbarkeit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: dir sind bessere Verhältnisse beschieden;
- Reisbau: du hast eine mühevolle Arbeit vor; (30)
- kaufen: du legst dein Kapital gut und gewinnbringend an; (60)
- kochen: du wirst für viele Menschen sorgen müssen; (92)
- essen: dein Vermögen nimmt mit der Zeit zu; gute Zeiten ohne Sorgen haben;
auch: deine Bescheidenheit wird dir Gewinn bringen; (61)
- sich Reis essen sehen: es wird einem in Zukunft alles mühelos gelingen
und man wird mit dauerhafter Gesundheit rechnen können; (17)
- verschütten: es muß mit Ärger und Streit gerechnet werden; Not und Elend; Feindschaft. (90)
(europ.) : - Nottraum, der auf körperlichen oder geistigen Mangel zurückgeht; auch: gutes Omen; es verspricht Erfolg
und Freundschaften; das gute Gelingen aller Geschäfte ist einem sicher; Bauern erwartet eine gute Ernte;
- sehen, zubereiten: zusätzliche Einnahmen haben;
- essen: deutet auf Glück und häuslichen Wohlstand hin; gute Vitalität und Gesundheit;
was man anpackt wird einem auch gelingen;
- verschmutzter Reis: Krankheiten und die Trennung von guten Freunden sind die Folge;
- Auf junge Frauen, die Reis kochen, warten in Kürze neue interessante Aufgaben,
die sie glücklicher machen, und sie werden zu neuem Reichtum kommen;
- Reisfelder sehen: bedeutet die Anhäufung eines riesigen Vermögens.
(ind. ) : - essen: Gesundheit und langes Leben;
- kochen: du wirst von einer Krankheit genesen;
- kaufen: Vermögenszuwachs.
(Siehe auch "Getreide", "Korn", "Reisfelder")
Reise
Assoziation: - Übergang von einer Lebensart oder Verhaltensweise zu einer anderen.
Fragestellung: - Wohin bin ich unterwegs? Wohin will ich gelangen?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Der Weg, der durch das Leben genommen wird; eine
Methode, um Ziele zu erreichen; Erdpfad; Verbindung mit der Erde.
Pferd: Primitiv; kraftvoll; angeschlossen; Tiernatur; Intensität; Gefühle; Sexualität.
Fahrrad: Ökologisch; der Erde nah; zeigt die eigene Kraft.
Kutsche: Geschwindigkeit; Abtrennung von der Erde; Pferde benutzend; Technologie.
Auto: Geschwindigkeit; Technologie; abgetrennt; das, was alle tun; Kontrolle oder Kontrollverlust.
Massentransport: Kontrollverlust; Teil der Menge; Mangel an individueller Richtung und individuellem Blick.
Beschreibung: Reisen heißt, sich von einem Ort zu einem anderen zu bewegen.
Allgemeine Bedeutung: Träume vom Reisen können dir helfen zu verstehen,
wo du jetzt in deinem Leben stehst und wo du hinmöchtest. Dein
Fortbewegungsmittel sagt etwas darüber aus, wie du Dinge in deinem
Leben angehst. Der Traum vom Zufußgehen bedeutet, daß du dich stark mit
der Erde und mit deinem eigenen Weg verbunden fühlst. Vom Fahrradfahren
zu träumen bedeutet, daß du noch immer eine starke Verbindung zur Erde
fühlst, aber auch das Bedürfnis hast, dich technologischer
Errungenschaften zu bedienen, um dein Ziel schneller zu erreichen. Von
einer Kutschenfahrt zu träumen entfernt dich einen Schritt weiter von
der Erdverbundenheit und vielleicht auch von deinem Weg. Sie zeigt ein
noch größeres Bedürfnis nach Geschwindigkeit an. Von einer Autofahrt zu
träumen heißt, daß du dich sehr stark als Mitglied der modernen
Gesellschaft empfindest und daß du es in allen Dingen mehr oder weniger
eilig hast. Ein solcher Traum weist auf einen Mangel an Verbindung zur
Erde hin. Wenn du träumst, daß du in einem Auto mitfährst, das von
einer anderen Person gesteuert wird, so sagt dir dies, daß du mehr oder
weniger die Kontrolle über dein Leben verloren hast. Der Traum von
einer Bus–, Zug– oder Bootsfahrt oder mit einem anderen erdgebundenen
Massentransportmittel deutet an, daß du dein Leben wirklich nicht mehr
beherrscht. Er zeigt, daß jemand anderer dich dorthin bringt, wohin du
gehen mußt, und dir sagt, wie du an diesen Ort gelangen kannst. Solche
Träume können auch auf einen ernstzunehmenden Mangel an Verbindung mit
der Mutter Erde und deinem eigenen heiligen Pfad hinweisen. Von einer
Reise im Flugzeug zu träumen bedeutet, daß du ein Ziel so schnell wie
möglich erreichen möchtest. Da auch ein Flugzeug ein
Massentransportmittel ist, kann dies heißen, daß du in bezug auf dieses
besondere Ziel die Kontrolle verloren hast. Ein Traum von einer
Flugreise beinhaltet auch das Fliegen. Zu fliegen muß nicht unbedingt
auf einen Mangel an Erdverbundenheit hinweisen. Achte darauf, ob du im
Traum dem, was unter dir und um dich herum ist, deine Aufmerksamkeit
widmest. Manchmal kann ein solcher Traum dir einen besseren Überblick
über deine Verbindung zu Erde verschaffen. Vom Reisen zu träumen heißt,
daß du dich darauf vorbereitest oder bereits dabei bist, innerhalb des
Medizinrads eine andere Position einzunehmen. Es ist wichtig, auf die
Details eines solchen Traums zu achten, da sie dir Hinweise darauf
geben können, wo du dich bisher befunden hast und wohin innerhalb des
Medizinrads du dich jetzt in Bewegung setzt. Wenn du beispielsweise
einen Traum hattest, in dem Himbeeren vorkamen, dann kann dies darauf
deuten, daß du dich auf die Störposition zubewegst. Oder hattest du
einen Traum, in dem du im Zug sitzt und an deinem Handgelenk ein
Kupferarmband wahrnimmst, dann könnte dies anzeigen, daß dein Ziel die
Schlangen–Position ist.
Assoziation: Urlaub.
Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner Ziele und was du tust, um sie zu erreichen.
Psychologisch:
Die Reise im Traum hat stets mit einem Wandel des seelischen
Standpunkts zu tun, mit dem Wohin unserer Lebensreise. Hier werden
Stationen angeführt, an denen wir verweilen möchten, aber auch das
Wegwollen von einem bestimmten Ort durch neue Pläne und Aufgaben oder
der Wunsch, sich einer Verantwortung zu entledigen, wird angedeutet.
Die genaue Bedeutung kann nur individuell aus den Lebensumständen
erkannt werden. Zuweilen fordert die Reise auch zur Erforschung der
eigenen Persönlichkeit auf. Eine Reise im Traum ist ein sehr starkes
Bild. Immer wenn dies auftaucht, ist die Art angesprochen, wie der
Träumende sein alltägliches Leben gestaltet und auf welche Weise er
Fortschritte macht. Jeder Schritt, den der Mensch auf dem Wege zu einem
größeren Verständnis seiner selbst und der Welt, in der er lebt, macht,
ist Bestandteil der großen Reise des Lebens. Auch die Träume bringen
Nacht für Nacht Stufen auf diesem Weg zum Ausdruck. Im normalen
Alltagsgespräch greift man auf Redewendungen zurück, um das Auf und Ab
des Lebens, den Stillstand, die Hindernisse, das Ziel und so fort zu
beschreiben. Meisten drehen sich Träume, welche die Reise des Lebens
zum Thema haben, um das Hier und Jetzt und geben Schnappschüsse des
Geschehens bestimmter Augenblicke wider. Bilder aus der Vergangenheit
oder wiedererkennbare Szenarios helfen dem Träumenden, die Ereignisse
richtig zu verstehen und den richtigen Weg zu finden.
Die folgenden Einzelaspekte einer Reise können in der Traumdeutung Berücksichtigung finden:
- Abreise: Die Abreise, etwa von einem Flughafen oder einem Bahnhof,
wurde in älteren Traumdeutungen immer als Tod interpretiert.
Heute scheint das Symbol eher auf einen Neuanfang hinzudeuten.
Der Träumende läßt das alte Leben hinter sich, um etwas Neues zu
unternehmen. Wenn ein Mensch, der zu seinem Leben gehört, ihn
verläßt, träumt er vielleicht davon, daß jemand abreist, und er erlebt
im
Traum die Traurigkeit, die dies auslöst. Wird der Träumende an
der Abreise gehindert, dann zeigt dies, daß er begonnene Aufgaben noch
nicht zu Ende gebracht hat. Wenn im Traum die genaue Uhrzeit der
Abreise hervorgehoben wird, wird dem Träumenden damit eine
bestimmte Frist in bezug auf irgendeinen Lebensumstand bewußt.
- Autofahren: Das Autofahren spielt im Traum als Symbol eine besonders
wichtige Rolle: Es stellt die Grundbedürfnisse und Wünsche des
Menschen dar. Sitzt der Träumende hinter dem Steuer, dann hat er
die Kontrolle. Ist er unglücklich, weil eine andere Person fährt, dann
vertraut er diesem Menschen vielleicht nicht genug oder will
sich nicht von ihm abhängig machen. Wird der Träumende überholt, läßt
dies seine Passivität ahnen. Überholt er das Fahrzeug vor sich,
zeigt dies seinen Erfolg, den er jedoch möglicherweise nur aufgrund
einer
ausgeprägten Wettkampfhaltung erzielt hat. Wird der Träumende
überholt, fühlt er sich durch die Leistungsfähigkeit eines anderen
Menschen übertroffen. Der Traum vom Autofahren spiegelt wider,
wie sich der Träumende im Alltagsleben verhält. Seine Triebe,
Aggressionen, Ängste, Zweifel und sein Sozialverhalten werden durch das Autofahren dargestellt.
- Beifahrer: Ist der Träumende der Beifahrer, stellt dies klar, daß er
sich von den Umständen treiben läßt und nicht wirklich darüber
nachgedacht hat, wie er weitermachen will. Nimmt er einen
Beifahrer in seinem Auto mit, dann hat er freiwillig oder unfreiwillig
Verantwortung für andere Menschen übernommen.
- Hindernisse: Hat der Träumende Hindernisse vor sich, dann ist er sich der Schwierigkeiten bewußt, die noch auftauchen könnten.
Der Träumende muß sich klarmachen, daß er selbst seine Probleme
schafft und daß sie wahrscheinlich etwas mit seiner Einstellung
zu tun haben. Immer wieder anhalten und losfahren: Dies weist auf einen Konflikt zwischen Faulheit und Antrieb hin.
- Motor: Er stellt die sexuellen Triebe und die grundlegenden Motive des Träumenden dar.
- Reise beenden: Wenn der Träumenden in seinem Traum eine Reise beendet hat - wieder zu Hause ankommt, mit dem Flugzeug landet
und sofort, zeigt dies, daß er erfolgreich an seinem Ziel angelangt ist.
- Reiseziel: Wenn es im Traum auftaucht, kann dies auf bestimmte Vorstellungen des Träumenden bezüglich seiner Ziele verweisen.
So wie sich auch innere Motive vom äußeren Verhalten
unterscheiden können, so müssen auch bewußte Hoffnungen und Ideale nicht
unbedingt mit dem übereinstimmen, was der Träumende auf der
unbewußten Ebene will. Träume heben solche Widersprüchlichkeiten
hervor. Häufig erkennt der Träumende seine Ziele erst dann
genau, wenn er auf dem Weg zu ihnen den ersten Hindernissen und
Herausforderungen begegnet.
- Schwierige Reise: Hat der Träumende eine schwierige Reise gerade
hinter sich, sind die Schwierigkeiten und Behinderungen aus der
Vergangenheit bewältigt.
- Straße: Im Traum stellt die Straße den individuellen Weg des
Träumenden und seine Handlungsweise dar. Ein Hindernis auf der Straße
stellt Schwierigkeiten auf dem Weg dar. Kurven verweisen auf
Richtungsänderungen. Kreuzungen bieten Wahlmöglichkeiten, und eine
Sackgasse stellt dar, daß der Träumende auch mit seinem Leben in
eine Sackgasse geraten ist. Wird eine bestimmte Strecke hervorgehoben,
so verweist dies vielleicht auf eine bestimmte Anstrengung oder
Zeitspanne. Führt die Straße bergauf, ist Mühsal im Spiel, führt sie
bergab,
ist fehlende Kontrolle gemeint.
- Um die Ecke biegen: Wenn er um die Ecke biegt, hat er akzeptiert, daß er die Richtung ändern muß. Hat er im Traum einen Unfall
verhindert, dann zeigt dies, daß der Träumende seine Impulse beherrschen kann.
- Verkehrsstau: Er zeigt, daß der Träumende sich selbst daran hindert,
weiterzukommen. Möglicherweise kann es in einer solchen Situation
sinnvoller sein, die Reise vorläufig zu unterbrechen.
- Verkehrsunfälle und -delikte: Beides könnte mit der Sexualität oder
dem Selbstbild des Träumenden in Zusammenhang stehen. Vielleicht
achtet er nicht sorgfältig genug darauf, sich richtig zu
verhalten. Ein Straßenrennen symbolisiert Gefühle, die der Träumende
nicht unter
Kontrolle hat.
- Zusammenstoß: Er stellt Streitereien und Konflikte dar, die häufig durch die eigenen Aggression hervorgerufen werden.
Die Art des Transportmittels kann darauf verweisen, wie der Träumende
sich durch die einzelnen Lebensabschnitte bewegt. Das Fahrzeug, dessen
der Träumende sich in seinem Träumen bedient, macht in der Regel eine
wichtige Aussage über seine Persönlichkeit und/oder sein Selbstbild.
Die folgenden Fahrzeuge können in Träumen eine Rolle spielen und lassen
sich entsprechen deuten:
- Auto: Das Auto symbolisiert den Träumenden. Dabei muß es sich nicht
zwingend um einen PKW handeln; der Träumende kann sich auch
durch ein anderes Gefährt, wie eine Kutsche, gut repräsentiert
fühlen. Außerdem steht das Auto für den Körper und macht den Träumenden
somit auf spezifische Schwierigkeiten aufmerksam. Funktioniert
beispielsweise der Motor nicht richtig, hat der Träumende nicht genügend
Energie, um weiterzumachen. Funktioniert die Zündung nicht,
benötigt der Träumende Unterstützung, um mit einem bestimmten Vorhaben
zu beginnen. Die Hinterreifen können auf das Gesäß und die
Sexualität des Träumenden verweisen, das Steuerrad kann symbolisieren,
wie
er sein Leben im Griff hat, und so fort. Funktionieren die
Bremsen nicht, dann hat der Träumende nicht genug Kontrolle über sein
Leben.
Befinden sich in dem Auto zu viele Menschen, dann zeigt dies, daß er sich durch Verantwortung überlastet fühlt.
- Bahn: Ein Zug illustriert das Sozialverhalten des Träumenden, seine
Beziehungen zu anderen Menschen, und stellt seine Einstellung zu sich
selbst dar, Ein Zug mit einer Dampflok verweist darauf, daß er sich altmodisch und alt fühlt; ein moderner elektrischer
Hochgeschwindigkeitszug hingegen kann Jugendlichkeit und
Effizienz signalisieren. Einen Zug zu erwischen bedeutet, daß der
Träumende
erfolgreich dazu in der Lage war, die äußeren Umstände mit sich
selbst in Einklang zu bringen und daher ein bestimmtes Ziel zu
erreichen.
Einen Zug zu verpassen heißt, keine Ressourcen mehr zu haben, um
richtig erfolgreich zu sein. Der Träumende hat entweder ein wichtiges
Detail vergessen, oder er war nicht vorsichtig genug. Nun
fürchtet er, eine Chance verpaßt zu haben. Vor dem Zielort aus dem Zug
zu
steigen, stellt die Angst des Träumenden vor seinem eigenen
Erfolg dar. Das Traumsymbol kann auch eine verfrühte Ejakulation
symbolisieren. Der Träumende hat sich anscheinend nicht
ausreichend unter Kontrolle. Verläßt er den Zug wieder, bevor er
losgefahren ist,
zeigt dies, daß der Träumende noch rechtzeitig genug eine
zweite, bessere Lösung für ein Problem gefunden hat. Eisenbahnschienen
haben
die Bedeutung von Wegen, die den Träumenden zu seiner Bestimmung führen. Das Entgleisen eines Zuges ist ein Hinweis auf
unangemessene Handlungen. Hält sich der Träumende gegen seinen
Willen in dem Zug auf, läßt er sich von äußeren Umständen zu stark
beeinflussen. Fährt der Zug mit dem Träumenden in ein Bahnhof
ein, verweist dies darauf, daß er diese Phase seiner Lebensreise
abgeschlossen hat. Vielleicht ist er bereit, mit der Welt
allgemein eine neue Beziehung einzugehen. Das Frachtgut in einem Zug
kann die
verschiedenen Abschnitte des Lebens darstellen und auch, wie der
Träumende zu ihnen steht. Ist das Frachtgut in schlechtem Zustand oder
schmutzig, ist dem Träumenden bewußt, daß er noch etwas in seinem Leben in Ordnung bringen muß.
- Bus: Durch die Busreise im Traum ist sich der Träumende des Wunsches bewußt, daß er reisen und dabei mit anderen Menschen
zusammensein möchte. Vielleicht hat er mit ihnen das Ziel
gemeinsam. Ärger mit Fahrplänen, also den Bus zu verpassen, zu früh
anzukommen oder eine Verbindung nicht zu erwischen, zeigt, daß
der Träumende sein Leben nicht im Griff hat und vielleicht neu planen
sollte, was und wie er in seinem Leben fortfahren will. Im
falschen Bus zu sitzen oder in die falsche Richtung zu fahren, macht den
Träumenden seine gegensätzlichen Wünsche bewußt und verlangt vom
ihm, seiner Intuition zu folgen. Dies ist normalerweise eine
Warnung vor falschen Handlungen. Reicht dem Träumenden das Geld
nicht, um seine Fahrkarte zu bezahlen, dann fehlen ihm für ein
bestimmtes Vorhaben die nötigen Ressourcen; vielleicht hat er
einfach die Einzelheiten nicht gründlich genug in Betracht gezogen.
- Fahrrad: Wenn der Träumende radfährt, zeigt sich darin das Bedürfnis, persönlichen Bemühungen und Motiven Aufmerksamkeit zu
schenken. Auf der psychologischen Ebene sucht der Träumende
vielleicht Freiheit ohne Verantwortung, denn ein Fahrrad verweist auf
Jugend und vielleicht auch auf das erste aufregende Bewußtwerden der Sexualität.
- Flugzeug: Ein Flugzeug verweist auf eine schnelle, angenehme Reise,
auf deren Einzelheiten der Träumende achten muß. Vielleicht
beginnt er eine neue sexuelle Beziehung. Der Pilot ist das romantisierte Bild entweder des Animus oder des selbst.
- Gehen: Wenn der Träumende in seinem Traum zu Fuß gehen muß, zeigt
dies in der Regel, daß er fähig ist, diesen Teil seiner Reise
selbständig und ohne Hilfe zu bewältigen. Ein Spaziergang dient
als energetische Aufladung und unterstützt den Träumenden dabei,
den Kopf klar zu bekommen.
- Lastwagen: Die Bedeutung des Lastwagens im Traum gleicht der des Autos. Nur die Triebe und Bestrebungen sind beim Lastwagen
stärker mit der Arbeit des Träumenden verbunden und mit der Art,
wie er sich auf die Arbeit bezieht. Dies ist die Grundlage dafür,
wie er zu der Welt allgemein in Beziehung tritt.
- Motorrad: Es ist das Symbol männlicher Jugend und Kühnheit. Im Traum symbolisiert es unabhängiges Verhalten und häufig auch
den Sexualakt. Es kann auch der bildliche Ausdruck für Freiheit
sein. Ein Mitglied einer Motorradbande verweist auf anarchistisches
Verhalten.
- Schiff: Die Deutung hängt vom Typ des Schiffs oder Bootes in dem
Traum ab. Ein kleines Ruderboot verweist auf eine emotionale Reise,
die man jedoch allein unternimmt. Eine Yacht kann eine ähnliche,
jedoch stilvollere Reise darstellen. Ein großes Schiff deutet darauf
hin,
daß der Träumende gemeinsam mit anderen Menschen neue Horizonte
erreichen will. Eine Fähre ist ein Symbol des Todes. Es stellt das
Aufgeben selbstsüchtiger Wünsche dar. Danach wird der Träumende
vielleicht in ein besseres Leben oder in eine bessere Lebensweise
"wiedergeboren". Wie das Schiff oder Boot sich im Traum
fortbewegt, ist bedeutsam in Hinblick auf das Leben des Träumenden.
Vielleicht läuft es auf Grund, in einen Hafen ein, kreuzt eine
Bucht und so fort. Eine lange Schiffsreise verweist darauf, daß der
Träumende
Familie und Freunde verläßt, einfach davonläuft und zur See
geht. Von Bord gehen signalisiert das Ende eines Vorhabens, unabhängig,
ob
von Erfolg gekrönt oder nicht. Das Schiff zu verpassen ist ein
Hinweis darauf, daß der Träumende im Wachzustand die Details eines
Projekt nicht genau genug betrachtet.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt die Reise im Traum das Leben des Träumenden oder einen Abschnitt daraus dar.
Volkstümlich:
(arab. ) : - machen: deine Erlebnisse werden dich nicht
befriedigen; man wird eine Neuigkeit erfahren, die für Aufregung sorgt;
(67)
- Geschäftsreise machen: du wirst eine Stellung außerhalb des Wohnsitzes bekommen; (44)
- eine unangenehme machen: man wird sich bald von lieben Menschen trennen müssen.
(pers. ) : - Dieses Zeichen hängt sehr davon ab, welche anderen
Hinweise im selben Traum auftreten. Allgemein aber beinhaltet es den
Wandel zum Besseren und einen Gewinn an Erfahrungen, allerdings nur nach überstandenen Gefahren. Wahrscheinlich ergibt
sich in den nächsten Tagen eine wichtige Neuigkeit, die einige
Veränderungen mit sich bringt. Daher gilt es, flexibel zu sein
und auf die Erfordernisse der Situation einzugehen. (Frau+)
(europ.) : - der Lebensweg soll auf neuer Basis fortgesetzt werden; Es wird eine wichtige Veränderung im Leben eintreten,
die Gutes für einem bedeuten wird. Je weiter die Reise geht, desto größer ist die Veränderung.
auch: bedeutet Talente und Fähigkeiten; Überwindung von Hindernissen;
- auf eine gehen: bedeutet Gewinn oder Enttäuschungen, je nachdem, ob die Reise angenehm und erfolgreich oder mit Unfällen
und Pech verbunden ist;
- eine machen: deutet auf wechselnde Freundschaften hin; eine baldige Veränderung im Leben, möglicherweise eine Trennung
von liebgewordenen Menschen und Gewohnheiten;
- an ein weitentferntes Ziel, in sehr kurzer Zeit machen: man wird eine Arbeit oder einen Auftrag überraschend schnell erledigen
und dafür gut bezahlt werden;
- eine katastrophale Reise machen: verheißt Inkompetenz und Pech in der Liebe;
- sieht man seine Freunde verreisen: steht für ein freudiges Ereignis und bessere Freunde, als man bisher gehabt hat;
- verreisen die Freunde mit trauriger Stimmung: man wird sie für längere Zeit nicht wieder sehen;
- Reisende sehen: man wird selbst bald verreisen, oder Besuch von außerhalb bekommen.
(ind. ) : - große machen: du wirst entfernte Freunde wiedersehen;
- zu Fuß: Aufschub einer wichtigen Sache;
- mit Gefährt: bleibendes Glück;
- in Gesellschaft: du wirst beklatscht.
(Siehe auch "Auto", "Bahnhof", "Ferne", "Fliegen", "Flugzeug", "Kanu", "Karte", "Reisende", "Schiff", usw.)
Reiseanzug
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du möchtest gerne von zu Hause weg. Abwarten. (77)
(Siehe auch "Anzug"; "Kleidung")
Reisebegleiter
Volkstümlich:
(arab. ) : - Häuslicher Unfrieden; auch: eine nette Bekanntschaft während der Fahrt. (17)
(ind. ) : - Deine Hoffnung wird enttäuscht.
(Siehe auch "Reisegesellschaft")
Reisebeschreibung
Volkstümlich:
(arab. ) : - Neuigkeiten aus weiter Ferne erhalten. (54)
Reisegeld
Volkstümlich:
(arab. ) : - haben: du bist verschwenderisch.
Reisegepäck
Psychologisch:
Im Traum kann ein Unterschied zwischen Gepäck und Reisegepäck bestehen,
als auch, ob es dem Träumenden oder einer anderen Traumfigur gehört.
Reisegepäck, daß dem Träumenden gehört, symbolisiert insbesondere jene
Sichtweisen, Einstellungen und Verhaltensweisen, die er aus der
Vergangenheit mitgebracht hat und welche die weitere Entwicklung
fördern, als auch seine Aufbruchsstimmung hervorheben. Als Gepäck kann
es sich aus jenen Gewohnheiten und Gefühlen zusammensetzen, die dem
Träumenden in der Vergangenheit geholfen haben, aber jetzt neu
beurteilt werden müssen. Gehört das Traumgepäck einer anderen
Traumfigur, dann denkt der Träumende unter Umständen über die Familie
oder über ein globales Konzept nach, das für ihn nicht mehr brauchbar
ist.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist Reisegepäck im Traum eine Erinnerung an
den Träumenden, sich nicht mit unnötigem Wissen zu belasten, nach dem
Motto: Wer mit leichtem Gepäck reist, kommt besser ans Ziel.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Achtung vor Dieben und Betrügern. (84)
(ind. ) : - sehen: Besuch von auswärts.
(Siehe auch "Gepäck")
Reisegesellschaft
Volkstümlich:
(arab. ) : - bekommen: Verkehr mit unbekannten Persönlichkeiten; auch: Neid und Eifersucht. (51)
(Siehe auch "Reisebegleiter")
Reisekoffer
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst etwas Wichtiges vergessen.
(ind. ) : - sehen: Veränderung der Verhältnisse.
Reisende
Psychologisch:
Gehen sie mit uns auf die Reise, sind es, übersetzt, eigene
Seelenteile, die über unsere psychische Konstitution und Lebensführung
etwas aussagen. Es ist also darauf zu achten, welchen Typus man im
Traum seine Zuneigung schenkt, welcher Wesenszug uns gewissermaßen in
seinen Bann zieht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: aufregende Verhältnisse.
(europ.) : - sehen: verkündet eine baldige Reise oder Besuch von außerhalb.
(ind. ) : - sehen: der neue Lebensweg wird erfolgreich verlaufen; Erfüllung deiner Wünsche.
(Siehe auch "Reise")
Reisepaß
Psychologisch:
Ein Reisepaß dient dem Zweck, die Identität eines Menschen
nachzuweisen. Hat der Träumende im Wachzustand vielleicht
Schwierigkeiten, ein gutes Selbstbild aufrechtzuerhalten, dann dient
ihm der Reisepaß im Traum vielleicht dazu, sich seiner selbst zu
versichern. Ein Reisepaß im Traum kann auch die Erlaubnis für den
Träumenden symbolisieren, sich mit neuen Dingen zu beschäftigen oder in
neue Erfahrungsbereiche aufzubrechen. Hat man im Traum aber seinen
Reisepaß verloren oder war er abgelaufen, ist man für ein bestimmtes
Unternehmen oder eine Entscheidung noch nicht bereit oder soweit.
Dasselbe gilt, wenn man im Traum eine Grenze unbehindert passieren
kann. Wird man hingegen nicht durchgelassen, muß man sich überlegen,
wer oder was einem im Leben behindert oder zurückhält.
Spirituell:
Auf dieser Ebene kann spirituelle Bewußtheit ein "Reisepaß" für ein erfülltes Leben sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast Geschäfte mit dem Ausland. (72)
(europ.) : - man wird sich über einen notwendig gewordenen Ausweg klar;
- den eigenen sehen: kündet eine Reise an; Ortsveränderung;
- einen fremden sehen: bedeutet Schwierigkeiten mit Behörden oder Sorgen im Zusammenhang mit der Reise eines anderen;
- Reisepaßkontrolle: durch höhere Gewalt wird man in seiner Bewegungsfreiheit behindert werden.
(Siehe auch "Name", "Paß")
Reisetasche
Volkstümlich:
(europ.) : - kündigt für die nächste Zeit einen überraschenden Besuch an, der aus weiter Ferne kommt.
Reisewagen
Volkstümlich:
(arab. ) : - deine Hoffnungen werden erfüllt; auch: Hochzeit. (11)
Reiseziel (Siehe "Reise")
Reisfelder (Siehe "Reis")
Reisig / Reisigbündel
Volkstümlich:
(arab. ) : - Heimliche Liebe. (9)
(europ.) : - allgemein: Bedeutet Gutes im finanziellen Bereich. Man wird schnell zu Geld kommen.
- Armen: verheißt es Hilfe in der Not; schlechte Nachrichten;
- Reichen: gute Nachrichten.
(ind. ) : - Reisig, grün: Freude und Glück;
- dürr: Not;
- in Gebinden: falsche Nachrichten.
Reißbrett
Psychologisch:
Reißbrett ermahnt zu mehr Fleiß und Ausdauer in jeglicher Hinsicht. Wer
im Traum am Reißbrett zeichnet, schmiedet Pläne, die sich leicht in die
Tat umsetzen lassen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Fleiß bekunden; auch: man will dich mit einem Versprechen festlegen; (8)
- darauf zeichnen sehen: deine Freunde beneiden deine Geschicklichkeit;
- selbst darauf zeichnen: du kannst deine Pläne durchführen.
(ind. ) : - sehen: du solltest dich mehr bemühen, deine Verpflichtungen sind groß.
(Siehe auch "Zeichnen")
Reißfeder
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast eine interessante Tätigkeit und du wirst damit Erfolg haben. (50)
Reißnägel / Reißzeug / Reiszwecke
Volkstümlich:
(arab. ) : - Versprich nicht mehr, als du halten kannst. (63)
(europ.) : - verheißt großes Ärgernis und Streit; auch: man ist wegen seiner scharfen Zunge gefürchtet;
man sei freundlicher, wenn man eine einsame Zukunft vermeiden will;
- Treibt eine Frau einen Reißnagel in die Wand, wird sie Rivalitäten überwinden.
Quetscht sie sich dabei den Finger, werden ihr unangenehme Aufgaben Sorge bereiten.
(ind. ) : - (Reißzwecke) du wirst eine höhere Stellung erhalten.
Reißverschluß
Psychologisch:
Der Träumende hat die Wahl, Beziehungen mit anderen Menschen zu pflegen
und sich ihnen gegenüber zu öffnen oder zu verschließen. Das
Traumsymbol hierfür ist oft der Reißverschluß. Ein klemmender
Reisverschluß deutet auf die Beschwerden des Träumenden hin, in einer
heiklen Situation seine Würde zu wahren. Ein Traum, in dem man Knöpfe
oder einen Reißverschluß aufmacht weist darauf hin, daß man Entspannung
braucht oder eine unbeschwerte Beziehung zu den Menschen der Umgebung
oder einer speziellen Person (deren Identität aus anderen Hinweisen im
Traum hervorgeht) entwickeln möchte.
Spirituell:
Auf dieser Ebene symbolisiert der Reißverschluß im Traum das Schaffen spiritueller Verbindungen.
Volkstümlich:
(europ.) : - ist er kaputt: es drohen zwischenmenschliche Enttäuschungen.
Reitbahn
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: rasche Erledigung finden;
- sich dort befinden: du verlierst dein Geld in Spekulationen. (96)
(europ.) : - Reichtum und Erbschaft.
(ind. ) : - eine Einladung wirst du erhalten.
Reitdreß
Volkstümlich:
(europ.) : - eins tragen: bedeutet eine große Anstrengung, die man zu unternehmen hat um aus einer ungünstigen Lage
zu entkommen; man sei tapfer, denn man hat mehr Freunde, als man meint.
reiten
Psychologisch:
Reitet der Träumende in seinem Traum, kann dies eine sexuelle Bedeutung
haben. In diesem Bild wird Kraft, Energie und die gezähmte, gezügelte,
beherrschte Erotik dargestellt. Oft muß man zusätzlich das Tier, auf
dem man reitet, bei der Deutung berücksichtigen. Wichtig ist dabei auch
das Verhalten des Tieres: Reitet man auf einem Traumpferd in ruhiger
Gangart, wird man im Wachleben seine Triebe unter Kontrolle halten
können. Galoppiert das Pferd aber stürmisch mit uns davon oder geht es
gar mit uns durch, sollten für uns in unserem Triebleben häufiger mal
Zügel anlegen. Neben dem Sexuellen hat das Reiten aber auch manchmal
die Bedeutung von Reise, was das Auf und Ab auf unserem Lebensweg
umreißen kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - auf einem Pferd: durch deine Geschicklichkeit wirst du vieles fertigbringen;
man wird bei einflußreichen Menschen an Ansehen gewinnen;
- jemanden auf einem Pferd: du bekommst eine dringende Botschaft; (81)
- auf einem Esel: du machst dich lächerlich;
- auf einem Elefanten: du schadest dir durch Großtun;
- auf einem Kamel: man wird dich zu seltsamen Unternehmungen zwingen.
(europ.) : - Auslegung siehe unter "Pferd", sonst meist sexuell zu verstehen; auch: gilt für Absonderlichkeiten;
besagt auch, daß man in seinem Geschäft oder Amt von Lasten überfordert wird;
- reiten: man muß mit Unerfreulichen rechnen; häufig erfolgt auf diesem Traum eine Erkrankung;
- langsames Reiten: ist ein Ausdruck für unbefriedigt verlaufende Geschäfte;
- schnelles Reiten: kann ein Omen für schnellen Reichtum sein;
- auf einem Esel: bedeutet unverdienten Spott;
- auf einem Elefanten: man wird ein schönes Abenteuer erleben;
- auf einem Kamel: man wird eine Reise machen;
auch: man wird viel Ausdauer und Beständigkeit besitzen, wenn es um das Erreichen der Ziele geht;
- auf einer Kuh oder einem Ochsen: man weiß nicht, was man will;
- auf einem Pferd: man ist eitel und ein wenig geltungssüchtig.
(ind. ) : - dabei stürzen: Unglück;
- du wirst zu Ansehen kommen.
(Siehe auch unter den einzelnen Tierbezeichnungen, sowie "Zügel", usw.)
Reiter
Psychologisch:
Reiter kann auf Selbstüberschätzung und Überheblichkeit hinweisen, man
sitzt dann auf einem hohen Roß. Vielleicht fordert er aber auch auf,
alle die Eigenschaften, die das Reittier verkörpert, mehr durch den
Geist zu lenken.
Spirituell:
In der neutestamentlichen "Offenbarung des Johannes" gibt es vier
Reiter: Der Reiter auf dem weißen Pferd ist Christus selbst; der Reiter
auf dem feuerroten Pferd ist der Krieg; der Reiter auf dem schwarzen
Pferd mit der Wage in der Hand ist der Hunger; der Reiter auf dem
grünlichen Pferd ist die Pest!
Volkstümlich:
(arab. ) : - selbst einer zu Pferde sein: du wirst zu Ehren und Würden kommen; (88)
- sich selbst in einem scharfen Ritt erleben: man jagt einem Trugbild nach und sollte sich auf die Realitäten besinnen; (25)
- einen sehen: es droht durch Disharmonie Streit mit einem Verwandten;
auch: man will dir dein Glück abjagen; (92)
- stürzen sehen: Schaden; auch: du bekommst eine böse Nachricht; (13)
- ihm aufhelfen: Glück;
- absteigen sehen: du wirst einen Freund verlieren; auch: deine Hoffnungen erfüllen sich nicht; (84)
(europ.) : - Vertrauenswürdigkeit und Ehrenämter;
- sehen: bedeutet für Mädchen und Frauen eine heimliche Liebelei, für Männer eine wichtige Nachricht;
- einen sehen: das Ansehen wächst und in der Karriere kann man nach oben klettern;
- schlechte Reiter sehen, die reiten wollen, aber das Reiten nicht verstehen: Ausgaben oder Verluste;
- Sonntagsreiter sehen: Bekanntschaft mit Menschen machen, die mehr sein wollen, als sie sind;
- im schnellen Galopp reiten: man jagt einem trügerischen Ziel hinterher und sollte mehr Realitätssinn entwickeln.
(Siehe auch "Pferd", "Reiten")
Reitknecht
Volkstümlich:
(arab. ) : - du hast zuverlässige Angestellte; auch: du wirst zu Ansehen und Reichtum kommen. (37)
(europ.) : - rechtliche Angelegenheiten werden einem eröffnet, wahrscheinlich zum eigenen Vorteil.
Reitpeitsche
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst unangenehme Sachen hören.
Reklame
Psychologisch:
Hier handelt es sich um die Eigenreklame, die Art, wie wir uns unserer
Umwelt gegenüber darstellen. Sie ist auch Sinnbild für Kreativität und
deren Umsetzung.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: mahnt zur Vorsicht einem Angebot gegenüber, das einen bösen Reinfall darstellen kann;
- für etwas machen: man findet in einer Sache keine Gegenliebe oder Verständnis.
(Siehe auch "Plakat")
Reitschule
Volkstümlich:
(europ.) : - Reitunterricht nehmen: ein falscher Freund wird versuchen,
einem auszubooten, doch man hat die Angelegenheiten im Griff.
Reiz / reizend
Volkstümlich:
(arab. ) : - Eine unerwartete Begegnung mit Liebesfolgen. (10)
(europ.) : - bedeutet Glück für alle Personen im eigenen Umkreis;
- sich für reizvoll halten: das Schicksal ist auf der eigenen Seite;
- Sehen Verliebte eine Angebetete mit liebreizender Persönlichkeit
und einem reizenden Charakter, prophezeit dies eine schnelle Heirat.
reizbar
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Nerven sind angegriffen. (52)
reizlos
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man verübelt dir dein Interesse an einer Person. (60)
Reklame (Werbung)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du sollst nicht so viel über dich selbst sprechen. (93)
rekommandieren (empfehlen)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man macht dir den Aufstieg leicht. (30)
Rekonvaleszent
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sei beruhigt, deine schwere Zeit ist nun bald vorbei. (41)
Rekord
Volkstümlich:
(europ.) : - einen aufstellen: ein Mißerfolg steht einem bevor;
- ein anderer stellt einen auf: man wird mit baldigen Erfolgen rechnen können.
Rekordarbeit
Volkstümlich:
(arab. ) : - Verlange nicht mehr vom anderen, als du selbst leisten kannst. (63)
Rekrut
Psychologisch:
Rekrut kann eine Einschränkung anzeigen, die zum Beispiel durch
Abhängigkeit oder Fremdbeeinflussung entsteht. Teilweise kann er auch
darauf hinweisen, daß man sich selbst mehr oder nicht so stark
beherrschen sollte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst viele Mühseligkeiten zu bestehen haben; (19; 76)
- sein: du mußt lernen, deine Meinung für dich zu behalten. (70)
(europ.) : - sehen: verkünden Last und Mühe, die man überwinden wird; man wird in strenge Zucht genommen werden;
- selbst einer sein: mit der goldenen Freiheit ist es für einige Zeit vorbei.
(ind. ) : - sehen: du hast eine harte Arbeit und einen geringen Lohn.
Relief
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Hochbild, aus der Fläche hervortretendes Bild): Vorsicht vor Krankheit und Unfall; Unheil. (73)
(europ.) : - betrachten: Sinn und Neigung zur Kunst;
- zerstören: Roheit, Bosheit und Schande.
(ind. ) : - sehen: dein Können wird nicht verstanden.
Religion / religiös
Psychologisch:
Religion hat für Menschen vielfache Bedeutung und dient im Allgemeinen
dazu, sie vom Laster abzuhalten. Die Traumdeutung hat auf diesem Gebiet
ihre Schwierigkeiten, unter anderem mit der Zuordnung von Symbolen zu
diesem Bereich. Bei religiösen Träumen gilt noch mehr als bei allen
anderen, daß die Symbole sich stark maskieren und tarnen können. Sogar
in relativ modernen Zeiten gibt es noch den Glauben, Träume seien
gottgesandt. Bischof Thomas Ken (1637 – 1710) vertrat die Ansicht, da
Gott allgegenwärtig sei, sei es nicht denkbar, daß er ausgerechnet in
den Träumen nicht vorhanden wäre. Dann aber müsse man auch annehmen,
daß er durch Träume Botschaften an sein Volk übermittle. Von Christus
gibt es zwar keine Traum- Berichte im Neuen Testament, aber die großen
Propheten des Alten Testaments träumten nach der Überlieferung und
erhielten in diesen Traumvisionen ihre Botschaften, weil sie dafür
offen waren und auch an diese Möglichkeit der Offenbarung im
theologischen Sinne glaubten. Nun träumen aber nicht nur überzeugte
Gläubige von religiösen Themen. Jung schrieb, die Mehrzahl seiner
Patienten, die ihm Träume mit religiösen Symbolen schilderten, seien
vom Glauben abgefallen gewesen, so daß sich ihre Träume als Ausdruck
von Gefühlen der Reue und des Verlustes deuten ließen. Wenn man so von
einem Besuch eines geweihten Ortes träumt, so könnte das ein Kommentar
zum Mangel an spirituellen Inhalten des eigenen Lebens sein. War die
Traumkirche still und friedlich und strahlte Ruhe aus, deutet das
darauf hin, daß man im Wachleben nach Raum für Entfaltung im
spirituellen Bereich suchen sollte. Zwischen Kathedrale und einer
Kapelle bestehen auch als Traumsymbole Unterschiede, die sich auch auf
die Art des spirituellen Strebens übertragen lassen. Ebenso kann der
Traum von einer Krypta sich auf einen "tief vergrabenen" Bereich des
spirituellen Ichs beziehen. War die Kirche nur noch eine Ruine, so
spielt ein Element von Reue und Trauer mit, und man sollte überlegen,
welcher Bereich des spirituellen Lebens ein Trümmerfeld ist.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sein: deine Empfindungen für alles Gute bringen dir Nutzen.
(europ.) : - über sie diskutieren und sich zu ihr hingezogen fühlen: vieles wird die Ruhe im Leben stören;
im Beruf treten unangenehme Dinge auf;
- sich in religiöser Verzückung Selbstvorwürfe machen: man wird fast dazu gezwungen werden
die eigene Persönlichkeit aufzugeben, um jemandem zu gefallen, der bei einem in hohem Ansehen steht;
- läßt die eigene Religiosität nach: im Leben wird mehr Harmonie mit der Schöpfung bestehen als bisher;
die eigenen Ansprüche werden nicht mehr so hoch sein;
- erzählt einem ein Pastor freundlich, er habe seine Arbeit aufgegeben: man wird unerwartet gute Nachrichten erhalten;
erzählt er es aber auf eine berufsmäßige und warnende Weise, dann wird die eigene vorgetäuschte Faszination entlarvt,
oder Enttäuschungen folgen;
- Träumt eine Frau, sie sei übertrieben religiös, wird sie ihren Liebsten dadurch gegen sich aufbringen, daß sie ihm Unschuld
und Güte vorspielt. Ist sie nicht religiös und keine Sünderin, bedeutet dies, daß sie jene eigenständige Ehrlichkeit und
Warmherzigkeit gegenüber anderen besitzen wird, die ihr Respekt
und Liebe einbringen. Ist sie vor der Religion eine Sünderin,
dann wird sie feststellen, daß es moralische Gesetze gibt, deren
Nichtbeachtung ihr einen Platz außerhalb der Gesellschaft
zuweist. Sie sollte gut auf ihr Verhalten achten. Weint sie
wegen des Glaubens, so wird sie in Herzensdingen enttäuscht werden.
Ist sie aufsässig, hat aber nichts Schlechtes getan, dann wird sie ihre Last tapfer tragen und gegenüber betrügerischen
Einflüsterungen standhaft bleiben.
Religionsstifter
Psychologisch:
Religionsstifter wie z.B. Christus und Mohammed tauchen in der Regel
nur im Zusammenhang mit einer wichtigen Episode oder Entscheidung im
Wachleben auf. Häufig sind solche Erscheinungen oder Visionen in den
Träumen Sterbender, doch gibt es keine Anzeichen dafür, daß ein solches
Phänomen den Tod ankündigt. Wie bei Todesträumen könnte es einen
Wendepunkt etwa in der moralischen Einstellung signalisieren.
(Siehe auch "Christus")
Religionsstunde
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du warst schon lange in keiner Kirche. (59)
Religiöse Bilder
Psychologisch:
Wenn Spiritualität als eine innere Wahrheit begriffen wird und Religion
als das, was den Menschen wieder mit dem Ursprung verbindet, dann
dienen religiöse Bilder dazu, dieses Erkennen zu fördern. Die Existenz
von religiösen Bildern, die auf keine andere Weise befriedigend
gedeutet werden kann, untermauert die Vermutung, daß Spiritualität wie
Körper und Geist ein eigenständiger Bereich im Leben des Menschen ist.
Wenn sich ein Mensch im Wachzustand bewußt oder aus Geringschätzung den
Zugang zu religiösen Bildern verwehrt, dann versuchen Träume dieses
Defizit auszugleichen und dem Träumenden die Bedürfnisse seiner Seele
wieder ins Bewußtsein zu rufen. Einzelne religiöse Bilder im Traum
können wie folgt gedeutet werden:
- Buddha: Seine Gestalt hebt im Traum die Notwendigkeit hervor, sich
der Eigenschaften des Seins bewußt zu werden, die Buddha lehrte.
Sie verbinden den Träumenden mit der Kraft von Verzicht und Leiden und lassen ihn den Sinn seiner Existenz erkennen.
- Christus: Wenn Christus im Traum erscheint, steht er für das Wissen,
daß Körper und Seele, Mensch und Gott miteinander versöhnt werden
müssen. Er verkörpert den ganzheitlichen Menschen, einen
Zustand, nach dem alle Menschen streben. Christus am Kreuz stellt die
Rettung
durch das Leiden dar. Der Christus ist jener Teil im Träumenden,
der bereit ist, seinen Anteil an den Leiden der Welt durch Wirken in der
Welt auf sich zu nehmen. Der anarchistische (planlose,
gesetzlose Aufrührer) Christus ist der Teil des Träumenden, dessen
Liebe und Lust
am Leben es ihm erlauben, alle bekannten Grenzen zu
durchbrechen. Der kosmische Christus ist der Teil, der bereit ist,
kosmische
Verantwortung zu übernehmen, daß heißt, mit der universellen
Wahrheit verbunden zu sein. Obwohl diese Aspekte hier nur in
christlichen
Begriffen beschrieben werden, sind sie natürlich in allen religiösen Gestalten vorhanden.
- Drittes Auge: Es symbolisiert das hellsichtige Wahrnehmungsvermögen,
welches mit spiritueller Entwicklung einhergeht. Das dritte Auge
des Buddhas symbolisiert Einheit und Gleichgewicht.
- Engel: Im spirituellen Sinn ist der Engel ein Symbol für reines Sein und das frei sein von irdischen Zwängen. Engel sind meist
geschlechtslos. Erscheint ein Engel im Traum, dann ist es für
den Träumenden wichtig, zwischen dem personalisierten Aspekt des höheren
Selbst und der Engelsgestalt zu unterscheiden. Schwarze
gefallene Engel sind angeblich jene Engelswesen, die auf das Ich oder
irdische
Leidenschaften, die noch nicht vollkommen abgelegt wurden,
hinweisen. Wenn dieses Bild in einem Traum erscheint, wird der Träumende
auf einen spirituellen Übergang aufmerksam gemacht, der oft
bereits stattgefunden hat oder um den man sich bemühen sollte. Mahnende
Engel haben gewöhnlich die Aufgabe, den Träumenden von einem
Vorsatz abzubringen, der sich auf sein Leben negativ auswirken würde.
- Gefiederte Sonne: Das religiöse Bild der gefiederten Sonne verweist
auf das Universum und das Zentrum des Selbst. Es deutet darauf hin,
daß der Träumende selbst das Zentrum seines Universums ist und
die Verantwortung hierfür übernehmen muß. Um diese Aufgabe besser
bewältigen zu können, ist er mit einem besonderen Wissen und
einem überdurchschnittlichen Wahrnehmungsvermögen ausgerüstet.
- Geister: Sie stellen unabhängige Kräfte im Innern dar, die vom Willen
des Individuums getrennt zu sehen sind. Es hängt vom Glauben des
Träumenden ab, ob er Geister als Psychologische oder spirituelle Erscheinungen begreift.
- Gott: (Siehe "Christus"; "Götter")
- Gottesdienst: Ein Gottesdienst ist die Form der Gottesverehrung, die
Menschen zusammenbringt. Im Traum dient er möglicherweise als
Mittel, das Selbst vollständig zu integrieren, und zur
Veranschaulichung dafür, daß das größere Ganze mehr ist als die Teile.
- Heilige Bücher: Die Bibel, der Koran, der Talmud, nur um einige von
ihnen zu nennen, symbolisieren umfassendes Wissen und werden
als Quelle der Weisheit häufig zu Traumbildern.
- Himmel: Er steht für einen Seinszustand, in dem die Energie eine hohe
Schwingung hat, daß es kein Leiden mehr gibt. Im Traum tritt er
in Erscheinung, wenn der Träumende sein Bewußtsein in
Dimensionen jenseits der physischen Grenze transformiert. Es soll ein
Ort sein,
an dem Verzückung herrscht. Er wird auch als Nirwana oder Samadhi bezeichnet.
- Heilige Kommunion: Sie ist das Sinnbild für jene Nahrung, die nicht den Körper, sondern den Geist und die Seele laben soll.
- Hölle: Sie ist ein Seinszustand, in dem nichts so ist, wie es
scheint. Die Hölle ist Symbol für ein Leben, bei dem der Mensch in
beständiger
negativer Illusion gefangen ist. Hölle ist mithin beständige Agonie (Todeskampf).
- Ikone: Sie ist die Darstellung einer religiösen Gestalt oder eines
religiösen Begriffs und kann selbst als Heiliger Gegenstand verehrt
werden.
- Initiation: Eine Initiation (Einweihung in ein Geheimnis) oder
Einweihung findet statt, wenn eine Grenze überschritten wird und der
Träumende dadurch Zugang zu anderen Seinszustände erhält.
- Kirche: Die Kirche in all ihren architektonischen Ausprägungen als
Kapelle, Tempel oder Heiligtum, ist ein Zufluchtsort vor den Unbilden
des Alltags. Dort kann jeder Mensch, egal, welchen Glaubens, in
Verbindung mit Gott treten. Im Traum kann auch der Tempel ein Symbol
für den Körper sein, in dem die Seele wohnt.
- Kirchenmusik: Diese Klänge, die Gott geweiht sind, können ein Mittel sein, um den Geist zu erweitern.
- Kreuzigung: Kreuzigungsbilder in einem Traum hängen mit dem Bedürfnis des Menschen zusammen, sich durch Hingabe und Schmerz
zu opfern.
- Manna: Manna ist die heilige Nahrung für die Seele und die Verbindung des Menschen mit dem Göttlichen.
- Maria, Muttergottessohn: Sowohl als die Jungfrau wie auch als die Mutter hat Maria eine sehr starke symbolische Bedeutung.
Sie verkörpert alles, was Frau, und alles, was heilig ist.
- Moses: Er erscheint in Träumen mitunter als die heilige Gestalt, die den Träumenden aus Schwierigkeiten hinausführt.
- Mythischer Gott/Göttin: Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sein
gesamtes Potential zu verwirklichen. Wer sich darauf einläßt, muß sich
früher oder später mit Spiritualität und damit auch mit mythischen Gott oder Göttern auseinandersetzen.
- Teufel: Im Traum steht der Teufel für Versuchung. Dies entspringt oft
der Unterdrückung des Sexualtriebs, der Aufmerksamkeit fordert.
Der Teufel kann auch den Schatten des Träumenden symbolisieren.
- Weihrauch: Weihrauch ist ein Opfer für die Götter und eine physische Form des Gebets mittels Duft und Rauch.
- Zeremonie/Ritual: Sie dienen der erhöhten Wahrnehmung, die auf dem
Weg der Spiritualität eintritt. In Traumzeremonien sind die Bilder
noch lebendiger.
Spirituell:
Wenn der Träumende akzeptieren kann, daß jede Wahrheit ihre eigene
Sichtweise hat und zur Grundwahrheit zurückkehren muß, können alle
Träume aus einer spirituellen Sicht gedeutet werden. Dies gilt
insbesondere für religiöse Bilder.
(Siehe auch "Götter", "Statuen")
Reliquien
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: gefahrdrohende Zustände, aber du hast starke Beschützer und Helfer. (49)
(europ.) : - sehen oder besitzen: bedeutet große Verluste und warnt vor
Glaubensstreitigkeiten; Freude wird man lange Zeit vermissen.
(ind. ) : - sehen: du kommst in große Betrübnis.
Rendezvous
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast deine Gedanken nicht bei der Arbeit. (7)
Rennbahn
Volkstümlich:
(arab. ) : - (zum Wettrennen) sehen oder betreten: deine Wünsche werden in weite Ferne rücken;
auch: man sollte sich in acht nehmen, daß das Geld einem nicht zwischen den Fingern zerrinnt;
auch: es dürfte mit manchen Aufregungen in den nächsten Wochen zu rechnen sein; (55)
- ein rasantes miterleben: man muß sich vor übereilten Entschlüssen hüten;
auch: unbedachte Äußerungen werden allergrößten Ärger machen.
(europ.) : - im Hintergrund bestehen erhebliche Schwierigkeiten, die man mit Gewalt lösen möchte;
auch: Vergnügen und Wohlstand sind für einem die steten Begleiter;
die Moral wird jedoch von den engsten Freunden in Frage gestellt;
- sehen: in einer Angelegenheit gilt es aufzupassen, daß einem ein anderer nicht zuvorkommt;
man wird mit mancher Aufregung in den nächsten Wochen rechnen müssen;
auch: kann vor Vermögensverluste durch Spekulationen warnen;
- grünen Rasen sehen: interessante Angelegenheiten werden einem fesseln;
- bei einem Rennen mitmachen: man wird einen Anschluß verpassen.
(ind. ) : - sehen: dein Vermögen nimmt ab.
(Siehe auch "Jockey", "Pferde")
Rennen
Assoziation: - schnelle Bewegung; Flucht; Freude an körperlicher Betätigung.
Fragestellung: - Was bewegt mich?
Psychologisch:
Rennen (sehen oder selbst laufen) verdeutlicht, wie man sich im Leben
behauptet. Gewinnt man ein Rennen, deutet das auf Selbstvertrauen hin.
Sieht man sich selbst rennen, kann das Ängste und
Minderwertigkeitsgefühle anzeigen. Im Traum ist es mehr ein
Hinterherrennen, was auf eine im Wachleben verpaßte Gelegenheit
hinweist, die man im nachhinein doch noch nutzen möchte. Ist man im
Traum außer Atem geraten? Man rennt und rennt und rennt - und wacht
dann meistens (schweißgebadet) auf: ein typischer Streßphasentraum, der
das Tempo der Tagesaktivitäten aufnimmt, weiterspinnt und verarbeitet.
Vielleicht auch als Hinweis zu deuten, daß man sich von den eiligen
Abläufen, die man sich selbst "antut", langsam "verfolgt" fühlt, man
ist ständig "gehetzt und atemlos" unterwegs. Ausspannen!
Volkstümlich:
(arab. ) : - selbst: du wirst Hindernisse überwinden;
- sehen: versäume nicht deine Arbeit;
- zuschauen: man kann alle Hindernisse überwinden, wenn man mit seinen Kräften sparsam umgeht. (77)
(europ.) : - allgemein, sehen: hüte dich vor Übereilungen;
- Pferde- oder Autorennen: man wird sich in einer Sache schnell entscheiden müssen, sonst verpaßt man eine Chance;
- einem zusehen: wenn man all seine Kräfte gut einteilt, wird man die kommenden Hindernisse überwinden können;
- teilnehmen: andere werden einem den Erfolg streitig machen; man wird in einer Sache den Anschluß verpassen;
- gewinnen: man wird seine Konkurrenten überwinden.
(ind. ) : - selbst: du wirst auf dem Weg zu deinem Glück noch auf einige Hindernisse treffen.
(Siehe auch "Laufen")
Rennkuckuck
Medizinrad:
Schlüsselworte: Stark; ausdauernd; Geschwindigkeit; Mut; Magie; Verwirrung bezüglich der Richtung.
Beschreibung: Der Rennkuckuck, ein beliebtes Symbol im Südwesten der
Vereinigten Staaten, ist ein Vogel mit langem Schwanz und kurzen runden
Flügeln, die es ihm nicht gestatten, besonders hoch zu fliegen. Daher
hält sich der Vogel zumeist am Boden auf und rennt gerne und sehr
schnell mit nach vorne ausgestrecktem Kopf und dem übrigen Körper in
einer parallelen Haltung zum Boden. Rennkuckucke leben meist in den
Steppengebieten, in denen auch der Nordamerikanische Beifuß wächst,
obwohl sie manchmal auch in etwas höher gelegenen Regionen vorkommen.
Die Zehen des Rennkuckucks sind so gestaltet, daß sie den Abdruck eines
x im Boden hinterlassen, der die Feststellung Schwermacht, in welche
Richtung ihr Lauf führte. Die Vögel verfügen über große Kraft und
Ausdauer. Sie sind mutig genug, um sich auch mit Klapperschlangen
anzulegen. Sie gelten als Nachrichtenüberbringer zwischen Magiern.
Allgemeine Bedeutung: Wachsende Kraft und Ausdauer; Wissen um deinen
Mut; das, wogegen du dich stellst und wofür du dich einsetzt.
Assoziation: Das Kuckucksei – einer, der erst seine Eier in fremde
Nester legt und sich dann davonmacht, ohne zu seiner Tat zu stehen.
Transzendente Bedeutung: Eine Kreuzung, eine Zeit, in der Geduld notwendig ist.
Rennplatz
Volkstümlich:
(arab. ) : - Vermögensrückgang.
(europ.) : - fröhliche Gefährten, jedoch Gefahr von Verlust durch schlaue Praktiken.
(Siehe auch "Reitbahn")
Rennschlitten
Volkstümlich:
(arab. ) : - (einen leichten Schlitten) sehen: eine unerwartete Mitteilung bekommen;
- darin fahren: du bist zu ungeduldig.
Rennschuhe
Psychologisch:
Orangefarbene Rennschuhe können Bewegung hin auf ein künftiges Ziel
darstellen Sie können mit einem Vorhaben verbunden sein, daß kurz vor
der Vollendung steht.
(Siehe auch "Farben"; "Schuhe")
Rennstall
Volkstümlich:
(europ.) : - einen sehen mit befürwortenden Hintergrundgefühl: man hat Chancen im Glücksspiel;
- einen sehen oder besitzen mit warnenden Hintergrundgefühl: bedeutet gewagte Unternehmen oder Spekulationen.
Rente
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sorge dich nicht um dein Alter, es wird glücklich sein. (61)
(europ.) : - beziehen: verheißt die Erfüllung einer langgehegten Hoffnung; Freunde werden einem bei der Arbeit helfen;
- wird der Antrag auf Rente abgelehnt: man wird in einem Unternehmen erfolglos sein und den Verlust einer
Freundschaft erleiden.
(Siehe auch "Pension")
Rentier
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: man wird dich verfolgen.
(europ.) : - steht für Pflichterfüllung und treue Freundschaft auch in schwierigen Zeiten;
- einen Rentierschlitten fahren: kann auf qualvolle Stunden deuten, in denen einem jedoch Freunde zur Seite stehen.
(Siehe auch "Tiere")
Rentmeister
(Vorsteher einer Dienststelle für Kassenverwaltung und Rechnungsführung)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Geldeingang und Gewinn. (73)
renommieren (Siehe "prahlen")
reparieren
Assoziation: - Arbeit an etwas, das Schaden gelitten hat.
Fragestellung: - Welchen Schaden bin ich zu reparieren bereit?
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du stehst vor der Entscheidung. Es ist nichts mehr zu retten. Gib es auf. (99)
Report (Siehe "Rapport")
Reporter
Volkstümlich:
(europ.) : - einen sehen oder mit einem sprechen: man wird einen einflußreichen und wohlwollenden Protektor finden.
repräsentieren
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst eine neue Aufgabe erhalten. (60)
Reptilien
Psychologisch:
Im Traum erscheinende Reptilien stehen im Zusammenhang mit den
elementaren und instinktiven Reaktionen des Menschen. Durch Reptilien
im Traum werden Urtriebe, wie Nahrungssuche, sexuelle Bedürfnisse und
so fort, vor allem dann zum Ausdruck gebracht, wenn der Träumende diese
nicht ohne weiteres akzeptieren kann. Reptil deutet auf Besonnenheit
und Kaltblütigkeit, vielleicht aber auch auf übersteigertes Mißtrauen
und Gefühlskälte hin. Macht über ein Krokodil zu haben, kann auf die
Furcht des Träumenden vor seiner aggressiven Seite hinweisen.
Spirituell:
Wenn der Träumende lernt, seine Grundtriebe und seinen Umgang mit ihnen
zu verstehen, kann er eine solide Basis schaffen, auf der spirituelle
Entwicklung möglich ist.
Volkstümlich:(arab. ) : - Verfolgung durch Feinde; hüte dich vor Falschheit und List; (88)
auch: man wird bald mit einer großen Arbeitsleistung konfrontiert werden;
- eins töten: es steht ein unerwarteter und unerwünschter Besuch ins Haus;
- sich selbst in Gestalt eines sehen: man wird sich in einer beruflichen Frage durchsetzen,
sollte jedoch danach trachten, sich selbst treu zu und man selbst zu bleiben.
(europ.) : - verkünden Kummer und heimliche Feindschaft;
- von einem angegriffen werden: man muß mit gewaltigem Ärger rechnen;
- eins töten: man wird letztlich siegreich aus einer Sache hervorgehen;
- erwacht ein todgeglaubtes wieder zum Leben: unerfreuliche Angelegenheiten kommen erneut mit verstärkter Feindseligkeit auf;
- einem nichts tun: man leidet zwar unter Hohn und Spott, nimmt aber keinen ernsthaften Schaden;
- Begegnen einer jungen Frau im Traum verschiedene Reptilien, bürdet ihr das Schicksal diverse Ärgernisse auf.
Ihr Liebster schaut anderen Frauen nach. Wird sie von einem Tier gebissen, könnte ihr eine Rivalin den Mann ausspannen.
(ind. ) : - habe keine Furcht, du wirst immer gute
Menschen finden.(Siehe auch "Krokodil", "Schlangen", "Tiere", usw.)
requirieren (beschlagnahmen)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du achtest nicht den Besitz anderer. (51)
Ressourcen
Psychologisch:
Die Ressourcen dieser Welt reichen für alle, aber nicht für die Gier Weniger!!!!
Reseda
Volkstümlich:
(arab. ) : - Resedablüte: du bekommst eine Liebesbotschaft. (42)
(europ.) : - diese Blütenpracht ist ein sehr glückverheißendes Omen und bedeutet großes Glück.
(ind. ) : - (wohlriechende Gartenpflanze): Glück in der Liebe.
Reserve
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast eine glückliche Zeit. Vergiß nicht, daß das Leben nach einem Aufwärts ein Abwärts bringt,
und sei kein Verschwender an Kraft, Liebe und Vermögen. (81)
Reservoir
Volkstümlich:
(europ.) : - mit frischem Wasser gefüllt: gutes Omen des Überflusses in der Zukunft.
Residenz
Volkstümlich:
(arab. ) : - Glück und Friede im Heim. (64)
(ind. ) : - sehen: Glück.
Respekt / Respektbezeigungen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast dich daneben benommen, mach es wieder gut. (78)
(europ.) : - machen: du wirst in deiner Stellung sinken;
- empfangen: du wirst von jemanden willkommen geheißen werden.
Rest
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast noch eine letzte Möglichkeit, dein Glück zu machen. (44)
Restaurant
Assoziation: - Ort des Nährens; Wahlmöglichkeiten.
Fragestellung: - Was möchte ich bestellen?
Psychologisch:
Wo im Traum für unser leibliches Wohl gesorgt wird, haben wir im
Wachleben einen seelischen Notstand zu beseitigen. Das Restaurant ist
im Traum wie in der Wirklichkeit ein Ort, der wegen der Entspannung,
Geselligkeit und Abwechslung aufgesucht wird. Im Traum ist es ein
Zeichen für die Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit des
Träumenden. Manchmal warnt es allerdings auch vor zuviel
Oberflächlichkeit und Vergnügungssucht, die uns im bewußten Leben eine
Menge Zeit und Geld kosten. Es kann aber auch den Wunsch des Träumenden
widerspiegeln, seine Kontaktschwierigkeiten zu überwinden und mit
Einsamkeitsgefühlen und Hemmungen besser zurechtzukommen. Der Träumende
hat Angst, allein zu sein, will aber zugleich niemanden zu stark in
seiner Privatsphäre eindringen lassen. Ein öffentlicher Ort erlaubt den
erwünschten Kontakt, doch kann der Träumende hier den Grad der
Vertrautheit selbst bestimmen. Jeder Ort, an dem es Essen gibt, steht
auch in Zusammenhang mit dem Wunsch nach emotionaler Zuwendung.
Vielleicht bemerkt der Träumende, daß er mit der Person, die er
ausführt, gerne eine Beziehung eingehen möchte. Wichtig ist auch die
Art des Restaurants, in der sich der Träumende, gegebenenfalls mit
anderen Personen aufhält. Die Atmosphäre im Traumrestaurant kann den
Zustand der Gefühle enthüllen. Eine gesunde oder elegante Umgebung
zeigt Zufriedenheit mit dem Leben an, während ein Restaurant mit
gedämpftem Licht schlechter Bedienung und mittelmäßigem Essen das
Bedürfnis nach Inspiration oder persönlicher Befriedigung andeuten
kann, die derzeit im Leben fehlt. Hinweise auf weitere
Deutungsmöglichkeiten ergeben sich aus dem Traumzusammenhang.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert ein Restaurant im Traum das
Bedürfnis, zu einer bestimmten Gruppe von Menschen zu gehören, mit
denen man Gewohnheiten und Überzeugungen gemeinsam hat.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: teure Vergnügen; auch: du hast zu Hause Streit und Verdruß; (70)
- in einem sitzen: man möge einmal überlegen, ob man nicht zu genießerisch ist oder zu kostspielige Freunde hat; (19; 51)
- sich in einem sitzen sehen: man wird bald einen guten Freund oder Bekannten begegnen.
(europ.) : - eines sehen: kündet ein Wiedersehen mit Bekannten an; auch: neue Freundschaften schließen können,
mit denen man viel Spaß haben wird;
- sich in einem befinden: warnt vor Liederlichkeit und leichtsinnigem Lebenswandel,
stellt ein Vergnügen in Aussicht, bei dem man nicht auf seine Rechnung kommt;
- in einem verkehren: deutet auf häuslichen Unfrieden hin; man ist ein wenig genußsüchtig;
- andere bei der Mahlzeit in einem beobachten: bedeutet schlechte Gesundheit;
- selbst dort speisen: kleinere Vergnügungen mit neuen Freunden; man sehnt sich nach sozialen Kontakten.
(ind. ) : - gib nicht zu viel Geld aus.
(Siehe auch "Alkohol", "Cafe", "Gasthaus", "Hunger", "Nahrungsmittel", "Musik", "Tanz")
Restaurateur
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder sprechen: achte auf alle deine Schritte.
Rettung / retten
Psychologisch:
Die Rettung aus einer bedrohlichen Situation, die uns das Traumbild
zeigt, kann durchaus auf eine Gefahr im Wachleben aufmerksam machen,
ebenso auf eine Krankheit, die im Anzug ist. Wird der Träumende in
seinem Traum von einem ihn bekannten Menschen gerettet, ist dies ein
bedeutsames Bild, denn er steht hinfort in der Schuld des Retters. Ist
es der Träumende, der einen anderen Menschen rettet, den er kennt, dann
ist dies ein Hinweis darauf, daß er eine Beziehung mit demjenigen
wünscht. Retten wir einen unbekannten Menschen, können wir hingegen
frohgelaunt sein, denn wir werden vielleicht für eine besondere
Leistung belohnt oder ausgezeichnet. Hat der Träumende andere Menschen
in Gefahr gebracht, dann ist es seine Aufgabe, sie zu retten. Er kann
dann Edelmut und Tapferkeit beweisen, was ihm ein gutes Gefühl gibt und
ihm Macht verleiht. Der Ritter der die Jungfrau rettet, steht für die
Vorstellung von der unberührten Frau, die vor ihrer eigenen
Leidenschaft bewahrt wird. Rettung kann auf Angst deuten, aber auch
eine reale Gefahr ankündigen, die man nicht auf die leichte Schulter
nehmen darf.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene wird Rettung im Traum allgemein als die
Erlösung "verlorener Seelen" verstanden, egal, ob sie sich diesseits
oder jenseits der Schwelle des Todes befinden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - selbst: Achtung vor Verkehrsunfall, auch Gefahr im Geschäft; (82)
auch: man braucht eine entscheidende Hilfe, um durch eine Krise hindurchzukommen;
- jemanden aus einer Gefahr: Großartiges ausführen;
- sich bei der Rettung eines Menschen sehen: man kann gewiß sein, ein Aufgabe sozialer Art zu haben; (10)
- sich selbst: deine Anstrengungen werden belohnt.
(europ.) : - Angsttraum; erhöhte nervöse und kranke Bereitschaft, die zur Vorsicht mahnt;
- gerettet werden: Warnung und Befreiung aus drohender Gefahr, besonders Unfall, auch wenn man diese Gefahr
z.Zt. noch nicht erkennen sollte; man wird fachmännische Hilfe brauchen, um eine Krise zu bewältigen;
- vor dem Ertrinken gerettet werden: ein schlechtes Omen; man vermeide Seereisen;
- jemanden: man hat eine soziale Aufgabe zu bewältigen und sollte dies bald tun;
verheißt Dank, Anerkennung oder Belohnung; Segen im Geschäft;
(ind. ) : - jemanden: du wirst in deinem späteren Leben Ehre und Ansehen genießen.
Rettich
Psychologisch:
Rettich kann auf verdrängte sexuelle Bedürfnisse hinweisen. Oft
verspricht er aber, daß man sich vor einer Krankheit erholen oder nach
einem Verlust wieder neue Erfolge erzielen wird.
Artemidoros:
Alles Gemüse, das einen übelriechenden Atem verursacht, wenn man es
gegessen hat, bringt Verborgenes zutage und weckt Haß gegen die
Hausbewohner.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Man hat gesundheitlich eine Auffrischung
nötig. Aber auch seelisch könnte dies auf eine Aktivierung hindeuten,
nachdem man sich zu sehr hängen ließ. (27)
- kaufen: du willst deine Feinde ärgern; (13)
- essen: du verträgst eine scharfe Zurechtweisung; (70)
- schälen: wenn du Kritik übst, nimm deinen Worten jede Schärfe. (9)
(europ.) : - man wird wieder zu Kräften kommen;
- sehen: du wirst dich zum Zorn reizen; die Erwartungen werden sich erfüllen;
- in einem Beet wachsen sehen: ist ein glückverheißendes Omen; Freunde werden außergewöhnlich nett zu einem sein und die
Geschäfte werden gedeihen;
- essen: man wird dich zum Zorn reizen; auch; man wird wegen der Gedankenlosigkeit eines Menschen in der Nähe etwas leiden;
- schälen: du wirst verspottet.
(ind. ) : - Träumt einer, er esse Rettich, wird er ein winziges Vermögen erwerben, das keinen Nutzen bringt,
bei den Leuten als Lügner und Bösewicht gelten und wegen des üblen Geruchs beim Aufstoßen verhaßt sein.
- Träumt der Kaiser, man bringe ihm Rettiche, wird er in Kürze so viele schlechte Nachrichten erhalten,
wie man ihm Rettiche gebracht hat; ein gemeiner Mann wird einen Prozeß auf den Hals bekommen.
- Dünkt es den Kaiser, man tische ihm Rettiche auf, wird er wegen einer schlimmen Order seine Räte
zusammenrufen, ein niedriger Mann wird Zank und Streit zu Hause haben.
- Sät oder pflanzt einer Rettiche, wird er Übles tun, andere verleumden und schmähen.
(Siehe auch "Radieschen")
Rettungsboot
Psychologisch:
Der Traum von einem Rettungsboot könnte ein Hinweis sein, daß der
Träumende meint, befreit werden zu müssen - vielleicht von der eigenen
Dummheit oder von Umständen, die er nicht kontrollieren kann. Befindet
sich der Träumende am Steuer des Rettungsbootes, hat er sein Leben im
Griff, muß jedoch vielleicht darüber nachdenken, wie er anderen
Menschen seine Hilfe anbieten kann. Weil ein Rettungsboot ein gewisses
Maß der Hingabe von den Besatzungsmitgliedern verlangt, soll der
Träumende möglicherweise darauf aufmerksam gemacht werden, daß er in
seinem Leben selbstlose Hingabe üben muß. Vielleicht werden mit dem
Traum auch Geschicklichkeiten hervorgehoben, die er benötigt, um sich
durch die Schwierigkeiten im Leben zu navigieren. Weil das Meer im
Traum tiefe Gefühle symbolisiert, kann das Rettungsboot den Träumenden
vielleicht dabei unterstützen, besser mit seinen Gefühlen umzugehen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene signalisiert das Rettungsboot im Traum, daß
der Träumende nur durch mehr Wissen und durch größere Weißheit
"gerettet" werden kann.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Denk nicht nur an dich und man wird es dir danken. (90)
(europ.) : - sehen: die Freunde werden sich auf einen verlassen können;
- in einem sitzen: man wird einem drohenden Übel entkommen;
- ein sinkendes: Freunde werden einem Leid zufügen;
- in einem allein auf hoher See sein: steht für Sorgen, an denen die Freunde einen gewissen Anteil haben;
wird man gerettet: man wird ein großes Unheil gut überstehen;
- eins an Land ziehen: man muß mit Schwierigkeiten rechnen.
(Siehe auch "Boot")
Rettungsring
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist in großer Gefahr, aber ein guter Freund hilft. (17)
(europ.) : - Kein gutes Omen! Es werden Schwierigkeiten auftreten, die für alle Lebensbereiche Folgen haben werden.
Rettungswagen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Bald ist eine Kindstaufe fällig. (16)
(europ.) : - Rettungswagen kündigt an, daß man für seine Anstrengungen keine Anerkennung und Belohnung finden wird.
(ind. ) : - fahren sehen: du erntest nur Undank von den Mitmenschen.
Reue
Psychologisch:
Wenn jemand im Traum etwas bereut, sollte er ehrlich gemeinte
Ratschläge auch befolgen, dann wird er aus einer unangenehmen Lage
einen Ausweg finden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - empfinden: dein Schamgefühl wird verletzt werden;
auch: du hast zu wenig überlegt, nun hast du den Schaden. (13; 16)
(europ.) : - bedeutet erfreuliches Zusammenkommen mit Freunden; die Brautwerbung wird freudig angenommen werden;
- empfinden: gilt für Nachteile, die man sich durch Handeln und Tun zuziehen wird;
- etwas bereuen: wenn man die ehrlichen und gutgemeinten Ratschläge eines Menschen befolgt, wird man in
einer unangenehmen Lage den richtigen Ausweg finden;
- die Reue oder das Opfer eines anderen: weist auf Vernachlässigung von Aufgaben hin, durch die man selbst
oder Freunde gedemütigt werden;
- Eine Frau wird vor einer bevorstehenden Enttäuschung gewarnt.
Reuse
Volkstümlich:
(europ.) : - begib dich auf keinem Fall auf verbotene Wege.
(ind. ) : - du sollst die Gesetze deines Landes achten.
Revanche
Volkstümlich:
(arab. ) : - im Spiel: Streit und Verdruß. (80)
(Siehe auch "Rache")
Revier
Volkstümlich:
(arab. ) : - Einbruchsgefahr in Liebe und Ehe. (94)
Revision (Siehe "Prüfung")
Revolution
Psychologisch:
Revolution ist eine radikale und gewaltsame Veränderung der Zustände.
Mit der Revolution im Traum rebelliert das Unbewußte gegen einen
bewußten Zustand, der dringend nach Veränderung verlangt. Eine
persönliche Eigenschaft, die man rasch und radikal ablegen muß? Oder
muß privat oder beruflich etwas verändert werden? Sie kann auch eine
Veränderung darstellen, die durch eine seelisch-geistige Entwicklung in
Gang kommt. Meist fordert sie erhebliche Opfer, wobei der Ausgang
ungewiß ist. Man sollte aus anderen Symbolen lesen, welcher Art die
Gründe für den Aufstand sind. Der Ursprung und die treibende Kraft von
Revolutionen ist bekanntlich großer Zorn. Der Traum möchte einem also
vermutlich auch dazu anfeuern, dem aufgestauten Ärger ein Ventil zu
verschaffen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist zu gutmütig, das reizt deine Feinde zu neuen Schändlichkeiten. (77)
(europ.) : - eine sehen: kündet plötzliche und unerwartete Ereignisse an, die störend in den geregelten Lebensgang
eingreifen; als Warntraum die Ankündigung von großen politischen Ereignissen, Unruhen usw.
- mitmachen: bedeutet, daß man mit Gewalt gar nichts erreichen wird; man ruft Störungen des geregelten
Lebensganges durch selbst vom Zaun gebrochene Streitigkeiten hervor.
(Siehe auch "Rebell")
Revolver
Psychologisch:
Revolver warnt oft davor, in einer Angelegenheit etwas erzwingen zu
wollen. Zuweilen deutet er an, daß man längst zu einem Ergebnis gelangt
wäre, wenn man mehr Entschlossenheit und Tatkraft an den Tag gelegt
hätte. Sein Magazin, ob voller Patronen oder leergeschossen, weist
entsprechend auf die Potenz und die Leistungsfähigkeit des Träumers hin.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst deine Feinde besiegen; auch: du wirst den Dieb deiner Ehre fassen; (60)
- sich selbst mit einem sehen: man sollte behutsam sein, damit man sich am Ende nicht selbst kampfunfähig macht. (78)
(europ.) : - gilt als ein Äquivalent zu kühnem Mut, womit wir manche Gefahr überwinden werden;
- sehen: man versucht, eine Sache mit Gewalt durchzusetzen;
- einen halten: mahnt zur Vorsicht, man sollte jetzt behutsamer sein, sonst macht man sich selbst kampfunfähig;
- von einem bedroht oder beschossen werden: durch den Gewaltstreich eines anderen
oder durch ein plötzliches Ereignis wird man Schaden oder Verluste erleiden;
- damit auf jemanden zielen: man wird in einer Angelegenheit ganz sicher den kürzeren ziehen;
- selbst mit einem auf jemanden schießen: in einer Sache wird man den kürzeren ziehen;
- Wenn eine junge Frau ihren Liebsten mit einem Revolver sieht, dann wird sie sich von ihm trennen.
(ind. ) : - besitzen: du könntest deine Feinde schon lange besiegt haben, aber du bist zu langsam.
(Siehe auch "Pistole", "Waffe")
Rezept
Assoziation: - Formel; Muster.
Fragestellung: - Was lerne ich zu tun oder zu produzieren?
Psychologisch:
Träumt man von einem Rezept, das einem der Arzt gab, dann kann das ein
Rat sein, wie man eine spezielle Situation korrigieren oder
beeinflussen kann. Man hat eine gründliche Überprüfung seiner
charakterlichen Schwächen nötig und sollte sich nichts mehr darüber
vormachen. Nach alten Traumbüchern soll es eine falsche Nachricht
ankündigen. Teilweise zeigt es auch, daß man einen Mittelweg zwischen
widerstehenden psychischen Inhalten suchen sollte oder sich vor einem
einfachen Patentrezept zur Scheinlösung von Problemen hüten muß. Im
Traum beinhalten Rezepte oft einen Hinweis auf real wirksame
Heilmittel, die man gerade gut gebrauchen könnte - oder auf andere
"heilsame Dinge", die das Lebensgefühl steigern könnten. Kochrezepte im
Traum sind ein Zeichen für gute Lebensrezepte, nach denen wir uns
richten sollten. Man kann die empfohlenen Verhaltensweisen oft aus den
Symbolen ablesen, die in den Traumrezepten enthalten sind.
Volkstümlich:
(arab. ) : - man will dich betrügen; (61; 90)
- eines lesen: man wird bald eine bestehende Not gemildert sehen;
- selbst jemandem eines verschreiben: man meint es mit jemandem gut und möchte ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen.
(europ.) : - man sollte einer Krankheit eher vorbeugen als sie heilen; man wird falsche Nachrichten erhalten;
auch: eine schöne Zeit liegt vor einem; sei auf der Hut vor anderen Menschen außer den vertrauten Freunden;
- erhalten: man sollte eine ehrliche Überprüfung der eigenen Charakterschwächen vornehmen.
(ind. ) : - bekommen: du wirst falsche Nachrichten erhalten.
(Siehe auch "Kochen")
rezitieren
Volkstümlich:
(europ.) : - gesellschaftliche Popularität und eine glückliche Ehe.
Rhabarber
Volkstümlich:
(arab. ) : - auf Leid wird Freude folgen; auch: eine süßsaure Liebesangelegenheit. (53)
(europ.) : - wachsen sehen: man darf in naher Zukunft mit angenehmer Kurzweil rechnen;
- mit ihm umgehen: bedeutet eine feste Freundschaft mit einem früheren Feind;
- gekochter: wird man einen Freund verlieren;
- essen: bedeutet Ärger am Arbeitsplatz.
Rheinkiesel
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißen für eine kurze Zeit Vergnügungen und Gunst;
- Träumt eine junge Frau, daß sich ein vermeintlicher Rheinkiesel als Diamant erweist,
wird sie überrascht sein, daß eine unwichtige Tat sich als Glücksgriff herausstellt.
Rheumatismus
Psychologisch:
Rheumatismus (der Gelenke oder Muskeln) kann auf eine
Selbstbeschränkung hinweisen. Oft kommen darin aber unterdrückte
Enttäuschungen, Ärger oder Verbitterung zum Ausdruck, die man bewußt
verarbeiten muß.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Unsichtbare, schleichende Feindschaft vergiftet dir das Leben. Abwarten. (90)
(europ.) : - kündigt eine neue Bekanntschaft an, die dir sehr bald lästig fallen wird,
doch du wirst diese nur sehr schwer wieder abschütteln können;
- darunter leiden: ein neuer Ausblick auf einen neuen Lebensabschnitt, in dem sich vieles für einem zum Guten verändern wird;
auch: unerwartete Verzögerung bei der Durchführung der Pläne;
- andere darunter leiden sehen: es gibt Enttäuschungen.
(ind. ) : - haben: du hast einen Menschen um dich, den du sehr schwer abschütteln kannst.
Rhinozeros
Psychologisch:
Dieses Tier zeigt zwar rein äußerlich Macht und Autorität, doch die
innere Veranlagung stimmt mit der imposanten Erscheinung nicht überein.
Das kann auch bei einem selbst gemeint sein, oder man fühlt sich einem
anderen unterlegen, der auf einem wie ein Rhinozeros wirkt. Dieses
Geltungsbedürfnis oder Minderwertigkeitsgefühl kann im sexuellen
Bereich ein Problem sein, das es zu lösen gilt. Das Horn des Tiers kann
auf Angst vor Impotenz hinweisen. Die Erscheinung eines solchen Tieres
ist allgemein Mahnung und Lehre zugleich, in der Verfolgung seiner
Ziele nicht blindwütig drauflos zu stürmen, sondern umsichtiger
vorzugehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du solltest ein Spielchen wagen. Gewinn ist sicher. (3; 79)
(europ.) : - verkündet unbewußte Geisteskräfte, die man zur rechten
Zeit und richtig anwenden soll, dann wird man auch Erfolg haben;
Erfolg in geschäftlichen Belangen, jedoch Verzögerungen und Enttäuschungen für Verliebte;
- sehen: eine Mahnung, in den Zielen nicht blindwütig drauflos zu stürmen, sondern den Verstand einzusetzen;
- für Männer: Wunsch nach Potenzsteigerung.
(ind. ) : - sehen: du hast großes Glück.
Rhododendron
Volkstümlich:
(arab. ) : - (Zierpflanze): du wirst verlorene Sachen wiederfinden.
Rhythmus
Psychologisch:
Haben Sie Ihren eigenen Rhythmus gefunden, oder fühlen Sie sich vom
hektischen Rhythmus anderer gehetzt? Im Traum ist er häufig das
Sinnbild für Zeitrhythmen, denen man sich anpaßt oder die man einhalten
sollte.
(Siehe auch "Musik")
Ribisel (Siehe "Johannesbeere")
Richter
Assoziation: - Fällen einer Entscheidung; Weisheit oder Verurteilung.
Fragestellung: - Welche Entscheidung bin ich zu treffen bereit? Welcher Teil von mir ist klug und weise?
Psychologisch:
Richter steht oft für inneren Ausgleich und einen hoch entwickelten,
vielleicht übersteigerten Gerechtigkeitssinn. Im Einzelfall verspricht
er, daß man den gerechten Lohn (das kann aber auch eine Strafe sein)
erhalten wird. Er legt unsere Worte im Traum ganz anders aus, als wir
sie gemeint haben. Deshalb ist Vorsicht geboten: Man sollte im
Wachleben nichts Unbedachtes sagen und schon gar nicht einen Vertrag
unterschreiben, dessen Text mitsamt dem Kleingedrucktem man nicht
zweimal langsam und gründlich durchgelesen hat. Der Träumende muß
überprüfen, ob das, was er gemacht hat, wirklich in Übereinstimmung mit
seinem wahren Wesen steht. Auch Schuldgefühle, die sich auf eine ganz
bestimmte Person beziehen, können bewirken, im Traum vor einem Richter
zu stehen. In diesem Falle sollte sich im Traum ein Hinweis finden
lassen. Wer war der Richter oder Staatsanwalt? Oder war einfach nur
sonst jemand im Gerichtssaal, der sich speziell für Ihren Fall
interessierte? Vielleicht ist man in seinem Traum von der Gesellschaft
insgesamt verurteilt worden? Dies ist sehr wahrscheinlich, wenn der
Richter eine berühmte Persönlichkeit war (z.B. ein bekanntes
Fernsehgesicht).
Volkstümlich:
(arab. ) : - Träumt einer, er sei zum Richter ernannt worden, wird er dem Pharao in allen Regierungsgeschäften
ein zuverlässiger Ratgeber sein.
- Nimmt das Volk seine Urteile beifällig auf, wird er sich dessen Haß zuziehen.
- Dünkt es einen, als wenn er in seinen Urteilen die Peitsche zu kosten gebe, wird er vom Pharao den Oberbefehl
über das Kriegsvolk und Entscheidungsgewalt über Ämter und Ehren erhalten.
Sieht er sich zum Richter über die Hofbeamten Pharaos bestellt, wird er höchstes Ansehen gewinnen.
- Träumt einem, er sei Richter und sterbe, wird er lange leben, aber seinen Glauben verlieren.
Schüttelt ihn heftiges Fieber, wird er auf unehrliche Weise sich bereichern,
hat er einen kranken Magen, in Gefahr und Armut geraten.
- Träumt ihm, seine Hände seien länger geworden, werden seine Knechte Macht und Ansehen erlangen.
Sieht er sich halb ergraut, wird er höhere Ehren erreichen, als er besitzt.
Sind seine Füße länger, kräftiger und fester geworden, wird er lange leben und schwerreich werden.
- allgemein sehen oder sprechen: in geordnete Verhältnisse versetzt werden;
die Vernunft und das Recht werden siegen; (55)
auch: man wird eine äußerst schwierige Aufgabe mit weitreichenden Konsequenzen zu bewältigen haben;
auch: man hat in nächster Zeit seine Worte und Handlungen sorgfältiger zu bedenken;
auch: man wird gemahnt, sich nicht zu vorschnellen Urteilen hinreißen zu lassen;
auch: warnt vor Selbstüberschätzung und Größenwahn;
- selbst sein: man möchte selbst Einfluß auf seine Mitmenschen ausüben;
- sich als solchen sehen: man möge seine Entscheidungen sehr sorgfältig durchdenken, bevor man sie ausführt. (21)
(pers. ) : - Träumt jemand, er übe das Amt des Richters aus und die Leute nähmen seine Urteile beifällig auf,
wird er zum Ratgeber des Kaisers aufsteigen und sich dessen Achtung erwerben.
- Sitzt einer auf dem Richterstuhl, hält aber nicht Gericht, wird er nach Ruhm trachten und Ruhm vom Kaiser erlangen.
- Vor Gericht prozessieren prophezeit Ängste und Sorgen. Siegt der Träumende über seinen Gegner, wird er Ängste
und Sorgen von sich werfen, unterliegt er aber, werden ihm persönliche Dinge, deretwegen er sich den Kopf zerbricht,
nicht nach Wunsch geraten.
- Gerät einer mit dem Richter in Streit und versetzt ihm einen Schlag mit dem Schwert, wird er einem vornehmen Herrn
dienen und dessen Wohlwollen gewinnen.
- Träumt ein Richter, er werde wegen seiner Amtsführung gerichtlich belangt, wird er lebensgefährlich erkranken.
- Dünkt es ihn, daß sein Amtssessel brüchig oder morsch geworden sei, droht die dadurch angedeutete Gefahr dem Kaiser.
- Schaut der Richter, daß seine Amtsrobe gestohlen, verbrannt oder völlig zerrissen ist, wird man ihn mit List und Tücke
um Amt und Würde bringen.
- Wie immer er auftritt, stets teilt er Ihnen mit, daß Sie gegenwärtig äußerst schwierige Aufgaben von weitreichender
Konsequenz zu bewältigen haben, was nur gelingen wird, wenn Sie beständig und unbeirrbar bleiben. Ebenso will er
vor Selbstüberschätzung und Größenwahn warnen. Es gilt, alle Sinne zusammenzuhalten und alle Kräfte zu mobilisieren.
(Mann+)
(europ.) : - einen sehen oder mit einem sprechen oder verhandeln: verheißt Erfolg und es ist Hoffnung vorhanden,
daß man sein Recht finden wird; in nächster Zeit sollte man alles genau überlegen, was man sagt und tut,
denn man wird sehr kritisch beobachtet; man sollte sich nicht zu übereilten Vorurteilen hinreißen lassen
und seine Worte und Handlungen etwas sorgfältiger bedenken;
- es mit einem amtlich zu tun haben: eine eigene gute oder schlechte Handlung wird demnächst ihren gerechten Lohn finden;
- einem vorgeführt werden: Streitigkeiten werden durch rechtliche Schritte geschlichtet; Geschäfts- oder Scheidungsfälle können
gigantische Ausmaße annehmen;
- sich mit ihnen streiten: Verluste;
- selbst als einer tätig sein: Belästigungen; man wird von zwei Wegen ausgerechnet den verkehrten wählen;
man sollte sehr sorgfältig seine Entscheidungen überdenken.
(ind. ) : - Träumt einer, er sei zum Richter über das
Volk gesetzt, aber nicht fähig zu richten, wird er unter die Räuber
fallen,
falls er eine Reise macht. Ist er nicht auf Reisen, wird er in Elend und bitterste Armut geraten.
Der Kaiser wird nach diesem Traum über seine Feinde siegen und ihnen die Stirn bieten.
- Dünkt es einen, der Richter ist, er richte mit anderen Maßen als den üblichen, wird er zu tieferer Weisheit
und Erkenntnisse kommen.
- Träumt einer, er werde von einem unbekannten Richter gerichtet, bewahre er alles, was gegen ihn vorgebracht wurde,
in seinem Sinn; der unbekannte Richter ist nämlich Gott.
- Träumt einer, er erzähle einem andern einen Traum, den er früher einmal gehabt, so bewahre er alles im Gedächtnis,
was er von dem Betreffenden zu hören bekommt.
- sehen: du wirst treue Mitarbeiter haben;
- mit ihnen sprechen oder verhandeln: du wirst dein Recht finden.
(Siehe auch "Autoritätspersonen" unter "Menschen", "Gericht", "Prozeß", "Rechtsanwalt", "Waagschalen")
Richtfest
Psychologisch:
Beim Richtfest ist der Dachstuhl des Hauses fertiggestellt und der
Rohbau beendet. In diesem Sinn deutet das Richtfest an, daß eine
wichtige Grundlage für etwas Neues geschaffen wurde. Nun liegt es an,
sich dem Innenausbau zuzuwenden, was zuviel bedeutet, wie, daß man sich
um seine Emotionen und sein Innenleben kümmern muß.
Richtplatz
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: empfindlich gerügt werden; auch: du wirst aufregende Tage erleben; (99)
- selbst darauf geführt werden: es wird dir ein ärgerlicher Streich gespielt;
- davon weggeführt werden: deine Feinde werden dir nichts anhaben.
(europ.) : - Richtplatz versteht man traditionell als Symbol für Ehre
und Ansehen.(ind. ) : - sehen: Ehre und Ansehen
werden dir zuteil.
Richtpreis
Volkstümlich:
(arab. ) : - Höre auch die Meinung anderer Leute. (67)
Richtschnur
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast deine Planung gut vorbereitet. Gewinn. (45)
Richtung
Psychologisch:
Unter den Richtungen im Traum verstehen wir: oben - unten, rechts -
links, vorne - hinten, vorwärts - rückwärts, die Himmelsrichtungen usw.
Diese Grundrichtungen geben die symbolische Ordnung des Raumes im Traum
wieder. Dabei tritt der Gegensatz oben - unten häufig bei Treppen,
Fahrstühlen, Straßen und Wegen auf. Rechts und links haben auch häufig
mit Straßen und Wegen zu tun, bei denen man sich für eine Richtung
entscheiden muß. Die vier Himmelsrichtungen kommen seltener im Traum
vor, obwohl sie indirekt häufig einen Traum prägen. Bei jedem Platz und
jeder Landschaft, von der Sie träumen, treten diese Richtungen auf, die
sich oft nur Ansatzweise in einer Vierteilung bemerkbar machen. So
träumte ein jüngerer Klient von einem großen Platz mit vielen Tauben.
Als plötzlich ein Schuß zu hören war, flogen die Tauben in vier
Richtungen fort. Erst bei genauerem Nachfragen erinnerte sich der
Träumende, daß diese Richtungen in der Tat rechtwinklig zueinander
standen. Was zeigen die unterschiedlichen Richtungen an? Es gibt im
Traum immer eine linke und rechte Seite und oft auch ein Oben und
Unten. Achten Sie immer darauf, wo das Traum-Ich herkommt und wo es
sich hinwendet. Besonders deutlich werden die Seiten im Traum, wenn wir
uns für eine Richtung entscheiden müssen, wie in der typischen
Traumsituation, in der man an eine Kreuzung gelangt und sich dann nach
rechts oder links wendet. Oder wenn man sich im Traum entscheiden muß,
ob man nun ins Tal oder auf den Berg geht. Aber nicht nur in diesen
Situationen spielen die unterschiedlichen Seiten eine Rolle, sondern
auch bei jedem Traumgegenstand, der zwei oder mehr unterschiedliche
Seiten aufweist. Sie sollten sich dabei immer fragen, von welcher Seite
Sie sich angezogen fühlen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Warum hältst du deinen Plan nicht ein? Sei nicht so wankelmütig. (74)
(Siehe auch "Positionen")
riechen
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: du hast ein feines Empfinden für die Gedanken anderer. (6)
- etwas Unangenehmes: Heimtücke erfahren;
- gute Gerüche: Angenehmes erfahren.
Riegel
Psychologisch:
Der Riegel symbolisiert im allgemeinen den Zugang des Träumenden zu
seiner Persönlichkeit, den er sich selbst und anderen gewährt. Was im
Traum verriegelt ist, wird uns im Wachleben verwehrt. Hat der Träumende
selbst den Riegel vorgeschoben, möchte er vor der Umwelt sein wahres
Gesicht verbergen. Die Tür, vor die ein Riegel geschoben wurde,
umschreibt vielleicht eine Liebesangelegenheit, die uns verzweifeln
läßt, oder wir finden nicht den gewünschten Anschluß. Schieben wir
einen Riegel zurück, machen wir dagegen das Tor der Zukunft weit auf;
wir werden Erfolge ernten, die wertbeständig bleiben. Auch ein
Geheimnis, das man lüften wird, kann damit gemeint sein, wenn man den
Riegel zurückschiebt. Ist er bereits offen, strebt der Träumende nach
sozialen Kontakten und steht den Anforderungen des Lebens
aufgeschlossen gegenüber.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: laß dich zur Vorsicht ermahnen, nicht in die Geheimnisse anderer Menschen einzudringen; (77)
- geschlossenen sehen: man sollte sich von alten Vorstellungen und Haltungen lösen und versuchen, die richtig wichtigen Dinge
des Lebens zu erkennen;
- öffnen: man wird sich leicht von einem Menschen beeinflussen lassen, der mit Schmeicheleien Freundschaften erkaufen möchte;
- vorschieben: behalte dein Geheimnis für dich. (20)
(europ.) : - an einer Tür sehen: man sollte sich davor hüten, die
Geheimnisse anderer Menschen aufzudecken, es würde einem viel Ärger
und Aufregung bescheren;
- an der Zimmertür befestigen: man strebt fort und will woanders neu anfangen;
- selbst einen vorschieben: warnt vor allzu viel Offenherzigkeit anderen Menschen gegenüber und sollte das jetzt ändern;
- von einem anderen Menschen im Zimmer eingeschlossen werden: Zeichen kommender Schwierigkeiten;
größtenteils aufgrund von Gier und Ichbezogenheit, möglicherweise sogar aufgrund von Unaufrichtigkeit von einem selbst.
- sich in einem verriegelten Zimmer befinden: es steht ein erfolgreicher Neuanfang kurz bevor;
- Hat ein anderer seine Tür verriegelt, wird man bald um Rat und Unterstützung gebeten werden.
(ind. ) : - eisernen sehen: du wirst hinter ein Geheimnis kommen;
- ein Geschäft wird zu unerwartetem Abschluß kommen.
(Siehe auch "Tür")
Riemen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Prophezeien Festigkeit in deiner Handlungsweise. Die Möglichkeit liegt in deiner Hand, nutze sie aus. (70)
Riese
Psychologisch:
Die Märchen- und Sagengestalt ist manchmal der Übervater, der uns
kuschen läßt, weil wir einfach nicht gegen ihn und seine Größe (sprich:
Weisheit) ankommen. Im Kampf mit ihm ist nicht die Körperstärke oder
der Geist von Bedeutung, sondern alleine die Tatsache, zur richtigen
Zeit intuitiv die richtige Lösung zu finden. Dieses Traumbild weist
also auf die Intuition hin, die mit dem Verstand zusammen, hilfreich
ist. Sie stellen in Träumen häufig aber auch das Gefühl der Wut dar,
besonders männliche Wut. Mit manchen Riesen ist nicht gut Kirschen
essen; sie verkörpern dann häufig Gefühle, Triebe oder sexuelle
Bedürfnisse, die so übermächtig werden, daß man sie nicht länger
unterdrücken kann. Außerdem kann er Männlichkeit, Selbstwert- und
Überlegenheitsgefühl anzeigen. Ein Traum in dem man ein Riese ist, ist
typisch für Menschen mit erheblichen Minderwertigkeitsgefühlen. Sie
halten sich für unbedeutend und glauben, daß ihre Mitmenschen mit
Verachtung auf Sie herabsehen. Das versucht dieser Traum auszugleichen.
Ist aber letzten Endes der falsche Weg, der Träumende muß daran
arbeiten, sein Selbstwertgefühl zu stärken. Der Riese im Traum kann
aber auch ein Hinweis sein, daß der Träumende mit den unterschiedlichen
Gefühlen ins reine kommt, die er als Kind Erwachsenen gegenüber hegte.
Erwachsene erschienen ihm damals riesengroß und auf irgendeine Weise
angsterregend. Wird man von ihm verfolgt, soll das nach alten
Traumbüchern den Erfolg in einer riskanten Angelegenheit versprechen.
Riesen, die nur schattenhaft in einem Traumbild zu sehen sind, können
auf Riesengeschäfte hinweisen, bei denen man Supergewinne machen kann.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Riese im Traum eine ursprüngliche Form der Macht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Bekämpfe deine Minderwertigkeitskomplexe, dann hast du Erfolg. (72)
- sehen: großartige Dinge erleben; verheißt gute Geschäfte, wenn man es versteht, sich einige Menschen zu Freunden
zu machen, von denen dann Hilfe zu erwarten ist; (50)
- selbst einer sein: deine Wünsche übersteigen deinen Horizont.
(pers. ) : - Zu träumen, man sei ein Riese, ist eine Warnung vor
abenteuerlichen Unternehmungen, Selbstüberschätzung und Größenwahn:
Der Träumende könnte im Begriff sein, einen nicht wieder gutzumachenden Fehler zu begehen. In jeder anderen Form von
Riesen zu träumen heißt, daß der Betreffende seine Ängste
überwinden kann, wenn er sich selbst unter Kontrolle hat. (Mann+)
(europ.) : - Ursymbol des Mannes; das Triebleben wird immer stärker;
- einen sehen: Geldgewinn und Glück in allen Unternehmungen; man wird größeren Erfolg erzielen; wenn es einem gelingt,
Menschen zu Freunden zu machen, von denen man Hilfe erwarten kann, wird ein großes Geschäft sehr gut gelingen;
auch: Ein Rivale tritt auf, der einem stärker erscheint, als er
ist. Mit Gefühl und Verstand wird man ihn zu schlagen wissen.
- plötzlich vor einem auftauchend: es wird mit den Gegnern einen großen Streit geben;
- unterbricht er die Reise von einem: man wird von einem Feind überwältigt;
- von einem bedroht oder verfolgt werden: ein gewagtes Unternehmen wird glücken;
- einem zum Freund oder Helfer haben: verheißt einen großen äußeren Erfolg;
- läuft er vor einem weg: Gesundheit und Glück sind auf der eigenen Seite.
(ind. ) : - sehen: nur in der Ferne hast du Glück;
- sein: Erbschaft.
(Siehe auch "Dämonen", "Engel")
Riesenrad
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man wird für kurze Stunden in das Land seiner Träume geführt;
- mit einem fahren: eine schöne Hoffnung wird in ein Nichts zerrinnen.
Riff
Assoziation: - Gefahr oder Sicherheit vor verborgenen Emotionen.
Fragestellung: - Was verbirgt sich hinter meinen Gefühlen?
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: böse Vorbedeutung.
Rind
Psychologisch:
Rind deutet man meist als starke sexuelle Triebhaftigkeit oder Besitzgier.
Artemidoros:
Arbeitsrinder bringen allen Glück, während Rinder in der Herde wegen ihres Namen Aufregungen und üble Nachreden bedeuten.
(Boes = Rinder und periboeseis = üble Nachrede (von boe = Geschrei, Wirrwarr).)
Volkstümlich:
(arab. ) : - eines sehen: sei boshaften Personen gegenüber vorsichtig;
- viele sehen: gute Gewinnaussichten; (45)
- bedrohlich auf sich zukommen sehen: den Angriffen seiner Feinde preisgegeben sein;
- kaufen: die Geschäfte steigen; (60)
- verkaufen: Geschäftsverlust und Betrug. (91)
- schlachten sehen: deine Hoffnungen bleiben unerfüllt.
(europ.) : - Sexualsymbol der männlichen Kraft und intensiver Triebhaftigkeit;
- mit langen Hörnern und bösem Blick: verkörpern Feinde;
- ein oder mehrere Rinder auf der Weide sehen: Vergrößerung der Häuslichkeit; mahnt zur Dankbarkeit;
bedeutet materiellen Aufstieg;
- eine Rinderherde sehen: kündigt erfolgreiche Geschäfte und verläßliche Freunde an;
- Rinder im Stall sehen: verheißt einen materiellen günstigen Hausstand;
- vor einen Wagen spannen: man wird durch harte Arbeit zu Wohlstand gelangen;
- im Gespann sehen: verspricht erfolgreiche Arbeit;
- ein wildes oder durchgehendes: eine größere Geldausgabe steht bevor;
- schwarze sehen: Zeichen für geschäftlichen Ärger;
- ein schwarzes mit großen Hörnern davonlaufen sehen: du hast mächtige Feinde;
- sich beim Viehtrieb sehen: Zeichen für harte Arbeit;
- im Schlachthaus: kündet materielle Verluste an;
- Schlachten man das Tier, wird man vor größeren Ausgaben und Verlusten gewarnt;
- Rindfleisch zubereiten oder essen: auf einem Gebiet, das einem sehr am Herzen liegt, sind Erfolge zu erwarten;
- gut im Futter stehende Rinder, die zufrieden auf einer saftigen Weide grasen: verheißen Wohlstand und Glück durch einen
geistesverwandten Partner;
- magere, heruntergekommene sehen: es zeichnet sich ein Leben voller Mühen und Plagen ab,
weil man alle Energie auf unliebsame Details verschwendet; man sollte sein Leben ändern;
- in wilder panikartiger Angst: man muß all seine Kraft aufbieten, um die Karriere in die richtige Richtung zu lenken;
- Kühe zur Melkzeit sehen: man wird großen Wohlstand erreichen; einer jungen Frau winken danach Liebesfreuden;
- Kühe mit prallem Euter melken: das Glück oder immenser Reichtum wartet auf einem; hat ein Kalb die Milch vorher
getrunken: man könnte durch Nachlässigkeit die Liebste oder kostbares Eigentum verlieren;
- Kälber sehen: man wird hohes gesellschaftliches Ansehen und das Herz eines treuen Freundes gewinnen; in beruflicher
Hinsicht sind hohe Verkaufserlöse zu erwarten; in beruflicher Hinsicht sind hohe Verkaufserlöse zu erwarten;
in der Liebe ist eine respektable
Verbindung in Aussicht; magere Kälber: man darf dasselbe erhoffen, muß aber härter darum kämpfen;
(ind. ) : - sehen: dein Geschäft wird blühen.
(Siehe auch "Kuh", "Melken", "Ochse", "Stier", "Tiere")
RindeAssoziation: - äußere Hülle; Schutz.
Fragestellung: - Wie kann ich das rechte Maß zwischen übermäßiger Sensibilität und Gefühllosigkeit finden?
Psychologisch:
Die Rinde im Traum schützt die Privatsphäre. Möglicherweise ist sie
eine Aufforderung, die Intimsphäre nicht jedem offenzulegen und warnt
dann vor zu viel Offenheit und Vertrauensseligkeit im Umgang mit
anderen, wodurch man leicht zu Schaden kommt. Im Falle der verletzten
Rinde ist die Intimsphäre schon durch andere verletzt worden. Schält
man die Rinde ab, verspricht das oft Wohlstand durch mühselige Arbeit.
Bröckelt sie ab, fühlt man sich schutzlos. Das Einritzen von klar
lesbaren Buchstaben oder Zeichen in die Rinde zeigt heimliche
Bedürfnisse an, oft nach einer Liebesbeziehung. Sieht man sich dagegen
etwas in die Rinde eines Baumes ritzen, zeigen sich hier erotische
Hoffnungen, die bald aufkeimen werden.
Volkstümlich:
(arab. ) : - vom Brot: gute Gesundheit und langes Leben; (88)
- vom Baum: Vermögensverlust; (95)
- vom Baum einritzen: Liebesabenteuer. (34)
(europ.) : - sehen: man soll sich nicht zu sehr in seine Privatangelegenheiten hineinschauen lassen;
- Buchstaben oder dergleichen in sie hineinritzen: bestimmte Herzenswünsche gehen in Erfüllung;
- abschälen: man wird sich in einer Sache zu sehr exponieren (herausheben, darlegen) und hat Nachteile dadurch zu erwarten.
(ind. ) : - von Bäumen: dein Vermögen nimmt durch deinen Fleiß zu.
Rindfleisch
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Ärger und Verdruß im Heim; (78)
- gekochtes oder gebratenes essen: es stehen dir Genüsse bevor.
(europ.) : - gebratenes essen: Frieden und Gesundheit; man wird bequem leben, ohne dabei reich zu sein;
- in angenehmer Atmosphäre genießen: bedeutet harmonische Liebes- und Geschäftsbeziehungen;
- gekochtes sehen oder essen: es stehen einem Seelenqualen bevor; auf schreckliche Art wird jemand sein Leben verlieren;
- reichlich zu essen haben, ohne es selbst konsumieren zu können: man wird andere um Hilfe bitten müssen;
- roh und blutig sehen: der Träumer wird von bösartigen Krebsgeschwüren befallen; man hüte sich vor Quetschungen und
Verletzungen aller Art.
(ind. ) : - essen: du wirst eine Belohnung erhalten; du mußt sparsam sein;
- kochen: du wirst dich über etwas ärgern.
(Siehe auch "Fleisch")
Ring
Assoziation: - Gelöbnis; Verpflichtung; Versprechen.
Fragestellung: - Womit will ich mich vereinigen?
Psychologisch:
Jeder Mensch sehnt sich nach irgendeiner Form von Kontinuität in seinem
Leben, nach einem Gefühl von sicherer Geborgenheit. Der Ring
symbolisiert Sicherheit, Kontinuität und Unendlichkeit, da er keinen
Anfang und kein Ende hat, sowie die Bindung an einem Menschen oder eine
Gemeinschaft, ebenso die Treue, mit der wir an einmal eingegangenen
Verpflichtungen festhalten. Frauen sind bindungsfreudiger als Männer.
Das beweist auch die Tatsache, daß bei Frauen Träume von Ringen sehr
häufig, bei Männern dagegen eine Seltenheit sind. Weitere
Deutungsmöglichkeiten sind:
- Einen Ring anzustecken oder am eigenen Finger zu bewundern, sagt etwas über unsere Bindungsfreude aus.
- Ein zu enger Ring steht für eine Bindung, die den Träumenden in seiner Selbstentfaltung behindert.
- Ein Ehering symbolisiert eine dauerhafte Verbindung und ein Versprechen.
- Ein Siegelring oder ein altes Erbstück verkörpert alte Traditionen und Werte.
- Ein Verlobungsring ist ein Symbol für ein noch nicht vertieftes Treueversprechen.
- Ein Freundschaftsring besiegelt die langfristige Freundschaft zwischen zwei Menschen.
- Findet man einen Ring, kann das auf Glück in der Liebe oder geschäftliche Probleme hinweisen.
- Wenn man den Ring verliert, steht oft eine schmerzliche Trennung bevor.
- Zieht man den Ring ärgerlich vom Finger, verliert man das, was man liebt, oder macht selbst einen Seitensprung.
- Läßt er sich nicht vom Finger ziehen, sagt dies etwas über die Unfähigkeit aus, eine Bindung zu vergessen.
- Zerbricht ein Ring, geht eine Verbindung in die Brüche.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt der Ring im Traum, ebenso wie der
Kreis, Ewigkeit und Göttlichkeit dar. Der Ring ist ein Zeichen des
Bundes, eines Gelübde, einer Gemeinschaft oder eines gemeinsamen
Geschickes, ohne Anfang und Ende.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: bevorstehendes Glück in allen Lebenslagen;
- mehrere sehen: verschiedene Erlebnisse haben.
- aus Messing: du wirst beschwindelt; (19)
- aus Kupfer: Gute Gesundheit und schnelle Genesung;
- aus Gold: Hochzeit und Reichtum; (19)
- mit Steinen: Ehre und Anerkennung; (41)
- mit Perlen: Tränen und Kummer; (56)
- kaufen: baldige Hochzeit; (19)
- verkaufen: großes Ehekrach; (3)
- am Finger tragen (Ledige): baldige Hochzeit;
- am Finger tragen (Verheiratete): Zerwürfnisse in der Ehe;
- zerbrochen: sich auf ernste Zerwürfnisse mit nachfolgender Trennung gefaßt machen müssen; (8)
- wegwerfen: Ende einer Liebe; (7)
- verlieren: sein Liebesverhältnis lösen; man wird an Achtung vor seinen Mitmenschen verlieren;
Streit und Ärger durch Treulosigkeit des Partners; (4; 39)
- finden: heimliches Glück kommt unerwartet ins Haus; (6)
günstige Entwicklung in Liebesangelegenheiten; (27)
- geschenkt erhalten: deine Handlungsweise wird sich lohnen;
auch: weist auf die dauerhafte Beziehung zu einem Menschen hin;
auch: man will dich verlocken; (21)
- verschenken: deine allzu große Freigebigkeit findet keine Anerkennung.
(europ.) : - Vorsicht und gründliche Überlegung bei Bindungen, zu denen kein großes Verlangen vorliegt;
- einen sehen: kündet eine Bindung zu einem anderen Menschen an;
- goldener: verheißt eine baldige Hochzeit oder Taufe;
- zwei schöne Ringe sehen: kündigt eine baldige Bindung oder sogar Hochzeit an;
- zerbrochener: verkündet einen Todesfall; bedeutet einen Treuebruch;
auch: Streit in der Ehe oder Trennung für verheiratete Menschen;
- verlieren: verursacht (vorübergehende) Trennung von einem lieben Menschen;
Warnung vor kommenden Schwierigkeiten durch einen Freund oder Verwandten; Untreue des Partners;
- finden: Singles werden sich verlieben; die Liebesangelegenheiten werden sich vorteilhaft entwickeln;
- an den Finger stecken: warnt vor einem beabsichtigten Seitensprung;
- tragen: man darf darauf hoffen, daß neue Unternehmungen erfolgreich verlaufen;
- vom Finger ziehen: ein Seitensprung wird böse Folgen haben;
- sich nicht vom Finger ziehen lassen: zeigt große Schwierigkeiten an, den alten Partner innerlich loszulassen;
- geschenkt erhalten: man wird einen guten Freund oder Kameraden finden oder ein Liebeswunsch wird in Erfüllung gehen;
- jemandem einen schenken: eine ersehnte Freundschaft oder Liebesverbindung kommt nicht zustande;
- andere mit Ringe sehen: ist ein Omen für wachsenden Wohlstand und viele neue Freunde;
- Bekommt eine junge Frau im Traum einen Ring, lösen sich ihre Sorgen über das Benehmen ihres
Liebhabers bald in Luft auf, weil er sich ihrem Vergnügen und ihren Zukunftsinteressen widmen wird.
- Träumt eine Frau, daß sie einen Ring an ihrer rechten Hand hat, hegt sie die Absicht,
mit einem Mann eine feste Bindung einzugehen.
(ind. ) : - finden: Uneinigkeit mit deinem Geschäftspartner;
- eiserner: deine Zukunft ist sorgenvoll; dir stehen schwere Daseinskämpfe bevor;
- kaufen: du wirst dich verlieben;
- verschenken: du wirst Bräutigam (Braut) werden;
- geschenkt bekommen: man will dir etwas einreden;
- goldener: für Verheiratete Ehesegen, für Ledige baldiges Hochzeitsfest;
- sehr wertvoller: angenehme Zukunft, für Ledige Heirat;
- zerbrochener: Streit und Trennung;
- verlieren: Unruhe und Traurigkeit; du wirst an Achtung einbüßen;
- aus Elfenbein: die Tage werden freundlicher; du wirst von einem Leiden befreit werden;
(Siehe auch "Ehering", "Kreis", "Kranz")
Ringelblumen
Volkstümlich:
(europ.) : - verheißen Reichtum, Erfolg und glückliche Heirat; man sollte sich Zufriedenheit und Genügsamkeit zum Ziel setzen.
Ringelnatter
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: durch Hinterlist leiden.
Ringeltanz
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: komische Dinge erleben.
Ringkampf / ringen
Assoziation: - Arbeit an Stärke und Durchhaltevermögen.
Fragestellung: - Was versuche ich zu verstehen oder zu kontrollieren?
Psychologisch:
Ringen als Traumsymbol verweist meistens darauf, daß man mit sich
selbst ringt oder sich und anderen etwas abringen muß. In selteneren
Fällen kann dieses Traumsymbol auch als ein Hinweis auf die Sehnsucht
nach Körperkontakten gesehen werden. Der Ausgang eines Ringkampfes im
Traum ist ungewiß, weil wir während des Kampfesgetümmels meist
aufwachsen; da haben wir uns im Wachleben mit einer Angelegenheit
auseinanderzusetzen, von der wir noch nicht wissen, ob wir als Sieger
aus ihr hervorgehen werden. Manchmal ringen wir auch um Einsichten, die
uns weiterbringen können, oder um unser Image.
Artemidoros:
Mit einem Blutsverwandten oder Freund zu ringen kündigt Zank und Streit
mit dem Betreffenden an. Besteht schon eine Feindschaft, wird
derjenige, der im Traum den Sieg erringt, auch am Tag der Überlegene
(Vgl. den in Genesis 32,24ff. geschilderten Ringkampfes Jakobs mit dem
Engel. Bei Tagesanbruch, als sein Gegner sah, daß er Jacob nicht
überwinden konnte, bat dieser, ihn zu segnen. Der Engel änderte Jacobs
Namen in Israel und versprach ihm, daß er über Menschen siegen werde.)
sein, ausgenommen, sie stritten um Grund und Boden; denn bei derartigen
Streitfällen ist es besser, zu unterliegen, falls nicht auch der,
welcher den Gegner zu Boden wirft, es von unten erreicht. Denn dem, der
mit dem Boden in Berührung ist, gehört der Grund und Boden. (Es scheint
sich darin die Vorstellung zu spiegeln, daß die Berührung mit der Erde
eines bestimmten Ortes Anrecht auf demselben gibt, wie ja auch der
Besitz einer Scholle Erde den Besitz des Landes verbürgt, von dem die
Scholle stammt.) Ich kenne jemand, dem es träumte, er ringe und strecke
seinen Gegner mit dem sogenannten Kunstgriff "Zwei- Finger- um - Einen"
zu Boden. Derselbe gewann den Prozeß, indem er Schriftstücke in die
Hand bekam, die sein Gegner verfaßt hatte. Mit einem Unbekannten zu
ringen, führt Gefahren durch Krankheit herauf; denn wie der Ringer
seinen Gegner zu überwältigen trachtet, so auch die Krankheit den
Kranken, das heißt, sie will ihn der Erde übergeben. ("Mit dem Tode
ringen." Eine Personifizierung der als Dämon gefaßten Krankheit. Die
Agonie des Sterbenden, als ein Ringkampf mit dem Todesgott aufgefaßt,
ist noch im heutigen Griechenland lebendig.) Dem Unterlegenen winkt der
Tod, dem Sieger Genesung. Ferner bedeutet es nichts Gutes, wenn ein
Mann mit einem Knaben ringt. Wirft er ihn nieder, wird er jemanden
begraben; wird er aber von dem Knaben niedergerungen, wird er zu der
vergeblichen Anstrengung noch Spott und Krankheit ertragen müssen,
wegen des Ausganges des Kampfes, Krankheit, weil er einem körperlich
Schwächeren unterlag. Einem Knaben hingegen bringt es Glück, einen Mann
zu Boden zu werfen; er wird unerwartet Großes erreichen. Dagegen ist es
für einen Wettkämpfer im Knabenalter kein gutes Vorzeichen; er wird
nicht mehr in die Altersgruppe der Knaben eingetragen werden. Ringt man
mit einem Toten, wird man erkranken oder mit einem Nachkommen oder
Erben des Verstorbenen in Streit geraten. In jedem Fall ist es besser,
im Ringkampf zu siegen. Es träumte jemand, er beteilige sich in Nemea
am Ringkampf der Männer, erringe den Sieg und werde bekränzt. Er führte
damals einen Prozeß um ein Stück Land, auf dem sich ein sehr großer
Sumpf befand. Tatsächlich gewann er den Prozeß wegen der Bedeutung des
Sumpfes, weil die Sieger in Nemea mit Eppich bekränzt werden. (Wort:
heleioselinon (Sumpfeppich), das aus helos (Sumpf) und selinon (Eppich)
zusammengesetzt ist. Kränze aus Eppich waren die Siegespreise bei den
isthmischen und den nemeischen Spielen.)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ringkampf sehen: du wirst eine Beleidigung erfahren;
auch: man will dich herausfordern, bewahre Ruhe; (87)
- einen Ringkampf austragen: man ist mit sich selbst uneins; (61)
- mit deiner Liebe: zärtlicher Streit ohne Bedeutung; (15)
- mit Fremden: Krankheit und Gefahr; (90)
(europ.) : - oder einen sehen: eine unangenehme Auseinandersetzung steht bevor;
- beiwohnen: Streit und Zank; bedeutet außerdem schlechte Gesundheit und Geldverlust;
- mit einem Freunde: Trauer;
- mit einem Kinde: Unglück;
- mit einem Fremden: du wirst in Gefahr kommen; verkündet ein bevorstehendes Unglück;
- mit jemanden ringen und dabei unterliegen: bedeutet eine Auseinandersetzung mit nachfolgender Versöhnung;
- mit jemanden ringen und dabei siegen: Auseinandersetzung mit nachfolgender Trennung;
- mit einem Tier: man wird dich verleumden.
(ind. ) : - Wirft jemand im Ringkampf einen andern zu Boden, wird er dem Unterlegenen alle Ehre erweisen;
denn dieser wird größer sein als derjenige, welcher ihn niederrang.
- keine besonders schönen Tage stehen bevor.
Ringkämpfer
Volkstümlich:
(arab. ) : - du wirst in einen Prozeß verwickelt werden.
(ind. ) : - sehen: du suchst eine verschollene Person.
Rinne
Psychologisch:
Rinne (Dachrinne) steht oft für einen Ausweg aus einer mißlichen Lage
oder für Trost im Unglück. Sie kann aber auch anzeigen, daß man die
Orientierung im Leben verloren hat und deshalb mit Schwierigkeiten
rechnen muß. Wer eine Dachrinne säubert, der möchte im Wachleben klare
geistige Erkenntnisse gewinnen, die ihm weiterhelfen sollen. Ist die
Rinne verstopft, ist unser Bemühen vergeblich, weil wir doch nichts
erreichen und deshalb augenblicklich sehr niedergeschlagen sind. Wer
sich an der Dachrinne festhält, um nicht vom Dach zu fallen, hat
Einfälle, an denen er auch wenn es schwerfällt – festhalten will, aber
nicht unbedingt sollte.
Volkstümlich:
(arab. ) : - oder Gosse sehen oder hineinfallen: Trauer und Kummer werden dich heimsuchen.
(europ.) : - eine sehen: man ist in einer Sache vom richtigen Weg abgekommen;
- anlegen: man wird einen Ausweg aus einer scheinbar ausweglosen Situation finden.
(ind. ) : - sehen: du bekommst Trost in deinem Unglück.
(Siehe auch "Dach", "Dachziegel")
Rinnstein
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst tief sinken, wenn du es aufgibst. (95)
Rippe
Psychologisch:
Wenn wir im Traum alle unsere Rippen zählen können, sollten wir im
Wachleben mehr für unsere Gesundheit tun. Die im Traum gebrochene Rippe
übersetzt für das bewußte Leben den Volksmund, daß man sich nichts aus
den Rippen schneiden kann, daß man in einer bestimmten Angelegenheit
nicht weiß, wie man sie erledigen soll. Adams Rippe, aus der Eva
geschaffen wurde, kommt als archetypisches Symbol nur noch selten in
Träumen vor; sie weist sicherlich auf Sexuelles hin, aber auch auf den
- überkommenen - Anspruch des Mannes, vor der Frau zu rangieren.
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen oder fühlen: verkündet ehelichen Zwist; verheißt Armut und Elend;
- Rippenbruch, selbst: man sollte auf der Hut sein, daß man nicht von Menschen denen man vertraute, hintergangen wird;
andere: man wird Dankbarkeit ernten; auch: Glück im Unglück haben. (64)
(ind. ) : - Die Rippen versinnbildlichen die Frauen; die oberen, größeren bedeuten die rechtmäßigen Ehefrauen,
die unteren die nächsten weiblichen Verwandten.
- Träumt jemand, daß einige von den oberen großen Rippen gebrochen seien, dem wird die Ehefrau bitteres Leid verursachen,
sei es, daß sie krank daniederliegt oder mit ihm zankt;
sind es die unteren Rippen, wird ihm Arges von den erwähnten weiblichen Anverwandten widerfahren.
- Dünkt es einen, seine Rippen seien kräftig und breit geworden, wird er mit seiner Ehefrau oder seinem Hausverwalter glücklich
und zufrieden leben; die Rippen sind nämlich gleichsam die Wände des Hauses und weisen auf die Personen, die über das
Haus wachen;
je nachdem die Rippen Schaden erleiden oder sich kräftigen, dementsprechend wird es den Wächtern des Hauses ergehen.
- Träumt einem, seine Hauptrippen seien heillos gebrochen, wird sein Hausverwalter sterben,
er selbst aber in arge Schwierigkeiten kommen.
- Sind die Rippen kräftig und stark geworden, werden Hab und Gut des Träumenden in Sicherheit sein,
und die Wächter des Hauses sein Wohlwollen finden.
- brechen: man wird dir sehr dankbar sein.
Rippenfellentzündung
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bekommst eine größere Ruhepause. (4)
Risiko
Volkstümlich:
(arab. ) : - eingehen: du bist leichtsinnig und kommst in Gefahr. (93)
Riß
Volkstümlich:
(arab. ) : - in einem Kleiderstück: deutet auf Zank und Streit im Heim; (59)
- in einer Mauer: Schaden und Verlust.
Ritter
Psychologisch:
Der Ritter symbolisiert das Prinzip der Führernatur. Er ist jener Teil
des Selbst, der manchmal als das höhere Selbst bezeichnet wird. Ein
schwarzer Ritter ist die Verkörperung des Bösen. Interessanterweise
erscheint der "weiße" Ritter häufig mit offenem Visier; der "schwarze"
Ritter hingegen hält sein Visier immer geschlossen. Im Traum eines
Mannes kann der Ritter darauf verweisen, daß er vielleicht den Helden
in sich sucht. Ritter kann das Bedürfnis nach Schutz und
uneigennütziger Hilfe anzeigen. Vielleicht bedeutet er aber auch, daß
man sich gegen äußere Einflüsse abschirmen soll, um nicht vielleicht
durch Aggressionen und Bosheiten verletzt zu werden. Sieht man sich
selbst als Ritter, steht dies für gelassenes Selbstbewußtsein und
Loyalität. Häufig signalisiert er auch nur Lust auf Abenteuer. Stürmt
er in voller Montur ins Traumbild und nimmt die Festung ohne Pardon,
wird hier von der Überheblichkeit mancher Männer gesprochen, die
glauben, jede Frau sei für sie zu haben. In Frauenträumen wird er vom
kriegerischen Patriarchen zum Gentleman umfunktioniert, den sie sich an
ihrer Seite wünscht. Er kann auch die Manifestation ihres Animus sein,
der ihre männlichen Anteile und damit verbundenes Streben nach
Perfektion zum Ausdruck bringt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht der Ritter im Traum für den Eingeweihten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: seinen Feinden Gewalt entgegensetzen; steht meistens für treue Freunde, auf deren
Hilfe man auch in Notlagen zählen kann; auch: man verlangt von dir eine Liebesbezeigung; (75)
- sich selbst als solchen sehen: man fürchtet, von seinen Mitmenschen unterschätzt und belächelt zu werden;
auch: man darf gewiß sein, in einer Notlage von seinen Freunden tatkräftig unterstützt zu werden. (88)
(europ.) : - Unbeständigkeit, Sorgen; hüte dich davor, dir Raufbolde zur Gesellschaft auszusuchen;
es stehen jetzt harte Kämpfe bevor, sowohl beruflich als auch allgemein;
auch: Man hat mit veralteten Lebensvorstellungen der Mitmenschen zu kämpfen. Man suche sich Gleichgesinnte.
- in Rüstung sehen: kündet ein galantes, aber nicht ungefährliches Abenteuer an;
- selbst einer sein: man wird von den Freunden in jeder Notlage tatkräftig unterstützt;
(ind. ) : - sehen: lasse dich nicht in Liebeshändel ein.
(Siehe auch "Archetypen", "Panzer")
Ritterburg / Ritterschloß
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Liebe wird nicht erwidert. (7)
(europ.) : - bedeutet, daß man in Liebeshändel kommen wird.
Ritterspiel
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ein Wettkampf um eine ersehnte Liebe. (9)
(ind. ) : - sehen: du kommst zu hoher Stelle und zu hohen Ehren.
Rittersporen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst Ehre und Ruhm erhalten. (19)
Rittersporn (Pflanze)
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Liebeleien werden dir nichts nützen;
- pflücken: du ersehnst deinen Liebsten herbei. (67)
(europ.) : - pflücken: vorübergehende Liebschaft.
(ind. ) : - pflücken: du wirst Freude haben.
Ritterstand
Volkstümlich:
(ind. ) : - erhoben werden: du kannst dich über die Gegenliebe deiner Gattin nicht beklagen.
Ritual
Psychologisch:
Fast immer ein Sinnbild für Alltagsrituale, die man immer wieder
"zelebriert", ohne darüber nachzudenken, ob sie im eigenen Leben (noch)
einen Sinn ergeben. Solche Träume kann man als Signal aus dem
Unterbewußtsein deuten, daß man mehr Lebendigkeit und Spontaneität in
seinen "ritualhaften Abläufen" zulassen sollte. Allerdings brauchen die
meisten Menschen Rituale im Leben – als Markierung für Veränderungen
und Aufstieg. Sie geben uns auch ein Gefühl der Geborgenheit, vor allem
wenn sie mit Gleichgesinnten vollzogen werden. Wenn wir im Traum aber
von ihnen ausgeschlossen werden, hegen wir geheime Schuld- und
Schamgefühle, weil wir gegen wichtige Regeln verstoßen haben. Ritual
(Zeremoniell) deutet man allgemein auf übertriebene Förmlichkeit und
Höflichkeit hin, die zur leeren Form erstarrt ist; dann sollte man sich
wieder offener und aufrichtiger verhalten.
(Siehe auch "Religiöse Bilder", "Zeremonie")
Rivale / Rivalin
Psychologisch:
Manchmal symbolisiert eine Rivalitätssituation im Traum einen inneren
Machtkampf zwischen verschiedenen, einander widersprechenden
Empfindungen. Häufiger: Man leidet an Eifersucht, und dieser emotionale
Streß sucht sich in entsprechenden Traumgeschichten ein Ventil.
Volkstümlich:
(europ.) : - haben: man wird seine Rechte nur mühevoll durchsetzen und die Gunst bedeutender Personen verlieren;
- ausgestochen werden: man vernachlässigt seine geschäftlichen Angelegenheiten und geht zum eigenen
Nachteil den Weg des geringsten Widerstandes;
- selbst der siegreiche Rivale sein: vorteilhaft für das eigene Fortkommen; außerdem wählt man den passenden Partner;
- Für eine junge Frau ist dieser Traum eine Warnung, Ihre Liebesbeziehung zu pflegen, denn sie wird
vielleicht den Fehler begehen, nach anderen Beziehungen Ausschau zu halten.
Rizinusöl
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst deine Sorgen und dein Kummer los. (40)
(europ.) : - bedeutet, daß man alle Blutsauger, Schmarotzer usw. nur durch eigene Energie und Schlauheit loswerden
kann; je unangenehmer Medikamente sind im Traum, desto besser wird es für einem sein.
(ind. ) : - du wirst falsche Freunde abschütteln.
Robbe
Medizinrad:
Schlüsselworte: Verspielt; intelligent; schnell.
Beschreibung: Robben sind Meeressäugetiere mit einem langen, schlanken
Körper und einem hundeähnlichen Gesicht. Sie haben vier Füße, deren
Zehen durch Schwimmhäute miteinander verbunden sind, mit denen sie
Dinge halten und werfen können. Robben sind schnelle Fleischfresser,
die im Wasser eine Geschwindigkeit von bis zu vierzig Kilometer pro
Stunde erreichen und eine Art Echolot besitzen, mit dem sie sich unter
Wasser zurechtfinden. Sie sind stimmhaft und geben ein
charakteristisches Bellen von sich. Sie lieben es, Dinge zu werfen und
auf ihrer Nase aufzufangen, und sie scheinen sich mit ihren
flossenartigen Vorderbeinen selbst zu applaudieren.
Allgemeine Bedeutung: Die Fähigkeit, zu spielen und zu kommunizieren; sich selbst Beifall spenden.
Assoziation: Seehunde.
Transzendente Bedeutung: Sich selbst zu einem Traum beglückwünschen; Gabe der Selbstannahme und des Spiels.
(Siehe "Seehund", "Tiere")
Roboter
Assoziation: - mechanischer Aspekt des Selbst.
Fragestellung: - Welche Freiheiten strebe ich an?
Psychologisch:
Sie leiden an einer Situation, in der Sie "wie ein Roboter
funktionieren" und die von lähmender Routine geprägt ist. Bei häufiger
Wiederholung ist ein solcher Traum als ernste Warnung zu verstehen, daß
man nur mehr "ferngesteuert" lebt und seine Emotionen völlig
unterdrückt - ein Zustand, der über längere Zeit krank macht!
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: Lege eine Arbeitspause ein, denn man verlangt übermenschliches von dir.
Rock
Assoziation: - niederes Selbst; Leidenschaften.
Fragestellung: - Welche Signale sende ich aus?
Psychologisch:
Rock steht meist für erotische Bedürfnisse; die genaue Bedeutung ergibt sich aus den Begleitumständen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - einer Frau: ein Geschenk bekommen;
- Männer- Gehrock, heller: man verachtet dich;
- Männer- Gehrock, schwarzer: du wirst im Beruf durch große Anstrengung vorwärts kommen;
- sehr kostbarer: du wirst zu Reichtum und Ansehen kommen; (36)
- geschmückt: du gehst zu einer Hochzeit; (5)
- kaufen: du wirst einen neuen Posten bekommen; (41)
- verkaufen: du mußt dich einschränken; Elend und Armut; (14)
- anziehen, für Frau: Vergnügen;
- anziehen, Gehrock für Mann: du hast einen wichtigen Gang zu machen; (14)
- ausziehen: deine Mühe brachte keinen Erfolg, warte ab; (91)
- von einem Umhüllt sein: Sicherheit im Leben;
- zu enger: du wirst in schlechten Ruf kommen;
- zerrissener: du wirst in ärmliche Verhältnisse kommen;
auch: deine Ehe ist nicht in Ordnung; (71)
- selbst zerreißen: ein Geschäft schlägt fehl; Streit in der Liebe; (75)
- flicken: du versuchst eine Versöhnung herbeizuführen; habe Geduld; (9)
- geschenkt erhalten: du wirst von unbekannter Hand beglückt werden;
- waschen sehen: du wirst eine arbeitsame Hausfrau bekommen; Reinlichkeit und Fleiß;
- selbst waschen: du entledigst dich deiner Feinde; (95)
- voller Flecken: Verleumdungen;
- beschmutzter: Ärger, Verleumdung und Verhöhnung;
auch: du hast eine unanständige Tat begangen. (82)
(europ.) : (Frauenrock)
- primär in seiner sexuellen Bedeutung zu verstehen, danach in seiner sozialen Bedeutung mit Rangunterscheidungen;
(im Frauentraum):
- einen sehen: der nächste Ausgang oder Besuch wird von besonderer Bedeutung sein;
- einen schönen und eleganten sehen: man wird Erfolg beim anderen Geschlecht haben;
- einen schäbigen oder zerrissenen sehen: kündet einen Mißerfolg beim anderen Geschlecht an;
- einen engen oder zu kurzen sehen: die Zudringlichkeit eines Mannes ist zu befürchten, an der man nicht ganz unschuldig ist;
- einen weiten oder zu langen sehen: man wird in eine peinliche Verlegenheit geraten und ins Gerede kommen;
- einen fleckigen sehen: es droht eine Verleumdung;
(im Männertraum):
- einen sehen: es ist eine Frau im Spiel;
- einen schönen und eleganten sehen: verheißt eine charmante Eroberung und weist auf ein erotisches Abenteuer hin;
- einen schäbigen und zerrissenen sehen: warnt vor einer flüchtigen Liebesaffäre, die dem Ruf schadet
und mit einer Enttäuschung endet.
- einen kurzen oder zu engen sehen: deutet auf eine unseriöse Begegnung hin;
- einen auffallend weiten oder fleckigen sehen: man wird durch eine Frauengeschichte ins Gerede kommen;
(Männerrock)
(im Frauentraum):
- einen sehen: es ist ein Mann im Spiel;
- Frauen verdeutlicht der Herrenrock, der elegant aussieht, den Wunsch nach einer Liebesbeziehung;
auch: man wird einem charmanten Verehrer begegnen;
- einen schäbigen und zerrissenen sehen: man wird eine Enttäuschung erleben;
- einen fleckigen sehen: durch eine Männerbekanntschaft wird man kompromittiert werden;
(im Männertraum):
- Herrenrock steht bei Männern mit Beruf und Geld in Beziehung;
- einen schönen und eleganten sehen: ein äußerer Erfolg wird zu verbuchen sein;
- einen schäbigen oder zerrissenen sehen: finanzielle Schwierigkeiten werden einem zu schaffen machen;
- ein nicht passender: in Geschäft oder Beruf wird etwas nicht klappen.
(Unterrock)
- Unterrock deutet man immer als starkes Bedürfnis nach Geschlechtsverkehr.
(ind. ) : - heller: meide die, die dich ins Unglück stürzen wollen;
- kleiner: du wirst in bösen Ruf kommen;
- schwarzer: du wirst in deinem Amt befördert;
- enger oder zerrissener: Not;
- schöner, eleganter: kündet gute Verhältnisse an;
- seinen Rock suchen und nicht finden: bedeutet Schande;
- voller Flecke: deutet auf Verleumdung.
(Siehe auch "Kleidung", "Rockfutter")
Rocken
Volkstümlich:
(arab. ) : - am Spinnrad: Wohlstand, Ordnung und häusliches Glück. (55)
Rockfutter
Volkstümlich:
(arab. ) : - neu: du hast eine saubere, reine Gesinnung; (56)
- schmutzig: sieh nicht auf das Äußere der Menschen; (91)
- zerrissen: heimliche Feinde wollen dir schaden. (74)
Rockkonzert
Psychologisch:
Rockkonzerte oder Raves können in der heutigen Zeit
Massenveranstaltungen beeindruckender Dimension sein. Im Traum
symbolisieren sie daher soziales Zusammentreffen oder die Versammlung
Gleichgesinnter. Ein Rockkonzert gibt dem Menschen die Möglichkeit,
sich zu der Musik, die er mag, zu bewegen und sich frei zu fühlen. Der
Träumende will sich seine Unabhängigkeit und Lebendigkeit erhalten -
oder zurückgewinnen. Ein Sinnbild "sanfter" Revolution gegen eine
konventionelle Lebensform und für einen sinnlichen, lustbetonten,
"wilden" Selbstausdruck. Im Traum stellt es daher das Bedürfnis dar,
"loszulassen".
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Rockkonzert im Traum das
Bedürfnis des Träumenden nach Selbstvergessenheit. Es stellt für kurze
Zeit eine ekstatische Befreiung von der Norm dar.
Rodel (Akten-, Schriftrolle)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Es geht gut vorwärts in deinem Geschäft. (18)
Rodelschlitten / rodeln
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du solltest in der Liebe nicht zögern, man erwartet dein Wort. (36)
(europ.) : - man wird bald so tief in den Angelegenheiten eines anderen verstrickt sein, daß es schwierig sein wird,
sich von dort wieder zurückzuziehen; man übe Vorsicht bei jedem Schritt.
Rodung / roden
Volkstümlich:
(arab. ) : - roden: Es gelingt dir, Mißstände zu beseitigen und reinen Tisch zu machen. (64)
- Rodung: Eine tiefe Lücke hat dein Vertrauen erhalten, suche sie wieder auszufüllen. (62)
Rodeo
Assoziation: - Zurschaustellung von Fähigkeiten; Herrschaft des Menschen über die animalischen Kräfte.
Fragestellung: - Wo bin ich bereit, meine Fähigkeiten zur Beherrschung ungezügelter Kräfte offen zu zeigen?
Rogen (Fischeier)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Reicher Kindersegen ist zu erwarten. (19)
Roggen (Getreide)
Volkstümlich:(arab. ) : - Du kannst dich an deinem Erfolg freuen. (44)
(europ.) : - verheißt gute Geschäfte; Wohlstand wird einem eine glänzende Zukunft bescheren; Erfüllung eines Wunsches;
- aus Roggen hergestellter Kaffee: Vergnügen und gesundes Urteilsvermögen stehen im Einklang
und die Geschäfte werden ohne unangenehme Reibungen verlaufen;
- Roggenbrot sehen oder essen: bedeutet Beliebtheit beim anderen Geschlecht oder ein angenehmes Familienleben.
(ind. ) : - du wirst Freude an deinen Kindern erleben.
(Siehe auch "Getreide")
Roggenfeld
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Zukunft bringt reichen Gewinn. (41)
auch: verspricht erfreuliche Tage, denn eine Hoffnung wird ihre Erfüllung finden;
- blühender: gute Geschäfte. (87)
(europ.) : - Reichtum und Verdienst; jetzt kommen sehr freudige Tage, denn die Hoffnungen werden sich bald erfüllen;
- blühender Roggen: man kann bald sehr gute Geschäfte abschließen;
- Vieh in Roggenfeldern: verkündet Wohlstand.
(ind. ) : - sehen: du gehst guten Tagen entgegen; eine glückliche Zeit mit lieben Menschen.
(Siehe auch "Getreide")
Rohkost
Volkstümlich:
(europ.) : - bedeutet für eine Frau: ein Freund wäre gerne ein Liebhaber.
Rohling
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast mit bösen Menschen zu tun. Sei vorsichtig. (3)
Rohr
Psychologisch:
Nicht nur nach S. Freud ein Sexualsymbol. Wenn in einem Traum Rohre
vorkommen, dann denkt der Träumende darüber nach, wie er seine Gefühle
besser kanalisieren kann. Dies zeigt, wie er mit seinen Gefühlen
umgeht, Sicherheit schaffen und den Fluß der Emotionen kontrollieren
will. Ein solcher Traum kann auch auf das Innere des Träumenden
verweisen; es könnte eine körperliche oder eine seelisch-geistige
Störung vorliegen.
- Träumt man von verstopften Rohren, blockiert man seine sexuellen Empfindungen, lebt zu enthaltsam - oder hält Gefühle bewußt
zurück.
- Ein Rohrbruch versinnbildlicht, daß ein Gefühl außer Kontrolle
geraten ist - oder daß man mit seinen sexuellen Bedürfnissen nicht
zu Rande kommt: Sie "sprengen den üblichen Rahmen" - was immer das im speziellen Fall auch bedeuten mag.
- Muß der Träumende in eine Röhre kriechen, in der er dann unter starken Platzängsten leidet, deutet dieses Bild auf sexuelle
Hemmungen oder Abwehr gegenüber dominanten und mütterlichen Frauen.
- Wird die Röhre allerdings im Traum zum Schutz betreten, deutet dies
sowohl auf die Lebensangst und das Schutzbedürfnis als auch
auf eine starke Bindung des Träumenden zur Mutter hin. Emotionale Sicherheit ist für jeden Menschen wichtig.
- Wenn der Träumende in seinem Traum Rohre und Leitungen überprüft, betrachtet er in Wahrheit sein Unterbewußtsein. Er muß
lernen, sich in dem verworrenen Leitungs- und Rohrsystem seines
Unterbewußtseins zurechtzufinden, wenn er Klarheit in seinem
Leben schaffen will.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stehen Rohre im Traum für das Wissen um den spirituellen Fluß im Leben.
Volkstümlich:
(arab. ) : - aus Eisen: du bekommst Hilfe aus weiter Ferne; (57)
- aus Schilf: baue nicht auf die Liebe, sie ist wankelmütig; (93)
- schneiden: Mißverständnisse werden beseitig; (66)
- legen: du baust ein Haus für dich. (8)
(europ.) : - sehen: bedeutet ein gemächliches Leben;
- viele Rohre sehen: man kann mit Wohlhabenheit rechnen.
(ind. ) : - (Gewächs), am Wasser: du bist wankelmütig;
- schneiden: ruhiges Leben;
- hineinblasen: du hast gute Aussichten;
- darin sitzen: Glück und Wohlstand;
- Röhren: Wohlhabenheit.
(Siehe auch "Falle", "Höhle", "Ofenrohr")
Rohrkolben
Medizinrad:
Schlüsselworte: Schilfähnlich; nahrungsspendend; stärkend;
aufrechterhaltend; stimulierend; ausgleichend; Erdung verschaffend;
Erde und Wasser, Schildkrötenclan.
Beschreibung: Der Rohrkolben, die Pflanze, die im Medizinrad mit der
Erd– oder Schildkrötenclanposition des inneren Kreises in Verbindung
gebracht wird, ist von vielen erdverbundenen Völkern als Medizin wie
auch als Nahrungsmittel verwendet worden. Die Rohrkolben sollen
insbesondere den körperlichen Aspekt eines Menschen stärken. Sie sind
in feuchten Gegenden weltweit verbreitet. Rohrkolben besitzen
schwertähnliche Blätter, lange Schäfte und Fruchtstände, die wie kleine
Maiskolben aussehen. Sie erreichen eine Höhe von bis zu neun Metern.
Viele Völker haben Rohrkolben als »Supermarkt der Wildnis« bezeichnet,
denn alle Bestandteile können zu bestimmten Jahreszeiten gegessen
werden. Dem Saft der Pflanze wird eine keimtötende und zugleich
schmerzlindernde Wirkung nachgesagt.
Allgemeine Bedeutung: Wie du deinen Verwandten auf der Erde dienen
kannst; anfängliche Erforschung der Gewässer deines eigenen Lebens;
Vergrößerung deiner Verbindung zu den Energien der Erde; ein Verlangen,
andere zu nähren (körperlich und geistig).
Assoziation: –
Transzendente Bedeutung: Die Energie, die tiefer in deinen Traum hineinreicht; klares Verständnis für deine Verbindung zur Erde.
Rohrpost
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bekommst eine wichtige Mitteilung. (70)
(Siehe auch "Brief", "Post")
Rohrstock
Psychologisch:
Weil viele Menschen mit einem Rohrstock Bestrafung oder Sadismus
verbinden, kann er Selbstbestrafung durch Schuldgefühle oder
Masochismus symbolisieren. Im Traum erhält der Träumende durch den
Rohrstock die Bestrafung, von der er meint, daß sie ihm Verabreicht
werden muß. Es ist jedoch wahrscheinlicher, daß er mit einem
Kindheitstrauma ringt und damit ins reine kommen will. Der Rohrstock
kann aber auch ein Symbol der Biegsamkeit und Beweglichkeit sein.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht der Rohrstock im Traum für erlittene Demütigungen und die Einkerkerung der Seele.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du sollst dir den rechtlichen Sinn bewahren; auch: Unannehmlichkeiten und Ärger; (91)
- damit schlagen: tyrannische Neigungen haben;
- damit geschlagen werden: hüte dich vor übler Nachrede, man versucht dich zu verdächtigen.
(europ.) : - Streit zu Hause steht einem bevor.
(ind. ) : - damit geschlagen werden: deine Zukunft ist trübe;
- haben: Amt und Würden erwarten dich.
- sehen: du wirst eine gute Lebensstellung erhalten.
Rollassel
Medizinrad:
Schlüsselworte: Schützend; geschützt.
Beschreibung: Rollassel ist die Bezeichnung für eine ganze Reihe von
Käfern, die sich bei Gefahr zu einer Kugel aufrollen können.
Allgemeine Bedeutung: Der Teil deines Selbst, der geschützt ist; der
Aspekt deines Selbst, der rasche Bereitschaft zeigt zu schützen.
Assoziation: –
Transzendente Bedeutung: Unerwarteter Schutz.
Rolle
Volkstümlich:
(arab. ) : - aus Papier: Du wirst eine Anstellung bekommen. (68)
(europ.) : - verheißt Harmonie; es werden einem wichtige Aufgaben
anvertraut, die zu Nachteilen führt, wenn man sie nachlässig erledigt;
- Baumwolle oder Seide auf Rollen ziehen: bedeutet einen verzögerten Erfolg, der durch Geduld erreichbar ist.
rollen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Fässer: Ein großes Fest steht in Aussicht. (47)
(Siehe auch "Fässer")
Rollmöpse
Volkstümlich:
(arab. ) : - essen: Man hat kein Verständnis für deinen Kummer. (88)
(europ.) : - sehen: gilt als Trugbild gehegter Wünsche;
- essen: warnt vor Zechgelagen.
(ind. ) : - essen: meide die Zechgelage.
Rollschuh
Assoziation: - schnelles, müheloses Fortkommen; Nervenkitzel.
Fragestellung: - Welche neue Freiheit reizt mich?
Psychologisch:
Rollschuh fordert zum Teil auf, sich mehr anzustrengen und keine Zeit
zu vergeuden, kann aber auch vor Übereilung warnen; das bezieht sich
auf konkrete Lebensumstände.
Volkstümlich:
(arab. ) : - andere laufen sehen: du hängst zu sehr an alten Vorurteilen; (49)
- selbst laufen: du nimmst das Leben doch etwas zu leicht. (74)
(europ.) : - sehen: in einer Sache ist Eile geboten, wenn man nicht das Nachsehen haben will; auch: deuten auf
ausgezeichnete Gesundheit hin; man ist begeistert über die Freuden, die man anderen bereiten kann;
- laufen: bedeutet Nachteile durch übereilte Entschlüsse;
- andere Rollschuh laufen sehen: jemand wird einem zuvorkommen; man war in letzter Zeit im Denken und Handeln zu langsam.
(ind. ) : - laufen: du hängst zu sehr an den Erinnerungen, widme dich lieber den gegenwärtigen Problemen.
Rollstuhl
Psychologisch:
Ein Alptraum, wenn man selbst im Rollstuhl sitzt: Man muß sich mit
Behinderung und Abhängigkeit (auch im Übertragenen Sinn)
auseinandersetzen und ist darauf angewiesen, ob und wieviel
"Bewegungsfreiheit" von anderen ermöglicht wird. Auch: Man kann seinen
Problemen nicht mehr weglaufen - oder man muß nach einer schweren Zeit,
in der jede (auch geistige, emotionale) "Beweglichkeit lahmgelegt war",
erst wieder langsam "laufen lernen".
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Reichtum erlangen;
- darin gefahren werden: schwer erkranken.
Rolltreppe
Psychologisch:
Wollen Sie ohne große Anstrengungen möglichst weit emporsteigen
(Karriere), oder zeigt die Rolltreppe an, daß Sie mit fremder Hilfe
schneller vorwärts kommen werden?
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: verspricht Vorteile durch das Entgegenkommen eines anderen;
- benutzen: man hat einen schweren Gang vor sich;
- hinauffahren: man wird langsam im beruflichen Leben vorankommen;
- hinunterfahren: man wird keinerlei Fortschritte machen;
- durch eine defekte, laufen müssen: man wird keine Beförderung erlangen.
(Siehe auch "Fahrstuhl", "Lift", "Treppe")
Rom
Volkstümlich:
(europ.) : - dorthin pilgern: man ist gläubig.
Roman
Psychologisch:
Einen Roman, den man im Traum liest, kann man aus seinem Titel und
seinem Inhalt definieren. Im allgemeinen bedeuten aber solche Romane,
daß man sich im Alltag zu sehr an anderen orientiert und sich nicht auf
eigene Werte verläßt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - lesen: du vergeudest deine Zeit und solltest mehr
Fleiß an den Tag legen; auch: du erwartest eine Liebesbotschaft; (47)
auch: verrät einen Menschen mit zu viel Illusionen und zu wenig Wirklichkeitssinn; (90)
- schreiben: dein Vorhaben hat nicht viel Erfolgsaussicht. (40)
(europ.) : - man sollte bei allem Schriftlichen, Vorsicht walten lassen; eine nochmalige Prüfung der Pläne ist ratsam;
- lesen: man ist ein Mensch voller Illusionen, doch der Realitätssinn kommt dabei zu kurz, und den Fleiß sollte man verstärken.
(ind. ) : - schreiben: Kummer und Sorge;
- lesen: du wirst dich von Freunden trennen.
(Siehe auch "Buch")
Romanze
Volkstümlich:
(europ.) : - Eine Romanze im Traum zu haben, bedeutet das Gegenteil.
Liebesangelegenheiten wollen sich nicht so recht entwickeln.
Röntgenbild / Röntgenstrahlen / Röntgenapparat
Assoziation: - ins Innere schauen; gefährliche Energien.
Fragestellung: - Was liegt im Inneren? Was fürchte ich zu entdecken, wenn ich unter die Oberfläche schaue?
Psychologisch:
Röntgenstrahlen im Traum können für unbewußte Einflüsse stehen, denen
der Träumende ausgesetzt ist und die er untersuchen muß. Da die meisten
Menschen schon einmal geröntgt wurden, zog auch das Röntgenbild in
unsere Träume ein. Es kann anzeigen, daß man einen Menschen im
Wachleben besser kennenlernen möchte; oft wird auch unsere Seele nach
Schattenseiten durchleuchtet. Wer eine Röntgenaufnahme von sich selbst
sieht, wird auf Fehler aufmerksam gemacht, die er ausmerzen sollte.
Möglicherweise gibt es im Leben des Träumenden eine Angelegenheit oder
Situation, die er im buchstäblichen Sinne durchschauen muß, um
weiterzukommen. Macht der Träumende selbst die Röntgenaufnahme, so
sollte er vielleicht eine bestimmte Situation genauer in Augenschein
nehmen. Das Traumsymbol könnte auch die Angst vor Krankheit, ob beim
Träumenden selbst oder in Bezug auf einen anderen Menschen, zum
Ausdruck bringen. Röntgenstrahlen können Erkenntnisse veranschaulichen,
die man zum Beispiel aus der Selbstforschung gewinnt. Manchmal
symbolisiert sie auch die Angst davor, entlarvt und durchschaut zu
werden.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann eine Röntgenaufnahme im Traum eine
klare Sicht versinnbildlichen, die sich der Träumende erschließt.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Sei nicht so ängstlich und mißtrauisch. (6)
(europ.) : - ein Röntgenbild sehen: der dringende Versuch, über etwas ein klares Bild zu erlangen;
- selbst geröntgt werden: eine einflußreiche Person versucht einem ein Geheimnis zu entlocken;
gelingt dies, ist es für einem und der Familie zum Nachteil;
- von einem anderen sehen: einen genau zu kennen geglaubten Menschen wird man plötzlich
von einer ganz anderen Seite kennenlernen;
- von sich selbst sehen: durch eigene Fehler kommt man in eine unangenehme Situation.
(ind. ) : - deine Nachforschungen werden vergebens sein.
Rosa (Farbe)
Assoziation: - Zuneigung; Liebe.
Fragestellung: - Wovon fühle ich mich angesprochen?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Heilung; Leidenschaft; Freude; Liebe; südlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Die Farbe Rosa wird im Medizinrad mit der inneren
Position des südlichen Seelenpfads und mit der Qualität Liebe
assoziiert. Rosa ist etwas dunkler als Hellrosa und hat viele
Eigenschaften mit diesem Farbton gemeinsam; darunter auch seine
Zwiespältigkeit. Es ist eine Farbe reifender Liebe und von Leidenschaft
innerhalb der Ausgeglichenheit.
Allgemeine Bedeutung: Romanze; Heilung.
Assoziation: siehe Hellrosa.
Transzendente Bedeutung: Gabe romantischer Liebe; Fähigkeit zur Leidenschaft oder zu deren Heilung.
(Siehe auch "Farben", "Hellrosa")
Rosen / Rosenblüten
Assoziation: - Güte; Ganzheit; Integration.
Fragestellung: - Was fügt sich in mir zusammen?
Psychologisch:
Nach C.G. Jung gilt die Rose immer als Symbol der Ganzheit, Perfektion
und der höheren geistigen Weltordnung. Sie birgt in sich das Geheimnis
des Lebens und steht für Anmut und Glück. Von alters her ist die Rose
im Traum ein großes Symbol der Liebe, Zuneigung und der Verehrung,
insbesondere die rote Rose. Die Göttin der Liebe, Aphrodite, ist auf
der Roseninsel Rhodos geboren worden. Im Altertum galt sie als Symbol
für wichtige Geheimnisse und als Gebot der Verschwiegenheit: Wenn eine
Rose auf dem Tisch war (an dem gegessen und miteinander gesprochen
wurde), galt es als verbindliche Verpflichtung zur absoluten
Geheimhaltung alles Gehörten und Gesehenen. In diesem Zusammenhang gilt
sie auch als Symbol verborgener Weisheit (und des Geheimwissens). Z.B.
trug der Orden der Rosenkreuzer als Ordenszeichen eine "Rose im Kreuz".
Die Rose ist auch ein Bild für die Gefühlsseite der Weiblichkeit. Die
weibliche Sexualität ist damit nicht gemeint. Zudem kann sie für
Fruchtbarkeit und Jungfräulichkeit stehen. Weiteres symbolisiert die
Rose ein reiches Gefühlsleben, insbesondere auch den Wunsch nach einer
"reinen" platonischen Liebe. Man achte ebenso auf die Farbe der
Traumrose, aus der sich weitere Deutungshinweise ergeben.
- Die Größe ihrer Blüte läßt besonderen Reichtum der Seele und ein weites Herz erkennen.
- Die Nähe des Kreuzes, symbolisiert durch die Dornen, ist nicht zu übersehen. Neben dem Glück und der Beglückung
liegen eben manchmal auch abgrundtiefes Leid und vergängliche Schönheit.
- Die Heckenrose verkörpert eine gute Kameradschaft.
- Weiße Rose steht für "unschuldige", oft schüchterne Liebe.
- Gelbe Rose deutet auf Eifersucht hin.
- Rote Rose zeigt eine leidenschaftliche Liebe an.
- Schwarze Rosen deuten auf absterbende Gefühle hin.
- Eine verwelkte Rose kann auf Enttäuschungen oder Trennung hinweisen.
- Sticht man sich an einem Dorn, kündigt das oft Liebeskummer an.
- Bei einem Strauß sind Anzahl und Farbe wichtig.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Rose im Traum für Vollkommenheit
und Leidenschaft, Leben und Tod, Zeit und Ewigkeit. Zudem verkörpert
sie das Zentrum des Lebens.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Die Rose bedeutet Reichtum und Freude.
- Pflückt einer Rosen, wird er Freude von einem groben Menschen haben, weil die Rosen stachlig sind.
- Träumt der Kaiser, sein Palast werde mit Rosen bestreut, wird er eine Freudenbotschaft erhalten wegen
des Wohlgeruchs und der Röte der Rosen, einem gemeinen Mann werden Glück und Wohlstand winken.
- Dünkt es einen, er bekomme ein Riechfläschchen voll Rosenwasser oder besitze es, wird ihm ein
Wunschkind geschenkt werden entsprechend dem köstlichen Duft;
schaut er zwei oder drei Riechfläschchen, wird er entsprechend viele Kinder zeugen.
- sehen: Glück in der Liebe haben;
- pflücken: du feierst ein Liebesfest; (39)
- brechen: baldige Heirat;
- sich an denen Dornen verletzen: kein Glück beim anderen Geschlecht haben; in der Lieb eine bittere Enttäuschung erleben;
- blühende: dir stehen Lebensfreuden bevor;
- daran riechen: du hast heimliche Sehnsucht, wagst es aber nicht, diese einzugestehen; du hast eine Gelegenheit verpaßt; (56)
- zum Geschenk erhalten: du wirst treu geliebt; auf die Erfüllung seiner Wünsche sich freuen dürfen; (56)
- verschenken: man darf sich gute Möglichkeiten ausrechnen, die Zuneigung einer bestehenden Person zu gewinnen;
du bist verliebt; (41)
- mit vielen Dornen: Hindernisse in der Liebe;
- rote: innige Liebe; deine Liebe wird erwidert; (55)
- gelbe: heimliche Liebe; auch: ein bestehendes Liebesverhältnis wird durch Eifersucht gefährdet;
auch: es wird möglich sein, eine Entfremdung in einem Liebesverhältnis zu überwinden;
auch: echte und zuverlässige Freundschaft umgibt dich; (14)
- weiße: eine sehr glückliche Gattenwahl; Zuneigung, die allmählich zur Liebe werden kann;
auch: du wirst heimlich geliebt und hast treue Freunde; (43)
- welkende: deine Neigung schwindet; starke Gefühle sind bereits erkaltet;
auch: du lebst von der Erinnerung. (90)
(europ.) : - wenn es sich nicht um einen Trosttraum handelt: Zeichen
seelischen Reichtums, in gewisser Hinsicht der Vollkommenheit;
- sind das Symbol der Verschwiegenheit und der Liebe;
- eine blühen sehen: man ist verliebt;
- viele blühen sehen: ein freudiges Ereignis naht und der(die) Liebste wird treu ergeben sein;
- den Duft einatmen: bringt ungetrübte Freude;
- weiße Rosen blühen sehen: bedeuten Glück; eine stille, reine Liebe hat einen erfaßt;
auch: man wird von einem Mensch heimlich geliebt der zu schüchtern ist, einem diese Gefühle zu gestehen;
- weiße Rosen ohne Sonnenschein oder Tau: verheißen eine schwere, wenn nicht sogar tödliche Krankheit;
- weiße pflücken: bedeutet den schüchternen Versuch, das Glück zu fassen;
- rote blühen sehen: bringen Vergnügen; man ist von einer heißen, leidenschaftlichen Liebe erfüllt,
sowie eine gleich schöne Gegenliebe;
- rote pflücken: man will sein Glück im Sturm nehmen oder davon genommen werden;
- gelbe blühen sehen: gelten für Sehnsucht nach heimlichen Küssen; eine Liebe ist von Eifersucht gestört;
- gelbe pflücken: Eifersuchtsszenen bringen Liebesleid;
- ohne Blatt: warnt vor Ehrlosigkeit;
- sich an deren Dornen stechen: Hindernisse sind zu überwinden, und eine große Enttäuschung in der Liebe tut weh;
- Rosen schenken: das Hoffen auf Liebe wird vergeblich sein;
- geschenkt erhalten: bedeutet Erfüllung der Liebeswünsche;
- welke: bringen Enttäuschung, Entfremdung, Trennung; bringen Liebesleid oder Abwesenheit der Liebsten;
- Heckenrosen sehen: bedeutet eine Kameradschaftsehe;
- einen Rosenstock mit Rosen: man wird einem Familienfest beiwohnen;
- einen Rosenstock mit aufgeblühten Rosen sehen: geheime Wünsche gehen in Erfüllung;
- Träumt eine junge Frau davon, Rosen zu pflücken, dann wird sie bald einen Heiratsantrag erhalten, das ihr sehr gefällt.
- Träumen junge Mädchen von einem Kranz roter Rosen, steht eine Hochzeit bevor!
- Träumt eine junge Frau von Rosen auf einer Anhöhe, die sie pflückt und zu Sträußen bindet, bedeutet dies,
daß sie das Angebot einer geschätzten Person sehr glücklich machen wird.
(ind. ) : - sehen: Ehre;
- gelbe: du wirst Schaden erleiden;
- rote: gute Freundschaft;
- weiße: du wirst ein überraschendes Geschenk bekommen.
(Siehe auch "Blumen", "Blüten", "Kranz" einzelne Farben)
Rosengarten
Psychologisch:
Symbol für ein großes, schönes Ziel, das aber nur mit viel Mühe und
"über einen dornigen Pfad" erreicht werden kann: ein "Paradies auf
Erden" - aber hier haben paradiesische Zustände eben ihren Preis.
Rosenkäfer
Volkstümlich:
(arab. ) : - Glück und Gewinn. (62)
(ind. ) : - sehen: du kommst zu Wohlstand.
Rosenknospen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Dir winkt das Glück. Eine heimliche Zuneigung sollst du nicht übersehen. (44)
Rosenkohl
Volkstümlich:
(arab. ) : - Traurigkeit.
Rosenkranz
Assoziation: - Hingabe; Frömmigkeit.
Fragestellung: - Was bete ich an?
Psychologisch:
Der Rosenkranz zeigt die Lebenserfahrungen an, mit denen man Stück für
Stück geistige Vollkommenheit erreichen kann oder will. Manchmal kommt
darin auch echte Religiosität zum Vorschein.
Spirituell:
Der Rosenkranz besteht aus aneinandergereihten Perlen. Die Gebetsfolge wird mit aufblühenden Rosen verglichen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - als Gebetshilfe sehen: bedeutet Trauer und Leid,
zugleich aber auch die Aufforderung, sich nicht niederdrücken zu lassen,
sondern standhaft zu bleiben; (41; 62; 99)
- tragen und dazu beten: fromme Gefühle werden dein Gemüt erheben;
- beten: Krankheit und schwerer Kummer; (94)
- im Haar: du gehst zur Hochzeit. (11)
- Wenn ein Mädchen träumt, daß ihm ein Kranz von roten Rosen gewunden wird, darf es mit baldiger Vermählung rechnen. (36)
(europ.) : - beten: steht für Krankheiten oder deutet Kummer, Trauer und Leid durch Todesfälle in der Familie an;
- die Perlen zählen: bedeutet Wiedervereinigung mit einem Freund;
- einen anderen mit einem sehen: bedeutet Kummer;
- Blumenkranz: man wird bald neue Freundschaften schließen können.
(ind. ) : - beten: Todesfall in der Familie;
- haben: Krankheit im Haus.
(Siehe auch "Halskette")
Rosenquarz
Medizinrad:
Schlüsselworte: Liebe; gut für Kinder; heilt das Herz; setzt Mitgefühl
frei; Gleichgewicht; lindert Gefühle von Einsamkeit; bedingungslose
Liebe; Selbstliebe; südlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Rosenquarz, im Medizinrad mit der inneren Position des
südlichen Seelenpfads verbunden, ist ein Silikondioxid, das nur äußerst
selten als Kristall vorkommt. Wie sein Name bereits nahelegt, rangiert
das Mineral farblich zwischen Hell– und Dunkelrosa. Der Rosenquarz
diente vielen erdverbundenen Stämmen als Mittel, um die Herzen zu
öffnen und die Fähigkeit des Liebens zu aktivieren. Er ist ein Stein,
den Kinder besonders mögen.
Allgemeine Bedeutung: Deine eigene Fähigkeit zu lieben; offener und weiter werden; Heilung.
Assoziation: –
Transzendente Bedeutung: Die Fähigkeit, Verletzungen, die aus der Kindheit und der Folgezeit stammen, zu transzendieren.
(Siehe auch "Quarz")
Rosenstock
Volkstümlich:
(arab. ) : - mit vielen Knospen: Zuwachs in der Familie;
- verwelkter: unglückliches Familienereignis.
(europ.) : - mit vielen Rosen: Familienzuwachs bei dir oder deinen Verwandten.
(ind. ) : - sehen: eine Familienfeier abhalten;
- mit vielen Rosen: eine glückliche Ehe.
Rosenstrauch
Volkstümlich:
(arab. ) : - grün: deine Geschäfte werden sich lohnen; (17)
- dürr: du hast falsch spekuliert und hast Verluste. (91)
(europ.) : - mit Blätter, aber ohne Blüten sehen: man lebt in denkbar günstigen Verhältnissen;
- ein toter: verkündet Unglück und Krankheit für einem oder Verwandte.
Rosenstrauß
Volkstümlich:
(europ.) : - baldige Ehe.
Rosette
Volkstümlich:
(europ.) : - eine tragen oder andere tragen sehen: man wird leichtfertige Zeit vergeuden; auch wenn man Vergnügungen genießt,
wird man letztendlich enttäuscht.
Rosinen
Psychologisch:
Rosinen stehen oft für absterbende Gefühle und Hoffnungen, die man
aufgeben muß. Zuweilen zeigt sie an, daß man versucht, ohne viel Mühe
die angenehmen Seiten des Lebens zu genießen, "die Rosinen aus dem
Kuchen holen" - sich "süße Vorteile" verschaffen will, dabei aber
scheitern wird. Kein Wunder, daß es dann heißt, man hätte "Rosinen im
Kopf" - man will das Besondere.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen oder essen: Leiden und kummervolle Zeiten in der Liebe erwarten dich; (80)
auch: Ärger und Zank mit seinen Nachbarn haben. (57)
(europ.) : - bedeutet, daß man durch Leichtsinn Geld verlieren wird;
- Vertrocknete bedeutet immer Vergangenes, Verflossenes, Gestorbenes;
- viele sehen oder essen: deutet auf materielle Einschränkungen durch vorausgehende Verschwendung hin;
man sollte sparsamer sein; derbe Rückschläge in den gehegten Hoffnungen, obgleich sie schon fast realisiert waren;
- eine sehen: man wird in Kürze jemand kennenlernen, der eine große Anziehung auf einem ausüben wird;
- beim kochen verwenden: bedeutet verschiedene kleine Geschenke;
- in einem Kuchen sehen oder in einem solchen essen: verheißt günstige Gelegenheiten;
- aus einem Kuchen herausholen und essen: es wird einem nicht gelingen,
nur mit den angenehmen Seiten des Lebens durchzukommen.
(ind. ) : - essen. du wirst mit den Nachbarn Streit bekommen.
Rosmarin
Medizinrad:
Schlüsselworte: Ledrig; ölig; heilend; adstringierend; stimulierend; beruhigend; schmackhaft; Klarheit; östlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Rosmarin wird im Medizinrad mit der äußeren Position des
östlichen Seelenpfads und mit Klarheit assoziiert. Er hat schmale,
stark duftende, sehr ölige, lederartig aussehende Blätter und blaue
Blüten. Als Heilmittel ist er gegen eine Reihe von Störungen eingesetzt
worden. Rosmarin wird nachgesagt, daß er adstringierend, stimulierend,
schmerzlindernd wirken und bei Frauenproblemen hilfreich sein soll.
Rosmarin ist auch ein beliebtes Küchenkraut.
Allgemeine Bedeutung: Deinem Leben die richtige Würze geben.
Assoziation: Appetitanregender Essensduft; Rosemarie – Frauenname.
Transzendente Bedeutung: Gabe geistiger Klarheit.
Volkstümlich:
(arab. ) : - als Extrakt: zeigt Verleumdung an;
- als Pflanze: bedeutet für Liebende Trennung, allgemein Traurigkeit; (81)
- blühend: du bekommst einen Heiratsantrag. (16)
(europ.) : - Pflanze: bringt Trennung oder allgemeine Traurigkeit.
- säen: bringt Freudlosigkeit und Gleichgültigkeit und somit Unglück in anscheinend heilen Familien;
- als Gewürz: Anerkennung durch Fleiß und Aufmerksamkeit.
(ind. ) : - pflücken: du wirst Gewinn im Geschäft haben.
Roß (Siehe "Pferd")
Roßapfel
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gewinn im Spiel. (60)
Roßarzt
Volkstümlich:
(arab. ) : - Achte auf dein Hab und Gut, damit es nicht zu Schaden kommt. (74)
Rösselsprung (Schachspiel)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bleibst nicht bei der Stange und bist wankelmütig. (83)
Roßenhonig (Wabenhonig)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du lebst von deinem Vermögen und schmälerst dein Kapital. (87)
Roßhaar
Volkstümlich:
(arab. ) : - zupfen: schwere Krankheit in nächster Zeit. (88)
Roßhaarpolster
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gesundheit und langes Leben. (54)
Roßhändler
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst betrogen, sei auf der Hut. (91)
(europ.) : - Roßhändler (Roß-, Pferdemarkt) versteht man als
allgemeines Warnzeichen vor Täuschungen und Betrug. Vorsicht ist
geboten.
Roßkäfer
Volkstümlich:
(arab. ) : - Vorsicht im Verkehr und bei der Arbeit. Unfallgefahr. (7)
Roßkamm (Pferdestriegel)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man wird dir ziemlich zusetzen. (67)
Roßschweif
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du bist Unternehmungslustig und hast Erfolg. (55)
(Siehe auch "Pferd")
Rost
Psychologisch:
Verrostete Gegenstände sind kein gutes Zeichen. Sie können Sinnbild für
mangelnde Aktivität im Beruf, Vernachlässigung menschlicher
Beziehungen, Gleichgültigkeit oder auch Ungeschick in der Liebe sein.
Der Träumende hat der Qualität seines Lebens zu wenig Beachtung
geschenkt. Rost symbolisiert Vergänglichkeit und Altern. Manchmal warnt
er auch vor dem Verlust des guten Rufes. Wenn der Träumende in seinem
Traum Rost entfernt, läßt dies vermuten, daß er seine Nachlässigkeit
erkannt hat. Bildet sich Rost auf Gegenständen oder im Zusammenhang mit
bestimmten Plänen, dann ist ihr Nutzen in Frage gestellt. Der Ofenrost
steht für erkaltete Gefühle und Leidenschaften.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene muß der Träumende vielleicht erst
Schmutzspuren beseitigen, bevor eine Weiterentwicklung möglich ist.
Rost kann für alte, überholte Positionen stehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ofenrost glühend: du hegst unlautere Gedanken; große Schwierigkeiten und Ärger; (70)
- an Eisen: halte deine Ehre blank; auch: du kommst mit dem Gericht in Konflikt; (4; 91)
- aus Holz: alle Sorgen fallen bald ab; (38)
- Rostflecken: Schaden und Ärger durch Nachlässigkeit; (96)
- Rostflecken in der Wäsche: du wirst Besuch bekommen;
- verrostete Gegenstände sehen: schwerverdientes Geld wird man ohne eigenes Verschulden wieder verlieren;
auch: in Liebesangelegenheiten wird man eine schlimme
Enttäuschung erleben, mit der man lange Zeit nicht fertig werden kann.
(europ.) : - an Eisen: man muß sich bemühen, seine Ehre blank zu erhalten; ist ein Hinweis auf einen Niedergang
in der Umgebung; Krankheiten, Vermögensverluste und falsche Freunde machen das eigene Umfeld aus;
- verrostete Dinge sehen: Zeichen mangelnder Aktivität im Beruf, Vernachlässigung wichtiger menschlicher Beziehungen
oder auch Ungeschick in der Liebe;
- Feuerrost: ein Zeichen des Vergänglichen; im Feuer am Rost werden die Leidenschaften ausgelöscht;
- einen Offenrost sehen: deutet auf unglückliche Liebe oder verhängnisvolle Leidenschaften hin, die unangenehme
Begleiterscheinungen mit sich bringen.
(ind. ) : - in der Wäsche: du bekommst einen Besuch;
- auf Metall: du sollst nicht jedem Menschen dein Vertrauen schenken;
- auf einem Messer: du mußt dir deine Mitarbeiter besser ansehen.
(Siehe auch unter den Gegenstandsbezeichnungen)
rösten
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du denkst an Rache an deinen Feinden. (50)
Rostflecken (Siehe "Rost")
Rot (Farbe)
Assoziation: - Energie; Kraft; Leidenschaft.
Fragestellung: - Aus welcher Quelle schöpfe ich meine Energie oder Kraft?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Kraft; Furchtlosigkeit; Energie; Sexualität; Stolz;
starker Wille; Herausforderung; Donnervogelclan; Wabun, östlicher Hüter
des Geistes; Mond der reifenden Beeren.
Beschreibung: Die Farbe Rot steht im inneren Kreis des Medizinrads mit
dem Donnervogelclan und dem Element Feuer in Verbindung. Sie wird auch
mit Wabun, dem östlichen Hüter des Geistes, und mit dem Osten
assoziiert. Und schließlich ist Rot auch das Farbtotem der im Mond der
reifenden Beeren (23. Juli bis 22. August) Geborenen. Rot ist eine der
vorrangigen Farben des Feuers, ebenso die Farbe, die man in den eigenen
Augen sieht, nachdem man eine Weile in die Sonne geblickt hat. Sie
stellt Wärme dar und schafft sie herbei. Rot wird mit der Handlung der
eigentlichen Lebenskraft in all ihren verschiedenen Aspekten, darunter
auch die Sexualität, assoziiert.
Allgemeine Bedeutung: Wärme; Aktivität; Sexualität; Führungskraft; übertriebener Stolz oder Wille.
Assoziation: Rot sehen, wütend sein; Rot als Farbe einer politischen Richtung; Rot als Farbe der Aggression.
Transzendente Bedeutung: Gabe des Elements Feuer; eine Warnung, Stolz und Willen zu zügeln.
Psychologisch:
Ihre Bedeutung im Traum hängt zusätzlich davon ab, in welchem Bezug Sie
"Rot gesehen" haben. Rot ist die Farbe des Blutes, Feuers,
Leidenschaft, Sinnlichkeit und Vitalität. Sie hat etwas Kämpferisches,
Leidenschaftliches, ist aber auch Warn- und Signalfarbe und in einer
hektischen oder beängstigenden Traumhandlung deutet Rot häufig auf
Aggression, Wut, Racheabsichten und Triebhaftigkeit hin. Gemildert ist
sie die Farbe der Liebe und der Barmherzigkeit. Als Symbol des
Gefühlslebens signalisiert sie Hingabe oder aber Bedrängnis, Tugend
oder Laster, was aus weiteren Symbolen eines Traumes zu lesen wäre. In
jedem Fall symbolisiert Rot einen intensiven, leidenschaftlichen
Vorgang oder Zustand - im positiven wie auch im negativen Sinn. Wer
auffallend häufig "rote Träume" hat, muß mit den Ausbrüchen seines
cholerischen Temperaments zurechtkommen und ist vor Affekthandlungen
gewarnt: Es würden ihm "alle Sicherungen durchbrennen", er ist zu
Überreaktionen aller Art fähig, die für sein Umfeld Grund genug sein
könnten, "rot zu sehen".
Volkstümlich:
(arab. ) : - Farbe: Glück in Liebessachen;
- tief rot: du willst Blut sehen; evtl. auch Unfall. (90)
(europ.) : - im erotischen Sinn immer als Ausdruck der Männlichkeit und Leidenschaften zu verstehen;
- als Farbe: Symbol für Feuer, Glut, Hitze;
- Flammen: bedeutet etwas sehr Gutes;
- in den Augen: bringt Freude;
- rothaarige Menschen sehen: eine Warnung vor leidenschaftlichen oder jähzornigen Gefühlen;
auch: man mißtraut einem Menschen, der es wirklich gut meint.
(Siehe auch "Blut", "Farben", "Kleidung")
Rotationsmaschine
Volkstümlich:
(europ.) : - sehen: man wird in der Öffentlichkeit genannt werden oder in den Vordergrund treten.
Rot- oder Blutwurst
Volkstümlich:
(arab. ) : - essen: von eine schweren Krankheit heimgesucht werden.
rotbackig
Volkstümlich:
(arab. ) : - selbst sein: Gesundheit wird dich erfreuen;
- rotbackige Personen sehen: Eintritt guter Verhältnisse.
Rotbart
Volkstümlich:
(arab. ) : - einen Rotbärtigen sehen: Falschheit erfahren;
- selbst einen haben: man traut dir nicht.
(europ.) : - einen Rotbärtigen sehen: Bekanntschaft finden, die Nutzen bringen wird.
(ind. ) : - sehen: du wirst eine Bekanntschaft machen und daraus deinen Nutzen ziehen.
Rote Bete
Volkstümlich:
(europ.) : - üppig wachsen sehen: es stehen gute Ernten und Frieden ins Land;
- mit anderen essen: verheißt einen guten Stern;
- essen: vorübergehende Konflikte und Probleme in der Partnerschaft stehen einem bevor.
Rotgerber
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gesundheit und Wohlstand. Erfolg im Geschäft. (70)
rothaarig
Assoziation: - temperamentvoll; dramatisch; spontan.
Fragestellung: - Wo in meinem Leben sehne ich mich nach mehr Vitalität?
Volkstümlich:
(arab. ) : - Große Leidenschaft. (31)
(europ.) : - verheißen Beistand und Hilfe;
- Rothaarige sehen oder mit ihnen verkehren: einen Menschen, der es gut mit einem meint,
hält man für falsch, weil er ein Sonderling ist; auch Warnung vor zu großer Leidenschaft
oder vor Jähzorn bei sich selbst oder bei einem anderen.
Rotkehlchen
Medizinrad:
Schlüsselworte: Frühling; Hoffnung; Schönheit; Lied.
Beschreibung: Das Rotkehlchen, ein kleiner Singvogel mit einer
rötlichen oder orangen Brust, kommt fast überall auf der Welt vor. Er
trillert ein wunderschönes Lied, das den Menschen in seiner Arbeit
innehalten und somit die Natur wahrnehmen läßt. Das Rotkehlchen wird
oft als Symbol des Frühlings und der Hoffnung gesehen.
Allgemeine Bedeutung: Ein neuer Anfang; ein Lied der Schönheit im
Inneren oder Äußeren; Frühjahrsmüdigkeit; zunehmende Musikalität oder
Aufnahmebereitschaft für Musik.
Assoziation: –Transzendente Bedeutung: Gabe der Hoffnung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Ein Zeichen für zarte Neigung; Überbringer von
Liebesbotschaften und allgemein freudige, gute Nachrichten; (4; 28; 56)
auch: ein guter Freund hilft dir in der Not; (66)
- füttern: du wirst übervorteilt.
(europ.) : - eines der glückverheißendsten Omen der Natur; kündet glückliches Gelingen an;
- eins sehen: zeigt zarte, aufkeimende Gefühle in einem an und ist Überbringer von Liebesbotschaften und freudigen Nachrichten.
Rotkäppchen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gefahr durch falsche Freunde. (73)
Rotes Kreuz (Rettungsdienst)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Unfallsgefahr. (94)
Rotklee
Medizinrad:
Schlüsselworte: Reinigend; regenerierend; heilend; stärkend; beruhigend; einschläfernd; Erneuerung; nördlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Rotklee wird im Medizinrad mit der mittleren Position des
nördlichen Seelenpfads und mit der Erneuerung assoziiert. Rotklee gibt
es überall auf der Welt, und er ist an seinen halbkugeligen, roten
Blütenköpfen leicht zu erkennen. Er wurde sowohl als Nahrungsmittel als
auch als Heilmittel verwendet und soll bei der Regeneration jedes
überbeanspruchten Körperteils des Menschen helfen. Für viele Lebewesen
aus dem Tierreich ist Rotklee eine bevorzugte Nahrung.
Allgemeine Bedeutung: Wiederaufbauend; reparieren, was
heruntergewirtschaftet ist – entweder innere Zustände oder äußere
Umstände.
Assoziation: Vierblättriges Kleeblatt – Glücksbringer.
Transzendente Bedeutung: Gabe der Neubelebung.
Rotluchs
Medizinrad:
Schlüsselworte: Täuschende Anziehungskraft; wild; gefährlich.
Beschreibung: Der Rotluchs, lohfarben mit schwarzen Tupfen und einem
kurzen Schwanz, ist die am weitesten verbreitete Wildkatze in den
Vereinigten Staaten. Er ist ein hervorragender Kletterer, der eine
Reihe unterschiedlicher Rufe auszustoßen vermag, darunter auch das
Miauen einer normalen Hauskatze.
Allgemeine Bedeutung: Ein tiefes Verständnis für den Teil deiner Natur, der mit der dich umgebenden Kultur nicht konform ist.
(Siehe auch "Luchs")
Rotmilan
Medizinrad:
Schlüsselworte: Anmutig; räuberisch; habsüchtig.
Beschreibung: Der Rotmilan ist ein kleiner, anmutiger Greifvogel und
gehört zur Gattung der Habichte. Er ernährt sich von großen Insekten,
Reptilien und Nagetieren und kommt vor allem im Süden der Vereinigten
Staaten vor. In der Luft beeindrucken diese Vögel durch ihr scheinbar
müheloses Dahingleiten.
Allgemeine Bedeutung: Ein kleiner Teil von dir, der aggressiv ist, gut
sieht und sich leicht der jeweiligen Situation anpaßt; ein räuberischer
Teil deines Seins; ein schwereloser Aspekt deines Wesens.
Assoziation: -
Transzendente Bedeutung: Die Fähigkeit, jene deiner Angewohnheiten und
kleinen Gedankenmuster zu erkennen und zu beseitigen, die du nicht mehr
länger haben willst.
Rotschwanzbussard
Medizinrad:
Schlüsselworte: Weit sehend, hoch fliegend; Bote des Schöpfers;
Bedächtigkeit und Weitsicht; große beseelte Jäger; helle und dunkle
Phasen; Furchtlosigkeit; Ungeduld; Mond der knospenden Bäume.
Beschreibung: Der Rotschwanzbussard, im Medizinrad das Totemtier der im
Mond der knospenden Bäume (21. März bis 19. April) Geborenen, ist ein
einzigartiger Flieger, der in vielen Wesen auf dem Angesicht von Mutter
Erde den Wunsch wach werden läßt, sich wie er in die Lüfte zu erheben.
Der Rotschwanzbussard verfügt über ein ausgezeichnetes Sehvermögen.
Allgemeine Bedeutung: Die eigene Fähigkeit erkennen, sich in die Lüfte
zu erheben; weit und klar sehen können; die Fähigkeit, ein großes,
ausgedehntes Bild zu erfassen; die Fähigkeit, andere mit deiner
Schönheit und Anmut zu inspirieren.
Assoziation: –
Transzendente Bedeutung: Eine Botschaft des Schöpfers; die Begabung, im Traumzustand in die Zukunft zu blicken.
Rotstift
Psychologisch:
Wer den Rotstift im Traum ansetzt, möchte etwas aus seinem Leben streichen, für das er sich einmal begeistert hat.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst Schulden machen. (87)
(ind. ) : - haben: du mußt deine Geldausgaben einstellen.
(Siehe auch "Rot")
Rotwein
Volkstümlich:
(europ.) : - trinken oder trinken sehen: in den Einflußbereich adliger
Kreise geraten; sonst kein gutes Zeichen; man sollte in geschäftlichen
Angelegenheiten Vorsicht walten lassen; auch: achte auf deinen Partner, jemand macht ihm schöne Augen;
- zerbrochene Rotweinflaschen sehen: man wird
unmoralische Handlungsweisen begehen, zu denen Betrüger einem verleiten.
(Siehe auch "Alkohol", "Wein")
Rotweinglas
Volkstümlich:
(europ.) : - Man wird sich über die Aufmerksamkeit neuer Bekannter freuen.
Rotz
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast mit schleimigen Dingen zu tun. (50)
Rouge
Volkstümlich:
(europ.) : - man wird betrogen, wegen der eigenen Sorglosigkeit;
- auflegen: man wird sich der Täuschung bedienen, um die Ziele zu erreichen;
- andere mit Rouge sehen: ist eine Warnung, daß man hinterhältig für die Pläne
unehrlicher Leute ausgenutzt wird;
- auf den Händen oder der Kleidung haben: die eigene Intrige wird auffliegen;
- Sieht eine Frau ihren Rouge im Gesicht zerfließen, wird sie von einer Rivalin gedemütigt
und verliert ihren Geliebten, weil sie sich unnatürlich verhält.
Roulette
Psychologisch:
Roulette ermahnt meist, sich nicht allein auf das Glück zu verlassen.
Im Traum werden die Chancen im Roulette, das in den Spielbanken
gespielt wird, meist ins Gegenteil verkehrt: Verlust heißt Gewinn,
wobei zum Beispiel aus einer ungünstigen Angelegenheit eine Einsicht
gewonnen wird, die zur Besserung der Verhältnisse beiträgt; und der
Gewinn ist ein Verlust – vielleicht die Überheblichkeit, mit der wir
den Mitmenschen gegenübertreten, oder der Hochmut, der vor dem Fall
kommt. Da die Kugel beim Roulette in einen rotierenden Kreis geworfen
wird, sollten diese beiden Symbole (Kugel und Kreis) wie auch die
Zahlen - zur Deutung herangezogen werden.
Volkstümlich:
(europ.) : - andere spielen sehen: man wird in Versuchung geführt werden;
- spielen und gewinnen: es droht ein Verlust;
- spielen und verlieren: in einer Sache wird man großes Glück haben.
(Siehe auch "Kreis", "Kugel", "Zahlen")
RübePsychologisch:
Rübe kann als Phallussymbol für sexuelle Bedürfnisse stehen. Wenn man
sie erntet oder verzehrt, verheißt das oft Freude und Wohlstand, die
man sowohl dem Glück als auch der eigenen Anstrengung zu verdanken hat;
vor allem gelbe Rüben werden in diesem Sinne verstanden. Verkauf von
Rüben kann dagegen Mißerfolge und Lächerlichkeit bei angestrengten
Bemühungen ankündigen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: Glück in der Liebe haben; mit erfreulichen Nachrichten rechnen können;
- eine sehr große sehen: man ist mit seiner bisherigen Lebensentwicklung ganz zu frieden; (34)
- rote: es stehen glückliche Stunden im Familienkreis bevor; auch: du hast Liebeskummer; (17)
- rote und gelbe, allgemein: gute Gesundheit; (29)
- gelbe: man wird sich noch etwas gedulden müssen, bevor man die Früchte seiner Arbeit ernten kann;
auch: Deine Eifersucht ist unbegründet. Man ist dir treu. (60)
- weiße: fröhliche, glückliche Tage; (46)
auch; für Frau, eine sehen: eine Komplikation in der Liebe deutet sich an;
- anbauen: langsamer Geschäftsfortschritt; (16)
- ernten: deine Einnahmen mehren sich; gutes Gelingen deiner Geschäfte; (80)
- schneiden: deine Arbeiten finden keine Anerkennung;
- schälen oder schälen sehen: Hohn und Spott werden dich kränken;
- kochen: deine Gedanken gehen unerlaubte Wege;
- essen: verfehlte Spekulationen betreiben; du wirst dich einschränken müssen; (81)
- sich essen sehen: man hat mit ungünstiger Entwicklung seiner Existenz zu rechnen; ((41)
- verfüttern: du legst dein Geld gewinnbringend an. (9)
(europ.) : - als sexuelles Symbol zu verstehen, wenn Frauen und junge Männer davon träumen; bei älteren Männern oft
in verächtlichem Sinne gemeint; Enttäuschungen und Verärgerung;
- Rübensamen: steht für zukünftigen Aufstieg;
- allgemein, sehen: Ärger und Sorgen werden die Gedanken in nächster Zeit in Anspruch nehmen;
- rote sehen: bedeuten Glück in der Liebe bzw. Wohlstand, ferner werden Spekulationen glücken;
- wachsende: man wird seine Aussichten verbessern und man wird sich über die Erfolge sehr freuen können;
- ernten: man wird sein Schäfchen ins Trockene bringen;
- ausreißen: man wird die Möglichkeiten verbessern und dadurch den Erfolg vergrößern;
- zubereiten und anschließend essen: eine Spekulation materieller oder ideeller Art wird glücken;
- essen: verheißt eine schlechte Gesundheit; eine etwas fragwürdige materielle Aktion wird doch noch glücken;
- das Grün der Rüben essen: ist ein Zeichen für bittere Enttäuschungen;
- verkaufen: man wird verspottet werden;
- weiße: bedeuten Gefahr; in Frauenträumen auch Zeichen für Komplikationen in der Liebe;
- gelbe oder rote: bringen Freude; Glück in Familie und mit Freunden; stabile Gesundheit;
- Bei einer jungen Frau bedeutet das Säen von Rübensamen, daß sie ein großes Vermögen erben und einen
attraktiven Mann bekommen wird.
(ind. ) : - gelbe: du mußt viele Unterdrückungen erleiden müssen;
- weiße: du kommst in Gefahr;
- rote: Gesundheit;
- essen: du wirst in ungünstige Verhältnisse kommen;
- ernten: du bist ein guter Hauswirt;
- zerschneiden: Trennung;
- dem Vieh füttern: du machst eine gute Spekulation;
- schälen: du wirst verspottet werden.
Rübenfeld
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst dir nach schweren Kämpfen eine gute Existenz erringen. Gewinn. (9)
(europ.) : - Verheißt Wohlstand durch eigenen Fleiß.
Rübenzucker
Volkstümlich:
(arab. ) : - Erfolg bei einer Liebeswerbung. (55)
Rübezahl (sagenhafter schlesischer Berggeist)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man will dich mutwillig schrecken. (17)
(europ.) : - Ein Mensch, den man schon lange oberflächlich kennt, wird ein inniger Freund.
Rubin
Assoziation: - leidenschaftliches Bewußtsein; Intensität; heiliges Blut.
Fragestellung: - Was berührt mich tief in meinem Inneren?
Volkstümlich:
(arab. ) : - Glück für dich und andere; auch: heiße Liebe und treue Freundschaft. (44)
(europ.) : - man wird in Geschäfts- und Liebesspekulationen vom Glück gesegnet sein;
- Verliert eine Frau einen Rubin, ist das ein Zeichen für baldige Differenzen mit ihrem Liebhaber.
(Siehe auch "Edelsteine")
Ruck
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man will dich von deinem Posten vertreiben. (88)
Rücken
Assoziation: - Unbewußt; "Da hinten".
Fragestellung: - Was geschieht hinter meinem Rücken?
Psychologisch:
Nicht von ungefähr, kommt das Sprichwort "Jemandem in den Rücken
fallen". In der Siegfried-Sage lag die verwundbare Stelle am Rücken, wo
man bekanntlich selbst nichts sieht. In der Traumsprache gilt der
Rücken als Schattenseite des Bewußtseins des Träumenden. Rücken wird
meist im Sinne von Hinten gedeutet. Unter Umständen symbolisiert er
Angst vor unbewußten Einflüssen oder Gefahren, also alles, was sich
"hinter dem Rücken" abspielt und nur schwer repariert werden kann.
Möglicherweise will der Träumende seine eigenen Bedürfnisse
unterdrücken oder seine Gefühle nicht anschauen. Er hat die Verbindung
mit der Vergangenheit und entsprechenden Erinnerungen aufgenommen.
Blickt der Träumende in seinem Traum auf den Rücken einer anderen
Person, dann ist dies eine Aufforderung an ihn, sich eindringlicher mit
den persönlicheren Elementen seines Charakters zu befassen. Wenn er
träumt, daß er jemandem oder etwas den Rücken zukehrt, dann steht diese
Haltung für eine Zurückweisung der Gefühle, die er im Traum erlebt.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist der Rücken im Traum eine Aufforderung an
den Träumenden, der Vergangenheit den Rücken zu kehren und veraltetes
Wissen zurückzuweisen.
Artemidoros:
Der Rücken und alle rückwärtigen Körperteile gelten allgemein als
Symbol des Alters. Deswegen bezeichnen einige sie zutreffend als den
Bereich Plutons. (Der mit dem Hades identifizierte Gott der Unterwelt.
Weil die Erde, in der er wohnt, auch Reichtum spendet, wird er auch
Pluton (plutos = Reichtum) genannt.) In welchem Zustand sie also dem
Träumenden erscheinen, dementsprechend wird es ihm im Alter ergehen.
Volkstümlich:
(arab. ) : - allgemein: Warnung vor falschen Freunden und anderen blind zu vertrauen; (18)
Geld zu verleihen oder auf Ratschläge nicht kompetenter Personen zu hören;
- gerade: Du sollst dich nicht demütigen. Das schadet deinem Ansehen und deinem Erfolg; (9)
- einen breiten oder gebogenen haben: deine Lage ist trübselig;
- gebückt: man will dir falsche Schmeicheleien sagen; (13)
- nackt: man wird zum Teil seine soziale Stellung einbüßen müssen;
- von jemandem zugewandt bekommen: man wird von nahestehenden Personen
um seine Erfolge und Errungenschaften beneidet;
- am Rücken kratzen: Befürchtungen werden sich als berechtigt erweisen;
- Rückenschmerzen: Du fürchtest dich vor einer Arbeit. Fasse mutig an; (8)
- an der Wand: gib dir keine Blöße deinen Feinden gegenüber. (93)
(pers. ) : - Der Rücken steht für das, was sich unserer Kontrolle
entzieht, wo uns die Einsicht fehlt, für Zufall und Fremdbestimmung.
Allgemein verkörpert der Rücken im Traum eine Warnung davor, Ratschläge zu erteilen oder Geld zu verleihen.
Dies sind sehr undankbare Aufgaben und können Freundschaften und menschliche Beziehungen nachhaltig belasten.
Ein nackter Rücken weist auf Einbuße der sozialen Stellung, ein dem Träumenden zugewandter Rücken auf gegen ihn
gerichteten Neid hin. Sich selbst von hinten zu sehen verheißt
eine unerwartet schnelle Lösung alter, unlösbar scheinender
Probleme. (Mann+)
(europ.) : - Angst vor dem Unbewußten; man ahnt die Gefahr, erkennt sie aber nicht;
- den eigenen sehen: bringt nichts Gutes;
- einen sehen: man wird die Kehrseite einer Sache sehen oder kennenlernen;
auch: man wird einige interessante Entdeckungen machen, die einem zum Erfolg verhelfen;
- einen nackten sehen: Verheißt den Verlust von Einfluß; Rat zu geben und Geld zu verleihen ist jetzt gefährlich;
oft ist Krankheit eine Begleiterscheinung;
- jemand einem zukehren sehen: eine alte Freundschaft wird neu geschlossen;
- jemand einem zukehren und weggehen: Neid und Eifersucht werden einem Böses zufügen;
verheißt Opposition und Schwierigkeiten;
- eine Person sich wieder zu einem umdreht: alles wird wieder schnell in die Reihe kommen.
(ind. ) : - den eigenen sehen: elendes Alter;
- verkrümmt: Verspottung;
- brechen: empfindlicher Verlust.
(Siehe auch "Beschwerden", "Gewalt", "Körper", "Messer")
Rückgrat
Assoziation: - Unterstützung; Verantwortung.
Fragestellung: - Was erhält mich aufrecht?
Psychologisch:
Wie beim Rücken kann Hinterlistiges geschehen, wenn zum Beispiel die
Knochen der Wirbelsäule im Traumbild heraustreten oder sonstwie anormal
aussehen. Sehen wir aber ein kerzengerades Rückgrat, gilt das als der
Hinweis des Unbewußten, uns zusammenzunehmen, in einer schwierigen
Situation standzuhalten - eben Rückgrat zu haben.
Volkstümlich:
(europ.) : - ein schiefes sehen oder haben: man wird einem bestimmten Menschen kein reines Glück schenken können;
- verletzen: bedeutet Verlust aller Art, von Geld, Freunden, Käufern, etc.
(Siehe auch "Knochen", "Körper")
Rückkehr
Volkstümlich:
(arab. ) : - Etwas Verlorengegangenes wird sich wieder finden. (3)
Rucksack
Assoziation: - tragbare Meinungen; leicht zu tragende Verantwortung; überleben.
Fragestellung: - Was trage ich mühelos? Sind meine Glaubensgrundsätze tragbar?
Psychologisch:
Dieses Traumbild kann für Naturverbundenheit, Einfachheit, eine gesunde
Lebensweise und die Kraft des Träumenden stehen. Wenn der Träumende
feststellt, daß er oder eine andere Traumfigur im Traum einen Rucksack
trägt, dann steht dieser entweder für "schwere" Gefühle, wie
beispielsweise Zorn oder Eifersucht, oder für die von ihm angesammelten
Ressourcen. Rucksack kann Belastungen und Verpflichtungen verkörpern,
die man mit sich herumschleppt und dadurch behindert wird; man sollte
versuchen, sich davon teilweise zu befreien. Meist sind es aber im
Traum die Irrtümer und Fehlentscheidungen, die der Träumende in seinem
bisherigen Leben begangen hat und jetzt schwer daran zu tragen hat. Er
kann auch das Ränkespiel hinter unserem Rücken, das uns psychisch
leiden läßt, darstellen. Wenn der Rucksack im Traum abgelegt wird,
heißt das im übertragenen Sinne ein Ablegen dessen, was auf unserer
Seele lastet, oder das Erkennen von "Falschspielern", die intrigieren
und uns hintergehen wollen. Wer an Wiedergeburt glaubt, geht davon aus,
daß sich in dem Rucksack jene karmischen Lasten befinden, die man aus
einem früheren Leben mitgebracht hat. Im Rucksack könnten sich jedoch
auch die Begabungen und Fertigkeiten befinden, mit denen der Träumenden
zur besseren Bewältigung seines Lebenswegs ausgerüstet ist.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verweist der Rucksack im Traum auf
Eigenschaften, die außerhalb des Selbst existieren; der Träumende muß
den Umgang mit ihnen erst erlernen. Je nachdem, wie er mit ihnen
umgeht, können sie sich positiv oder negativ auswirken.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: deutet auf eine bevorstehende Reise; auch: du bekommst ein geheimnisvolles Geschenk; (47)
- mit erfreulichen Dingen wie z.B. Proviant beladen sehen: man kann auf ein Leben im Wohlstand und Zufriedenheit hoffen;
- schweren tragen: man mag sich auf Beschwerden vorbereiten, die einem in naher Zukunft belasten werden. (56)
(europ.) : - Besuch aus weiter Ferne; man wird sein höchstes Glück in der Ferne, fernab von Freunden, finden;
- tragen: Schwierigkeiten für die nächste Zukunft werden den Alltag erschweren;
- Bei einer Frau, die einen zerlumpten Rucksack sieht, stehen Armut und Meinungsverschiedenheiten vor der Tür.
(ind. ) : - tragen: du machst einen Besuch;
- sehen: du wirst einen lieben Besuch erhalten.
(Siehe auch "Rücken", "Tornister")
Rucksackreisen
Assoziation: - Arbeit an der Autarkie.
Fragestellung: - Worauf kann ich verzichten? Was muß ich dabeihaben, um überleben zu können?
Rücksichtslosigkeit
Psychologisch:
Von rücksichtslosen Gedanken zu träumen, bedeutet nach nutzlosem Wissen
zu streben, keinen Vorteil daraus zu ziehen zu können sowie Freunden
Schmerz und Kummer zu bereiten.
Volkstümlich:
(europ.) : - sich in der Liebe oder anderen Gefühlsdingen rücksichtslos verhalten: man wird erkranken;
- Verhält sich eine junge Frau in Gefühlsangelegenheiten rücksichtslos, wird sie einen Geliebten verlieren
und bei ihren Freunden Mißfallen hervorrufen.
Rücktritt (Verzicht)
Volkstümlich:
(europ.) : - sich aus dem Berufsleben zurückziehen: bedeutet Beförderung in naher Zukunft,
desgleichen Geldgewinn auf rechtlichem Wege;
- sich von einem Amt oder Posten zurücktreten: man wird sich auf neues Terrain begeben;
- vom Rücktritt anderer hören: es folgen unangenehme Erfahrungen.
rückwärts (Siehe "Positionen")
Rückweg
Volkstümlich:
(arab. ) : - Gib acht, daß du im Streit nicht zu weit gehst. (77)
Rudel (Tiere)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Glückbringendes Zeichen. (1)
Ruder
Psychologisch:
Mit dem Ruder läßt sich ein Boot steuern und vorwärtstreiben, aber
erfolgreiches Rudern erfordert einiges an Geschicklichkeit. Daher ist
das Ruder ein Symbol für die Fähigkeiten des Träumenden. Er hat
Begabungen, die ihm helfen, sich durch das Leben zu "navigieren". Wenn
der Träumende eines seiner beiden Ruder verliert, verweist dies darauf,
daß er eine Fähigkeit verloren hat, die früher für ihn wertvoll war. Am
Steuerruder zu stehen ist ein Aufforderungstraum, der anschaulich
macht, daß ein entschlossener, aber auch überlegter Einsatz der eigenen
Kraft und eine konkrete Zielvorstellung derzeit besonders gefordert
sind. Man kann die Richtung (den Lebensweges) selbst bestimmen.
Spirituell:
Auf dieser Ebene kann das Ruder im Traum ein spirituelles Werkzeug mit Führungseigenschaften sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Lasse dich nicht vom Ziel abbringen. (50)
(europ.) : - eines verlieren: steht für vergebliche Anstrengungen, die eigene Pläne zu verwirklichen;
- ein gebrochenes: bedeutet Unentschlossenheit und Verzweiflung; man sollte keine Reise unternehmen;
die Verwirklichung privater Pläne werden sich verzögern;
(ind. ) : - sehen: du wirst auf Reisen gehen und dich endlich erholen können.
(Siehe auch "Paddel")
Ruderboot
Volkstümlich:
(europ.) : - mit anderen in einem sitzen: man wird die Gesellschaft froher, lebenslustiger Menschen genießen;
- kentern: man wird bei riskanten Geschäften Geld verlieren;
- Wird ein Mann in einer Ruderregatta von anderen geschlagen, verliert er die Gunst der Geliebten
an einen Rivalen. Ist er der Sieger, wird er bei Frauen und in anderen Dingen viel Erfolg haben.
(Siehe auch "Boot", "Kahn")
rudern
Psychologisch:
Die Bewegungen, die wir auf dem Wasser ausführen, das bekanntlich keine
Balken hat, an die wir uns im Gefahrenfall klammern könnten. Man sollte
das Rudern mit einer schweren Arbeit vergleichen, die Schweiß kostet,
aber am Ende trotz des mannigfaltigen Auf und Ab guten Lohn bringt.
Kommen wir beim Rudern nicht oder nur wenig von der Stelle, wursteln
wir uns auf gut Glück durchs Leben und sind augenblicklich nicht sehr
arbeitslustig.
Volkstümlich:
(arab. ) : - für geringen Lohn schwer arbeiten müssen; auch: eine schwierige Zeit verlangt doppelte Anstrengung; (9)
- sich rudern sehen: man wird sich anstrengen müssen, um ein vorgestecktes Ziel bald zu erreichen.
Ausdauer und Gleichmaß sind vonnöten. (26)
(europ.) : - verheißt schwere, aber ergiebige und gewinnbringende Arbeit; kündigt Enttäuschungen an,
sofern man den eigenen Vorteil zugunsten anderer opfert;
- mit anderen zusammen rudern: man muß mit Schwierigkeiten rechnen, bevor sich der Erfolg einstellt;
- dabei einen Riemen verlieren: warnt vor Übermut.
(ind. ) : - auf deiner Arbeit ruht Segen.
(Siehe auch "Kahn", "Boot")
rufen
Psychologisch:
Ruf (Rufen) kann Erkenntnisse aus dem Unbewußten anzeigen, die oft auf
reale Risiken im Alltag hinweisen. Manchmal wird man auch auf einen
anderen Menschen aufmerksam gemacht, dem man helfen sollte, eine
schwierige Phase zu überwinden. In der traditionellen Deutung: Wenn man
im Traum gerufen wird, bekommt man einen "schlechten Ruf", falls man
nicht auf den Rat (die Zurufe) seiner Umgebung hört.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sich selbst hören: du wirst Hilfe brauchen;
- selbst: du bemühst dich vergeblich um neue Freunde; (17)
- andere hören: ein Freund ist in Gefahr oder schwer krank; (75)
auch: es steht einem eine größere Aufgabe oder ein wichtiger Auftrag bevor. (39)
(europ.) : - einen Ruf hören: bald wird man eine größere Aufgabe oder
ein wichtigen Auftrag an einem herantragen, der sehr wichtig ist;
- seinen Namen rufen hören: gilt als Mahnung, in der nächsten Zeit ganz besonders seine Stellung zu
behaupten; ein ferner Mensch verlangt dringend nach einem oder will einem vor Unheil oder Verhängnis bewahren;
- sein Namen von seltsamen Stimmen gerufen: man erlebt eine Verunsicherung; Fremde werden einem helfen oder
man kommt seinen Verpflichtungen nicht nach;
- hören, dich selbst: baldiger Tod;
- die Stimme eines Freundes oder Verwandten hören: bedeutet eine schwere Erkrankung und vielleicht Tod,
wobei man dann Vormund über jemanden wird; man sollte bei dieser Aufgabe viel Umsicht walten lassen;
- andere: du wirst Feinde bekommen; Ankündigung von Neuigkeiten irgendwelcher Art;
- von seinem/seiner Geliebten gerufen werden: glückhaftes Zeichen;
- wenn Liebende die Stimme des Geliebten hören: dies ist eine Warnung; man wird in seiner Zuwendung
nachlässig und sollte dies ändern, oder es ergibt sich durch Mißverständnisse die Trennung;
- die Stimme Verstorbener hören: kann eine Warnung vor der eigenen schweren Erkrankung sein, oder es
stehen durch geschäftliche Fehleinschätzungen Verluste ins Haus. (Das Unterbewußtsein ist ein Echo der
Zukunft und bedient sich der Stimme eines verstorbenen Vorfahren, weil es vor Gott keine Zeit gibt)
(ind. ) : - hören: nimm dich vor Feinden in acht;
- sich selbst hören: deine Mitmenschen sind falsch.
Rüffel
Volkstümlich:
(arab. ) : - Deine Arbeit ist schlecht geraten, du wirst Ärger haben. (81)
Rüge / rügen
Volkstümlich:
(arab. ) : - bekommen: von falschen Leuten geärgert werden;
- erteilen: sich gegen Angriffe zu wehren haben;
auch: du mußt deine Mitarbeiter mit Liebe und Strenge erziehen. (65)
Ruhe
Psychologisch:
Ruhe kann als Symbol innerer Ausgeglichenheit in positivem Sinne
auftauchen. Wer aber von einem Zustand der Ruhe (oder des Ausruhens)
träumt, hat ihn dringend nötig: ein Erschöpfungstraum! Unter Umständen
ermahnt sie aber auch, nicht so bequem zu sein, sich nicht auf den
Lorbeeren auszuruhen, weil man sonst Rückschläge erleiden wird.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Dein Hetzen und Jagen wird ein schlechtes Ende nehmen. (90)
(europ.) : - Viel Arbeit und Streß steht einem bevor. Doch diese Zeit
wird nicht von langer Dauer sein und das Eintreten besserer,
ruhigerer Tage steht einem bevor;
- haben oder ruhen: bedeutet Unruhe oder Verfolgung; auch: harte Arbeit und Glück bei sportlichen Betätigungen.
Ruhebank
Volkstümlich:
(europ.) : - finden: Glück und Hilfe;
- eine mutwillig umstoßen oder zerstören: bedeutet eine bevorstehende Gefahr durch Selbstverschulden.
Ruhebett
Artemidoros:
Die Matratze, das Ruhebett und alles, was zur Schlafstätte gehört,
bedeutet die Gattin des Träumenden und die Lebensverhältnisse
insgesamt. (Griech. kline; sie galt nicht nur als Ruhe- , sondern auch
als Speiselager. Beim Mahl lagerte der Mann darauf, während die Frau -
wenn zugegen - saß.)
(Siehe auch "Bett", "Fische")
Ruhm
Psychologisch:
Träume von Ruhm und öffentliches Interesse an der eigenen Person ist
ein Anzeichen innerer Unzufriedenheit, man wünscht sich mehr
Aufmerksamkeit, Bestätigung der eigenen Fähigkeiten und die Anerkennung
des (beruflichen und familiären) Umfeldes. Meistens warnt Ruhm jedoch
vor Eitelkeit und Geltungsdrang, die mit Minderwertigkeitsgefühlen in
Zusammenhang stehen können.
Volkstümlich:
(arab. ) : - ernten: deine Überheblichkeit, dein Ehrgeiz und deine Eingebildetheit wird zu groß;
- berühmt sein: man sollte nicht nach Zielen greifen, die außerhalb der eigenen Reichweite liegen;
je größer der Ruhm ist, desto ferner sind die Ziele und desto unwahrscheinlicher ist es, sie zu erreichen;
- eine andere bekannte Person berühmt sehen: man wird sich immer auf deren Hilfe verlassen können.
(pers. ) : - Im Traum berühmt zu sein oder zu werden ist ein ernster Fingerzeig, nicht nach Zielen zu greifen,
die außerhalb der eigenen Reichweite liegen. Je größer der (auch ersehnte) Ruhm, desto ferner sind die Ziele
und desto unwahrscheinlicher ist die Möglichkeit, sie zu erreichen. Das Sinnbild will den Betreffenden vor
Selbstüberschätzung warnen, denn er neigt augenblicklich dazu. Er täte gut daran, seine soziale Position und
seinen weiteren Weg realistischer zu sehen und entsprechend zu handeln – und seinen eigenen Lügen nicht so
leicht zu glauben. Von einer berühmten Person zu träumen will sagen, daß unerwartete Hilfe bevorsteht. (Mann+/Frau+)
(europ.) : - Wunschtraum, der Ausgleich für Mißerfolge schaffen soll;
- erwerben: in einer Sache wird man eine Niederlage erleiden;
- berühmt sein: bringt enttäuschte Hoffnungen; auch: Einige Menschen in der Umgebung trauen einem die Fähigkeiten
nicht zu und wollen in den persönlichen Aufgabenbereich eindringen. Man beweise seine Kompetenz.
- berühmte Menschen: weisen darauf hin, daß man in die Öffentlichkeit treten und einen Ehrenplatz einnehmen wird;
- anderer feiern oder feiern sehen: man wird vom Erfolg eines anderen profitieren.
(ind. ) : - erwerben: du wirst mit der Obrigkeit zu tun haben.
Ruhr (Krankheit)
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du wirst eine Falschheit erkennen. Verdruß. (99)
(ind. ) : - Gesundheit. (Kontrasttraum!)
Rührei
Volkstümlich:
(arab. ) : - machen: du vernachlässigst dich selbst; (69)
- essen: Krankheit, Ärger und Verdruß.
(europ.) : - zubereiten oder essen: eine günstige Gelegenheit wird man bestens auszunutzen verstehen.
(Siehe auch "Eier")
rühren (Schlagen von Flüssigkeiten)
Psychologisch:
Die meisten Träume, in denen eine Flüssigkeit geschlagen, gekocht oder
in irgendeiner Weise bewegt wird, gehen auf ein sehr primitives Chaos
zurück. Es ist notwendig, daß der Träumende sich das tiefverwurzelte
Chaos in seinem Inneren bewußt macht, um seine Ordnungsfähigkeit
beurteilen zu können. Er muß seine kreativen Fähigkeiten überdenken,
damit er seine Energie richtig nutzen kann.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann das Durchrühren einer Flüssigkeit im
Traum den Versuch symbolisieren, neue Verhältnisse zu schaffen, um auf
ihre Basis das Vorankommen zu erleichtern.
Volkstümlich:
(arab. ) : - einen Teig: du erwartest frohe Gäste. (51)
Ruin (Siehe "Bankrott")
Ruine
Psychologisch:
Wenn etwas in Trümmern liegt, muß der Träumende herausfinden, ob die
Ursache Vernachlässigung oder Zerstörungswut ist. Trifft ersteres zu,
ist dies als Hinweis an den Träumenden zu verstehen, daß er sein
Handeln und Denken straffen sollte. Ist letzteres der Fall, wäre es für
ihn wichtig, herauszufinden, auf welche Weise er sich verwundbar macht.
Hat der Träumende einen Gegenstand absichtlich zertrümmert, dann ist es
an der Zeit, sich seiner selbstzerstörerischen Seite bewußt zu werden.
Häufig deutet Ruine auf die Vergangenheit hin, die man noch nicht
verarbeitet hat. Auch kommen Erschöpfungszustände durch chronische
Überforderung oder verzehrende Leidenschaften, zuweilen Angst vor Alter
und Krankheit darin zum Vorschein. Mit der Burg- oder Schloßruine im
Traumbild mahnt uns irgend etwas an das Vergängliche, dessen Teil wir
sind. Gelegentlich warnt das Symbol konkret vor materiellem Ruin.
Mitunter wirkt es erhellend, wenn der Träumende die symbolische
Bedeutung der Person oder der Umstände betrachtet, die den Gegenstand
oder die Gelegenheit ruiniert haben.
Spirituell:
Auf dieser Ebene kann die Ruine im Traum ein Abbild des spirituellen Zustandes des Träumenden sein.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du bist zu leichtsinnig und denkst nicht an dein Alter; (57)
- betreten: überlistet werden und in Schlingen fallen.
(europ.) : - Angsttraum; man fürchtet sich vor materiellem Verlust; bei alternden Menschen auch Angst vor Potenzverlust;
Ruinen weisen darauf hin, daß man alt und gebrechlich werden kann, es können aber auch im Alter frohe Tage eintreten;
für Liebende: Auflösung der Verlobung;
- sehen: ein Ereignis weckt frühere Erinnerungen, oder man findet ein Andenken oder bekommt eins
geschenkt; es herrschen besorgniserregende Gegebenheiten im beruflichen Bereich, oder man erkrankt;
- alte sehen: signalisieren ausgedehnte Reisen, aber unter die Freude über die Erfüllung eines
langgehegten Traumes mischt sich leichte Traurigkeit; man leidet unter der Abwesenheit eines Freundes;
- die Gemäuer einer alten Ruine durchwandern: ist ein gutes Zeichen;
- durch die Ruine eines modernen zerstörten Hauses wandern: sehr schlechtes Zeichen;
Vorsicht vor geschäftlichen Spekulationen;
- sich in einer aufhalten: man wird ein seltsames Erlebnis haben.
(ind. ) : - sehen: sorge für die Zukunft, es wird dir niemand helfen, wenn du alt geworden bist;
- besuchen: du wirst zu Ehren kommen.
Rum
Volkstümlich:
(arab. ) : - trinken: deine Völlerei wird üble Folgen haben; auch: du sollst die Hoffnung nicht verlieren,
denn es kommen bald bessere Tage. (84)
(europ.) : - sehen oder sehen, wie andere solchen trinken: verspricht eine Besserung der eigenen Lage;
- kaufen: bedeutet Wohlstand, Wohlergehen, Zufriedenheit;
- selbst trinken: du wirst in einer wichtigen Sache ratlos sein; verheißt behagliche Stunden im eigenen Heim;
auch: sagt Reichtum voraus; in dem Maße, wie man sich auf ausgiebige Vergnügungen stürzt, fehlt einem
jedoch das moralische Feingefühl;
- verschütten: Leichtsinn.
(ind. ) : - trinken: Besuch meldet sich an.
(Siehe auch "Alkohol")
Rummelplatz
Psychologisch:
Meist ein Kommunikationstraum. Das Unbewußte möchte etwas erleben. Abenteuerlust.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast keine bestimmten Pläne und läßt dich treiben. Gefahr. (17)
Rumpelkammer
Psychologisch:
Befindet sich meist auf dem Dachboden, dem "Kopf" des Hauses, soll uns
also zu mehr geistiger Betätigung anregen, da sonst wirres Gedankengut
Platz greift.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du findest einen heimlichen Schatz. (90)
(europ.) : - verheißt, daß man durch altertümliche Dinge sein Glück machen wird.
(ind. ) : - sehen: du wirst verborgene Schätze finden.
rumpeln (knacken, grollen)
Volkstümlich:
(europ.) : - aus der Erde ein seltsames Grollen hören, wie das einem Erdbeben vorausgeht: Zeichen zukünftigen Ärgers;
den man nur mit äußerster Vorsicht überwinden kann.
Rumpf
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du mußt mit großen Verlusten rechnen. (81)
rund
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du gehst heimlichen Freuden entgegen. (15)
(Siehe auch "Kreis", "Rand")
Runder Tisch
Psychologisch:
Der runde Tisch aus der Artussage verkörpert den Sternenhimmel, da die
zwölf Ritter, die an ihm Platz nehmen durften, den zwölf
Tierkreiszeichen entsprechen. Alle Menschen, die an einem runden Tisch
sitzen, haben den gleichen Rang. Im Traum versucht der Mensch ständig
Vollkommenheit und Ganzheitlichkeit zu erreichen, was durch runden
Tisch symbolisch dargestellt wird.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verkörpert der runde Tisch den Rat, den Weg
zur Ganzheitlichkeit gemeinsam mit Gleichgesinnten weiter zu verfolgen.
(Siehe auch "Tierkreis")
Rundfunk (Siehe "Radioapparat")
Runen (altgermanische Schriftzeichen)
Volkstümlich:
(arab. ) : - lesen: du kommst einem Geheimnis auf die Spur. (55)
(europ.) : - Rune (Schriftzeichen) steht für ein Geheimnis, das man gut hüten soll oder das man lüften wird;
auch: bedeuten Glücksumstände, die man nicht fallen lassen darf, wenn sie sich einstellen.
(ind. ) : - lesen: dein Geheimnis bleibt gewahrt.
Runkelrüben
Volkstümlich:
(arab. ) : - deine Unternehmungen werden gedeihen;
- in großen Haufen: du läßt dich in großartige Unternehmungen ein.
(europ.) : - im Feldboden sehen: durch geduldiges, zähes Ausharren wird man in einer Sache später großen Gewinn erzielen;
- ernten: die Belohnung für ein geduldiges Ausharren wird nicht mehr lange auf sich warten lassen;
- viele in großen Haufen aufgeschichtet sehen: kündet ein Ereignis an, das viele materielle Vorteile bringt.
(Siehe auch "Rübe")
Runzeln
Psychologisch:
Die Falten im Gesicht deuten auf Erfahrungen hin, die wir im Leben
machen mußten. Wenn wir sie im Traumbild sehen oder selbst tragen,
suchen uns momentan möglicherweise trübe Gedanken heim, die wir jedoch
schnell abschütteln sollten.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du hast Hemmungen zu erwarten; (65)
- im Gesicht haben: die Hoffnungen haben, lange jung zu bleiben und ein hohes Alter zu erreichen.
(europ.) : - im Gesicht haben: hohes Alter; man wird eine schmerzliche Erfahrung machen;
auch: Nach längerer Anstrengung folgt nun Ruhe und Erholung. Man wird die Früchte seiner Arbeit genießen können.
- bei anderen sehen: eine Angelegenheit wird sehr lange eine Rolle spielen;
man sollte andere Menschen nicht so hochmütig behandeln.
(ind. ) : - haben: werde nicht hochmütig;
- sehen: du erreichst ein sehr hohes Alter.
Rüpel
Volkstümlich:
(arab. ) : - Du sollst freundlicher sein. (74)
rupfen
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man will dich ausnutzen. (46)
Ruß
Psychologisch:
Ein rußiger Ofen oder Kamin läßt immer auf Probleme im Intimleben
schließen. Ruß, der sich im Traumbild niederschlägt, umschreibt die
Schattenstellen auf unserer Seele, die meist jedoch ohne fremde Hilfe
beseitigt werden können. Im Einzelfall weist er auch darauf hin, daß
man sich bei einer Arbeit nicht scheuen darf, "beschmutzt zu werden",
weil man nur dann Erfolge erzielen wird. Teils warnt er auch vor übler
Nachrede und Verleumdung.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: allgemein ein Glückszeichen;
- im Ofen, sich damit beschmutzen: Trauriges erfahren oder angeschwärzt werden;
- am Gesicht: großes Glück in der Liebe; (11)
- an den Händen: Gewinn im Spiel. (49)
(europ.) : - Vorsicht vor Freunden, die einen zu beschmutzen versuchen; Mißerfolg in den Geschäften;
Liebende sind Streitsüchtig und nur mit Mühe zufriedenzustellen;
- sehen: kündet eine unangenehme Arbeit an;
- einen Ofen oder Kamin davon reinigen und sich dabei beschmutzen: verheißt Vorteile
selbst bei schmutzigster Arbeit; du wirst vom Glück begünstigt.
(ind. ) : - rußig sein: Glück und Gewinn werden dein bisheriges Leben vollkommen umstellen.
(Siehe auch "Pech" (Teer), "Schornsteinfeger")
Rüssel
Psychologisch:
Rüssel steht als Phallussymbol für sexuelle Bedürfnisse, im weiteren
Sinn für die Gesamtheit des Trieblebens. Er ist der empfindlichste Teil
eines mächtigen und starken Tieres. Vermutlich steht der Elefant für
einen nahen Freund oder Geliebten, der viel Einfluß auf einen hat. Wie
der Rüssel mit einen umgeht und man selbst mit ihm, zeigt an, welches
Maß Vertrauen man zu diesem Menschen hat. Von einem Rüssel umschlungen
zu werden wird als Schutz interpretiert.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Man möchte weiter ausgreifen um fernliegende Güter zu erreichen. Größerer Geldbetrag ist zu erwarten. (17)
(europ.) : - sexuell günstig, außer wenn der Elefant sich wild
gebärdet; man sollte Riesenkräfte und Triebe nicht reizen oder treiben
lassen;
- einen Elefantenrüssel sehen: man möchte am liebsten weit ausholen, um sich fremde Güter zu schnappen;
- in Männerträumen: zeigt oft den Wunsch, mit einer liierten oder verheirateten Frau ein Verhältnis zu beginnen.
(Siehe auch "Elefant")
Rüsselkäfer
Volkstümlich:
(europ.) : - stehen für Geschäftsverlust und falsche Liebesbeziehungen.
rustikal (bäuerlich)
Volkstümlich:
(europ.) : - ein glückverheißendes Zeichen; bald ein geschäftigeres Leben führen, indem man erfolgreich sein wird.
Rüstbaum
Volkstümlich:
(arab. ) : - Frohes Fest in Aussicht. (46)
Rüstkammer
Volkstümlich:
(arab. ) : - Unerwartetes Wiedersehen mit alten Freunden. (84)
Rüstung / rüsten
Psychologisch:
Die Ritterrüstung war in früheren Zeiten zum Schutz des Ritters
bestimmt. So kann die Rüstung als Traumbild noch heute für den Wunsch
des Träumenden sich zu schützen oder zu distanzieren, gedeutet werden.
Sie kann aber auch Aggressivität oder Kampfbereitschaft signalisieren.
Der Schutz durch eine Ritterrüstung kann jedoch in der aktuellen
Situation unzeitgemäß und unpassend sein. Dem Träumenden wird durch die
Rüstung im Traum die emotionale und intellektuelle Strenge bewußt
gemacht, die entweder bei ihm oder Personen seines Umfeldes zutage
tritt. Trägt er selbst eine Rüstung, ist er vielleicht zu sehr auf
Schutz bedacht. Offenbar fühlt sich der Träumende ernsthaft bedroht und
verleiht so seinem Schutzbedürfnis Ausdruck. Trägt ein anderer im Traum
eine Rüstung, so ist dies ein Zeichen, daß dieser auf der Gefühlsebene
leicht zu verletzen ist. Sind es andere Menschen, die mit einer Rüstung
angetan sind, so nimmt der Träumende vielleicht nur ihre
Verteidigungsmechanismen wahr.Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stellt die Rüstung Ritterlichkeit, Schutz
und das Bedürfnis, zu schützen oder beschützt zu werden, dar.
Volkstümlich:
(arab. ) : - rüsten: du wirst zu einem Fest geladen; (53)
(europ.) : - Viele Menschen beanspruchen einem und wollen Unterstützung. Man gebe ihnen nur soviel, wie man wirklich kann.
(Siehe auch "Held", "Pferd", "Ritter")
Rute
Psychologisch:
Will man sie selbst binden, schafft es aber nicht, hat man im Wachleben
verworrene Vorstellungen oder kommt mit einer bestimmten Arbeit nicht
voran. Wer mit Ruten geschlagen wird, ordnet sich unter, auch wenn es
ihm schwerfällt. Wer andere damit schlägt, beweist sein geringes
Anpassungsvermögen oder die Kleinlichkeit, mit der er manches
betrachtet.
Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du hast dich vor Strafe zu fürchten; bestraft werden;
auch: mahnt uns an etwas, was wir vergessen haben;
auch: Untreue in der Ehe;
auch: man wird demnächst eine wichtige Verhandlung zu führen haben, die einem viel Kraft und Energie kosten wird;
- geschlagen werden: du wirst dich in einer schwierigen Sache gut verteidigen;
auch: schwierige Zeiten stehen einem bevor; (90)
- jemanden damit schlagen: du bist herrschsüchtig; eigene Pläne werden sich nicht durchsetzen lassen;
auch: man sollte sich vor Ungerechtigkeit und Härte hüten; (66)
- schlagen: du solltest besser Ruhe bewahren; (83)
- aufhängen: die Gefahr ist vorüber, deine Angst unnötig; (90)
- binden: du hegst üble Vorsätze und willst mit deinen Feinden abrechnen; (77)
(europ.) : - eine schwierige Aufgabe wird viel Unerfreuliches mit sich bringen;
- sehen: man wird für eine Schlechtigkeit bestraft werden;
- eine sehen: eine Mahnung, denn man hat etwas Wichtiges vergessen; manchmal Hinweis auf Eheliche Untreue;
- binden: man soll nicht zu voreilig handeln; durch Unüberlegtheiten wird man sich selbst Schwierigkeiten bereiten;
- Bündel von Ruten sehen: die nähere Zukunft wird eine gute Lehrmeisterin sein;
- mit einer geschlagen werden: bedeutet das Gelingen eines Planes oder Vorhabens;
- jemandem damit schlagen: man sollte sich vor Ungerechtigkeiten und Härte anderer gegenüber hüten;
auch: stelle dich nicht über deine Mitmenschen; ein Plan oder Vorhaben wird mißlingen.
(ind. ) : - damit geschlagen werden: Last und Mühe
werden dich noch eine Weile begleiten, aber plötzlich wird eine neue,
gute Zeit für dich kommen.
(Siehe auch "Peitsche", "Stock")
Rutschbahn
Psychologisch:
Die Rutschbahn im Traum stellt das ewige Auf und Ab dar, mit dem die
meisten Menschen im Laufe ihres Lebens konfrontiert werden; allerdings
kann damit auch eine augenblickliche Lebenslage gemeint sein. Manchmal
ist diese Bahn auch eine ebene Eisbahn, auf der man immer und immer
wieder seine Rutschversuche macht. Dann liegt es an der Standfestigkeit
(dem Charakter!) des Träumers, ob er sich im Wachleben einen
Ausrutscher leistet oder nicht.
Volkstümlich:
(arab. ) : - du machst viele unnütze Ausgaben; zeigt Vergnügen
an, daß man aber später als unnütze Zeitvergeudung betrachten wird;
auch: lasse dich nicht in faule Sachen ein, die dich auf die schiefe Bahn bringen. (31)
(europ.) : - sehen: man gibt sich einem Vergnügen hin, daß reine
Zeitverschwendung ist; man soll sich nicht in unsichere Dinge einlassen,
die einem auf die "schiefe Bahn" führen würden.
- eine fröhlich hinunter rutschen: Das Leben wird eine völlig unerwartete Wendung nehmen. Viel Spaß und Lebensfreude
werden einem begleiten.
(ind. ) : - Neider werden dich umgeben, denn zu dir kam nach langem Suchen das Glück ins Haus.
Rutsche / rutschen
Psychologisch:
Dieses Traumbild ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende nicht mehr
sicher auf den Beinen steht, sein Standpunkt gefährdet ist, er sich im
Leben nicht mehr sicher fortbewegt und eventuell den Halt verliert.
Möglicherweise kann er sich in solch einem Fall in einer bestimmten
Position nicht mehr lange halten oder hat nicht genug
Charakterfestigkeit. Der Rutschvorgang deutet auf ein "haltloses
Abgleiten" nach unten hin, für bedenkenloses und "ungebremstes"
Genießen, für "Haltlosigkeit" im herkömmlichen Sinn. Aber auch für eine
Stimmung, in der man der Meinung ist: Nichts kann mich halten! Auf
jeden Fall hat dieser Traum mit einer Stimmung zu tun, in der man
lieber riskiert, "auf die Nase zu fallen", anstatt an Zurückhaltung und
Vorsicht zu denken.
Volkstümlich:
(arab. ) : - Rutsche: Du bist in einer schwierigen Lage. Vorsicht! (77)
- rutschen: du wirst unerwartet in Verlegenheit kommen; man wird dir unangenehme Dinge sagen. (49)
(europ.) : - signalisiert Enttäuschungen in der Liebe; die Geliebten werden Versprechungen nicht einhalten;
- einen Hügel hinunterrutschen, der mit grünen Gras bewachsen ist: man wird durch Schmeicheleien in den Ruin getrieben.
(ind. ) : - und dabei fallen: über eine Botschaft wirst du dich sehr erfreuen.
(Siehe auch "Fallen", "Gehen", "Stehen")
rütteln
Volkstümlich:
(arab. ) : - du mußt vorsichtig sein.
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